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1. Das Altertum - S. 272

1913 - Münster (Westf.) : Schöningh
272 Philosophie (gr. Streben nach Weisheit), die Wissenschaft vom Wesen be Denkens, Seins und Geschehens. Plebejer (vom I. plebs: Menge, Volk) Mitglied der rmischen Plebs. Heute in bertragenem Sinn: ungebildeter Mensch ; plebejisch, heute: piibelhast. Plebiszit. Volksbeschlu der Tributkomnntien in Rom. Politik, urspr. die Lehre vom Staat (vom gr. polis: Stadt, Brgerschaft, Staat), dann die Mittel, durch die der Staat (bertragen auf jede an-dere Gemeinschaft) seine Zwecke zu erreichen sucht. Prtu r, S^S. 135 Quast u r , S. S. 135. Relief, Aus der Flche herausgehobene (vom ital. rilievo: Erhhung) pla^ stische Darstellung. Schatz Handel, Handel mit Wertgegenstnden (Gefe, Waffen. Grtel. Spangen) und Eintausch solcher Gegenstnde gegen Waren zu dem Zwecke, sich einen Schatz, Hort, anzulegen. S ophisma, Trugschlu. Sophisten S. S. 68. Senat S- S. 136. Sykophnt, (gr. Feigenanzeiger; die Feigenausfuhr war in Athen verboten) falscher Anklger. Erpresser. Synkretismus, 'vom gr. synkretizein: zusammenhalten) Verschmelzung ver-schledener Religionen oder entgegengesetzter philosophischer Ansichten. Talent, (gr. Talanton: Wage. Gewicht) grte Gewichtseinheit der Griechen, dann eine Geldmenge (Gold, Silber) von rund 4700 Mk. nach unserem Gelbe. Heute in bertragenem Sinne groes Ma geistiger Begabung. Tempel, urspr. fr religise Zwecke abgegrenzter Raum, dann fr bm retig. Kult errichtetes (Sebube. Tempetformen. S- S. < 1. Theismus, (vom gr. theo: Gott) Religionsauffassung, ba Gott die Welt erschaffen hat und regiert. Monotheismus: Annahme nur eines Gottes ; Polytheismus: Annahme vieler Götter; Pantheismus: Annahme, ba alles von Gottheiten beseelt sei; Atheismus: Leugnung Gottes. Damit zniammenhngenb Theift, Atheist, Monotheist, theistisch usw. Theokratie, (gr. Gottesherrschaft) Regierungsform, bei welcher Gott ober eine Gottheit als hchster Herrscher gebacht ist. Timokratie, Verfassungsform, bei der die Beteiligung an den Staatsgeschften sich nach der Vermgensschtzung (gr. tinie) abstust. Totemismus. Verehrung der Gottheiten in leblosen Dingen, Pflanzen und Tieren. Totem: das Stammzeichen, Familienzeichen. Tribut, (vom l. tribuere: zuteilen) Kopfsteuer, insbesondere Abgaben unterworfener Völker. Tyrannis, angemate Alleinherrschaft. S. S. 44. Tyrann, derjenige der sich (meist mit Gewalt in Besitz der Alleinherrschaft fest; spter mit dem Beigeschmack eines grausamen Despoten (s. d) Triren bei den Srischm I St.eiturccr. Tr tremert bei den Rmer j Tri glz^p h e n. (gr.) ursprt. verzierte Dachbalkenkpse, dann im Fries hervor-tretenbe Dreischlitze, die mit den Metpen (s. b.) abwechseln. Veto, (vom 1. veto: ich verbiete) ein Einspruch; Vetorecht: verfassungsmig, zustehenbes Einspruchsrecht. Zensur, (vom l. censura) Amt des Zensor. S. S. 135. 0-^<S3>e<?-- Druck der Westflischen Beremsdruckerei. vorm. Coppenrath'schen Bnchdruckerei. Mnster i. W.

