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1. Geschichte des Altertums - S. uncounted

1903 - Berlin : Süsserott
Uorwort. Seit einer Reihe von Jahren ist der Wnnsch nach einem für mecklenburgische Schnlverhältnisse geschriebenen Geschichtsbuche ausgesprochen worben. Nachdem meine im Herbst v. I. erschienene Arbeit den für Domanial-schulen verordneten Stoff behandelt, übergebe ich nunmehr ein größeres, für Stadtschulen bestimmtes Werk der Öffentlichkeit. Die Stoffauswahl gestaltete sich insofern recht schwierig, als die Lehrpläne unserer Stabtschnlen die größten Abweichungen zeigen. Um allen Schulorganismen zu genügen, mußte sich daher die Stoffauswahl den weitgehendsten Forderungen der sechs- bis siebenstufigen Bürgerschulen anpassen. Für kleinere Schulen wird eine durch verschobenen Schriftsatz und eine Zweiteilung der Arbeit erleichterte Scheidung zu treffen sein. Eine Ausgabe A empfiehlt sich den Schüler;, welche auch alte Geschichte treiben, während eine Ausgabe B denselben (Stoff wie Ausgabe A, ober ohne Geschichte des Altertums, bringt. Das oben genannte, nach > dem Lehrplan für Domanialschulen bearbeitete Buch erscheint in unveränderter Form künftig als Ausgabe D. Eine Ausgabe C bietet die Geschichte des Altertums als Ergänzungsheft für diejenigen Schulen, welche die alte Geschichte mitberücksichtigen, im übrigen jedoch mit Ausgabe D auskommen wollen. Einer anschaulich-ausführlichen Darstellung ist der Vorzug vor einer skizzenhaften Zeichnung gegeben, daneben sind die methodischen Einheiten möglichst klar und übersichtlich herausgearbeitet worden. Die Geschichte der außerdeutschen Staaten hat da Berücksichtigung erfahren, wo dies entweder der Gang der vaterländischen Geschichte oder die weltgeschichtliche Bedeutung des betreffenden Ereignisses erforderte. Die Kulturgeschichte ist ausgibig berücksichtigt, auch die Gesellschaftskunde ist wenigstens in ihren Grundstrichen gezeichnet. Die mecklenburgische Geschichte gelaugt im engen Zusammenhange mit der allgemeinen Geschichte zur Darstellung. Im Vergleich mit dem Übermaß von spezifisch brandenburgisch-preußischer Geschichte, welches die bisher in mecklenburgischen Schulen gebrauchten Geschichtsbücher mit sich führten, erscheint die mecklenburgische Geschichte keineswegs, wie es vielleicht den Anschein haben könnte, zu ausführlich wiebergegeben. Die Verbinbungs-striche zwischen Reichs- tmb Lanbesgeschichte lassen die gegenseitigen Beziehungen in wünschenswerter Schärfe hervortreten. Ans der für die Ausarbeitung des Buches burchgesehenen Literatur würden benutzt die kulturgeschichtlichen Bilber von Albert Richter und C. Beyer; Mayer, Geschichte von Mecklenburg-Strelitz; Wagner, Bilber aus der^ mecklenburgischen Geschichte und Sagenwelt; die Lehrbücher von Stacke, Hoffmeyer und Hering, Fritzsche, Kaiser, Kunze, Backhaus, Weigmtb und Tecklenburg. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß die vorliegend Arbeit der vaterlänbischen Schule eine willkommene Handreichung bieten und sich an meine Geschichtsbücher ein gedeihlicher, fruchtbringender Unterricht knüpfen lassen wird. Rostock, den 14. März 1903. G. Benies.
