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1. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 29

1911 - Leipzig : Hirt
Die letzten schsischen Kaiser. 29 4. Der König und die Fürsten. Die Wahl des Knigs stand unter der Leitung des Erzbifchofs von Mainz, der als Nachfolger des Bonifatius von jeher eine hervorragende Stellung eingenommen hatte; als Reichserz-kanzler erlie er die Einladungen und fhrte den Vorsitz in den Verhand-lungen. Die Groen vollzogen die Wahl mit Zustimmung der sie begleitenden Untertanen. Es erhielt sich darin ein Rest der altgermanischen Volks-Souvernitt, der freilich in den meisten Fllen nur formelle Bedeutung hatte. An Wahlbeeinflussung fehlte es nicht, und nach dem Herkommen nahm man mglichst auf die Familie des alten Knigs Rckficht, fo da in der Regel der lteste Sohn dem Vater folgte. Gesetzliche Bestimmungen der das Wahlrecht gab es nicht. Ebenso unbestimmt war die Stellung des Knigs; sie beruhte auf seinen eigenen Machtmitteln, aus feiner Klugheit und der Treue der Vasallen. Um seine Stellung zu befestigen, mute der König die Macht der Herzge, deren Befugnisse ebenfalls schwankend waren, zu beschrnken suchen. Im allgemeinen lag ihnen die Leitung des Heerbannes und des Gerichtswesens in ihrem Gebiete ob. Unter den Herzgen standen die Grafen, deren Gebiete sich durch Vergrerung und Teilung stark vernderten, während die alte Gaueinteilung verfiel. Die Markgrafen dagegen blieben von den Herzgen unabhngig. Alle diese Fürsten waren zwar Vasallen des Knigs, aber die Erblichkeit ihrer Lehen konnte ihnen in der Zeit nach Otto I. kaum noch vorenthalten werden, wodurch sich ihre Abhngigkeit vom König lockerte. Heinrich Ii. begnstigte nach dem Vorbilde Ottos I. die hheren Geistlichen, die abhngiger und vielfach auch tchtiger waren als die weltlichen Beamten. 5. Die Wissenschaften. Mehr als in. den mitteleuropischen Kloster-und Domschulen wurden die Wissenschaften im Byzantinischen Reiche gepflegt, wo Schulen der neuplatonischen Philosophie, der Grammatik und Rhetorik blhten, und noch mehr bei den Arabern in Spanien ( 62), die namentlich in den mathematischen und Naturwiffenfchaften die Lehrer Europas wurden. Bei ihnen hatte Ottos Ii. Freund Gerbert seine Studien gemacht und dann in Reims Mathematik, Philosophie und klassische Literatur gelehrt. Er war der bedeutendste Gelehrte seiner Zeit und kam durch seine Kenntnisse und Apparate, unter denen sich ein Sehrohr und ein Himmelsglobus befanden, in den Ruf eines Schwarzknstlers. Er foll die arabischen" Ziffern*) in Mitteleuropa verbreitet und die erste Rderuhr**) verfertigt haben. *) Die Araber haben sie von den Indern erhalten. Vor ihrem Bekanntwerden ge-brauchte man in Europa nur die beim Rechnen sehr unbequemen rmischen Ziffern. **) Frher kannte man nur Sand-, Wasser- und Sonnenuhren.

2. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 30

1911 - Leipzig : Hirt
30 Das Mittelalter. 71, Die Kunst des romanischen Stils. 1. Der romanische Baustil. Zur Zeit der schsischen Kaiser bildete sich aus dem altchristlichen Basilikenstil der romanische Baustil*). Er ver-breitete sich der die ganze christliche Welt und wurde erst im 13. Jahrhundert allmhlich durch den gotischen verdrngt. Die Formen entwickelten sich in den verschiedenen Lndern unter der Leitung kunstverstndiger Geistlicher ver-schieden; doch bildeten sich durch das gleiche Bedrfnis und die berlieferung manche gemeinsame Merkmale aus. Auch auf weltliche Bauten, wie Pfalzen und Burgen, bertrug man romanische Formen. Der Grundri der Kirche zeigt gewhnlich ein lateinisches Kreuz mit drei Schiffen, von denen das mittlere doppelt so hoch und doppelt so breit ist als die Seitenschiffe. Die Schiffe sind voneinander getrennt durch Pfeiler oder Sulen, deren Kpfe Wrfel- oder kelchartig sind, und die durch Halbkreisbogen miteinander verbunden sind. Die Decke besteht in der Regel aus rmischen Kreuzge-wlben mit quadratischer oder nahezu quadratischer Grundflche. Der erhhte Chor ist durch ein der Vierung entsprechendes Quadrat erweitert. Unter dem Chorraum birgt sich die mit Kreuzgewlben gedeckte Gruftkapelle (Krypta). Fenster und Tren sind rundbogig. Die romanischen Kirchen haben feste, geschlossene Wandflchen mit mir kleinen Lichtffnungen, während die sptere Gotik die Mauern in lauter Lichtffnungen auflst. Am reichsten entfaltete sich der Kirchenbau in den Rheingegenden. Zu den wichtigsten Denkmlern gehren der mehrfach zerstrte Dom in Speyer, der als Begrbnissttte deutscher Kaiser diente, der Dom in Worms und der von Erzbischos Willigis gegrndete in Mainz. Heinrich Ii. grndete den Bamberger Dom. In Norddeutschland wurde Hil-des heim durch die Frsorge des Bischofs Bernward die Hauptsttte der kirchlichen Kunst. In Italien sind die Markuskirche in Venedig und der Dom in Pisa die bedeutendsten Bauten der romanischen Zeit. 2. Die Kleinkunst. Whrend die Bildhauerei noch zurcktrat und der Pinsel des Malers nur starre Gestalten in hergebrachten Formen auf die Kirchenwnde brachte, arbeiteten Goldschmiede mit Ausdauer uudgeschick kunstvolle Kirchen-gerate: Kreuze, Leuchter, Kelche, Weihrauchfsser, Reliquienschreine, Hostien-bchsen. Als Wandschmuck dienten Teppiche, in Byzanz gewebt oder durch die emsigen Nadeln deutscher Nonnen mit kirchlichen Bildern geziert. Elsen-beinreliess kommen an Kirchengerten und an Buchdeckeln vor. Der Erz-gn erhielt seine erste Ausbildung durch Bernward von Hildesheim. Das ganze Mittelalter hindurch wurde in den Klstern die Minia-turmalerei in wertvollen Handschriften gepflegt. Mit groer Sorgfalt zeichneten die Mnche und Nonnen Anfangsbuchstaben, Randverzierungen und selbstndige Bilder. *) Die Bezeichnung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie beruht auf der Ansicht, da sich der romanische Baustil zum altrmischen verhalte wie die romanischen Sprachen zur lateinischen.

3. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. uncounted

1911 - Leipzig : Hirt
Verlag von Ferdinand Kirt & Sohn in Leipzig. Christensen, Lehrbuch der Geschichte fr Khere Mdchenschulen. bersicht der Neubearbeitung Vorstufe in 2 Teilen bearbeitet von Wagner-Lampe: 1. Teil: Lehrstoff der Vii. Klasse. Griechische und Rmische Sagen und Erzh-lungen. Deutsche Sagen. Lebensbilder aus der Brandenburgisch-Preuischen Geschichte. Mit 24 Bildern. 2. Auflage. 1911. Kart. 1mk. 2. Teil: Lehrstoff der Vi. Klasse. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums und aus der Deutschen Geschichte. 2. Auslage. 1911. Ausgabe A: Fr evangelische Schulen. Mit 16 Bildern. \ Kartoniert Ausgabe B: Fr konfessionell gemischte Schulen. Mit 13bildern. / je 1.Mk. (Zum 2. Teil der Vorstufe sind folgende provinzielle Anhnge erschienen: Kansagebiet Prov. Sachsen u. Thringische Staaten Brandenburg Elsa und Lothringen Pommern Posen. Preis 15 Pf. bis 50 Pf. Der Ii. Teil der Vorstufe kann auch mit diesen Anhngen zusammengebunden geliefert werden.) 1.Kesl: Lehrstoff der V. Klasse. Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Groen. Rmische Geschichte bis zum Siege des Christentums. Mit einem Anhang von 39 Bildern und 4 Karten in Farbendruck. 2. Aufl. 1911. Kartoniert 1. Mk. 2. tieft: Lehrstoff der Iv. Klaffe. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Mittel-alters. Mit 7 Karten im Text, einem Anhang von 57 Bildern und 4 Karten in Farbendruck. 2. Auslage. 1911. Kartoniert 1.30 Mk. 3. tieft: Lehrstoff der Iii. Klasse. Erste und zweite Periode der Neuzeit. Die Zeit der Rellgionskmpfe und die Zeit der unumschrnkten Frstengewalt. Brandenburgisch-Preuische Geschichte. Mit 6 Karten im Text, einem Anhang von 39 Bildern und 2 Karten in Farbendruck. Ausgabe A: Fr evangelische Schulen. 2. Auflage. 1911. 1 Kartoniert Ausgabe B; Fr konfessionell gemischte Schulen. J je 1.30911h. 4. tieft: Lehrstoff der Ii. Klasse. Dritte Periode der Neuzeit. Die Zeit der Ilm-wlzungen. Mit 5 Karten tm Text, einem Anhang von 31 Bildern und 4 Karten in Farbendruck. Kartoniert 1.40 Mk. 5. tieft: Lehrstoff der I. Klasse. Ausgewhlte Abschnitte aus Quellenschriften und hervorragenden Geschichtswerken nebst einer Einleitung der Geschichtsquellen. 2. Auflage. 1911. Kartoniert 1.30 Mk. Im Anschlu hieran erscheint: Christensen und Rackwitz, Lehrbuch der Geschichte fr Lehrerinnenseminare und Studienanstalten. 1. Teil: Das Altertum. Das Mittelalter bis zu Karl dem Groen. Mit 5 Karten in Farbendruck und 10 Faustkarten im Text. Gebunden 2.- Mk. 2. Teil: Von der Zeit Karls des Groen bis zum Tode Friedrichs des Groen. Mit 4 Karten in Farbendruck und 9 Faustkarten im Text. Ausgabe A: Fr evangelische Anstalten. \ Gebunden Ausgabe B: Fr konfessionell gemischte Anstalten. / je2.80 Mk. 3. Teil: Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit vom Tode Friedrichs des Groen bis zur Gegenwart, mit besonderer Bercksichtigung der preuischen Staats-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. (In Vorbereitung.) Als Ergnzung hierzu dient: Rosenburg, Methodik des Geschichtsunterrichts. 6.. durchgesehene Auslage. 155 Seiten. Gebunden 2.25 Mk. V.11 E 2

4. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 33

1911 - Leipzig : Hirt
Die beiden ersten frnkischen (salischen) Kaiser. 33 Herrn an. Auch Bhmen unterwarf sich nach vergeblichen Versuchen wieder der Lehnshoheit des Deutschen Kaisers. Zur Wiederherstellung des Reiches Karls des Groen in seiner vollen Ausdehnung fehlte nur noch Frankreich, und dieses war nahe daran, in eine hnliche Stellung zu geraten wie Ungarn; denn das Knigtum war den Vasallen gegenber ohnmchtig, und Heinrich besa dort durch seine zweite Gemahlin, Agnes von Poitiers, mchtige Verwandte und groen Einflu. b) Von dem burgundischen Kloster Cluny, mit dem sich vier andere Klster zum Orden der Kluniazenser zusammentaten, ging eine kirchliche Reformbewegung aus. Ihre Anhnger wollten die Klster der Aufsicht der Bischfe entziehen und sie direkt unter den Papst stellen, das verweltlichte Klosterleben durch Askese reinigen und im ffentlichen Leben Willkr und Gewaltttigkeit beseitigen. Der mit der Bildung seiner Zeit wohlvertraute, fromme und kirchenfreundliche Kaiser frderte ebenso wie seine Gemahlin eifrig die Bestrebungen der Reformpartei. Er verurteilte die Simonie; er bekmpfte durch Ermahnungen und Bestimmungen das F e h d e w e s e n, das nach dem Tode Ottos I. wieder eingerissen war, vermochte aber den eigentlichen Gottesfrieden (Waffenruhe von Mittwoch abend bis Montag morgen), der in einem groen Teile Frankreichs eingefhrt war, nur fr Burgund durchzusetzen. c) In Rom traten drei Ppste gleichzeitig auf. Heinrich lie auf einer Romfahrt durch die glnzende Kirchenversammlung zu Sutri alle drei absetzen und bewirkte die Wahl eines deutschen Bischofs zum Papst. Noch dreimal besetzte er auf den Wunsch der Rmer den ppstlichen Stuhl mit deutschen Bischfen, die mit ihm einig waren in seinen Reformbestrebungen. Der bedeutendste war Leo Ix., ein Elssser, der die Simonie und die Ehe der Geistlichen energisch bekmpfte. Sein Ratgeber, der Kaplan Hildebrand, ein Norditaliener, der im Kloster Cluuy seine Ausbildung erhalten hatte, wurde das rhrigste und einflureichste Mitglied der Reformpartei. Unter Leo Ix. entbrannte der Streit mit der Griechischen Kirche, der durch die Eifersucht des Patriarchen von Konstantinopel gegen die wachsende Macht Roms lngst vorbereitet war und 1054 zur endgltigen Trennung fhrte. 1054. d) Durch sein kraftvolles Auftreten erregte Heinrich die Unzufrieden-heit der Reichsfrsten; aber glcklich unterdrckte er die zahlreichen Em-pmngen, die in fast allen Teilen seines Reiches entstanden. In einem wichtigen Punkte wich er von der Politik seines Vaters ab: er gab Bayern, Schwaben und Krnten wieder an andere Geschlechter als Lehen aus. War Ruhe, so hielt er sich am liebsten in Goslar auf, mitten unter den grollenden Sachsen, die ohnehin die frnkische Herrschaft ungern ertrugen und nun mit Argwohn auf die stolze Kaiserpfalz Heinrichs sahen. Heinrich Iii. erschien neben Otto I. als der mchtigste der deutschen Kaiser*). Ein frher Tod entri ihn feinerlaufbahn und dem Reiche feine starke Hand, die zur Befestigung der Einheit und Ordnung noch lange notwendig gewesen wre. *) Heute ist die Beurteilung Heinrichs Iii. nicht mehr so gnstig wie frher. Christensen-Rackwitz, Geschichte. Ii. A. Z

5. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 34

1911 - Leipzig : Hirt
34 Das Mittelalter. 73. Die beiden letzten frnkischen (salischen) Kaiser, 10561125. 1056. 1. Die vormundschaftliche Regierung fr den bei seines Vaters Tode erst sechs Jahre alten Heinrich Iv. bernahm seine junge, fremdlndische Mutter Agnes, die Wohl kirchlich gebildet war, aber eine starke Hand der-missen lie. Die von Heinrich Iii. unterdrckten Fürsten hielten die Ge-legenheit fr gnstig, die knigliche Macht zu schwchen, um selbst mehr Einflu auf die Reichsregierung zu erlangen. Vergebens suchte Agnes sich Anhang zu verschaffen durch Verleihung erledigter Herzogtmer an Grafen, die nicht zum Kaiserhause gehrten: Bayern gab sie an Otto von Nordheim, Krnten an Bertold von Zhringen, Schwaben an Rudolf von Rheinfelden und diesem zugleich die Hand ihrer Tochter, die indessen bald starb. Es bildete sich eine frmliche Frstenverschwrung, an deren Spitze der Erzbischof Anno von Cln stand. Bei einem Feste 1062. in Kaiserswerth entfhrte er den zwlfjhrigen König nach Cln und ber-nahm nun mit Zustimmung der Fürsten die Regierung, während Agnes entmutigt ihren Aufenthalt in einem Kloster zu Rom nahm. Anno erzog den begabten, aber eigenwilligen Knaben mit Strenge. Bald jedoch gewannen feine Gegner unter den Fürsten die Oberhand; schon nach einem Jahre mute er die Fhrung der Geschfte und die Erziehung des Knigs dem mchtigen Erzbischof Adalbert von Bremen berlassen. Dieser hoffte mit Hilfe des Knigs sein Erzbistum zu einem nordischen Patriarchat, wie er es schon unter Heinrich Hi. versucht hatte, zu erweitern und lehrte ihn, die Fürsten, besonders die schsischen, als widerspenstige Untertanen zu betrachten. 1065. 2. Heinrich Iv. und die Sachsen. Mit fnfzehn Jahren erhielt Heinrich auf Betreiben Adalberts in Worms die Schwertleite und fhrte nun auf seiner Pfalz zu Goslar unter der Leitung seines vertrauten Ratgebers die Regierung. Er bevorzugte wie schon sein Vater diese Gegend, weil er hier in der Nhe vieler Domnen und der ertragreichen Harzbergwerke war. Adalbert aber zog sich durch sein hochfahrendes Wesen so viel Feindschaft zu, da die Cluer Partei wieder das bergewicht bekam. Eine Frsten-Versammlung in Tribur forderte den König auf, Adalbert vom Hofe zu entfernen, und voll Ingrimm fgten sich beide. Heinrich liebte die Geselligkeit und fhrte gern mit jungen Edelleuteu ein freies Jagd- und Waffenleben. Um ihn auch ihrem Einflu zu ent-ziehen, ntigten ihn die Fürsten, sich mit Berta von Snsa, die schon sein Vater fr ihn bestimmt hatte, zu vermhlen. Ihre sanfte Geduld besiegte laugsam den verbitterten Trotz ihres Gemahls. Mehrere Ursachen bewirkten eine Emprung der Sachsen. Als Otto von Nordheim eines Anschlags gegen den König beschuldigt wurde und Bayern an den Grafen Welf abgeben mute eine Rache, die sich Heinrich per-

6. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 35

1911 - Leipzig : Hirt
Die beiden letzten frnkischen (salischen) Kaiser. 35 snlich schon lange vorgenommen hatte ging Heinrich auch gegen Ottos Freund, den Sachsenherzog Magnus Billung, vor und hielt ihn gefangen. Ferner fhlten sich die Sachsen durch die Lieferungen bedrckt, die der Hofhalt ihnen auferlegte, und noch mehr durch die Gewalttaten, deren sich die Ministerialen des Knigs und die Besatzungen der Burgen schuldig machten. Mit Leuten von niederen oder gar keinen Ahnen", so klagten die Fürsten, verwaltet Heinrich das Reich." Als nun ein Aufgebot gegen die Polen erlassen war, verleitete der wieder in Freiheit gesetzte Magnus die versammelten schsischen Krieger, gegen die Harzburg zu marschieren, wo sich der König aufhielt. Kaum konnte dieser entweichen. Er wandte sich an die sddeutschen Fürsten, begegnete aber tauben Ohren. Aus dieser Not retteten ihn die Brger von Worms, die ihn zu sich einluden, ihren Bischof verjagten und ihm ihre Mannschaften zur Verfgung stellten. Andere Städte, die sich wie Worms dem frnkischen Kaiserhause zu Dank verpflichtet fhlten, schloffen sich an, auch Bischfe, welche die Haltung ihrer Städte nach der Vertreibung des Wormser Bischofs frchteten. Aber erst nach zwei Jahren, als die Sachsen durch Kirchen- und Grberschndung in der Harzburg allgemeinen Unwillen erregt hatten, konnte Heinrich ein gengendes Reichsheer aufstellen und unterwarf sie durch seinen Sieg bei Hohenburg an der Unstrut, 1075. Er verteilte die eingezogenen Lehen 1075. des schsischen Adels an seine sddeutschen Vasallen. Da brach der Kampf mit dem Papsttum los. 3. Kaiser und Papst. Whrend Heinrichs Iv. Minderjhrigkeit hatte auf Hildebrands Betreiben eine Kirchenversammlung in Rom die Bestimmungen der die Papstwahl gendert: sie sollte knftig allein von den Kardinlen vollzogen werden, wobei von einer Besttigung durch den Kaiser nicht mehr die Rede war. 1073 bestieg Hildebrand als Gregor Vii. den ppst- 1073. liehen Stuhl. Er war entschlossen, die Reformgedanken von Cluuy rck-sichtslos und voll durchzufhren und die Kirche zu einer festen Organisation unter Ausschlu der weltlichen Macht zusammenzufassen. Um die Geistlichen ganz in den Dienst der Kirche zu stellen, frderte er allgemeine Durchfhrung des Zlibats, eines alten Gebots, das von Priestern und sogar von Bischfen vielfach auer acht gelassen wurde. brigens mi-billigte der grte Teil der deutschen Geistlichkeit dieses schroffe Klunia-zensertum und das ppstliche Demagogentum, das die Völker gegen die Bischfe und das Kaisertum verhetzte. Gregor verbot nicht nur die Simonie, sondern auch die Investitur der Geistlichen durch Laien. Da nun die Bischfe im Deutschen Reiche zugleich weltliche Beamte waren und Reichsgut als Lehen erhielten, war der Konflikt mit dem Kaisertum unvermeidlich, und es entstand der fnfzigjhrige Jnvestiturstreit. Heinrich Iv. fuhr fort, wie seine Vorgnger der Bistmer und Abteien zu verfgen, und erhob von ihren Inhabern Abgaben. Als Gregor Vii. ihn aufforderte, 3*

7. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 3

1911 - Leipzig : Hirt
Vorwort. Nach der Neuordnung des hheren Mdchenschulwesens in Preußen konnte es dem Herrn Verleger und mir nicht zweifelhaft sein, da auf mein nach den Ausfhrungsbestimmungen neu zu bearbeitendes Lehrbuch der Ge-schichte fr Hhere Mdchenschulen ein solches fr Hhere Lehrerinnenseminare und Studienanstalten werde folgen msfen. Die Frage, ob ein Buch den beiden letzteren Arten von Schulen zugleich dienen knne, mute in be-jahendem Sinne entschieden werden; beide haben dieselbe Grundlage, und wenn auch die Verteilung des Stoffes auf die Klassen in der Studienanstalt eine andere ist als im Seminar, so weichen doch die Lehraufgaben nicht so stark voneinander ab, da nicht das Geschichtsbuch auf die Bedrfnisse beider Rcksicht nehmen knnte. Aus naheliegenden praktischen Grnden aber emp-stehlt es sich, eine unntige Mannigfaltigkeit der Lehrbcher zu vermeiden. In der schwierigeren Frage, welcher Mastab an das Fassungsvermgen junger Mdchen anzulegen sei, die eine siebenjhrige Beschftigung mit der Geschichte in der heutigen preuischen Hheren Mdchenschule hinter sich haben, leitete mich neben meiner eigenen langjhrigen Erfahrung im Ge-schichtsnnterricht des Hheren Lehrerinnenseminars die des Herrn Prof. Dr. M. Rackwitz an der Charlottenschule zu Berlin, dem der wrmste Dank fr seine treue Mitarbeit gebhrt. In der Gruppierung des Stoffes schliet sich das vorliegende Buch, soweit es sein Zweck erlaubt, an mein Geschichtsbuch fr Hhere Mdchen-schulen an. Die Darstellung geht selbstverstndlich mehr in die Tiefe und mehr in die Breite. Doch wird man die Scheu vor unntigem Ballast auch hier nicht vermissen. Da im Lehrplan fr die Studienanstalt kein besonderer kunstge-schichtlicher Kursus vorgesehen ist, erschien es geboten, das Wichtigste aus der Kunstgeschichte in den Rahmen der allgemeinen Geschichte einzufgen. Auch den Schlerinnen, die sich in Klasse I der Hheren Mdchenschule nher mit der Kunst vertraut gemacht haben, werden diese Abschnitte von Nutzen sein. Auf Abbildungen aber glaubten der Herr Verleger und ich verzichten zu knnen, weil solche in kunstgeschichtlichen Leitfden und Bilder-sammlnngen in reichem Mae vorhanden sind. Die sorgfltig ausgewhlten Quellenstze im Anhang mchten nicht als entbehrliche Beigabe angesehen werden, sondern als wertvolle Ergnzungen des Textes, und bitten um aufmerksame Beachtung. Das gleiche gilt von den Buntkarten und den Faustkarten im Text. In der Zeittafel, die nur die wichtigsten Jahreszahlen enthlt, ist von jeder Disposition abgesehen worden, damit das Nebeneinander der orientalischen, griechischen, rmischen und germanischen Ereignisse wie in einer synchronistischen Tabelle deutlich vor das Auge tritt und nicht im Gedchtnis eine nur zu Dispositionszwecken gewhlte Reihenfolge der Jahreszahlen einwurzelt. Jede Mitteilung von Wnschen und Anregung zu Verbesserungen wird stets sehr willkommen sein. Mlhausen i. E., im Mai 1911. K. Chrislensen.

8. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 37

1911 - Leipzig : Hirt
Die beiden letzten frnkischen (salischen) Kaiser. 37 Papstes mit Gewalt ein und verwandelten einen Teil der Stadt in Schutt und Asches. Gregor, den Zorn der Rmer frchtend, verlie mit ihnen die Stadt und starb bald darauf in Salerno**). 4. Heinrich Iv. mtb seine Shne. Noch mehrfach hatte der durch das Unglck geluterte, aber nicht entmutigte Kaiser gegen Emprungen in Deutschland zu kmpfen, und auch mit den Nachfolgern Gregors Vii. vermochte er sich nicht auf friedlichen Fu zu stellen. Sogar sein ltester Sohn Konrad, der zur ppstlichen Partei gehrte, suchte ihm die Krone zu entreien. Es gelang dem Kaiser jedoch, die einflureichsten Fürsten auf feine Seite zu ziehen; Konrad ward auf einem Reichstage des Thrones fr verlustig erklrt und starb bald darauf in Italien. Als endlich Ruhe herrschte, suchte der Kaiser, die Bestimmungen seines Vaters gegen das Fehdewesen aufnehmend, einen allgemeinen Landfrieden durchzufhren. Dadurch verfeindete er sich den Adel aufs neue, der in den Brgerkriegen sich gewhnt hatte, auf hhem Roste mit goldnen Sporen zu prunken und hochmtig auf die geplagtew-Stdter und Bauern herabzusehen. Des Kaisers zweiter Sohn, Heinrich, lie sich gleichfalls verleiten, gegen den Vater aufzutreten, nahm ihn auf hinterlistige Weise gefangen und zwang ihn in Ingelheim zur Abdankung. Der alte Kaiser entkam zu dem befreundeten Bischof von Lttich, wo er starb. Die Leiche des unglcklichsten deutschen 1106. Kaisers fand auf einer einsamen Maasinsel eine Sttte, aber Ruhe im Kaiserdom zu Speyer erst einige Jahre spter, als der Bann auf-gehoben war. 5. Heinrich V., 11061125, frher ein Anhnger der ppstlichen Partei, kehrte nach seiner Thronbesteigung den Spie um und kehrte sich so wenig wie sein Vater an das Jnvestiturverbot. In Sutri kam zwischen dem Papst und Heinrich zunchst ein Vertrag zustande, kraft dessen die Kirche auf alle Gebiete und Hoheitsrechte, die sie seit Karl dem Groen erhalten hatte, ver-zichtete, während der Kaiser infolgedessen die Investitur aufgab. Als aber der Papst auf Verlangen der Bischfe in Rom den Vertrag widerrief, nahm der Kaiser den Papst samt den Kardinlen gefangen und erlangte dadurch die Anerkennung seines Jnvestiturrechtes und die Krnung in der Peterskirche. Kaum aber hatte er Italien den Rcken gewandt, so widerrief der Papst auch diesen Vertrag. In Deutschland erzeugte die Willkr, mit der Heinrich der Lehen verfgte, einen Aufstand der schsischen und rheinischen Fürsten, in dem sich besonders Lothar, Graf von Suplinburg und Herzog der Sachsen, der Erbe der Billunger, hervortat. Nach mehrjhrigem Brger-kriege, bei dem vor allem die Vererbung der Lehen auch in weiblicher *) Auch das Kolosseum wurde arg mitgenommen; es bekam durch die Ver-wstuug im wesentlichen seine heutige Gestalt. **) Dilexi justitiam et odi iniquitatem; propterea morior in exilio" (Ich habe die Gered)tigkeit geliebt und die Unbilligkeit gehat; deshalb sterbe id) in der Verbannung).

9. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 38

1911 - Leipzig : Hirt
38 Das Mittelalter. Linie eine Rolle spielte, kam ein Vergleich zustande, und die Fürsten ver-1122. mittelten 1122 auch den Frieden zwischen dem Kaiser und der Kurie. Das Worms er Konkordat, das den Jnvestitnrstreit beendete, bestimmte sol-gendes: Der vom Kapitel (den Geistlichen des Bistums) in Gegenwart des Kaisers oder seines Vertreters gewhlte Bischof sollte vom Kaiser mit den weltlichen Rechten und Gtern durch das Zepter belehnt und dann erst vom Papst in seine geistliche Wrde durch die Investitur mit Ring und Stab eingesetzt werden. Somit behielt der Kaiser den vorwiegenden Einflu auf die Bistmer. Aber der Einflu des Laienfrstentums war bedeutend gewachsen. War doch der Jnvestiturstreit nur durch die Hilfe der Fürsten entschieden worden. Mit Heinrich V., dessen Ehe mit einer englischen Prinzessin kinderlos 1125. war, erlosch 1125 das Kaiserhaus. 6. Die Wirkung der Ereignisse auf die geistige Bildung. Die geistige Bildung konnte bei dem Lrm der Waffen keine Fortschritte machen. Das Schrifttum lag uoch wie die Kunst allein in den Hnden der Geistlichen, und nur wenige zeigen einige Sprachgewandtheit und Lebendigkeit der Dar-stellnng. Die groen politischen und kirchlichen Kmpfe regten zur Ge-fchichtfchreibung an. So haben wir von dem Hofkaplan Wipo ein Leben Konrads Ii.", und Adam von Bremen schrieb eine Hamburgische Kirchen-geschichte" bis zum Tode des Erzbischofs Adalbert, die wichtige Aufschlsse der die Geschichte des Nordens enthlt. Das Bild Heinrichs Iv. erscheint in den Darstellungen der Zeitgenossen von der Parteien Gunst und Ha verwirrtdie deutschen Dichtungen haben grtenteils religisen Inhalt. Eine der bedeutendsten ist das Annolied; es beginnt mit der Erschaffung der Welt, berichtet von Christus und endet mit einer Verherrlichung des Erzbischofs Anno von Cln. 74. Rckblick. Drei Herrschergeschlechter leiteten in dem Zeitraum von der Mitte des 8. bis zum Anfang des 12. Jahrhunderts die Geschicke Mitteleuropas. Sie alle waren aus deutschem Grundadel hervorgegangen. In allen dreien ebnete der erste König gleichsam die Wege und wies aus die zu verfolgenden Ziele hin: König Pippin begrndete das Bndnis zwischen Staat und Kirche, an dem beide Mchte bis gegen das Ende des Zeitraumes festhielten; Heinrich I. legte den Grund zum Deutschen Reiche, an dessen Ausbau die Nachfolger arbeiteten; Konrad Ii. fand fr das gefhrdete Knigtum neue Bundesgenossen, indem er die kleinen Vasallen, die Ministerialen und die Städte begnstigte, Hilfen, die seinen Nachkommen zugute kamen. In allen drei Geschlechtern war der Zweite der grte; die folgenden sanken von .der erreichten Hhe herab. Karl der Groe, den Spuren seines Vaters

10. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 39

1911 - Leipzig : Hirt
Rckblick. 39 folgend, trat durch die Herstellung der abendlndischen Kaiserwrde iu enge Verbindung mit Italien und dem Papsttum und bestimmte dadurch die ganze folgende Entwicklung. Wie er wurde Otto I. durch die Weltlage dazu gedrngt, sich die Kaiserkrone aufs Haupt setzen zu lassen; die Not-wendigkeit ergab sich aus der Tendenz, alle christlichen Völker des Abend-landes zu einem Reiche zusammenzufassen, und der Bedeutung, die Rom als Mittelpunkt der antiken Kultur und Sitz des Kirchenoberhauptes besa. Alsbald zeigten sich die Folgen der Verbindung: die lateinische Sprache und die rmischen Kunstformen brgerten sich noch fester ein als zuvor; die italienischen Sorgen hinderten die Kaiser, den deutschen Angelegenheiten ihre volle Kraft zuzuwenden; der Glanz der rmischen Krone bte einen strkeren Reiz aus sie aus als die nherliegende Aufgabe, das oftelbifche Land fr das Deutschtum wiederzugewinnen. Neben Otto I. schien Heinrich Iii. der mchtigste Monarch des Mittel-alters zu sein. Aber die Macht ruhte nur auf zwei Augen und brach nach deren Erlschen jh zusammen unter den Schlgen des erstarkten Papsttums und der Herrschsucht der Fürsten. Der Kamps zwischen Staat und Kirche war unvermeidlich, aber er erfolgte unter Umstnden, die fr den Staat die ungnstigsten waren. Die Erhebung der Fürsten der das Knigtum war ein Fluch des Wahlreiches; wurden auch Wahlkapitulationen, welche die Knigsmacht einschrnkten, erst spter gebruchlich, so leiteten die Fürsten doch schon damals aus dem Recht, den König zu whlen, auch das Recht her, ihn abzusetzen. Doch rettete das Knigtum aus diesen Kmpfen immerhin einen wesentlichen Teil seiner Befugnisse. Das Reich Karls des Groen war ein Untti erfair et ch wie das Rmische des Altertums; das Gefhl fr nationale Staatenbildung war noch nicht vorhanden. Aber 887 tausend Jahre nach dem ersten Austreten der Germanen in der Geschichte trennten sich endgltig die deutsche und die franzsische Nation. In dem von Heinrich I. begrndeten Reiche weckten die rasch wachsende Macht des Knigtums und die Kmpfe gegen auswrtige Feinde das deutsche Nationalgefhl. Zur Zeit Ottos I. fingen die Germanen seines Reiches an, sich als Deutsche*) zu bezeichnen, und waren stolz auf ihre Nation und deren weltgebietendes Oberhaupt. (Vgl. den Gesandt-schastsbericht des Bischofs Liutprand.) Trotz alledem stand die rmische Kaiserkrone hher im Ansehen als die deutsche Knigskrone, und die Mnche zogen das schlechteste Latein der reinen Sprache ihres Volkes vor. *) Das Wort deutsch" ist entstanden aus diotisk, volkstmlich (von diot, Volk). Zuerst wurde die Sprache im Gegensatz zur lateinischen so genannt, dann die Be-Zeichnung auf das Volk selbst bertragen.
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