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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 44

1867 - Essen : Bädeker
44 Regenwürmern fehlen. Die Regenwürmer leben in der Erde; die Schnecken halten sich gewöhnlich auf der Erde auf. Die Haut der Regenwürmer ist geringelt; das ist Lei den Schnecken nicht der Fall. Die Regenwürmer haben einen Kopf und einen länglichen Leib, die Schnecken ebenfalls. Die Regenwürmer und die Schnecken haben in ihrem Körper kein Knochengerüst; auch haben sie keine Beine und keine Flügel. Sie kriechen und heißen Würmer. Alle Thiere, welche keine Knochen, keine Flügel und keine Füsse haben und kriechen, nennt man Würmer. Alle Würmer zusammen bilden wieder eine Klasse von Thieren. Welche Dinge in dem Garten sind Thiere? — Welche sind keine Thiere? — Welche von den genannten Thieren sind Würmer? — Welche sind keine Würmer? — 7. Der Maikäfer. Braun, schwarz, roth, glänzend, gefleckt, hakig, geflügelt, gegliedert, unbeholfen, gefräßig, schädlich. Der braune, geflügelte und gefräßige Maikäfer, die braunen, geflügelten und gefräßigen Maikäfer; der schwarze, geschliffene und warme Ofen, die schwarzen, geschliffenen und warmen Ofen u. s. w. Steigere diese Eigenschaftswörter! Der Maikäfer ist ein rechter Nimmersatt! Den ganzen Tag lang nagt er mit seinen gebogenen Freßzangen an den weichen, frischen Blättern der jungbelaubten Bäume. Mit seinen hakigen, gegliederten Füßen hängt er am Zweige, wie eine Klette. Er muß sich wohl festhalten; denn er ist sehr unbeholfen und plumpt leicht herunter, wenn man den Baum schüttelt. Wenn es viele Maikäfer gibt, so geht es unsern Obstbäumen gar schlimm. Diese haben wir eigentlich für uns gepflanzt; aber die Maikäfer thun, als wären sie nur ihretwegen da. Was sie an weichem Laube vorflnden, wird un- barmherzig abgefressen. Noch ehe acht Tage vergehen, stehen ganze Obstgärten entlaubt da. An eine gute Obsternte ist dann natürlich nicht zu denken. Das beste Mittel, die Maikäfer unschädlich zu machen, besteht darin, daß man sie des Morgens, wenn sie vom Thaue erstarrt sind, von den Bäumen schüttelt und in Gruben mit heißem Wasser tödtet. Haben die Maikäfer 8 bis 14 Tage umhergeschwärmt und Laub gefressen; so graben sich die Weibchen einige Zoll tief in die Erde, legen dort ihre Eier und sterben bald nachher. Nach 4 bis 6 Wochen schlüpfen aus diesen Eiern wurmartige Thierchen, weiße Maden, die man Engerlinge nennt. Sie find, wie die Maikäfer, äußerst gefräßig und nähren sich von zarten Wurzeln. Im Herbste gehen sie tiefer in die Erde und schlummern darin, bis die Frühlingssonne den Boden wieder erwärmt und die Pflanzen zum neuen Wachsthum antreibt. Mittlerweile haben sie ihr altes Röckchen, das ihnen zu enge geworden war, abgelegt und ein neues bekommen. Der verjüngte Engerling steigt nun wieder in die Höhe und fällt mit großer Begier über die Pflanzenwurzeln her. Die Gewächse leiden dadurch sehr und lassen traurig die Köpfe hangen, wenn der Regen lange auf sich warten läßt.

