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1. Geschichts-Atlas zu dem Lehrbuch der Geschichte für höhere Lehranstalten - S. uncounted

1907 - Halle a. d. S. : Buchh. des Waisenhauses
^Greschichts- Atlas zu dem Lehrbuch der Geschichte für höhere Lehranstalten von Dr. Friedrich Neubauer. Direktor des Lessing - Gymnasiums in Frankfurt a. M. Für den Geschichtsunterricht in Quarta bis Untersekunda. 12 Haupt- und 8 Nebenkarten. Fünfte vermehrte Auflage. (8. bis 11. Tausend.) Halle a. S. Yerlag der Buchhandhing des Waisenhauses. 1907,

2. Geschichts-Atlas zu dem Lehrbuch der Geschichte für höhere Lehranstalten - S. uncounted

1907 - Halle a. d. S. : Buchh. des Waisenhauses
Georg-Eckert-lnstitut für internationale Schu! 'o u chf orsch u ng Braunschweig Schutouqhbibliothek Vorbemerkung. Auf vielfachen Wunsch hat sich die Unterzeichnete Verlags-handlung zu der Herausgabe des vorliegenden kleinen „Geschichts-Atlas“ entschlossen, sie bietet damit eine Ergänzung zu dem weitverbreiteten Lehrbuch der Geschichte von Dr. Friedrich Neubauer. Der Atlas wird besonders solchen Anstalten willkommen sein, die Bedenken tragen, von den Schülern der Quarta und der mittleren Klassen bereits die Anschaffung eines größeren geschichtlichen Atlas zu fordern. In diese Auflage sind die Karten Nr. Ix und Xi neu aufgenommen worden. Nr. I. Das Perserreieli und das Reich Alexanders d. Or. Nebenkarte: Alexanderzug. Ii. Alt-Oriechenland. Nebenkarte: Die Häfen von Athen. Iii. Alt-Italien. Nebenkarten: Umgebung von Rom. Gallien. Iy. Das Römische Reich. V. Die Germanischen Reiche im Jahre 526. "Vi. Das Reich der Karolinger und die Teilung von Verdun. Vii. Das Reich der Hohenstaufen. Viii. Deutschland zur Reformationszeit. Ix. Deutschland von der Zeit des dreißigjährigen Krieges bis zu den Türkenkämpfen. X. Europa zur Zeit Kaiser Napoleons I. Nebenkarten: Rheinbund 1807. Leipzig 16. bis 19. Oktober 1813. Belle Alliance 18. Juni 1815. Xi. Der deutsche Bund 1815 — 1866. Xii. Deutsches Reich mit Angabe der Gebietsentwicklung Preußens. Nebenkarte: Schauplatz des deutsch - französischen Krieges Buehliaiidluiig des Waisenhauses. Inhalt. 1870—71. H(-Jl

3. Geschichts-Atlas zu dem Lehrbuch der Geschichte für höhere Lehranstalten - S. uncounted

1907 - Halle a. d. S. : Buchh. des Waisenhauses
$fnk$ tor isufljjjmtmmtg tos patfrttimtff* in §a\lt a. §. £cf$l)Ud) bet? (Bcfd)i4>te für *^erese^w»f*altenbondr. g-riebr. Neubauer, L L___________________'- ,4 '. Sireftor be? Seffing=©tmmaftum§ tttgranlfurt o 3jj. 1. Seit. 6)cffit Onart«. qed. M 1,60. 2. Sett. ftevwcfejmltfidiai füt/oie mittleren Staffen. oeb. M 3,—. S. Seil. bes 9t(ttetk«.ms für Cberfetunba. geb. Jt- 2,—. 4. Xeit. ©Hftf^e (^x^icqt e/0 t§lwm weit f. g rieben. (Unterprima.) geb. Jb 2,—. 5. Seit. Ssosj-ntieftfmiff^eivs'tf Jbpmkiere 3eit. (ßbetprima). oeb. 2,40. Äanort gefdjicfjtticjjer Sa^resjaölen. ^ >2- fteif brofei). M, 0,30, Übilbcratlbllud unter ^i$Htgtigung der Äultur* und ffunfigefdjfrij-tc für' die L—a. Söek^rufligcin Seattle und §au§ Ijerausgegeben Don Dr. S ernb arb ©eifert. 370 mbttö. Init erläuternbem £ejct. fiej. 8°. Jb 2,50; geb. J6 3,—. ®ie mit Dedjt fa^weitverbreiteten) ^etjrbü^er der ©efdjidjte von Neubauer nehmen überall in g£bü|renbt?t Seife" Miifidjt auf die $ulturgefd)id)te und befonbers aud) auf die ©rjeugniffe der v£unft.r ®ehn aber die Seljanbluug fo!d)er Slbfdjnitte nid)t pt Sserbafi8mu§ füllten fott, fo initffen Slbbilbungen ba'jit üorfjanben fein. 3>a ist es benn ein gfmcidjer ^ebattlfe^bafj geifert biefen „^ifbcmnßatta“ Jjerausgegeßen flat, bet ftrij üßrigat* itidjiauf Kultur- nttb ituuffgefdjicijfe ßefdjränßt, fonbern aud) „bte bebeutenbften ©e)taften und die nndjtfgften (Sreigniffe der Jpotitifd)en ©efdjidjte $eutfd)Ianb§, befonbers feit der Sxefotmation^eit, den ©djülern in 2lbbilbungen nad) anerfannteu Skeiftent" borfüljrt. Qm ganzen merben 370 Stbbübungen geboten, a|o ein großer Üfeidjtum. |>ie ilit5wa()f finbe idj t>ortrefffii$ und eßcnfo die (Bnritfjfung des ^anjen. Um ferne (Eigenart erlennen gu laffen, Ctebe td) einige Hummern (jeraus und füge den beigegebenen Sejt $inju. . . . ©rfreulidj ist e§, bafe aueb die beutfdje Säutboioftte bebaut ist, 124 — 127. ®a§ Söiittelalter mirb oeranfdjauüdjt burd) Söilber Don Srtttexn, Surgen, ©täbten, dauern und £oren, aber aud) ©fufyturen und ©emölben Sud)brud, /pol^nitt und ßupferftid) finb berftdfidjtigt. 9tn grofee gefcbidjtlidje -Seiten erinnern Silber wie taulbadjs Beitalter der Deformation, Sd?effer{rfjmibt0 Serttmitbung £iht)§, Sraun§ ©ebet ©uftao 2lbolf§ Dor der @d)Iad)t bei Süben Sftenjeia Safelruitbe grfebridj§ be§ ©rofjeu ufn>. |)ie Aßßifbmtgen, die der ■Seit feit ifl)eint I. entnommen finb, mödjte man alte anfitflrcit, um jn setgeit, wie gfmcidj der ^erattssgeßer gen»äl)lt flat. £Sie trefffid) der ßeige-geßene te*t ist, (;aßeit die oßen angeführten ^eifpiete gejeigt. ©r gibt dem Aiefjrer, der die Silber befpredjen toiü, mid)tigen ©toff an die §anb, er etmöglidtt aber and) der Suöeni5 «ne felbfiänbige Sefdjäftigung mit dem Suberanbaitq. ltnb die§ ist um fo »tätiger, a(§ der ©d)ulunterrid)t nidjt in der Sage ist, all‘die «e^ boteneu Silber ausjübröd) §u bef^redjen. fs ist erdditfidj, der' Aerausacßer ist efienfo vertraut mit der einfduvtgigen Literatur wie mit der §^ülte der vor-ßanbeiteu 33ifbev und ^ifbwcrlie nttb weifj das ^iffensioerfefte ßuapv jttfummcn-jnfaffen. 5-itr die, die ntetjr miffen luollen, fiujrt er Ijäufig Gueueniuerfe an. Sebni fid) ba§ Sud) aud) au Neubauer* ©efd)id)t§büd)er an, fo ist es bod) aud) obtie bief-üermenbbar. |)ie Jütsfttfjrung der meiften ^ßßilbttttge« ist woßf gefnngen. ®afj unter einer fo grofeen Qal)l aud) etliche mif?glüdt finb.; ist natihlid). ®ie iibriqe ?lu8ftattnng ist gut; der ^rei$ ist üßerrafdjenb ßiltig, ; y Olbenburg i. ©r. flttb. Stenge („Sec)r))roben u. Sel)rgänge" 1906.). Kur Jt 2,50 für biefen ^räd)tigen Sanb, der un§ in Silbern die ©efd)icbte der Kultur Don ?Htbabt)lonien bi§ jn Söcflein und 9fta£ Jünger borfüfjrt. ®ie Silber grofj und fdjarf genug, erfdjeinen in braunem £one. ®er S‘ejt ist hin und beftimmt djaratterifierenb. prmaljr, eine betrlidjc (Jinfüfjrung in ba§ au fid) intereffant« ©tubium. gebunbett foftet ba§ Su<^ Jt 3. #ffa|-iot^^^uf6 Dolf0idigtf^aftlidk0 im (Bef4>t^t$nntet?t?id)t bott 3)ire¥^ _ J6 Der !tntewid)t in der (Befd)id)te ®iwitov Dr. grie Ujl—l— Neubauer. Jt Uja* ist öeutfd)! ©ine ^aifergeburt§tag§rebe von ®ireftor Dr. grie --------------------L_l_ Neubauer. ji «udjbracferci be§ Ssaifeit^aufe? in §oke a. ©.

