Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 37

1890 - Gotha : Behrend
Der Bodensee und seine Umgebung. 37 gletscher nach dem Bodenseebecken hinabgezogen haben muß. Auf dem Rücken des Gletschers wurden die Gesteinsblöcke an ihre gegenwärtige Lagerstätte getragen, blieben aber zurück, als der Gletscher infolge der Erhöhung der Temperatur wieder in sich zusammenschmolz. Seine Wassermasfen füllten das weite Bodenseebecken und bewirkten, daß der Wasserspiegel damals eine viel bedeutendere Höhe einnahm als gegen- wärtig. Später suchten sich dieselben einen Ausweg in der Richtung nach Konstanz und führten ein bedeutendes Sinken des Seespiegels herbei. 2. Unter den Prachtvollen Aussichtspunkten, welche sich in der Nähe des Bodensees in reicher Auswahl uns darbieten, wählen wir den be- kanntesten unter den vulkanisch gestalteten Kegelbergen des Hegäns, die sich zwischen Tuttlingen und Schaffhausen erheben, den Hohentwiel. Es ist hier nicht nur die Fernsicht auf das Alpengebirge höchst groß- artig, sondern auch die Aussicht auf die ihn umringenden vereinzelten Bergeskuppen, besonders aber über den See und die Ebene hin, lachender und reizender als irgendwo. Die bedeutende Höhe des Felsenberges er- lanbt eine Übersicht über ganz Oberschwaben. Obgleich diese nun etwas landkartenartig wird, so geben ihr doch die Menge von Dörfern und Städten den gehörigen Wechsel; man überschaut zu gleicher Zeit nicht etwa bloß wie auf niedrigeren Höhepunkten einzelne Abschnitte, die nur aus Feldern oder aus Wäldern bestehen, sondern Feld wechselt mit Wald, Hügeln und Thälern, Ruinen mit wohlerhaltenen Burgen und Lust- schlössern, Städte und stattliche Klöster mit Dörfern und unzähligen, malerisch gelegenen Höfen. Den reizendsten Anblick aber gewähren die Ufer des Sees, auf deren ununterbrochenes Garten- und Rebengelände keine Anhöhe den Blick zu hemmen vermag. Der Felsenberg, welcher ein so großartiges Panorama vor den Blicken der Reisenden ausbreitet, war einst von einer wohlausgestatteten Festung bekränzt. Unter den Kommandanten und Verteidigern dieser Festung ist weitaus der berühmteste Konrad Wiederhold, welcher daselbst im dreißigjährigen Kriege befehligte. Er war den 20. April 1598 zu Ziegenhain in Hesfen von bürgerlichen Eltern geboren, in seinem siebzehnten Jahre als gemeiner Reiter in hanseatische Dienste getreten, hatte später im Dienste der Republik Venedig die Kunst der Behandlung des groben Geschützes gelernt, hatte England, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, selbst die Berberei durchzogen, wurde von dem Prinzen Magnus in Württemberg eingeführt, von Herzog Friedrich als Drill- meister in^ Dienste genommen und war 1619 Rittmeister bei den württem- bergischen Truppen geworden. Mut und Kenntnisse hoben ihn bald höher; er erwarb sich bei der Einnahme Schömbergs großes Lob, ward hierauf Befehlshaber der Feste Hornberg und nach der Nördlinger Schlacht auf Hohentwiel versetzt. Diesen von Feinden umringten Platz, der wie ein einsanier Fels im tobenden Meere stand (denn Württemberg und ganz Schwaben waren von Kaiserlichen überschwemmt und unter- jocht, alle andern Festen des Landes gefallen), sollte der Oberst mit

2. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 39

1890 - Gotha : Behrend
Das Elsaß und seine Bewohner. 39 Fuß das Gerüste Fischenz, ein hölzerner, balkonartiger Vorbau über dem Abgrunde, die vorteilhafteste Stellung gewährt, um den ganzen vollen Eindruck des erhabenen Schauspiels mit eiuemmale zu gewinnen. Fast noch großartiger als vom Schlosse Lausten ist die Aussicht auf den Wassersturz vom Schlößchen Wörth unterhalb des Falles auf einer Insel mitten im Rheine. Schon oberhalb des Sturzes mußte sich der Strom in ein enges Felsenbette zwängen lassen, aus dem zahllose Klippen emporstarren. Darüber schäumend vor Unmut, gelangt er mit starkem Gefälle in die Nähe der Felszacken, wo der Fall, obwohl erst allmählich, beginnt. Beim Anprallen gegen die Felsen zerstäubt ein Teil des Wassers und steigt als dichte Nebelwolke in die Höhe, ein anderer bildet siedende, schäumende Gischt, ein dritter wälzt sich in großen Massen über den Felsen und gelangt hinab in den Kessel, wo das Sieden, Schäumen und Strudeln von neuem anhebt. Denkt man sich dies in der größten Geschwindigkeit hintereinander und zugleich nebeneinander, da ein Teil des Wassers schon im Kessel zischt und brandet, wenn der andere erst wider die Felsen prallt und über sie hinaus spritzt, — denkt man sich dies Schauspiel bei jedem der Felsblöcke mit der Abänderung wiederholt, daß nur der erste Felseu überströmt wird, und läßt man dann die Sonne sich entschleiern, um den mannigfaltigsten, herrlichsten Farbenwechsel hervorzubringen, in- dem sie die vom Wiud gekräuselten Säume des Schaums vergoldet, den Wasserspiegel mit Glanz überstrahlt und im aufsteigenden, schnell bewegten Dunste den flüchtigen Regenbogen hervorzaubert, dessen Oberes von der Luft hin und her getrieben, vom neu aufwallenden Nebel verwischt und doch gleich wieder neu erzeugt wird, während der Fuß ruhig und nn- beweglich in Gischt und Schaum des Kessels steht, — faßt man dies alles in eine Vorstellung zusammen, so hat man ein schwaches Bild dessen, was an dem Phänomen Sichtbares ist. Auf das Ohr wirkt gleichzeitig das ungeheure Donnergetöse des Sturzes so gewaltsam, daß man es in stiller Nacht auf zwei Meilen weit hört, in der Nähe aber niemand sein eigenes Wort vernimmt. Auch dem Gefühle macht es sich durch die Lufterschütterung und den Staubregen bemerklich, der den Zu- schauer in kurzer Zeit durchnäßt, wenn er sich dem Anblicke zu unbe- dachtsam hingiebt. Simrock. 4 Das Elsaß und seine Bewohner. 1. Das Land. — 2. Geschichtliche Erinnerungen. — 3. Die Elsässer. 1. Den Berg hinab fährt sacht der Wagen, o legt ihni nur den Hemmschuh an, daß ich mein Elsaß mit Behagen nach Herzenslust betrachten kann. Willkomm', ihr heimatlichen Thäler, beschirmt von hoher Berge Wall, und ihr, der Vorzeit graue Mäler, ihr sagenreicheu Schlösser all!

3. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 4

1890 - Gotha : Behrend
4 Bilder aus dem Deutschen Reiche. der ^>tier verkündiget Kraft und Stärke in Bau und Gestalt, das Pferd geht tüchtig einher im Fuhrwerke, prächtig vor dem Wagen der Großen und stolz als Kampfroß unter dem Krieger, hier ausdauernd und dort. In ihrem Innern verbirgt die Erde große und reiche Schätze. Aus vielen und unerschöpflichen Quelleu sprudelt sie freiwillig den Menschen Heilung zu und Gesundheit und Heiterkeit. Den fleißigen Bergmann belohnt sie bald mit dem edelsten Gewürze, dem Salze, bald mit Silber und Gold, hinreichend für den Verkehr und die Verzierung des Lebens, bald mit Eisen in Menge — dem Manne zur Waffe und Mehr, zu Schutz und Schirm dem Volke. Ein solches Land, mit so reichen Gaben, Eigenschaften und Kräften ausgestattet, ist von der Natur unverkennbar bestimmt, ein großes und starkes Volk zu ernähren in Einfalt und Tugend und eine hohe Bildung des Geistes in diesem Volke durch Übung und Anstrengung zu erzeugen, zu erhalten, zu fördern. Auch ist das Land nicht umsonst bestimmter Grenzen beraubt gegen Morgen wie gegen Abend und selbst gegen Mitternacht. Die Bewohner können sich gegen den Neid, die Habsucht und den Übermut fremder Völker auf nichts verlassen als auf ihre eigene Kraft. Es giebt für sie keine Sicherheit als in ihrem festen Zusammenhalten, in ihrer Einigkeit, in ihrer sittlichen Macht. Endlich ist den Bewohnern dieses Landes durch große und schöne Ströme das Meer geöffnet und der Zugang zur Welt. Aber das Meer drängt sich nicht so verführerisch an sie hinan oder zwischen sie hinein, daß sie verlockt und dem heimatlichen Boden entfremdet werden könnten. Vielmehr kann der edlere Menfch dem Gedanken an eine deutsche Erde und an einen deutschen Himmel nicht entgehen, und dieser Gedanke scheint in ihm die Sehnsucht erhalten zu müssen zu der Welt seiner Geburt und die Liebe zu dem Boden seines Vater- landes. Das Deutsche Reich ist das Laud der Mitte, das Herz Europas. Es reicht im Norden mit Hannover, Oldenburg und Holstein, bis an die Nordsee, andrerseits wieder mit Holstein, Mecklenburg und Preußen an die Ostsee. Im Süden erstreckt es sich bis zum Rheiu, dem Bodensee und den bayrischen Alpen. So umfaßt es, von N nach S. 130 M. oder 960 km lang, und von W. nach O. 118 M, oder 886 km breit, eine im S.-O. durch Böhmen eingebuchtete, im N.-O. wie mit einem Halse nach Rußland vorgestreckte viereckige Ländermasse von 9816 Q.-M. oder 540518 qkm, hat somit nach Nußland, Skandinavien und Österreich die größte Fläche unter allen Staaten Europas. Es ist zwischen Frankreich (samt Belgien und Holland) im Westen, Rußland und Österreich im Osten gelegen, und erstreckt sich nordsüdlich von Dänemark bis znr Schweiz und Österreich. Mit England und Norwegen wird es durch die Nordsee, mit Schweden durch die Ostsee am nächsten verbunden.

4. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 41

1890 - Gotha : Behrend
Das Elsaß und seine Bewohner. 41 Ufer gefesselt hat. Aus dem Jura entspringend, empfängt sie alle ihre Zuflüsse von dem Wasgenwalde. Die Schwankungen ihres Wasser- standes deuten auf einen äußerst unregelmäßigen Lauf, mit dem sich alljährlich Überschwemmungen und lange Trockenheit verbinden. Ein elsässisches Sprichwort sagt: „Die Ell geht, wo sie well", und wie oft hat man den Fluß nach langer Trockenheit plötzlich aufschwellen, seinen älteren Lauf samt den neu erbauten Brücken auf der Seite taffert, sich im lehmigen Boden im Augenblick mit Gewalt rasch ein anderes Bett, einen neuen Weg einsressen sehen! Auch die von dem Gebirge ihm zufließenden Bäche stürzen nach der Schneeschmelze wild durch die Thäler hinab, um im Sommer im Flachlande fast auszutrocknen. Geschwächt durch deu heftigen Fall, sammeln sie sich in Reihen nn- gleicher Wasserlöcher und fließen endlich ruhig, langsam, fast auf gleicher Höhe mit dem Boden durch die weite Fläche. Der Boden der elsässischen Ebene erhebt sich kaum einige Meter über den Rhein und besteht aus Lehm, Sand oder kleinen Rollsteinen, die durch den Rhein, die Jll und ihre Zuflüffe abgelagert sind. Eine schwache Bodenfalte, auf deren Rücken sich der Rhone-Rheinkanal von Süden nach Norden hinzieht, bezeichnet die Grenze zwischen den Diluvial- gebilden von Wasgenwalder Ursprung und denen des Rheins, dessen Rollsteine eiue andere Natur zeigen. Wo das Geröll vorherrscht, ist der Boden dürr und trocken, mit Gebüsch bewachsen wie in der Hardt und in der Gegend zwischen Hagenau und Sulz; an fruchtbaren Stellen treten weite Wiesenslächen auf; kommt aber der fruchtbare Lehm über die Oberfläche, so blühen die frohen Getreidefelder, mit Pflanzungen aller Art gemischt, auf beiden Ufern der Jll, von Mülhausen bis unter- halb Straßburg. Für den landwirtschaftlichen Stand des Flachlandes ist besonders der wellenförmige und hügelige Landstrich, dessen Hauptort Truchters- heim ist, bezeichnend. Wenn im Winter der Boden unter tiefer Schnee- decke liegt, gewährt die Gegend einen einförmigen Anblick; aber sobald die heitere Frühlingssonne das Pflanzenleben wieder weckt, so blühen und heben sich auf üppigem Felde Pflanzungen aller Art rasch empor, deren Reichtum diese Gegend als die Kornkammer des Elsasses erscheinen läßt. Die Bevölkerung ist auf dem fetten, lehmigen Grunde des Kocher- berges dichter als sonst im Flachland und beträgt 200 Einwohner auf jeden Quadratkilometer. Die Dörfer sind geräumig, liegen einander nahe, verbunden durch prächtige, mit Obstbäumen gezierte Straßen. Die Häuser mit ihren spitzen, vorhängenden Dächern, unter denen Kränze von Tabaksblättern und Welschkornähren in freier Luft trocknen, mit ihrer eigentümlichen Bauart, ihrem geschnitzten Balkenwerk, In- schristen von weisen Sprüchen, Mauern mit frischen Farben, mit ihren Inwohnern, deren Sitten, wenn auch etwas roh, doch von kräftigem Schlag erscheinen, zeigen alle Spuren des Wohlseins, des Aufblühens und der Zufriedenheit. Ein jeder Hof trägt den Namen des Erbauers, der sich nicht nur auf demselben forterbt, sondern auch bleibt, wenn der Hof selbst an eine andere Familie übergeht. Scheunen und Stall-

5. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 6

1890 - Gotha : Behrend
6 Ostgrenze Schlesiens ist das ganze innere Deutschland lauter Mittel- gebirgsland mit einer Menge größerer und kleinerer Bergketten mit Massengebirgen, Hochländern und Thälern, — eine unendlich reiche Mannigfaltigkeit, jedoch kein systemloses Gewirre, sondern nach wenigen großen Zügen gegliedert. Die Hauptscheide zwischen dem Hochgebirge und den Mittel- gebirgen Deutschlands macht die Donau mit ihrem merkwürdigen Ost- laufe. Dies hat zur Folge, daß unter allen Alpenflüssen nur der eine Hauptstrom im Westen Deutschlands, der Rhein, der großen Nordsenkung Deutschlands von den Alpen zum Meere folgen kann. Alle übrigen Alpenströme nimmt die Donau auf und wird dadurch gleichsam selbst zum Alpen-, nämlich Ost-Alpenstrom. Der Rhein allein also begleitet ein System von Mittelgebirgen von den Alpen an bis zum Tieflande. Die übrigen deutschen Ströme alle entfließen den Mittelgebirgen, die Ems, die Weser, die Elbe, die Oder; nur die beiden mittleren aber sind eigentliche Gebirgsflüsse und begleiten und durchbrechen, wie der Rhein, größere Gebirgsshsteme. So besteht das deutsche Mittelgebirge vorherrschend aus Rheingebirge, Wesergebirge, Elbgebirge, wozu noch das Juragebirge kommt. Das Fichtelgebirge, dieses kleine Massengebirge nimmt, trotz seines geringen Umsanges, eine höchst bedeutende Stellung in Deutsch- land ein. Genau in der Zentralmitte von Deutschland gelegen, ist es der hervorragende (1063 vi hohe) Knotenpunkt, an welchem alle 3 nicht- rheinischen Mittelgebirgssysteme sich zusammen knüpfen, Jura-, Weser- und Elbegebirge, und von welchem Flüsse zum Rhein, zur Donau und zur Elbe herabströmen (der Main, die Nab, die Eger und Saale). Es ist auch der Mittelpunkt eines Gebirgsdammes, der Mitteldeutschland in 2 Hälften trennt, beginnend vom Nordwestende der Karpathen bei den Oderquellen und durch Sudeten, Erzgebirge, Fichtelgebirge, Thüringer- Wald, Rhön, Vogelsberg, Taunus, Hundsrück und Eifel fortsetzend bis zu den Ardennen, volle 130 M. lang. Dieser Wall teilt die Stämme und Bünde des deutschen Volks vom Uranfang an, ist aber selbst von Elbe und Rhein durchbrochen. Das Rheinische Gebirgssystem nun, im W. des deutschen Mittel- gebirgslandes, ist aus zwei großen Abteilungen gebildet. Die größere Südhälfte gliedert sich in zwei Parallel-Ketten, zwischen denen in der weiten mittelrheinischen Thalebene der Rhein von Basel bis Mainz durchströmt: auf der linken Seite Vogefen, Hardt und Pfälzer Gebirge; auf der rechten Schwarzwald, Odenwald und Spessart. Die nördliche Abteilung dagegen, die der Strom durchbrechen mußte, ist aus einer großen Höhenmasse gebildet, dem niederrheinischen Schiefergebirge. Die westliche Hälfte desselben ist wieder durch das Durchbruchsthal der Mosel (noch enger als das des Rheins) in ein südliches und ein nörd- liches Bergland getrennt, den Hnnsrück und die Eifel. Ebenso ist die Osthälfte durch die Durchbruchstäler der Lahn und der Sieg in drei Bergländer gesondert, Taunus, Westerwald und Sauerland.

6. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 43

1890 - Gotha : Behrend
Das Elsaß und seine Bewohner. 43 markt bildet. In diesem Gebiet decken ihre kostbaren Ranken die Seiten der Hügel, steigen zu gleicher Zeit auf die ersten Gebirgsstnfen, greifen in das Flachland ein, dem Getreide seine Furchen wegnehmend und die Gehölze aus'den Abfällen der Berge bis über 400 in hinaufdrängend. Auf dieser ganzen Strecke ist kein Winkel, kein günstiger Felsabhang, wo der Rebstock sich nicht mittelst harter, mühevoller Arbeit festgesetzt. Eine ununterbrochene Reihe von Rebhügeln durchzieht das Land. Öffnet sich irgend ein Thal, so dringen die Reben mehrere Stunden weit auf günstiger Seite hinauf Der Eingang derselben bietet den herrlichsten Anblick dar. Welch ein prachtvolles Schauspiel genießt das Auge von der Höhe jener nach Sonne und Licht strebenden Weinberge! Weit unten auf der Thalsohle, hell und munter, läuft zwischen Pappel- bäumen, Erlen und Weiden ein vom Sommer gezähmter Bergbach durch blumenreiche Wiesen, während von seinen Ufern aus malerische Fußsteige langsam die mit Reben bedeckten Abhänge hinaufschleichen bis zur jähen Fluh, auf deren oberen Gipfel sich die alte Burg empor- hebt als eine Erinnerung an die Vorzeit. Zwischen 300 bis 400 m absoluter Höhe schwankend, liegen diese Hügel wellenförmig am Fuße des Gebirges oder strecken sich wie Vor- spränge der Ebene entgegen, wegen ihrer Anmut ein beliebtes Reiseziel bildend. Nirgends in der Welt liegen sich die Burgtrümmer so nahe; weiter im Norden prangen sie stets nur einen Büchsenschuß auseinander, und es bewährt sich das alte Wort: Drei Schlösser auf einem Berg, drei Kirchen auf einem Kirchhof, drei Städte in einem Thal hat ganz Elsaß überall. Meist nur 1 bis 3 km breit, erweitert sich diese Hügelzone gegen Norden zwischen Zabern und Weißenburg sowie im Sundgau zwischen Thann, Belfort und Mülhausen, wo sie das ganze südliche Elsaß bis zu den ersten Stufen des Juragebirges einnimmt. Durch tiefe Thüler erheben wir uns über die Weinzone bis ins Innere der Bergregion. Grüne Wiesen, die sich längs der rauscheudeu Bergbäche ausdehnen, deuten hier besonders auf Viehzucht. Auf die Wiesen folgt Wald, dann wieder Alpenweide oder kahle Felsstürze. Der obere Teil des Wasgenwaldes ist ganz von unübersehbaren Waldungen und stellenweise mit Triften bedeckt. Die strenge Witterung erlaubt kaum auf einigen gut geschützten Abhängen den Anbau von kleinen Korn- oder Kartoffelfeldern; auf dem hoheu Gipfel erstickt der Frost alle Baum- Vegetation während eines langen Winters, der die Höhen oft von Ende September bis in den Maimonat in eine tiefe Schneedecke hüllt. Um- sonst sucht man hier die dicht bevölkerten Dörfer des Flachlandes; im tiefen Thale zeigt sich noch hier und da Gewerbthätigkeit wie in den protestantischen Dörfern des entlegenen Steinthals, wo es durch die auf- opfernde Thätigkeit des Pastors Oberlin (1826 f) gelungen ist, die un- wirtliche Natur des Bodens zu bezwingen; oben aber im Hochgebirg erscheint kaum ein einsames Försterhaus, hinter den Nadelhölzern und

7. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 8

1890 - Gotha : Behrend
8 da hier in dem einen Lande die Hauptbodenformen nnseres ganzen Planeten zusammengeordnet und in ein zusammengehöriges Naturganzes vereinigt sind und sich in reichem Wechsel ablösen und verbinden. Das Deutsche Reich ist nun vorherrschend ein Kontinentalland, doch müssen wir auch seine Meere näher kennen lernen, von denen nur die Nordsee einigermaßen Ozeansnatur trägt. Obwohl fast ein Binnen- meer, hat sie doch eine entschiedene Flut und Ebbe. Auf der andern Seite sieht aber dieses Meer grau und schmutzig aus, seine Küsten sind meist kahler, flacher Strand oder einförmige Sanddünen. Auch weiter hinein in die Nordsee ziehen sich zahllose Sandbänke und Untiefen, die ihre Zugänglichkeit sehr erschweren. Eine Reihe derselben hat sich ungefähr 2 M. von dem Strande über den Seespiegel erhöht und bildet eine lange Kette Flachinseln bis vor die Mitte der holländischen Küste, zwischen welchen und dem Strande die Zone der Watten liegt, die zur Zeit der Ebbe trocken gelegt, bei der Flut aber von flachgehenden Schiffen übergleitet werdeu. Dies ist die eine Eigentümlichkeit der Nordseeküste. Die andere sind tief einschneidende Busen, entweder an den großen Flußmündungen, wie bei Elbe und Weser, oder als Meeresglieder, durch Einbrüche der See entstanden, wie der Jadebusen (seit 1511) und der Dollart (entstanden in der Christnacht 1277). Während nämlich an einer Stelle der Boden des Festlandes durch Anschwemmung fruchtbaren Seeschlammes hinauswächst, bis ihn durch Eindeichungen die kühne Hand des Menschen zur weidereichen Marsch umgestaltet: wird an einer andern durch die Sturmflut eiuer einzigen Nacht das Werk hundert- jähriger Arbeit wieder zurückgeraubt und in das Grab einer neu ent- standenen Meeresbucht versenkt. Daher der ewige Kampf der Friesen mit den Wogen des deutschen Meeres, der sie mit allen Gefahren des trügerischen Elementes vertraut gemacht hat. Und wie der Friese kühn hinaussteuert in die entlegensten Meere, so führt er als Lotse die See- schiffe durch die Jrrgänge der Wattenwelt auf tiefen, von den Fluten- wellen ausgeschaufelten Wafferbahnen — in die Welthäfen Hamburg und Bremen. Die einzige wirkliche Insel der Nordsee aber, gerade vor den Mündungen der beiden deutschen Haupt-Nordseeströme, der Weser und der Elbe, der Fels Helgoland, ist leider von den Briten in Besitz genommen. Die Nordsee ist ein großer, weit offener und flacher Meerbusen des Atlantischen Ozeans, nach zwei Richtungen zu ihm geöffnet: nach S.w. zwischen dem Festlande (Frankreich) und England durch den „Kanal", nach N.w. um Großbritannien her. Umschlossen wird sie im S. von den Festlandsküsten Deutschlands und der Niederlande, im W. von Großbritannien, im O. von Norwegen und Dänemark. Zwischen diesen beiden letzteren dringt die Nordsee im Skagerrak und Kattegat in die Ostsee ein. Sie ist, da die Holländer, Briten, Norweger und Dänen Bruderstämme des deutschen Volkes sind, — das eigentlich Deutsche Meer. Die Nordsee ist der größte Meerbusen Enropas, beinahe so groß als das Deutsche Reich, nämlich 9700 Q -M. oder 1j2 Mill. qkm (mit

8. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 45

1890 - Gotha : Behrend
Das Elsaß und seine Bewohner. 45 Ebene erhebt, schon in keltischer Zeit eine heilige Stätte, noch jetzt ein vielbesuchter Wallfahrtsort voller Erinnerungen an die heilige Odilie und die Wiedereinführung des Christentums im Elsaß zur Zeit der alemannischen Herrschaft. Die Übergänge über den Hauptkamm des Gebirges sind schwierig und ohne Bedeutung für den Verkehr. Erst im Norden, wo es rasch zu einer Senke herabfüllt, bei Zabern, dem mittelalterlichen Saberue und dem römischen ^adsrnas, war neben dem burgundischen Thor im Südeu schon sür die Römer einer der Haupteingänge nach Deutschland, der seit jener Zeit durch Schlacht- felder aus allen Jahrhunderten bezeichnet ist. 2. Auf dem Boden des Elsasses hat die deutsche Geschichte ihren An- sang genommen. Denn da, wo heute die französische Festung das Thal zwischem dem Wasgenwalde und dem Jura beherrscht, geschah der erste Zusammenstoß zwischen den wandernden Germanen unter Ariovist und den Legionen Cäsars. Zwei große Kastelle, Augusta Rauracorum (Basel — Angst) und Argentoratum, vereinigten bald in dem unter- worsenen keltischen Lande auch städtisches Leben mit dem strengen Dienst der Legionen. Mit dem Ende des dritten Jahrhunderts treten die Alemannen hervor. Als unmittelbare Nachbarn der Römer, welche die Rheingrenze festhielten, waren sie unzählige Mal in die Provinz eingefallen und hatten nicht weniger als 45 blühende Städte, darunter Argentoratum, Brumat, Elsaßzaberu iu Asche gelegt. Wenn auch da, wo späser der Ort Hausbergeu sich erhob, in einer furchtbaren Schlacht vom Kaiser Julian geschlagen, vermochten doch die kriegerischen Ale- mannen nicht lange vom rechten Ufer in die freundliche Ebene jenseits hinüberzublicken, ohne den Fluß zu überschreiten. Um die Mitte des fünften Jahrhunderts treffen wir sie bereits in dauerndem Besitz des Elsasses; hier wohnten sie trotzig auf römischem Ufer, tranken den Wein und stolz auf linkem und rechtem Gefilde waren sie Bürger hier, dort aber Sieger. So beklagt ein römischer Dichter jener Zeiten den Verlust des linken Rheinnfers. Seitdem war diesfeit und jenseit des Flusses dasselbe Volkstum gegründet, welches das Elsaß durch alle Stürme der Jahr- hunderte getreu bis auf den heutigen Tag bewahrt hat. Wenn es auch der Franzose nicht aufgegeben hat, stets lüstern nach der Grenze des alten Galliens hinzublicken, so blieb ihm doch Sprache. Sitte, Kultur im Wege, und nur durch List und durch Gewalt hat er es erreichen können, den deutschen Stamm fast zweihundert Jahre lang sich zu unter- werfen. Ging im südlichen Burgund und in Lothringen die Sprache Frankreichs dem Staate als eiu Pionier voran, im Elsaß konnte nur die Politik und das Schwert die ewig deutsche Art besiegen. Der nördliche Teil des Elsasses zeigt infolge der Eroberungen des fränkischen Stammes unter Klodwig mehr fränkischen, der südliche dagegen rein alemannischen Charakter bei der großen Maffe des Volkes. Deutsch ist seine Mund-

9. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 10

1890 - Gotha : Behrend
10 Bilder aus dem Deutschen Reiche. ebenfalls flacher Seestrand, jedoch ohne Marschen und Deiche, oder Sandboden, selbst mit verheerendem Flugsand. Dagegen hat sie, an den Odermündungen, und noch mehr in ihrer Osthälfte, eine eigentümliche Küstenbildung, Ha sse oder Strandseen, die durch schmale Küstenzungen, Nehrungen, vom offenen Meer gesondert und fast ganz abgeschlossen sind (das Kleine und das Große Haff, das Putziger Wiek, das Frische Haff, das Kurische Haff). Sonst ist die Küste fast geradlinig, außer au den anmutigen Hügelgestadeu von Holstein und Mecklenburg bis Wismar, dort mit der Lübecker Bucht und mit dem besten Stationsort für die deutsche Ostseeflotte, der Bucht von Kiel. Die Gezeiten, Ebbe und Flut, find hier fast unmerklich (etwa 2"); die Tiefe geringer als die vieler Alpenseen, häufig kaum 30—40 m, im Durchschnitt höchstens 60 in, und nirgends über 260 m. Bemerkens- wert ist der Fischreichtum der Ostsee, sowie der Bernstein, der bei stürmischem Wetter au das Ufer von Ostpreußen und Kurland gespült wird und schon die phönizischen Seefahrer herbeilockte. Wiewohl ihre Wellen minder furchtbar siud, als die der Nordsee, so ist doch auch die Ostsee durch die Kürze ihrer Wellen — denn je enger ein Meer, desto kürzer sein Wellenschlag —, dann durch den häufigen Wechsel der Winde und heftige Stürme, durch seichte Küsten oder Klippen, durch ihre Eisschemel und Nebel für den Seefahrer gefahr- voll. Auch sie hat ein abgehärtetes Schiffervolk erzogen. So arm an Inseln die Nordsee ist, so reich die Ostsee. Zwar an den deutschen Küsten liegt anßer den Münduugsiuseln der Flüsse nur Rügen, aber Dänemark besteht in seinem Hauptteile aus lauter Inseln, Schweden hat mehrere Gestadeinseln, ebenso Estland (vor dem Rigaschen Meerbusen), besonders aber taucheu vor den felsigen Küsten Finnlands und Schwedens ganze Meissen kleiner Felseninseln und Klippen auf, die Schären, welche die Beschiffung ungemein erschweren. Die Ostsee ist in mehrere große Seebecken gegliedert: zuerst zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden die eigentliche Ostsee oder das Baltische Meer, 4570 Q.-M. groß, dann dringt zwischen Kurland, Livland und Estland der Rigasche Meerbusen ein. zwischen Estland und Finnland bis Petersburg der Finnische Meerbusen, und zwischen Finnland und Schweden der Bottnische Meerbusen; zusammen mißt dieses ganze System von Binnenmeeren 7700 Q.-M. oder 420000 qkm, in der Breite längs der deutschen Küste etwa 100 M, in der Länge von da bis zum Schlüsse des Bottuischeu Meerbusens (bei Tornea) 187 M. Mit der Nordsee ist sie, über den Dänischen Archipel (d. i. Inselgruppe) hinüber, mittelst dreier Meerengen verbunden, den Kleinen und Großen Belt zwischen den dänischen Inseln und den dänisch- schwedischen „Sund". Da die Belte als beinah unfahrbar galten, so benützte Dänemark den Sund bis auf die neueste Zeit als Fiuauzquelle, indem es von allen durchfahrenden Schiffen einen hohen Fahrzoll erhob, der jedoch 1857 mit bedeutenden Summen abgelöst wurde. Eine künstliche Perbindung zwischen Ostsee und Nordsee ist auch vermittelst der Eider durch den Schleswig-Holsteinischen Kanal hergestellt, der vornehmlich in milden

10. Bilder aus dem Deutschen Reiche - S. 11

1890 - Gotha : Behrend
Allgemeine Übersicht. 11 Wintern zur Getreideausfuhr nach Holland und Frankreich benützt wird. Gewöhnlich ist nämlich die Oftfee, besonders die nördlichere Hälfte, ein halbes Jahr lang durch Eis geschlossen, und bis in den Sommer hinein schwimmen russische und finnische Eismassen in der Ostsee umher. Die Ostsee hat ein bedeutend größeres Wassergebiet als die Nord- see: vom deutschen Reich hauptsächlich das Gebiet der Oder, ganz Polen und ein großes Stück von Rußland mit den Gebieten von Weichsel, Njemen und Düna, dann Finnland, beinahe ganz Schweden und Däne- mark, zusammen etwa 32 000 Q.-M. oder 1740000 qkm. Durch die süßen Gewässer aller dieser Landmassen wird der Salzgehalt der Ostsee herabgedrückt, weshalb sich im Winter auch mehr Eis bilden kann. Einst hat die Ostsee eine größere Rolle im Welthandel und Welt- verkehr gespielt — als das Hauptmeer der deutschen Hansa, deren Glanzpunkte die Städte Lübeck und Nowgorod waren. Im Gegensatz zur Nordsee, die von lauter germanischen Völkern umgeben ist, teilen sich in die Ostsee germanische, slavische (lettische) und sinnische Völker. Obgleich nun das Deutsche Reich von zwei Meeren bespült wird, so ist es doch kein ozeanisches Land, da diese Meere nirgends tief in seine Landmasse eindringen, nirgends große Meerbusen noch Halb- inseln bilden. Die Küstenlinien sind vorherrschend geradlinig. Von der Umfangslinie des Deutschen Reiches mit 1032 M. oder 7674 km fallen nämlich auf die Nordseeküste 100 M. oder 740 km und auf die Oft- feeküste 232 M. oder 1730 km, somit hat das Deutsche Reich 333 M. oder 2470 km Seegrenzen, den dritten Teil seines Umsangs, Land- grenzen aber an 700 M. oder 5200 knpu Es ist also vorherrschend ein Binnenland. Um so schwerer wird es ihm, eine Seemacht zu werden, verglichen mit den kleineren, aber ganz ozeanischen Staaten Holland und Dänemark. Zudem sind die Mündungen seiner zwei Hauptströme außerhalb seiner Grenzen: die Rhein-Mündungen besitzt Holland, die Donau endet in Rumänien. Von den Strömen durchfließt nur der Rhein ganz Deutsch- land von Süden bis Norden durch alle drei Bodengebiete; die Donau mit ihren Hauptzuflüffen, unter denen der Inn der bedeutendste ist, gehört dem Alpen- und Mittelgebirgsland an und sindet erst außer Deutschland ihr Tieslaud. Die Ems durchzieht bloß das Tiefland; Weser und Elbe Mittelgebirge und Tiefland; Oder, Weichsel und Memel wieder nur Tiefland. So trefflich diese Ströme durch Deutschland verteilt sind, so gute Wasserstraßen sie meist mit nicht großen Kunstbauten hätten werden können: so hat doch die Zersplitterung Deutschlands in die vielen Staaten, die fast einzig hohe Einnahmen von den Strömen zu ziehen suchten, und beim Rhein noch dazu der Auteil außerdeutscher Staaten an seinem Lause beinahe das Gegenteil zuwege gebracht. Doch sind in jüngster Zeit viele Hindernisse der Schiffahrt teils durch Regulierung der Flußbetten, teils durch Aushebung der Zölle beseitigt worden.
   bis 10 von 1079 weiter»  »»
1079 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1079 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 40
1 20
2 4
3 177
4 46
5 282
6 10
7 352
8 35
9 168
10 58
11 0
12 0
13 40
14 5
15 12
16 71
17 19
18 190
19 41
20 0
21 8
22 20
23 1
24 153
25 4
26 6
27 3
28 7
29 33
30 43
31 2
32 9
33 16
34 4
35 2
36 35
37 189
38 346
39 29
40 8
41 0
42 5
43 2
44 34
45 146
46 9
47 8
48 12
49 45