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 45

1867 - Essen : Bädeker
45 Der Landmann ist darum den Engerlingen eben so wenig hold, wie der Gärtner den Maikäsern. Er vertilgt sie, wo er nur kann. So treiben die Engerlinge ihr Wesen 3 bis 4 Jahre lang in der Erde. Alsdann streifen sie noch einmal ihre Haut ab; aber diesmal geht nicht ein Engerling daraus hervor, sondern eine Puppe. Nach 4 bis 8 Wochen wird auch diese neue Hülle wieder gesprengt, und es erscheint endlich der vollkommene Käser. Allmählich arbeiten sich die Käfer nun in die Höhe, und wenn am Ende des April oder zu Anfang des Mai der Tisch für sie gedeckt ist, sind die Maikäfer wie- der da, und die Kinder freuen sich über die brummenden Gäste*). Vergleicht den Maikäfer mit der Biene! — der Schnecks! — Zu welcher euch bekannten Klasse von Thieren gehört der Maikäfer? — Wie viel Klassen von Thieren habt ihr schon bei den Hausthieren kennen gelernt? — Wie viele im Garten? — Wie viel Klassen von Thieren kennt ihr also jetzt schon? — Zählet sie auf! — Was sind Säugeth ier e? — Was Vögel? — Was Insekten? — Was Würmer? — 8. Aufgaben. 1. Schreibet Namen von lebenden Dingen im Garten auf: 10 Thier- namen und 10 Pflanzennamcnl — Dann 10 Namen von leblosen Dingen! 2. Zeichnet ein Blatt von einem Apfelbaume, von dem Stachel - beerstrauche! — Zeichnet einen Apfel, eine Stachelbeere! 3. Schreibet die Namen aller Theile vom Apfelbaume auf! — Dann die Namen aller Theile des Stachelbeerstrauches! 4. Wie kann der Apfelbaum sein? Der Apfelbaum kann sein: dick, dünn, gerade u. s. w. 5. Wie kann der Hund sein? — Wie die Kuh? — Wie das Huhn? — Wie der Kanarienvogel? — Wie ist die Biene? — Wie ist die Stuben- fliege? — Wie ist die Schnecke? — Wie der Regenwurm? — Schreibet das Gesagte auf! Der Hund kann sein: groß, klein, alt u. s. w. 6. Beschreibt jetzt selbst einige Thiere und benutzt dabei folgende Fragen: 1) zu welcher Klasse gehört dieses Thier? 2) wie ist es beschaffen? (Körper- theile, Bedeckung, Größe, Farbe rc.) 3) wo lebt es? 4) wie lebt es? (in Ge- meinschaft, oder einzeln rc.) 5) wovon nährt es sich? 6) was nützt (schadet) cs? Iii. Beschreibung des Gartens. Groß, klein, lang, kurz, breit, schmal, viereckig, schiefwinkelig, rechtwinkelig, stumpfwinkelig, spitzwinkelig, dreieckig, eingeschlossen, eingetheilt, naß, feucht, trocken, sonnig, schattig, hoch, niedrig, eben, abhängig, angenehm, schön, fruchtbar, unfruchtbar, gedüngt, umgegraben, besäet, bepstanzt, rein, nützlich. Groß, größer, am größesten u. s. w. Der große Garten, die größere Wiese, der, größeste Acker; die großen Gärten, die größeren Wiesen, die größesten Äcker u. s. w. Zu einem Hause gehört gewöhnlich auch ein Stück Land, welches dazu dient, Gemüse, Obst und Blumen darin zu ziehen. Das ist der Garten. Der Garten ist meistens von einer Hecke oder einer Mauer eingeschlossen. An demselben befindet sich auch eine Thür. Der Garten ist durch breite Wege in Felder und durch schmale Wege in Beete eingetheilt. Die breiten Wege sind oft zu beiden Seiten mit Buxbaum (Palm) bepflanzt. Solche Wege bleiben immer schön gerade, ”) (Siche Anmerk. 3. 31)