4. Enthaltend 10 farbige Landkarten des Weltkrieges mit Erläuterungen - S. uncounted

1914 - München : Schuh
„ Viel Feind, viel Ehr“ Im sonnigen Juni und Juli des Jahres 1914 lag das Deutsche Reich noch in einem Traum von Frieden. Wer hätte auch im entferntesten an die Entflammung eines Weltenbrandes in so ungeheuerer Ausdehnung in dem Augenblick gedacht, als die Schreckenskunde von der schändlichen Ermordung des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand von Oesterreich und seiner Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenburg die Welt durcheilte! Der Gedanke daran schien schon ein Frevel. Deutsche Arbeit, deutsche Gründlichkeit, deutscher Fleiss bewerkstelligten noch in friedliebender und den Frieden wahrender Weise, wie durch die 44 vorangegangenen Jahre den Austausch der Güter der Welt unter allen Völkern, als so plötzlich, unerwartet und ungewollt, im August 1914 dem mit Oesterreich-Ungarn verbündeten Deutschen Reich der Krieg aufgenötigt wurde. Die Geschichte wird für alle Zeiten dem Frevler Russlandund dem Meerbeherrschenden} perfiden und auf Deutschlands Entwicklung neidvollen Albion, das Schandmal desverbrechens an der Menschheit und Zivilisation aufbrennen, diesen furchtbaren Völkerkrieg grundlos in Szene gesetzt zu haben, wobei das betörte Frankreich die Rolle des bedauernswerten Verleiteten spielte. Auf dem in so frevelhafter Weise herausgeforderten Waffengang der deutschen Stämme und des verbündeten Oesterreich-Ungarn hat, gottlob, wie es nicht anders zu erwarten stand, schon reicher Segen gelegen. Die deutsche Sache, die eine nur allzugerechte ist, und die beispiellose Begeisterung, der Opfermut in allen Volksschichten, nicht zuletzt auch die felsenfeste Einigkeit der verbündeten Völker und Länder, haben eine gewaltige Zeit heraufgerufen und den deutschen Waffen von Anbeginn des Krieges den Sieg gesichert. Dem Zwecke, diesen glorreichen Siegeszug deutscher Waffen und Taten zu Wasser und zu Land, in West, Ost, Süd und Nord, mühelos und übersichtlich verfolgen zu können, dient der Kriegsatlas, der zugleich aufklärende Erläuterungen über die Grösse der Länder und der Bevölkerung, die Kriegsstärke der Heere und der Marine und sonstige statistische Angaben von Interesse enthält. - Der Kriegs-Atlas soll dem Beschauer von Anbeginn des Krieges bis in die Gegenwart und für die Zukunft ein nützlicher Führer sein, der auf den vielen überaus deutlichen Karten, die jeweilige Kriegslage genau erkennen lässt. So möge der Kriegsatlas, dem die Devise „Viel Feind, viel Ehr(< vorangestellt ist, seinen Zweck an deutschen Herden erfüllen, er soll auch ein dauerndes Erinnerungsblatt bilden an die glorreiche eiserne Zeit und an die Treue der verbündeten deutschen Stämme. Kehren sie dann wieder, die ruhmgekrönten Söhne des Vaterlandes aus den Kämpfen für deutsche Ehre, Recht und Heimat, dann wird der Kriegsatlas auch von diesen Tapferen immer wieder gern zur Hand genommen werden, um erneut die ruhmgekrönten Wege und Schlachten zu verfolgen, die, wenn auch mit furchtbaren Opfern zu einer neuen Zeit der Freiheit heimischen Bodens, zu noch mächtigerer Entfaltung deutscher Arbeit, deutschen Wohlstandes, in einem dauernd gesicherten Frieden geführt haben. München im Oktober 1914. Der Verlag.

