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I. Aus der Heimat.
am Geburtsorte, am Vaterhause, au der Scholle uicht haftet, so hängt er auch
nicht ant Vaterlande, so fehlt dieser Vaterlandsliebe, seiner Volksliebe, seinem
Deutschtum der Vlittelpunkt, so fehlt ihr das cherz. Bogumil Goltz.
2. Zwei Sprüche.
1. Bord un Süd — de lüelt is wid;
Ost un iüest — to Fjus is’t best. Klaus Grotb.
2. iüer viel gereist, bat viel gesehen! —
lüas bringst als bestes du zurück?
Der Deimat Schönheit lernte ich verstehen
und preise täglich dieses Glück. Cüilhelm Petersen.
3. Unsers Landes Geschichten.
lwtan liest doch nichts lieber als seines Volkes Geschichten. Sie
stellen die alten Begebenheiten dar, als wäre man dabei, rufen die
Geister der Entschlafenen aus ihren Gräbern und lehren uns handeln als
unter ihren Augen, in guten Dingen zur Ermutigung, in schlechten zur
Beschämung und zeitigen Rückkehr, trösten und geben Rat in gegen-
wärtigem Unglück, gleich wie sie winken zur Vorsicht und Mäfsigung im
Glück, auf dass sich kein Unglück daraus erzeuge; Bedeutung geben sie
manchem Platz, an dem wir sonst ohne Gedanken vorübergingen; wie
mit scharfen Stacheln reizen sie das jetzt lebende Geschlecht, sich doch
von dem Ruhm der Väter nicht überstrahlen zu lassen, oder, im um-
gekehrten Fall, die ererbte Schande doch auszulöschen durch besseres
Thun; Säulen der Dankbarkeit sind sie, von den erkenntlichen Zeit-
genossen errichtet, oder Schandpfähle, an denen die Schlechten viele
Jahrhunderte stehen, Wecker aus dem Schlaf, Hebel in der Versunkenheit,
Spiegel einer schönern Zukunft, Sonnenstrahlen auf die Gemüter, so von
der Selbstsucht übereist werden, Stimmen vom Berge, dass sich sammeln
im Thal, die da Recht und Gerechtigkeit, freie Sprache, Verstand und
Herz und Geld behaupten wollen im Lande. Klaus Harms.
4. Nordalbingien in früherer Zeit.
Unser nordalbingisches Land war der Ursitz des Sachsenstammes, der von
hier aus die weiter südlich wohnenden, verwandten Stämme mit sich
verschmolz: die Cherusker, Angrivarier und Chauken, die später als West-
falen, Ostfalen und Engern in der Geschichte auftreten. Dicht genug muss
unser Land bewohnt gewesen sein, denn es fand ein beständiges Vordringen
nach Süden auf Kosten der Hessen und Franken statt; kühne Seeräuber-
züge wurden nach den Ufern des Rheins und der Schelde unternommen,
und zahlreiche Knechte aus den unterworfenen Völkern mehrten die Wehr-
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1. Aus der Heimat.
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seien, als Nachbildung einer älteren Form der römischen Schrift, die bei einem
in den Nordalpen seßhaften gallischen Volke bereits Wandlungen erlitten hatte.
Von diesem habe ein schriftkundiger Germane sie gelernt und, nachdem er sie
den Bedürfnissen seiner Muttersprache gemäß verändert hatte, weiter gelehrt.
Über den Zeitpunkt, wann dies geschehen sei, sind die Runenforscher sich nicht
einig. Etliche setzen ihre Entstehung in das letzte Jahrhundert vor Christus,
andere in das erste Jahrhundert nach Christus, andere nun noch ein Jahr-
hundert später. Daß sie im dritten Jahrhundert schon bis zu den Nord-
germanen hinausgedrungen waren, bezeugen Altsachen mit Runenschrift aus
den schleswigschen Torfmooren.
Als mit der Ausbreitung des Christentums und mit der Gründung der
Klosterschulen die lateinische Sprache mehr und mehr Boden gewann und neben
der lateinischen Schrift die gotische Mönchsschrift viel geübt wurde, geriet die
heidnische Runenschrift in Mißkredit und ward in Süd- und Mitteldeutschland
bald vergessen. Im skandinavischen Norden, wo die christliche Lehre erst ein
Jahrtausend nach Christi Geburt feste Wurzeln schlug, hat sie sich dahingegen
erstaunlich lange behauptet und im Laufe der Jahrhunderte sogar mehrfache
Wandlungen erfahren.