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2. Geschichte des Altertums - S. 1

1903 - Berlin : Süsserott
Das Altertum. A. Das Morgenland. 1 Die Ägypter. 1. Das Nilland. — Ägypten, das Wunderland des Altertums, ist eine lange, schmale Talebene, welche vom Nil durchflossen wird. Hohe Bergketten begrenzen das Tal im Osten und Westen. Im Norden erweitert sich das Tal zu einer Tiefebene, die von zwei Armen des Nils und dem Meere umgeben wird und daher ein Dreieck bildet. Sie wird wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem griechischen Buchstaben das Delta genannt. Ägypten verdankt seine Fruchtbarkeit dem Nil. Ohne den Nil wäre es eine Wüste. Wenn im afrikanischen Hochlande, der Quellgegend des Nils, der Schnee schmilzt und die Regenzeit beginnt, dann schwillt der Strom an. Ende Juli tritt er aus seinen Ufern und verwandelt das ganze Land in einen See, aus welchem Dörfer und Städte wie Inseln hervorragen. Je höher die Flut, desto größer ist die Freude des Volkes in Erwartung einer reichen Ernte. Denn die Nilfluten lassen einen fetten, rötlichen Schlamm zurück, in welchem die Saaten üppig gedeihen. Im Oktober beginnt die Aussaat, Ende Mürz die Ernte. Darauf dörrt die Sonne den Boden des regenlosen Landes so sehr aus, daß Ägypten einem ungeheuren Staubfelde gleicht. Alles harrt auf das abermalige Steigen des segenspendenden Flusses. Bleibt die Überschwemmung aus, oder ist sie nur geringe, so entsteht Mißwachs und Teurung. Ein weiser König ließ deshalb den Möns-See graben. Dieser gewaltige Wasserbehälter sollte in den nassen Jahren das überflüssige Wasser aufnehmen, um damit in dürren Jahren den Stanbboden Zn befeuchten. Man teilte das Land in Ober-, Mittel- und Unterägypten. In Oberägypten tag das hnnderttorige Theben, in Mittelägypten die alte Königsstadt Memphis, in Unterägypten (Land Gosen) lagen die Städte Sa'i's und Pelnsinm. Am Meere wurde svüter Alexandria gegründet. 2. Das Bolk. — Die Ägypter schieden sich in sieben Stünde oder Kasten: Priester, Krieger, Ackerbauer, Handwerker, Schisser, Dolmetscher, Hirten. Die Beschüftignng des Vaters vererbte sich ans den Sohn. Die höchste Kaste bildeten die Priester. Sie besorgten den Gottesdienst, lasen in den heiligen Büchern und beobachteten die Sterne. Sie waren auch Baumeister, Ärzte und Richter. Aus der Kriegerkaste gingen die Könige hervor. Die Könige der Ägypter führten den Namen Pharao, d. H. Sohn der Sonne, und wurden göttlich verehrt. Deu Priestern und Kriegern gehörte der Boden des Landes; gegen eine Abgabe wurde er au die Ackerbauer verpachtet. Die Handwerker bewiesen in ihren Arbeiten große Geschicklichkeit.
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3. Geschichte des Altertums - S. 2

1903 - Berlin : Süsserott
- 2 — Aus der Byssusstaude bereiteten sie köstliche Leinwand. Der Bast der Papyrusstaude, einer am Nil wachsenden Schlingpflanze, wurde zu pergamentartigen Rollen verarbeitet, in welche man mit einem Rohrgriffel die Schrift ritzte. Am verachtetsten waren die Hirten, namentlich die Schweinehirten. Sie galten gleich ihren Tieren als unrein und durften keinen Tempel betreten. 3. Religion. — Die Ägypter verehrten als ihre Götter die Naturkräfte und gewisse Tiere. Als höchste Götter galten Osiris und Isis. Osiris war der Gott der Souue und des Nils, seine Gemahlin Isis die Göttin des Mondes und der Erde. Weit verbreitet war der Tierdienst. Als Sinnbilder der Götter betrachteten sie Katzen und Hunde, das Krokodil, den Ibis, das Ichneumon und die Schlangen. Das Krokodil fürchteten sie wegen seiner Gefräßigkeit, das Ichneumon erwies sich nützlich durch die Vertilgung der Krokodileier, der Ibis kündigte durch feilt Erscheinen das ersehnte Steigen des Nils an. Wer ein heiliges Tier tötete, mußte es mit seinem Leben büßen. Bei einer Feuersbrunst rettete man erst die Katzen, dann die Kinder. Starb eine Katze im Hause, so schor mau sich die Augenbrauen ab. Den Tod eines Hnndes betrauerte man, indem man sich den ganzen Kopf kahl schor. Viele dieser heiligen Tiere wurden im Tempel von den Priestern gepflegt und nach ihrem Tode einbalsamiert. Die höchste Verehrung genoß jedoch der Apis. Dies war ein kohlschwarzer Stier; auf der Stirn hatte er einen dreieckigen weißen Fleck. Man glaubte, daß in ihm die Seele des Osiris fortlebe. In Memphis stand sein prächtiger Tempel. Priester bedienten ihn und reichten ihm knieend aus goldenen Schüsseln seine Speise. Starb , er, so trauerte das Land 70 Tage. Dann zogen die Priester durch ganz Ägypten und suchten einen neuen Apis. Hatten sie einen solchen gesunden, so herrschte grenzenlose Freude in Ägyptenland. 