5. Enthaltend 10 farbige Landkarten des Weltkrieges mit Erläuterungen - S. uncounted

1914 - München : Schuh
Drei Monate Welt-Kriegs-Chronik 1914 28. Juni: Ermordung des Oesterreichischen Thronfolgerpaares in Bosniens Hauptstadt Serajewo. 16. Juli: Reise des Präsidenten von Frankreich an den russischen Zarenhof. 23. „ Ueberreichung des auf 48 Stunden befristeten Ulti- matums Oesterreich-Ungarns an Serbien nach Feststellung, dass der schändliche Fürstenmord von Serajewo auf serbische Untertanen und serbischen Einfluss zurückzuführen war. 25. „ Vorzeitige Rückkehr des Deutschen Kaisers von der Nordlandreise. Serbien erteilt ausweichende und ungenügende Antwort, wodurch der Kriegsausbruch zwischen Oesterreich und Serbien bedingt wurde. 26. bis 28. Juli: Bemühungen Deutschlands und Oesterreichs, insbesondere durch persönliches Eingreifen des Deutschen Kaisers, zur Erhaltung des Friedens und zur Lokalisierung des Krieges, wobei Oesterreich versichernde Erklärungen bezüglich der Selbstständigkeit Serbiens und der Absicht, keine Gebietserweiterungen anzustreben, abgab. — Trotz ehrenwörtlich abgegebener gegenteiliger Versicherungen an Deutschland von Seiten der Regierung Russlands, erfolgte innerhalb der Zeit vom 29. bis 30, Juli die Mobilmachung des russischen Heeres. 31. Juli: In Deutschland wird der Kriegszustand erklärt. — Ultimatum Deutschlands an Russland. 1. Aug.: Durch das Verhalten Russlands gezwungen, erfolgte die Mobilmachung des gesamten Heeres und der Marine des Deutschen Reiches. — Russische Truppen überschreiten die deutsche Grenze und eröffnen ohne Kriegserklärung den Krieg gegen Deutschland. Darauf erklärt Deutschland den Krieg an Russland. 2. „ Französische Truppen machen einen Angriff auf deut- sches Gebiet, womit auch Frankreich ohne Kriegserklärung den Krieg gegen das Deutsche Reich einleitete. 3. „ Deutschland erklärt den Krieg an Frankreich. 4* v England erklärt den Krieg an Deutschland unter dem Vorwand, dass Deutschland die Neutralität Belgiens verletzt habe.—Belgien erklärt sich nach Ablehnung der deutschen Garantien für Schadloshaltung beim Durchzug deutscher Truppen durch belgisches Gebiet, in Kriegszustand mit dem Deutschen Reich. — Denkwürdige Sitzung des Deutschen Reichstages. 5. ,, Oesterreich-Ungarn erklärt den Krieg an Russland, Montenegro an Oesterreich. 6. „ Deutsche Truppen operieren in Belgien. — Serbien erklärt den Krieg an Deutschland. 7. „ Lüttich wird von deutschen Truppen im Sturm ge- nommen. 8. „ Bäderdampfer Königin Luise legte Minen an der Themsemündung. Untergang des englischen Kreuzers Amphion. 10. „ Schlacht von Mülhausen, Franzosen werden zurück- geschlagen. 11. „ Kämpfe bei Lagarde. Sieg der deutschen Truppen. Montenegro erklärt den Krieg an Deutschland. 12. „ Deutsche Unterseeboote operieren an der Ostküste von England. Kriegserklärungen von England und Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Erfolge der Panzer-Kreuzer Göben und Breslau im Mittelländischen Meer. 18. „ Ultimatum Japans wegen Kiautschou an das Deutsche Reich. Japan gesellt sich zu England. 20. „ Schlacht in den Vogesen unter siegreicher Führung des Kronprinzen Rupprecht von Bayern. 10000 Gefangene. 21. Aug. 22. „ 23. „ 26. „ 27. „ 28. „ 29. „ 2. Sept. 4. „ 10. „ 12. „ 13. „ 15. „ 17. „ 19. „ 20. „ 22. „ 23. „ 24. „ 29. „ 30. „ 4. Okt. 5. „ 7. „ 8. „ 9. „ 11. „ 13. „ „Ein Kampfplatz ist die Welt: Das Kränzlein und die Krön’ Trägt keiner, der nicht kämpft, mit Ruhm und Ehr’ davon.“ A. Silesius. : Deutsche Truppen besetzen Brüssel. Oesterreicher besiegen bei Kielce die Russen. Deutscher Sieg über Russen bei Gumbinnen, Sieg der Armee des Deutschen Kronprinzen bei Longwy. Herzog Albrecht von Württemberg schlägt bei Neufchateau die Franzosen. Fall der Festung Namur. Die Russen werden bei Krassik geschlagen. Acht französische Armeekorps werden zwischen Sambre und Maas vollständig geschlagen. Strafgericht über die Stadt Löwen wegen Franktireurkrieges ihrer Einwohner durch deutsche Truppen. Das stärkste französische Sperrfort Manonviller fällt. Englische Armee wird bei^t. Quentin aufs Haupt geschlagen. Fünf russische Armeekorps werden von General von Hindenburg bei Gilgenburg-Ortelsburg geschlagen, wobei 90 000 Gefangene gemacht werden. In Frankreich fallen die Festung Givet, die Sperrbefesti-gungen Hirson, Les Eyvelles, Condö, La here, Laon. Fluchtartiger Abzug der französischen Regierung von Paris und Verlegung des Regierungssitzes nach Bordeaux. Fall der Festung Maubeuge. 40000 Franzosen und Engländer werden gefangen genommen. — Die Timokdivision der Serben bei Mitrovitza von österreichischen Truppen vernichtet. Generaloberst von Hindenburg schlägt abermals die Russen. In Deutschland sind 220000 Kriegsgefangene interniert. — Die Oesterreicher beschiessen Belgrad. Schlacht bei Lemberg. — In Ostpreussen werden 30000 Russen gefangen genommen. Die Armee Hindenburg rückt in Russland ein. Gouvernement Suwalki erhält deutsche Verwaltung. Die Kämpfe zwischen Oise, Marne und Maas dauern an. Durchbruch-Versuche der Franzosen werden abgewiesen. Fortgang der Schlachten in Frankreich. _Für deutsche Truppen günstiger Stand an der Aisne und bei Reims. I'ranzosen und Engländer werden aus Angriffsstellungen in Verteidigungsstellungen zurückgedrängt. Deutscher Kreuzer Emden versenkt sechs englische Dampfer im Golf von Bengalen. Deutsches Unterseeboot U 9 bohrt bei Vlissingen drei englische Panzerkreuzer in Grund. Die Zeichnung der deutschen Kriegsanleihe erbringt einen glänzenden Erfolg. Die Russen belagern Przemysl. Die Beschiessung der äusseren Forts von Antwerpen wird aufgenommen. Deutsche und österreichische Truppen ergreifen in Galizien die Offensive. Die Russen ziehen sich in Auflösung zurück. Der rechte deutsche Heeresfiügel in Frankreich rückt vor. Die Russen werden bei Augustowo geschlagen. Beim Angriff auf Tsingtau werden Engländer und Japaner zurückgeschlagen. Nach Fall der äusseren Forts beginnt die Beschiessung der Stadt Antwerpen. -Die Stadt Antwerpen fällt in deutsche Hände nach Flucht der Besatzung. Deutsches Unterseeboot versenkt den russischen Panzerkreuzer Pallada im Finnischen Meerbusen. Festung Przemysl wird von Deutschen und Oesterreichern entsetzt.

