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1. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. III

1914 - Nürnberg : Korn
Vorbemerkung. Die große Stadt bietet uns im heimatkundlichen Unterricht eine Fülle von Stoffen in buntem Durcheinander. Es ist aber nicht immer leicht, beim Kinde Interesse für die heimatlichen Objekte zu wecken und wachzuhalten. Besonders dann würde jede Teilnahme der Schüler fehlen, wenn wir versuchen wollten dieselben durch das Ge- wirr der Großstadtstraßen zu führen und ihnen die Kenntnis recht vieler Namen zu vermitteln. Andere Gesichtspunkte müssen bei Auswahl und Anordnung der Stoffe maßgebend sein. Nicht die Sache um ihrer selbst willen ist es, die uns interessiert, sondern die Stellung, die der Mensch zu ihr einnimmt. Die Objekte und Einrichtungen müssen uns entgegentreten als Ausfluß menschlichen Wirkens, als Geschaffenes für und von Menschen. Nur dann wird unser heimatkundlicher Unterricht anregend und führt zum wirklichen Verständnis der großstädtischen Heimat. So dürften die hier skizzierten Stoffe je nach der besonderen Art des Lehrenden unter tätiger Mithilfe der Schüler lebensvoll unterrichtlich gestaltet werden können. Es war, den gleich gearteten Verhältnissen einer jeden großen Stadt entsprechend, eine allgemeine Darstellung heimatkundlicher Stoffe beabsichtigt. Da jedoch die überall anders gestaltete heimat- liche Landschaft allgemein nicht behandelt werden kann, wurde sie nur kurz berücksichtigt. Werke, die bei der Bearbeitung vorliegenden Stoffes benützt wurden:

2. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. IV

1914 - Nürnberg : Korn
Goldene Heimat von H. Scharrelmann. — Streifzüge durch die Welt der Großstadtkinder von Gansberg. — Die Großstadt und ihr Verkehr von A. Fuchs. — Geschichte der Stadt Nürnberg von Konr. Weiß — Nürnberg in seiner Glanzzeit und in der Zeit seines tiefsten Verfalles von Heinrichsen. — Allgemeine Heimatkunde von Stecket. — Heimatkunde von Nürnberg von Prof. Dr. Kittler. — Geographische Grundbegriffe erläutert an der Heimatkunde von München von Dr. Bürchner.

3. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 2

1914 - Nürnberg : Korn
2 Lärm, daß man oft sein eigenes Wort nicht versteht. Spaziergänger suchen ruhigere Plätze auf. Mittags und abends, wenn die Geschäfte und Fabriken schließen und die Leute heim in ihre Wohnungen eilen, geht es auf der Straße besonders lebhaft zu. Spät am Abend werden die Straßen leerer. Die Städter kommen in die Gasthäuser, in Theater, Konzerte u. s. w. Doch hört der Verkehr auch in den spätesten Nachtstunden nicht ganz auf. Der Schutzmann begeht die Straße. Manche Leute eilen jetzt erst nach Hause. Fuhrwerke und Autos verkehreu noch auf der Straße. Auch manche Arbeit muß des Nachts auf der Straße ausgeführt werden. (Kanalräumen, Legen von Straßenbahnschienen.) 2. Leute auf der Straße, die man kennen soll. Viele Leute geheu iu den Straßen der Stadt aneinander vor- über, sprechen vielleicht auch miteinander ohne sich zu kennen. Doch ist es nötig, daß manche Personen von allen Städtern erkannt werden. Der Schutzmann. Woran man ihn kennt. Seine Uniform. Warum man ihn erkennen soll. Man will von ihm eine Auskunft haben oder will etwas anzeigen. Die Leute sollen seinen Anordnungen Folge leisten. (Streit, Auflauf, Absperrung.) Nur er hat das Recht die Leute auszufragen, zu verhaften, abzuführen. Der Briefträger. Seine Uniform. Man will ihn fragen, ihm einen Auftrag geben. Kein Unberechtigter soll Geld in Empfang nehmen und die Briefkasten leeren. Straßenbahnschaffner und -Führer. Er nur darf das Zeichen zur Abfahrt geben. Von ihm ver- langen die Fahrgäste die Fahrkarten. An der Uniform erkennt man den Führer, der den Wagen zu bedienen versteht. Amtsbote n. Haben amtliche Schreiben zu überbringen, Gelder abzuholen und müssen allen Städtern kenntlich sein.

4. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 6

1914 - Nürnberg : Korn
6 Wir sehen nichts, was den Wagen vorwärtstreibt. Der Führer dreht an der Kurbel und der Wagen fährt. Eine Kraft muß aber da sein. Durch den Draht über den Schienen kommt sie durch die daran laufende Stange in den Wagen. Wenn die Stange aus- springt, hält der Wagen. Diese Kraft ist der elektrische Strom. (Name!) Er wird im Elektrizitätswerk mit Maschinen hergestellt und in Drähten durch die Stadt geleitet. Viele Maschinen in ver- schiedenen Fabriken muß er treiben und auch die Wagen der Straßen- bahn weiterbewegen. Je mehr Strom der Führer in den Wagen fließen läßt, desto schneller geht die Fahrt. Der elektrische Strom kann auch leuchten und wärmen. (Funken an den Rädern und Drähten, elektrisches Licht. Vorsicht, nicht berühren!) 5. Ausschnitte aus dem Straßenleben. Lustiges von der Straße. In unserer Vorstadt ist Kirchweih. Ein Karussell wird an einer unbebauten Straßenecke ausgerichtet. Zuckerstände sind auf- geschlagen. Der Vater hat mir 20 Pfennig gegeben. In der Glücksbude habe ich mir ein Los genommen und gleich gewonnen. Otto hatte sich 3 Lose gekauft und nichts bekommen. Macht der ein Gesicht! Fastnacht. „Morgen kennst du mich aber sicher nicht," sagt Hans zu seinem Freund Fritz. Morgen ist Fastnacht, da will er sich maskieren. Von der Mutter bekommt er einen alten Rock, die Schwester schenkt ihm eine Bluse, die sie nimmer anziehen kann. Für einige Pfennige kauft er sich eine Maske. So kommt er am Morgen auf die Straße. Zwei kleine Kinder laufen erschreckt davon. Die Großen fürchten sich nicht. Sie möchten gern wissen, wer er sei. Sein Freund Fritz ist auch dabei. Ein ganz Neugieriger guckt ihm unter die Maske. Andere maskierte Kinder kommen dazu. Sie machen einen kleinen Zug. Nachmittag ist ein großer Maskenzug in der Stadt. Da gibt es komische Figuren und schöne Masken.

5. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 10

1914 - Nürnberg : Korn
10 Wie wir eine besser beleuchtete Straße haben. Ans festen, eisernen Ständern stehen die Laternen zu beiden Seiten der Straße. (Aussehen, Schutz gegen den Wind.) Das Gaslicht, das in ihnen brennt, macht die Straßen hell. In breiten Straßen und auf großen Plätzen haben wir auf höheren Ständern elektrische Lampen. Die Gasleitung auf der Straße. In einer neuen Straße werden Laternen aufgestellt. Arbeiter graben die Straße auf, Rohre werden gelegt, engere Rohre zu den Laternen geleitet. Das Gas fließt durch diese Rohre unter der Straße zu allen Laternen. Der Laternenmann kommt, dreht den Hahn auf und entzündet das Gas. Wo wir helles Gaslicht und elektrisches Licht noch brauchen. In der Wohnung, in Läden, auf den Treppen. (Beschr. der Leuchtkörper.) Vorteile des Gaslichtes und des elektrischen Lichtes. Wie man in alter Zeit die Zimmer hell gemacht hat. (Beleuch- tungsarten vom Kienspan bis zum modernen Licht.) Das Gas, eine gefährliche Luft. Der kleine Bruder hat den Hahn der Gaslampe aufgedreht. Da das Gas nicht angezündet wird, verbrennt es nicht, fließt in das Zimmer. Niemand merkt es zuerst, da man es ja nicht sieht. Erst als die Mutter riecht, daß Gas ausströmt, öffnet sie die Fenster und schließt den Hahn. Es ist gut, wenn nicht des Nachts unbe- merkt Gas ausfließt. Alle, die im Zimmer schlafen, würden er- sticken. Zimmer, die mit Gas erfüllt sind, darf man nicht mit Licht betreten. (Explosion.) Der Gasmann kommt. Das Gas, das man verbraucht, muß man bezahlen. Der Gas- mann kommt alle Monat, schreibt das verbrauchte Gas auf, bringt die Rechnung hierfür. (Die Gasuhr.) Eine zweite Uhr für das Kochgas. Durch das Verbrennen des Gases entsteht auch Wärme. Deshalb wird es auch zum Kochen der Speisen benützt. (Gasherd.)

6. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 11

1914 - Nürnberg : Korn
11 Vorzüge des Gaskochens. (Nicht anschüren, nicht nachlegen, kleine und große Flamme.) Das Gas wird auch in Ballons gefüllt. (Leichte Luft.) Im Gaswerk. Kohlen geröstet, Gas gereinigt und in Kesseln gesammelt. Koks bleibt zurück. 8. Wie die Straßen gereinigt werden. Da fährt ein Gemüsewagen, vollbeladen mit allerhand Waren, durch die Straße. Da und dort fallen Stücke der aufgehäuften Gemüsepflanzen zu Boden und bleiben liegen. Vor einem Hause werden in Stroh verpackte Waren ausgeladen. Mancher Strohhalm fällt auf die Straße. Der Kohlenhändler schafft Körbe voll Kohlen in die Wohnungen. Manches Kohlenstückchen rollt auf den Weg. In kleinen Handwagen holen sich die Leute Holz vom Sägwerk, oft wird etwas davon verloren. Da werfen die Leute Papierreste auf die Straße. Tiere verunreinigen den Weg. Der Wind weht das Laub der Bäume auf die Straße. Wie unsauber und unordent- lich würde es aussehen, wenn alle diese Dinge dort liegen blieben. Auch gefährlich können sie werden. (Ausgleiten auf Kernen.) Dazu kommt Staub und Sand, besonders auf ungepflasterten Wegen. Der Wind trägt alles, was er findet, mit fort. Den Fußgängern auf der Straße wird der Staub lästig. Kleider und Schuhe werden staubig. Durch die Fenster dringt Staub in die Wohnungen und legt sich auf Möbel und andere Gegenstände. Bei Regenwetter wird aus dem Staub häßlicher Schmutz. Doch die Straßen sollen sauber bleiben. Schmutz und Staub soll uns nicht belästigen. Die Arbeiter der städtischen Straßenreinigung kommen mit ihren Hand- wagen, Gießkannen, Schaufeln und Besen. Die einen sprengen, die andern kehren und schaufeln den Schmutz in die Karren, in denen er fortgefahren und an besondere Plätze gebracht wird. Oft besorgt Sprengen und Kehren der Straße zugleich ein Wagen, der durch eine besondere Vorrichtung den Straßenschmutz zur Seite bringt, wo ihn die Arbeiter nur einschaufeln. Der Kehrichtwagen schafft die

7. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 12

1914 - Nürnberg : Korn
12 Abfälle, die die Leute in den Wohnungen sammeln, aus der Stadt. Der Sprengwagen fährt im Sommer durch die Straßen um den Staub zu löschen. Im Winter bleibt Eis und Schnee auf den Straßen liegen. Es wird Sand gestreut um Unglücksfälle zu ver- hüten. Auch werden die Straßen sobald als möglich von Eis und Schnee geräumt, damit bei Tauwetter das Schneewasser die Leute nicht belästigt. 9. Die Kanäle. Nach einem starken Regenguß sind die Straßen der Stadt doch bald wieder trocken. Wohin ist so schnell das Regenwasser ge- kommen? Auf der gepflasterten Straße konnte es nicht in den Boden eindringen. Die Wölbung der Straße läßt es nach der Seite abfließen. Dort läuft es in einer kleinen Vertiefung weiter, bis es plötzlich an einer Stelle verschwindet. Der Kanal. Unter der Straße liegen weite Rohre, in die das Regenwasser durch einen Schacht geleitet wird. Damit angeschwemmte Steine, Holzstückchen u. s. w. nicht mit in die Kanalrohre kommen und diese verstopfen, ist die Einflußöffnung mit einem Eisengitter versehen. Doch gerät oft Sand und Erde in den Schacht, so daß der Kanal von Zeit zu Zeit gereinigt werden muß. Das Regenwasser von den Dächern fließt durch die Rinnen ebenfalls in den Kanal. Auch im Hause gibt es übriges Wasser, das in den Guß geschüttet wird. Der Guß ist ein eisernes Rohr, das oben in einer Schüssel endigt. Vom Guß ans wird das Wasser in den Kanal geleitet. Ein Seiher ver- hütet, daß Gegenstände in das Rohr kommen. Über dem Guß ist der Hahn der Wasserleitung. So kommt im Kanal alles überflüssige Wasser zusammen und fließt von dort unter der Straße weiter bis zur Pegnitz, die es mit aus der Stadt nimmt. Wie es wäre, wenn wir die Kanäle nicht hätten. Das kaim man sehen an Straßen, die noch nicht kanalisiert sind und an Dorfstraßen. Das Regenwasser sammelt sich in Vertiefungen des Bodens oder bleibt in offenen Gräben an der Seite der Straße stehen.. Das Abfallwasser wird auf die Straße oder in den Hof geschüttet, wo

8. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 13

1914 - Nürnberg : Korn
13 es bald üble Gerüche verbreitet. Wenn das alles in der Stadt, wo so viele Leute beisammen wohnen, auch so wäre, würde es unsauber und unordentlich in den Höfen und auf der Straße aussehen. Schlechte Dünste würden die Luft verunreinigen und ungesund machen. Um das zu verhüten hat man die Kanäle gemacht. 10. Die Wasserleitung. Die Leitung im Haus. Wie wir in der Stadt frisches Wasser bekommen. In jedes- Haus und in jede Wohnung bis hinauf in die höchsten Stockwerke wird frisches, gutes Wasser geleitet. Wir haben nur den Hahn aufzudrehen und mit Gewalt saust es aus dem Rohre. Meistens ist die Leitung dorthin geführt, wo das Wasser besonders notwendig ist: in die Küche, in das Badezimmer, in das Waschhaus. Nicht überall hat man es so bequem wie in der Stadt, nicht überall gibt es eine Wasserleitung. Die Leute müssen mit Bütten, Gießern. Eimern am Brunnen auf der Straße das Wasser holeu. Auch fließt nicht aus allen Brunnen beständig Wasser; mit vieler Mühe muß man es erst Herauspumpen oder -ziehen. (Pump- und Zieh- brunnen.) Wenn es bei uns auch so wäre und wir hätten das Wasser in die höchsten Stockwerke hinaufzutragen! Auch in Nürn- berg mußten die Leute in alter Zeit von Brunnen das Wasser in die Wohnungen holen. Als aber die Häuser höher gebaut wurdeu und das Wasserholen beschwerlich wurde, hat man sich besonnen, wie man das Wasser in dieselben leiten könnte um Arbeit und Zeit zu sparen. Die schönsten der Brunnen ließ man zur Ausschmückung der Straßen und Plätze stehen. (Beispiele.) Die Leitung auf der Straße. Viele Stunden schon ist das Wasser geflossen, ehe es in unsere Wohnung kam. Weit weg von der Stadt kommt aus dem Boden an vielen Stellen unaufhörlich reines Wasser hervorgesprudelt. Es sprang dann weiter über Steine und Erdschollen. Arbeiter hoben tiefe Gräben ringsum aus und legten große Rohre mit Öffnungen

9. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. 14

1914 - Nürnberg : Korn
14 an der Seite hinein. Nun haben sie dein sprudelnden Wasser einen Weg gemacht. Von allen Seiten läuft es durch die vielen Rohre herbei in eine tiefe, ausgemauerte Grube. Dort sammelt es sich und bald würde ihm dort der Raum zu klein, wenn es nicht wieder abfließen könnte. Viele weite Rohre sind zusammengefügt und im Erdboden eingebettet, durch die das Wasser weitergeleitet wird. Unter Wiesen und Feldern, Wäldern, Wegen und Bächen, ja durch Berge und Felsen kommt es in ein Sammelbecken auf einem er- höhten Punkt nahe bei der Stadt. (Zweck: Richtige Verteilung der zugeleiteten Wassermengen.) Von dort aus fließt es nach der Stadt und in engeren Rohren verteilt es sich durch alle die vielen Straßen, bis es in noch engeren in die Wohnungen geleitet wird. Alle haben es gesehen, wie die Arbeiter Wasserrohre in tiefe Gräben (warum?) legten, wie sie die Leitung in das Haus führten. Auch auf der Straße kann man Wasser aus der Wasserleitung nehmen. (Sprengen der Straßen, Füllen der Sprengwagen, Löschen eines Brandes.) Der Hydrant. Wir haben gehört, wie das Wasser seinen Weg zu uns findet. Nun besinnen wir uns, was das Wasser vorwärts treibt, daß es immer weiter siießt, schnell und stark, daß es mit Gewalt aus dem Rohre kommt, daß es hinaufsteigt in die höchsten Stockwerke, daß es aus dem Schlauch (beim Sprengen der Straßen, beim Löschen) in weitem Bogen springt. Wir finden durch einen Versuch, daß keine Kraft notwendig ist, die das Wasser fortbewegt, wenn es von einem höheren Punkt zu einein tieferen kommt. (Je höher der Fall, desto schneller die Bewegung.) Der Anfang der Leitung muß höher liegen als die Stadt. Viele tausend Wassertröpflein laufen auf einmal durch das Rohr. Immer neue kommen nach ihnen. Alle drängen vorwärts. Die hinteren drücken auf die vorderen. Umso schneller müssen diese weitereilen. Je enger das Rohr wird, desto größer ist das Gedränge und wenn es nun auch aufwärts geht und das Wasser haushoch steigen muß, es gibt kein Halten. Erst wo der Hahn das Rohr verschließt, steht es still. Öffnest Du, hält es nichts mehr auf und mit großem Druck fließt es aus dem Rohr.

