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1. Bd. 1 - S. VI

1795 - Berlin : Voss
Vi Worbericht. sin Magazin zu liefern, woraus sie alle Materialien, deren sie zur Unterweisung der Jugend bedürfen, her« nehmen können. Die positive Religion findet in ei- nem allgemeinen Lehrbuche keinen schicklichen Platz; sie bleibt also auch hier ausgeschlossen. Sonst wird man, denke ich, keinen Lehrgegcnstand vermissen, der in eine wohleingerichtete Bürgerschule ausgenom- men zu werden verdient. Auch sollte, meiner Ab- sicht nach, über keinen hier abgehandelten Gegen- stand weder Zu viel, noch zu wenig gesagt seyn; eb ich aber diese Absicht werde erreicht haben? — Ich war erst Willens, Alles in der Form vorzutra- gen, wie es meines Erachtens vorgetragen werden muß, wenn man Frucht schaffen will. Allein dann würde das Buch wenigstens um die Hälfte starker geworden seyn, und g^oße Bücher werden heutiges Tages — wohl nicht ganz mit Unrecht — für groß- ße Uebel gehalten. Ich habe mich daher begnügt, über die Methode nur hin und wieder meinen unmaß- geblichen Rath zu erthcilen. Was das Zeichnen betrifft, so hoffe ich, die Einführung dieser nützlichen Kunst in die Bürgerschu- len durch meinen Vorschlag erleichtert zu haben. An den hierauf sich beziehenden Musterzeichnungen wird jetzt

2. Bd. 1 - S. X

1795 - Berlin : Voss
X Vorbericht. nochwendig. So find seit kurzem, in dem Traktat zwischen Frankreich und Holland, holländisch Flan- dern mit Inbegriff des Territoriums auf dem linken Ufer des Hont, die Städte Mastricht, Venlo und was dazu gehört, so wie die andern Länder und Be- sitzungen der vereinigten Provinzen, die südlich Ven- lo an beiden Ufern der Maas liegen, an Frankreich abgetreten worden. In Polen ist jetzt Manches wie- der anders, als damals, da ich schrieb, und die Zukunft wird noch mehr ändern. Deutschland schwebt auch in Gefahr, miit Ende dieses unglücklichen Krie- ges mancherlei Veränderungen leiden zu muffen. Dies alles wird ein aufmerksamer Zuschauer der wechseln- den Scene» in sein Tagebuch eintragen, und am ge- hörigen Orte Gebrauch davon machen. In Beziehung auf diesen Theil des Lehrbuchs wird ein kleiner Attas für Bürgerschulen besorgt. Er besteht aus sechs Karten in folgender Ordnung: Deutschland, Europa, Asien, Afrika, Amerika nebst Australien, das Planiglob. Diese Karten werden von der Meisterhand des Hrn. geh. Sekr. Sotzmcmn, welcher die Güte gehabt hat, in mei- nen Plan mit einzugehen, entworfen und gezeichnet. Zu jeder Karte kommt ein Blatt in gleichem Format, woc-

3. Bd. 1 - S. XIV

1795 - Berlin : Voss
xiv Vorbericht. lich eingeführt werden wird, könnte inan den Zweck desselben auch schon dadurch erreichen, daß man den altern Schülern einige Zeit vor ihrer Entlassung aus der Schule einen ähnlichen Unterricht ertheilte. Und dies ist cs vornämlich, was ich bei dem zweiten Ban- de zur Absicht habe, wovon ich den Entwurf hier vorlege. «•* Zwei- i

4. Bd. 1 - S. 3

1795 - Berlin : Voss
Bemerkungen über den ersten Unterricht überhaupt und über einige Theile desselben insbesondere. er Gang, welchen die Natur bei der Ausbildung des Menschengeschlechts nahm, soll uns bei dem Unterrichte des einzelnen Menschen vorzüglich leiten. Einsammlung eines Vorrakhs von Begriffen durch Am schauen, Entwicklung der Sprachfahigkeit durch Mit, Iheilung der Gedanken, Fixirung der Gedanken durch Bilder und endlich durch Buchstabenschrift: — dies war ren die Stufen, auf denen sich die Menschheit allmalig bis zum männlichen Alter der Kultur erhob. So soll nun auch der Unterricht der Linder nicht mit dem Lezten, als dem Schwersten, mir der Lcnnrniß der Buchstaben, anfangen, wenn nicht zuvor eine Men, ge von Begriffen durch Anschauen erworben und die Sprache hinlänglich gebildet worden ist. Zn diesem Betracht ist es nothwendig, daß die Kinder (vornamlich wenn sie zu früh, d. i. vordem fünften oder sechsten Jahre, zur Schule kommen, wel, ches zu verhindern nicht überall in der Gewalt des Leh, rers steht) eine Zeitlang durch faßliche Unterredungen über Gegenstände der Natur und Kunst zu dem schwer rern Unterricht im Lesen vorbereitet werden. Man wählt Gegenstände, die sie schon kennen, die sie täglich vor Augen haben, und macht sie dabei auf Eigenschaft A r