4. Totenbestattung. — Die Ägypter glaubten an ein Fortleben der Seele nach dem Tode. Das Wohlbefinden der Seele hing aber mit ab von der Erhaltung des Leibes. Deshalb wurden die Toten einbalsamiert. Der Leichnam wurde ausgeschnitten, von den Eingeweiden befreit und mit wohlriechenden Kräutern gefüllt. Dann legte man den Körper in Salzwasser und bestrich ihn mit Gummi. Darauf umwickelte man ihn mit Binden. Jetzt war die Leiche, Mumie genannt, vor Verwesung geschützt. Bevor der Leichnam beigesetzt wurde, hielten die Priester ein Totengericht ab. Die Mumieu wurden aus einen öffentlichen Platz gebracht, wo das Gericht stattfinden sollte. Die nächsten Verwandten des Toten baten um ein würdiges Begräbnis. Der Priester fragte die Menge, ob jemand etwas Böses von dem Toten wisse. Jedermann konnte seine Stimme erheben und den Toten anklagen. Meldete sich niemand, oder wurde die erwiesene Schuld des Toten durch die Angehörigen gesühnt, so erfolgte die feierliche Beisetzung. Andernfalls wurde der Tote im Sande verscharrt. Vornehme Ägypter erhielten ihr Begräbnis in den Katakomben. Dies waren Grabkammern, welche in die westliche Felswand des Niltals eingehauen wurden. Der Sarg ward ausrecht an die Wand gestellt. 5. Seelenwanderung — Das Los der Seele ward von Osiris bestimmt. Nach dem Tode gelangte die Seele in die Unterwelt und ward von Osiris ans der Wage her Gerechtigkeit gewogen. Die Seelen der Gerechten wurden in die Gemeinschaft der Götter aufgenommen. Die schuldbeladene Seele wurde auf die Erde zurückgeschickt und mußte durch verschiedene Tier- und Meuschenleiber wandern. Erst nach 3000 Jahren konnte sie gereinigt in ihren alten Leib zurückkehren. 6. Die Bauwerke der alten Ägypter erregen noch heute unsere Bewunderung. An der ersten Stelle stehen die Königsgräber oder Pyramiden. Man zählt ihrer gegen 100, die meisten finden sich auf der Hochebene
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4. Geschichte des Altertums - S. 3

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westlich von Kairo. Eine Pyramide ist ein ungeheuer großer Steinbau mit vier schrägen Seitenflächen, welche oben in eine Spitze auslanfen. Im Innern befindet sich eine Grabkammer für die Leiche des Pharao. Jeder König begann gleich nach seinem Regierungsantritt mit dem Bau einer Pyramide. Starb er, so wurde der Bau schnell vollendet. Die größte aller Pyramiden ist die Pyramide des Cheops, eines Königs, der 3000 v. Chr. gelebt hat. Sie steht bei Kairo und hat noch heute eine Höhe von 137 m. Ihr unterer Teil ist vom Sande verschüttet. Jede ihrer Seiten ist unten 234 m lang. Mehr als 100 000 Menschen sollen an ihr 30 Jahre gearbeitet haben. Pyramide und Sphinx. Vor Tempeln und Palästen stellten die Ägypter zu Ehren der Gottheit Obelisken auf. Es siud dies vierkantige, aus einem einzigen Granitblocke gemeißelte Spitzsäulen. Ihre Höhe beträgt 15—50 m. Am See Möris in Mittelägypten lag das Labyrinth, ein Riesenpalast mit 12 Höfen und 3000 Zimmern, 1500 über und 1500 unter der Erde. Das Labyrinth diente zu feierlichen Beratungen und Opfern. Heute liegt der Wund erb an in Trümmern. Zn den Tempeln und Palästen führte oft eine Allee von Sphinxen. Die Sphinx war ein Steinbilb mit einem Löwenleibe nnb einem Menschenantlitz ober Wibberkopfe. Am Fuße der Pyramibe des Cheops liegt eine halb verschüttete Riesensphinx vou 57 m Länge und 20 m Höhe. Alle Denkmäler würden mit einer heiligen ^Überschrift, den Hieroglyphen, beschrieben. 7. Hieroglyphen. — Die Schriftzeichen der Ägypter hießen Hieroglyphen. Es waren Abbildungen verschiedenster Art: Tiere, Pflanzen, Menschen, Figuren re. Das Bild bedeutete entweder den Gegenstand selbst, z. B. Sonnemcheibe = Sonne, oder ______________________einen Begriff, z 33. Löwe — Stärke, Elle — Gerechtigkeit, Cet N Auge = Wachsamkeit. Die Bilder bezeichneten auch ein- ^ fl] <=—^ 1 zelne Buchstaben, so z. B. ein Adler den Buchstaben A, ------------------------/l ein Stern bedeutete ein S. Nur die Priester konnten bedeutet: Wilhelm. die Hieroglyphen lesen.