10. Heimatkundliche Stoffskizzen für den Unterricht in Stadtschulen teilweise mit Berücksichtigung der Stadt Nürnberg - S. uncounted

1914 - Nürnberg : Korn
Verlag der Sriedr. Kornlctien kucddandlung, Hürnterg. 1913 erschienen: Die Flächen- und Körperberechnung der Volksschule in ausgeführten Lektionen einer Jahresarbeit. Von Qi. Lutz, Königl. Seminarlehrer. Preis brosch. Mk 1.50, gebunden Mk. 1.80. Verfasser bietet in vorliegendem Werkchen einen Ausschnitt aus der Praxis der Volksschule dar. In 18 Lektionen behandelt er die für die Volksschule geeigneten Partien der Flächen- und Körperberechnung, die trotz ihrer großen Bedeutung für das praktische Leben nach seiner Meinung in der Schule viel zu wenig ge- würdigt wird. Nicht papierenes Wissen, das die Schüler teilnahmslos läßt und später wie Flitter abfällt, will er seinen Schüler vorsetzen. Vielmehr hält er in seinen Vorführungen engste Fühlung mit der Amgebungswelt, indem er seine unterrichtlichen Unterweisungen anknüpft an die Flächen- u. Körper- formen des kindlichen Erfahrungskreises. Ausgerüstet mit einer durch Betrachtung der berechneten Flächen- und Körperformen erworbenen begriff- lichen Erkenntnis, gehen dann die Kinder aufs neue auf die Suche nach Flächen- und Körperformen um an dieser das begriffliche Wissen zu erproben und zu befestigen. Vielleicht kann sich das Werkchen, das für den Lehrer der Oberklasse geschrieben ist, auch dem Lehrer der 8. Klaffe nutzbar er- weisen. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Gin Jahr deutscher Sprachlehre iu der Seminar- schule Schwabach gegeben von Ql. Lutz, Königl. Seminarlehrer. Der Verfasser bietet in seinem Werke die unterrichtliche Arbeit eines Schuljahres in ausgeführten Präparationen dar. Von der Ansicht ausgehend, daß die Schule einer systematischen Einführung in die Gesetze der deutschen Sprachlehre nicht entraten kann, sucht er diese Sparte des Sprachunterrichts in das ihr gebührende dienende Verhältnis zum Aufsatz- tind Leseunterricht zu setzen um hier zur Förderung des Sprachverständnisses, dort zur Hebung der Sprachrichtigkeck beizntragen. Grammatischen Haarspaltereien nnb Spitz- findigkeiten geflissentlich aus dem Wege gehend, bringt der Lehrer die wich- tigsten Sprachgesetze in der Weise an die Schüler heran, daß er in der Ge- dankenwelt der Schüler festen Fuß für seine grammatischen Belehrungen zu fassen sucht auf Grund dieses „Sprachlich-Materiellen" oder „Sprachlich- Konkreten" in die Denkarbeit zum Zweck der Gewinnung des ..Sprachlich- Formellen" eintritt und endlich dafür Sorge trägt, daß das „Sprachlich- Formelle" erstarke durch Hebung an bekannten Lprachgcbieten. Da das Werk direkt aus der Schularbeit herausgewachsen ist, wird es dem Lehrer gewiß gute Dienste leisten. Preis brosch. Mk. 1.80, gebunden Mk. 2.20.
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