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1. Kleine Erdkunde - S. uncounted

1902 - Halle Leipzig : Anton
^nu«,»mimn>»iiiiiiniisiiiiiiiiiiil>!>'iiiiiisii>i»Ml1>lu)Wpliimiuittiin«iuiiiuilii,il»Mmiii>iilttmmiuniii'>iit>iiuuisiiviiiiiiiiiwmluiiiii>iii>iiwittnuii,iwuiittuiimwittiiii^uiiuiuniii>i!ii>iiuiiiiu>ttimnii>lni»«»i^ Kleine Erdkunde von A. Hummel. Nach deni Tode des Verfassers bearbeitet von A. Koch. Seminarlehrer. Ausgabe B. mit 32 erläuternden Holzschnitten. ------- Leipzig. Ferdinand l^irt Sc Sofyn. iiiiriftiiiiiimiiiiiiiuiiiiiiuiiiiüi : geh. 60 kart. 80 Pfg.

2. Kleine Erdkunde - S. 4

1902 - Halle Leipzig : Anton
4 Meer und Land. 2. Meer und Land. 4] 1. Das Meer. Die zusammenhängende Wassermasse, welche die großen Vertiefungen der Erdoberfläche ausfüllt, bildet das Meer. Es bedeckt fast 3/4 der Erdoberfläche und wird in 5 Hauptmeere oder Ozeane eingeteilt; es sind: das Nördliche Eismeer, das Südliche Eis- meer, der Atlantische Ozean'), der Große Ozean, der allbin größer ist als alles Festland der Erde, und der Indische Ozean. Die Ozeane erhalten ihre Gliederung durch Meerbusen oder Golfe, große und breite Meeresteile (Bottnischer Meerbusen), Buchten oder Baien, kleinere Meeresteile (Kieler Bucht), Meereugen, Stra- ßen und Kanäle, Meeresstreifen, welche zwei Meeresteile verbinden und zwei Länder trennen (Meerenge von Gibraltar). 5} 2. Tah Land. Der Flächeninhalt des Landes beträgt etwa '/4 der Erdoberfläche. Die Landmassen der Erde sind von verschiedener Größe. Die kleineren nennt man Inseln, die größeren Festländer. Man unter- scheidet drei Festländer: die Ostfeste, die Westfeste und das Austrat- festland. Es gliedert sich die Ostseste (alte Welt) in 3 Erdteile; die West- feste (neue Welt) und das Anstralfeftlaud machen je 1 Erdreil aus. Mau unterscheidet also 5 Erdteile: Europa'^), Asien a), Afrika4), Amerika5) und Australien 6). Der Größe nach ist Europa 1, Asien 4,5, Afrika 3, Amerika 4,2, Australien (mit den Inseln) 0,9. Die Halbinseln und Landzungen bilden die „Glieder" am „Rumpfe" eines Erdteils. Vergleiche die Westküste der alten Welt und die Ostküste der neuen nach der Gliederung! B. Beschreibung der fünf Weltmeere. 6] 1. Gliederung. Die 5 Ozeane sind: \. Das Nördliche Eismeer liegt um den Nordpol, wird von den Nordküsten vou Europa, Asien und Amerika begrenzt und reicht bis zum nördlichen Polarkreise. Meeresteile sind: a. An der Küste von Europa: das Weiße Meer?) und das Ka- ri sch e M e er.") b. An der Küste von Asien: der O b i s ch e Meerbusen. e. An der Küste von Amerika: die Baffinbai ftaffin—]9). 2. Das Südliche Eismeer liegt um den Südpol und reicht bis zum südlichen Polarkreise. i) Benannt nach der sagenhaften Insel Atlantis, welche die Alten in diesem Meere vermuteten. 2) Land des Sonnenuntergangs (Abendland). 3) Land des Sonnenauf- gangs (Morgenland). 4) Asriland, das von den Afri, den jetzigen Berbern, bewohnte Umland der Phönizierkolonie Karthago, welcher Name später bei den alten Römern gebräuchlich war und auf den ganzen Erdteil übertragen wurde. 5) Nach Amerigo Vespncci ^wesputtschi^, einem italienischen Seefahrer, der angeblich Südamerika ent- deckt haben sollte. °) Südland. 7) Von den Russen so benannt, weil es den größeren Teil des Jahres gefroren und mit Schnee bedeckt ist. 8) Nach dem einmündenden Flüßchen Kara. °) Nach dem engl. Seefahrer Basfin.

