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1. Landeskunde von Thüringen - S. 46

1913 - Breslau : Hirt
13. Das Saaletal oberhalb Saalfeld, mit dem Blick auf das Schiefergebirge an der Grenze des Thüringer Waldes und des Frankenwaldes. Links die Schieferbrüche unterhalb des Dorfes Obernitz, rechts die Villa der Familie Frege (Leipzig). Die Eisenbahn verbindet Saalfeld mit Eichicht an der Einmündung der Loquitz in die Saale und führt sodann über Probstzella — Ludwigstadt und Kronach nach Hochstadt am Main. (3. S. 28.)

2. Landeskunde von Thüringen - S. 48

1913 - Breslau : Hirt
Margaretenkirche. Großer Seeberg. Rathaus. Schloß Friedenstein. Kleiner Seeberg. Wachsenburg. Il. Gotha, vom Arnoldi-Turme aus gesehen. Der Arnoldi-Turm liegt 2 km westlich von Gotha im „Berggarten", einem beliebten Ausflugziel am Nord- hange des mit hübschen Anlagen geschmückten Galgenbergs. Von diesem wie vom Turm schöner Ausblick auf den Thüringer Wald, von Ilmenau bis gegen Eisenach. (S. S. 34.) (Nach einer Photogravüre aus dem Kunstverlag von Carl Mittag in Friedrichroda.)

3. Landeskunde von Thüringen - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Vorbemerkungen zur vierten Auflage. Eine knappe Darstellung des so reichen landeskundlichen Stoffes begegnet gerade in Thüringen eigenartigen Schwierigkeiten, indessen habe ich mir die bei den drei vorangehenden Auflagen des vorliegenden Büchleins gesammelten Erfahrungen zunutze machen können, auch sind die Ergebnisse der Forschungen, die ich in meinen beiden inzwischen erschienenen größeren Werken über Thüringen (vgl. die Anzeige auf der dritten Umschlagseite!) niedergelegt habe, der kleinen Landeskunde zugute gekommen. Manche Teile der vierten Auflage bedurften der Verbesserung, wobei jedoch der frühere Umfang kaum überschritten worden ist. Das Wichtigste ist überall durch größeren Druck hervorgehoben und dadurch eine Trennung für verschiedene Lehrstufen im allgemeinen angedeutet worden. Eine wesentliche Verbesserung und Erweiterung hat der Bilderanhang erfahren, der jetzt aus jedem der Thüringischen Staaten eine oder mehrere charakteristische Abbildungen zeigt. Möge das Büchlein in seiner jetzigen Gestalt sich neue Freunde erwerben und bei unsrer Jugend die Kenntnis der Heimat und die Liebe zur Heimat fördern helfen. Würzburg, im Sommer 1913. vr. Fritz Regel. Vorbemerkungen des Verlegers. Die Band- und Heftausgaben der E. von Seydlitzschen Geographie sind bisher in rund 3 Millionen Exemplaren verbreitet worden; sie sind auch in verschiedenen Schulen Thüringens eingeführt. Im Anschluß an die verschiedenen Ausgaben, wie auch als selbständiges Büchlein hat sich die vorliegende Landeskunde*) viele Freunde erworben. Den Herren Direktoren und Fachlehrern sowie den Schulvorsteherinnen und Fachlehrerinnen, die den „Seydlitz" wegen etwaiger Einführung zu prüfen wünschen, stelle ich gern ein Exemplar der in Betracht kommenden Aus- gäbe nebst der Landeskunde unberechnet zur Verfügung. Ich bitte aber darum, bezügliche Wünsche unter Angabe der Schulgattung entsprechend zu Vn, damit Verzögerungen durch Rückfragen vermieden werden. Für Anstalten die verschiedenen Ausgaben der Seydlitzschen Geographie be- gg ind, wolle man aus der Übersicht auf Seite 4 dieses Umschlages ersehen. g§ 5lau, im Sommer 1913. Ferdinand Hirt. = Alle Rechte vorbehalten! W m ___ Ü ° = iese Landeskunde wird auf Verlangen mit den Ausgaben A und B des = co in deren Neubearbeitungen die Behandlung des Stoffes nach land- = ^2 >em Prinzip durchgeführt wurde, zusammengebunden geliefert. Die — teilen sich alsdann wie folgt: = Ausgabe A (Seydlitz -Oehlmann, 24. Bearbeitung) 1.95.45, = Ausgabe A (Seydlitz-Tronnier, 26. Bearbeitung) 2.20 Jt, — Ausgabe B (Seydlitz-Oehlmann, 22. Bearbeitung) 3.70 M, Ausgabe B (Seydlitz-Rohrmann, 24. Bearbeitung) 3.70 M. Einzelpreis dieser Landeskunde kartoniert 70 A.