Die Runen waren aber von alters her nicht nur Schriftzeichen. Es
wohnte ihnen eine geheime Gewalt inne über Lebendige und Tote. Run
bedeutet Geheimnis. Die Nordgermanen hielten sie für göttlicher! Ur-
sprungs: Odin selbst hatte sie erfunden. Die Kunst, durch wenig Striche
seine Gedanken andern mitzuteilen, mit Abwesenden zu reden, erschien dem
Volke so unheimlich, daß es die Schreibekunst für Zauberei und jeden Schrift-
kundigen für einen Zauberer hielt. Es gab Runen, die dem Menschen zum
Segen gereichten, und solche, die ihm Schaden zufügten. Sie zu kennen, war
ein Gewinn. Bei dem Loswerfen der alten Germanen waren die Stäbe mit
Zeichen versehen, die, von kundiger Hand aufgehoben und zusammengefügt,
den Willen und Beschluß der Götter verkündeten. Wirksam aber wurde die
Rune erst dann, wenn ihr Gestalt verliehen ward, d. h. wenn sie geschrieben
oder eingeritzt und alsdann gesungen wurde. Johanna Mestorf.
«i. Wir Ansgar nach Schleswig kam.
Zws geschah, daß ein gewisser König Heriold (Harald), der einen Teil Dänemarks
beherrschte, von andern Königen dieses Landes aus Haß ilnd Feindschaft
aus seinem Reiche vertrieben wurde. Er begab sich zu dem erlauchten Kaiser
Ludwig und nahm dessen Hülfe zur Wiederherstellung seines Reiches in Anspruch.
Der Kaiser behielt ihn bei pch und forderte selbst und auch durch andere ihn
zur Annahme des Christentums auf, weil sich dadurch eine größere Vertrau-
lichkeit unter ihnen anknüpfen und das christliche Volk ihm und den Seinigen
uni 10 geneigter zu Hülfe kommen würde, so sie beide einen Gott verehrten.
Endlich wurde er durch Gottes Gnade zum Glauben bekehrt, getauft, von dem
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
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Extrahierte Personennamen: Christus Christus Johanna_Mestorf Ansgar Harald) Ludwig Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Süd- Mitteldeutschland Christi Schleswig Gottes
I. Aus der Heimat.
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Weinberg einsam zu sitzen pflegte, um zu erforschen, ob er wirklich jene Reise
unternehmen wolle. Ansgar, in der Meinung, daß er ihn nicht aus Teilnahme
sondern aus List zu erforschen trachte, antwortete: „Was kann Euch dies
kümmern? Sucht doch meinen Sinn durch solche Fragen nicht zu ändern!"
Jener beteuerte darauf, daß er damit durchaus nichts Arglistiges beabsichtige,
sondern es nur mit Gewißheit zu erfahren wünsche, ob er sich vorgenommen
habe, bei seinem Vorsatze zu beharren. In dankbarer Anerkennung seiner liebe-
vollen Gesinnung gegen ihn antwortete Ansgar: „Ich bin befragt worden, ob
ich für den Namen Gottes mich zu den heidnischen Völkern begeben und ihnen
das Evangelium Christi predigen wolle. Diesem Aufträge konnte ich nicht
widerstehen, und ich wünsche angelegentlichst, bald abzureisen. Von diesem
Entschlüsse soll mich niemand abbringen." Darauf entgegnete ihm der vor-
erwähnte Bruder: „Nie werde ich dich allein reisen lassen, sondern aus Liebe
zu Gott begehre ich mit dir zu reisen; verschaffe mir nur die Einwilligung des
Herrn Abtes dazu!" Nachdem unter ihnen ein feierlicher Bund geschlossen
worden war, zeigte Ansgar dem vom Hofe zurückkehrenden Abte an, daß er
einen Gehülfen gefunden habe, der ihn freiwillig auf dieser Reise begleiten werde.
Als der Abt sich nach der Person erkundigte und er den Autbert nannte, er-
staunte er nicht wenig, da er es sich nicht denken konnte, daß dieser Mann von
so vornehmer Geburt, sein vertrauter Freund und der Verwalter des Klosters,
sich dazu verstehen wolle. Er ließ ihn deshalb zu sich kommen, um ihn darüber
zu befragen. Autbert gab ihm zur Antwort, er könne Ansgar unmöglich allein
reisen lassen, sondern wolle um des Namens Christi willen sein Tröster und
Gehülfe sein, sobald er seine und der Brüder Erlaubnis dazu erlangt habe.