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5. Geschichte des Altertums - S. 4

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— 4 - 8. Geschichtliches. — Die Ägypter sind das älteste Volk, von dem die Geschichte erzählt. Der erste König hieß Mene s. Er lebte um 4000 v Chr. und gründete die Hauptstadt Memphis. Um 2000 v. Chr. wurde Ägypten von den Hyksos erobert. Die Hyksos waren Hirtenkönige aus Asien und beherrschten Ägypten 500 Jahre lang. Zu ihrer Zeit wohnten die Kinder Israel im Lande Gosen. Dann wurden die Hyksos vertrieben. Um 1350 v. Chr. gelangte Ramses der Große oder Sesostris ans den ägyptischen Thron. Er war ein großer Kriegsheld und eroberte halb Asien und Afrika. Die Kinder Israel wurden von ihm hart bedrückt und gezwungen, Ziegel zu brennen und Städte zu bauen. Später wurde Ägypten von 12 Königen gleichzeitig beherrscht. Der jüngste derselben hieß Psammetich. Mit Hülfe der Griechen machte er sich zum Alleinherrscher. Psammetich. Die Priester hatten den 12 Königen beim Antritt ihrer Regierung geweissagt: „Wer von euch ans einer ehernen Schale den Göttern opfern wird, wird König über gauz Ägypten fein." Als sie nun einst gemeinschaftlich den Göttern ein Opfer darbrachten, hatte sich der Oberpriester verzählt und brachte nur 11 goldene Opferschalen. Psammetich, der letzte in der Reihe, bekam keine.. Schnell griff er nach seinem ehernen Helm und brachte daraus sein Opfer. Sogleich erinnerten sich die andern Könige jener Weissagung und erschraken. Sie verbannten Psammetich in die sumpfigen Gegenden Unterägyptens. Hier sann er auf Rache. Ein Priester tröstete ihn mit der Weissagung, es würden eherne Männer ans dem Meere steigen und ihm Hülfe bringen. Das schien Psammetich unmöglich. Nach kurzer Zeit wurden griechische Seeräuber vom Sturm an die ägyptische Küste verschlagen und betraten in ihren ehernen Rüstungen das Land. Psammetich nahm die Fremdlinge in seinen Sold und verjagte mit ihrem Beistände seine Mitkönige. 650 v. Chr. linter Psammetich gelangte das Reich zu hoher Macht. Psammetichs Sohn hieß Necho. Unter seiner Regierung machten phönizische Seeleute eine Fahrt um Afrika. Sie blieben drei Jahre unterwegs und erzählten Wunderdinge von ihrer Fahrt. Necho wollte auch das Mittelländische und Rote Meer durch einen Kanal verbinden. Dieser Plan kam nicht zur Ausführung. Im Jahre 606 wurde Necho von dem babylonischen Köuige Nebukaduezar besiegt. Im Jahre 525 wurde Ägypten eine persische Provinz. 2. Ire Phönizier. 1. Das Land. — Die Phönizier bewohnten den schmalen Küstenstrich zwischen dem zedernreichen Libanon und dem Mittelländischen Meere. Ihr Land war ungefähr 25 Meilen lang und nur 2—5 Meilen breit. Wegen des felsigen Bodens konnten sich die • Bewohner vom Ackerbau nicht ernähren. Die unmittelbare Nähe reizte zu Fischfang, Schiffahrt und Handel. Das Holz zum Bau ihrer Fahrzeuge lieferte ihnen der angrenzende Libanon. So wurden die Phönizier das berühmteste Handelsvolk des Altertums. 2. Schiffahrt. — Anfangs hielten sich die Phönizier in der Nähe der heimatlichen Küste, bald aber wagten sie sich weiter hinaus auf das offene Meer. Da sie keinen Kompaß hatten, richteten sie sich nach dem Polarstern, der dem Auge unbeweglich erschien. Mit ihren Schiffen besuchten sie alle Küsten und Inseln des Mittelländischen Meeres. Besonders häufig kamen sie nach Spanien. Dann segelten sie unerschrocken durch die Säulen des Herkules, durchschifften den Atlantischen Ozean und gelangten bis zu den Küsten der Nord- und Ostsee.
