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1. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 14

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
C *4 > Nun steht der Bau. O welche Freude! Doch ach!. ein ungefehrer Stoß Erschüttert plötzlich das Gebäude, Und Me Bänder reisten los. Doch wer wird'gleich den Muth verliehren? Das Kind entschließt sich sehnsuchtsvoll, Ein neues Lustschloß aufzuführen, Das dem zerstörten gleiche» soll., ' Die Sehnsucht muß den Schmerz besiegen Das erste Haus steht wieder da. Wie lebhaft war des Kinds Vergnügen, Als es sein Ha«S von neuem sah! Nun will ich mich wohl besser hüten, Damit mein Haus nicht, mehr zerbricht. Tisch! ruft das Kind, laß dir gebieten, - Und stehe fest, und wackle nicht! Das Haus bleibt ««erschüttert stehen, Daskind hört auf sich zu erfreun; Es wünscht, es wieder neu zu sehen, Und reißt es bald mit Willen ein. D)

2. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 22

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
i --> > Die Jünge Ente. D s Henne führt der Jungen Schaar, Woruntet auch ein Entchen war, Das sie zugleich mit ausgebrütet. Der Zug soll in den Garten gehn; Die Alte giebts der Brut durch Locken zu verstehn; Und jedes folgt, so bald sie nur gebietet, Denn sie gebot mit Zärtlichkeit, Die Ente wackelt mit; allein nicht gar zu weit. Sie sieht den Teich, den sie noch nicht ge- sehen. Sie läuft hinein sie badet sich. Wie, kleines Thier! Du schwimmst? Wer lehrt es dich? Wer hiess dich in das Wasser gehen? Wirst du so jung das Schwimmen schon verstehen ? Die M»

3. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 24

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
Nun'mess es ; sprich, wer von uns beyden Am meisterlichsten fingen kann? Das weiss ich nicht, sprach sie bescheiden, Und sah sie ganz mitleidig an, ' Und wollte sich nach ihrer Höhe schwingen. Doch nein, sie luchten ihr den Ausspruch, abzuzwingen. So, sprach sie, will ichs denn gestehn: Die kann so gut, v wie jene, singen; Doch singt so lang ihr wollt, es singt doch kerne schön. Hört man das Lied geistreicher Nachti- gallen : So kann uns eures nicht gefallen. Das Kutschpferd. Ein Kutschpferd sah den Gaul den Pflug im Acker ziehn, Und wieherte mit Stolz auf ihn. Wenn, sprach es, und fieng an die Schen- kel schön zu heben, Wenn kannst du dir ein solches Ansehn geben? Und mmm

4. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 25

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
Und wenn bewundert dich die Welt ? Schweig, rief der Gaul, und lass midi ruhig pflügen. Denn baute nicht mein Fleiss das Feldy Wo würdest du denn Haber kriegen, Der deiner Schenkel Stolz erhält? Ein, Asse sah ein Paar geschickte Knaben Im Bret einmal die Dame ziehn, Und iah aus jedenplatz, den sie dem Steine gaben, Mit einer Achtsamkeit, die stolz zu sagen schien, Als könnt er selbst die Dame ziehn. Er legte bald sein Missvergnügen, Bald seinen Beyfall an den Tag; Er schüttelte den Kopf jetzt bey des einen Zügen, Und billigte darauf das andern feinen Schlag. Der eine, der gern liegen wollte, Sann einmal lange nach, um recht ge- schickt zu ziehn; B 5 Der

5. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 26

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
Der Asse stiess darauf an' ihn, Und nickte dass er machen .sollte. Doch welchen Stein soll ich denn ziehn, .Wenn du’s so gut verstehst? sprach der erzürnte Knabe, Den, jenen, oder diesen da, Auf welchem ich den Finger habe? Der Affe lächelte, dass er sich fragen sah, Und sprach zu jedem Stein mit einem Ni- cken : Ja,’ Der Bauer Und Sein Sohn. Jtbin guter dummer Bauerknabe, Den “Junker Hans einst mit auf Reisen nahm, Und der, Trotz seinem Herrn, mit einer guten Gabe, Recht dreist zu lügen, wieder kam, Gieng, kurz nach der vollbrachten: Reise, Mit seinem Vater über Land, Fritz, der im Gehn recht Zeit zum Lügen fand, Log aui die unverschämtste Weise. Zu seinem Unglück kam ein .grosser Hund ge- rannt. Ja, Vater, rief der unverschämte Knabe, Ihr

6. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 27

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
Ihr mögt mirs glauben, oder nicht: So sag ichs euch und jedem ins Gejicht \ Dass ich einst einen Hund bey '■— Haag gesehen habe, Hart an. dem Weg, wo man nach Frankreich fährt, Der — Ja, ich bin nicht, ehienwerth, Wenn er nicht grösser war, als euer grösstes Pferd. Das, sprach der Vater, nimmt mich Wunder; Wiewohl ein jeder Ort lässt Wunderdinge sehn. Wir zum Exempel, gehn jetzunder, Und werden keine Stunde gehn: So wirst du eine Brücke sehn, (Wir müssen selbst darüber gehn,) Die hat dir manchen schon betrogen; (Denn überhaupt solls dort nicht gar zu richtig seyn,) Auf dieser Brücke liegt ein Stein An den stüsst man, wenn man denselben Tag gelogen, Und fällt, und bricht sogleich das Bein. Der Bub erschreck, so bald er diese ver- nommen. Ach! sprach er, lauft doch nicht so sehr! Dach

7. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. I

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
Vorrede. Nee erste Theil von Conrad Kiefers Abc und Lesebüchlein ist zwar nicht mit allgemeinem Beyfall aufgenommen worden; aber doch haben verschiedene Eltern und Lehrer ihn mit Nutzen ge- braucht. Da bey Ausfertigung dessel- den Kinder die Lehrmeister waren, da es also ganz ihrer Natur gemäß einge- richtet ist: so ist auch kein Zweifel, daß die Nutzbarkeit desselben immer mehr einleuchten werde, je mehr man davon Gebrauch macht-

8. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 29

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
c 2t> ) Dir Enl'p schwamm aus einer Pfütze, Und sah afh Rand die ‘Garne gehn, Und konnt aus angebohfiiein Wijze Dt>r Spötterev unmöglich widerstehn. Sie hob den Hals empor, und lachte dreymal laut, ' Und sah um lieh, so wie ein Witzling schaut, Der einen Einfall hat, und mit Geschrey und Lacheh, So glücklich ist, ihm Luft zu machen. ' Die Ente lachte noch, und eine Gans blieb stehen. Was, sprach Re, hast du uns zu sagen ? „Ach nichts! Ich hab euch zugesehen, „Ihr könnt vortrefflich auswärts gehn. „Wie lange tanzt ihr schon? Das wollt ich' „Euch nur fragen.“ Das sprach die Gans will ich dir gerne sagen; Allein du musst mit mir spatzieren gehn. Till.

9. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. III

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
, Fabeln wählte ich blosdeßwegm, weil die Kinder die in m einer ganzen Er- ziehungswissenschaft meine Lehrmeister waren, mich lehrten, daß sie die Fa- beln gerne lasen, und, weil ich glaube, .daß man, wenigstens den ersten Le- seübungen, die möglichste Annehmlich- keit geben müsse. Die Besorgniß daß Kinder durch Lesen der Fabeln auf irri- ge Vorstellungen möchten geleitet wer- den, diese Besorgniß, die ich selbst, in einer meiner ersten Schriften, ge- äußert habe,. ist, wie mich sväterhin die Kinder gebhret haben, ganzungegrün- del. Mehreremale, wannmir Kinder eine Fabel vorgelesen hatten, frag. e ich sie, wo wohnen denn die Störche, Sperlinge, Mäuse, Ziegen, die spre- chen können? sie antworteten mir alle- mal: es ist ja gar nicht wahr — es ist ja nur eine Fabel. Nie fand ich ein Kind, daß die geringste Neigung ge- zeigt hätte, der Fabel Glauben beyzu- mes-

10. Conrad Kiefers ABC und Lesebüchlein oder Anweisung auf die natürlichste Art das Lesen zu erlernen - S. 31

1800 - Schnepfenthal : Erziehungsanstalt
Der Kn Are Und Die Mücken. lviein Vater geht ins Holz, wie ich geinerket habe: So sagte Fritz, ein kleiner muntrer Knabe, Und hüpft, indem er dieses sprach, Von seinem Jugendglück gerühret, Von seinem Phylax angeführet, Dem Vater schon von weitem nach. Kaum trat er in den Busch,' als ihn hier eine Mücke, Dort wieder eine Mücke stach. Er schalt und lief ein gutes Stücke, Dem bösen Schwärme zu entfliehe. Allein je mehr er lief, je mehr verfolgt er ihn. Gut, sprach er, stecht nur immer kühn Ich will es nicht umsonst betheuren, Ihr findet heut hier euer Grab. Erbittert bricht er Ruthen ab, Und kämpft mit seinen Ungeheuern; Allein sie fanden nicht ihr Grab; Und stachen sie zuvor aus blosser Luft zu ste- chen, So stachen lie nunmehr, um sich zu rächen. Vor-
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