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 46

1867 - Essen : Bädeker
46 und das sieht hübsch aus. Auf den Beeten wachsen viele Pflanzen, als: Bohnen, Erbsen, Möhren, Zwiebel, Salat u. s. w. In manchen Gärten befinden sich auch viele Obstbäume und Sträucher, welche eß- bare Früchte oder Obst tragen. Viele Leute ziehen in ihrem Garten auch Blumen; diese dienen den Menschen zum Vergnügen. Wie er- freuen uns nicht die Blumen durch ihre herrlichen Farben und ihren angenehmen Geruch! Ist der Garten mit einer Mauer umgeben, so stehen an derselben oft Spaliere, d. h. an Geländern gezogene Bäumchen oder Sträucher, z. B. der Weinstock, das Pfirsichbäumchen u. s. w. Oft ist in dem Garten auch eine Laube von Weinstöcken oder andern Pflanzen. In derselben steht eine Bank und ein Tisch. Bei schönem Wetter ist es angenehm, sich in der Laube aufzuhalten. Reiche Leute haben in ihrem Garten wohl auch ein Häuschen, welches aus Holz und Stein gebaut ist und Gartenhäuschen genannt wird. Wird in einem Garten nur Gemüse gezogen, so heißt er ein Gemüse- garten. Befinden sich nur Obstbäume in demselben, so ist er ein Obstbaum garten. Ein Garten, indem nur Blumen gezogen werden, heißt Blumengarten. — Es gibt Leute, welche die Kunst erlernt haben, Gärten sehr schön anzulegen und künstlich einzurichten. Zeichnet sich ein Garten durch solche künstliche Anlagen aus, so ist er ein Kunst- garten, und der Mann, welcher ihn bearbeitet, heißt Kunstgärtner. Gewöhnlich liegen mehrere Gärten nebeneinander; einer stößt oder grenzt an den andern. Ist der Garten mit einer Hecke oder einer Mauer umgeben, so bildet diese die Grenze desselben. Zwischen nicht eingefriedigten oder offenen Gärten befindet sich gewöhnlich eine Furche als Grenze. Iv. Der Mensch und der Garten. „Ich möchte auch einen Garten haben! Aus demselben alle Tage wohlschmeckendes Gemüse und Obst esien und mich an den schönen Blumen ergötzen: das ist eine herrliche Freude!" denkst du gewiß. Jawohl, ein Garten ist ein gar nützliches und herrliches Plätzchen. Der liebe Gott hat die Pflanzen erschaffen und der Erde im Garten die Kraft gegeben, daß sie aus ihr wachsen können. Aber ohne die Mühe und den Fleiß des Menschen bringt uns der Garten nur litt- traut* Sollen Gemüse, Blumen und andere Pflanzen wachsen und gedeihen, so muß der Mensch den Boden sorgfältig umgraben und düngen und den Samen hineinsäen. Gott gibt dann Sonnenschein und Regen, und der Mensch jätet das Unkraut aus und reinigt die Pflanzen vom Ungeziefer. — Wenn Kinder im Garten spielen, dürfen sie nicht auf die Beete treten. Sie dürfen das Obst nicht nehmen, wenn es die Eltern nicht haben wol- len. Ohne Erlaubniß der Eltern dürfen sie auch die Blumen nicht abpflücken, damit die Eltern und die Geschwister und die andern Leute, die in den Garten kommen, sich über die Blumen freuen können. —