Diese Erlaubnis, sagte der Abt, werde er ihm erteilen in der Voraussetzung,
daß er sich für diese Reise freiwillig bestimme. Doch werde er ihnen niemand
von seinen Hausgenossen gezwungen zum Gehülfen mitgeben, es sei denn, daß
sie jemand bewegen könnten, freiwillig mit ihnen zu gehen.
Beide wurden darauf zum Könige geführt, der, über ihren Entschluß hoch
erfreut, ihnen die zum Kirchendienste erforderlichen Personen, Kisten, Zelte und
die übrigen zu einer solchen Reise nötigen Hülfsmittel zu geben: befahl und
ihnen auftrug, mit Heriold zu reisen. Auch empfahl er ihnen, mit der höchsten
Sorgfalt über seinen Glauben zu wachen und ihn sowohl als alle die mit ihm
getauften Seinigen durch fromme Ermahnungen fortwährend zu stärken, damit
sie nicht wieder in die vorigen Irrtümer verfallen möchten, zugleich auch andere
durch das Wort ihrer Predigt ernstlich zur Annahme der christlichen Religion
zu bewegen. Als der Kaiser sie entließ, fanden sie keinen Gehülfen zu ihrer
Bedienung, weil keiner von den Hausgenossen des Abtes freiwillig mit ihnen
ziehen und dieser keinen wider seinen Willen dazu zwingen wollte. Auch
wußte der noch rohe, eben erst getaufte Heriold, dem sie anvertraut waren,
nicht, wie man den Knechten Gottes begegnen müsse. Die Seinigen, die da-
mals erst bekehrt waren und gleichfalls eine andere Erziehung genossen hatten,
bekümmerten sich sehr wenig um sie. Aus ihrer mit großen Schwierigkeiten
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Extrahierte Personennamen: Ansgar Ansgar Ansgar Ansgar Christi
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I. Aus der Heimat.
verbundenen Reise gelangten sie nach Köln. Der dortige Bischof hatte Mitleid
mit ihrer Lage, gab ihnen das beste Schiff für sie und ihre Sachen mit zwei
bequem eingerichteten Kajüten. Als Heriold dies sah, wünschte er mit ihnen
darauf zu bleiben, so daß er die eine und sie die andere Kajüte einnahmen^
wodurch der Grund zur gegenseitigen Vertraulichkeit und seiner zunehmenden
Gewogenheit gegen sie gelegt wurde. Auch waren sie angelegentlichst bemühst
sich ihm gefällig zu machen. So gelangten sie nach Dorstet und reisten zu Lande
durch das benachbarte Frieslaitd bis zum Gebiete der Dänen. Von nun an
hielten sich die beiden Knechte Gottes bald bei den ueubekehrten Christen, bald
bei den Heiden auf, beschäftigten sich eifrig mit der Verkündigung des Wortes
Gottes und machten, wo sie nur konnten, jedermann mit dem Wege der Wahr-
heit bekannt. Durch ihr Beispiel und ihre Lehre wurden viele zum Glauben
bekehrt, und diejenigen, die in dem Herrn selig zu werden verlangten, mehrten
sich mit jedem Tage. Vom Geiste Gottes getrieben, suchten sie, sorgfältig zur
Verbreitung seiner Religion, Knaben aus der Sklaverei loszukaufen und zum
Dienste Gottes zu erziehen. So wurde es ihnen möglich, in kurzer Zeit eine
Schule von zwölf und mehr Knaben dort anzulegen. Auch erhielten sie
von allen Seiten andere Gehülfen und Diener. Ihr Ruf und die Religion
Gottes begannen fruchtbringend zu gedeihen. Nach einer mehr als zwei-
jährigen Ausdauer in diesem frommen Vorhaben ereignete es sich, daß die
Schwächlichkeit Autberts überhand nahm. Deshalb wurde er nach Corvey
gebracht, wo seine langwierige Krankheit so zunahm, daß er dort zur Osterzeit
seinen Geist aufgab. Rimbert, (f 888.)
