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1. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
f. k)irts Sammlung von deutfcben Candeehunden zunäcbft zur Ergänzung der Ccbrbücber von 6. von Seydlttz Landeskunde des Reichslandes Elsaß - Lothringen von Professor Dr. E. Rudolph in Straßburg i. C. Mit 33 Karten und Bildern Vierte, umgearbeitete Auflage G-Ii l\j12)E Elo Ferdinand Hirt che Universitäts- und Verlagsbuchhandlung Breslau 1912

2. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
Vorbemerkungen des Verfassers. Die vierte Auflage der vorliegenden Landeskunde stellt sich als eine vollständig neue Bearbeitung dar und unterscheidet sich von der vorher- gehenden sowohl hinsichtlich der Anlage wie der Ausführung. Der Inhalt des Buches gliedert sich in drei Abschnitte, von denen der erste das Reichsland als Ganzes behandelt. Besonders ausführlich sind in diesem Abschnitt Teil Iii „Innerer Bau und Entstehungsgeschichte des Landes", Teil Iv „Gliederung und Bewässerung des Landes" und Teil Vii „Wirtschaftliche Verhältnisse" gehalten, weil sie für das Verständnis der Oberflächenformen des Landes und die Beurteilung des Einflusses der Bodenformen auf die kulturelle Entwicklung des Landes und der hohen Stellung, welche das Reichsland in wirtschaftlicher Hinsicht einnimmt, am wichtigsten sind. Der zweite Abschnitt bringt einen Überblick der Gliederung des Reichs- landes in natürliche Landschaften, wie sie sich aus der geologischen Ent- wicklung ergeben haben. Der dritte Abschnitt enthält einen kurzen Abriß der geschichtlichen Entwicklung des Reichslandes, seiner Verfassung und Verwaltung. Als Anhang ist eine statistische Tabelle gegeben, welche als Erläuterung zu dein die wirtschaftlichen Verhältnisse behandelnden Teil Vii des ersten Ab- schnittes dient. Der Bilderanhang ist ergänzt und teilweise erneuert worden. Möge das Büchlein auch in seiner neuen Form dazu beitragen, bei unserer Jugend die Kenntnis unseres schönen und so reich gesegneten Heimat- landes zu fördern und die Liebe zu ihm zu kräftigen. Straßburg i. E., im Frühjahr 1912. Prof. Dr. E. Rudolph. Vorbemerkungen des Verlegers. Die Band- und Heftausgaben der E. von Sepdlitzschen Geographie sind bisher in etwa 3 Millionen Exemplaren verbreitet worden; verhältnismäßig sehr stark sind diese in den verschiedenen Schulen des Reichslandes eingeführt. Im Anschluß an die einzelnen Ausgaben, wie auch als selbständiges Büch- lein, hat sich die vorliegende Landeskunde^) viele Freunde erworben. Den Herren Direktoren und Fachlehrern sowie den Schuloorsteherinnen und Fachlehrerinnen, die den „Seydlitz" behufs etwaiger Einführung zu prüfen )en, stelle ich gern ein Exemplar der in Betracht kommenden Aus- nebst der Landeskunde unberechnet zur Verfügung. Ich bitte jedoch darum, iche Wünsche unter Angabe der Schulgattung entsprechend zu begründen, Verzögerungen durch Rückfragen vermieden werden. Für welche An- die verschiedenen Ausgaben der Seydlitzschen Geographie bestimmt Dolle man aus der Übersicht auf Seite 4 dieses Umschlages ersehen, es lau, im Frühjahr 1912. Ferdinand Hirt. Alle Rechte vorbehalten! diese Landeskunde wird auf Verlangen mit den Ausgaben A und B des itz", in deren Neubearbeitungen die Behandlung des Stoffes nach landschast- Prinzip durchgeführt wurde, zusammengebunden geliefert. Die Preise sich alsdann wie folgt: Ausgabe A (Seydlitz -Oehlmann, 24. Bearbeitung) 1.90 J(, Ausgabe A ^Seydlitz-Tronnier, 25. Bearbeitung) 2.15 M, Ausgabe B (Seydlitz - Oehlmann, 22. Bearbeitung) 3.90^, Ausgabe B (Seydlitz -Rohrmann, 23. Bearbeitung) 3.90^. Einzelpreis dieser Landeskunde steif geheftet 99 9$. Guj^-jr t

3. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 2

1912 - Breslau : Hirt
2 A. Das Reichsland als Tanzes. seinen inneren Bau aber sich als ein in gleichem Sinne gefaltetes Glied des südwestdeutschen Stufenlandes erweist. Hervorgerufen wird der abweichende Eindruck durch die Senke der mittelrheinischen Tiefebene, die bei einer durch- schnittlichen Breite von 30 km und einer Längenerstreckung von etwa 300 km vom Tafeljura nordwärts bis an den Fuß des Rheinischen Schiefergebirges reicht. Auf den beiden Längsseiten wird die Tiefebene von zwei parallel von Ssw nach Nno streichenden Gebirgen umrahmt, welche in ihrem Bau eine auffallende Übereinstimmung erkennen lassen und sich dadurch als Teile eines einst viel größeren Gebirges darstellen. Der östliche Zug gliedert sich in den Schwarzwald und Odenwald, im W entsprechen diesen Abschnitten die Bogesen (der Wasgenwald) und die Hardt. Beide Iüge sind im 8 am höchsten und senken sich gleichmäßig nach N; beide haben ihre höchsten Erhebungen am Rande der Ebene und kehren ihren Steilabfall dem Tieflande zu, während sie nach außen hin sich sanfter in Stufen abdachen. Den schwäbischen und fränkischen Stufenlandschaften am Ostabhang des Schwarzwaldes und seiner Fortsetzung entspricht im W der Vogesen die lothringische Stufenlandschaft. Das Reichsland Elsaß-Lothringen umfaßt den Sw des Rheinischen Ge- birgslandes und bildet zugleich den südwestlichen Teil des Deutschen Reiches- es erstreckt sich in südnördlicher Richtung von den Abhängen des Schweizer Iura bis zur Lauter, in ostwestlicher Richtung vom Talwege des Rheines bis über das Moseltal hinaus. Der Gestalt nach stellen Elsaß und Lothringen zwei rechtwinklig zueinander gestellte Gebiete dar, welche durch das sog. Krumme Elsaß, einen Teil des Kreises Iabern, wie durch einen Zapfen aneinander- gefügt sind. Ii. Grenzen und Größe. Elsaß-Lothringen grenzt im N an das Großherzogtum Luxemburg, die preußischen Rheinlande und die bayerische Rheinpfalz. Eine natürliche Grenze ist auf dieser Strecke nicht vorhanden, nur im letzten Abschnitt fällt die Grenze mit dem Laufe der Lauter zusammen. Im 0 scheidet der Rhein das Reichs- land vom Großherzogtum Baden- der Talweg des Stromes wird als die Grenze angesehen. Gegen die Schweiz verläuft die Grenze von einem Punkte oberhalb Hüningen in südwestlicher Richtung bis Lützel, von da auf der Wasserscheide zwischen 311 und Doubs durch die Einsenkung zwischen Iura und Vogesen zum Welschen Belchen. Fortan bildet der Kamm der Vogesen in seiner ganzen Erstreckung bis zum Climont (Weinberg) die natürliche Grenze gegen Frankreich. Unter einem rechten Winkel springen vom Climont die Wasserscheide und die politische Grenze, welche mit ersterer zusammenfällt, nach W vor, um auf der linken Seite des Breuschtales bis in die Nähe des Donon nach N zu ziehen. Im weiteren Verlaufe hält sich die Grenze zwischen Lothringen und Frankreich nicht mehr an die Wasser- scheide, sondern geht in unregelmäßig gekrümmter Linie in nordwestlicher Richtung bis nach Pagny an der Mosel, überschreitet den Fluß und erreicht, dem Mosel- tal auf der linken Seite etwa parallel ziehend, bei Cwringen die luxem- burgische Grenze.

4. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 3

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Grenzen und Größe. — Iii. Innerer Vau und Entstehungsgeschichte. 3 Der nördlichste Punkt liegt zwischen Ewringen und Mondorf im Kreise Diedenhofen an der Grenze gegen Luxemburg unter 49° 30' n. Br. und 6° 15' ö. L., der westlichste in demselben Kreise bei Rödingen unter 49° 29' n.br.und 5° 52' ö.2.; von diesem Punkte liegt die Ostecke bei Lauterburg 2° 20' entfernt unter 480 58'n.br., den südlichsten Punkt bezeichnet der Ort Lützel unter 47° 25' n. Br. und 7° 15' ö. L. Die Längenerstreckung des Elsasses beträgt zwischen Weißenburg und Lützel 180 km, der westlichste Punkt Lothringens ist, auf dem 49.° n. Br. gemessen, von Lauterburg 170 km entfernt. Der Flächeninhalt des Reichslandes beträgt in dem angegebenen Um- fang 14517 qkm. Davon entfallen auf den Bezirk Unterelsaß...... 4786 qkm Oberelsaff...... 3505 „ Lothringen...... 6226 „ Elsaß-Lothringen kommt also an Größe dem Großherzogtum Baden mit 15067 qkm und dem Königreich Sachsen mit 14 993 qkm nahezu gleich und nimmt unter den Staaten des Deutschen Reiches nach den Königreichen Preußen, Bayern, Württemberg, Sachsen und dem Großherzogtum Baden die sechste Stelle ein. Iii. Innerer Bau und Entstehungsgeschichte des Landes. Die Oberflächengestalt eines Landes wird in der Hauptsache durch zwei Faktoren bestimmt, nämlich 1. durch die Beschaffenheit des Gesteins- Materials, aus welchem sich der Boden zusammensetzt, d. i. durch die mehr oder minder große Widerstandsfähigkeit gegen die zerstörenden Wirkungen der Atmosphärilien, und 2. durch die Veränderungen, welche die ursprüngliche Lagerung der Gesteine infolge der Gebirgsbildung im Laufe langer Zeiten erfahren hat. Will man daher verstehen, wie sich das gegenwärtige Relief eines Landes herausgebildet hat, so muß man nicht nur seinen inneren Bau, sondern auch seine Entwicklungsgeschichte kennen. Beide zusammen gewähren die Möglichkeit, eine Gliederung des Landes in natürliche Landschaften vorzunehmen und den Einfluß der Vielgestaltigkeit der Bodenformen auf die kulturelle Entwicklung der Bewohner zu verstehen. Aber darüber hinaus bildet die Kenntnis der Zusammensetzung des Bodens und der geographischen Verteilung der verschiedenen Gesteine und Bodenschätze die Grundlage für die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung und Stellung des Landes. Alle diese Gründe rechtfertigen es, einen Abriß des geologischen Aufbaus und der geologischen Entwicklung an den Anfang der Landeskunde zu stellen. Die ältesten in Elsaß-Lothringen nachgewiesenen Gesteine sind Gneise, welche dem versteinerungsfreien kristallinischen Grundgebirge angehören. Ihr Hauptverbreitungsgebiet haben sie im Münster- und Weilertal bei Urbeis zu beiden Seiten des Granitzuges, welcher die St. Didlerhöhe trägt. Daran stoßen nordwärts, an der Südseite des Hochfeldes, alte paläozoische Schiefer des Weilertales, die Weiler und Steiger Schiefer, welche sich vom oberen 1*

5. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 4

1912 - Breslau : Hirt
4 A. Das Reichsland als Ganzes. Weilertal her am Elimont vorbei bis nach Andlau quer durch die Vogesen hindurch erstrecken und der kambrischen Formation zugerechnet werden. Nord- lich vom Tal der Breusch folgen devonische Tonschiefer, Grauwacken und Konglomerate, von denen sich besonders die Grauwacken wegen ihrer großen Härte zur Straßenbeschotterung eignen. Die größte Verbreitung unter den älteren Gesteinen haben diejenigen der unteren Abteilung der Steinkohlen- formation, die ebenfalls als Grauwacken und Tonschiefer sowohl die höchsten Berge der Vogesen aufbauen, wie z. B. den Großen und Kleinen Belchen, Kahlen Wasen, Lauchenkopf, Bärenkopf u. a., als auch am Fuß der Vogesen bei Gebweiler und Thann gegen die Rheinebene hin vorkommen. Bekannt sind die Grauwacken durch die zahlreichen Versteinerungen, Meeresmuscheln und Pflanzenreste (versteinerter Wald bei Thann), welche eine genaue Alters- bestimmung der Gesteine ermöglichen. In die Zeit zwischen der Ablagerung der unteren und der oberen Ab- teilung der Steinkohlenformation fällt die Entstehung eines großen Gebirges, das wir uns in der Art des Hochgebirges der Alpen vorstellen müssen und das vom Französischen Ientralplateau im Sw über die Vogesen und den Schwarz- wald bis zum Böhmischen Massiv im No reichte. Den Beweis für das einstige Vorhandensein eines solchen Gebirges liefern uns die Spuren einer intensiven Faltung, durch welche alle älteren Gesteine zusammengepreßt und zum Teil steil aufgerichtet sind. Die Richtung der gebirgsbildenden Kraft ist bestimmend geworden für die wichtigsten Grundlinien im Bau nicht nur der Vogesen, sondern des ganzen südwestdeutschen Gebirgssystems: die Falten, Mulden und Sättel, Sprünge, Brüche und Verwerfungsspalten halten im ganzen Gebiete die Richtung Sw—no ein. Gleichzeitig mit der Faltung und Ier- reißung der Schichten erfolgte ein Emporsteigen von feurig-flüssigen Gesteins- massen aus den Tiefen, die jedoch nicht die Erdoberfläche erreichten, sondern unter der Decke der geschichteten Gesteine erstarrten und erst durch die in späteren Epochen erfolgte Abtragung der Schichtdecke bloßgelegt wurden. Es sind meist Granite, die über ein Drittel der Vogesen bedecken und ihre Hauptverbreitung südlich vom Breuschtal haben. Das größte Granitmassiv beginnt im 8 am Col de Bussang, bildet den Kamm der Vogesen über den Hohneck, Eol du Bonhomme, die St. Didlerhöhe bis nördlich vom Lebertal und erreicht seine größte Breitenausdehnung im Münstertal, wo es bis an die Rheinebene herantritt. Kleiner sind die Massive des Hochfeldes, des Welschen Belchens und des Bressoir, vereinzelt finden sich kleine Granitvorkommnisse auch in der Hardt. In den Kämmen ragen die harten Granite als flach- gewölbte Kuppen heraus und sind durch Einsenkungen voneinander getrennt, in denen die weicheren Schichtgesteine durch Erosion beseitigt sind. Dort, wo der Granit des Hochfeldes oder der Kammgranit mit den älteren Schiefern, Grauwacken und Gneisen in Berührung kommt, haben sich auf Spalten und Klüften Mineral- und Erzgänge gebildet. Berühmt waren die Eisenerz- lager von Rothau im Breuschtal und die silberhaltigen Blei- und Kupfererze, welche sich auf Gängen in der Umgebung von Markirch fanden. Heute ist der

6. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 35

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die Lothringische Hochebene. 35 der Abtragung bewahrt und erheben sich heute als Stufen über den merge- ligen Ebenen. Am schärfsten ist dieser Stufenbau durch ein ausgedehntes Kalkplateau, die Plaine de Briey (sprich Brii) ausgedrückt, welches den Lauf der Mosel im W begleitet. Fast geradlinig verläuft der nach O ge- kehrte Steilabfall des Plateaus von der luxemburgischen Grenze bis nach Metz mit einer von N nach S abnehmenden Höhe. Der dem Moseltal zu- gekehrte Rand ist nur im nördlichen Abschnitt geschlossen, südlich von Dieden- Hofen aber durch die linksseitigen Nebenflüsse der Mosel und kleine, tief ein- schneidende Bäche stark zerklüftet, so daß einzelne Stücke den Zusammenhang mit dem Plateau ganz verloren haben. Eine solche Stellung hat der St. Quentin Metz gegenüber, an dessen Südabhängen bei Scy der beste Moselwein wächst. Auf dem Rande des Plateaus liegen die Forts der linken Moselseite bei Metz. Hohe Wichtigkeit für Lothringen hat das Plateau durch seinen Reichtum an Eisenerzen, sog. Minetten, welche die Fortsetzung der luxemburgischen Minettelager bilden. Dem Kalkplateau parallel erstreckt sich die Niederung der Mosel, anfangs schmal (bei Noveant 174 m ü. d. M.), dann schon oberhalb Metz (166 m) breiter werdend, bis nach Diedenhofen (153 m) in ziemlich gerader Nord- richtung. Nur an der Mündung der Orne erreicht die Ebene eine etwas größere Breite, verschmälert sich aber oberhalb Sierck wieder beträchtlich. Sie ist im allgemeinen von großer Fruchtbarkeit, nur an einzelnen Stellen dehnen sich an der Oberfläche größere Sand- und Kiesflächen aus, so z. B. oberhalb Metz zwischen der Seille und Mosel in der Sablon genannten Höhe. Im Tale der Mosel liegt auf einem Hügel zwischen Seille und Mosel die Hauptstadt Lothringens, Metz (Fig. 26, S. 64). Der Ursprung von Metz reicht ebenso wie der von Straßburg in die älteste Zeit zurück. Aus dem gallischen Divodurum ging das römische Mediomatricum hervor. Durch den Ansturm der Hunnen unter Attila um die Mitte des 5. Jahrhunderts ging die Stadt zugrunde, an ihrer Stelle erhob sich das deutsche Metz, das erst als freie deutsche Reichsstadt im 11. Jahrhundert einen bedeutenden Aufschwung nahm. Trotz der beständigen Kämpfe, in denen die Stadt mit den Bischöfen von Metz und den Herzögen von Lothringen lag, erhielt sich ihre Blüte, die erst vernichtet wurde, als Metz 1552 durch Verrat an Frankreich kam. Die Aufhebung des Edikts von Nantes veranlaßte die ganze deutsche und zugleich protestantische Be- völkerung, fast zwei Drittel der Gesamtheit, zur Auswanderung. Handel und Industrie schwanden dahin, Metz wurde eine einfache Garnisonstadt, für deren Befestigung während der französischen Herrschaft viel geschah. Nur sehr langsam erholte sich die Stadt von diesem Schlage, erst nach der Revo- lution erreichte sie den früheren Stand der Bevölkerungszahl wieder. Mit der Wiedergewinnung der Stadt im Jahre 1870 am 27. Oktober trat aber- mals ein Umschwung in ihren Verhältnissen ein, indem ein großer Teil der französischen Bevölkerung auswanderte. Der dadurch entstandene Ausfall ist aber durch eine ebenso lebhafte deutsche Einwanderung wieder gut gemacht 3*

7. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 6

1912 - Breslau : Hirt
6 A. Das Reichsland als Ganzes. ständig vertreten sind. Und doch ist die Beschaffenheit nicht bloß dieser beiden, heute durch die Vogesen getrennten Schichtensysteme, sondern auch der jenseits des Schwarzwaldes gelegenen Trias- und Iuraablagerungen eine so übereinstimmende, daß sie als Bildungen eines und desselben Meeres angesehen werden müssen. Die Trennung der einst zusammenhängenden großen Schichtdecke ist auf zwei Borgänge zurückzuführen, welche für die Herausbildung der gegenwärtigen Oberflächengestalt nicht bloß des Reichslandes, sondern ganz Südwestdeutsch- lands bestimmend geworden sind, nämlich 1. die Hebung und Aufwölbung des Landes während der auf die Iurazeit folgenden Kreideperiode und 2. den Zusammenbruch des höchsten Teiles des Gewölbes und die Entstehung des ausgedehnten grabenförmigen Senkungsfeldes zwischen den Bogesen und dem Schwarzwald. Das Fehlen von Meeresablagerungen aus der Kreidezeit beweist, daß Südwestdeutschland in dieser Periode wieder Festland war. Durch die gebirgsbildende Kraft wurde es in Form von zwei Gewölben emporgehoben, einem größeren südöstlichen und einem kleineren nordwestlichen, deren Sattel- und Muldenachsen wieder die Streichrichtung der Falten des alten Gebirges der Steinkohlenzeit hatten. Gleichzeitig mit dem Emporheben des Meeres- bodens über den Meeresspiegel begann das fließende Wasser wieder seine ein- schneidende und abtragende Wirkung auf das Festland auszuüben. Die größten Veränderungen in dem (Bebirgsbau entstanden aber in der älteren Tertiärzeit durch den Einbruch der Gewölbe. Es bildeten sich Sprünge in der Erdrinde, welche im allgemeinen in der Richtung von Ssw nach Nno ver- liefen und an denen die einzelnen Rindenstücke in die Tiefe sanken, so daß das Senkungsfeld selber, die heutige mittelrheinische Tiefebene, von scharfen Ver- werfungsspalten umgrenzt ist. Ebensolche Abbrüche erfolgten, wenn auch von geringerem Ausmaße, auf den beiden Seiten, im 0 und W der Gewölbe. Der Betrag, um welchen die Gesteine in der Mitte des Gewölbes absanken, ist ein verschiedener, im S größer als im N. Die zwischen dem inneren und den beiden äußeren Senkungsgebieten stehengebliebenen Teile der Gewölbe machen heute Bogesen und Schwarzwald, Hardt und Odenwald aus. Der Übergang vom Gebirge zur mittelrheinischen Tiefebene ist an manchen Stellen ein ganz unvermittelter, an andern schiebt sich eine Zone von Hügeln dazwischen ein, in welcher der Abbruch staffelförmig erfolgte. Auf reichs- ländischem Boden ist letzteres in den beiden großen Bruchfeldern von Iabern und Rappoltsweiler der Fall. Hier waren die Ablagerungen der Trias und des Iura gegen die abtragende Tätigkeit des Wassers geschützt und haben sich deshalb in den Vorhügeln ziemlich vollständig erhalten, während sie auf der Höhe des Gebirges bis auf den Buntsandstein verschwunden sind. Die Bewegungen, welche zu den genannten tiefgehenden Veränderungen im Gebirgsbau Südwestdeutschlands führten, haben die ganze Tertiärzeit hin- durch angedauert, wie aus den gestörten Lagerungsverhältnissen der tertiären Sedimente zu entnehmen ist, und daß sie auch heute noch nicht ihr Ende ge- funden haben, beweisen die Erdbeben, welche sich von Zeit zu Zeit im ganzen Gebiete des mittelrheinischen Gebirgssystems bemerkbar machen.

8. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 7

1912 - Breslau : Hirt
Iv. Gliederung und Bewässerung des Landes. 7 In dem Senkungsgebiet zwischen Vogesen und Schwarzwald entwickelten sich zunächst in frühtertiärer Zeit große Binnenseen und gelangten Gips, Stein- salz, Kalisalz, Braunkohlen, Asphalt und Petroleum führende Schichten zur Ab- lagerung. Bei fortdauernder Senkung drang Meerwasser von N wie von S herein und verwandelte die Senke in einen Arm des Mittelländischen Meeres, auf dessen Boden sich mächtige Schlammabsätze ablagern konnten. Die darauf folgenden Sand-, Ton- und Geröllablagerungen stammen aus der jüngsten Tertiärzeit und haben ihre hauptsächlichste Verbreitung in den Vorhügeln der Vogesen und in der Ebene. Der Rhein nahm damals noch nicht seinen Lauf von Basel nordwärts durch die Ebene, sondern floß westwärts am Abhange des Iura entlang über die heutige Wasserscheide zwischen Rhein und Rhone in das Tal des Doubs. Erst in der jüngsten Periode der geologischen Ent- Wicklungsgeschichte, in der Diluvialzeit, wandte sich der Rhein von Basel nach >1 und lagerte in der weiten Senke zwischen Vogesen und Schwarzwald ge- wältige Sand- und Kiesmassen ab, die stellenweise bis zu 100 m mächtig sind. Mit der Durchschneidung des Rheinischen Schiefergebirges zwischen Bingen und Bonn wurde allmählich die Senke trockengelegt und bildete sich das heutige Flußsystem heraus. Auch das Gebirge erhielt in dieser Periode wenigstens in den höheren Teilen durch die Gletscher der diluvialen Eiszeit seine heutige Gestaltung. Wenn auch in den Grundzügen die Oberflächenformen schon in früherer Zeit herausgebildet waren, so haben die Gletscher doch durch ihre erodierende Kraft zur Abtragung der Höhen und zur Erweiterung und Ver- tiefung der Täler wesentlich beigetragen. Mit Vorgängen der Eiszeit steht schließlich auch noch die als „Löß" bezeichnete Bildung in Verbindung, eine eigentümliche, feinsandige und zugleich kalkreiche Ablagerung, die sich vom Fuß der Vogesen in verschiedener Breite in die Ebene hinein erstreckt und auf welcher in erster Linie die Fruchtbarkeit der Rheinebene beruht. Iv. Gliederung und Bewässerung des Landes. Aus dem vorstehenden Überblick ergibt sich, daß an dem Aufbau des Landes drei verschiedene Oberflächenformen teilnehmen: Tiefland, Gebirge und Hochebene. Die Hochebene ist ganz allein in dem lothringischen Stufenland vertreten, das Gebirgsland stellen Vogesen und Hardt dar, und an ihren Ost- abhang schließt sich das Tiefland an, das sich mit schwach wellenförmiger Ober- fläche bis zum Rhein ausdehnt. Als verbindendes Mittelglied zwischen den beiden zuletzt genannten Oberflächenformen tritt eine Reihe von Hügeln auf, die sich am Fuße des Steilabsturzes zwischen diesem und dem Tiefland lagern. Die ^age der verschiedenen Oberflächengebiete zueinander hat zur Folge, daß Elsaß-Lothringen in vier von N nach S verlaufende Zonen zerfällt. Es sind von 0 nach W gezählt 1. die Mittelrheinebene, 2. die Vorhügel, 3. der Gebirgszug der Vogesen und der Hardt, 4. die Lothringische Hochebene.

9. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 37

1912 - Breslau : Hirt
Iii. Die Vorhügel. 37 Abgesehen von den dichter bevölkerten und deswegen mit größeren Orten besetzten Eisen- und Kohlengebieten Lothringens hat der größere Teil der Hochebene überwiegend eine Landwirtschaft treibende Bevölkerung, die in kleinen Landstädten wohnt. Neben Metz treten daher die übrigen Städte Lothringens, deren Zahl gering ist, sehr zurück. Die einen folgen dem Lauf der Saar, haben aber bis auf Saargemünd, die größte Industriestadt Lothringens (Porzellanwarenfabrik), nur eine geringe Bedeutung. Von den Moselstädten kommt nur Diedenhofen in Betracht. Ars a. d. Mosel ist reine Arbeiter- Kolonie, deren Bevölkerungsziffer fortwährenden Schwankungen unterliegt. Iii. Die Vorhügel. Die Vogesen fallen auf ihrer gauzen Erstreckung von S nach N schroff gegen 0 ab. Den Rand bezeichnen für den südlichen Teil folgende Punkte: Thann, Drei Exen westlich von Egisheim, Türkheim, Kaysersberg, Rappolts- weiler, St. Pilt, Kestenholz, Dambach, Andlau und Barr. Im Breuschtal springt die Linie bis zur Mündung des Haselbaches zurück und geht über Niederhaslach nach Wangenburg und dann in ziemlich gerader Nordrichtung bis nach Zabern. Im nördlichen Abschnitt der Tieflandsbucht von Zabern bezeichnen Ingweiler, Niederbronn und Lembach die Grenze. An diesem Rande vollzog sich der Abbruch des Gebirges. So scharf sich aber auch das Gebirge gegen die Ebene abhebt, so ist doch der Übergang kein ganz unvermittelter, vielmehr schiebt sich zwischen den Fuß der Vogesen und die Rheinebene eine Jone von Vorhügeln, die beträchtlich über die Ebene hinausragen. Die Jone ist im 8 schmal (1—3 km) und nicht zusammenhängend, nimmt aber nach N besonders zu beiden Seiten der Breusch in der Zaberner Bucht an Breite beträchtlich zu. Im Oberelsaß gehören hierher die Hügel um Sulzmatt (397 m) sowie die zwischen Kienz- heim und Iellenberg (392 m); im Unterelsaß der Bischenberg (361 m) zwischen Oberehnheim und Rosheim, der Scharrachberg (316 m) bei Sulz- bad a. d. Mossig und der Kochersberg (391 m) zwischen Wasselnheim und Willgottheim. In der Iaberner Bucht vagt besonders der Bastberg (326 m) hervor. Ihren Abschluß findet die Zone mit dem von Wörth nordöstlich bis an die Lauter oberhalb Weißenburg hinstreichenden Hochwald, der aber selber wegen seiner bedeutenderen Höhe (525 m) nicht zu den Vorhügeln ge- rechnet wird. Die Vorhügel zeichnen sich durch ihren fruchtbaren Boden aus und sind im Oberelsaß das Hauptgebiet des Weinbaues- nur an wenigen Stellen, wie in der Gemarkung Colmar, reicht die Kultur der Rebe bis in die Ebene hinab. Nach W ist der Ausbreitung des Weinbaues durch den Steilabsturz der Vogesen eine Schranke gesetzt- nur in einigen Tälern ziehen sich Wein- gärten tiefer ins Gebirge hinein, so im Thurtal bis Weiler, im Weißtal bis hinter Kaysersberg? im Fechttal sind fast alle südlichen Lagen bis gegen Münster mit Reben bepflanzt.

