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1. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 446

1869 - Braunschweig : Schwetschke
446 E. Amerika. Küsten. Der schöne irisirende (in Regenbogenfarben spielende) Feldspath, Labrador st ein genannt, wird hier häufig gefunden. An der Ostküste wird der Stockfischfang wie bei Neu-Fnndland betrieben, an der Nord- und estküste per Robbenschlag. Die Einwohner gestehen im größten Theile des Landes aus Indianern, welche von Jagd und Fischfang leben und vor- züglich mit den Pelzhandlern der Hudsonsbai-Gesellschaft an der Westkiiste in Verkehr stehen; und aus Eskimos in den nördlicheren Gegenden, welche Todfeinde der Indianer, wovon indeß mehrere zum Christenthuni bekehrt und zu einer besseren Lebensweise gewöhnt sind. Sie treiben vorzüglich den Robbenschlag. An der Ost- und Südküste giebt es nur einige wenige eu- ropäische Fischerwohnungen, an der Westküste einige Handelsfactoreien eng- lischer Kaufleute. An dem nördlichen Theile der Ostküste endlich, zwischen 57 und 60° n. Br., haben die Herrnhuter (seit 1765) die 4 Niederlassun- gen Hebron, die nördlichste unter 58° Br., Okkak, Nain und Hoffen- dal, in welchen über 600 christliche Eskimos sich angesiedelt haben. Obgleich England keine weitere Besitzung im Lande hat, so betrachtet es dieses Land doch als sein Eigenthum und zählt es zum Gouvernement Neu- Fundland. — Erwähnung verdient der nur noch an der labradorschen Küste wild vorkommende neu fundländische Hund, von Natur vollkommen schwarz mit einigen weißen Flecken, im Winter mit grobwolligen Haaren bedeckt, ein sehr gelehriges scharfsinniges Thier, zum Schlittenziehen und anderen Diensten sehr brauchbar. Die europäischen Neufundländer sind nur eine Abart von der echten Race. 3. Die westlich und nordwestlich von Canada gelegenen Länder. Die Engländer pflegen alles nördlich und westlich von Canada, bis zum Eis- und Stillen Meere und bis an die Grenzen des ehemaligen russischen Amerika liegende Land Neu -Britannien *) oder die Hudsons- bai-Länder zu nennen und es in Labrador, Neu-Süd-Wales, Neu-Nord- Wales und die Binnenländer zu theilen. Neu-Süd-Wa- les begreift dann die Slldwestküste, Neu-Nord-Wales die Nordwestküste der Hudsons-Bai; da aber alle diese Länder ohne europäische Ansiedlungen und ohne bestimmte Grenzen und in ihrer Beschaffenheit und ihren Bewohnern sich vollkommen gleich sind, so umfassen wir hier ohne weitere Trennung alle westlich von Labrador und Canada gelegenen Gegenden unter der Bezeich- nung westliche Binnenländer. Sie erstrecken sich von dem Felsenge- birge (Rocky Mountains) und den Grenzen des russischen Gebietes im W. bis gegen den 60. Grad w. Lg., und von den unzugänglichen, eisigen Küsten des Polar-Oceans bis an das Gebiet der Vereinigten Staaten, wo im Ganzen etwa der 49. Grad n. Br. die Grenze macht. In diesem ungeheuren Landstriche von vielleicht 170,000 s^jm. befindet sich bis jetzt keine andere europäische Niederlassung, als einige sogenannte Forts, Facto- reien oder Handlungscomptoirs der Hudsonsbai-Gesellschaft für den Pelzhan- del. . Das Klima aller dieser Länder ist kalt und den schnellsten Veränderun- gen unterworfen, vorzüglich an der Hudsonsbai, wo mit dem 55. Grade die Vegetation verkrüppelt und arktisches Klima beginnt und wo das Meer nur vom Juli bis September von Eis frei und schiffbar ist; der Boden *) Der südliche Theil wird auch Ruperts-Land genannt.

2. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 433

1869 - Braunschweig : Schwetschke
433 I. Nord-Polarländer von Amerika. Die Entdeckung der Nordwest-Passage. Interessant ist die Geschichte der Versuche, über Amerika hinweg die Behringsstraße zu erreichen. Die im ersten Bande dieses Werkes darüber gegebenen Notizen sollen hier vervollständigt werden. Heinrich Vii. von England sandte den Venetianer Johann Cabot 1497 nach jenen Gegen- den ab, er entdeckte Neufundland. 1501 suchte der Portugiese Gaspar Cortereal die nordwestliche Durchfahrt; er kehrte nicht zurück. 1567 bis 1578 entdeckte Martin Forbischer Labrador und die Cumberlands- inseln. 1585 untersuchte John Davis die Baffinsbai; er entdeckte Heinrich Hudson drang 1607 bis 1610 in die die Davisstraße. •— Hudsonsbai und in die Hudsonsstraße. — William Bassin fand 1615 den Lancastersund und die Cumberlandsstraße. — Gegen Ende des 18. Jahr- hunderts entdeckten Hearne und Mackenzie den Kupferminen- und Mackenziefluß. — 1773 drang Phipps westlich von Spitzbergen bis zu 80" 48' n. Br. vor. — 1776 versuchte Cook vergebens von der Behrings- straße aus vorzudringen. — 1818 segelten Capitän B u ch a n mit dem Lieutenant John Franklin und Capitän John Roß mit dem Lieutenant Edward Parry ab; allein sie kamen ohne Erreichung wesentlicher Resultate zu- rück. — 1819 segelte Parry in den Lancastersund, erkannte ihn als eine freie Straße, die er Barrowsstraße nannte, und bezeichnete die Prinz-Regents- Einfahrt und den Wellington-Canal. Er mußte dort überwintern. Es war zum ersten Mal, daß Europäer in diesem fürchterlichen Klima zubrin- gen mußten. — Eine zweite Entdeckungsreise John Franklins war nicht glücklich; nach unbeschreiblichen Leiden (der Hunger hatte sie veranlaßt, Menschen zu todten) kam er, von einem Jndianerslamm gerettet, 1822 nach England zurück. — 1821 entdeckte Parry die Fury- und Heklastraße. — 1828 mußte Iohnroß unter 70" Br. im Felixhafen überwintern. Sein Neffe, James Clark Roß, entdeckte den magnetischen Nordpol*). Im nächsten Jahre blieben sie am Sheriffhafen 11 Monate eingeschlossen. Im nächsten Sommer drangen sie bis zum Victoriahafen vor, wo sie abermals 10 Atonale eingeschlossen blieben; erst 1833 kamen sie glücklich zurück. — 1845 segelte John Franklin mit den Schiffen Erebus und Ter- ror ab. Die Reisenden nach jenen Gegenden stimmen darin überein, daß die ausschweifendste Phantasie sich weder die dortige Natur in ihrer Eintönig- keit, mit ihren Schauern und Schrecken vorstellen, noch auch der Einförmig- keit des Lebens in jenen Gegenden einen Reiz abgewinnen könne. Die Langweiligkeit eines Winteraufenthaltes daselbst über 10 Monate lang wirkt *) Die Bezeichnung bestimmter Punkte der Erdoberfläche als „Pole" ist eigent- lich nur passend für die Endpunkte der Erdachse. Denn unter „Polen" versteht man unveränderliche Punkte. Die Punkte aber, die man als magnetische und als Kälte- pole bezeichnet» hat, ändern ihre Lage, die letzteren mehr als die ersteren. Die Bezeichnung veränderlicher Stellen als Pole ist daher in der That unpassend. Die magnetischen Pole scheinen auch keine constante Lage zu haben. Blanc's Handbuch Ni. 8te Null. 88

3. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 448

1869 - Braunschweig : Schwetschke
448 E. Amerika. ersteren opfern sie Alles und zerstören ihre Gesundheit haben fürchterliche unter ihnen angerichtet nicht selten aus Mangel an Vorsicht eintretenden Hungers- noth am meisten zur Entvölkerung dieser Gegenden beigetragen. Die In- dianer*) dieser nördlichsten Theile von Amerika, obgleich in sehr viele Stämme getheilt, gehören vorzüglich zu zwei Hauptnationen, wovon die Chippewahs (schippewäs) oder Chepewyans mehr im N., die Kni- stinos mehr im S. wohnen. Jede derselben zerfällt in viele kleinere Stämme, wovon die meisten nun noch einige Hundert Krieger zählen. Die Eskimos, auch hier von den ihnen überlegenen Indianern wüthend verfolgt, haben sich an die unwirthbaren Gestade des Eismeeres zuriickgezogen, wo es wenia Wild. dafür aber desto mehr Fische, Seehunde u. s. w. aiebt. früher nach S. haben sich dieselben an der Ostküste gezogen, wo #» y/ /■», y r rvi < st t . Familien haben Hauöthier Rennthier Hund Fundland angetroffen wur zähmen gelernt und besitzen Obgleich dieses Land seit dem 17. Jahrh, erst von französischen, dann von englischen Pelzhändlern Richtungen durchzogen worden ist, so kannten wir doch vom Innern nicht viel mehr als die fast gleichen Wege, welche Mackenzie, Hearne und zuletzt Franklin auf ihren Reisen zum nördlichen Polarmeer nach den Mündungen des Mackenzie-Flusses und des Kupferminen-Flusses einschlugen. Mehrere Forschungsexpeditionen sind früher von der Hudsonsbai-Gesellschast veran- staltet worden, so 1837—39 unter Anführung zweier Beamten derselben, Dease und Simpson, welche den auf Franklins zweiter Reise (1826) unerforscht gebliebenen Theil der Nordküste zwischen der Barrows-Spitze und dem Cap Beechey untersuchten und östlicher bis zur Mündung Thluitsch Fisch-Flusses vordrangen. Sie be Felir indem sie schloffen für kurze Zeit die Reihe der kühnen die nordwestliche Durchfahrt südlich demnach nicht eine Halbinsel, sondern eine Insel ist; auch entdeckten sie nördlich vom Cap Turnagain eine größere Insel, Victoria-Land, und östlich davon die Mündung eines ansehnlichen Flusses. Während der nörd- liche Theil des Landes später durch die Landexpeditiouen, welche auszogen, um nach dem verunglückten John Franklin zu forschen, mehr aufgeschlossen wurde, verdanken wir eine genauere Kenntniß des südlichen Theils dieses un- geheuren Gebietes bis zu den Rocky Mountains, den Expeditionen von Palliser, Gladman, Hind Dawson u. A. Schon Jahrhunderts bereiste ein Herr sorgfältig Archiv Handelsgesellschaften haben — " " o I------------r aufbewahrt wurden, bekannt. Hud- welche verschiedenen Punkten sogenannte Forts, *) Mehr als wir hier über Indianer zu sagen vermögen, wird der geehrte Leser aus einem Blick auf folgende leicht zugängliche Karlen lernen. „Ethnographische Karte von Nord-Amerika. Nach 1>r. Thcod. Waitz' Anthro- pologie der Naturvölker entworfen von O. Delitsch." „Ethnographische Karte von Nord-Amerika, bearbeitet und gezeichnet von H. Lange," Blatt Xv und Text in H. Langes Atlas von Nord-Amerika. Braunschweig, G. Westermann.

4. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 435

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Nord-Polarländer von Amerika. 435 eintraf, ohne F haben, eine dritte ist von Ken nedy und Kane ermittelt. Ob weiter nordwärts, wie oft behauptet worden, ein offenes Polarmeer existirt, ist eine noch ungelöste Frage. M fand an den bis dahin unbekannten Küsten große Menge Hasen und einen Eskimo-Stamm auf Rennthiere äußersten Menschenlebens Menschen gesehen hatten das Schiff des M'clure für eine schwimmende Insel, mit einem Walde bedeckt, hielten. Er verkehrte mit ihnen durch einen Herrnhuter-Missionar, welcher in Labrador die Sprache jener Stämme genügend erlernt hatte. Die Strö- mung des Meeres kam von Westen, so daß es möglich ist, aus der Behrings- straße nach dem Atlantischen Ocean zu segeln, unter 70 bis 77" n. Br. Die Reise des M'clure oder Maclure geschah von Plymouth aus auf den drei Schiffen Investigator, Jntrepid und Resolute um Amerika herum durch die Behringsstraße. Der Winter 1850—1851 wurde im Eise in der Prinz-Wales-Straße zugebracht, der zweite nach der Fahrt insel in der Bai of Mercy vom 9. October 1850 ab bis zum 25. Sep- tember 1851. Nach abermaligem anderthalbjährigen Aufenthalte daselbst verließ ein Theil der Mannschaft im Frühling 1853 das eingestorene Schiff, gelangte nach einer Wanderung über das Eis glücklich zum Schiffe Jntrepid, aus dem sie mitten im Meere bis April 1854 einfroren, dann im April abermals eine Wanderung über das Eis bis zur Südwestspitze von Nord- Devon antraten und von hier aus durch die Barrowsstraße und die Baffinsbai im October 1854 glücklich in England wieder ankamen. Auf der Beechey-Insel fanden sie die Spuren der Ueberwinterung Franklins von 1845 auf 1846. Das Resultat dieser Reise war die Entdeckung zweier nordwestlichen Durchfahrten, freilich schast Prinz Schifffahrt fast ohne erlegte die Mann- nvestigator vom October 1850 bis April 1853: 7 Moschirs- rinder, 111 Rennthiere, 146 Hasen, 581 Schneehühner, 272 Wasservögel, 4 Eisbären, 2 Wölfe, 4 Seehunde, 139 Füchse, und auf der Insel Mel- ville in Gemeinschaft mit den Mannschaften der Schiffe Resolute und Jntrepid von September 1852 bis September 1853: 112 Moschusrinder, 94 Rennthiere, 161 Hasen, 51 Füchse, 686 Schneehühner, 113 Gänse, 224 Enten und 3 Wölfe. — Die zur Aufsuchung Franklins unter Leitung des Schiffen unternommene Expedition kehrte, auch ohne ihren Zweck zu erreichen gesehen hatte, 4 Schiffe im bisher nachdem sie sich genöthigt Nach ihren Forschungen Barrowsstraße und des Melville- >- Devon. Cornwallis - Land und Sundes liegenden Küsten Melville-Jnsel genannt — sämmtlich Inseln eines ausgedehnten Archipels, der zwischen 77" und 78" seine nördliche Grenze hat. Diesem Jnsel- Complex hat Dr. Petermann den Namen P Von den zur Auffindung Franklins verdienen die zwei von dem großdenkenden Kau,............ ..................... Aork veranstalteten eine besondere Erwähnung, nicht nur wegen der Ent- ausgerüsteten Expeditionen welche aus der zweiten Reise gemacht wurden, sondern auch ) Reise-Tagebuch desselben, Gnadau 1855. 28*

5. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 450

1869 - Braunschweig : Schwetschke
450 E. Amerika. sich aber dennoch mit Durchbrüchen des Gebirges nach O. ihren Lauf bah- nen, so z. B. der Friedens-Fluß u. a. Die Küste selbst wird in vier Theile: von N. nach S. Neu-Norfolk, Neu-Cornwallis, Neu- Hannover und Neu-Georgien getheilt. Seit 1858 heißt aber das britischen Krone gehörige Gebiet zwischen dem Großen den (Felsengebirge) Britisch nördlich an Britisch-Columbia grenzende Theil des als Colony of Stickeen abgetrennt. r I I oben genannten Lan- itisch-Columbia bildete bis zum Jahre 1858 einen Theil Hudsonsbai Jahre Entdeckung von Gold viele Einwanderer anlockte, wurde das bis dahin unter dem Namen Neu-Caledonien*) britischen Britisch erhoben Sw Landes noch nicht der neuen Colonie einverleibt, da jetzt aber das ganze Ländergebiet, Continent und Inseln (Queen Charlotte-Inseln mit einge- schlossen) zelnen Theile vergegenwärti Norddeutsche haben wir hier l-Fluß ohne 1 □Üïï., also größer als ganz Deutschland größte Fluß Süddeutschland zusammen betragen es Landes ist der goldführende F Ihm geschnitten sehr gebirgig, die ganze Kllstenstrecke von tiefen Fjorden 7000 Ihm. Das Klima ist mild, Weise je nach des (es erstreckt sich durch 7 Breitengrade vom 48 % bis 56° n. Br.) verschieden. Das Land ist von Indianern bevölkert. Die hauptsächlichsten Stämme sind nach Hale die Tahkali oder Carrier im Norden, die S ch u s ch w a P oder Atrah im Centrum, die Selisch oder Flatheads im Süden u. A. Ihre Anzahl, d. h. die vom Festland, hat man dadurch zu bestimmen gesucht, daß man diejenigen, welche verschiedenen Forts Jahr zählte Das Land ist immer vernunftgemäße noch reich an Pelzthieren, doch wäre auch hier schon eine Schonungszeit im Jagen der Thiere anzurathen. Reich ist das Land an Kohlen und Gold rc. Hauptstadt der Colonie ist V i c t o r i a, mit 6000 Einw., unter 48° 25' n. Br. im Südosten der Vancouver-Jnsel gelegen. Die Vancouver-Jnsel ist neuerdings von Robert Brown, Befehls- haber und Regierungs'bevollmächtigten der Vancouver-Jsland-Epploring- Expedition, 1863—1866 bereist und erforscht worden. Karte und Be- schreibung giebt A. Petermann in seinen Mittheilungen von 1869. Das Innere der Insel ist gebirgig, die Berge erweichen eine Höhe bis vielleicht über 8000 engl. Fuß. Viele und große Seen durchsetzen das Land. *) Vancouver nannte das Land zwischen 45 und 50» n. Br. Neu-Georgia zwischen 50 und 54° n. Br. Neu-Hannover.

6. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 437

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Nord-Polarländer von Amerika. 437 edelmüthige Wittwe Franklins hat dagegen vergebens Einspruch gethan, und sich im Jahre 1856, unterstützt von großmüthigen Männern, bemüht, eine neue Expedition, wenn auch auf ihre eigenen Kosten, zu Stande zu bringen, in der Ueberzeugung, daß das Schicksal der Franklinschen Expedition noch nicht aufgeklärt, daß noch nicht der Tod eines Einzigen der Mannschaft bewiesen, daß noch Hoffnung vorhanden sei, daß noch einige derselben am Leben seien, und daß das Aufgeben fernerer Unterneh- mungen „Mangel an Dankbarkeit, an Zuverlässigkeit und Ehre" von Seiten des Vaterlandes verrathe. Durch diese Anregung ist 1857 ein letztes Schiff*) nach den Nordpolargegenden abgesandt worden, Erkundigungen über das Schicksal Franklins und seiner Gefährten einzuziehen. Die Vermuthung, daß sich in der Gegend des Nordpols ein freies (?) Meer befinde, hatte durch Kaue mehr Wahrscheinlichkeit erlangt. Der nördlichste Punkt ist nicht nothwendig der kälteste. Der Grad der Kälte hängt auch wesentlich von der Gestalt und Ausdehnung der Länder, von der Vertheilung von Land und Wasser, von den Strömungen im Ocean ab. Es hat gar keinen Werth, die Frage zu besprechen, ob ein vom Eis freies Meer am Pol oder in der Nähe des Pols denkbar ist. Daß sich in den großen Eisfel- dern, welche Tausende von Quadratmeilen einnehmen, hier und da Kanäle und Seen bilden, welche bald hier, bald dort angetroffen werden, ist wohl denkbar, ja zum Theil erwiesen. Aber an ein an bestimmten Grenzen und stets auf derselben Stelle anzutreffendes Meer können wir nicht glauben. Die Nachricht von einem offenen Polarmeer entstand durch eine vermeint- liche Entdeckung eines der Leute des Di'. Kane, Namens Morton. Die Mortonsche Entdeckung wurde indeß durch das, was ein anderer Begleiter des Dr. Kane, Dr. Hayes, auf einer späteren Expedition im Jahre 1861 beobachtet, zum Theil widerlegt. *) Es soll damit nicht gesagt sein, nach 1857 sei kein Schiff weiter zur Er- forschung der Nordpolargegenden ausgelaufen. Die Engländer machten mit 1857 eine Pause; dagegen setzten die Amerikaner die Unternehmungen mit großem Eifer fort. Wir wollen hier nur noch der Hayes'schen Expedition gedenken, vr. Hayes erreichte seinen äußersten Punkt 81° 35' n. Br. an der Westseite des Kennedy-Kanals am 18. Mai 1861.

7. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 452

1869 - Braunschweig : Schwetschke
in. Die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. Geschichte. Obgleich die ganze Ostkiiste von Nord-Amerika schon 1497 von Cabot entdeckt worden war, so wurden doch diese Länder, weil sie nur undurch- dringliche Wälder und Wildnisse, aber keine edlen Metalle darboten, lange vernachlässigt. Erst 1584 erhielt Walter Raleigh von der Königin Elisa- beth den Auftrag, mit zwei Schissen dorthin zu segeln und das Land zu untersuchen: er gab seiner Königin zu Ehren dem Theile der Küste, wo er landete, den Namen Virginia; allein die ersten Ansiedler kehrten schon 1586 nach England zurück, weil sie zu schwach waren, den Indianer zu widerstehen; nicht besser erging es den 1587 und 1590 gemachten Ver- suchen. Erst in dem Zeitraume von 1603 bis 1625 gelang es, bleibende Ansiedlungen in Virginien zu gründen, und 1618 die Holländer, welche sich am Hudson niedergelassen hatten, zu vertreiben. Um dieselbe Zeit hatten sich Franzosen in Canada angesiedelt und Schweden in dem später Penn- sylvanien genannten Lande; diese unterwarfen den Engländern; Holländern aber wurden erst 1664 ihre Niederlassungen in Nord-Amerika gänzlich genommen. Unter der drückenden Regierung der letzten Stuarts flohen viele Puritaner andere Mißvergnügte nach Amerika, um hier Glaubensfreiheit zu genießen, und Abenteurer und Verbannte, auch wohl Verbrecher aus allen Ländern eilten diesem neuen Lande zu. 1713 be- setzten die Engländer Acadien (Neu-Schottland), 1763 ward ihnen noch Canada abgetreten, von Spanien erhielten sie Florida und Alles, was die- daß sie nun die einzigen Be- selben östlich vom Mississippi besessen, Herrscher von Nord-Amerika waren. Indeß hatte die Bevölkerung bedeu- tend zugenommen, und mehrere Districts hatten von der Krone Freibriefe Privilegien erhalten inneren Angelegenheiten ständig beriethen 1632 zuerst Virginien 1612, Massachusetts 1628, Mary- dem Frieden 1763 aus Provinzen

8. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 439

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ii. Das britische Nordamerika. 439 wieder zu beschwichtigen und das Land zu beruhigen. Das Ganze besteht aus den nördlichen Uferländern der Seen und des St. Lorenz, und aus dem schmaleren südlicheren Uferrand des St. Lorenz. Im N. und S. ziehen sich mäßige Bergreihen hin und schließen das Lorenz-Thal ein, welches selbst eine schöne Abwechselung von Berg und Thal darbietet. Nur die Flußufer und einige Seitenthäler sind vollkommen angebaut; im W. und N. liegen noch unendliche Strecken wüste und sind mit den schönsten ute Wäldern bedeckt, welche den Hanptreichthum des Landes ausmachen. Straßen fehlen noch sehr. Das Klima ist viel rauher als unter gleicher Breite (Frankreich und Süddeutschland) in Europa; der Winter dauert im O. Kälte gewöhnlich Monate, wo Alles unter Eis und Schnee begraben ist und die 20 bis 250 beträgt (zu Quebec hat man sogar das Quecksilber frieren sehen); im W. dauert er nur 3 Monate. Der Lorenz- Strom bedeckt sich oberhalb Quebec mit Eis, so haß von Anfang De- cember bis Mitte April die Schifffahrt unterbrochen ist. Der Sommer, welcher lästig heiß, tritt so schnell ein und verschwindet wieder so plötzlich, daß es keinen eigentlichen Frühling und Herbst 'giebt; aber die Luft ist durchaus gesund und der Boden meist äußerst fruchtbar; nur Uber 50" hinaus findet kein Anbau mehr statt. Das Ganze enthält etwa 15,718 lum. mit (1861) 2,506,755*) Einw. Canada wurde seit 1791 in die beiden Provinzen Unter- und Ober-Canada getheilt, diese Eintheilung ist seit 1840 aufgehoben, indem beide Provinzen, welche durch den Ottawa begrenzt waren, vereinigt wurden. Das frühere Unter-Canada wird in 60, der andere Theil in 42 Counties getheilt. Die Provinzen von Canada (Ost und West) Nova Scotia und New Brunswick sind hon der Regierung 1867 unter der Bezeichnung „Provinz Canada" vereinigt worden. Neben den alten Bezeichnungen Ober- und Unter-Canada, welche noch viel- fach im Gebrauch sind, sagt man auch West- und Ost-Canada. Canada wird;'von einem königlichen General-Statthalter regiert, dessen Aufsicht sich über alle nördlichen und westlichen Binnenländer erstreckt, in militärischer Hinsicht aber über das ganze britische Nord-Amerika. Ihm zur Seite steht ein gesetzgebender Rath (Executive Council), und die gesetzgebende Versamm- lung (Legislative Assembly). Die Mitglieder der letzteren werden vom Volke gewählt. Ost-Canada zählte 1861 1,110,664 Einw. West-Canada 1,396,091 Einw. Schon im Jahre 1858 gab es in Ost-Canada 2985 Schulen mit 156,872 Schülern. In West-Canada 4254 Erziehungsanstalten (worunter 12 Colleges) mit 306,626 Schülern. An Eisenbahnen hatte Canada im Jahre 1865 schon eine Länge von 2148 engl. Meilen. Hauptstadt von Canada ist die Stadt Ottawa an der Mündung des Rideauflusses in den Ottawastuß, mit (1861) 14,669 Einw. Wir halten uns hier aus rein prattischen Gründen an die alte Be- zeichnung: Ober-Canada und Unter-Canada. *) Die Zahl der Einwohner wird verschieden angegeben. Coke im Census of tbe British Empire: 1861 giebt 2,507,657. — A. K. I ohnston in seinem Die, tionary of Geography 2,506,755. — Wir machen bei dieser Gelegenheit auf die von großem Fleiß und Studien zeugende Arbeit eines der ersten englischen Gcogra phen aufmerksam.