m das Zahr s s00 herrschte in Dänemark der Bönig Diels. Bnub, ein
Sohn des hn Zahre U05 verstorbenen Bönigs Erich Eiegob, hatte
wegen seiner Zugenb seinem Oheim die Herrschaft überlassen müssen. Als er
herangewachsen war, verließ er aus churcht vor beit bösen Anschlägen seiner
Verwanbten sein väterliches Reich, zog in die chrembe und verlebte mehrere
Jahre am Hofe des Herzogs Lothar von wachsen. Zn den Blaffen geübt und
mit vielen Benntnissen ausgerüstet, kehrte er dann heim, um die Grenzen Däne-
marks gegen die Einfälle der räuberischen Blenden zu schützen. Als Herzog
und Statthalter des Bönigs hielt er Hof in der Stadt Schleswig und erbaute
zum Schutze des Hafens und des Hanbels auf der Möweninsel in der Schlei
eine feste Burg, die Zürgensburg genannt. Unermüdlich war er thätig, die
Orbuung in seinem Laube herzustellen und die Straßen zwischen Schlei und
Eiber vor Räubern zu sichern. Die Stadt Schleswig, die von den Blenden
verbrannt worben war, erstanb unter feiner segensreichen Regierung neu aus
ihren Trümmern. Zu ihrer Nähe erhob sich balb auch als Bischofssitz die
Burg Gottorp. Zahlreiche beutfche Baufleute und Hanbwerker rief Bnub in
feine Resibenz; er selbst kleibete sich beutsch, liebte beutfche Sitte und war von
7. Knud L-Wvavd.
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I. Aus der Heimat.
9
deutschen Sängern und Kriegern mitgeben. Die Bevölkerung hing ihm an,
und er selbst war Mitglied einer Gilde, deren Genossen einander Leib und
Leben zu schützen gelobten. So regierte Knud, obwohl als Däne geboren, wie
ein deutscher Fürst seiu Land.
Mit Freuden vernahm der deutsche Kaiser Lothar, wie Kuud die Menden in
M agrien bezwang; deshalb erhob er ihn zu ihrem König und setzte ihm mit
eigener Band die Krone auss Haupt. Seit der Zeit nannten ihn seine Unter-
thanen Laward d. h. Brotherr und zollten ihm gleiche Ehre und würde
wie seinem Oheim, dein dänischen Könige. Mit Neid und Eifersucht sahen
die Dänen, wie seine Macht immer mehr zunahm. Denn selbst in ihrem Lande
galt sein Mort mehr, als das des Königs. Als nämlich zwischen seinen Brüdern
auf Seeland ein blutiger Krieg ausbrach, den Niels vergebens zu endigeti suchte,
mußten sie bei Strafe der Verstümmelung am Bose des Herzogs in Schleswig
erscheinen und sich seinen: Richterspruche fügen. Vor Zorn entbrannte vor
allen Magnus, der Sohn des Königs, als er einst in einer Versammlung in
Schleswig Knud mit der Mendenkrone auf dem Haupte neben seinem Vater
vor allem Volke sitzen sah. Er begann zu sürchten, daß Knud ihm dereinst
Reich und Leben nehmen könnte, und auch die Seele des Königs erfüllte Miß-
trauen und Angst vor seinem mächtigen Neffen.
Auf der Tagessatzung zu Ripen klagte Niels vor dem versammelten
Volke: „Knud will meinen Tod nicht erwarten, sondern sich des Thrones be-
mächtigen. Darum nennt er sich auch jetzt schon König!" Knud erwiderte,
auf das Heft seines Schwertes gestützt: „Knees, einen Herrn, nennen mich die
Menden, nicht König. Zch habe die Menden im Kampfe bezwungen, die Küsten
und Meere sind jetzt sicher, sodatz der Däne ruhig am Ufer der Zuseln
wohnen und der König ohne Machen am Grenzwall in Schleswig schlafen
kann. Aber für all die Mühen und Munden, die ich im Kampfe für das
Vaterland davongetragen habe, ernte ich jetzt nur Haß und Verfolgung. Und
doch bin ich ein treuer Dienstmann des Königs und trachte nicht nach der
dänischen Krone." Das versammelte Volk jubelte Knud Beisall zu, und der
König entließ ihn scheinbar versöhnt aus der Versammlung. Aber Magnus,
mit furchtbarem Baß im Kerzen, beschloß, sich mit Gewalt seines gefürchteten
Gegners zu entledigen, und viele dänische Prinzen standen zu ihm. Durch einen
feierlichen Eid band er alle, nichts von ihrer Absicht zu verraten. Bei der Be-
ratung lagerten sie auf dem Boden, um schwören zu können, daß sie weder
sitzend noch stehend auf den Untergang des Herzogs bedacht gewesen seien.
Nur der Schwager Knuds verließ plötzlich die Versammlung, als er den Mord-
anschlag gegen das Leben seines Verwandten vernahm; er wollte den Hllan
nicht teilen, aber ihn auch nicht verraten.