2. Das Altertum - S. 271

1913 - Münster (Westf.) : Schöningh
271 Kohorte, (l. eohors) taktische Einheit zunchst der Bundesgenosfenheere, seit Marius auch der rmischen Legionen. K o l o n a t, (l. = Zin-gut) in der rmischen Kaiserzeit ein buerliches, auf groen Gtern sich findendes Besitzverhltnis, dessen Trger, der Kolon, an die Scholle gebunden und zu Abgaben und Diensten verpflichtet ist. Kolonie, Ansiedelung einer greren Anzahl Ansiedler (Kolonittenl. K olonisation, vi:ie aus auerhalb des Heimatlandes befindliches Ansiedelunge-gebiet gerichtete Ansiedelungsttigkeit. ftomitien, rmische Volksversammlung nach Geschlechtern (Kuriatk.), nach Hundertschaften oder Kompagnien (Centuriatk.) oder nach Quartieren Kosmos , Welt, Weltordnung! Makrokosmos die groe Welt, das All, Mikro-kosmos die kleinere Welt des Menschen. Legion 5. . 164. Lyzeum, kommt vom griechischen Lykeion, dem nach Apollo Lykeios benannten bei Athen gelegenen Gymnasium, in dem Aristoteles leyrte. Materialismus, eine monistische (gr. monos : allein, einzig) Weltanschauung, nach ter es uur Materie oder Stoff, aber keinen Geist gibt; alles Geschehene ist Bewegung der Materie. Latifundien, (l. von latus fundus: weiter Besitz) ausgedehnter Grundbesitz in einer Hand; Latifundienwirtschaft: Bewirtschaftung der L. in Riesen-betrieben. . Magier (vom altpers. maggusch. bab. machchn Wahrsager) urspr. Priester der Meder und Perser, dann Wahrsager, spter Zauberer, Gaukler. Magie: Zauberei. Manifest (t. von rnanifestus: handgreiflich, deutlich) ffentliche Erklrung. Mantik (gr.) Watirfagerei. . Metof en, (gr. von metopon: Stirn) freie Flchen, Platten zur Ausfllung der Offnungen zwischen den verzierten Dachbalkenkpfen (Triglyphen) mit Relieffriesen geschmckt. Monarchie, (gr. monos allein vergl. monotheistisch, Monismus) Staatsform, in der ein Einzelner die Herrschet hat. Man unterscheidet absolute und konstitutionelle M, jenachdem ein Herrscher frei oder an eine Volks-Vertretung gebunden ist. Mnze, geprgtes Metallstck, bei dem Wage und Problerstift berflssig sind, da der staatlidie Stempel den Wert angibt. Mnzfu, staatliche Bestimmung, wre viel Mnzen aus einer Gewichtseinheit Metall hergestellt weiden mssen. Mysterien, (gr. mysteria) Geheimdienst einer Gottheit und das mit besonderem Geheimkult gefeierte Fest der Gottheit. Am berhmtesten die eleusinischeu Mysterien der Demeter. (Vergl. S. 39.) Verwandte Wrter Mysterium, mystisch. Mystik, mysteris. Mythologie, (gr. mythos: Rede, Sage). Die Gesamtheit der Mythen (religisen Sagen, Gttersagen) eines Volkes; ferner die Wiffenschaft, die sich mit der Entstehung und Erklrung der Mythen befat. Naturalwirtschaft. Wirtschaftsstuse. auf der Waren gegen Waren (Natura-lien) getauscht werden. Vergl. Geldwirtschaft. Ochlokratie, (vom gr. ochls: Menge, Volkshaufe) Pbelherrschaft, aus-geartete Demokratie. Oligarchie. Verfassungsform, bei der die ffentliche Gewalt im Besitze weniger (gr. oligoi) adeliger Familien sich befindet. Olympiade. Zeitraum von 4 Jahren, der zwischen zwei Olympischen Spielen liegt. Die Rechnung nach Olympiaden beginnt 776. Olympische Spiele. als Rationalfeste begangene Kampswettspieie in Olympia, alle 4 Jahre sich wiederholend Ostrakismos. Scherbengericht, bei dem die Abstimmung durch Tonscherben (gr. ostraka) geschah. P entere, Fusruderer (vom gr. Pente: fnf), ein Kriegsschiff. Peristyl, Sulenhof. Sulengang (gr. Stylos. Sule). Phalanx, Schlachtordnung in gefchloffener Aufstellung.