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 455

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Iii. Die Bereinigten Staaten von Nord-Amerika. 455 i englische Gebiet, aber nur vom Oberen See östlich bis an Neu-Braunschweig ist die Grenze durch die Seen, den St. Lorenz und verabredete Punkte fest bestimmt; im O. grenzt es an das Atlantische Meer; Mexicanischen Meerbusen und Mexico, wo aber ebenfalls die Grenzen mehr durch gerade Linien auf den Karlen als in der Wirklichkeit bestimmt sind; im W. an den Großen Ocean, und zwar wird nach den neuesten Bestimmungen die Küste vom 32 '/2 bis nahe zum 49. Breitengrade als ein Theil der einigten Staaten betrachtet, so daß hier der Meerbusen von Georgia und die Straße von Juan de Fuca bei dem Cap Flatterst die Grenze gegen die englische Küste bilden. Innerhalb dieser Grenzen enthalten die Ver- einigten Staaten gegenwärtig 140,944 Hjm. und stehen daher an Aus- dehnung nur dem russischen und dem chinesischen Reiche nach, würden aber beide an wahrer innerer Kraft unendlich übertreffen, wenn jemals der Zeit- punkt kommen sollte, wo diese Ländermasse beisammen geblieben und durch- aus angebaut wäre; denn Nord-Amerika hat in diesen Grenzen kein Sibi- rien und keine unwirthbaren asiatischen Hochebenen. Außer diesem Hauptkörper gehören noch folgende Besitzungen zu den Vereinigten Staaten: a) Das frühere russische Amerika von ca. 24,000 H>M. b) Aus der Gruppe der Virginischen Inseln in Westindien, die Inseln St. Thomas und St. John 2,, Hjm. e) Einige Inseln im Stillen Ocean. Behm zählt in Petermanns Mittheilungen 1859 deren 48 auf, sie liegen nördlich und südlich vom Aequator und gehören zur Gruppe der Phönix-Inseln, der Unions-Inseln, die bekannte Christmas-Jnsel u. a. gehören auch dazu. Alle diese Erwerbungen sind von neuem und neuestem Datum und werden weiter unten abgehandelt werden. Wenn wir hier von den Ver- einigten Staaten reden, haben wir zunächst den Hauptkörper, das zusam- menhängende Gebiet der Staaten und Territorien zwischen dem Atlantischen und Großen Ocean vor Augen. Die Vereinigten Staaten repräsentiren ein Land so groß wie der eigentliche Landkern von Europa, d. h. Europa ohne die Halbinseln: Nor- wegen und Schweden, Dänemark, Italien, Spanien und Portugal, Griechen- land und die Britischen Inseln. Dieser große Landkörper, mit einer ver- hältnißmäßig noch schwachen Bevölkerung von etwa 255 Seelen auf der Quadratmeile, ist von Ost nach West verbunden durch eine Eisenbahn; die Vollendung der Pacific-Bahn, ein Ereigniß des Jahres 1869, hat die größte Begeisterung hervorgerufen. Die „Neu-Aorker Handelszeitung" brachte unter derueberschrift „Es ist vollbracht" einen Artikel, dem wir Folgendes entnehmen: Die letzte Schiene ist gelegt, von Lorbeerholz mit Silber eingelegt die letzte Schwelle. Der letzte Bolzen ist eingetrieben von gediegenem Golde, mit der Wucht eines massiv silbernen Hammers. Es erschallen Glockentöne und ein Jubelrus erhebt sich iin gleichen Moment, wenn auch zu verschiede- nen Tagesstunden, während vom Orte der That nach dem Gestade des Stillen und des Atlantischen Meeres und in das Herz des von Meer zu Meer reichenden Landes telegraphirt wird, daß der letzte Hammerschlag ge- schieht. Und Fackelzüge bewegen sich durch die Frühlingsnacht, im fernsten

