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1. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 2

1918 - Breslau : Hirt
2 I. Lage, Grenzen, Größe halb der Alpen steigt nur die Schneekoppe im Riesengebirge zu 1600 m an. Das Gebiet steht nicht mehr vollständig unter dem Einfluß des im Sommer abkühlenden, im Winter wärmenden Atlantischen Ozeans, es hat auch nicht Teil an den scharfen Wörmegegensätzen des Osteuropäischen Tieflandes. So erscheint es in noch weit höherem Grad wie Europa im ganzen als ein Land, in dem schroffe Gegensätze des Klimas und damit der Lebensbedingungen für den Menschen fehlen. Doch treten kleinere Unterschiede auf, die immerhin mancherlei schwächere Gegensätze bedingen. Der Süden unseres deutschen Vaterlandes ist überwiegend gebirgig, der Norden flach. Das gebirgige Süddeutschland wird auch Oberdeutsch- land, die Tiefebene Norddeutschlands wird auch Niederdeutschland genannt. Während auf dem Räume des Niederdeutschen Tieflandes sich der eine große Staat Preußen entwickelte, der die andern norddeutschen Kleinstaaten an Bedeutung weit überragt und allmählich die Vormacht des Deutschen Reiches wurde, entstanden und erhielten sich in dem gebirgigen Oberdeutschland mehrere mittelgroße und kleinere Staaten, von denen Bayern, Württemberg, Baden. Hessen und Elsaß-Lothringen als Süddeutsche Staaten bezeichnet werden. Mit Elsaß-Lothringen nimmt Baden die Südwestecke des Deutschen Reiches ein; diese wird auf eine lange Strecke von dem aus den Alpen kom- Menden Rheinstrom durchflössen, und in ihr liegt das Quellgebiet der Donau. Der Rhein öffnet mit seinen Quellflüfsen die Wege südwärts über die Alpen nach Italien, die Donau weist nach O., also nach Württemberg, Bayern. Österreich und nach der Balkanhalbinsel. So ist unser Land von jeher ein wichtiges Verkehrs- und Durchgangsland gewesen. An die Alpen lehnt sich nach N. die Abdachung der Schwelzerischen und der Oberdeutschen Hochebene, über dieser steigt dann das Jura- gebirge auf. Nördlich davon haben wir die Oberrheinische Tiefebene: ihren Westrand bilden die Mittelgebirge Wasgenwald und Hart, ihren Oftrand der Schwarzwald und der Odenwald, an die sich noch weiter nach O. die stufenförmig angeordneten Tafel- und Hügelländer von Schwaben und Franken anschließen. Baden breitet sich über das Alpenvorland der Oberdeutschen Hochebene, über den Jura, die Oberrheinische Tiefebene, den Schwarzwald und Odenwald, endlich über das Schwäbisch-Fränkische Hügelland aus, hat also überaus reich und wechselvoll gestaltete Oberflächenformen. Von einer natürlichen Grenze des Landes kann aber nur im S. und W. gesprochen werden Hier bildet zunächst (abgesehen von einigen kleinen Unterbrechungen) der Bodensee und dann der aus ihm abströmende Rhein bis in die Gegend von Basel die Süd- grenze Badens gegen die Schweiz, also gegen das Reichsausland. Im W. trennt derselbe Strom Baden gegen Elsaß-Lothringen und gegen die Bayrische Pfalz. Die Nord- und Ostgrenze gegen Hessen, das rechtsrheinische Bayern. Württemberg und das preußische Hohenzollern läuft ohne natürliche Bedingtheit so. wie sie sich geschichtlich allmählich ausgebildet hat, von der Rheinebene bergauf und -ab über den Odenwald, das Fränkische und Schwäbische Hügel- land, den Schwarzwald, den Jura und die Oberdeutsche Hochebene bis zum Bodensee zurück. Das ist im Gegensatz zur natürlichen eine künstliche Grenze.

2. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 4

1918 - Breslau : Hirt
4 Ii Oberflächengestalt und Bewässerung. Ii. Oberslächengestalt und Bewässerung. 1. Allgemeine Abersicht. Die Kauptströme Rhein und Donau. Nach der Lage zu den oben genannten Gebirgen und Ebenen kann man sagen: Baden umfaßt den rechtsseitigen Hauptteil der Oberrheinischen Ties- ebene und große Gebiete der sie begrenzenden Gebirge, Hochflächen und Stufen- länder. Nach seinem Anteil an diesen natürlichen Landschaften zerfällt es in folgende Einzelgebiete: 1. Tie Bodenseegegend: Anteil an der Oberdeutschen Hochebene ein- schließlich der Hegnuer Vulkanderge. 2. Die Juralandschaft: Anteil am Deutschen Jura, n. und w. von der Bodenseegegend. 3. Der Schwarzwald und die ihm ö. angelagerte Hochebene, besonders die Baar. Der badische Schwarzwald ist viermal so ausgedehnt als der wnrttembergische. 4. Die Oberrheinische Tiefebene von der Schweizer bis zur hessischen Grenze. 5. Das Neckarhügelland zwischen Schwarzwald und Odenwald: Anteil am Schwäbischen Stusenland. 6. Der Odenwald. 7. Die Fränkische Ebene oder das Bauland: Anteil am Fränkischen Stufenland. Auf den Schwarzwald fallen etwa 2/6 des Landes, er ist seine ausge- dehnteste Landschaft: auf die Rheinebene fällt etwa 1llt, auf die Bodensee- gegend und die Fränkische Ebene je etwa xj10. Die übrigen Landesteile nehmen nur einen kleineren Raum ein. Durch die Bodenseegegend, über den Jura und deu Schwarzwald ver- läuft die Wasserscheide zwischen den großen Strömen Rhein und Donau. Von der Fläche Badens werden 10!tl zum Rhein entwässert, der Rest fällt auf das Donaugebiet. Der Rhein entsteht aus zahlreicheil Alpenflüsfen im Schweizer Kanton Graubünden. Tie bedeutendsten sind der Vorderrhein von der Ostabdachung des St. Gotthard und der Hinterrhein vom Rheinwaldhorn in der Ge- gend des Splügentzasses. Sie vereinigen sich bei Reichenau in der Nähe von Chur. Von da an fließt der Rhein n. bis zum Bodensee. dann im all- gemeinen w. bis Basel, nordnordöstlich bis Mainz, nordwestlich bis Emmerich und w bis zur "Nordsee. Bis zum Bodensee ist er Alpenstrom, von da bis Waldsbut durchbricht er den Jura (Rheinfall bei Schafsbausen gegen 25 in hoch), bis Basel bildet er die Grenze zwischen Jura und Schwarzwald (Strom- schnellen, besonders bei Laufenburg). Von Bafel ab fließt er in breiter Ebene, um fodann unterhalb Mainz in das Rheinische Schiefergebirge einzudringen, das er bei Bonn wieder verläßt. Von hier ab ist er Tieflandstrom. Seine Gesamtlänge mißt 1300 km.

3. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 6

1918 - Breslau : Hirt
6 Ii. Oberflächengestalt und Bewässerung. Wir unterscheiden den Ob er r Hein bis Basel, den Mittelrhein bis Bonn und den Unterrhein bis zum Meere. Ober- und Mittelrhein zer- fallen in je zwei natürliche Abschnitte, deren Grenzen durch den Bodensee und die Lage von Mainz gegeben sind. In volkstümlicher Bezeichnungsweise wird der Rhein vielfach bis nach Mainz hinab Oberrhein genannt; daher die allgemein verbreitete Bezeichnung „Ober- rheinische Tiefebene", welche streng genommen mit der oben gegebenen Drei- teilung des Stromes in Widerspruch steht; in Übereinstinlmung mit ihr müßte man sagen: Mitteichehrische Tiefebene. Die Breite des Strombettes wißt bei Konstanz etwa 120 m. bei Laufen- burg höchstens 20 m, bei Basel 200 m, unterhalb Mannheim 300 m. Bei großen! Hochwasser führt der Rhein bei Konstanz 1100 ebm, bei Mannheim gegen 7000 ebm in der Sekunde. Die Höhe des Wasserspiegels beträgt bei Konstanz 395 m. Waldshut 308 m. Basel 246 m, Breisach 188 m, Kehl 135 m, Maxau 102 m, Mannheim 90 m über dem Meere. Das Gefälle des Flusses wird von oben nach unten immer geringer, d. h. weniger steil. Auf Oberst Tullas Anreguno wird seit 1817 der Rheinlauf von Basel bis Mainz in ein künstlich gegrabenes Bett gelegt. Zahlreiche Krümmungen sind auf diese Weise abgeschnitten, und das früher sehr große Übersckwem- mnngsgebiet ist durch Damm- und andere Schutzbauten stark eingeengt worden. Auf de? badischen Rheinseite find mit einem Kostenaufwand von vielen Millionen Mark mehr als 700 qim der immer wiederkehrenden Überschwem- mungsgefahr entzogen und in Anbauland umgewandelt worden. Dadurch ist eine große Werterhöhung des Ufergebietes eingetreten, die Gesundheitsverhält- nisse der Bevölkerung in den Rheinorten haben sich bedeutend gebessert, und der Strom ist heutzutage für die Schiffahrt viel besser geeignet als früher. Mit Recht ist dem Schöpfer des großen Werkes der Rheinkorrektion in Brei- fach, dem landschaftlich schönsten Punkt am Rhein zwischen Basel und Mann- heim, ein Denkmal errichtet worden (Abb. 1). Die Donau entsteht aus den am Ostabhang des Schwarzwaldes ent- springenden Quellflüssen Brigoch und Brege. die sich bei Donaueschingen (680 in) vereinigen. kurz nachdem die Brigach den Abfluß der sogenannten ..Schloßhof-" oder ..Donauquelle" aufgenommen hat. „Brig und Breg bringen die Donau z'weg." Sie fließt von Donaueschingen an nordöstlich erst durch ein sumpfiges Ried, dann in malerisch wilder Felsschlucht durch den Jura, berührt in mehrfachem Wechsel württembergisches, hohenzollernsches und badisches Gebiet, verläßt nach 100 km langem Laufe das badische Land in <684 m Meereshöhe endgültig, um ihren weiteren Weg zum Schwarzen Meere fort- zusetzen, auf dem sie Württemberg. Bayern, Osterreich - Ungarn durchströmt und in ihrem untersten Lauf zwischen Ungarn. Rumänien, Südwestrußland (links), Serbien und Bulgarien (rechts) die Grenze bildet. Ihre vorherrschende Stromrichtung ist die östliche, nur in Ungarn fließt sie eine längere Strecke hindurch südwärts, in Rumänien, nahe dem Schwarzen Meere, nordwärts. Sie ist nach der Wolga der größte Strom Europas. Bei Jmmendingen, also noch aus badischem Gebiet, gibt die Donau einen großen Teil ihrer Wassermenge durch die Klüfte des Juragebirges unterirdisch an die Radolfzeller Aach ab. die dem Bodensee zuströmt. Man kann hiernach sagen, daß die obere Donau teilweise zum Flußgebiete des Rheines gehört.

4. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 11

1918 - Breslau : Hirt
Il Oberflächengestalt und Bewässerung, 11 Hüuersedelgruppe, zumeist aus Buntsandstein ausgebaut, dem hier schmalen höheren Gebirge vorgelagert, dessen Haupterhebungen als kammartige Rücken von S. nach N. ziehen, und das jenseits der Rhein-Donau-Wasserscheide an- fängt, sich in die Muschelkalk-Hochebene der Baar, 800—680 m, zu ver- flachen. Diese geht schließlich unterhalb Donaueschingen in das von Jurahöhen eingerahmte, sumpfige Donauried über. Nahe der Ostgrenze des mittleren Schwarzwaldes finden sich im Muschelkalk große Salzlager, die in der Saline Dürrheim erfolgreich ausgebeutet werden, während das kleine Steinkohlen- bergwerk bei Diersburg in der Hünersedelgrnppe nur geringe Bedeutung hat. Der Hauptflnß des mittleren Schwarzwaldes ist die Elz die im Gebirge erst nordwärts und dann nach Sw. fließt. Ihr strömen aus dem Simons-- Wälder Tal die (westliche) Gutach und bei Riegel die Glotter und die Drei sam zu. Die vereinigten Gewässer werden im Leopoldskanal gesammelt und fließen durch ihn zum Rhein. Die Hünersedelgruppe wird hauptsächlich vom Ettenbach (Undiz) und von der Schutter entwässert, nach N. fließt die (östliche) Gutach der Kinzig zu. nach So. ergießen sich die Donauquellflüsse Brege und Brigach. Zwischen den Tälern dieser Flüsse bestehen zahlreiche bequeme Gebirgs- Übergänge, und besonders die Hochflächen im O. sind überaus wegsam. Die wichtigsten Pässe führen von der Elz durch das Simonswälder Tal und über die Neueck (983 in) zur Brege und von der Kinzig und (östlichen) Gutach über die Sommerau (877 m) zur Brigach. Letzterer Linie folgt die groß- artige Schwarzwaldbahn. Der nördliche Tchwarzwold liegt zwischen Kinzig und Murg. Da dieser im Mittel 730 m hohe Gebirgsabschnitt den Steilrand seines nur wenig vom Gebirgs fuß abliegenden und 900 m hohen Hauptkammes auf eine lange Strecke der Rheinebene zukehrt, so macht er von hier aus gesehen den Ein- druck eines sehr ansehnlichen Gebirges, obschou sein Gipselpunkt, die Hornis- grinde, nur noch 1166 in hoch ist. Im N. bei Baden, wo aus den Klüften des Granits heiße Quellen aufsteigen, erhebt sich der Merkur 672 m. Die hochliegenden kleinen Seen: Glaswald-, Mummel-, Herrenwieser- und Schurmsee sind alle am Fuß steiler Felswände in enge Gebirgsnischen einge- bettet und erinnern wie der Feldsee im südlichen Schwarzwald durchaus au die „Kare" des Hochgebirgs, z. B. der Alpen. Die Kinzig ist etwa 90 km lang und entspringt am Ostabhang des Gebirges unweit der württembergischen Stadt Freudenstadt. Sie fließt erst südlich, dann durchbricht sie den Schwarzwald in westlicher, später in nord- westlicher Richtung. Sie eröffnet also einen der bequemsten Durchgänge von der Rheinebene nach Schwaden, daher folgt ihr und der (östlichen) Gutach die schon erwähnte Schwarzwaldbahn zur Donau und ihrem oberen Laus eine Schienenstraße ins Neckargebiet und nach Stuttgart. Größere Nebenflüsse der Kinzig sind außer der schon genannten Gutach und Schutter die Wolfach oder Schappach, der Harmersbach und die Schiltach. Im O. und N. wird unsere Gebirgsgruppe von der etwa 75 km langen (untern) Murg umströmt, die am Hornisgrindenkamm ihre Gewässer sammelt und bei Freudenstadt dem Quellgebiet der Kinzig sehr nahe kommt. Fast aus derselben Gegend, nämlich vom Kniebis (973 in), strömen die Rench und die Acher dem Rhein zu. Daher laufen die von der Rhemebene, besonders auch von Strasburg ausgehenden und nach O. strebenden Straßen aus allen den

5. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 15

1918 - Breslau : Hirt
Iii. Klima. 15 Im südlichen Teil der Rheinebene erhebt sich mitten aus ihr das kleine Vulkangebirge des Kaiserstuhls, das 90 qlan Fläche bedeckt und im Toten- opf zu 560 m aufsteigt. Neunlinden und Katharinaberg. Der Kaiserstuhl ist durch die Verwitterungsprodukte der Vulkangesteine und durch den Löß, der seinen Fuß umhüllt, ein überaus fruchtbares, dicht bevölkertes Gebiet. In seiner Nähe ragen aus der Ebene auch noch die niedrigen Höhenzüge des Tuniberges und Rimbergss. Die Umgebung des letzteren ist die fruchtbare March. Hl Klima. Mehr als die Unterschiede in der geographischen Breite bewirken jene in den Höhenverhältnissen des Landes bedeutende klimatische Gegensätze. Der vorherrschende Wind unserer Gegenden ist ein feuchtwarmer Sw., seltener ist ein trockener, im Winter kalter No. Die Himmelsrichtung, aus der diese Winde strömen, bestimmt ihre Eigenschaften, denn der erstere kommt vom Atlantischen Ozean, der letztere von ausgedehnten Landflächen her. Sie selbst werden hervorgerufen durch die Wärmeabnahme vom Äquator zum Pol und durch die Drehung der Erde von W. nach O. Für die Witterungs- Verhältnisse jedes Punktes in uuserm Gebiet kommt sehr viel darauf an, ob er für diese Hauptwinde zugänglich oder ob er vor ihnen durch vorge- lagerte Gebirge geschützt ist. In Rücksicht auf die herrschenden Winde und auf die Lage der Gebirge in Baden verschwindet der Klimagegensatz von S. nach N., der von W. nach O. dagegen ist ziemlich scharf ausgeprägt. (Erklärung des Wärme- und Regenmessers.) Nachstehende Tabelle gibt Aufschluß über die wichtigsten Verhältnisse. Höhe Ü.b.3». Meter D Winter )ärme Früh- ling n Celsi Sommer usgradc Herbst n Jahr Unterschieb Mischen Sommer und Winter Nieder Jahres- höhe in cm schlage Tage Meersbury- . . Donaueschmgen Höchenschwand Karlsruhe . . . Buchen..... 435 693 1004 118 341 0,6 -2,( -0,3 9., 6,5 5.. % 18,* 15* 19,0 17- 10,, 7,i 6,8 10,3 8m 9. 6,8 6,- 10* '8,. 1?,« 17,8 15, T 17,4 17,ß 84 70 120 71 70 161 151 173 168 185 Unter dem ausgleichenden Einfluß des Bodensees ist im So. (Meers- bürg) trotz der hohe» Lage der Winter und ganz besonders der Herbst mild <Seewein!), deshalb das ziemlich bedeutende Jahresmittel. In der Baar (Donaueschingen) herrschen kalte Winter und kühle Sommer, der hohe Schwarz- wald (Höchenschwand) hat bei fast gleichem Jahresmittel wie die Baar zwar noch kühlere Sommer, aber mildere Winter als diese, deshalb auch die geringe Wärmeschwankung zwischen Sommer und Winter. Die tief und geschützt liegende Rheinebene (Karlsruhe) hat milde Winter und heiße Sommer, das Bauland (Buchen) ist in klimatischer Hinsicht der Baar ähnlich, nur sind der tieferen Lage entsprechend die Verhältnisse abgeschwächt.

6. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 16

1918 - Breslau : Hirt
16 Iii. Klima. — Iv. Bodenbau. Die jährliche Niederschlagsmenge des Landes schwankt an den einzelnen Beobachtungsstaticmen zwischen 50 und 180 cm. Verhältnismäßig gering ist sie in der Rheinebene; am Westfuße des Gebirges steigert sie sich und nimmt mit der- Höhe zu; im O. wird sie wieder geringer (Baar, Bodensee, Bau- land). Die Regenverteilung auf Jahreszeiten und Tage ist recht ungleich. Der Winter hat am wenigsten, der Sommer am meisten Niederschläge. Daß die warme Jahreszeit besonders regenreich ist, kommt der Pflanzenwelt in hervorragenden! Maße zugute. Die Zahl der jährlichen Niederschlagstage schwankt von 133 (Smzgau) bis 198 (hoher Schwarzwald). Schnee fällt in der Rheinebene und in den Hügelländern nicht viel und niemals durch lange Zeit, während die höher gelegenen Landesteile strenge Winter haben. Da aber die Höhen viel mehr nebelfrei sind als die Tiefen, sind trotz Kälte und Schnee die Wintertage mit ihrem Sonnenschein nicht lästig oder schädlich (Abb. 11). Gegenüber dem N. und No. Deutschlands nimmt Baden wie ganz Südwestdeutschland klimatisch eine durchaus bevorzugte Stellung ein, besonders durch die Kürze und Milde des Winters in seinen tieser gelegenen Landschaften (Rheinebene). Von der Rheinebene, die, wie eben ausgeführt wurde, das mildeste Klima von ganz Deutschland aufweist, bis hinauf zu den höchsten Schwarz- waldhöhen, an deren Nordgehängen der Schnee oft erst im August schmilzt, finden wir in Baden die verschiedensten Abstufungen der Anbaufähigkeit des Bodens. Über die Bodenbenutzung gibt folgende Tabelle Ausschluß: Iv. Bodenbau qkm 7o Ackerfeld....... Rebland....... Garten- und Obstland . . . Kastanienwald..... Wiesen........ Weide ..... Reutbergs.... Wald Hausplätze und Höfa Wegland .... Unland (Fels, Sump Wasser........ 54 65 \ 192 I 178 ( 5840 — 38,8 5) 2116 == 14,i 159 ' Zusammen 15068 = 100/)

7. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 17

1918 - Breslau : Hirt
Iv. Bodendau 17 Hiernach ist nur ein verschwindend kleiner Teil der Bodenfläche nicht anbaufähig oder nicht landwirtschaftlich ausgenutzt. Doch beanfprucht das Siedlung^- und Wegland in steigendem Maße mehr Raum, je mehr die Bevölkerung und das Verkehrsbedürfnis (Eisenbahn- und Bahnhofsbauten) wachsen. Die Weideflächen, fast ausschließlich im höheren Gebirge, und die zumeist in trefflichem Stande gehaltenen Wiesen des Gebirges und der Ebene bilden die Voraussetzung der hochentwickelten Viehzucht des Landes. Immer mehr Weideland wird in Wiesenland umgewandelt. Ackerfeld, Reb-, Garten und Obstland ist über ganz Baden mit Ausnahme des hohen Gebirges ver- teilt. Bodenseegegend, Hegau, Baar, Neckarbergland und Fränkische Ebene sind» die Hauptkornkammern des Landes. Die Ufer des Bodensees, die westlichen Vorhöhen des Schwarzwaldes von Basel bis Freiburg, Kaiser- stuhl, Ortenau. die weitere Umgebung von Bühl, Bruhrain. Bergstraße und Taubergrund bauen zum Teil vorzügliche, weithin berühmte Weine, doch nimmt das Rebland an Umfang seit lange ab, da der Anbau anderer Gewächse sicherere" Ernten liefert als der empfindliche Rebstock. Der Obstbau steht überall in Blüte. Die edle Kastanie reift ihre Frucht in mehreren besonders geschützten Lagen am westlichen Gebirgsrande (Achern, Gernsbach, Heidelberg). Die Bodenseegegend und Rheinebene bauen so weit als möglich Handelsgewächse: der Südosten Raps, der Breisgau Tabak, das Hanauer Land Hanf, die nördliche Ebene Hopfen, Tabak und Zuckerrüben. Der Wald nimmt fast 38%, also weit über ein Drittel der Boden fläche ein, über die er allseitig verteilt ist, während die Waldfläche vom Deutschen Reich im ganzen nur etwa ein Viertel ausmacht. Er hat die größte Bedeutung für die Regelung der Abfiußverhältnisse in den Wasser- ufen des Landes. In der Bodenseegegend sinkt sein Anteil an der Ge-- amtsläche aus ein Viertel herab, im östlichen Kraichgau noch etwas tiefer, dagegen steigt er im höheren Sckwarzwald und im Odenwald mehr- fach auf über 50°/o der Bodensläche an. Auch die Rheinebene ist stellen- weise waldreich. Voir den Gebirgsgegenden haben diejenigen, deren Boden Granit. Gneis, besonders aber Buntsandstein ist. großen Wald- reichtum, die kalkhaltigen Bodenarten der östlichen Landesteile eignen sich in erster Reihe zur Getreideanpflanzung. Der Flächenbedeckung nach bleibt der Laubwald (zumeist Rotbuche) mit 49°/0 des Gesamtbestandes hinter dem Nadelwald (Fichte und Weißtanne) mit 51% nur um ein geringes zurück. Beinahe die Hälfte aller Waldungen ist Gemeindeeigentunl, nicht ganz 1u W Staatswald, der Rest gehört einzelnen Körperschaften und Privaten Der Wert aller badischen Waldungen beläuft sich auf etwa 600 Mill. Mark, das jährliche Erträgnis auf rund 27 Mill. Mark. Man hat seit Jahren viel ungünstiges Acker- und wertloses Weideland neu aufgeforstet, so daß die Waldfläche Badens eine starke Vergrößerung erfahren hat. Der Wildstand ist in manchen Gegenden ansehnlich; besonders häufig sind Rehe, Hasen, Fasanen; Hirsche kommen nur in wenigen Gegenden vor. z. B. am Hohloh. Auerhahnjagd lohnt im höheren Schwarzwald, Jagd auf Wild- schweine besonders in den Rheinniederungen. Land,»lundk Baden. 7. fluft. 9

8. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 19

1918 - Breslau : Hirt
Vi. Geschichtliche Entwicklung. 19 Untersec bis Schaffhausen: von hier ab ist sie unmöglich bis Basel und weiterhin nur ausnahmsweise möglich bis Kehl; der große Flußdampfer- verkehr nimmt erst in Kehl und Karlsruhe, hauptsächlich aber in Mannheim wieder seinen Anfang, und hierauf beruht wesentlich die Bedeutung dieser Stadt. Neckar und Main haben Kettenschiffahrt. Von den übrigen Flüssen sind Kinzig. Murg, Enz. Jagst flößbar; doch ist die Flößerei jetzt sehr selten geworden, da Straße»; und Eisenbahnen ihre Aufgabe viel besser erfüllen können. Alle Gegenden des Landes, auch die des höchsten Schwarzwaldes, sind überzogen mit einem dichten Netz prachtvoll angelegter Kunststraßen, deren gesamte Länge rund 10750 km mißt. Die wichtigeren Gebirgsstraßen sind schon in Abschnitt Ii erwähnt worden. Dem großen, insbesondere dem Durchgangsverkehr dienen seit Jahrzehnten die Eisenbahnen. Seit 1840, in welchem Jahre die erste Bahnlinie Mannheim - Heidelberg eröffnet wurde, ist die Länge der badischen Schienen- wege auf 2121 km angewachsen, darunter sind einige Privatbahnen mehr untergeordneter Bedeutung inbegriffen. Durch die Hauptbahnen der Rheinebene von Mannheim nach Basel hat Baden Anteil an einem der wichtigsten Nord-Südwege Europas, der die Nordsee mit Italien verbindet. Die West - Ostverbindung Paris — Wien über Straßburg-Karlsruhe-Pforzheim ist schon erwähnt worden, ebenso die Verbindung von Mannheim nach Würzburg und die Schwarzwaldbahn von der Kinzig zur Donau und weiter von hier über den Jura zum Bodensee, wo- hin auch eine wichtige Linie, den Rhein entlang von Basel her führt. Durch diese Schienenwege sind Konstanz, Freiburg, Offenburg, Pforzheim, Karls- ruhe, Heidelberg und vor allem Mannheim Mittelpunkte des Handels und Verkehrs geworden. Bei letzterer Stadt kommt zum Eisenbahnverkehr noch der schon erwähnte gewaltige Flußschiffahrtsverkehr Mannheim ist für Getreide, Holz, Kohlen, in- ländische Tabake, Kolonialwaren, Wein und Salz der erste Handelsplatz Südwest- deutschlands. Vl Geschichtliche Entwicklung. Die Zustände eines Ländergebietes, also auch die unserer badischen Heimat, können nur dann in ihrem vollen Zusammenhang verstanden werden, wenn wir neben der Lage, der Bodengestaltung, dem Klima, den Naturbedin- gungen des landwirtschaftlichen. gewerblichen und Verkehrslebens auch die Geschichte der Bevölkerung kennen, die von größtem Einfluß auf ihre der- zeitigen Verhältnisse ist. Die frühesten Menschenspuren im Lande weisen auf Höhlenbewohner der älteren Steinzeit. Ungeschliffene Werkzeuge aus Roll- und Bruch- steinen, aus Knochen und Geweihen, rohe Tongesäße sind zufammen mit Resten von Mammut, Eisiuchs, Renntier, Vielfraß im Löß bei Munzingen <Tuniberg) und nahe an der badischen Grenze bei Schaffhausen gefunden worden. 2*

9. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 20

1918 - Breslau : Hirt
20 Vi. Geschichtliche Entwicklung. Die Pfahlbaufunde des Bodensees gehören der jüngeren Stein- zeit, zum Teil schon der Metallzeit an. Fein geschliffene, oft durchbohrte Meißel und Beile. Hornwerkzeuge, Tongefäße, Gewebe, Brotreste weisen auf eine höhere Bildungsstufe, auf Jagd. Fischerei, Ackerbau und die Anfänge gewerblicher Kunst. Geräte und Schmucksachen aus Kupfer und Bronze bezeichnen weitere Fortschritte. Die vorrömische Metallzeit kennt man am besten aus Hügel- gräbern: Waffen, Geräte und Schmuck aus' Bronze, Eisen, Gold, Bernstein zeugen von Geschmack und Geschicklichkeit und verraten ausgedehnte Handels- Verbindungen. Reste dieser ältesten Zeit finden sich nirgend im Gebirge, das damals noch unbewohnt war. Nur Ringwälle und Opferftätteu sind am Gebirgsrand zu treffen. Die Römer nennen die von ihnen vorgefundenen Bewohner des jetzigen Badens Kelten, Gallier. Die unter Ariovist über den Rhein nach W. ge- wanderten Germanen zogen. 58 v. Chr. von Cäsar geschlagen, über den Strom zurück in das dünn bevölkerte Land am rechten Rheinufer, Augustus schlug die Bodenseegegend zur römischen Provinz Rätien, später bildete fast das ganze heutige Baden einen Teil des Zehntlandes (agri decumates), das durch den Grenzwall (liraes romauus) vom Rheine bei Koblenz bis zur Donau bei Regensburg vom freien Germanien getrennt war. Der Grenz- wall mit seinen Wachthäusern und Kastellen konnte im östlichen Odenwald genau erforscht werden. Außer ihm finden sich zahlreiche Spure« der römischen Anwesenheit:. Straßen, Altäre, Badeanlagen sbaden und Badenweiler), Wohn- gebäude, Ziegeleien usw. Nach dem Jahre 200 und in den Stürmen der Völkerwanderung ging die Römerherrschaft am Oberrhein raschem Verfall entgegen. Die Alemannen, ihre Nachfolger, im Besitze des Landes, wurden 496 von dem Frankenkönig Chlodwig geschlagen und auf das Gebiet im (s>. der Oos zurückgedrängt! im N. dieses Flüßcheus siedelten sich die Franken an. Mit der Zeit haben sich auch sprachliche (dialektische) Unterschiede zwischen den Alemannen und den stammverwandten Sueben (Schwaben) im O. ausgebildet, so daß bis zur Gegenwart Bodenseegegend. Jura, Baar, östlicher Schwarzwald von Schwaben, westlicher Schwarzwald und Rheinebene bis zur Oos und Murg von Alemannen, der Rest des Landes von Franken bewohnt ist. Im Bolksmunde heißt all gemein das Land im S. der Oos Oberland, im N. Unterland (Abb. 16 u. 17) Der Gegensatz von Franken im N. und Alemannen im S. der Murg ist auch darin äußerlich sichtbar, daß im Unterland die geschlossenen Ort- schaften, im Oberland die zerstreuten Wohnorte (Einzelgehöfte) überwiegen. Besonders gilt das für Gebirge und Hügelland, weniger ausgeprägt für die Ebene. Seit Chlodwig wurde das Land jahrhundertelang durch fränkische Gau- grasen regiert. Die Gaubezeichnungen jener Zeit haben sich größtenteils bis heute erhalten. Die bekanntesten sind: Taubergau, unterer Neckargau. Lobdengau (I»b«»6unum —Ladenburg), Kraichgau. Pfinzgau, Ottenau, Breis- gau (Breisach). Baar. Albgau. Klettgau, Hegau, Linzgau. Über die Bildungsstufe der älteren fränkischen Zeit geben die Funde der Reihengräber Aufschluß.