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6. Geschichte des Altertums - S. 5

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Die Säulen des Herkules nannte man die steilen Felsen auf beiden Seiten der Straße von Gibraltar, weil man glaubte, Herkules habe sie aufgerichtet, sie galten damals für das Ende der Welt. Damit keine fremden Schiffe ihnen folgen sollten, erzählten die Phönizier schreckliche Dinge. Jenseit der Säulen des Herkules wäre das Meer dick wie Brei, aus dem Schlamme sprieße stachlichtes Rohr hervor, und gräßliche Seeungeheuer bedrohten die Seefahrer mit Tod und Verderben. Im Aufträge des Königs Necho umschifften die Phönizier ganz Afrika. Die Fahrt ging immer an der Küste entlang und dauerte 3 Jahre. Wenn der Vorrat an Lebensmitteln aufgezehrt war, stiegen die Männer ans Land, säeten und ernteten und setzten dann ihre Reise fort. Auch nach Arabien und Indien unternahmen die Phönizier große Reisen. 3. Handel. — Allerlei köstliche Waren brachten die Phönizier von ihren Fahrten mit nach Hause. Ju Spanien gruben sie Gold und Silber in solcher Menge, daß sie ihre hölzernen Anker mit Edelmetall statt mit Blei füllten. Auf den Scilly-Jnseln an der Westküste Englands fanden sie Zinn und an der deutschen Ostseeküste Bernstein, der dem Golde im Werte gleichstand und zu vielen Schmucksachen verarbeitet wurde. Aus Cypern holten sie Kupfer, aus Arabien Weihrauch und Spezereien, aus Ägypten Getreide und Leinwand, aus Indien Edelsteine, Perlen, Elfenbein und Gewürze, aus den Ländern des Kaukasus Sklaven und Pferde. Ihr Handel war Tauschhandel und brachte ihnen großen Gewinn. Der Prophet Jesaias konnte deshalb von den Phöniziern sagen: „Ihre Kaufleute sind Fürsten, und ihre Krämer die Vornehmsten im Lande." 4. Gewerbe. — Die Phönizier waren ein kunstverständiges und gewerbsleißiges Volk. Großes Geschick zeigten sie im Bergbau und in der Verarbeitung der Metalle. Sie benutzten schon geprägtes Geld, kannten auch die Rechenkunst. Hochgeschätzt waren ihre Webereien und Glaswaren. 5. Erfindungen. — Die Phönizier gelten als Ersiuder der Buchstabenschrift, der Purpurfarbe und des Glases. Entdeckung des Purpurs. — Ein Schäfer weidete feine Herde unweit des Meeresstrandes. Eines Tages sah er, daß sein Hund eine rote Schuauze hatte. Er wollte das vermeintliche Blut mit etwas Wolle abwischen, doch war eine Wunde nicht zu finden. Die Wolle wnrde jedoch schön rot gefärbt. Neugierig folgte der Schäfer dem Hnnde, als dieser sich von der Herde entfernte und zum Ufer lief. Hier zerbiß das Tier die kleinen Schnecken, die sich in zahlloser Menge am Meeresstrande vorfanden. Von dem Safte dieser Schnecken stammte die rote Farbe, die man Pnrpur nannte. Die Purpurfarbe wurde bald sehr gesucht. Ein Purpurkleid galt im Altertum als Zeichen der höchsten Würde. Nur Könige und Priester trugen Purpurgewänder. Erfindung des Glases. — Phönizische Schiffer, welche Salpeter geladen hatten, landeten einst an sandiger Küste. Um die Esfeusstuude wollten sie ein Mahl bereiten, fanden aber nirgends einen Stein, der als Feuerherd hätte dienen können. Da holten sie ans der Ladnng ihres Schiffes Salpetersteine, stellten ihr Kochgeschirr darauf und machten Feuer an. Durch die Hitze verschmolz der Salpeter mit der Holzasche und dem Kiessande. Als die flüssige Masse erkaltet war, zeigte sich eine helle durchsichtige Masse, das Glas. Die neue Erfindung gelangte nur langsam in Gebrauch. Das Glas war anfangs kostbarer als Gold und Silber. Aus Glas bereitete man nur Schmucksachen und kostbare Gefäße. Noch zur Zeit Christi war ein goldener Becher billiger als ein gläserner. Glasfenster kannte man noch nicht. 6. Kolonien. — Überall, wohin die Phönizier kamen, gründeten sie Tochterstädte und Niederlassungen (Kolonien). Ihre wichtigste Kolonie wurde Karthago. Sage von der Königin Dido Pygmalion, König von Tyrus, tötete den Gemahl feiner Schwester Dido, um sich seiner Reichtümer zu bemächtigen. Dido entfloh jedoch mit ihren Schätzen aufs Meer und landete glücklich au der Nordküste Afrikas. Hier erbat sie sich von den Eingeborenen so viel Land, als sie mit einer
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7. Geschichte des Altertums - S. 6