4. Landeskunde von Thüringen - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Verlag von Gustav Fischer in Jena. Thüringen. Ein geographisches Handbuch von Dr. Fritz Regel, o. ö. Professor der Erdkunde an der Universität Würzburg. Preis für das vollständige Werk broschiert 33 Mk., gebunden 36.50 Mk. Erster Teil: Das Land. Mit 1 geologischen Karte, 3 größeren geo- logischen Profilen und 40 Abbildungen im Text. Preis: broschiert 8 Mk., gebunden Z Mk. Inhaltsangabe: I. Die Umgrenzung des Gebietes. Ii. Bodengestalt und Gewässer. Iii. Schichtenaufbau und Ent- stehungsgeschichte. Iv. Das Klima. Zweiter Teil: Biogeographie Erstes Buch: Pflanzen- und Tierverbreitung. Mit 6 Abbildungen im Text. Preis: 7 Mk. Inhaltsangabe: I. Pflanzenverbreitung. Ii. Tierverbreitung. Zweites Buch: Die Bewohner. Mit 94 Abbildungen im Text. Preis: broschiert 9 Mk. Ii. Teil elegant gebunden 17,so Mk. Inhaltsangabe: I. Thüringens Bewohner in vorgeschichtlicher Zeit. Ii. Thüringens Bewohner in geschichtlicher Zeit. Iii. Die heutige Bevölkerung Thüringens in anthro- pologischer Hinsicht. Iv. Die Sprache. V. Volks- tümliches in Sitte und Brauch, Glaube und Dichtung. Vi. Kleidung, Wohnung und Kost. Dritter Teil: Kulturgeographie. Preis: broschiert g Mk., elegant gebunden 10 Mk. Inhaltsangabe: I. Die Bodenbenutzung. Ii. Die Förderung der nutzbaren Gesteine und Mineralien. Iii. Gewerbe und Industrie. Iv. Handel und Verkehr. V. Be- völkerungsverteilung und Siedelunqsverhältnisse. Vi. Geistige Kultur und staatliche Einrichtungen. Prof. Dr. Ferd. Frh. v. Richthosen schrieb über das Werk an den Verfasser: „Ein großes Werk haben Sie vollendet, ebenso umfassend als gründlich. Die drei Bände sind ein Monument riefen- haften Fleißes... So ist Ihr .Thüringen' zu einem großen und eigenartigen Werk heran- gewachsen und wird auch lange Zeit hinaus ein schwer zu erreichendes, vielleicht kaum erreichbares Muster einer Monographie auf dem Gebiete der Länderkunde bleiben. Ich freue mich darüber auch im Interesse deutscher geographischer Wissenschaft! ..." Ferner erschien von demselben Verfasser: Thüringen. Ein landeskundlicher Grundriß. Mit einem Titelbild, einer Profiltafel am Schluß und 60 Textabbildungen. Preis: 4,50 Mk., gebunden 5 Mk.

5. Landeskunde von Thüringen - S. 2

1913 - Breslau : Hirt
2 . A. Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. quellen sowie einige der westlichsten Gebietsteile vom Königreich Sachsen noch zu Thüringen ziehen. Da nun aber für die einzelnen preußischen Provinzen besondere Heimatkunden erscheinen, so sollen bei der Übersicht der einzelnen Staaten (S. 29) nur die Thüringischen Staaten Be- rücksichtigung finden, bei der Betrachtung der natürlichen Verhältnisse Thüringens können aber die übrigen, meist preußischen Gebiete nicht unberücksichtigt bleiben. 1. Politische Übersichtskarte von Thüringen. il Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. I. Das Land. 1. Stellung zu den Nachbargebieten. Ein langgedehnter Zug von Mittelgebirgen durchsetzt Mitteleuropa von W nach O, während weiter nach 8 zwei größere Becken auftreten: der Kessel von Böhmen und das Südwestdeutsche Becken. Um den Kessel von Böhmen bilden Böhmerwold, Erzgebirge und Sudeten eine nicht allzu breite Umwallung; im N des Südwestdeutschen Beckens hingegen erheben sich breit entwickelte Berg- Kinder; im W das Rheinische Schiefergebirge, in der Mitte das Hes- sische Berg- und Hügelland, im O Thüringen mit seinen beiden Rand- gebirgen, dem Harz und dem Thüringer Wald. /