3. Kleine Erdkunde - S. 5

1902 - Halle Leipzig : Anton
Das Meer. 5 3. Der Atlantische Ozean wird im W. von Amerika, im O. von Europa und Afrika begrenzt und reicht vom nördlichen bis zum südlichen Polarkreise. Meeresteile sind: a. An der Küste von Europa: die Ostsee, die Nordsee, der Kanal, der Meerbusen von Biscaya jwißkaja^'), das Mittel- ländische Meer (mit welchen Nebenmeeren steht das Mittelländische Meer in Zusammenhang?). V>. An der Küste von Afrika: der Meerbusen von Guinea 2) [gmect], c. An der Küste von Amerika: die Hudsonbai [hadfi'n—13), der St. Lorenzgolf, der Meerbusen von Mexiko^), die K.aribische See. 5) Der Große Ozean liegt zwischen Amerika, Asien und Australien und reicht vom nördlichen bis zum südlichen Polarkreise. Meeresteile sind: a. An der Küste von Amerika: der Meerbusen von Calisor- nien^), der Gols von Panama. b. An der Küste von Asien: das Beringmeer r), das Ochötskische Meer, das Japanische Meer und das Chinesische Meer, welches in dem Gelben Meere*), dem Meerbusen von Tongking") und dem Meerbusen von Siam'") in das Land einschneidet. 5. Der Indische Ozean liegt zwischen Australien, Asien und Afrika und reicht bis znm südlichen Polarkreise. Meeresteile sind: An der Küste von Asien: der Bengalische Meerbusen''), das Arabische Meer mit dem Persischen Meerbusen! und dem Roten Meere. ''2) 7] 2. Eigenschaften. Das Wasser des Meeres unterscheidet sich wesent- lich von dem Wasser der Flüsse und Seeen: es ist von herrlicher, grün- blauer Farbe, durchsichtig und fischreich (unser Hering!); es schmeckt bitter- salzig, sodaß mans nicht trinken kann; schon mancher ist auf dem Meere verdurstet. — Die Tiefe des Meeres ist sehr verschieden. Nach der Küste zu wird das Wasser flach; an manchen Stellen aber hat man Tiefen von 9000 m gefunden. — Das Leuchten des Meeres, das besonders im warmen Erdgürtel sich zeigt, rührt von gallertartigen Tierchen her, welche ein mattes Licht ausstrahlen. 8] 3. Bewegungen. Das Wasser des Meeres ist in steter Bewegung. a. Die Wellenbewegung. Sie wird durch den Wind verursacht. Je heftiger der Wind, desto höher türmen sich die Wellen; doch steigt die größte Wellenhöhe nicht über 15 m. An steilen Küsten entwickeln sich gewaltig anprallende, hochausschlagende Wellen, die Brandung. ') Nach der anliegenden spanischen Provinz Biscaya. 2) Nach der anliegenden afrikanischen Landschaft Guinea. 3) Nach dem engl. Seefahrer Hudson. 4) Nach dem anliegenden Lande Mexiko. 5) Nach den Kariben, einem Jndianerstamme, der an der nördlichen Küste von Südamerika wohnte. 6) Nach der anliegenden amerikanischen Landschaft Californien. r) Nach dem russischen Seefahrer Bering. «) Nach dem gelb- lichen Schlamme, welchen der Hoangho in diesen Meeresteil führt. 9) Nach der an- liegenden Landschaft Tongking. 10) Nach dem anliegenden Reiche Siam. J1) Nach der anliegenden indischen Landschaft Bengalen. 12) Nach rötlichen Stellen, welche portugiesische Schiffer in seinem Wasser fanden.