Bald darauf verlautete, Magnus wollte zum heiligen Grabe pilgern;
vorher aber solle eine Versammlung aller Familienmitglieder auf Seeland statt-
stnden. Auch Knud ward geladen, das heilige Meihnachtsfest im frohen Kreise
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Extrahierte Personennamen: Knud Lothar Niels Magnus Magnus Knud Niels Knud Knud_Beisall Magnus Magnus Magnus Magnus Knud
10
1. Aus der Heimat.
der Seinen mit zu begehen; ihm vor allen gedenke Magnus pabe und Gut
anzuvertrauen.
Jn der Aönigsburg zu Roeskilde gab es fröhliche Tage; ein festliches
Gelage folgte dem andern. Endlich schied man von einander, und Anud ging
nach dem nahen paralsted, zu feiner Muhme Läcilia. pier empfängt er in
der Nacht Botschaft von Magnus, der ihn zu einer geheimen Unterredung im
benachbarten Walde einladet, Arglos, ohne ganzer, nur mit einem Schwerte
umgürtet und von zwei Rittern und zwei Anappen begleitet, reitet der Herzog
dem Walde zu. Auf dem N)ege erhebt der Bote des Magnus, ein sächsischer
Sänger, seine Stimme und beginnt zu fingen von der Untreue der schönen
Ariemhild gegett ihre Brüder. Aber Anud versteht die Warnung nicht und
reitet weiter in den Wald. Magnus fitzt auf einem Baumstamm und empfängt
feinen Better mit zärtlichen Umarmungen. Verwundert fühlt Anud einen panzer
unter feinen Gewändern; aber Magnus schützt vor, einen Bauernhof überfallen
und ausplündern zu wollen. Vergeblich mahnt ihn Anud, die heilige Bestzeit
nicht zu entweihen. Wie sie noch mitten im Gespräche sind, steht der Herzog
von allen Seiten Männer mit klirrenden Waffen aus dem Walde hervortreten,
und plötzlich springt Magnus auf, stürzt sich mit den Worten: „j)etzt gilt es
die Nachfolge im Reiche!" auf ihn, und nod? hat Anud fein Schwert kaum
zur pälfte gezogen, als jener ihm mit einem furchtbaren Streiche den Schädel
spaltet. Nie Verschworenen durchbohrten nur noch seine Leiche. Das geschah
am 7. Januar ffof.
Magnus frohlockte — aber unsägliches Elend brachte feine That über
Dänemark und Schleswig: ein blutiger Bürgerkrieg entbrannte; die Brüder des
Erschlagenen erhoben sich zu offenem Aampfe, um den Mord zu rächen. Sie
stellten dem bestürzten Volke öffentlich die blutige Leiche und das zerfetzte Ge-
wand zur Schau; alle verstuchten die Mörder und ergriffen gegen Niels und
Magnus die Waffen. Als Aaifer Lothar die Aunde von der Mordthat ver-
nähen, ward er sehr betrübt darüber, daß ein dem Aaifer und dem Reiche so
freundlich gesinnter ^fürst seinen Untergang gefunden hatte. Er erschien mit
einem großen Beere vor dem Danewerk, um den traurigen Tod des trefflichen
Anud zu rächen, und zwang Magnus, Buße zu zahlen und ihn als feinen
Oberherrn anzuerkennen. Aber in Dänemark dauerte der Bürgerkrieg noch
drei A»ahre fort, bis endlich Magnus in einer entscheidenden Schlacht seinen
Tod fand, pülflos und verlassen floh der greise Aönig Niels und suchte seine
Zuflucht in der Stadt Schleswig. Die Einwohner aber hielten das Andenken
ihres ermordeten perzogs hoch, und die Mitglieder der Gilde, der Anud
angehört hatte, hatten geschworen, seinen Tod blutig zu rächen. Als der Aönig
in die Stadt gezogen war und die Geistlichkeit vom Dome St. Petri her in
langem Guge zum feierlichen Empfange ihm entgegenkam, tönte plötzlich die
Glocke, die Thore schloffen sich, und von allen Seiten stürmten die Bürger in
Waffen herbei. Ein Aampf auf den Straßen begann, und ehe noch der Aönig
seine Burg auf der Möweninsel erreicht hatte, sank er tödlich getroffen bei
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Extrahierte Personennamen: Magnus Magnus Läcilia Magnus Magnus Magnus Magnus Magnus Magnus Magnus Magnus Magnus Magnus Niels Magnus Magnus Lothar Magnus Magnus Magnus Magnus Niels
Extrahierte Ortsnamen: Magnus Schleswig Dänemark Schleswig
I. Aus der Heimat.
11
Kreise feiner (Betreuen 511 Boden. So waren Vater und Soi^n als Sühne für
die Gewaltthat gegen den Vetter gefallen. Knuds Bruder Lrich Lmun ward
1. König Erik sais in dem schmalen Kahn,
Herzog flbel sais ihm zur Seite;
König Erik sprach: „mein Bruder, wo liefst
du mein königlich Geleite?