6. Enthaltend 10 farbige Landkarten des Weltkrieges mit Erläuterungen - S. uncounted

1914 - München : Schuh
Deutsch-Österreich-russische Grenze jwenden, Göldbigen. ■ Tacobstadt Mösheod- hfaßsteib: / 4000000. ■Schaniu. Cdruinzk) \Sweiizjtmy Narotiihj Tlilajl '■ Wiümviisckki 'Wirbcülert Gwnbmen~l)( Fjhin/) Lebeäem Mrorm\ farienbg.. \Fhd7v Db'srlu Wiasun; itoroo* ji ihamsb// yrauxlep Grosno Jmstoalde i'cftooffrudök \Ossomjez. Schneidek^idoü ,<Straßbg Wothmnisk- Xh/noa. Sltrnim. Y\ O^trdlenka ' Bx>shmt larcm/Jtui Posen jsnesac \Pultus1 ~Wlozltudsi Baitschen .Wygonowskoje -5. Prushany Notvo- georgijewsk Tachernojt-Set ichrittim . 'utno Saffuram Warschau Tresilitomsk. Jr'j-otmc) Lujwmi Ostrawo \ Tottiaschcrrv ■fijerads Tetrotiom Radom. bmapöl. , Wlcuiindr-Wohfnskii Ostro/ulec O Opntojo r Jasep7i\ S' 4-Sajtwstje O Bjclgoral Tamograd Bdzcc(— -^o y- (Neisse, Sokal f " 3 Stajajwrv Ttönigsi Ratlbvr \Rccwanxshas Jarosjau, Brody { I,ammo. Whdjjczlia, Ostmil Lemberg (Teschen. Jurniamo Tarrwpol Wolotsdiisk Jfeusch 7ui.se/ia Qschenudlz Koltnnra. (Twtiib Czcmotuitz

7. Bd. 7 - S. uncounted

1915 - Düsseldorf : Bagel
Verlag Von A. Bagel In Düsseldorf Die acht Großmächte in ihrer räumlichen Entwicklung seit 1750 Gebunden in Halbleinen Mk. 6,50, in Ganzleinen Mk. 7,— Vaterländische Geschichte der Neuesten Zeit Entwicklungen und Ergebnisse zur Erläuterung der Karten und Skizzen Iv. Band Mk. 3,50 broschiert, Mk. 4,— geb. Das Buch ist, wie der Titel sagt, in erster Linie für die Tausende und Abertausende bestimmt, die in Rotherts historischem Kartenwerk dasjenige historische Rüstzeug gefunden haben, mit dessen Hilfe sie das weite und schwierige Gebiet der Geschichte durchwanderten, um diese in klarem Bilde in ihrer politischen und wirtschaftlichen Entwicklung an sich vorüberziehen zu lassen. Oftmals wurde der Wunsch laut, als kurzes, den Gang der Geschichte darlegendes Hilfsbuch einen Leitfaden zu besitzen, der, mit den Rothertschen historischen Karten Hand in Hand gehend, den geschichtlichen Unterricht, sei es in der Schule, auf dem Seminar, auf der Akademie oder Universität, oder sei es im Selbststudium, im Sinne der Karten zu vermitteln vermag. Einem solchen Zweck zu dienen, ist dieses jetzt vorliegende, kurz und klar gefaßte geschichtliche Hilfsbuch bestimmt. Einige Urteile über das U/erk: Zeitschrift für lateinlose höhere Schulen: .... Dann wird ein Werk vollendet sein, welches zu den besten gehört, die für den geschichtlichen Unterricht bearbeitet worden sind.....................In einer Klasse zu unterrichten, in der sich jeder Schüler dieses Hilfsmittels bedienen kann, müßte für jeden Lehrer der Geschichte eine wahre Freude sein. Direktor Dr. Holzmüller, Hagen i. W. Berner „Bund“: Ein vortreffliches Tabellenwerk, dessen anschauliche Karte, z. B. der Völkerwanderung, nicht ihresgleichen findet. Pädagogische Zeitung, Berlin: Wir können diesem Werk die beste Empfehlung mit auf den Weg geben. An der Hand solcher Hilfsmittel ist es ein Vergnügen, Geschichte zu studieren. Die Kollegen, welche sich auf die Mittelschullehrer-Prüfung in der Geschichte vorbereiten, seien noch besonders auf diesen vortrefflichen Atlas hingewiesen. Reichsanzeiger, Berlin: Das Werk bietet ein vorzügliches Hilfsmittel zur schnellen Orientie- rung über den Verlauf geschichtlicher Ereignisse und überhaupt zur anschaulichen Erläuterung und Einprägung wichtiger geschichtlicher Tatsachen. „Lehrproben und Lehrgänge“, Halle: Durch dieses Werk hat sich der Verfasser um den Geschichtsunterricht unbestreitbare Verdienste erworben und manchem Amtsgenossen ein sehr willkommenes und brauchbares Hilfsmittel geliefert. Neue Bahnen, Wiesbaden: Das vorliegende Werk bildet ein Hilfsmittel für den Geschichts- unterricht, wie es zweckmäßiger kaum gedacht werden könnte. Neue Lutherische Kirchenzeitung, Kropp: .... Wer den Inhalt dieser fünf Bände sich im wesentlichen zu eigen gemacht hat, kann getrosten Mutes die sonst erforderlichen Kenntnisse sich erwerben, die ihn in den Besitz eines Wissens bringen, das das Durchschnittswissen der sogenannten Gebildeten, die meist recht ungebildet sind, tief in den Schatten stellt. O. K. Kath. Schulblatt: Wir können diesen Atlas sowohl als Vorlage zu den Tafelskizzen im Geschichtsunterricht wie auch zur Fortbildung sehr empfehlen.