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 47

1867 - Essen : Bädeker
47 1. Die Apfelkerne. Die kleine Marie hatte einen Apfel gespeist und wollte so eben auch die Kerne desselben verzehren, als ihr älterer Bruder Fritz aus der Schule kam. „Schwester," sagte dieser, „wenn du wüßtest, was im weiß, du äßest gewiß die Kerne nicht mit auf." — „Nun, was weißt du denn?" fragte Marie. — „Unser Lehrer," antwortete Fritz, „hat uns gesagt, wenn man Obstkerne im Herbste in die Erde säet, so kann aus jedem mit der Zeit ein Baum werden, der viele schöne Früchte trägt." — Das kam nun zwar dem Mädchen unbe- areillick vor; doch auf das Wort ihres Bruders beschloß sie, einen Versuch zu machen. Die Kinder gingen also miteinander in den Garten und säeten die Kerne in einem abgelegenen Winkel. Im folgenden Frühjahr hatten sie die Freude, junge Bäumchen hervor- sprossen zu sehen; die kamen in wenigen Jahren in die Höhe und wurden Stämmchen. Die Kinder hielten sie nun rein von Unkraut und Landen sie an Stöcke, damit sie gerade wüchsen. Fritz lernte von einem Gärtner das Pfropfen und Okuliren, und verschaffte sich dann einige Pfropfreiser, um die wilden Stämme damit zu ver- edeln. Bald hatten die Geschwister die Freude, von den selbstgezo- genen Bäumen die ersten Früchte zu pflücken, und da sie größer wurden, ernteten sie jährlich eine Menge des schönsten Obstes. Da sie einst auch dieses Segens sich freuten, sagte Fritz: „War es nicht gut, Schwester, daß du damals die Kerne nicht aufaßest?" — „Ja wohl," antwortete Marie, „aber noch besser war es doch, daß du in die Schule gingst und solche nützliche Sachen lerntest." 2. Das Liedlein vom Kirschbaume. Zum Frühling sagt der liebe Gott: Geh, deck' dem Wurm auch seinen Tisch! Gleich treibt der Kirschbaum Laub an Laub, viel tausend Blätter, grün und frisch. Das Würmchen ist im Ei erwacht, es schlief in seinem Winterhaus, es streckt sich, sperrt sein Mäulchen auf, und reibt die blöden Augen aus. Und darauf hat's mit stillem Zahn an seinen Blätterchen genagt; es sagt: Man kann nicht weg davon! Was solch' Gemüs mir doch behagt! — Und wieder sagt der liebe Gott: Deck' jetzt dem Bienchen stinen Tisch! Da treibt der Kirschbaum Blüth' an Blüth', viel tausend Blüthen, weiß und frisch. Und's Bienchen sieht es in der Früh' im Morgenschein, und fliegt heran und denkt: Das wird mein Kaffe sein; was ist das kostbar Porzellan! Wie sind die Täss'chen rein gespült! — Es streckt sein Züngelchen hinein, es trinkt und sagt: Wie schmeckt das süß! Da muß der Zucker wohlfeil sein! — Zum Sommer sagt der liebe Gott: Geh, deck' dem Spatz auch seinen Tisch! Da treibt der Kirschbaum Frucht an Frucht, viel tausend Kirschen, roth und frisch. Und Spätzchen sagt: Jst's so gemeint? Ich setz' mich hin, ich hab' App'tit, das gibt mir Kraft in Mark und Bein, stärkt mir die Stimm' zu neuem Lied. — Da sagt zum Herbst der liebe Gott: Räum' fort, sie haben abgespeis'tl Drauf hat die Bergluft kühl geweht und's hat ein Bissel Reif geeisit. Die Blätter werden gelb und noth, eins nach dem andern fällt schon ab, und was vom Boden stieg hinauf, zum Boden muß es auch herab. — Zum Winter sprach der liebe Gott: Geh, dcch, was übrig ist, nur zu! Da streut der Winter Flocken drauf. Run danket Gott und geht zur Ruh'!

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 49

1867 - Essen : Bädeker
49 7. Die Weiße Lilie. Was die Lilie predigt. In dem gelobten Lande wächst diese schöne Gartenblume draußen auf dem Felde wild. Unter all' den vielen Blumen hat sie dem Heiland wohl am besten gefallen; denn er hat gesagt: „Sehet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, daß auch Sa- lomo in all' seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist, als derselben eine." Drum ist die zarte Lilie auch meine Lie-blingsblume, und wenn ich sie sehe, so denke ich: „Der die Lilien also kleidet und die Vögelein speiset spät und früh, sollte der an mich nicht denken? Bin ich nicht viel mehr, denn sie?" So zeiget mir die Lilie Gottes Güte; sie predigt mir aber auch durch ihre fleckenlose Reinheit, daß ich rein halten soll mein Gewand, daß ich rein halten soll mein Herz vom Schmutz der v Sünde. Wenn ich sie so anschaue, dann bitte ich Gott den Herrn: „Möchte meine Seele fleckenlos und rein, frei von jedem Fehle, ganz ihr ähnlich sein!" Die weiße Lilie ist die Blume der Unschuld, die Blume der Engel. Und wenn der Maler in einem schönen Bilde uns zeigt, wie der Engel Gabriel der Jungfrau Maria die Geburt des Herrn verkündigt; so gibt er dem Engel einen Lilien st enget in die Hand. „Lilienstengel, zu einem Strauße bist du nicht geschaffen; dich tragen nur in Händen Gottes Engel." 8. Der beste Gärtner. Die Erde ist ein Garten voll süßer Blümelei-n, Gott selbst will ihrer warten und gerne Gärtner sein. O Gärtner, treu und milde, der Alles kann und weiß, Mach' mich zu deinem Bilde! Dich preis' der Erdenkreis! 9. „leb din der Weinstock, ihr seid die Reben.“ (Joh. 16.) Der Herr Jesus sprach zu seinen Jüngern: „Jch bin ein rechter Weinstock, und mein Vater ein Weingärtner. Einen jeglichen Rehen an mir, der nicht Frucht bringet, wird er weg- nehmen; und einen jeglichen, der da Frucht bringet, wird er rei- nigen, dass er mehr Frucht bringe.“ 10. Der Mensch ist eine Blume. Die Blume blühet und verblüht zu ihres Schöpfers Ruhme; wer heut noch ihre Schönheit sieht, ist morgen schon, wie sie, verblüht: — der Mensch ist eine Blume. Und wie die Blume wieder blüht, wenn Gottes Auge nieder auf fle von seinem Himmel steht, daß unter ihr die Erde glüht, so blüht der Mensch auch wieder! „Ii,s wild gesäet verweslich,und wird auferstehen unverweslich.“ (1. Cor. 15, 420 Haestcrs' Lesebuch f&r Mirtem. «ángel. Volkksch. A

6. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 50

1867 - Essen : Bädeker
50 11. Der Mensch ist nie ein Baum. „Ein jeglicher guter Baum bringet gute Früchte; aber ein fauler Baum bringet arge Früchte. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringet, wird abgehauen und in das Feuer geworfen. Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ (Matth. 7, 17—20.) „Der Fromme ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das geräth wohl.“ (Ps. 1, 3.)— (Was steht Lichter 9, 8 fl'.?] 12. Das Rübsaatfeld. „Was Hast du in der Hand, Mütterchen?" fragte Nieckchen. „Es ist wohl eine Düte? Was ist in der Düte?" Die Mutter öffnete sie ihr. Es waren kleine dunkelbraune Kör- ner darin. „Kann man die Körner essen?" fragte sie weiter. „Schmecken sie süß?" „Nein," antwortete die Mutter, „man kann sie nicht essen. Aber die Vögelchen picken sie gern, und wir bekommen auch Öl davon." Nieckchen: Sollen die Vögelchen aus der Düte sie picken? Oder willst du Öl daraus machen? Mutter: Die Vögelchen sollen diese Körner nicht picken; ich will auch kein Öl daraus pressen. Gib Acht, was ich damit machen werdet Die Mutter ging in den Garten, und Nieckchen folgte ihr neu- gierig nach. — Dort nahm sie eine Hand voll Körner, und streute sie auf das Land; dann wieder eine Hand voll, bis die Düte leer war. Darauf nahm sie eine Harke und zog damit feine Erde über die Körner. Verschwunden waren alle Körnchen. — Nieckchen schaute genau hin, aber sie konnte kein Körnchen mehr erblicken. „Warum hast du die Körnchen begraben?" fragte sie. „Nun können die Vögelchen sie nicht sinden und aufpicken. Warum hast du die braunen Körnchen begraben?" Mutter: Ich habe die braunen Körnchen freilich begraben; aber sie werden grün wieder hervorkommen und golden werden. Darauf werden sie verbleichen und sich bräunen. Nieckchen: Heute Abend, oder in dieser Nacht? Mutter: Nein, warte ein wenig! Es wird Alles eintreffen, was ich gesagt habe. Es war im Herbst, und es regnete bald. Nieckchen mußte in der Stube bleiben, und klagte über das böse Wetter. — Aber als sie wieder in den Garten kam, war das Gartenstück grün; denn der liebe Gott hatte es mit seinem Regen befeuchtet. „Das sind die Körnchen!" rief die Mutter. Und bald wurde das Feldchen noch grüner. Doch nun wurde es kalt, und es siel Schnee. Alles wurde weiß; auch das Gärtchen wurde weiß. „Nun wird Alles erfrieren," jammerte das Kind. Mutter: Nein, es wird die Saat nicht erfrieren. Hat doch der liebe Gott ein Bettchen darauf gedeckt.

7. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 51

1867 - Essen : Bädeker
Nieckchen: Wo ist denn das Bettchen? Mutter: Der Schnee ist das Bettchen, und er erwärmt die Saat. Rieckchen: Der Schnee ist ja Eis; wie kann denn der Schnee Bettchen sein? Mutter: Sind doch die Flocken so weich wie Federn, und sie schmiegen sich an die Pflanzen und beschützen sie vor dem kalten Winde. Kalt ist wohl der Schnee; aber noch kälter, noch viel kälter ist der Wind jetzt. Rieckchen konnte bald darauf gar nicht mehr in den Garten gehen; denn es war strenger Winter. Sie blieb in der warmen Stube, sah aber oft durchs Fenster in den Garten. Dort hatte der liebe Gott noch lange sein? Decke ausgebreitet, und die Pflänzchen blieben unter dem warmen Bettchen am Leben. Endlich schmolz der Schnee, und das Gartenstück stand noch in frischerm Grün, als vorher. Es kam der Frühling. Und immer dichter wurde das Grün, so daß man vor den breiten Blättern keine Erde mehr sehen konnte. Endlich schossen zarte Stengel empor, und auf einmal sah das ganze Feldchen goldgelb aus. Da bat Rieckchen: „Mütterchen, laß uns in den Garten gehen! Die Körnchen sind nicht mehr braun, sie sehen auch nicht mehr grün aus, und die weiße Decke ist lange schon weg. Alles glänzt von lauter Golde." Und die Mutter ging mit ihr in den Garten. Rieckchen: Was riecht so angenehm? Mutter: Das Gold hier riecht so angenehm. Der liebe Gott hat das Land mit Regen besprengt und die Sonne darauf scheinen lassen. Darum duften die goldenen Blüthen wie wohlriechendes Master. Viele Tage blühte die Saat mit ihrem goldenen Schimmer, und erfüllte mit starkem und doch angenehmem G er uch den ganzen Garten. Endlich verwelkte das Gold, und es wuchsen kleine Hülsen. In den Hülsen waren Körner. Die Körner und Hülsen sahen grün aus. Zuletzt wurden die Hülsen blaß und gelblich, fast wie das Stroh aussieht, und die Körnchen wurden braun. Diese sammelte die Mutter; aber es waren ihrer vielmal mehr, als vorher. Sie bewahrte sie auf, nicht mehr in einer Düte, sondern in einem großen Sacke, der ganz voll wurde. Mutter: Ist das nun nicht Alles eingetroffen, was ich dir im vorigen Jahre gesagt habe? — Welche Farben hast du auf dem Gartenstücke gesehen? — Wie sahen die Körnchen aus? Rieckchen: Sie sahen braun aus. Mutter: Und wie die Pflänzchen und Stengel? Nieckchen: Grün. Mutter: Und wie das wärmende Bettchen? Rieckchen: Weiß. Mutter: Und wie die Blüthe? Nieckchen: Gelb, wie das Gold. Mutter: Und wie die Hülsen und Körnchen im Anfang? Rieckchen: Grün, wie die Erbsenschoten und die unreifen Äpfel. 4*

8. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 52

1867 - Essen : Bädeker
52 Mutter: Und wie die Hülsen zuletzt? Rieckchen: Blaß und bleich, wie ein Greis. Mutter: Und wie die Körnchen zuletzt? Rieckchen: Wieder braun, wie der geröstete Kaffee. Mutter: Was habe ich nur gethan? Rieckchen: Du hast nur die Körnchen ausgestreut und mit lo- ckerer Erde bedeckt. „Aber der liebe Gott," setzte die Mutter hinzu, „hat das Feld grün gemacht und mit Schnee wunderbarlich erwärmt, und die Saat blühen und reifen lassen. Denn der Herr läßt durch Regen und Sonnenschein alle Pflanzen erquicken; er läßt Alles wachsen und gedeihen." — (Was sagt Psalm 104, 13. 14? — Pp 67, 7? — Ps. 65, 10 ff.?) 13. Sechs Räthsel. 1. Erst weiß, wie Schnee, dann grün, wie Gras, dann roth, wie Blut, und ißt man's nun, dann schmeckt es gut. — 2. Es steht im Acker, hält sich grün und wacker, hat viele Häute, beißt alle Leute. — 3. Im Lenz erfreu' ich dich, im Sommer kühl' ich dich, im Herbst ernähr' ich dich, im Winter wärm' ich dich. — 4. Ein Glöcklein ist mir wohlbekannt, es schimmert hell im ganzen Land. Aus Silber scheint es dir gegossen, doch ist es aus der Erd' entsprossen. Mit einem Klöppel ist's versehn, doch hörte Niemand sein Getön. Auch ist's auf keinem Tburm gehangen, es kann nur in der Tiefe prangen. — 5. Ich hab zu- erst ein kleines Haus, das bau' ich immer weiter aus, und wenn ich geh' zur Ruh', mach' ich mein Wohnhaus zu. — 6. Die beiden ersten Silben sind Gänse, die beiden andern Blümchen, und das Ganze ist eine Pflanze. Wie heißt sie? — 14. Das Vogelnest. Ei, du schlimmes Büblein du, laß die Vöglein doch in Ruh'! Schau! sie sind so schwach und klein, haben noch kein Federlein, zittern sehr und seh'n dich an; haben dir ja nichts gethan. Hörst du nicht ihr Mütterlein dort im hohen Baume schrei'n? Hörst du, wie es weint und klagt und's dem lieben Herrgott sagt? Büblein, leg' du auf der Stell' in das Nest die Vöglein schnell! Geh' dann still und brav nach Haus, such' ein besser Spielzeug aus: Büblein, Büblein, folg' geschwind, wärest sonst ein böses Kind! 13. Das Würmchen. Keinem Würmchen thu' ein Leid! Sieh', in seinem schlichten Kleid Halls doch Gott im Himmel gern, sieht so freundlich drauf von fern; führt es zu dem Grashalm hin, daß es ißt nach seinem Sinn; zeigt den Tropfen Thau ihm an, daß cs satt sich trinken kann; gibt ihm Lust und Freudigkeit: liebes Kind, thu' ihm kein Leid! Quäle nie ein Thier zum Scherz; denn cs fühlt, wie du, den Schmerz! 16. Gottes Fürsorge. In meinem Garten steht ein Kraut. Die Leute heißen es Reseda, und der Geruch seiner Blüthe übertrifft alle Würze. Diescskraut besucht im Hochsommer ein Schmetterling, weiß und mit etlichen Flecken

9. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 53

1867 - Essen : Bädeker
53 auf seinen vier Flügeln. Der legt seine Eier meist unter die Blätter, je eins und eins fern von einander, daß sie nicht naß werden von Thau und Regen, und daß die Jungen einander die Nahrung nicht schmälern. Die Eier aber kleben mit dem offenen Ende am Blatt, und wenn nun das Junge darin aus seinem Schlafe erwacht und heraus will, findet es den Ausgang versperrt, aber nicht mit Eisen, Stein oder Holz, sondern nur mit seinem Futter, das ihm so gut schmeckt und mundet, wie unser einem Rosinen und Mandeln. Und wenn es sich durch gespeist hat, steckt es sein Köpflein zwei- oder dreimal in die Höhe und weidet dann fort, bald zur Rechten und bald zur Linken, wie es will. Der Vater im Himmel macht es dem Würmlein, als schlöffet ihr ein Knäblein oder Mägdlein in eine stille Kammer, von der die Thür ein großer Pfefferkuchen ist, und sprächet zu ihm: „Jetzt schlaf! — Und wenn du aufwachst und willst zu uns heraus in den Sonnenschein, so mußt du dich durch den Honigkuchen durcheffen!'^ So aber Gott für ein Würmlein also sorgt, das heute lebet und morgen vielleicht schon dem Sperling zur Speise dienet; sollte er das nicht vielmehr uns Kindern thun? (Matth. 6, 26 ff.) 17. Ameise und Grille. Jugmd ist Saatzeit. Ohne Garben mußt du darben. Wie geht's, wenn du krank oder alt wirst und hast keinen Nothpfennig? Dann geht's, wie in der Fabel, da die Grille im Winter zur Ameise kommt und sagt: „Gib mir zu effen!" Die Ameise fragt sie: Hast du denn nicht für den Winter gesammelt? „Ich hatte keine Zeit dazu," war die Antwort. Keine Zeit? Was hast du denn gethan? „Gepfiffen," sagte die Grille; und die Ameise sprach darauf: Hast du im Sommer, als ich arbeitete, gepfiffen; so magst du im Winter tanzen. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht effen. — Verstanden, Lieber? — „Gehe hin zur Ameise, du Fauler, Siehe ihre Weise an, und lerne I“ (Spr. Sal. 6, 6.) 18 Der Gefangene. Ein kleiner Schmetterling flatterte vergnügt im Garten umher und besuchte die Blumen, welche überall ihre duftigen Kelche geöffnet hatten. Endlich sah er eine glänzende Tulpe, stürzte sich hastig in ihren Schooß und freute sich über die Massen des herrlichen Palastes. Ja, dachte er bei sich, hier ist gut sein; sobald gehst du gewiß nicht wieder fort! Und er tummelte sich lustig in der schwankenden Blume und leckte bald hier, bald da von dem süßen Blüthenstaube. Mittlerweile kam der Abend heran; die Sonne sank immer tiefer und die Tulpe sing an, ihren Kelch zu schließen; der Schmetterling aber dachte nicht an's R-achhausegehen. Mehr und mehr schloffen sich mit der untergehenden

10. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 54

1867 - Essen : Bädeker
54 Sonne die Blätter, es wurde dunkel im Palaste, und endlich erinnerte sich unser Sommervogel, daß es Zeit zum Abschiede sei. Aber es war zu spät, die Tulpe hatte sich schon ganz geschloffen, und der kleine Näscher war gefangen. Vergebens klopfte er mit den Flügeln an die Wände seines schönen Kerkers; Niemand öffnete ihm; die Blume blieb still und ruhig und unser Schmetterling mußte sich in sein Schicksal fügen. Ach wie lange dauerte ihm die kurze Frühlingsnacht! Wenn ein Käfer vorbeischwirrte oder ein Nachtfalter, wurde er um so unge- duldiger und fing an, heftiger zu klopfen; aber Niemand erlös'te ihn. Nun wollte ihm kein Blüthensaft schmecken, und er seufzte nur immer: Ach, wäre ich doch draußen Lei meinen übrigen Gespielen. Als nun am andern Morgen die Sonne wieder aufging und es hell wurde, da begann auch die Tulpe allmählig ihren Kelch zu öffnen, und durch das kleine Fensterchen konnte die Sonne wieder hineinblinzeln und den armen Gefangenen aus seinem unruhigen Schlummer erwecken. Ach, wie freute er sich! Eilends kroch er bis zur kleinen Luke; aber noch war sie zu eng, und er konnte nur die Fühlhörner Hinausstrecken und sich an dem frischen Morgenwinde laben. Mittlerweile stieg jedoch die Sonne immer höher, und das Fensterchen wurde bald so weit, daß unser Schmetterling schon Hinausschauen konnte. Aber er zog schnell das Köpfchen zurück, denn dicht neben seinem Gefängnisse stand Agnes, des Gärtners kleine Tochter, welche beschäf- tigt war, einen Blumenstrauß zu pstücken. Sie bückte sich näher zur Hulpe, betrachtete sie mit freudigem Blicke und bemerkte durch die kleine Öffnung alsbald auch unsern Schmetterling. Nein, sagte sie, das ist doch niedlich, das muß mein Bruder sehen! Mit diesen Worten war auch die Tulpe geknickt und zu den anderen Blumen gestellt. Wie erschrack unser Schmetterling! Ach, seufzte er, wie wird mir's nun gehen; jetzt bin ich gar aus dem Regen in die Traufe gekommen! Agnes eilte mit ihrem Strauße in's Haus zum Bruder und rief: Siehe nur her! Hast du schon ein schöneres Vogelbauer und ein nied- licheres Vögelchen erblickt? Der Bruder schaute in die Tulpe hinein, lachte laut und sprach: Ei, das ist ja allerliebst! Ich werde den kleinen Schelm -rlösen, mit einer Stecknadel durchstechen und aufspannen. Er soll meineschmetterlingssammlung vermehren! Ach, wie erschrack da der Gefangene! Sein Herzchen klopfte laut und er konnte vor großer Angst nicht einmal mehr hin und her zappeln, sondern saß still auf dem Boden des Gefängnisses. Agnes aber sprach: Nein, Brüderchen, das leide ich nimmermehr; du sollst das arme Thierchen nicht so quälen. Wer weiß, wie lange es schon gefangen sitzt; ich will es lieber erlösen und ihm die Freiheit schenken. Mit diesen Worten sprang sie ans offene Fenster, erlös'te schnell den halbtodten Gefangenen und sagte voll Freude zu ihrem Bruder: Siehst du, nun ist der kleine Schelm wieder frei und wird nicht von dir gespießt.
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45 617
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47 69
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