2. Meine Mannen, mit denen ich Esthland bezwang,
meine Ritter, wo sind sie geblieben?"
Es neigte sich fierzog flbel tief:
„Deine Ritter erwarten dich drüben; —
3. Deine Mannen, mit denen du Schleswig zwangst,
samt allen deinen Getreuen,
und wenn du ans andere üier gelangst,
mein König, sie werden sich freuen.“
4. König Erik schwieg, dumpf murrte die Schlei
und schäumte gegen die Ruder;
Der König sprach: „Mich dünkt, die zwei,
sie rudern lässig, mein Bruder.
5. Mich dünkt, mein Bruder, zu sehr vermummt
sind unsere Ruderknappen. —“
Da warfen die beiden vom finstern Gesicht
Südwester und Seehundskappen.
6. König Erik sprang auf, bleich war sein Gesicht,
er rief: „lüer sitzt am Ruder?
Lauge Gudmunsen ist’s* und Ehyge Post, —
du wähltest nicht gut, mein Bruder,
7. nicht gute Bemannung dem Königsboot!“ —
„Ich wählte die besten Begleiter!“
Der fierzog sprach’s, der König schwieg,
sie fuhren schweigend weiter.
8. Sie fuhren vorüber am Möwenberg;
da huben mit wildem Kreischen
die Möwen sich auf um des Königs fiaupt,
als wollten sie ihn zerfleischen.
9. Sie wichen nicht, sie folgten nach
in endlos langem Gewimmel;
König Erik sprach: „Sie dunkeln schier
das letzte Licht am fiimmel.
König von Dänemark.
August Sach.
8.
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Extrahierte Personennamen: Knuds König_Erik_sais Erik Erik Erik Erik August
I. Aus der Heimat.
1ä
hielt die Stadt auch Waffenvorräte, und im Jahre 1469 wird ein städtischer
Büchsenmeister erwähnt. Söldner wurden wohl in Dienst genommen, doch
blieben die Bürger zum Waffendienst verpflichtet.
Endlich übte der Rat eine sehr ausgedehnte Wohlfahrtspolizei. Er hatte
nicht nur die Aufgabe, Vergehen und Übertretungen zu bestrafen, sondern
auch jede Schädigung der Bürger nach Kräften zu verhüten und ihr Wohl-
ergehen in aller Weise zu fördern.
Alljährlich zweimal, vermutlich auch öfter, wenn ein Bedürfnis vorlag,
versammelte sich die Bürgerschaft auf dem Markte, um die „Burspraken" des
Rats zu hören. Darin wurden die obrigkeitlichen Verordnungen, auf deren
Nachachtung der Rat das größte Gewicht legte und die am meisten übertreten
wurden, von neuem eingeschärft und die entsprechenden Strafen bekannt ge-
macht. Aber auch Ratschläge wurden den Bürgern erteilt. So mahnte der
Rat zur Vorsicht auf Reisen, da das Land unsicher sei. Er warnte jeden,
darauf zu achten, wen er Herberge, und wenn ein Fremder keine Herberge
finde, so versprach er, sie ihm zu schaffen. Jeder Bürger sollte seine Waffen
bereit halten, um nötigenfalls seinen Nachbarn zu Hülfe zu kommen. Wenn
ein Frevel geschah, so erhob der Geschädigte die „Ruchte", ein Geschrei, das
die Nachbarn herbeirief. Erscholl die Ruchte wegen Mordes oder anderer
Dinge bei Nacht, so sollte jeder Hausbesitzer eine Laterne vor sein Haus hängen
und der Ruchte folgen, natürlich bewaffnet. Wer den Mörder fand, wurde
von der Stadt belohnt; wer ihn versteckte oder ihm half, sollte dasselbe leiden
wie der Mörder.