8. Bd. 7 - S. uncounted

1915 - Düsseldorf : Bagel
Der Krieg im Westen. Ostende O Brügge ntwerpen Hover Nieupoort Dünkirchen Dixmuiden Owiais Meeheln Maastricht 25/8 öwen Aachen Ypern O Tirlemont üssel Vöcourtray ^ St. Omer Hazebrouk— N O O Armentferes Boulogne Oturcoing Oroub Pe.stubert 21/120 Bethuneo -J'3, Bassfee Seraing Doaai Mons o Lenso Valencienne Oharlerqi^rg«t«^1'e Koblenz O Arras aubeug 719 Dinant Oambrai 26/8 Bapaume o b bevüie Albert o Dieppe Diekirch Amiens Kreuznach Guise 29/8 Fecamp Lihon Neuf chateau Charleville Le ) Luxemburg Le Havre Bayr, Kaiserslautern q Pfalz Noyon Anizy O . - ^ ^ , ^ Tracy°leval |Orouy * ** O0^'S##* Rouen Stenaylo obeauvais Compifegne 1/9 Vai I tj^^Brimont Yaudoncourt ° Soissom 17 /9 Diedenhofen 'S 12-14* 15 Elbeuf Saarlouis ontfauco o Bethei*viue Oornes Senlis 0 arbrücken Souain O 0 Vienne Perthes Chateau Thi«ry <fx /Vadrmes Vjiverdun ^“Qolermont-Jjf^ ** St. Men|hould ^ O Suippes Metz Ma>'ne Epernay Meau La Fert6 Namteuil Chalons ontroirai! St. Mihiel Normfee o Delme * ♦ * * Versailles V A. -Pont-ä-Mousson des Romains oapremont Kl. Jifnr , Salins Di^uze * o —\ Nancy Luneville Pinstingen Ca Bar le Duc Lenhaiffee o o Lagarde ' — 10/8 Pfere-Ohjeapenoise r itry le Prancais St. Dizier Sezanne o Zabern O aarburg Straßburg Cirevv /Üü Donon Vaucouleurs i k Schirmeck ontereau 0 Rambervilierg \ » m l wt, Di6 ) Scbldkstadt -Q [ fo Fc O \ S Markir la Ohapelle ) ) eufchäteau O Mirecourt Spinal Ohaumont Oolmar O Starke, englisch-französische Bedrohungen des rechten Kluckschen Flügels Orleans Öferadmer, / weilei O Auxerre o Thann o <#teinbacb ‘ O Sennaeim .. 10/« °Mülhfusen Stand am 4. September. Genommene Festungen und Forts Münsterollo Belfort Basel Der Krieg Im Westen. A. Es war gewiß kein geringes Wagnis, als man sich entschloß, fast die ganze Armee gegen die Franzosen aufzubieten und die russische Grenze nahezu unbeschützt zu lassen. Allerdings wußte man, daß die Mobilisierung der östlichen Feinde viel Zeit koste; aber — diese hatten vorgearbeitet, da sie längst losschlagen wollten. Um so mehr mußten die Deutschen die kurze Spanne Zeit, in der sie es mit Frankreich allein zu tun hatten, auf das sorgfältigste ausnutzen und wenn möglich sofort den westlichen Gegnern wuchtige, entscheidende Schläge versetzen. B. Zu diesem Zwecke wurden an den französischen Grenzen 7 Armeen aufgestellt, jede mindestens 3 Korps stark. Die erste unter Kluck zog über Brüssel und bildete im Westen den rechten Flügel. Daran reihte sich als zweite die Bülows. Die dritte führte Hausen, der die Maas hinaufging. Die vierte Armee unter dem Kronprinzen von Württemberg marschierte durch Luxemburg über Neufchäteau. Dann kam, gewissermaßen den Drehpunkt bildend, die fünfte Armee unter dem Kronprinzen von Preußen. Die dann folgende sechste Armee, die von Metz ausging und vom Kronprinzen von Bayern geführt wurde, hatte ebenso wie die letzte oder siebente unter Heeringen das Ziel westwärts, während die ersteren fünf, nachdem sie Belgien verlassen, südwärts vorzudringen hatten. Die ersten Angriffe gingen von den Franzosen aus im Gebiete der Vogesen. Außer kleineren Gefechten bei Lagarde, Schirmeck, Weiler kam es am 10. August zu einem ernsteren Kampfe bei Mülhausen — Sennheim, wo die Franzosen mit einem Verluste von 500 Mann und 4 Geschützen vollständig zurückgeschlagen wurden. Einen großen Vorstoß machte Joffre, der Führer der französischen Truppen, vom 17. bis 20. August mit etwa 300 000 Mann südlich von Metz auf die Saar und die bayrische Pfalz zu. Seine Absicht war, den großen deutschen Einfall über Belgien zu durchkreuzen und rheinabwärts die rückwärtigen Verbindungen der Gegner zu gefährden. Joffre kam aber nur bis Finstingen—zabern und wurde vom 20. bis zum 25. August vom bayrischen Kronprinzen auf seine Lothringer Festungen wieder zurückgetrieben. Die Verluste der Franzosen in dieser größten Schlacht, die die Geschichte bislang gesehen, betrugen u. a. über 50 Geschütze und 10000 Gefangene. (S. die folgende Karte.) — Mit der französischen „Offensive“ war es damit für längere Zeit vorbei. Inzwischen war auch der Aufmarsch der fünf westlichen Armeen für den Einmarsch in Frankreich beendet. Der Kronprinz von Preußen, der von Trier und Luxemburg kam, zog das Chierstal hinab und nahm bereits am 26. August Longwy. Auch Montm^dy wurde durch Überraschung gewonnen. Bei Dun wurde die Maas überschritten und am Sedanstage (1. Sept.) ein glänzender Sieg über acht feindliche Korps gewonnen. Die Lage der sehr starken Festung Verdun, die man im Westen umging, machte den Marsch auf Varennes zu sehr gefährlich und zwang mit starken Kräften, in ihrer Nähe zu bleiben. Weiter westlich ging, ebenfalls von Luxemburg kommend, der Kronprinz von Württemberg vor. Er kreuzte