6. Landeskunde von Thüringen - S. 3

1913 - Breslau : Hirt
I. Das Land. — 2. Grenzen. 3 2. Grenzen. Nach 0 besteht keine scharfe natürliche Abgrenzung, da sowohl das Vorland des Frankenwaldes als auch die Ausläufer des Elstergebirges sich gegen die Tieflandsbucht von Leipzig-Halle hin ganz allmählich abstufen. Gegen So bildet eine Linie, welche die Orte Hof, Münchberg und Markt- schorgast verbindet, die Grenze des Frankenwaldes gegen das Fichtel- gebirge; jenseits dieser Linie steigt das Land wieder zu bedeutenderen Höhen an. Auf der südwestlichen Abdachung des Franken- und des Thüringer Waldes bildet ein mehr oder weniger scharf ausgeprägter Vor- landstreifen die Grenze Thüringens. Auf der linken Seite der Werra •aph..Attst:vcm. "Wagner idetes, Leipzig» 2. Thüringen als Glied Mitteldeutschlands (vgl. A. Penck, Das Deutsche Reich). scheiden die Erhebungen des Rhöngebirges Thüringen deutlich vom westlich anstoßenden Hessischen Bergland. Weiterhin treten allerdings beide Land- schaften an der Werra in unmittelbare Berührung, bis im N das Leinetal etwa von Eichenberg bis Northeim wiederum eine scharfe Trennung beider Gebiete bewirkt. Im N reicht Thüringen bis zu den Vorbergen des Harzes, welcher nach 0 in das Mansfelder Hügelland verläuft. Von der Saale bei Halle führt die Grenze zurück zur Elster und Pleiße bis zu den Aus- läufern des Vogtländischen Berglandes. 1*

7. Landeskunde von Thüringen - S. 4

1913 - Breslau : Hirt
4 A. Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. 3. Bodengestalt und Bewässerung. Unser Gebiet zerfällt in einen auf 5. 4 dunkel schraffierten ©ebirg5artteil und das im No und So vorliegende Hügelland von Thüringen und Franken, von denen das erstere ganz im No in die Thüringisch-Sächsische Flachlandsbucht, eine südliche Ausbuchtung des Norddeutschen Flachlandes, übergeht. Sonach ergeben sich folgende Hauptteile: Jvordhailserv' Kiffhäuser-Geb. vidershausen. Merseburg Querfurter Hochebene Müalhausen Vrcheh. Hörselb. Gctha, Weimar* Hohe Kötsch Gr. Do I mar Meiriingi sonn efeice Koburg\ "c/iebene _l 3. Übersicht von Thüringen nach Höhen und Flüssen.

8. Landeskunde von Thüringen - S. 5

1913 - Breslau : Hirt
I. Das Land. — 3. Bodengestalt und Bewässerung. 5 I. Der Gebirgsanteil. Ii. Das südliche oder fränkische Bor- land. Iii.das nördliche oder thüringische Vorland, meist Thüringisches Hügel- land genannt. Iv. Der Anteil am Norddeutschen Flachland. I. Der Gebirgsanteil. Wir können diesen ganz naturgemäß gliedern: ' 1. in den Frankenwald und das Vogt- ländische Bergland- 2. in den Thüringer Wald. 1. Der Frankenwald und das Vogt- ländische Bergland bilden zusammen die breite Hochplatte im So des gebirgigen Teiles von Thüringen. Eine deutlich ausgeprägte Senkung scheidet auf der Linie von Gera bis Saalfeld den höheren Süden vom niedrigeren Vorland im Norden, während das Vogtländische Bergland selbst gegen den Frankenwald nur durch den Einschnitt des Saaletales abgetrennt ist, so daß beide ihrem ganzen Charakter nach eng zusammengehören: langgezogene, breitrückige Wellen in der Richtung des Erzgebirges, von Sw nach No verlaufend, treten hervor, über- ragt von rundlichen Erhebungen, meist ohne sehr ausgeprägte Gipfel. Mit dem Fichtelgebirge ist der Frankenwald verknüpft durch das größtenteils aus Gneisen bestehende und hiernach benannte „Münchberger Gneisgebiet". Jenseits beginnt das eigentliche Fichtelgebirge mit der Waldsteinkette, diesseits steigt der Sockel des Gebirges gleichfalls erheblich an und heißt nunmehr Frankenwald. Kurze, tiefeingeschnittene Talrinnen zeichnen seine steilere Südwestflanke aus? längere, vielfach gewundene Furchen durchsetzen und zerteilen die sanfter sich abflachende Nordseite. Nur hier und da ragen höhere, weithin hervor- tretende Gipfel aus der von steilwandigen Tälern in einzelne Abteilungen zerlegten Hochfläche auf: so der gerundete Kulm beilobenstein(729 m), der sargförmige Döbraberg (796m) und der dichtbewaldete Wetzstein bei Lehesten (793 m). Hier erreicht der mit Fichten- wäldern bedeckte Frankenwald sein Ende: nach N wird durch das Loquitz-, nach 8 durch das Haßlachtal 6 .5 Ca