Groß war bei der meist leichten Bauart der Häuser immer die Feuers-
gefahr. Eine Beschädigung der Wasserleitung, des „Born", bedrohte deswegen
der Rat mit den härtesten Strafen. Er verbot auch, daß jemand mit offenem
Licht in den Stall ging. Wer Feuer in Darren oder Öfen hatte, also Brauer
oder Bäcker, sollte Wasser zur Hand haben, und bei wem ein Feuer auskam,
daß die Sturmglocke ging, der wurde bestraft. Wenn die Sturmglocke erklang,
war jeder Bürger, wie bei der Ruchte, zur Hülfeleistung verpflichtet.
Auch über die guten Sitten wachte der Rat. Jeder sollte in höflicher
und anständiger Weise von Herren und Knappen, Laien und Geistlichen, Frauen
und allen „biderben" Leuten reden, „bei drei Mark Silber". Wer aber mit
seinen Worten die Ehre der Frauen und Jungfrauen antastete, der zahlte zehn
Mark. Niemand sollte im Würfelspiel mehr als fünf Schilling und vier
Pfennig einsetzen, und wenn einer mit falschen Würfeln spielte, so verfiel er
dem Gerichte des Rats. Wir hören, daß Personen wegen falschen Spielens-
und wegen frevelhafter Worte, die ste in der Trunkenheit ausgestoßen hatten,
gefangen gesetzt worden sind. Selbst eine Kleiderordnung hat der Rat gegeben:
er warnte die Frauen, Geschmeide und Pelz zu tragen, was ihnen nicht zu-
komme, andernfalls sehe er stch genötigt, dagegen einzuschreiten.
Karl Rodenberg.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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I. Aus der Heimat.
17
Zunftbrief zu entrichten. Jeder aber, der in die Zunft wollte, mußte seine
ehrliche Geburt nachweisen und vorgeschriebene Prüfungsarbeiten genügend
gemacht haben.
Mit der Aufnahme traten Meister und Gesell unter die beständige Auf-
sicht der Genossenschaft. Geschworne gingen alle vierzehn Tage herum und
beaufsichtigten die Werkstätten, und wer schlechte Arbeit gemacht hatte, wurde
bestraft. Das Verhältnis der Meister zu den Gesellen war durch das Amt
geregelt. Niemand sollte mehr als zwei Gesellen und einen Lehrling halten.
Wer einen Lehrling annehmen wollte, mußte dafür bürgen, daß er ehrlicher
Geburt sei, und dem Amte zwei Mark zahlen. Der Wochenlohu sollte für
den Gesellen nicht mehr als drei Schilling, für den Lehrling nicht mehr als
fünf Witte, das ist l2/3 Schilling, betragen. Wenn ein Gesell seinem Meister
entlief, durfte dieser den Lohn zurückbehalten; niemand sollte aber einem andern
einen Gesellen abspenstig machen.
Überhaupt sollte man sich nicht ungehörige Konkurrenz machen. Jeder
sollte nur eiu Fenster mit Schuhwaren ausstellen, und dies auch uicht iu der
Weise umgehen, daß er in seinem Hause die Waren auf Borden so ausbaute,
daß sie von der Straße aus sichtbar waren. Niemand sollte dem andern
Kunden wegzufangen suchen. Wenn jemand mit Schuhwaren in die Umgegend
gezogen war, so sollte er die ersten vierzehn Tage nach seiner Rückkehr nicht
wieder ausziehen, es sei denn aus eine Kirmeß oder auf offene Märkte. Der
Gewerbetreibende sollte nicht zum Händler werden. So war den Schuh-
machern auch der Handel mit Leder verboten; jeder sollte nur so viel kaufen,
wie er selbst verarbeiten konnte. Man wollte verhindern, daß einzelne Meister
mit größerem Kapital ihr Geschäft so ausdehnten, daß sie die Kleinen erdrückten.
Vielmehr sollte jeder so gestellt werden, daß er bei redlicher Arbeit sein Aus-
kommen hatte.
Die Genossen bildeten auch eine Art von Konsumverein. Beauftragte,
die Smerherren, kauften für gemeinschaftliche Rechnung den Jahresbedarf der
Zunft an Pech, Talg und Seehundsfett und teilten ihn unter die Meister.
Was binnen vierzehn Tagen nicht abgeholt worden war, verfiel dem Amte.
