Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 306

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
306 V. Anhang. Mathematisch - astronomische Erdkunde. (Sur Wiederholung.) 3. Geschicht- liches. 4. Abwei- chung envon der Kugelgestatt. a) Pol- abplattung. b) Erdrelief. Ii. Erd- darstellung. 1. Globus. (Gradnetz.) Schon die alten Griechen haben sich zu dieser Erkenntnis durch- gerungen; sie ging aber im Mittelalter zunächst wieder verloren zugunsten der Auffassung, die Erde sei eine Scheibe, weil diese Ansicht den An- schauungen im Alten Testament und dem Augenschein mehr zu entsprechen schien. Seit dem 16. Jahrhundert wurde die Überzeugung von der Kugel- gestalt der Erde Gemeingut der Gebildeten; aber selbst Kolumbus, für dessen Westfahrt nach Indien hin die Vorstellung von der Wölbung der Erdoberfläche Voraussetzung war, stellte sich den Erdkörper eher ei- oder birnenförmig vor als kugelig. In der Tat ist die Erdoberfläche keine mathematisch genaue Kugel- flüche; sondern: a) Der Durchmesser des Äquators oder Gleichers, d. h. der Linie, deren Punkte gleich weit vom Nord- und Südpol entfernt sind, mißt 43 km mehr als die Erdachse, die von Pol zu Pol 12 712 km laug ist. Die Erdkugel zeigt also Abplattungen au den Polen, die freilich im Vergleich zur Größe der Gesamtoberfläche nur gering sind. b) Meerestiefen und Bergeshöhen machen die Erdoberfläche uneben; aber diese Abweichungen von der mathematisch genauen Kugel- fläche sind noch geringfügiger als die Abplattungen; denn die größten Meerestiefen betragen noch nicht ganz 10 km, die höchsten Berggipfel noch nicht voll 9 km. Fertigte man einen Riesenglobus von 12% m Durchmesser an, so würden die tiefsten Meeresstelleu auf ihm noch nicht 1 orn, die höchsten Berge noch nicht 9 mm weit von der Kugelfläche abweichen. Die einzige naturgetreue Nachbildung der Erdkugel ist der Globus. Der Erdhalbmesser im Äquator steht senkrecht auf der Erdachse, d. h. der Pol ist vom Äquator um einen Winkel von 90 0 entfernt. Man mißt dementsprechend die Lage aller einzelnen Punkte auf der Erdoberfläche durch ihren Winkelabstand vom Äquator (oder Pol). Dieser Winkel gibt ihre geographische Breite an. Unter geographischer Breite eines Ortes versteht man also seine Entfernung vom Äquator. Verbindet mau Orte gleicher geographischer Breite durch eine Linie, so umzieht diese als Kreis die Globusoberflüche parallel zum Äquator; sie heißt deshalb Breiten- kreis oder Parallelkreis. Der Breitengrad dagegen ist der Winkel- abstand zwischen zwei Parallelkreisen oder der Streifen auf der Globus- oberfläche zwischen ihnen. Es gibt 90 Parallelkreise vom Äquator bis zu jedem Pol; der neunzigste ist der Pol, der nullte der Äquator. Teilt man den Äquatorkreis in 360 Winkelgrade und zieht durch jeden Teilpunkt eine Kreislinie von Pol zu Pol, so erhält man die

2. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 307

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 1. Gestalt und Darstellung der Lrde. 307 360 Längenkreise. Sie schneiden sich in den Polen und haben den weitesten Abstand voneinander am Äquator, nämlich rund 111 km; der Äquator selbst ist nämlich etwa 40000 km lang. Rund 111 km Abstand voneinander haben mithin auch die Breitenkreise? Der Streifen zwischen je 2 Längenkreisen oder der Winkelabstand eines Längenkreises vom andern ist ein Längengrad. Als nullten (also auch 360.) Meridian zählt man den, den man durch den höchsten Punkt der Knppelwölbung in der Stern- warte von Greenwich bei London sich gelegt denkt. Der Abstand der Längenkreise voneinander beträgt bei: 0° etwa 1114/z km 50° etwa 711/7 km 10° „ 10 9 2/3 „ 60° „ 55vs „ 20° „ 104% „ 70° „ 38vs „ Co o „ 96% „ 80° „ 19% o „ 85% „ 90° „ 0 „ Weiß man, Berlin liege unter 53° n. Br. und 14° ö. L., dann kennt man noch nicht den genauen Punkt auf der Globus- oder Erdober- fläche, auf dem Berlin liegt, sondern nur das ungefähr 70 x 111 km = 7770 km große Gradnetzviereck, in dem Berlin zu suchen ist. Zu genauerer Lagebestimmung teilt man deshalb Breiten- wie Längengrade noch in je 60 Minuten (') zu je 60 Sekunden (") ein. Auf dem Globus schneiden sich Längen- und Breitenkreise in 2. Karten, rechten Winkeln. Handlicher wie die Globusdarstellung der Erdoberfläche ist die Landkarte. Sie ist aber ungenau, weil sie die Kugeloberfläche der Erde als horizontale Ebene wiedergibt. Wenn auf der Landkarte Längen- und Breitenkreise sich rechtwinklig schneiden, dann verlaufen die Längenkreise parallel zueinander, statt nach dem Pol hin zusammen zu schießen, und der Pol wird eine Linie wie der Äquator statt eines Punktes. Deshalb zeichnet man auf Karten die Linien des Gradnetzes vielfach gekrümmt. Die wahre N.-S.-Richtung ist in solchem Fall also durch den Verlauf der Längenkreise, die wahre O.-W.-Richtung durch den der Breitenkreise gegeben, nicht durch die Kartenründer. Die Karte ist zwar eine möglichst wahrheitsgetreue Wiedergabe 3. Bild. der Erdoberfläche; aber sie bedient sich zur Kennzeichnung der Wirklichkeit im einzelnen vieler Sinnbilder: Färbungen für Höhen und Tiefen, poli- tische Grenzen, Isohypsen, d. h. Linien, die Orte gleicher Höhenlage ver- binden, Schraffierungen zur Bezeichnung der Gefüllswinkel an Böschungen 1 Genau gemessen ist der Gleicher 40070,4 lew, ein Meridian nur 40003,4 lew lang; vgl. S. 306 a.

3. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 244

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
244 Iii. Das Deutsche Reich. V. Wirt- schaftsleben. Vi. Bevöl- kerung. platte ergießen sich nur unbedeutende Küstenflüßchen ins Meer gegen Nw., so die Persante. Wichtiger sind die kleinen Flüsse von der Mecklen- burger Seenplatte, weil sie in ihrer fast seeebenen Niederung weithin befahrbar sind: In den W. des Stetliner Haffs ergießt sich von S. die Ücker, von W. die Peene; die Recknitz fließt in einem w. geöffneten rechten Winkel in den Saaler Bodden, einen haffartigen Strandsee innerhalb der stumpfwinkligen Halbinsel Dars-Zingst, die Warnow in einem flachen, nw. geöffneten Bogen ins offene Meer. Schleswig- Holstein hat, weil seine Abdachung nach W. gemächlicher ist als die nach O., fast ausschließlich Nordseeflüsse bis hin zur Königs an; für die Schiffahrt wichtig ist nur die Eider, gegen O. durch den Eiderkanal verbunden mit dem Kieler Hafen, wie man den S.-Einschnitt der Kieler Bucht nennt. Norddeutschlands Küsten haben Flachsee vor sich; eine Linie von 20 m Tiefe weicht unseren Nord- und Ostseeküsten (bis auf einige Buchten der O.-Küste Schleswig-Holsteins) aus. Nur auf vereinzelte Strecken können Schiffe mit seemäßigem Tiefgang an die Küste heran. Die Ost- seeküste ist aber besonders deshalb minder geeignet zu großem Seeverkehr, weil ihre Häfen im Winter zufrieren. Wo der Boden allzu sandig ist, wie großenteils in der N.-Hälfte der ostelbischen Niederung, ist auch der landwirtschaftliche Gewinn mäßig; auf dem n., weithin auch auf dem s. Landrücken sinkt daher die Volksdichte wie in den Alpen unter 40 auf 1 qkm; erst mit der Annäherung an das s. Bergland bessert sich der Boden, der hier großenteils aus Löß besteht; dort stellt sich auch mannig- faltigere Industrie ein, so daß hier zuletzt die Verdichtung das deutsche Mittel (114) überschreitet. Die ostelbische Niederung ist seit der Wiedererwerbung durch die Deutschen fast völlig germanisiert worden. Außer einem kleinen Nest von Lausitzer Wenden, der an der Spree von der Bautzener Gegend abwärts noch seine alte Sprache bewahrt (S. 182, 184, 236), wird nur nach den Grenzen des Deutschen Reiches hin eine andere als die deutsche Sprache gehört: In der N.-Hälfte von Schleswig hält sich noch das Dänische; Polen bewohnen hauptsächlich die Provinz Posen, ferner Teile von Westprenßen und das südöstlichste Schlesien; diese Gegenden find deshalb zugleich die judenreichsten Landstriche Deutschlands und über- wiegend katholisch, während sonst No.-Deutschland fast ganz protestantisch ist. Die polnischen Masuren auf der Ostpreußischen Seenplatte, ebenso die Litauer im Memelgebiet wenden sich immer mehr dem Deutschtum zu und sind protestantisch.

4. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 309

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 2. Bewegungen. 309 bestätigen Fallversuche die Erddrehung: Ein aus beträchtlicher Höhe fal- lender Körper kommt nicht lotrecht herab, sondern eilt, weil er von dem hochgelegenen Punkt her eine größere Drehungsgeschwindigkeit nach O. mitbringt, beim Fallen dem Fußpuukt des Lotes nach O>. hin voraus. Wie der Wechsel von Tag und Nacht eine Folge der Erddrchung' ist, so sind die Jahreszeiten ein Ergebnis der Wanderung der Erde um die Sonne. Auch das wurde von Kopernikus gelehrt. Anscheinend ver- schiebt sich der Punkt, an dem die Sonne auf- und der, an dem sie untergeht, im Lauf des Jahres. Um den 21. Mürz und 23. September erhebt sie sich am Ostpunkt des Horizontes und taucht am Westpunkt unter ihn. Während der Sommerzeit geht sie nördlicher auf und unter, und ihr Bogenweg über das Himmelsgewölbe ist länger als während des Winters, wo sie südlicher als der Ostpunkt auf- und untergeht. In Wirklichkeit läuft aber die Erde in einer elliptischen Bahn um die Sonne, die in dem einen Brennpunkt dieser der Kreisform nahen Ellipse steht. Stünde die Erdachse auf der Ebene der Erdbahn senkrecht, dann wären trotz der Umdrehungen der Erde um ihre Achse die Tage und Nächte gleich lang, an welcher Stelle der Bahn sich die Erde auch befände. Stets würde der Äquator senkrecht bestrahlt, d. h. hätte die Sonnenscheibe mittags im Zenit, während sie an beiden Polen anscheinend auf dem Horizont entlang wanderte. Dieser Zustand tritt aber nur zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktien) ein. Die Erdachse ist nämlich in einem Winkel von 23 x/2 0 gegen die Ebene der Erdbahn geneigt. Des- halb tritt einmal auch der Zustand ein, daß die Sonnenstrahlen statt des Äquators den 23^. Parallelkreis s. Br. senkrecht treffen, und daß dann der ganze Raum um den Südpol bis zum 66^. s. Parallelkrcis auch nachts nicht aus dem Sonnenlicht herauskommt. Das geschieht, wenn von der Erde aus gesehen die Sonne in dem Zeichen des Steinbocks steht (um den 21. Dezember). Die Sonne scheint nämlich, von der Erde aus gesehen, sich im Laufe des Jahres durch eine Reihe von 12 Sternbildern, den „Zeichen des Tierkreises", entlang zu bewegen. Umgekehrt tritt einmal der Zustand ein, daß die Sonne den 23 y2. Parallel kreis n. Br. senkrecht bestrahlt und die ganze Erdkappe um den Nordpol bis zum 66y2. n. Parallel- kreis auch uachts bescheint. Das geschieht, wenn die Sonne in dem Zeichen des Krebses zu stehen scheint (um den 21. Juni). Dann hat die stärker bestrahlte N.-Halbkugel Sommer, im andern Fall Winter; die gleich- mäßiger verteilte Bestrahlung zur Äquinoktialzeit erwirkt für uns Herbst und Frühling. Der steilste Winkel, unter dem die Sonnenstrahlen in unsern Breiten die Erdoberfläche treffen, d. h. der höchste Stand, den I. Jährlich Bewegung. L Scheinbare der Sonne. 2. Wirkliche der Eide.

5. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 310

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
310 V. Anhang. Mathematisch - astronomische Erdkunde. (Sur Wiederholung.) Iii. Be- wegungen der Himmels- körper. 1. Sonne. 2. Mond. scheinbar die Sonne über der Ebene unseres Horizonts einnimmt, beträgt am Mittag des längsten Tages etwa 61 °, der kleinste Winkel des Sonnen- standes am Mittag des kürzesten Tages etwa 14 o.* An jenem Tag wird der n. Wendekreis (des „Krebses") senkrecht bestrahlt, an diesem der s. (des „Steinbocks"). An beiden Wendekreisen sieht man dann mittags die Sonne im Zenit. In dem breiten Erdstreifen zwischen 2lu// n. und s. Br. steht die Sonne an 2 Tagen im Zenit, am Gleicher zur Zeit der Äqui- noktieu. Während anscheinend die Sonne eine Jahreswanderung durch die Zeichen des Tierkreises ausführt, dreht in Wahrheit die Erde sich so um sie, daß immer neue Sternbilder hinter die Sonne zu treten scheinen. Doch hat die Sonne auch eine Eigenbewegung, an der die Erde, die um sie kreist, natürlich teilnehmen muß. Somit führt die Erde 3 Be- wegungen aus, ihr Mond aber 4, nämlich eine um sich selbst und eine zweite um die Erde; beide dauern rund einen Monat von annähernd 28 Tagen. Die dritte Bewegung ist die mit der Erde um die Sonne, die vierte die mit der Sonne und allen ihr zugehörigen Planeten. Von dieser Bewegung der Sonne ist aber wenig bekannt. Umkreiste der Mond die Erde in der Ebene der Erdbahn, so würde er sich immer bei Neumond, d. h. wenn er der Erde die nicht beleuchtete Seite zukehrt, also dunkel bleibt, zwischen Erde und Sonne schieben, mithin eine Sonnenfinsternis veranlassen. Es würde anderseits bei Vollmond, d. h. wenn er der Erde die beleuchtete Seite zuwendet, eine Mondfinsternis entstehen müssen, weil sich dann die Erde zwischen Sonne und Mond stellt. Die Mondbahn ist aber gegen die Erdbahn geneigt, und zwar um 5°. Doch trifft manchmal der Erdschatten den Mond ganz (totale Mondfinsternis) oder teilweise (partielle Mond- finsternis) und der Mondschatten die Erde (totale oder partielle Sonnen- sinsternis). 8 3- Zeiten. I. Tages- Für alle Orte eines Längenkreises erreicht bei der Erdumdrehung äeiie‘1' gleichzeitig die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel (sie kulminiert), wenn auch der Knlminationswinkel ein verschiedener ist entsprechend der geographischen Breite. Deshalb nennt man die Längenkreise auch Meri- 1 Nämlich 90° vermindert um die geographische Breite des Ortes und für den längsten Tag vermehrt um 23*/,,°, für den kürzesten um den gleichen Betrag vermindert. Für Berlin also (90° - 52*//) + 23*// = 61°, bezw. (90°- 52*//) - 23*// = 14°.

6. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 246

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
246 Iii. Das Deutsche Reich. 2. West- preußen. 3. Posen 2. Provinz Westpreußen, zwischen Ostpreußen und Pommern, Posen-Polen und der Danziger Bucht, ist erst durch die erste Teilung Polens 1772 preußisch geworden; deshalb redet noch 1/B der Bewohner- polnisch. Dicht bevölkert ist nur die Weichselniederung; jedoch droht all- jährlich bei Eisgang die Weichsel, der eisreichste Strom in Deutsch- land, dem fruchtbaren Schwemmland arge Überschwemmung. Darum liegen die Weichselstädte möglichst auf dem Rande des Landrückens: Festung Thorn [toni] unterhalb der Drewenzmündung, ebensoweit ober- halb vom Weichselknie wie unterhalb Kulm; nach ihm wird der Landstrich im Weichselknie „Knlmer Land" benannt; von ihm ging die Eroberung des Gebiets der bis ans r. Weichselufer wohnenden Preußen durch den Orden der Deutschritter aus. Marienwerder ist Rbz.-Hst.; Marien - bürg über der Nogat mit weitem Blick über das erst durch die deutschen Ansiedler seit dem Mittelalter aus einem ungeheuren Sumpf in frucht- barstes Acker- und Weideland verwandelte Weichseldelta, „das Werder", war einst Sitz des Hochmeisters des Deutschritterordens, dessen Schloß würdig wiederhergestellt ist. "Elbing, sö. von der Nogatmündung ins Haff, zweitgrößte Stadt der Provinz, blüht durch Gewerbefleiß (Maschinen- und Schiffsbau) und wird berührt von der Ostbahn, die auf der berühmten Brücke von Dirschau den Hauptstrom überschreitet. *Danzig, nahe bei der Mündung des größten Stroms in die Ostsee (eigentlicher Hafen: Neufahrwasser), zweitwichtigste Seehandelsstadt des Preußischen Staates mit Ausfuhr von Weizen und Holz, besonders aus Polen, ist ältester Großhandelsplatz der baltischen Küste, einst ein Hauptsitz der Hanse; noch jetzt erzählt davon die altertümliche Bauart mit hohen, schmalen Giebel- häusern; Festung ersten Ranges, Rbz.-Hst., technische Hochschule. Der W. der Provinz (Pommerellen), das Land der den Polen nächstverwandten Kasch üben (die Kaschubei), enthält nur ganz kleine Örtchen; wo der Sandboden die Rodung zu wenig lohnte, dehnen sich noch weite Kiefern- wälder aus, so im Gebiet der Brahe die Tuchler Heide. 3. Provinz Posen, fast lauter Wartegebiet, vom Weichselknie bis gegen die Oder hin, zwischen Polen, Westpreußen, Brandenburg und Schlesien, ist die ebenste aller preußischen Provinzen, da sie zwischen den beiden Landrücken liegt. Noch über die Hälfte der Bevölkerung ist polnisch, da der Netzebezirk bei der ersten, das übrige erst bei der zweiten Teilung Polens (1793) an Preußen fiel als ein ödes Sumpf- und Waldland, herabgekommen durch polnische Mißwirtschaft, so daß man wenig von der Kultur spürte, die einst im Mittelalter städtebauende Deutsche zugleich mit dem Christentum hierher gebracht hatten. Friedrich d. Gr. ließ das

7. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 247

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 13. Norddeutsches Flachland (östlicher Teil). 247 Bruchland an der Netze durch deutsche Ansiedler entsumpfen und baute den. Kanal, der von der Rbz.-Hst. 'Bromberg aus die Brahe mit der Netze verbindet. Die Landwirtschaft ist erst durch die Deutschen empor- gebracht worden; der schwere, d. h. nicht zu sandige, mehr tonige Boden (gegen O-) trügt gute Weizenernten; im Sw., im Kreise^ Bomst, baut man sogar etwas Wein. In diesem industrielosen, landwirtschaftlichen Gebiet fehlt es noch an größeren Städten außer dem zu einer Festung ersten Ranges umgeschaffenen * Posen in der Mitte der Provinz, au deren Hauptfluß, der Warte, Rbz.-Hst., Sitz einer freien Akademie zur Hebung deutscher Bildung unter der polnischen Bevölkerung. Von Posen onö. liegt an der Eisenbahn nach Thorn das jetzt recht unbedeutende Gnesen, einst Sitz des Erzbischofs für das ganze Königreich Polen, seitdem hier im 10. Jahrhundert an Stelle eines polnischen Heidentempels eine christliche Domkirche gegründet worden; lange Zeit war es Krönungsstadt der Polenkönige. 4. Anteil der Provinz Schlesien, das Oderland zur Seite der 4. Schlesien. Sudeten (§ 12) nebst einem Teile der Lausitz zwischen Brandenburg und dem Königreich Sachsen, der im Gebiet der Schwarzen Elster bis an die Provinz Schlesien die größte und nächst der Rheinprovinz und der Provinz Brandenburg mit Berlin auch die volkreichste und schönste Provinz von Preußen, reich durch Bodenfruchtbarkeit, fossile Schätze und Gewerbfleiß. — Überwiegend polnisch ist nur Rbz. Oppeln, dessen Rbz.-Hst. an der Oder oberhalb der Einmündung der Glatzer Neisse liegt. Allein hier in Ober- schlesien liegen die meisten und größten Ortschaften auf der r. Oderseite, eine Folge der jüngst erst erschlossenen, außerordentlichen Steinkohlen- und Erzschätze an der Berührungsstelle von Preußen, Rußland und Österreich. 'Königshütte am S.-Rand der Tarnowitzer Hochfläche, vor wenigen Jahrzehnten noch ein Dörfchen, ist der große städtische Mittelpunkt eines aufs dichteste bevölkerten Bergbau- und Hüttenbezirks geworden: Die wichtigste Ausbeute liefert das mächtige Steinkohlenlager, das den drei Kaiserreichen an ihrer Berührungsstelle gemeinsam ist; außerdem aber findet sich Eisen-, Blei- und Zinkerz; dieses nennt man auch Galmei; man findet es in dem über der Steinkohle lagernden Muschelkalk in sv beispielloser Fülle, wie sonst nirgends auf Erden, höchstens noch in Belgien. Ein aufblühender Hüttenort ist 'Beuthen n. von Königshütte, auch "Gleiwitz, w. von Beuthen, jüngst gleichfalls stark gewachsen als Haupthandelsplatz des oberschlesischen Bergbau- und Hüttenbezirks sowie Kreise heißen die Unterabteilungen der preußischen Regierungsbezirke.

8. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 248

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
248 Iii. Das Deutsche Reich. 5. Brande n- bürg. durch Maschinenbau und andere Eisenindustrie. In den Vorhöhen des Mährischen Gesenkes an der Grenze von Österreichisch-Schlesien zwischen Ratibor an der Oder und der Festung Neisse an der Glatzer Neisse beruht die recht starke Verdichtung der Bewohner nahe den Sudeten auf dem mannigfachen Großgcwerbe: Weberei und Glashüttenbetrieb. — Im Rbz. Breslau liegt die * Hst. der Provinz in deren Mitte, wo die Straße von Prag über den Landeshuter Paß die Oder trifft, mit gegen 1/2 Milk. E. die sechste Stadt des Deutschen Reichs, größter Handelsplatz Schlesiens und Universität; wie in manchen Städten dieses früher slawischen Ostens (Breslau aus dem polnischen Wraclaw fwrazlaf) verstümmelt) heißt der Markt Ring und steht das Rathaus frei in dessen Milte. Die viel- türmige Stadt überragt die äußerst fruchtbare nstttelschlesische Ebene, in der besonders w. und sw. von Breslau schwunghafter Rübenbau mit daran anschließender Zuckerfabrikation getrieben wird. Von der Hohen Eule n. Schweidnitz, und davon onö. ragt der Zobtenberg schroff aus dem hügligen Vorland des Waldenburger und Glatzer Gebirgslandes empor. — Im Rbz. Liegnitz ist die "Hst. an der Katzbach von Fruchtfeldern. Gemüse - und Blumenbeeten umgeben; denn bis hierher erstreckt sich noch die ganze Fruchtbarkeit der mittelschlesischen Ebene. Im W. hat "Görlitz an der Lausitzer oder Görlitzer Neisse, Schlesiens zweitgrößte Stadt, starken Betrieb der Wollweberei, die von flämischen Ansiedlern des Mittelalters in diese oberlausitzischen Städte gebracht wurde; sw. die hohe basaltische Landes- krone mit herrlicher Aussicht. Der weitere N. des Rbz. ist wegen des sandigen Bodens wenig fruchtbar, daher noch vielfach von Kiefernwald bedeckt; den Übergang der Straße von Görlitz nach Posen über die Oder deckt die Festung G log an. Zwischen unterem Bober und Oder betreibt man Weinbau um Grünberg. 6. Provinz Brandenburg, w. von Posen bis zu dem nw. gerichteten Stück der Havel und zur Elbe, trägt wegen sandiger Bodenbeschafsenheit noch viel Kiefernforst. — Rbz. Frankfurt, der So., besteht aus dem Oderland und einem Stück Spreegebiet. Von Sw. nach No. folgen aufeinander zunächst in der Niederlausitz Kottbus an der Spree, Guben an der Lausitzer Neisse, beide mit Tuchfabrikation, dann Krossen an der Bobermündung und davon onö. Züllichau, beide noch mit Wein- und gutem Obstbau. Unterhalb Kottbus durchzieht die westwärts ausweichende Spree, in viele natürliche und künstliche Arme netzartig zertrennt, eine ganz flache Landschaft, wahrscheinlich einen vom Fluß erst zugeschwemmten früheren See, den Spreewald; nur teilweise noch schmücken ihn prächtige Eichen und Erlen, an denen Hopfen rankt; aber treffliches Gras für

9. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 250

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
250 Iii. Das Deutsche Reich. . Anhalt. Sachsen. (staatliche Munitions- und Gewehrfabrikation) "Spandau an der Spree- mündung, einst eine starke Festung; davon sw. liegt reizvoll zwischen Havelseen, Parks und bewaldeten Hügeln "Potsdam, Rbz.-Hst. und zweite Residenz mit mehreren Schlössern, z. B. dem Neuen Palais, Sanssouci und Babelsberg. Weiter w. "Brandenburg, nach dem die Mark benannt wurde, an der Havel, noch vor den Havelseen, aus denen der Plauesche Kanal austritt. Der Nw., r. von der Elbe, ist die Priegnitz, der No. auf dem Baltischen Landrücken, l. von der Oder, die seenreiche Uckermark mit Prenzlau, wo die Ücker ihre Durchfluß- seen verläßt. Davon s. liegt am Finow-Kanal, w. von dessen Austritt aus der Alten Oder, Eberswalde, mit Forstakademie. Bon Berlin sw. vor dem Fläming treibt Luckenwalde rege Tuchfabrikation; sie erinnert an die nahe Lausitz und der Name Fläming an die ein gewan- derten Fläminger. 6. Der Anteil des Herzogtums Anhalt auf beiden Ufern der Elbe um die Mündung der Mulde in die Elbe und der Bode in die Saale besitzt fruchtbaren Boden, daher Zuckerrübenbau und Zuckersiederei, auch schöne Laubwaldung in der Niederung der Mulde. Hst. "Dessau ander Mulde; Bern bürg an der Saale oberhalb der Bodemündung. Zusammen mit dem in den Harz reichenden W.-Flügel (S. 230) zerschneidet Anhalt die Provinz Sachsen in der Mitte beinahe ganz. 7. Der Anteil der Provinz Sachsen umfaßt das Elbgebiet zu beiden Seiten von Anhalt. Die Provinz führt danach ihren Namen, daß ihre größere Hälfte (s. von Anhalt) früher fast ganz zu Sachsen gehörte, erst 1815 vom Königreich Sachsen an Preußen abgetreten und in die Rbz. Erfurt und Merseburg umgewandelt wurde (S. 230, 231). In diesem Teil liegen im sandigen O. der Provinz an der Elbe Torgau und die Wiegen- stätte der Reformation Wittenberg, jene ober-, diese unterhalb der Mündung der Schwarzen Elster. Im Rbz. Magdeburg (n. von Anhalt) die *Hst. gl. N. mit 1/i Milk. E., am Elbübergang der großen Wo.-Straße durch das Norddeutsche Tiefland, früher Sitz eines Erzbischofs, der als Fürst die weite Umgegend bis zur Bode und Havel hin beherrschte, jetzt starke Elbfestung, große Handels- und Industriestadt, besonders größter Zuckermarkt Deutschlands. Der umfangreichste Zuckerrübenbau (nebst Zuckersiederei) des Deutschen Reichs wird nämlich betrieben in der frucht- baren Niederung von Magdeburg sw. gegen den Harz hin nach Halber- stadt und Quedlinburg an der Bode, wo Blumengärtnerei und Sämerei- handel im großen betrieben wird, ferner über Aschers leben (in der Verengung der Provinz durch Anhalt) hinaus bis Halle und zur Goldenen

10. Länderkunde des Erdteils Europa, Der Kolonialbesitz der europäischen Staaten, Wiederholungen aus der mathematisch-astronomischen Erdkunde - S. 252

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
252 Iii. Das Deutsche Reich. getrennt ist Stralsund Nbz.-Hst. und zweitgrößte Stadt Pommerns, ganz von Wasser umgeben, früher Festung und ein wichtiges Glied des alten Hansebundes. Rügen ist die größte und schönste deutsche Insel; durch den von Nw. eindringenden Jasmunder Bodden sind zwei durch eine ganz schmale Landenge verbundene Halbinseln vom Hanptkörper Rügens getrennt: N. Wittow mit dem Kreidevorsprung Arkona, nö. Jasmund, dessen schneeweiße Kreideküste im No. als Stubbenkammer zu 120 ui, dem höchsten Punkt der deutschen Küste, jäh aus dem Meere ragt. Vielbesuchte Seebäder lehnen sich an die herrlichen Buchenwälder Rügens, so Saßnitz an der Ostküste Jasmunds, von wo die kürzeste Überfahrt nach Schweden ist; die Eisenbahnzüge gelangen von Stralsund hierher, indem sie durch eine Dampffähre über den Strelasnnd befördert werden. 9. Mecklen- 9. Mecklenburg reicht von Pommern bis zur Elbe und Lübecker Bucht; es war einst das Obotritenland, bis es durch Heinrich den Löwen dem Deutschtum gewonnen wurde. Wie Pommern treibt Mecklenburg ganz vorwiegend Landwirtschaft. Sein Anteil am sandigen Baltischen Landrücken mit großen Seen, deren größter im So. die Müritz ist, trägt Kiefernwaldung und eignet sich mehr zur Schaftrift; ihr Wollertrag ist fast dem pommerschen ebenbürtig. Das ebene Vorland bringt auf schwerem Boden ausgezeichnete Getreideernten, auch an Weizen. L) M.-Strelitz. a) Großherzogtu m Mecklenburg-Streich umfaßt den sö. Streifen neben der Uckermark und ein kleines Gebiet bei Lübeck. Es ist schwach bevölkert, weil es fast nur dem Landrücken angehört. Hst. ist Neu- Strelitz. 1) M.- b) Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin mit der Hst. Schwerin Schwerin. slnmu^ger Qqge slm Sw.-Ende des Schweriner Sees. Davon n. besitzt Wismar, Hafen am südlichsten Punkt der Ostsee, noch schöne gotische Bauten aus der großen Zeit hanseatischer Herrlichkeit. "Rostock liegt da, wo sich die Warnow oberhalb ihres Eintritts in den seeartigen Breitling erweitert; es ist Mecklenburgs größte und gewerbfleißigste Stadt, auch Universität, wichtig besonders durch Reederei und als Haupthandelshafen des Landes, obwohl vollbeladene Schiffe nur an der Küste im Vorhafen Warnemünde vor Anker gehen können oder leichtern müssen, d. h. ganz oder teilweise ausladen, um den Tiefgang des Schiffes zu mindern; Aus- fuhr von Getreide, Einfuhr von englischer Steinkohle und schwedischem Holz. Zwischen Wismar und Rostock der Heilige Damm bei Doberan fdoberanj, von prächtigem Buchenwald umgebenes Seebad an einem 1 Stunde langen Stranddamm aus Kieselsteinen; besonders zahlreiche Feuersteine
   bis 10 von 5414 weiter»  »»
5414 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5414 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 392
1 51
2 28
3 139
4 210
5 2048
6 117
7 1025
8 73
9 68
10 194
11 28
12 51
13 125
14 62
15 139
16 381
17 142
18 351
19 210
20 54
21 101
22 133
23 74
24 370
25 56
26 54
27 71
28 177
29 345
30 423
31 18
32 32
33 487
34 66
35 46
36 171
37 2113
38 540
39 290
40 74
41 182
42 29
43 195
44 83
45 315
46 74
47 43
48 72
49 503

