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1. Die Geschichte der Deutschen - S. V

1824 - Herborn : Krieger
Vorbericht. Oer einzige Beruf, den.ich zur Herausga- be dieses Werkchens habe, ist der Wunsch, bei dem Unterrichte in der Geschichte der Teutschen, welcher meines Amtes ist, ein Lehrbuch zu Grunde legen zu können, das, gründlicher als die gewöhnlichen zu die- sem Zwecke verfaßten Schriften, eine klare Uebersicht der Veränderungen im Leben des Volkes gewährte und zugleich durch ge- naue Angabe der chronologischen Verhältnisse und des innern Zusam- menhanges der Begebenheiten als Buch der Erinnerung an dasjenige, was in mündlichem Vortrage seine ausführliche

2. Die Geschichte der Deutschen - S. VI

1824 - Herborn : Krieger
Vi Darstellung erhält, sich eignete. Ich brauche deßhalb nicht weitläufig darüber zu sein. Auch würde ich über die schicklichen Grän- zen eines Borberichk-'S hinausgeführt werden, wenn ich versuchen wollte, hier die Grunde sähe zu entwickeln, welche mich bei seiner Abfassung geleitet haben. Nur das darf ich versichern, daß sie das Ergebniß langen Nachdenkens sind und die Feuerprobe den Er- fahrung bestanden haben. Als Eigenthümlichkeiten meiner Darstelr lung glaub' ich hervorheben zu müssen, daß innere und äußere Geschichte nicht, wie das bei den Neuern üblich ist, in Paragrar phen getrennt sind, weil ich die Ueberzeu- gung habe, daß diese Trennung der E-nbil- dungskraft die Auffassung des Gesammtbildes einer Zeit, wo Alles sich gegenseitig bedingt, in eben dem Maße erschwert, als sie dem Wortgedächtniß die Einprägung -inzeler That- sachen erleichtert. Daß auf innere Geschichte, die Verfassung, Gesittung, Wissenschaft, überhaupt das Leben des Volkes mehr Rück- sicht genommen worden ist, als in den gewöhn-

3. Die Geschichte der Deutschen - S. VII

1824 - Herborn : Krieger
Vi* —.----- lichen Lehrbüchern geschieht, wird schon dev erste Anblick lehren. Kennern endlich wird es nicht entgehen, daß ich, wenn auch viel- leicht mitunter einen trüben Zug, durchgängig aus den Quellen geschöpft habe, obwol mir die geringe Bogenzahl, auf die ich des Preis ßes wegen mein Lehrbuch beschränken mußte, nicht gestattet hat, dem Text Citate, also, wenn ich so sagen darf, dem Golde der Wahr- heit die Schlacken beizugeben, aus denen es gewonnen worden ist. Nur da, wo ich eine Anekdote, oder eine zweifelhafte Angabe auf- nahm, habeich mir Ciralionen erlaubt. Die Literatur fand dem Zwecke des Buches ge- mäß keine Aufnahme. Auf den Fall, daß mein Buch das sel- tene Glück haben sollte, fachkundige und bil- lige Beurtheiler zu finden, erlaub' ich mir die Bemerkung, daß es für mich weniger Nutzen haben würde, manchen Eigenheiten der Wort- schreibung und abweichenden Angaben, z. B. daß Dispargum in Thüringen gelegen, oder daß Konrad Ii. zu Aachen die Lehen für erb- lich erklärt habe, eine andere Meinung ent-