3. Das Altertum - S. 270

1913 - Münster (Westf.) : Schöningh
Worterklarungen. Absolutismus, (vom lat. absolutus: losgelst, nmlich von Beschrnkung ) unumschrnkte Herrschergewalt. A in p hikt ionie, Bund der um (gr. amphi) Delphi gelegenen Staaten. Animismns. Naturbeseelung und Geisterglaube (vom l. animus: Geist. Appellation, Berufung an die nchsthhere gerichtliche Instanz. Arcliunten, die 9 hchsten Beamten in Athen. Areopg, Vlutgerichtshos in Athen, zusammengesetzt aus gewesenen Archonten. Aristokratie. Herrschaft der Besten (gr. arisloi: die Besten), eine Staats-form, in welcher die ffentliche Gewalt in den Hnden des Adels ist (Rmische Knigszeit. Sparta, Athen in der ltesten Zeit). Asyl, (vom gr. asylos unverletzt) eine unverletzliche Sttte; bei den Griechen war jedes Heiligtum ein Asyl, wo man gegen Verletzung und Weg-shrung sicher war. Atheismus s. u. Theismus. Barbaren, wurden urspr. von den Griechen die fremd-, (nicht griechisch, redenden bezeichnet, dann die hinter Griechen und Rmern an Kultur Zurckstehenden. Barbarisch daher soviel wie roh, ungebildet. Basis, (gr. Grund).in der Baukunst: Sulenfu. Chersones, (vom gr. chersos: das feste Land) landfeste" Inseln, Halbinsel. Am bekanntesten der Thrakische Chersones, die heutigen Dardarnellen. Eo n s nln , S. S. 132. Deismns, die philosophische, dualistische (duo: zwei) Anschauung, nach der es zwar neben der Welt einen (persnlichen) Gott slat. deus) gibt, aber keine Vorsehung und keine Offenbarung. Nicht zu verwechseln mit Theismus (f. d.). Diktatur, Diktator S. S. 135. Demagoge Volksfhrer, schlielich Volksverhetzer. Demokratie. Volksherrschaft, Staatsform, bei der die Regierungsgewalt beim Volk, (gr. dernos: Volk) d. h. bei den stimmberechtigten Brgern liegt. Despotie, (vom gr. desp6tes: Herr) Staatsform mit unumschrnkter, von Willkr geleiteter- Herrschergewalt. Despotismus: die entsprechende Negierungsweise; despotisch: launenhaft, herrisch. Diten, Tagegelder (lat. dies: Tag) fr Dienste in Fllen, wo kein Gehalt gezahlt wird. Ekklefta, Volksversammlung in Athen (gr.). Empirismu s ist die Lehre, nach der unsere Erkenntnis nur aus der Erfahrung (griech. empeiria) stammt. Aehnlich Rationalismus. Fetischismus. Verehrung der Gottheiten in leblosen Dingen. Gelbroi rtfchaft, Wirtschaftsstufe auf der der Tauschverkehr durch ein allgemein giltiges Tauschmittel (Geld) erleichtert ist. Vgl. Naturalwirtschaft und Mnze. Gerusie, zunchst Kronrat alter, erfahrener Leute (gerontes: Greises dann Behrde fr Rechtssprechung und Gesetzgebung in Sparta, bestehend aus 28 der 60 Jahre alten Spartiaten. Hegemonie, Fhrerschaft (vom gr. Hegemon: Fhrer.) Hypostyl, Sulensaal. Kapitell, Sulenkopf. Karyatiden. Sulen in der Form weiblicher Gestalten? Gegenstck die mnnlichen Gestalten der Atlanten. Kleruchen, nach dem Los (kleros) angesiedelte athenische Kolonisten.
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