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 209
1 696
2 31
3 279
4 421
5 166
6 181
7 17
8 37
9 99
10 106
11 215
12 241
13 50
14 29
15 32
16 518
17 1548
18 55
19 316
20 26
21 725
22 67
23 143
24 343
25 16
26 75
27 91
28 474
29 47
30 27
31 40
32 63
33 50
34 29
35 20
36 205
37 67
38 126
39 903
40 196
41 78
42 357
43 129
44 79
45 452
46 60
47 84
48 254
49 154
50 316
51 50
52 56
53 16
54 480
55 92
56 25
57 116
58 35
59 54
60 80
61 390
62 98
63 21
64 167
65 72
66 89
67 21
68 44
69 67
70 723
71 74
72 133
73 35
74 36
75 289
76 284
77 2442
78 56
79 155
80 70
81 108
82 563
83 74
84 382
85 34
86 15
87 592
88 32
89 23
90 61
91 389
92 1072
93 110
94 1484
95 161
96 21
97 78
98 118
99 55

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 104
1 112
2 142
3 123
4 12
5 35
6 295
7 46
8 11
9 30
10 41
11 111
12 449
13 327
14 147
15 13
16 7
17 48
18 18
19 68
20 20
21 20
22 36
23 9
24 169
25 127
26 52
27 38
28 243
29 65
30 11
31 24
32 191
33 404
34 309
35 42
36 68
37 22
38 86
39 148
40 17
41 77
42 452
43 324
44 30
45 25
46 86
47 157
48 16
49 1
50 705
51 1322
52 281
53 35
54 92
55 14
56 29
57 12
58 24
59 469
60 27
61 55
62 21
63 12
64 36
65 154
66 28
67 34
68 14
69 0
70 36
71 30
72 71
73 13
74 7
75 63
76 66
77 12
78 269
79 9
80 16
81 1791
82 86
83 255
84 176
85 20
86 109
87 55
88 6
89 134
90 88
91 63
92 9
93 26
94 20
95 296
96 48
97 54
98 12
99 27
100 732
101 107
102 780
103 20
104 81
105 22
106 55
107 63
108 18
109 212
110 153
111 478
112 115
113 49
114 185
115 20
116 280
117 23
118 12
119 182
120 10
121 240
122 130
123 190
124 180
125 370
126 59
127 104
128 7
129 174
130 63
131 367
132 15
133 303
134 42
135 42
136 182
137 83
138 25
139 136
140 18
141 22
142 154
143 153
144 10
145 44
146 28
147 9
148 16
149 12
150 15
151 44
152 470
153 60
154 108
155 33
156 54
157 47
158 13
159 125
160 91
161 57
162 14
163 34
164 66
165 22
166 46
167 85
168 113
169 67
170 30
171 38
172 12
173 69
174 34
175 369
176 32
177 49
178 31
179 119
180 55
181 20
182 88
183 513
184 66
185 43
186 25
187 18
188 311
189 8
190 39
191 9
192 37
193 174
194 14
195 139
196 774
197 26
198 28
199 47