5. Bd. 1 - S. 7

1795 - Berlin : Voss
u. über einige Theile desselb. insbesondere. 7 ziehe ich mich der Kürze wegen auf die gedachte An- weisung für Lehrer rc., und bemerke nur noch über- haupt, daß man diesen ersten Unterricht in der Duchstabenkenntniß und im Lesen, wovon eine gewisse Trockenheit unzertrennlich ist, durch eingestreuete lehr- reiche Erzählungen und unterhaltende Gespräche, wel- che die gelesenen Wörter natürlich veranlassen müssen, ungemein erleichtern kann.' Wenn die Kinder einige Fertigkeit erlangt haben, einzelne Wörter zu lesen, so schreitet man zu ganzen Sätzen und zum Lesen im Zusammenhangs fort. Hier- bei werden sie sorgfältig gewöhnt, auf die Unterschei- dungszeichen zu achten, und den Sinn dessen, Wa- ste lesen, mit der gehörigen Abwechslung des Tons aus- zudrücken, in welcher Absicht der Lehrer den Schülern (wenigstens den Anfängern) zuerst vorlieset, und da- Gelesene mit den nöthigen Erklärungen begleitet. Aus- führlich handelt von diesem Theil des Unterrichts Hr. 0. K. R. Gedike in seinen Gedanken über die Uebung im Lesen. Außer dem Gedruckten müssen die Kinder auch da- Geschriebene und die lateinische Schrift lesen lernen. Dies wird schon weniger Schwierigkeit haben, weil sie einmal gewöhnt sind, Töne und Wörter mit willkürli- chen Figuren bezeichnet zu sehen, und weil einige Buch- staben des geschriebnen und mehrere des lateinischen Al- phabets den gedruckten deutschen ähnlich sind. Auf diese Leseübungen folgt das Schreiben. Es ist nicht zu spat, wenn dies die Kinder erst im siebenten oder achten Jahre anfangen; vielmehr werden sie dann — unter sonst gleichen Umstanden — desto geschwin- der und besser schreiben lernen, da sie in diesem Alter A 4 die

6. Bd. 1 - S. III

1795 - Berlin : Voss
V o r b e r i ch t. glückliche Stimmung für eine bessere Ein- richtung der Bürgerschulen, welche jetzt in Deutschland immer, allgemeiner zu werden anfangt, brachte mich auf den Gedamen, auch meiner Seits ein kleines Scherflcin zu dem r>azu nöthigen Untcr- richts-Fond beizutragen. Die Bürgerschulen wur- den in der That noch vor ein paar Dezennien groß- tentheils fast allzu stiefmütterlich behandelt. Nur Schulen für Studierende dotirte man mit reichen Vermächtnissen; nur diese hielten Regenten und Schul- patronen ihrer Aufmerksamkeit wkrth; nur für die. fe wurde gesprochen und geschrieben. Resewltz war * 3 emer /

7. Bd. 1 - S. V

1795 - Berlin : Voss
Vorberich't. v tew ausgedehnt, deren Anwendung im bürgerlichen Leben nicht zu berechnende Vottheile für die Nach- kommenschaft verspricht. Und wenn man gleich auf diesem Wege der Verbesserung nur langsam fortschrei- tet: so ist doch kaum glaublich, daß man in irgend einer Provinzialstadt Deutschlands noch bis zum Jah- re iyy8 mehr als Eine Schule für Studierende ha- den wird *). Der bedächtige Deutsche über-eilt sich selbst mit heilsamen Reformen nichts Der Zweck dieses Lehrbuchs ist zunächst: Den Lehrern (vornämlkch unstudierten) an Bürgerschulen * z ein *) Hr. Rektor Fischer in Halberstadt scheint dies }u fürchten. In einer (gedruckten) Rede, welche er bei dem Abschiede vc-n der Martini-Schule gehalten und betitelt hak.: „Die Halber- stadtischen Schulen nn I. 2440. Ein Traum.,, sagt er: Im I. 1999 kam man endlich r,ur Ausführung emes Wun- sches, den man schon über pveihundrrc Jahre vorher gehabt hatte; man vereinte zwei lateinische Schulen, und machte eine Anstalt zur Bürgererziehung daraus. — Allein er schrieb dies auch im I. 178), und seit der Zeit hat sich Man- ches ereig.net, waü die Hoffnung., jenen Wunsch früher er- füllt zu sehen, starken kann. Nicht nur in den preussischen Lindern, sondern auch in Sachsen nime man sich der Erzie- hung deü Bürgers mehr, als sonst, a». Selbst unsre ka- tholische» Brüder, B. in Böhme», wetteifern mit an* auf der rühmliche» Bahn der Schulverbesserungen.