9. Landeskunde von Thüringen - S. 8

1913 - Breslau : Hirt
8 A. Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. Die Täler dieses Gebirgsabschnittes sind leicht zugänglich: auf der Südseite ist das Tal der Schmalkalde und der Truse von besonderer Anmut, auf der Nordseite sind die vom Inselsberg herabkommenden Täler, wie der Ungeheure Grund bei Reinhardsbrunn, der Lauchagrund oder das Felsental oberhalb Tabarz und das Tal der Emse bei Winterstein, nach welcher der Inselsberg, eigentlich Emsenberg, benannt ist, und das Ruhlaer Tal am bekanntesten. Die sämtlichen Gewässer dieser Seite sammeln sich in der Hörsei, zuerst Leina genannt, welche bei Eisenach die Nesse aufnimmt und bald darauf in die Werra einfließt. Als eine der größten Merkwürdigkeiten des Thüringer Waldes gilt der Rennsteig oder Rennstieg, welcher nach der gewöhnlichen Auffassung von Blankenstein an der oberen Saale am Lobensteiner Kulm und Wetzstein vor- über über den Frankenwald und auf dem Kamme des Thüringer Waldes bis zum Dorfe Hörschel a. d. Werra am Einfluß der Hörsel in die Werra ver- läuft (171 km). Das erste und letzte Stück seines Verlaufes ist allerdings unsicher, ebenso die Bedeutung dieses Firstweges, dessen sicherer geschichtlicher Nachweis auch nur bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht. Er gilt als die Stammesgrenze zwischen dem thüringischen und fränkischen Volksschlag, doch trifft dies auch nur für den mittleren Teil zu. (Näheres s. bei I. Bühring und L. Hertel, Der Rennsteig des Thüringer Waldes, Jena 1896- 2. Aufl., I. Teil, Ruhla 1910.) Von ihm singt V. v. Scheffel: „Auf Bergesscheiteln läuft ein alt Geleise, Oft ganz bedeckt vom Farnkrautüberschwang Der Rennstieg ist's: die alte Landesscheide, Die von der Werra bis zur Saale rennt, Und Recht und Sitte, Wildbann und Gejaide Der Thüringer von dem der Franken trennt. Du sprichst mit Fug, steigst du auf jenem Raine: Hie rechts, hie links! Hie Deutschlands Süd, dort Nord. Wenn hier der Schnee schmilzt, strömt sein Guß zum Maine, Was dort zu Tal träuft, rinnt zur Elbe fort; Doch auch das Leben weiß den Pfad zu finden, Was Menschen trennt, das muß sie auch verbinden." Ii. Das südliche oder fränkische Vorland. Gegen den Main zu treten im 8 des Thüringer Waldes zwei Hochebenen deutlich hervor, die Schalkauer und die Sonnefelder Hochebene, welche von den obengenannten Mainzuflüssen (S. 7) durchzogen werden. Weiter nach Nw zu können die im ganzen nicht sehr bedeutenden Er- Hebungen im südlichen Vorland des Gebirges, welches hier wiederholt staffel- förmig abbricht, als Werraberge zusammengefaßt werden. Weitaus am meisten hebt sich die Gruppe des Großen Dolmar (740 m) heraus, im No von Meiningen, mit schönem Blick nach dem Thüringer Wald wie nach der Rhön zu. Noch umfassender und vielseitiger ist die Aussicht von den allein stehenden Gleichbergen südwestlich von Hildburghausen: der Große Gleichberg erreicht 679 m, der Kleine Gleichberg weist zwei vorgeschichtliche Umwallungen auf. Die Werra ist nach Größe und Namen der Oberlauf der Weser,- die zweifache Bezeichnung Wisaraha oder Wisera und Wirraha oder Werraha war im Mittelalter, und zwar für den ganzen Flußlauf gebräuchlich.