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 456

1869 - Braunschweig : Schwetschke
456 E. Amerika. Osten, im Westen durch die Prairien und Waldgegenden im Herzen des Landes, welches sich vergeblich nach seines Gleichen umschaut Das Hauptgebiet der Vereinigten Staaten ist von der Natur durch Haupttheile die Ostküste oder die öst liehe Abdachung des Landes von den unter mehrer schiedenen Reihen von Sw. nach No. streichenden Alleghany ver- Apalachen; es ist der kleinste aber bei weitem angebauteste Theil, nicht aber der fruchtbarste Alleghanies im O. und dem F unermeßliche ;cken des Mississippi und des Missouri aus. hügeligem Lande, zum Theil aus unendlichen Zwischen sich das s besteht nur von wenigen Waldungen unterbrochenen Ebenen, Savannen oder Prairies,' deren Boden aber äußerst fruchtbar ist; nur einige höhere Theile der Ebene haben sandigen und steinigen Boden. Endlich der west- liche Abfall, im Westen des Felseugebirges die Sierra Nevada und das Cascade-Gebirge. Zwischen dem letztgenannten und dem Felsengebirge breiten sich große Hochländer und die oberen Flußgebiete des Columbia und des Rio Colorado aus. Bon dem Wassersysteme der canadischen Seen ge- hört der südlichste Theil zu den Vereinigten Staaten. Von den Gewässern ist das Nöthige schon in der allgemeinen Ein- leitung zu diesem Welttheil berührt worden; zu bemerken ist nur noch, daß von den großen Seen an der nördlichen Grenze nur der Michigan ganz in das Gebiet der Vereinigten Staaten fällt, von den übrigen nur die süd- liche Hälfte; ebenso gehören der Champlain-See, 56" w. Lg. und 43%—45° n. Br., und der lleinere, südlich vom vorigen liegende Georgs-See ganz hierher. Straßen. Zur Erleichterung des Handels sind eine große Zahl bedeutender Ca- näle angelegt worden, so: der Erie-Canal, 370 engl. M. lang, welcher dm Hudson-Fluß mit dem Erie- und durch einen kleineren Seitencanal, den Oswego-Canal, mit dem Ontario-See verbindet. Der Champlain- Canal, 13% M. lang, verbindet mittelst dieses Sees den Lorenz mit dem Hudson. Der Morris-Canal, 19 M. lang, zwischen dem Hudson und dem Delaware; der Che sa peak- Del a ware -Canal, zwischen den Mündungen des Susquehannah und Delaware; der Canal von Middlesex, 6 M. lang; von Boston zum Merrimak; der Canal von Charlestown zum Flusse Santee in Süd-Carolina, 22 M. lang; der Pennsylvania-Canal, 70 M. lang (mit Einschluß einer 7% M. langen Eisenbahn im höchsten Theile) verbindet den Ohio bei Pittsburg mit dem Susquehannah bei Columbia. Der Ch esa peak-Ohio-Canal führt vom Ohio zum Potomak (bei Washington) und ist 73% M. lang. Der Ohio-Canal, 66 M. lang, geht von Portsmouth zum Ohio; der Miami-Canal, 53 M. lang, von Cincinnati zum Erie-See, und andere. Eine Reihe von Canälen, welche mit schiffbaren Fluß-
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