4. Kleine Erdkunde - S. 10

1902 - Halle Leipzig : Anton
10 Deutschland. Hauptorte des schleichen Bergbaus; ja Königshütte ist seit wenigen Jahren aus einem Dorfe eine Stadt von 50 T. Einw. geworden. Der Bergbau geschieht zum Teil als oberirdischer Tagebau, meist aber als unterirdischer T i e s b a u. Ist ein Kohlenlager (Flötz) durch Bohrungen nach- gewiesen, so wird eine Zeche oder Grube angelegt. Man treibt einen senkrechten Schacht ost Hunderte von m in die Tiefe und unten Quergänge nach der Seite, Stollen und Strecken. Tag und Nacht wird im dunkeln Erdinttern gearbeitet; nach jeder Arbeits-S ch i ch t lösen neue Bergleute die fertigen ab: diese fahren im Fahrschachte ans, jene fahren an; beim Begegnen rufen sie sich „Glück auf!" zu. Unten gehts vor Ort, wo beim matten Schein der mitgebrachten Grubenlämpchen Kohle losgehauen und abgesprengt wird; auf vierrädrigen Karren (Hunden) fährt sie der Hundejunge zur Hauptstrecke; dann ziehen oft Pferde, deren Ställe mit im Bergwerk liegen, die Wagenreihen zum Förderschacht. Oberirdische Maschinen heben nun die vollen Wagen auf dem Fahrstuhle zu Tage, wo die Kohle unmittelbar in die Eisenbahnwagen oder Fuhrwerke geschüttet wird. — Mächtige Pumpwerke heben das Grundwasser aus dem Schachte, der sonst ersäuft. Hütten sind ge- waltige, immer brennende Öfen, die aus dem Erze, das der Bergmann gegraben hat, reines Metall ausschmelzen, 3. Die Landschaften der oberen und mittleren Elbe und der Saale. 19] \. Das Böhmische Slufculanb ist das Land der oberen Elbe. 20] 2. Das Sächsische Gebirgslcmd ist das der durchbrechenden Elbe. 2. Tie Bastei im Elbsandsteinnebirge. Das E. war einst eine Hochebene (Meeressand). Sie wurde von der Elbe und vielen Bächen in senkrechten^Thälern durchnagt und zeigt nun wunderbar zersägte Felswände und bewaldete Schluchten. Eine weite Fernsicht über diese vielbesuchte Gebirgswelt hat man von der Bastei aus, einein anf dem rechten Elbufer liegenden, 200 m tief abstürzenden, mit Eisengeländer versehenen Felsturme, der mit den benach- barten Felsgruppen durch kühngebaute Brücken verbunden ist. Tief unten im engen Elbthale tragen Schiff und Kahn die Sandsteinquadern der nahen Steinbrüche und . böhmische Kohlen zur Niederung, in der beides fehlt.