die Ardennen, hatte dann heftige Kämpfe von Neufchäteau aus und den Semois abwärts, gelangte dann aber ebenfalls siegreich auf den französischen Boden. Hausen mit seinen Sachsen zog die Maas aufwärts über Dinant, das gestürmt wurde, nach Givet, das vor den österreichischen Mörsern fiel, nahm die Feste Les Ayvelles bei Meziferes, auch Reims, das merkwürdigerweise unverteidigt war, und gelangte schließlich, die Marne überschreitend, bis Normte, wo wieder siegreiche Kämpfe stattfanden. Die großartigsten Märsche aber waren die voii Bülow und Kluck. Sie waren am meisten westlich, hatten mithin den größten Bogen zu machen und mußten darum, wenn alle Armeen in einer Linie bleiben sollten, gewaltige Anforderungen an die Marschfähigkeit des Fußvolkes stellen; zuweilen legte es 45 km an einem Tage zurück. Nr. 10. Sie siegten über die Engländer und Franzosen bei Mons und Charleroi, gingen um die sehr starke Festung Maubeuge herum und schlugen weiter dieselben Gegner bei St. Quentin und Guise. Schon am 1. September waren sie bei Compiegne, um dann aber nicht, wie auch die Franzosen erwarteten, auf Paris vorzugehen, sondern östlich nach der Marne einzubiegen. Die entmutigten Franzosen trauten, nachdem die 42-cm-Geschütze so furchtbar gewirkt, ihren Festungen nicht mehr. Die Grenzfestqn Cond6, Hirson, Les Ayvelles ergaben sich noch rascher, als wie es Givet, Montmedy und Longwy getan. Auch die zweite Linie La Ffere, Laon und Reims ergab sich. Von Paris flüchtete die Regierung nach Bordeaux, und die 1871 so gefürchtete große Festung Lille verlangte und erreichte von der eigenen Behörde, daß sie eine „offene Stadt“ wurde. Die nunmehrige weitere Aufgabe der deutschen Armeen konnte es aber nicht sein, die feste und umfangreiche Stadt Paris zu belagern und zu erobern. Dazu fehlte unbedingt die Zeit, und nicht eine große Stadt, sondern das feindliche Heer und seine Zertrümmerung war anzustreben. Joffres Armee aber befand sich hinter der Marne in einer strategisch nicht schlechten Lage. Von zwei großen Festungen im Westen und Osten gedeckt (Paris und Verdun), vor sich eine Reihe dem Feinde gefährlicher Wasserläufe (Ourcq, Marne, Gr. und Kl. Morin, Ornain), im Rücken die besten Eisenbahnverbindungen, konnte sie wohl noch eine Entscheidungsschlacht wagen, die, wenn sie günstig ausfiel, für die Deutschen verhängnisvoll werden konnte. Wohl hatten die Franzosen auf ihrer jähen Flucht von der belgischen Grenze ungeheure Verluste gehabt; hatte doch Bülow allein mit seiner Armee bis Ende August 6 Fahnen genommen, dazu 233 schwere Geschütze, 116 Feldgeschütze, 79 Maschinengewehre und 13000 Gefangene. Aber — die Widerstandskraft des Feindes hatte doch nicht ausreichend gelitten, und Kluck und Bülow, die vor Paris nach S.o. ausgewichen, hatten an Marne, Ourcq, Morin schwere Kämpfe zu bestehen gehabt. Dazu kamen nun ernste Angriffe von Paris aus auf Flanke und Rücken. Die Festungsarmee zählte mehr wie 5 Korps und war noch erheblich von Engländern verstärkt worden. Kluck und Bülow mußten demnach fürchten, daß die Umklammerung des Flügels, die sie den Franzosen zugedacht hatten, nunmehr ihnen selber widerfahre. So faßten sie — und die anderen Feldherren mußten natürlich entsprechend handeln — den großartigen Entschluß, angesichts des Feindes schleunigst zurückzugehen und hinter der Aisne eine ausgedehnte Verteidigungsstellung einzunehmen. Wunderbar rasch wurde zurückgegangen, nicht deshalb, weil der Feind zwang und siegreich gewesen, sondern weil man Zeit gewinnen mußte, die neue Stellung vorzubereiten. Verluste an Menschen und an Waffen konnten dabei nicht ausbleiben. Auch Mißmut und Verstimmung fanden sich wohl, daß man weichen solle, obwohl man doch immer siegreich gewesen. Den Franzosen aber schwoll der Kamm, als ob sie in den Marnekämpfen gesiegt und den Einbruch in Frankreich und Belgien nunmehr endgültig abgewiesen hätten. Daß die Kraft der Deutschen nicht gelitten hatte, zeigte ihr Verhalten am Schlüsse des Rückmarsches. Ungebrochenen Mutes gingen sie nur bis an die Nordufer der Aisne und verschanzten sich hier so, daß sie nun das Weitere — eingeschlojssen den Vormarsch der Russen — in Ruhe abwarten konnten. Die fortgesetzten Umklammerungsversuche der Franzosen auf dem westlichen Flügel führten jetzt zu einer ununterbrochenen Verlängerung der Kluckschen Rechten, wozu die Verstärkungen von allen anderen Armeen herangezogen wurden. Entsprechend wurden auch die Feldbefestigungen verlängert, zuletzt bis an die Küste. Bis von den anderen Armeen die nötigen Truppen angelangt, besorgten zahlreiche Kavalleriedivisionen den einstweiligen Schutz. C. Damit war zunächst der blitzschnelle Angriffskrieg im Westen beendet, und es begann jetzt eine ganz andere Art der Kriegsführung.

