^Greschichts- Atlas
zu dem
Lehrbuch der Geschichte für höhere Lehranstalten
von
Dr. Friedrich Neubauer.
Direktor des Lessing - Gymnasiums in Frankfurt a. M.
Für den Geschichtsunterricht in Quarta bis Untersekunda.
12 Haupt- und 8 Nebenkarten.
Fünfte vermehrte Auflage.
(8. bis 11. Tausend.)
Halle a. S.
Yerlag der Buchhandhing des Waisenhauses. 1907,
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Neubauer Friedrich
Georg-Eckert-lnstitut
für internationale
Schu! 'o u chf orsch u ng Braunschweig
Schutouqhbibliothek
Vorbemerkung.
Auf vielfachen Wunsch hat sich die Unterzeichnete Verlags-handlung zu der Herausgabe des vorliegenden kleinen „Geschichts-Atlas“ entschlossen, sie bietet damit eine Ergänzung zu dem weitverbreiteten Lehrbuch der Geschichte von Dr. Friedrich Neubauer. Der Atlas wird besonders solchen Anstalten willkommen sein, die Bedenken tragen, von den Schülern der Quarta und der mittleren Klassen bereits die Anschaffung eines größeren geschichtlichen Atlas zu fordern.
In diese Auflage sind die Karten Nr. Ix und Xi neu aufgenommen worden.
Nr.
I. Das Perserreieli und das Reich Alexanders d. Or. Nebenkarte: Alexanderzug.
Ii. Alt-Oriechenland. Nebenkarte: Die Häfen von Athen.
Iii. Alt-Italien. Nebenkarten: Umgebung von Rom. Gallien.
Iy. Das Römische Reich.
V. Die Germanischen Reiche im Jahre 526.
"Vi. Das Reich der Karolinger und die Teilung von Verdun.
Vii. Das Reich der Hohenstaufen.
Viii. Deutschland zur Reformationszeit.
Ix. Deutschland von der Zeit des dreißigjährigen Krieges bis zu den Türkenkämpfen.
X. Europa zur Zeit Kaiser Napoleons I. Nebenkarten: Rheinbund 1807. Leipzig 16. bis 19. Oktober 1813. Belle Alliance 18. Juni 1815.
Xi. Der deutsche Bund 1815 — 1866.
Xii. Deutsches Reich mit Angabe der Gebietsentwicklung Preußens.
Nebenkarte: Schauplatz des deutsch - französischen Krieges
Buehliaiidluiig des Waisenhauses.
Inhalt.
1870—71.
H(-Jl
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T170: [Schlacht Leipzig Franzose Preußen Napoleon Heer Herzog Ferdinand Jena Braunschweig]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Neubauer Friedrich Alexanders Nebenkarte Napoleons_I.
Extrahierte Ortsnamen: Alexanders Alt-Oriechenland Athen Alt-Italien Rom Gallien Verdun Deutschland Deutschland Europa Leipzig
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
„ Viel Feind, viel Ehr“
Im sonnigen Juni und Juli des Jahres 1914 lag das Deutsche Reich noch in einem Traum von Frieden.
Wer hätte auch im entferntesten an die Entflammung eines Weltenbrandes in so ungeheuerer Ausdehnung in dem Augenblick gedacht, als die Schreckenskunde von der schändlichen Ermordung des Erzherzog-Thronfolgers Franz Ferdinand von Oesterreich und seiner Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenburg die Welt durcheilte! Der Gedanke daran schien schon ein Frevel.
Deutsche Arbeit, deutsche Gründlichkeit, deutscher Fleiss bewerkstelligten noch in friedliebender und den Frieden wahrender Weise, wie durch die 44 vorangegangenen Jahre den Austausch der Güter der Welt unter allen Völkern, als so plötzlich, unerwartet und ungewollt, im August 1914 dem mit Oesterreich-Ungarn verbündeten Deutschen Reich der Krieg aufgenötigt wurde.