5. Kleine Erdkunde - S. 11

1902 - Halle Leipzig : Anton
Deutschland. 11 a. Das Elbsandsteingebirge, auch die Sächsische Schweiz ge- nannt, wird von der Elbe in einem steilen Thale durchbrochen. Die Sandsteinfelsen bilden steile Mauern und klotzartige, oben flache Berge, so den Königstein. Ans diesem Berge ist eine Festung angelegt, welche die Straße durch das Elbthal beherrscht. Wo die Elbe das Gebirge ver- läßt, breitet sich ihr Thal weiter aus. In der fruchtbaren und anmutigen Weitung liegt die sächsische Hauptstadt Dresden. d. Das Erzgebirge bildet den nach Sw. ziehenden Grenzwall zwischen Sachsen und Böhmen, über den Keilberg und Fichtelberg (1200 m) emporsteigen. Steil fällt das Gebirge nach S. ab, allmählich nur ver- flacht es sich nach N. Die n. wellenförmige Abdachung ist das Säch-- fische Bergland. Die Freiberger Mulde und die Zwickauer Mulde fließen in tiefen Thälern ab. Zahlreiche Bergleute sind be- fchäftigt, die Mineralschätze des Gebirges auszubeuten. Um Freiberg (?) finden sich Silbergruben, bei Z w i ck a u (?) fördert man Steinkohle. Dennoch nährt der Bergbau uicht ausreichend die starke Bevölkerung; deshalb müssen Spitzenklöppelei (Flechten, Schlingen und Knüpfen von Fäden) und Weberei aushelfen. Nahes Feuerungsmaterial für die Fabriken ermöglichte im W. großartige Gewerbthätigkeit; Hauptorte sind Chemnitz Kemnitz], Zwickau, Glauchau und Plauen im Vogtlande. Gewebe- oder Textilindustrie. Die feinen Fasern des Flachses wurden früher auf dem Spinnrade gesponnen, d. h. zu Garnfäden zusammengedreht, jetzt besorgen das meist die Spindeln der Fabriken (Spinnereien). Aus dem Garne webte der W e b e r auf seinem klappernden Webstuhle Leinwand (Handleinen), was neuerdings schneller, gleichmäßiger und billiger Maschinenstühle thun. So verdrängt die Groß- industrie (Großgewerbe in Fabriken) immer mehr die kümmerlich gelohnte Haus- industrie. Dafür gewährt sie Hunderttausenden besser bezahlte, sichere aber an- greifende Fabrikarbeit, wenn sie ihre Mafsenfabrikate im In- und Auslande absetzen kann. (Handel, Schiffahrt, Kolonieen.) Ebenso wird die Schafwolle zu Wollwaren (Garn, Unterzeug, Tuch) ver- arbeitet. Da Leinen und Wolle für die wachsende Menschheit nicht genug Wäsche und Kleider liefern, so ist die B a u m w o l l - I n d u st r i e aufgeblüht. Die billigere Baumwolle wächst als flockige Samenhülle auf dem Baumwollstrauche, des. in Nord- amerika. Handelsherren in Hamburg und Bremen beziehen Tausende von mächtigen Ballen Rohstoff zu Schiff und schicken sie nach den Fabriken, die aus den zarten Fasern Garn, Strümpfe, Wäsche, Kattun, Decken, Gardinen, Kleiderstoffe u. s. w. her- stellen. Diese Fabrikate gehen zum großen Teile wieder ins Ausland. — Die I n - d u st r i e stellt aus Rohstoff fertige Ware her, der Handel besorgt Ein- und Ver- kauf beider, der Verkehr befördert sie auf Schiff und Eisenbahn. 21] 3. Die Landschaften des Saalegebietes, a. Das Fichtelgebirge ist ein Gebirgsknoteu, von dem nach drei Richtungen hin Gebirgsketten auslaufen. Die höchste Kuppe ist der S ch u e e - berg (1100 m). Von hier gehen die Saale und die Eger zur Elbe, die Na ab zur Donau, der Main zunnrheiu. In den Fichten- Waldungen sammelt die arme Bevölkerung Gras^und kratzt Baumpech aus, fällt Holz, brennt Kohlen oder arbeitet in Steinbrüchen. d. Der Frankenwald zieht vom Fichtelgebirge gegen Nw. Auf Saale und Main flößt man seine Fichtenstämme zur waldarmen Niederung. Seine Schieserbrüche liesern unsere Schiefertafeln. c. Der Thüringerw ald beginnt an der Werraquelle und erstreckt sich 100 km nach Nw. bis zum ersten Werrakuie. Er verläuft in einem scharf ausgeprägten Gebirgskamme. In der Mitte wölbt sich der Beerberg

6. Kleine Erdkunde - S. 20

1902 - Halle Leipzig : Anton
20 Deutschland. b. Der Odenwald (d.i. öder Wald) erhebt sich n. vom Neckarthale und ist von freundlichen, dichtbevölkerten Thälern durchzogen. B. Westlich der Oberrheinischen Tiefebene ziehen (von S. nach N.): a. Der Wasgenwald bildet einen mächtigen Bergwall, welcher sich an der Südecke im Sulzer Belchen zu 1400 m erhebt. Das Gebirge ist wilder, aber nicht so dicht bewaldet, wie der gegeuüberliegeude Schwarz- Wald; hier und da blinkt aus Hochmooren der Spiegel eines kleinen Berg- sees, und der Ostabhang ist stellenweis mit tresslichen Weinbergen umkränzt. Gegen N. verläuft der Wasgenwald in d. Das Pfälzer Bergland, dessen ö. Gebirgsmasse die Haardt (d. i. Bergwald) heißt. Das Gebirge ist weinreich in den Thälern, mit reichen Steinkohlenlagern im Gebiet der Saar" Hauptort des Kohlenberg- baus ist Saarbrücken (?). C. Die Oberrheinische Tiefebene senkt sich zwischen Schwarz- Wald und Odenwald (im O.) und Wasgenwald und Pfälzer Bergland (im W.) ein. Sie beginnt bei Basel, zieht 300 km weit nach N. und endet bei Mainz; ihre Breite beträgt 30 bis 45 km. Der Rhein mit seinen zahlreichen Nebenflüssen bewässert sie. L. strömt zum Rheine die Jl l, der Hauptfluß des Elsaß, r. die Elz, die Kinzig, die Rench, die 5. Der Rheinfall bei Schaffhausen. Der Rheinfall wird durch eine an 100 m breite und etwa 25 m hohe Felsenstufe aebildet, welche sich wie ein riesiges Wehr Huer durch das Bett des Rheins zieht, und aus der fast in der Mitte des Falles ein spitzer Felsblock sich erhebt Uber diese Felsstufe stürzt unter weithin hörbarem Brausen das Wafser des Rheins hinab, teils zu weißem Gischt zerstäubt, teils in zusammenhängenden, grünschunmernden Massen. Über die hinter dem Falle sichtbare Brücke fährt die Eisenbahn r. nach dem Vierwaldstättersee.