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weniger ein Herabsetzen derselben. Dazu ist die Bewunderung zu groß, die beispielsweise dem heißen und niemals ermüdenden Ringen in den Karpathen zu zollen ist. Darüber denkt das ganze deutsche Volk nicht anders, wie der oberste Führer der Ostarmee, Hin den-bürg, es selber so oft ausgesprochen hat. Aber das größere Interesse beanspruchen doch die Vorgänge, die uns Deutschen auch räumlich näher liegen, und aus diesem Gesichtspunkte wolle man die ungleiche Verteilung des Stoffes beurteilen. Schon heute die Blätter herauszugeben, bestimmte außer praktischen Gründen auch der Umstand, daß die Kriegsereignisse jetzt doch zu einem gewissen Abschluß gekommen sind. Siegreich stehen wir heute im Osten und Westen auf feindlichem Boden und können alles Weitere abwarten; denn auch jeder Versuch, uns aus unseren Stellungen wieder herauszudrängen, ist den Gegnern überall gründlich verleidet worden. Auch England kommt täglich mehr zu der unbequemen Entdeckung, daß es uns nirgends mehr schwer zu treffen vermag, selbst aber einen sehr ernsten Land- und Seekrieg führt, bei dem es nur Verluste und nirgends Gewinn hat. So ist eine längere Fortsetzung des Krieges eine Torheit und deshalb wohl wenig wahrscheinlich. Immerhin aber wird doch so viel noch zu berichten bleiben, daß dies je nach den Umständen in einem Nachtrag oder in einem zweiten Bande geschehen soll. Unser Volk und unsere Kriegsmacht haben in nie gekannter Einheit und Selbstlosigkeit so Großes geleistet, wie nie zuvor. Der alte, treue Gott möge auch fernerhin ihre Arbeit segnen! Düsseldorf, am hundertjährigen Geburtstage unseres großen Kanzlers Bismarck, 1915. E. Rothert.