Die Geschichte wird für alle Zeiten dem Frevler Russlandund dem Meerbeherrschenden} perfiden und auf Deutschlands Entwicklung neidvollen Albion, das Schandmal desverbrechens an der Menschheit und Zivilisation aufbrennen, diesen furchtbaren Völkerkrieg grundlos in Szene gesetzt zu haben, wobei das betörte Frankreich die Rolle des bedauernswerten Verleiteten spielte. Auf dem in so frevelhafter Weise herausgeforderten Waffengang der deutschen Stämme und des verbündeten Oesterreich-Ungarn hat, gottlob, wie es nicht anders zu erwarten stand, schon reicher Segen gelegen.
Die deutsche Sache, die eine nur allzugerechte ist, und die beispiellose Begeisterung, der Opfermut in allen Volksschichten, nicht zuletzt auch die felsenfeste Einigkeit der verbündeten Völker und Länder, haben eine gewaltige Zeit heraufgerufen und den deutschen Waffen von Anbeginn des Krieges den Sieg gesichert.
Dem Zwecke, diesen glorreichen Siegeszug deutscher Waffen und Taten zu Wasser und zu Land, in West, Ost, Süd und Nord, mühelos und übersichtlich verfolgen zu können, dient der Kriegsatlas, der zugleich aufklärende Erläuterungen über die Grösse der Länder und der Bevölkerung, die Kriegsstärke der Heere und der Marine und sonstige statistische Angaben von Interesse enthält. -
Der Kriegs-Atlas soll dem Beschauer von Anbeginn des Krieges bis in die Gegenwart und für die Zukunft ein nützlicher Führer sein, der auf den vielen überaus deutlichen Karten, die jeweilige Kriegslage genau erkennen lässt.
So möge der Kriegsatlas, dem die Devise „Viel Feind, viel Ehr(< vorangestellt ist, seinen Zweck an deutschen Herden erfüllen, er soll auch ein dauerndes Erinnerungsblatt bilden an die glorreiche eiserne Zeit und an die Treue der verbündeten deutschen Stämme.
Kehren sie dann wieder, die ruhmgekrönten Söhne des Vaterlandes aus den Kämpfen für deutsche Ehre, Recht und Heimat, dann wird der Kriegsatlas auch von diesen Tapferen immer wieder gern zur Hand genommen werden, um erneut die ruhmgekrönten Wege und Schlachten zu verfolgen, die, wenn auch mit furchtbaren Opfern zu einer neuen Zeit der Freiheit heimischen Bodens, zu noch mächtigerer Entfaltung deutscher Arbeit, deutschen Wohlstandes, in einem dauernd gesicherten Frieden geführt haben.
München im Oktober 1914.
Der Verlag.
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
Extrahierte Personennamen: Franz_Ferdinand_von_Oesterreich Franz Ferdinand Sophie_von_Hohenburg August
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Frankreich Ost Nord
Drei Monate Welt-Kriegs-Chronik
1914
28. Juni: Ermordung des Oesterreichischen Thronfolgerpaares in Bosniens Hauptstadt Serajewo.
16. Juli: Reise des Präsidenten von Frankreich an den russischen Zarenhof.
23. „ Ueberreichung des auf 48 Stunden befristeten Ulti-
matums Oesterreich-Ungarns an Serbien nach Feststellung, dass der schändliche Fürstenmord von Serajewo auf serbische Untertanen und serbischen Einfluss zurückzuführen war.
25. „ Vorzeitige Rückkehr des Deutschen Kaisers von
der Nordlandreise. Serbien erteilt ausweichende und ungenügende Antwort, wodurch der Kriegsausbruch zwischen Oesterreich und Serbien bedingt wurde.
26. bis 28. Juli: Bemühungen Deutschlands und Oesterreichs,
insbesondere durch persönliches Eingreifen des Deutschen Kaisers, zur Erhaltung des Friedens und zur Lokalisierung des Krieges, wobei Oesterreich versichernde Erklärungen bezüglich der Selbstständigkeit Serbiens und der Absicht, keine Gebietserweiterungen anzustreben, abgab. — Trotz ehrenwörtlich abgegebener gegenteiliger Versicherungen an Deutschland von Seiten der Regierung Russlands, erfolgte innerhalb der Zeit vom 29. bis 30, Juli die Mobilmachung des russischen Heeres.