7. Kleine Erdkunde - S. 12

1902 - Halle Leipzig : Anton
12 Deutschland. (1000 m). Die Gewässer des Gebirges gehen auf der Nordseite meist zur Saale, auf der Südseite fließen sie der Werra zu. Der Thüringerwald zeigt einen anmutigen Wechsel von wiesenreichen Thälern und bewaldeten Bergen und wird deshalb als „Park Deutschlands" viel besucht. Der Wald liefert das Brennmaterial für Glashütten und Porzellansabriken, und aus dem Holze schnitzt man Wirtschaftsgeräte und Spielwaren, welche Sonneberg (im Frankenwalde) in alle Welt sendet.^ /ff. Das Thüringer Hügelland erstreckt sich 6oin Thüringerwalde nach N. bis zum Harz. In seinem w. Teile erhebt es sich zu dem Hoch- lande des Eichsfeldes. Das ist eine wenig ergiebige Gegend; deshalb ziehen arme Bewohner alljährlich in Scharen aus, um anderwärts ihr Brot zu verdienen. Gegen So. fließt die Unftrnt zwischen lieblichen Hügeln zur Saale. Auf dem Kyffhäuser kündet ein Riesendenkmal das Erwachen der alten Kaiserherrlichkeit. Die Saale entspringt auf dem Fichtelgebirge, fließt zwischen dem Sächsischen Berglande und dem Thüringer Hügellande und mündet in die Elbe. Im Thüringer Hügellande liegen die größeren Städte in den fruchtbaren Thalweiten, so Erfurt im s., Nordhausen im n. Thüringen. Weimar. Gotha n. a. sind freundliche Residenzen des politisch ungemein zerstückelten Landes. ^<Der Harz bildet ein Massengebirge, steigt überall schroff empor und wird von steil eingerissenen Thälern durchzogen. Der höchste Gipfel ist der Brocken (1100 m). Dieser ist ein Grenzpfeiler für den Harz; denn er scheidet den ö. liegenden Unterharz vom w. liegenden Oberharz. Die meisten Gewässer des Unterharzes fließen durch das wildschöne Bode- thal zur Saale, die des Oberharzes durch die Ocker zur Weser. Die Hochflächen des Oberharzes sind rauh, mit einförmigem Nadelwald bedeckt; der Unterharz mit seinen frischen Thalwiesen und schattigen Buchenwäldern ist alljährlich für Tausende ein ersehntes Reiseziel. Die Bewohner nähren sich zum Teil von dem Walde, zum Teil von den Metallschätzen des Gebirges. Pflanzen- und Beerensammler durchsuchen während des Sommers den Wald. Auf den Bergwiesen weidet kräftiges Rindvieh, das jeden Abend unter dem Geläut der Halsglocken in den Ort getrieben nxrd. Da und dort dampfen die Meiler der Köhler. Im w. Teile des Harzes durchwühlt der Bergmann das Gestein, und der Hüttenmann schmilzt aus dem zu Tage geförderten Erze Blei und Silber. Hier ist Klausthal die wichtigste Bergstadt. Ausgaben. 1. Bestimme nach der Karte, zu welchen Ländern a) das Säch- sische Bergland, b) das Fichtelgebirge und der Frankenwald gehören; c) welche Länder auf dem Thüringerwalde an einander grenzen; 6) durch welche Gebiete die Weiße Elster und die Saale fließen: e) welche Länder Anteil am Thüringer Hügellande und am Harz haben! 2. Erkläre die Namen Riesengebirge, Elbsandsteingebirge, Erz gebirge, F i ch t e l gebirge, Frankenwald, Thüringer Wald! 3. Erkläre die ehemalige Bedeutung der Festung Königstein! ^4^1die Landschaften der oberen und mittleren Weser. 22] Die südliche Wasserscheide. Im W. des Thüringerwaldes er- heben sich aus dem Hochlande zwei gesonderte Gebirge, a) Im Quellgebiet der Fulda liegt die Rhön. Sie erreicht in der Großen Wasserknppe ihren höchsten Punkt (950 m) und bildet mächtige, aber nicht hohe Berg- kegel, die teils bewaldet, teils mit Moor und Bergwiesen überzogen sind, b) Im Quellgebiet der Schwalm (Zufluß der Fulda) erhebt der Vogels-