Aber die Zunft war mehr als eine wirtschaftliche Vereinigung; sie
umschloß das ganze Leben dessen, der ihr angehörte. Keine mittelalterliche
Genossenschaft ließ sich ohne gesellige Zusammenkünfte denken, bei denen getafelt
oder mindestens getrunken wurde. Das Hauptsest der Schuhmacher wurde am
Frouleichuamstage gefeiert. Morgens schritten sie mit den übrigen Zünften
und den Gilden in der kirchlichen Prozession mit; nachher versammelte man
sich zum Mahle. Dies hatten die Smerherren mit ihrer: Hausfrauen zu rüsten,
::nd der älteste inußte dazu liefern zwei Schinken, zwei Bruststücke von: Ochsen
und zwei Mettwürste, die gut und unsträflich wären. Das übrige wurde auf
Kosten des Amtes gekauft. Bei der Tafel ging es hoch her, und wie es
scheint, nicht immer ruhig und friedlich. Niemand sollte nämlich bei den Zu-
sammenkünften ein großes Messer tragen. Wer eine Kanne Bier umstieß,
Vaterland. Oberstufe Ii. 2
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T167: [Fest Tag Kirche Jerusalem Spiel Stadt Hofer Volk Jahr Zeit]]
20
I. Aus der Heimat.
vorangeschickten leichten Truppen auf einen Hochzeitszug stiefsen, der sich
alsbald in bluttriefende Flucht warf. Dann ging es vor Meldorf, das von
wenigen geworbenen Truppen besetzt war. Bei den ersten Schüssen stoben
diese auseinander, die Stadt fiel wehrlos in der Feinde Hand; wehrlos ward,
was von Greisen, Kindern und Weibern nicht hatte entfliehen können oder
wollen, ein Opfer der Kriegswut. So war fast die Hälfte des Landes und
sein alter Hauptort ohne den geringsten Verlust dem fürstlichen Heere zu-
gefallen. Jetzt rasteten die Fürsten; das Kloster ward zum Hauptquartier,
die Stadt und die umliegenden Ortschaften lagen voll Kriegsvolk; drei
brennende Dörfer leuchteten die Unglücksbotschaft in die Marsch hinein,
hinüber in das nur elf Kilometer entfernte Heide, wo die ganze Mannschaft
des Landes versammelt war.
In stürmischer Sitzung wogten die Meinungen hin und her. Auf billige
Bedingungen Unterwerfung suchen, oder nach der Insel Büsum fliehen und
dort ruhig warten, bis sich der Schwarm des Kriegsvolks verlaufen hätte:
in solche Mäntel kluger Vorsicht hüllte sich die Feigheit einzelner. Aber
die bei weitem grössere Mehrzahl wollte nicht ohne Schlacht von einem
Boden weichen, der so viele beispiellose Siege gesehen hatte. Den Ausschlag
gaben die Weiber. Nicht weiter dürfe man weichen, hier sei eine Schlacht
zu bieten, sie selber wollten mitstreiten. „Noch ist nichts verloren, als was
wir selbst freiwillig aufgegeben haben. Unser sind die Hammen, wo jede
Mannslänge die Leiche eines Edelmanns getragen hat, unser die Schleusen,
die, zur Flutzeit geöffnet, das ganze grosse Feindesheer im Wasserschwall
verderben können.“ So fasste man den Entschluss, alles an alles, das Leben
an die Freiheit zu setzen, die, von den Heldenvätern überkommen, man den
Söhnen unverkürzt vererben wollte — wenn es sein müsste, mit dem Blute
besiegelt.
Den Todesmutigen half das Geschick. Späher auf Späher hatten die
Fürsten von Meldorf her entsandt; aber alle bis auf einen büfsten ihre
Kühnheit mit dem Tode. Dieser eine, ein Nordfriese, erkaufte sein Leben
mit den Worten: „Nächsten Montag bricht man über Hemmingstedt nach
Heide auf!“ Diese Worte brachten dem ganzen ditmarsischen Lande
Bettung.
Näher an Heide als an Meldorf liegt Hemmingstedt, gleich den beiden
andern Ortschaften auf der Geest; aber der Weg von Meldorf her geht
durch schweres'marschland. Alle Marschwege sind im Winter schlimm zu
befahren; dieser aber war bei dem nassen Wetter vollends unergründlich
geworden, da die Bauern im Sommer vorher die Wassergräben an den
Seiten hatten reinigen und den ausgegrabenen Klei auf den Fahrdamm
hatten werfen lassen. Hier, wo ein alter Erdaufwurf, der durch mancherlei
Spukgeschichten zu dem Namen „Dusenddüwelswarf“ gelangt war, den
Weg durchschnitt, liess jetzt einer der Achtundvierziger, Wulf Isebrand,
der im Auslande einige Kriegserfahrung gesammelt hatte, eine Schanze aus-
werfen, zu der das Geschütz aus der nahen Norderhamme herbeigeführt
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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