31. Juli: In Deutschland wird der Kriegszustand erklärt. — Ultimatum Deutschlands an Russland.
1. Aug.: Durch das Verhalten Russlands gezwungen, erfolgte
die Mobilmachung des gesamten Heeres und der Marine des Deutschen Reiches. — Russische Truppen überschreiten die deutsche Grenze und eröffnen ohne Kriegserklärung den Krieg gegen Deutschland. Darauf erklärt Deutschland den Krieg an Russland.
2. „ Französische Truppen machen einen Angriff auf deut-
sches Gebiet, womit auch Frankreich ohne Kriegserklärung den Krieg gegen das Deutsche Reich einleitete.
3. „ Deutschland erklärt den Krieg an Frankreich.
4* v England erklärt den Krieg an Deutschland unter
dem Vorwand, dass Deutschland die Neutralität Belgiens verletzt habe.—Belgien erklärt sich nach Ablehnung der deutschen Garantien für Schadloshaltung beim Durchzug deutscher Truppen durch belgisches Gebiet, in Kriegszustand mit dem Deutschen Reich. — Denkwürdige Sitzung des Deutschen Reichstages.
5. ,, Oesterreich-Ungarn erklärt den Krieg an Russland,
Montenegro an Oesterreich.
6. „ Deutsche Truppen operieren in Belgien. — Serbien
erklärt den Krieg an Deutschland.
7. „ Lüttich wird von deutschen Truppen im Sturm ge-
nommen.
8. „ Bäderdampfer Königin Luise legte Minen an der
Themsemündung. Untergang des englischen Kreuzers Amphion.
10. „ Schlacht von Mülhausen, Franzosen werden zurück-
geschlagen.
11. „ Kämpfe bei Lagarde. Sieg der deutschen Truppen.
Montenegro erklärt den Krieg an Deutschland.
12. „ Deutsche Unterseeboote operieren an der Ostküste
von England. Kriegserklärungen von England und Frankreich an Oesterreich-Ungarn. Erfolge der Panzer-Kreuzer Göben und Breslau im Mittelländischen Meer.
18. „ Ultimatum Japans wegen Kiautschou an das Deutsche
Reich. Japan gesellt sich zu England.
20. „ Schlacht in den Vogesen unter siegreicher Führung
des Kronprinzen Rupprecht von Bayern. 10000 Gefangene.
21. Aug.
22. „
23. „
26. „
27. „
28. „
29. „
2. Sept.
4. „
10. „ 12. „ 13. „
15. „
17. „
19. „
20. „ 22. „
23. „
24. „
29. „
30. „
4. Okt.
5. „
7. „
8. „ 9. „ 11. „ 13. „
„Ein Kampfplatz ist die Welt: Das Kränzlein und die Krön’ Trägt keiner, der nicht kämpft, mit Ruhm und Ehr’ davon.“
A. Silesius.
: Deutsche Truppen besetzen Brüssel.
Oesterreicher besiegen bei Kielce die Russen. Deutscher Sieg über Russen bei Gumbinnen,
Sieg der Armee des Deutschen Kronprinzen bei Longwy. Herzog Albrecht von Württemberg schlägt bei Neufchateau die Franzosen.
Fall der Festung Namur. Die Russen werden bei Krassik geschlagen.
Acht französische Armeekorps werden zwischen Sambre und Maas vollständig geschlagen. Strafgericht über die Stadt Löwen wegen Franktireurkrieges ihrer Einwohner durch deutsche Truppen. Das stärkste französische Sperrfort Manonviller fällt. Englische Armee wird bei^t. Quentin aufs Haupt geschlagen. Fünf russische Armeekorps werden von General von Hindenburg bei Gilgenburg-Ortelsburg geschlagen, wobei 90 000 Gefangene gemacht werden.
In Frankreich fallen die Festung Givet, die Sperrbefesti-gungen Hirson, Les Eyvelles, Condö, La here, Laon. Fluchtartiger Abzug der französischen Regierung von Paris und Verlegung des Regierungssitzes nach Bordeaux.