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Ochsenhaut umspannen könne. Gern gewährte man ihr den geringen Wunsch. Die schlaue Phönizierin zerschnitt jedoch die Haut in viele schmale Streifen, knüpfte dieselben aneinander und umgrenzte damit eine große Fläche Landes. Auf derselben gründete sie eine Stadt, die den Namen Karthago, d. h. neue Stadt, erhielt. 7. Religion. — Die Phönizier waren abscheuliche Götzendiener. Sie verehrten aus waldigen Höhen den Sonnengott Baal und die Mondgöttin Astarte. Dem schrecklichen Feuergott Moloch brachten sie Menschenopfer. Die eherne Bildsäule dieses Gottes war inwendig hohl und wurde mit Feuer gefüllt. In die glühenden Arme des Götzenbildes legte man unschuldige Kinder als Opsergabe. c, 8u Geschichtliches. — Phönizien zerfiel in eine große Anzahl Städte. Jede 5 Jmtte ihre eigene Regierung; alle waren aber zu einem Bunde vereinigt. Die rotchtiq|ten_5todte waren Tyrus und Sidon. Den schönsten Glanz erreichte Phönizien zur Bett L.avids und ^-alomos. 1000 v. Chr. Der König Hiram von Tyrus lieferte dem Äaloino Cedernholz und Steine zum Tempelbau. Der Reichtum des Landes lockie aber fremde Eroberer herbei, ^.prus wurde nach 13 jähriger Belagerung vou Nebukadnezar erobert, aber auf einer benachbarten Insel als Neu-Tyrus wieder aufgebaut. Alexander ein zerstörte 332 v. Chr. Neu-Tyrus und machte dein phönizischen Welthandel 3 Die Alsyrer und Mabyl'onier. ü. Alt-Babylonien. 1 Land. — Zwischen Euphrat und Tigris lag die große Ebene S l n e ai. Die regelmäßigen Ilberschwemmnngen beider Flüsse machten das Land ungemein frnchtbar. Das Getreide trug zweihundert- bis dreihundert-fcistigc ?yiucf)t. vsin ©üben, uni lliitcrlciuf Gsupfjrcit, too [)ntcrt bic Babylonier, nördlich von diesen die Assyrer. Beide Völker waren einander in Sitten und Gewohnheiten verwandt und führten anfangs den gemeinsamen Namen Chaldäer. 2. Die Chaldäer waren ein Handelsvolk. Sie kannten Münzen, Maße und Gewichte. Neben Ackerbau trieben sie auch Gewerbe, namentlich Teppichweberei und Purpurfärberei. Unübertroffen waren sie im Ziegel bau. Aus der touigen Erde ihres Landes bereiteten sie Backsteine, welche an der Lnft getrocknet ober im Ofen gebrannt würden. Selbst ihre Särge würden aus ^.on verfertigt. Heute liegen ihre Banwerke in Trümmern. 3. Lternkundc. — Sehr erfahren waren die Chaldäer in der Himmelskuube. Die Priester ober Magier beobachteten die Gestirne. Sie berechneten das Jahr zu 365 V4 Tagen itnb zerlegten es in Monate nnb Wochen. Tag nnb Nacht teilten sie in je 12 Stunden. Mit Sonnen-nnd Wasseruhren maßen sie die Zeit. Den Eintritt von Sonnen- und Monbsinsternissen verstauben sie genau zu berechnen. Die Magier deuteten aus der Stellung der Gestirne auch die Schicksale der Menschen. 4. Keilschrift. — Die Schrift der Chaldäer hieß die Keilschrift. Man schrieb anf ^Tafeln aus feuchtem Ton, die dann an der Sonne getrocknet ober am Feuer gebrannt würden. In der weichen Tontafel ließen sich am besten kurze Striche anbringen; beshalb bestanb die Schrift aus keilförmig zugespitzten, senkrechten, wagerechten ober schrägen Strichen. Nur die Priester verstauben die Keilschrift' 5. Babylon. — Der Stifter des babylonischen Reiches ist Nimrob, ein Zeitgenosse Abrahams. Die heilige Schrift nennt ihn einen gewaltigen
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8. Geschichte des Altertums - S. 7

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Jäger vor dem Herrn. Die Hauptstadt Babylon lag auf beiden Selten des Euphrat. Sie hatte einen Umfang von 10 Meilen und wurde von einer Mauer umgeben, die 200 Ellen hoch und 50 Ellen dick war. 16 Reiter konnten auf der Mauer nebeneinander reiten. Tb. Assyrien. 1. Ninive. — Der Gründer des assyrischen Reichs hieß Assur. Sein Sohn Ninns gründete am Tigris die Hauptstadt Ninive. Sie hatte noch größeren Umfang als Babylon. Der Prophet Jonas sagt, sie sei drei Tagereisen groß gewesen. 2. Semiramis. — Als Niuus starb, bestieg seine Gemahlin Semiramis den Thron und führte die Herrschaft für ihren unmündigen Sohn Niuyas. Semiramis unternahm große Kriegszüge, eroberte das babylonische Reich und vereinigte es mit dem assyrischen. Sie wohnte in Babylon und schmückte die Stadt mit herrlichen Bauwerken. Die ^schwebenden Gärten der Semiramis" zählten zu den sieben Wunderwerken des Altertums. 