8. Kleine Erdkunde - S. 13

1902 - Halle Leipzig : Anton
Deutschland. 13 berg seine stellenweis bewaldeten Bergkuppen, die um den 800 m hohen Taufstein liegen, Rhön und Vogelsberg hat man wegen ihrer Unfrucht- barkeit das „Land der armen Leute" genannt. 23] 2.J&as Hessische Bergland breitet sich n. vom Vogelsberg und der Rhön aus und wird von der Fulda mit ihren Nebenflüssen durch- zogen. Es ist mageres Gelände, teils bewaldet, teils kahl, recht frucht- bar nur in den Thälern der Werra und der Fulda, Darum ist auch im Fuldathale Kassel, die Hauptstadt Hessens, entstanden. 24] 3. Das Zveserbergland. Die Fulda vereinigt sich bei Münden mit der Werra, Diese entspringt an der Südost-Ecke des Thüringer- Waldes und begleitet den Südwest-Abhang dieses Gebirges. Der Strom, welcher aus der Vereinigung der Werra und der Fulda entsteht, ist die Weser. Mehr als 150 km weit zieht die Weser durch bergige, schöne Ufer, welche von dem Weserberglande gebildet, werden. Den w. Teil desselben bildet das Eggegebirge; dessen Nordecke läuft in den Teutoburger Wald aus, ein mit prächtigen Buchenwäldern be- standenes niederes Kammgebirge, in dessen Thälern einst der Cherusker- fürst Hermann den römischen Heerführer Varus schlug. Auch im O. der Weser bildet das Weserbergland malerische Landschaften. Hier erhebt sich der niedere Solling, dessen bewaldete Höhen den größten Forst auf deut- schem Bodeu bilden; nördlicher liegen der Hils, der Süntel und der Deister. Wo die Weser aus dem Berglande in das Tiefland tritt, bildet eine zwischen zwei Bergzügen liegende Einsenkuug die Westfälische Pforte, zu deren Deckung früher Minden befestigt war. Ar-Dic Landschaft des Mains. 25] Über die Rhön und den Vogelsberg zieht eine Wasserscheide; denn mehrere Flüsse (welche?) gehen von hier nach S., und dies deutet auf die s. Abdachung des Berglandes. Die tiefste Stelle erreicht es im Thale des Mains; denn auch von S. her senkt sich das Land zum Main- thale (beweise!). Aus dem hügeligen Lande treten zwei niedere Gebirge hervor: der Steige rwald s. vom Main und der Spessart (d. i. Spechtswald) n. des Flusses. Beide Gebirge sind dichtbewaldet; deshalb bilden die Nahrungszweige der Bewohner Waldwirtschaft und Viehzucht, in den Thälern treibt man einigen Ackerbau. Die Gebirge weisen dem Main seinen Lauf. Er entspringt auf dem Fichtelgebirge, fließt w., bildet auf der Westseite des Steigerwaldes ein Dreieck, umzieht in einem Viereck den Spessart und fließt dem Rheine zu. Das Mainland bildet die Landschaft Franken. Es ist wegen des milden Klimas im Main- thale reich gesegnet. In einem fruchtbaren Thalkessel liegt Bamberg, welches den s, Thüringerwald mit Gemüse versorgt. Bei Würzburg (?) blüht der Weinbau. Frankfurt ist durch seine Lage am Main und die benachbarte Wasserstraße des Rheins eine der wichtigsten Handelsstädte Deutschlands. Aufgaben. 1. Bestimme nach der Karte, a) zu welchen Ländern die Rhön und der Vogelsberg gehören; b) welche Länder außer der Prov. Hessen-Nassau Anteil ani Hessischen Berglande haben; c) welche Gebiete im Weserberglande aneinander grenzen! 2. Mit welchem ihrer Nebenflüsse greift die Weser am weitesten ein a) in das Stromgebiet der Elbe, b) in das Stromgebiet des Rheins? 3. Zwischen welchen Stromgebieten bildet der Thüringerwald die Wasserscheide? 4. Bestimme nach der