10. Landeskunde des Reichslandes Elsaß-Lothringen - S. 10

1912 - Breslau : Hirt
10 A. Das Reichsland als Ganzes. treten nach kurzem Laufe noch im Gebirge in ein breites Tal ein. Die Hardt ist dagegen ein breites, nach W zum lothringischen Stufenland langsam ab- fallendes Plateau, das nach 0 schroff abbricht und deswegen auch nur von O her, von der Rheinebene aus, den Eindruck eines Gebirges macht. Kamm- bildung fehlt vollständig, die höchsten Erhebungen liegen in der Nähe des Bruch- randes, so der Winterberg (581 m) bei Niederbronn; die Flüsse greifen mit ihrem Quellgebiet weit in das Plateau hinein, fließen in engen, gewundenen Tälern und zerlegen das Plateau in eine Anzahl von Tafeln. Die Oberflächenformen sind besonders im Bitscher Land einförmig (Fig. 25, S. 63), eine Ausnahme macht nur die felsenreiche Landschaft an der Grenze von Elsaß und Pfalz, wo der Wasigenstein und Fleckenstein den Wasgenwald im eigentlichen Sinne angeben. Die Lothringische Hochebene ist ein Stufenland, bedingt durch die wechselnde Ablagerung von Mergel- und Kalkbildungen. Die verschiedene Widerstandsfähigkeit beider Gesteinsarten hätte bei ungestörten Lagerungs- Verhältnissen zu einem regelmäßigen Stufenbau führen müssen, wobei die jüngsten Schichten die höchste Lage hätten einnehmen müssen; die Ausbildung eines solchen Baues ist aber durch Vorgänge, welche mit der Gebirgsbildung in Verbindung stehen (Verwerfungen), verhindert worden. Die Zone der Dorhügel wird sowohl von dem Gebirge der Vogesen und der Hardt wie von der Rheinebene durch Verwerfungen geschieden, doch sind es nicht etwa durchgehende Verwerfungslinien, sondern streckenweise ganze Systeme von Brüchen, von denen auch das Hügelland selber durchschnitten wird. An drei Stellen erreichen die Vorhügel eine größere Breite: in dem Zaberner Bruchfeld, das von Wörth im N bis nach Barr im 8 reicht, in dem Bruch- felde von Rappoltsweiler zwischen St. Pili und Türkheim und bei Rufach. Die größte Strecke, auf welcher die Vorhügel fehlen, liegt zwischen Kesten- holz und Dambach. Andererseits gibt es auch Höhenzüge, welche durch Verwerfungen vom Gebirge getrennt sind und demnach als Teile der Vor- Hügel anzusehen wären, die aber wegen ihrer Höhenlage zu dem Gebirge gerechnet werden. Dahin gehören der Hochwald bei Weißenburg, der Ottilien- berg bei Barr und das hochgelegene Tafelland nördlich von Gebweiler. Zum Gebirgslande gehört schließlich noch der Elsässer Iura. Als ein Glied des Faltenjura ist er zum Alpensystem zu rechnen und steht nach seinem Faltenbau und der Zusammensetzung aus Iuragestein dem mittelrheinischen Gebirgssystem fremd gegenüber. Als Rheinebene im eigentlichen Sinne ist nur ein verschieden breiter Streifen am Ufer des Rheins selber zu bezeichnen. Er nimmt dasjenige Gebiet ein, welches früher den Überschwemmungen des Rheins ausgesetzt war und heute noch von den im Verlanden begriffenen Altwassern durchzogen wird. An diese Niederung schließen sich nach dem Gebirge hin Terrassen mit schwach Wellenförmiger Oberfläche. Die Fortsetzung der Rheinebene um das Südende der Vogesen herum bildet die Burgundische Pforte, welche die Verbindung mit dem Rhonetal herstellt. Der Sundgau, d. i. Südgau, ist dagegen ein Hügelland, das sich an den Fuß des Elsässer Iura ansetzt und nach N hin abdacht.
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