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1915 - Düsseldorf : Bagel
I- I Russisch. r-----j Deutsche Bundesländer, '-----1 dem Auslande gehörend. Götaborg- Skalen Dundee ihelaingborg Aarhus Leith imalmö Newcastle Sunderland' ätfalaunct Lübeck .York Leeds I Cuxhaven'xltoxia Schwerin f Ost- i o y Friesi.s Ojemden/ Manchester Lünel •Bremen Groningen j Oldenqurg Berlin Potsdam J ^Hannover! Mindepk Hil^ ii.tn — , Magdeburg Lingen Yarmouth» f\Q Braunschweig Amsterdam o* Bielefeld ‘V Münster O Harwich i Hamm Wesel O Leipzig ^Dortmund London Weimar Erfurt 'Düsseldorf lantwerpen \ ^Mecheln *V Calais \ Brüssel' Sswetzlar (Aachen Bonn« Lüttich i iboulogne Plymoutl Koblenz, Frankfurt Aschaffenburg \ 1 Vv H r-"^' i Böuilion %, '\ V 0 °\ % , Luxemburg' Abbeville Mainz] ►Würzburg Trier;’ Amiens .Mannheim i Götaborg Aberdeen« Dundee ihelsingborg Aarhus ) Kopenhagen Malmö Fredericia' Newcastle Schleswig' Sunderland ilsund 'Lübeck York Leeds Cinchäven Schwerin 'Ost- j-Friesl.~ Jjpmden 'Bremerhafen Lüneburg« Manchester \ J Oldenburg i Groningen Berlin Nottingham Potsdam innoyer Yarmouth« Magdeburg Uifiunsgewelg-, 'V*'° f'v v /O Goslai\ \/Z 1 'Amsterdam Jielefeldx "I Münstero Harwich« Hamm .Dortmund lardif] London \o\ Erfurt 'Düsseldorf y q C’-'"\../--'^^oantwerpen v 'Brügge Gent Jt n V \ nmecheln Dover i Southhampton .Portsmouth -^Calais ^oulogne ..Jo Aachen Brüssel! Bonn1 Lüttich Plymout] Lille Koblenz, Frankfurt A^6haffenburg i Abbeville Mainz jürzburg Amiens ■Mannheim England und die Nordsee 1815. Nr. l Deutschland und die Nordsee 1914. Nr. 2. England und die Nordsee 1815. Deutschland soll von seiner Küste abgedrängt und niemals Eine Nation werden. Als die Deutschen im Kampfe mit Napoleon endlich das Bewußtsein errungen hatten, Ein großes Volk zu sein und eine dementsprechende politische Gestaltung wünschten, betrachteten die Staatsmänner des Wiener Kongresses, vor allem Metternich und Lord Castlereagh, es als ihre vornehmste Aufgabe, Deutschland wieder zu „entnationalisieren“. England dachte hierbei besonders an seine Interessen an der Nordsee. Alles sollte hier so eingerichtet werden, daß Englands Vorteil sichergestellt, derjenige Deutschlands aber ausgeschaltet würde, damit England, über die heimischen Vorgänge ganz beruhigt, draußen ungestört seine Weltherrschaft yerwirklichen könne. So verlange es der Frieden Europas, (d. h. Englands.) Die Ausschließung Deutschlands von der Nordsee war um so unnatürlicher, als seine wichtigsten Ströme, Ehein, Ems, Weser, Elbe und Eider, gerade in ihr das Ziel erreichen. Ganz besonders aber sollte Preußen ausgeschlossen werden. Es war das zukunftsreichste deutsche Land. Deshalb wurde es im Widerspruch mit den Grundanschauungen jener Tage aus zwei unverbundenen Teilen aufgebaut, die noch nicht einmal wie das von England unterstützte Hannover einen „Isthmus“ zwischen beiden Hälften erhalten sollten. Dagegen „compromittierte“man es mit der französischen Grenze und den katholischen, Preußen durchaus abgeneigten Rheinländern. Die „deutsche Einheit“ fand ihren einzigen Ausdruck in dem Deutschen Bunde, der aber nur dem Vorteile der Fürsten dienen sollte. Vom Rechte der Untertanen sollte später einmal gesprochen werden. Diesem Deutschen Bunde gehörte aber Preußen nicht mit allen Provinzen an, denn die östlichen waren ausgeschlossen. Wohl aber gehörten zum Deutschen Bunde Die Niederlande für das damals noch erheblich größere Luxemburg. Ferner Dänemark für (Schleswig-)Holstein. Vor allen aber als „dritte deutsche Großmacht“ England für das Königreich Hannover. Überwachen konnte es außerdem die ganze Nordseeküste von Helgoland aus, das es den Dänen abgenommen hatte. Auch Rußland hätte Anspruch auf Beteiligung am deutschen Regiment machen können; es verzichtete aber bereits 1818 auf das ihm zugesprochene Ländchen Jever. Deutsch waren an der Nordsee demnach nur noch im wesentlichen die Hansestädte. Aber gerade sie, Bremen, Hamburg (und auch Frankfurt) sollten die Aufgabe erhalten, Einfallstore für die englische Industrie zu werden. Die Zeit der Kontinentalsperre hatte in Großbritannien eine ungeheure Ansammlung unverkäuflicher Waren bewirkt. Sie zu verwerten, sollte die nächste Aufgabe der Hansestädte werden. Zu dem gleichen Ziele wurde 1828 ein Mitteldeutscher Handelsverein (später Steuerverein) gestiftet. Er sollte die nationalen, auf Hebung heimischer Arbeit gerichteten Bestrebungen des hessisch-preußischen (Deutschen) Zollvereins durchkreuzen und dagegen besonders den englischen Interessen dienen. Die Hansestädte, die allerdings keine eigene Industrie zu vertreten hatten, sahen lange Zeit in dieser Vermittelung des ausländischen Handels ihre natürlichste Aufgabe. Ja, so sehr beeinflußte England ihre Anschauungen, daß sie erst 1888, als sie dem Deutschen Zollverein beitraten, deutlich erkannten, daß ihre Interessen mit denen des großen Vaterlandes zusammengingen. So hatte England Einrichtungen getroffen, die ihm, wenn alle Verhältnisse so stehen blieben, das deutsche Geschäft sicherten und gleichzeitig die ungestörteste Ausbreitung in den überseeischen Ländern gestatteten _____________ Deutschland an der Nordsee 1914. Die deutsche Nation ist doch geeinigt und auch au der Nordsee politisch, militärisch und wirtschaftlich im vollsten Aufblühen. Nun aber blieben Preußen und Deutschland nicht stehen. — Preußen, das 1813/15 so unendlich viel geleistet, war freilich auf dem Wiener Kongreß recht stiefmütterlich behandelt. Auch an der Nordsee sollte es keinerlei Anteil haben. Abgesehen davon, daß es seine Besitzungen an der Maas aufgeben und überall wenigstens eine Meile von ihr entfernt bleiben sollte, mußte es überall von der Nähe der Nordsee abrücken. So gingen Ostfriesland, Lingen und Hildesheim an das Königreich Hannover verloren. — Aber gerade diese Ungunst der äußeren Verhältnisse und der böse Wille der Nachbarn zwangen Preußen eine Politik auf, die zum Segen Preußens und Deutschlands ausschlug. Wie es im Innern in Kirche und Schule, in Handel und Gewerbe seine Verhältnisse ordnete und Leben weckte, nahm es auch nach außen eine wirtschaftliche Politik auf, die dem Vorteile des großen Vaterlandes diente und wenigstens im Erwerbsleben eine allen dienende Einigung herbeiführte. Und derselbe Zwang der äußeren Verhältnisse, d. h. der unfertige Bau des Staates und die Mißgunst der Nachbarn, zwang Preußen auch zur äußersten Entwicklung des Kriegswesens, und als dann 1864, 1866 und 1870/71 glücklich gekämpft war, wuchs Preußen zu einem einheitlich gebauten Staate aus und gewann durch den Zuwachs von Schleswig, Holstein und Hannover gerade die Nordseeküste, die England ihm früher nicht gegönnt hatte. Dazu brachte der französische Krieg mit Elsaß dem Vaterlande die ungeteilten Ufer des Mittelrheins und die langersehnte politische Einigung. — An beide Errungenschaften knüpft sich ein nie gekannter wirtschaftlicher Aufschwung, der der ganzen Bevölkerung, welche von 40 Millionen auf 67 Millionen stieg, doch auskömmlich Brot gewährte. Und diese Entwicklung schadete keinem, am wenigsten vielleicht England, das sich inzwischen die halbe Welt erworben hatte und gleichzeitig auch von Deutschlands Handel und Industrie den größten Nutzen zog. Und doch füllten Neid und Mißgunst sein Herz. Seinen Anschauungen gemäß war England selber doch letzter Zweck der Welt. Wie schon bei Beginn der Geschichte Kain den Abel erschlug, weil er nicht wollte, daß dessen Opfer dem Herrn gefiel, entschloß sich England kalten Herzens, den furchtbaren Bruderkrieg der Völker Europas zu entfachen, um den ihm unbequemen Nebenbuhler Deutschland zu vernichten. In dieser Absicht faßte Edward Vii. den gewissenlosen Plan, letzteres „einzukreisen“ und unter Mitwirkung möglichst vieler — für die schwere Arbeit — einfach zu zertrümmern. U Shetland - Ins J England. ] Preußen C7 & Orkney - Ins. i Deutscher Bund. Außerdeutsche Bundesstaaten Aberdeen Kattegat Edinburgh Ost see Helgoland co <= Nottingham Birmingham Cambridge O Bristol Dover Southhampton Jv, oportsmouth hcrbourg v------- Shetland-Ins Preußen. Deutschland. C7 & Orkney-Ins. Skagen K ttegat Glasgow sleitlv\ o •4% Edinburgh Helgoland « Birmingham o Cambridge o O Bristol Cherbourg
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