9. Kleine Erdkunde - S. 22

1902 - Halle Leipzig : Anton
Deutschland. Rechte Nebenflüsse sind: a) die Lahn zwischen Taunus und Westerwald, b) die Sieg zwischen Westerwald und Sauerland, c) die Wupper aus dem Sauerlande, d) die Ruhr aus dem Sauerlande, e) die Lippe vom Teutoburgerwalde. Bei Bonn tritt der Rhein aus dem Gebirge; an der altberühmten Handelsstadt Köln fließt er bereits im Tieflande. — Der Deutsche ist mit Recht stolz auf seinen Rhein. Denn von der Quelle bis zur Mündung wohnen an seinen Ufern Menschen germanischen Stammes. Von ihm erzählen die Sagen unseres Volkes. Zahlreiche Burg- ruinen und stolze Dome spiegeln sich in seinen Fluten. Uud die Reben- gelände an den Ufern sind nicht der geringste Schmuck, denn sie machen das Rheinland zum Weinlcmty Der Weinbau ist sehr mühevoll und in den meisten Jahren wenig lohnend. An den sonnigen Bergwänden hinauf sind oft treppenartig Stufen (Terrassen) ange- legt, auf denen die Weinstöcke einzeln l m weit stehen und an I—3 m hohen Pfählen aufgebunden werden. Den Dünger schleppt man mühsam in Körben hinauf; Früh- ling und Sommer vergehen unter steter Arbeit im heißen Weinberge. Den Anfang der fröhlichen Weinlese bestimmt der Ortsvorstand. Man schneidet die reifen Trauben mit Scheren ab und trägt sie in Kiepen auf dem Rücken zur Weinkelter, wo sie ausgepreßt werden. Die trocknen Rückstände liefern Branntwein und Vieh- futter. Der ausgepreßte süße M o st (1 l auf 1^ kg Trauben) muß im Keller auf Fäffern gären. Wegen der ausgeschiedenen Hefe wird der Wein wiederholt auf frische Fässer umgefüllt. Nach 1^ bis 4 Jahren ist er f l a s ch e n r e i s und kann in Flaschen und Fässern versendet werden. — Der in Südwest-Deutschland gebaute Wein wird meist im Lande selbst getrunken. Die wichtigsten Weinländer sind Frankreich, Südeuropa und Ungarn. Aufgaben. 1. Merke das Süd- und Nordende der Oberrheinischen Tiefebene durch zwei Städte! 2. Warum Schwarzwald? 3. Du stehst auf dem Feldberge; welcher hohe Berg des Wasgenwaldes liegt dir gegenüber? 4. Nenne die Glieder des Rheinischen Schiefergebirges, welche die Mosel trennt! 5. Welches Gebirgsglied liegt jenfeit des Rheins gegenüber a) dem Westerwald? b) dem Hunsrück? c) dem Sauerlande? 6. Mit welchem seiner Nebenflüsse reicht der Rhein bis nahe an die Saalquelle? 7. Welche Gebirge verknüpft die Mosel durch ihre Quelle und ihre Mündung? 8. Miß die Längserstreckung a) des Schwarzwaldes, b) des Wasgen- waldes! 9. Du stehst auf Ehrenbreitstein (?); welche Glieder des Rheinischen Schiefergebirges und welche Flüsse kannst du überschauen? 10. Durch welche Pässe kommt man a) aus der Oberrheinischen Tiefebene nach Stuttgart? b) durch welche Landschaften zieht die Eisenbahn von Heidelberg nach Metz? It. Wie gliedern die Nebenflüsse des Rheins das Rheinische Schiefergebirge? 12. Für welche Stromgebiete sind Vogelsberg und Rhön die Wasserscheide? 13. Bezeichne im Rheingebiet a) Stein- kohlenreviere, b) Weingebiete, c) Sitze der Moorwirtschaft! 14. Nenne die Uferstaaten des Bodenseees! Norddeutsche Tiefland. 34] Das Norddeutsche Tiefland erstreckt sich vom unteren Rheine bis über die Weichsel. Seine Länge von W. nach O. beträgt 900 km, seine Breite im W. 150 km, im O. 500 km. Es wird vom Rheine, von der Weser, der Elbe, der Oder und der Weichsel durch- flössen. Da auf diesen Strömen die Erzeugnisse des Binnenlandes zum Meere hinabgehen, so liegt in der Nähe jeder Flußmündung eine große Handelsstadt (nenne sie nach der Karte!). Das Norddeutsche Tiesland wird eingeteilt in: 35] \. Das Tiefland w. der Llbe erstreckt sich bis zum unteren Rheine und umfaßt das Land der Ems und der unteren Weser, a) Die Ems entspringt am Südabhange des Teutoburger Waldes, tritt gleich in das