4. Die Geschichte der Deutschen - S. IX

1824 - Herborn : Krieger
Ix denschastlose Beurtheilung zu erwarten habe, weiß ich ganz wohl. Was namentlich die Leipziger Literaturzeitung in ihrem dermaligen Zustande betrifft; so erkläre ich hiermit (man deute das, wie man will) daß ich mir's zur Ehre rechnen werde, von ihr unberücksichtigt zu bleiben; denn kroß der wich- tigen Entdeckungen, die dort von Zeit zu Zeit mitgetheilt werden, z. B. daß michel ein teutsches Wort sei, oder daß mehre von mehr abstamme, halte ich Manche von den verstehen würde, wenn er ihn unter die tiefen Denker zählte. — Noch ergreif' ich biere Gelegen- heit, denjenigen, deren Geist fo glücklich orqonisirt ist, daß er die Schärfe des Gedankens zu ertraget» vermag, das Studium der tiefen Ideen Hegel's in seinen trefflichen: „Grundlinien der Philosophie des Rechts, Berlin 1821" dringend zu empfehlen, und sie zu bitten, sich durch das fade Gerede oberflächlicher Formalisten, die (unter uns gesagt i) in die Tiefe ei- tles solchen Werkes gar nicht zu dringen vermögen, ' nicht irren zu lasten. Der Tadel, den ich selbst einst über den Styl Hegels aus-prach (Jen. Lit. Zeit. 1822. Nro. 51. der Ergänz. Bl.) und der seitdem bis zum Eckel wiederhohlt werden ist, findet auf das genannte Werk, das eme elastische stilistische Form trägt, gar keine Anwendung. »'s .. ' - ^ • /

5. Die Geschichte der Deutschen - S. X

1824 - Herborn : Krieger
X daselbst ihr Wesen treibenden Recensentett nicht für fähig, anch nur die Einleitung zu meinem Buche zu verstehen, obwol sie für Knaben und Jünglinge abgefaßt ist. Bearbeitungen der Geschichte bringen es mit sich, daß man nicht selten, selbst bei der gewissenhaftesten Sorgfalt, genothigt ist, spä- ter Einzeles zu berichtigen. Indem ich für jede anderwärtige Zurechtweisung der Art im voraus meinen Dank zusichere, kann ich selbst schon einige Jrrthümer, die entweder Druck- fehler sind, oder bisher vulgär waren, wegräumett. S. 179, Z. 22. v. oben habe ich die Lesart thuna er ende beibehalten, wie sie sich in den „Monumenta Paderbornensia S. 3o8“ nach einer von Fürstend erg in der B. Vat. genommenen Abschrift befindet; ste ist aber ohne alles Bedenken in thunaer ende zu berichtigen, wie A. W. v. Schle- gel gerhan hat. Vergl. Indische Biblio- thek I. S. 256. Ich werde mich über die- sen Gegenstand kürzlich irgendwo weiter ver- breiten.

6. Die Geschichte der Deutschen - S. XII

1824 - Herborn : Krieger
Xii wie am Ende derselben zu lesen ist, vollen- det „amsambstag nach sandtveyts- tag Nach Christi unsers lieben Her- ren gepurt funffzehenhundert und im sibenden jare." Vergl. auch darüber Marburgische Anzeigen 1766. St.xiv u. Xvi, und Giesische wöchentliche gemeinnützige Anzeigen und Nach- richten. 1766. St. Xvi. Dillenburg im Juli 1824. Schnritthenner.

7. Die Geschichte der Deutschen - S. VIII

1824 - Herborn : Krieger
Vlu gegengestellt zu sehen. Denn für die erste Hab' ich an anderem Orte die bestimmen- den Gründe in extenso entwickelt und nehme dort Lehre an, für das zweite könnt' ich sie hier wenigstens nicht vortragen. Da- gegen würde es mir sehr angenehm und nütz- lich sein, die Anlage und Ausführung des Ganzen, als Lehrbuches, einer besonnenen Prüfung unterworfen zu sehen; denn dem Zwecke einer Lehrfchrift ist jede andere Rück- sicht untergeordnet, sogar, wenigstens An- fangs, das Gefüge der Perioden in einfache, leicht übersehbare Sätze coupirt worden. Daß ich übrigens bei den verschiedenen An- sichten, nach welchen die Staatskundigen un- serer Zeit sich in Formalisten und Dy- namiker *) theilen, nicht überall eine lei- *) Auch wohl von jenen Mystiker, d. h. Leute, die man nicht versteht, genannt; wie z. B. Pölitz in seinen „ Staakswiffenichaften im Lichte unserer Aeit" 1., S. 67. Hegel' n, der bekanntlich dem Gefühl fast Nichts einra'umt, unter die Mystiker rechnet, und damit beweis't, daß er sich auf diesen großen Mann eben so versteht, als etwa Schreiber dieses, der übri- gens kein Schüler Hegels ist, sich auf Herrn Pölitz
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