Fall der Festung Maubeuge. 40000 Franzosen und Engländer werden gefangen genommen. — Die Timokdivision der Serben bei Mitrovitza von österreichischen Truppen vernichtet.
Generaloberst von Hindenburg schlägt abermals die Russen.
In Deutschland sind 220000 Kriegsgefangene interniert. — Die Oesterreicher beschiessen Belgrad. Schlacht bei Lemberg. — In Ostpreussen werden 30000 Russen gefangen genommen.
Die Armee Hindenburg rückt in Russland ein. Gouvernement Suwalki erhält deutsche Verwaltung. Die Kämpfe zwischen Oise, Marne und Maas dauern an. Durchbruch-Versuche der Franzosen werden abgewiesen.
Fortgang der Schlachten in Frankreich. _Für deutsche Truppen günstiger Stand an der Aisne und bei Reims. I'ranzosen und Engländer werden aus Angriffsstellungen in Verteidigungsstellungen zurückgedrängt. Deutscher Kreuzer Emden versenkt sechs englische Dampfer im Golf von Bengalen.
Deutsches Unterseeboot U 9 bohrt bei Vlissingen drei englische Panzerkreuzer in Grund.
Die Zeichnung der deutschen Kriegsanleihe erbringt einen glänzenden Erfolg.
Die Russen belagern Przemysl.
Die Beschiessung der äusseren Forts von Antwerpen wird aufgenommen.
Deutsche und österreichische Truppen ergreifen in Galizien die Offensive. Die Russen ziehen sich in Auflösung zurück.
Der rechte deutsche Heeresfiügel in Frankreich rückt vor.
Die Russen werden bei Augustowo geschlagen. Beim Angriff auf Tsingtau werden Engländer und Japaner zurückgeschlagen.
Nach Fall der äusseren Forts beginnt die Beschiessung der Stadt Antwerpen.
-Die Stadt Antwerpen fällt in deutsche Hände nach Flucht der Besatzung.
Deutsches Unterseeboot versenkt den russischen Panzerkreuzer Pallada im Finnischen Meerbusen.
Festung Przemysl wird von Deutschen und Oesterreichern entsetzt.
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T74: [Frankreich England Spanien Krieg Frieden Rußland Italien Holland Preußen Deutschland], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T141: [Armee Metz General Paris Schlacht August Mac Franzose Mahon Festung], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt]]
Extrahierte Ortsnamen: Oesterreichischen_Thronfolgerpaares Bosniens_Hauptstadt_Serajewo Frankreich Serbien Serbien Oesterreich Serbien Deutschlands Oesterreichs Oesterreich Serbiens Deutschland Russlands Deutschland Deutschlands Russland Russlands Deutschland Deutschland Russland Frankreich Deutschland Frankreich England Deutschland Deutschland Belgiens Deutschen_Reich Oesterreich-Ungarn Russland Montenegro Oesterreich Belgien Serbien Deutschland Montenegro Deutschland England England Frankreich Breslau Japans Deutsche
Reich Japan England Kielce Longwy Namur Gilgenburg-Ortelsburg Frankreich Condö Laon Paris Bordeaux Deutschland Belgrad Lemberg Ostpreussen Russland Frankreich Reims Bengalen Przemysl Antwerpen Galizien Frankreich Tsingtau Antwerpen Antwerpen Finnischen_Meerbusen
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel]]
TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg]]
Verlag Von A. Bagel In Düsseldorf
Die acht Großmächte in ihrer räumlichen Entwicklung
seit 1750
Gebunden in Halbleinen Mk. 6,50, in Ganzleinen Mk. 7,—
Vaterländische Geschichte der Neuesten Zeit
Entwicklungen und Ergebnisse zur Erläuterung der Karten und Skizzen Iv. Band
Mk. 3,50 broschiert, Mk. 4,— geb.