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 22
1 66
2 7
3 41
4 62
5 93
6 35
7 3
8 2
9 24
10 30
11 29
12 51
13 146
14 0
15 5
16 109
17 112
18 8
19 16
20 2
21 357
22 7
23 28
24 64
25 7
26 8
27 3
28 206
29 2
30 3
31 1
32 12
33 24
34 4
35 23
36 22
37 11
38 16
39 29
40 39
41 3
42 21
43 53
44 3
45 46
46 11
47 1
48 91
49 189
50 40
51 5
52 18
53 1
54 157
55 0
56 4
57 60
58 2
59 1
60 9
61 24
62 16
63 1
64 4
65 10
66 10
67 2
68 11
69 10
70 213
71 39
72 16
73 22
74 1
75 83
76 354
77 423
78 18
79 22
80 26
81 27
82 55
83 15
84 34
85 3
86 0
87 130
88 1
89 4
90 3
91 182
92 417
93 65
94 97
95 36
96 0
97 16
98 24
99 14

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 246
1 19
2 19
3 10
4 0
5 8
6 320
7 2
8 1
9 0
10 6
11 30
12 106
13 98
14 76
15 0
16 2
17 1
18 4
19 9
20 0
21 1
22 2
23 4
24 34
25 196
26 2
27 0
28 36
29 5
30 3
31 3
32 82
33 24
34 120
35 2
36 42
37 0
38 38
39 10
40 0
41 6
42 33
43 83
44 2
45 17
46 3
47 16
48 1
49 0
50 68
51 119
52 28
53 13
54 5
55 2
56 2
57 8
58 4
59 33
60 0
61 2
62 3
63 0
64 1
65 2
66 7
67 6
68 8
69 0
70 16
71 6
72 26
73 1
74 1
75 6
76 0
77 1
78 15
79 0
80 10
81 386
82 60
83 38
84 4
85 0
86 1
87 31
88 4
89 68
90 42
91 24
92 0
93 7
94 6
95 66
96 22
97 12
98 0
99 8
100 24
101 3
102 70
103 4
104 2
105 29
106 3
107 12
108 3
109 11
110 21
111 10
112 11
113 4
114 31
115 23
116 2
117 3
118 2
119 79
120 4
121 14
122 34
123 64
124 34
125 89
126 12
127 52
128 0
129 68
130 12
131 128
132 2
133 55
134 0
135 10
136 111
137 17
138 8
139 40
140 5
141 3
142 123
143 26
144 5
145 8
146 1
147 1
148 1
149 2
150 0
151 9
152 41
153 10
154 18
155 3
156 4
157 10
158 1
159 15
160 41
161 3
162 0
163 0
164 4
165 14
166 39
167 14
168 35
169 12
170 3
171 5
172 19
173 46
174 2
175 129
176 2
177 17
178 2
179 8
180 4
181 1
182 14
183 71
184 0
185 7
186 1
187 2
188 19
189 0
190 1
191 0
192 6
193 48
194 1
195 22
196 61
197 3
198 1
199 29