3. Spätere Herrscher. — Unter Salmanassar wurde Assyrien das erste Weltreich. Im Jahre 722 v. Chr. zerstörte er das Reich Israel. Sein Nachfolger Sanherib belagerte vergeblich Jerusalem. Gegen den letzten assyrischen König Sardanapal empörten sich die Babylonier und Meder. Sie belagerten und eroberten Ninive. Um nicht in die Hände seiner Feinde zu fallen, ließ Sardanapal in seinem Palaste einen Scheiterhaufen errichten, auf dem er sich mit seinen Weibern und Schätzen verbrannte. 606 v. Chr. c. Nen-Babylouien. 1. Nebukadnezar. — Nun bildeten sich zwei Reiche: Nen- Babylonien und Medien, beide durch den Tigris getrennt. Unter Nebukadnezar wurde Neu-Babylonien das mächtigste Reich Asiens. Er verschönerte die Stadt Babylon, baute eine prächtige Königsburg und errichtete dem Sonnengotte Bel einen riesigen Turm, den Belusturm. Im Jahre 586 v. Chr. eroberte er Jerusalem und führte die Juden in die babylonische Gefangenschaft. 2. Belsazar. — Unter den Nachfolgern Nebukaduezars zerfiel das babylonische Reich und wurde im Jahre 538 eine Beute der Perser. Diese drangen durch das abgeleitete Bett des Euphrat in Babylon ein und brachten Belsazar, der sorglos bei einem Gastmahle schwelgte, um. 4. Die Weder und Werfer. 1. Das Land. — Zwischeu dem Kaspischen Meere und dem Indischen Ozean dehnt sich, rings von Gebirgen umschlossen, die Hochebene von Iran ans. Im 'Nordwesten des Hochlandes wohnten die Meder, südlich von ihnen die Perser. Beide Völker waren einander stammverwandt, die Perser den Medern untertan. 2. Religion. — Meder und Perser verehrten zwei Gottheiten: Ormuzd, den Gott des Lichts, und Ahriman, den Gott der Finsternis. Beide führen beständig mit-
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9. Geschichte des Altertums - S. 8

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einander Krieg, streiten sich auch im Menschen um die Herrschaft. Als Element des Lichtgottes wurde das Feuer angebetet. Tempel und Bilder gab es nicht. Auch Erde und Wasser galten als reine Elemente und dursten nicht verunreinigt werden. Deshalb war es ein verdienstliches Werk, eine Brücke über fließendes Wasser zu schlagen. Die Toten wurden nicht begraben, sondern fern von den menschlichen Wohnungen den Raubtieren zum Fraß überlassen. 3. Sitten. — Die Perser waren unwissender als die Meder, aber tapferer. Der König hatte Recht über Leben und Tod. Wer ihm nahte, mußte sich knieeud zu Bodeu werfen. Die Kinder wurden frühzeitig abgehärtet und in den Waffen geübt. Wahrhaftigkeit und -j.reue waren höchste Pflicht. Lüge und Diebstahl fanden schwere Bestrafung. 4. Astyages von Medien. — Der letzte König von Medien hieß Astyages. Ihm träumte, über dein Hanpte feiner Tochter Mandane wüchse ein Banm, der ganz Asien überschattete. Auf des Königs Gefragen erklärten die Traumdeuter, Mandane würde einen Sohn bekommen, der ganz Asien erobern würde. Astyages erschrak und verheiratete seine Tochter mit einem geringen Perser. Als sie einen Sohn bekam, befahl der König seinem Feldherrn Harpagus, den Knaben zu töten. Harpagus vollbrachte den Befehl nicht, sondern beauftragte einen Hirten, das Kind im Gebirge auszusetzen. Der Hirt aber behielt den Knaben auf Bitten feiner Frau bei sich und erzog ihn an Stelle seines Sohnes, der eben gestorben war. Der Knabe erhielt den Namen Cyrus. 5. Astyages und Cyrns. — So wuchs Cyrus in der Hütte des Hirten heran. Als er zehn Jahre alt war, spielte er mit den andern Knaben des Dorfes. Sie wählten ihn im Spiele zu ihrem Könige. Als solcher strafte er einmal den Sohn eines vornehmen Meders, der ihm nicht gehorchen wollte. Der Batet* des Gezüchtigten verklagte den Hirtenfohn beim König. Astyages ließ Cyrus rufen. Dieser verteidigte sich mit solchem Mute, daß er dem Könige wohlgefiel. Dieser betrachtete ihn näher und wunderte sich über die Ähnlichkeit des Knaben mit feiner Tochter Mandane. Astyages ließ den Hirten rufen und fragte ihn nach der Herkunft des Knaben. Der Hirt bekannte die Wahrheit. Der König hieß ihn gehen und den Harpagus kommen. Mit verstellter Freundlichkeit sprach der König zu diesem: „Schicke mir deinen Sohn, daß er mit meinem Enkel spiele". Harpagus tat es mit Freuden. Astyages aber ließ das Kind des Harpagus schlachten, das Fleisch zubereiten und dem Vater des Abends zur Speise vorsetzen. Nach der Mahlzeit fragte ihn der grausame König: „Nun, wie hat dir das Essen geschmeckt?" „Ganz vortrefflich", erwiderte Harpagus. Da ließ der König in einer Schüssel die Überreste des getöteten Kindes hereinbringen. Der unglückliche Vater verbiß seinen Schmerz, schwur aber grimmige Rache. Die Traumdeuter versicherten dem Könige, sein Traum sei erfüllt, denn sein Enkel sei, wenn auch nur im Spiel, König gewesen. Darauf sandte Astyages den Knaben zu seinen Eltern nach Persien. 