10. Landeskunde des Großherzogtums Baden - S. 21

1918 - Breslau : Hirt
Vi. Geschichtliche Entwicklung. 21 In die fränkische Zeit fällt die Einführung des Christentums, 550 bis 800 n. Chr.. durch die Heiligen Kolumban, Gallus, Pirmin. Fridolin. Trudpert, Landolin, Kilian u. a. m. Auch die Bistümer, zu deren Sprengel früher einzelne Teile des Landes gehörten, sind schon in jenen Tagen ent- standen: Mainz, Würzburg. Worms, Speyer^ Straßburg. Basel, Konstanz, ebenso manche der nachmals so mächtigen Klöster. Allmählich entstanden aus den Gaugrafschaften erbliche Herrschaften, die sich mit der Zeit mannigfach teilten und ihre Herren häufig wechselten. Die Anfänge des Staates Baden gehen zurück auf den Gaugrafen im Breisgau, Bertold den Bärtigen, der 1061 mit dem Herzogtum Kärnten und der Mark Verona belehnt wurde. Seither nannte er sich Herzog, und zwar nach seiner Burg im Breisgau Herzog von Zähringen. Unter seinen Nachfolgern wuchs Macht und Ansehen der Zähringer im Sw. des Reiches bedeutend. Die Zähringer gründeten in der Nähe ihrer Burg die Stadt Freiburg, und in der Westschweiz Bern, Murten, Freiburg im Üchtland u. a. m. Beim Tode des kinderlosen Bertold V. zerfiel der große Besitz. Der zweite Sohn Bertolds I., Hermann I., hatte als Mitgift seiner Gemahlin aus dem Geschlechte der Gaugrafen von Calw die Herrschaft Baden an der Oos erhalten. Sein Sohn. Hermann Il, nannte sich 1112 zum ersten- mal Markgraf von Verona, Herr in Baden. Nach wechselvollen Geschicken wurde das Land Baden, wie es nun hieß, beim Tode des Markgrafen Christoph I. 1515 unter seine Söhne geteilt, von denen Bernhard Iii. der Gründer der Linie Baden-Baden, Ernst der der Linie Baden-Durlach (frühere Residenz Pforzheim) wurde. Baden-Baden oder die obere Mark- grafschast blieb katholisch, die Linie starb aber mit August Georg, dem Sohne des als ..Türkenlouis" berühmten Markgrafen Ludwig Wilhelm (Residenz Rastatt) 1771 aus. und das Land wurde mit der protestantisch gewordenen unteren Markgrafschaft Baden-Durlach vereinigt, zu welcher auch die Besitzungen im Breisgau gehörten (Markgräfterland). Unter Karl Friedrich, Markgraf 1746 —1803, Knrfürft bis 1806, Großherzog bis 1811, dessen Vorgänger Karl Wilhelm 1715 die Stadt Karlsruhe gegründet und die Residenz von Durlach dorthin verlegt hatte, wuchs Baden zu seiner fetzigen Größe an. Umfaßte die vereinigte Mark- grasschaft 1771 etwa 3700 qkm (— Braunschweig), so erweiterte sie sich 1801 und 1803 durch die Gebiete des Bistums Konstanz, die rechtsrheinischen Anteile der Bistümer Basel, Straßburg und Speyer, die rechtsrheinische Pfalz und andere kleinere Gebiete auf 6500 qkm (= Oldenburg). 1805 wurden sodann erworben die vorderösterreichischen Besitzungen im Breisgau (Freiburg) und in der Ortenau und die Stadt Konstanz. Das Land umfaßte jetzt 8800 qkm (== Hessen -j- Lippe-Detmold). 1806 kamen weiter dazu die Fürstentümer Fürfknberg, Löwensjein. Leiningen und viele andere kleinere Landschaften, so daß das Land auf 14. 200 qkm anwuchs. Kleinere Erwer- bungen und Gebietsausgleichungen haben Den Flächeninhalt bis 1815 auf rund 15 000 qkm erhöht, welcher Besitz durch spätere Grenzberichtigungen nicht mehr wesentlich geändert worden ist. Noch heute werden die Gebietsteile, die vor 1801 schon badisch waren, im Volke überall als altbadifch bezeichnet.
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