10. Kleine Erdkunde - S. 23

1902 - Halle Leipzig : Anton
Deutschland. Tiefland, windet sich in einem Bogen nach 28. durch ebenes, stellenweis mooriges Land und mündet durch den Dollart in die Nordsee. In der Nähe der Mündung liegt die Handelsstadt Emden. Durch den Dort- mund-Ems-Kanal ist die Ems eine Wasserstraße von großer Bedeu- tung geworden; denn sie bringt das westfälische Kohlenrevier in Verbindung mit dem Meere, d) Ö. vom Dollart schneidet der Jadebusen in das Land; an diesem ist der Kriegshafen Wilhelmshaven angelegt, c) Der Hauptfluß des Tieflandes ist die untere Weser; diese nimmt in der Ebene auf r. die Aller mir der Oker vom Harze und derleine vom Eichsfelde und ergießt sich mit breiter Mündung 90 km unterhalb der wichtigen Handels- stadt Bremen in die Nordsee. Hannover (?) und Brannschweig (?) sind die Hauptorte der gleichnamigen Landesteile. jrf Die deutsche Nordseeküste ist stellenweis nur durch künstliche ^Mimme (Deiche) vor dem Einbrüche des Meeres zu sichern gewesen. Hier und da gewähren auch mächtige Sandhügel (Dünen) Schutz. Wo Schlammbänke (Watten) zur Ebbezeit bloßliegen, deicht der Strand- bewohner sie ein. Das so gewonnene Land ist die Marsch; der schwarze Fruchtboden derselben lohnt hundertfach die Mühe des Landmannes und Viehzüchters (Pferde und Rinder). Auch an der unteren Weser und am linken Ufer der Elbe erstreckt sich „der goldne Saum" der Marschen längs der Ströme in das Binnenland. Der Schiffer fürchtet die Untiesen der Nordsee, nämlich das flache Wattenmeer in der Nähe der Küste. Wenn sein Schiff auf dem zähen Grunde festführt, so wird es leicht von den Wogen der tückischen Nordsee zertrümmert. Leuchttürme warnen vor gefährlicher Küste (Bild 12). Bei den Rettungsstationen hält stets ein Wächter Ausguck nach gefährdeten Fahrzeugen. Ist ein Schiff gestrandet, so wird schleunigst von der seefesten Mannschaft das stark- gebaute Rettungsboot flott gemacht (vgl. Feuerwehr). Meist gelingt den Braven die Rettung der Schiffbrüchigen, oft freilich nur mit Lebens- gefahr und fast übermenschlicher Anstrengung. j>. Die Lüneburger Heide umfaßt einen großen Teil des Landes Mischen Weser und Elbe. Sie besteht aus unfruchtbarem Sandboden, auf dem nur Heidekraut oder Nadelholz gedeiht. Versumpfte Gegenden bilden öde Torfmoore, deren Decke man absticht und zu Brennmaterial verwendet. Im Innern der Heide liegen nur kleine, ärmliche Dörfer. Hier trägt der Imker seine Bienenstöcke weit hinaus in die Heide, oder man begegnet den Herden kleiner, schwarzer Heidschnncken (grobwolliger Schafe). Die einzige kümmerlich gedeihende Brotfrucht ist der Buchweizen, der zu allen Zeiten in mancherlei Formen auf dem Tische des Heidebauern steht. Größere Städte finden sich nur am Rande der Heide, so Lüneburg!?) ^ und Celle (?), welche das in der Heide gewonnene Wachs verarbeiten. 36] 2. Das Tiefland ö. der Elbe erstreckt sich bis über die Weichsel hinaus. Es unterscheidet sich von dem Tieflande im W. der Elbe durch eine mehr wechselnde Bodenform und reichere Bewässerung. Die Boden form wird durch zwei Landrücken bestimmt. a. Der südliche Landrücken ist die Fortsetzung der Lüneburger Heide. Er bildet im O. der Elbe den sandigen, wasserarmen Fläming,
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