10. Landeskunde von Thüringen - S. 10

1913 - Breslau : Hirt
10 A. Thüringen in seiner natürlichen Umgrenzung. Wir unterscheiden im Thüringer Becken folgende Erhebungen: 1. Dem Thüringer Wald zunächst erstreckt sich ein erster Höhenzug, welcher aus der Gegend von Creuzburg a. d. W. her im spitzen Winkel auf den Nord- fuß des Gebirges zuläuft- er verschmilzt bei Georgenthal mit ihm. Die bedeutendste Erhebung dieses in mehrere einzelne Abschnitte zerteilten Inges bilden die sagenumwobenen Hörseiberge, welche schroff und kahl aufragen und schöne Ausblicke auf die dichtbewaldeten Berge des nordwestlichen Thüringer Waldes darbieten. Unter dem „Horn" des Grofzen Hörseiberges (484 m) befindet sich eine niedrige, nur etwa 20 m lange Höhle im Muschelkalk, welche als Eingang zum Bereich der Frau Holle, als Venusgrotte, in Sage und Dichtung so gefeiert worden ist (Tannhäuser). Ein Schutzhaus wurde vom Thüringer-Wald-Verein auf diesem „Thüringer Rigi" errichtet. 2. Viel bedeutender an Ausdehnung ist der zweite Höhenzug, welcher sich von der unteren Werra bis zur Saale erstreckt, allerdings nicht als eine geschlossene, ununterbrochene Erhebung, sondern aufgelöst in eine Reihe von Untergruppen. Er geht vom südlichen oder oberen Eichsseld aus. Das Eichsfeld liegt zwischen der Werra und der Unstrut und wird durch den westlich gerichteten ersten Abschnitt der zur Aller strömenden Leine in das südliche obere und das nördliche untere geschieden. Als breiter, dichtbewaldeter Rücken zieht sich zunächst das Hainich südwestlich um das Becken von Mühlhausen herum gegen Gotha hin' hier beginnt die Ierteilnng in einzelne Züge; am meisten treten hervor: der Große Seeberg (407 m) bei Gotha, die Drei Gleichen (Wachsenburg 414 m), die Reineberge (603 m), südlich von Arnstadt, der G roßekalm (546 m) bei Remda, ders in g erberg (581 m) unweit Stadtilm. 3. Vom Hainich löst sich ein dritter Höhenzug ab, zu welchem die Fahnerschen Höhen (410 m) nördlich von Gotha, die Berge bei Erfurt, besonders der Steiger, der Riechheimer Berg (513 m) und der Hohe Kötsch (500 m), der Gipfelpunkt der Ilmplatte, gehören. 4. Eine von allen Seiten abgehobene vierte Berggruppe bilden die Etters- berge nördlich von Weimar- der Große Ettersberg erreicht 481 m. 5. Gleichfalls auf dem Eichsfeld wurzelt der fünfte Höhenzug? zunächst nimmt bei Heiligenstadt der Rücken des Dün seinen Anfang und zieht in ge- schwungener Linie nach No, bis zum sogenannten Eichsfelder Tor. Dieses wird auf der anderen Seite der hier austretenden Wipper von den Bleicheroderbergen (465 m) gebildet, welche mit dem scharfumgrenzten Ohmgebirge (522 m) durch die einzeln aufragende Hasenburg (510m) in Beziehung stehen. Die direkte Fortsetzung des Dün ist die Hainleite. Die Hainleite senkt sich bedeutend bis zu den beiden Sachsenburgen an der llnstrut und wird dreimal schluchtartig von Gewässern durchbrochen, zuletzt von der Wipper, welche nahe der Sachsenburg in die Unstrut mündet; schöne Buchenbestände bedecken die Hänge der Hainleite, besonders in der Gegend des Possen (430 m) südlich von Sondershausen. Als Fortsetzung der Hainleite erhebt sich jenseits der Unstrut die Schmücke, weiterhin vom Kinselsberg oberhalb Schloß Beichlingen an die Finne genannt. Dieser Zug, mit welchem auch die Hohe Schrecke verschmilzt, reicht bis zum Mündungsgebiet der Ilm in die Saale bei Sulza. Er fällt nach 8 steil ab, nach der Unstrut zu bildet er eine nach 0 breiter und niedriger werdende Hochfläche. Burg- ruinen krönen seine steilere Südseite, außer Schloß Beichlingen die Ruine Rastenberg und die Eckartsburg. 6. Nach dem Harze zu ist sodann noch eine letzte Gruppe von Erhebungen bemerkenswert, zu welcher das Kiffhäusergebirge gehört.
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