6. Cyrus und die Perser. — Als Cyrus groß geworden, erhielt er eines Tages einen Hasen zum Geschenk, in dessen Bauch sich ein Brief von Harpagus befand. Dieser reizte ihn zur Empörung gegen seinen Großvater. Cyrus war bereit und suchte die Perser für seinen Plan zu gewinnen. An einem bestimmten Tage versammelte er die Perser und befahl ihnen, ein großes Feld von Dornen zu reinigen. Für den andern Tag lud er sie zu einem Gastmahle und bewirtete sie mit köstlichem Wein und leckeren Speisen. Dann fragte er sie: „Welcher Tag hat euch am besten gefallen?" Sie antworteten: „Der heutige, denn gestern waren wir
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10. Geschichte des Altertums - S. 9

1903 - Berlin : Süsserott
— 9 - Sklaven, und heute sind mir Herren". „Wohlan", sprach Cyms, „solche Herren m erd et ihr immer seht, rnenn ihr mir folgt und das Joch der Meder abmesst." Darauf erhoben die Perser Cyrus zu ihrem Könige und sagten sich vou der medischeu Herrschaft los. 7. Eroberung Mediens. — Astyages schickte den Harpagns mit einem Heere gegen die Empörer. Harpagns ging aber mit allen Soldaten, die er bet sich hatte, zu bett Persern über. Da ließ Astyages alle Traumdeuter kreuzigen, und zog an der Spitze seines Volkes selbst gegen die Perser. Bei Pasar gadü kam es 558 zur Schlacht. Astyages verlor Thron und Reich. 8. Krösus. — In Kleinasien lag das Königreich Lydien, durch bett Halys von Medien getrennt. Hier herrschte der reiche König Krösus. Er hielt sich megett seines unermeßlichen Reichtums für den Glücklichsten aller Sterblichen. Einst besuchte ihn der grichische Weise Solon. Krösus zeigte ihm alle Kostbarkeiten und führte ihn durch alle Schatzkammern. Auf die Frage, ob Solon ihn nicht für glücklich halte, antwortete dieser: „O König, niemand ist vor seinem Tode glücklich zu schätzen." Unwillig entließ Krösus bett Weisen. Nun hatte Cyrus seine Herrschaft bis an bett Halys aitsgebehnt. Krösus fürchtete für fein Reich und befragte das Orakel zu Delphi um Rat. Ihm wurde die Antwort: „Wenn Krösus über den Halys geht, wird er ein großes Reich zerstören." Voll Siegeszuversicht zog Krösus in den Kampf. Die erste Schlacht blieb unentschieden. In der zweiten Schlacht wurde Krösus geschlagen, gefangen genommen und gefesselt vor Cyrus geführt. Dieser verurteilte ihn zum Feuertode. Als Krösus auf dem Scheiterhaufen stand, gedachte er an den Ausspruch des griechischen Weisen und rief: „O Solou, Solou, Solou!" Cyrus wollte wissen, was-der Ausruf bedeutete und ließ den König herabsteigett. Krösus teilte ihm sein Gespräch mit Solon mit. Cyrus ward gerührt, schenkte dem Krösus das Leben und behielt ihn als Freund und Ratgeber bei sich. 9. Cyrus' Siege. — Hierauf zog Cyrus gegett Babylonien, eroberte das Reich und machte es zu einer persischen Provinz. Im Jahre 536 erteilte er den gefangenen Inden die Erlaubnis zur Rückkehr nach Jerusalem und zum Wiederaufbau des Tempels. Fast ganz Asien war Cyrus untertan. 10. Cyrus' Tod. — Seinen letzten Kriegszug unternahm Cyrus gegen die wilden Mafsagetett, ein Reitervolk östlich vom Kaspischen Meere. Anfänglich siegte Cyrus und nahm den Sohn der Königin Tomyris gefangen. In einem zweiten Gefechte aber wurde Cyrus geschlagen und getötet. Der Sage nach ließ Tomyris seinem Leichnam den Kopf abschlagen und in einen mit Menschenblnt gefüllten Schlauch tauchen. Dabei sprach sie: „Nun trinke dich satt, Barbar!" 529 v. Chr. 11. Cyrus Nachfolger. — Auf Cyrus folgte sein Sohn Kambyses. Erbesiegte die Ägypter und behandelte sie mit großer Grausamkeit. Kambyses verlor sein Leben durch einen Sturz vom Pserde. Darins Hystaspis wurde sein Nachfolger. Er erweiterte das Perserreich bis zum Jndns und teilte es in 20 Provinzen. Über jede setzte er einen Statthalter (Satrapen). Hauptstädte des Reiches waren Snsa, Efbataitp, Babylon, Persepolis. Auch uach Europa trug Darius die persischen Waffen. Er bekriegte die Skythen im südlichen Rußland und dachte Griechenland zu erobern.
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