8. Bd. 1 - S. VII

1795 - Berlin : Voss
Vorbericht. vh sitzt gearbeitet. Die beiden ersten Blätter enthalten allerlei geometrische Figuren, die andern aber phy- sikalische Instrumente, Maschinen, Möbeln rc. Bei der Auswahl dieser Gegenstände ist dahin gesehen worden, daß sie zugleich instructiv sind, und dem Lehrer Anlaß zu Unterredungen geben, z. B. wenn ein Knabe die Luftpuinpe zeichnet, über die Eigen- schaften der Luft rc. Jedem Blatte werden auch die nöthigen Erklärungen beigefügt. Die kleine Sprachlehre und Orthographie sieht nicht dazu da, daß nach derselben systematisch gelehrt werden soll, sonderu damit der Lehrer, wenn er eines solchen Hülfsmittels bedarf, doch etwas zum Nachschlagen habe, und sich in zweifelhaften Fäl- len Rath holen könne. Der Unterricht in der Sprach- lehre und Orthographie wird am besten so verbunden, daß man in den Aufsätzen, w-lche man zur Uebung an die Tafel schreibt, Fehler gegen beide anbringt, und sie von den Schülern aufsuchen läßt. Vielleicht wünscht Mancher etwas mehr Aus- führlichkeit in dem Kapitel von schriftlichen Aufsä- tzen. Es würde mir wenig Mühe gemacht haben, sechs bis acht Bogen damit anzufüllen; aber ich hal- te es nicht nur für unnütz, sondern auch für schäd- * 4 / tich,

9. Bd. 1 - S. 21

1795 - Berlin : Voss
Vom Zeichnen. sr hat; zur Ziehung der Kreislinien aber dient der Lin- say-Zirkel, dessen eine Spitze abgenammen, und dar für ein Reißblei oder Reißfeder eingesetzt werden kann. Die Hauptsache bei einem Zirkel ist, daß die Bewegung im Gewinde äußerst gleichförmig und sanft sey, daß er sich nicht leicht verrücke, und daß die Spitzen nicht scharf wie eine Nadel, aber doch fein seyn. Die Reißfeder ist ebenfalls von zweierlei Art: Zur Ziehung gerader Linien dient die Hand-Reißfeder, zur Ziehung von Kreislinien die Einsatz-Reißfeder, welche in den Einsatz-Zirkel gesteckt und festgeschraubt werden kann. Die Blatter müssen von Stahl und nicht von Messing seyn. Um sie mit Tusche zu füllen, kann inan diese entweder mit einer Feder oder mit dem Pinsel eiuflößen, oderauch, nachdem man die Reißfer der erst in reines Wasser gehalten, und das hineingezoi gene wieder herausgeblasen hat, dieselbe bloß an die Oberfläche der flüssigen Tusche halten, da sich denn von selbst so viel hineinzieht, als nöthig ist. Nachdem die Linien, die man ziehen will, schwach oder stark seyn sollen, wird die Reißfeder mehr oder weniger zuger schraubt. Nach dem Gebrauche nmß sie jedesmal wohl von Tusche gereinigt werden, indem man sie in Wasser ausspült und sowohl auswendig als inwendig mit Pa- pier reinigt. Beim Hinlegen wird sie etwas aufger schraubt; auch kann man die Spitzen d»r Zickel sowohl, als der Reißfedern, mit Papier bewickeln, um sie vor Rost zu bewahren. Zur Messung und Austragung der Winkel findet man in den Reißzeugen den Transporteur, d. i. einen in seine i8o Grade getheilten Halbkreis; gewöhnlich B z von

10. Bd. 1 - S. XI

1795 - Berlin : Voss
Vorbericht. Xi worauf die Erklärung der Karte tabellarisch geordnet wird, so, daß beim Aufschlagen die Karte zur Rech- ten und die Tabelle zur Linken liegt, und letztere statt eines Kompendiums der Geographie dient. Ange- hangt wird ein allgemeines geographisches Register, welches die Stelle eines kleinen Wörterbuchs vertritt. Sollte diese Einrichtung Beifall erhalten, so wird die Verlagshandlung auch Spezialkarten nach einem ähnlichen Plan liefern. Die Geschichte ist mit der Geographie verbun- den worden, weil ich dies für zweckmäßig hielt. Auch hicrssehe ich Klagen über Magerkeit und Kürze entge- gen, wie sie ein Recensent in der allg. Lit. Zeitung bei Gelegenheit einer Recenston des zweiten Theils meines Lesebuchs für Bürgerschulen führte. Ich hatte damals wirklich beides, Geschichte und Geo- graphie, im Mscr. weit ausführlicher behandelt; aber da die Bogenzahl des Buchs schon im voraus bestimmt war, und nicht überschritten werden durf- te: so mußte dieser Abschnitt kur; vor dem Druck stark zusammen gezogen werden, um Platz für die übrigen Materien zu gewinnen. Indeß glaube ich, daß auch so noch Stoff genug da ist, den ein geschick- ter Lehrer zur weitern Ausführung benutzen kann. — So
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