Das Buch ist, wie der Titel sagt, in erster Linie für die Tausende und Abertausende bestimmt, die in Rotherts historischem Kartenwerk dasjenige historische Rüstzeug gefunden haben, mit dessen Hilfe sie das weite und schwierige Gebiet der Geschichte durchwanderten, um diese in klarem Bilde in ihrer politischen und wirtschaftlichen Entwicklung an sich vorüberziehen zu lassen. Oftmals wurde der Wunsch laut, als kurzes, den Gang der Geschichte darlegendes Hilfsbuch einen Leitfaden zu besitzen, der, mit den Rothertschen historischen Karten Hand in Hand gehend, den geschichtlichen Unterricht, sei es in der Schule, auf dem Seminar, auf der Akademie oder Universität, oder sei es im Selbststudium, im Sinne der Karten zu vermitteln vermag. Einem solchen Zweck zu dienen, ist dieses jetzt vorliegende, kurz und klar gefaßte geschichtliche Hilfsbuch bestimmt.
Einige Urteile über das U/erk:
Zeitschrift für lateinlose höhere Schulen: .... Dann wird ein Werk vollendet sein, welches
zu den besten gehört, die für den geschichtlichen Unterricht bearbeitet worden sind.....................In einer
Klasse zu unterrichten, in der sich jeder Schüler dieses Hilfsmittels bedienen kann, müßte für jeden Lehrer der Geschichte eine wahre Freude sein. Direktor Dr. Holzmüller, Hagen i. W.
Berner „Bund“: Ein vortreffliches Tabellenwerk, dessen anschauliche Karte, z. B. der Völkerwanderung, nicht ihresgleichen findet.
Pädagogische Zeitung, Berlin: Wir können diesem Werk die beste Empfehlung mit auf den Weg geben. An der Hand solcher Hilfsmittel ist es ein Vergnügen, Geschichte zu studieren. Die Kollegen, welche sich auf die Mittelschullehrer-Prüfung in der Geschichte vorbereiten, seien noch besonders auf diesen vortrefflichen Atlas hingewiesen.
Reichsanzeiger, Berlin: Das Werk bietet ein vorzügliches Hilfsmittel zur schnellen Orientie-
rung über den Verlauf geschichtlicher Ereignisse und überhaupt zur anschaulichen Erläuterung und Einprägung wichtiger geschichtlicher Tatsachen.
„Lehrproben und Lehrgänge“, Halle: Durch dieses Werk hat sich der Verfasser um den
Geschichtsunterricht unbestreitbare Verdienste erworben und manchem Amtsgenossen ein sehr willkommenes und brauchbares Hilfsmittel geliefert.
Neue Bahnen, Wiesbaden: Das vorliegende Werk bildet ein Hilfsmittel für den Geschichts-
unterricht, wie es zweckmäßiger kaum gedacht werden könnte.
Neue Lutherische Kirchenzeitung, Kropp: .... Wer den Inhalt dieser fünf Bände sich im wesentlichen zu eigen gemacht hat, kann getrosten Mutes die sonst erforderlichen Kenntnisse sich erwerben, die ihn in den Besitz eines Wissens bringen, das das Durchschnittswissen der sogenannten Gebildeten, die meist recht ungebildet sind, tief in den Schatten stellt. O. K.
Kath. Schulblatt: Wir können diesen Atlas sowohl als Vorlage zu den Tafelskizzen im
Geschichtsunterricht wie auch zur Fortbildung sehr empfehlen.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Hagen Kropp K.
Kath Schulblatt
Extrahierte Ortsnamen: Düsseldorf Ganzleinen Rotherts Hagen Berlin Berlin Wiesbaden
Der Krieg im Westen.
Ostende
O
Brügge
ntwerpen
Hover
Nieupoort
Dünkirchen
Dixmuiden
Owiais
Meeheln
Maastricht
25/8
öwen
Aachen
Ypern
O
Tirlemont
üssel
Vöcourtray ^
St. Omer Hazebrouk— N O O
Armentferes
Boulogne
Oturcoing
Oroub
Pe.stubert 21/120 Bethuneo -J'3, Bassfee
Seraing
Doaai
Mons
o
Lenso
Valencienne
Oharlerqi^rg«t«^1'e
Koblenz
O
Arras
aubeug
719
Dinant
Oambrai
26/8
Bapaume o
b bevüie
Albert
o
Dieppe
Diekirch
Amiens
Kreuznach
Guise
29/8
Fecamp
Lihon
Neuf chateau
Charleville
Le
) Luxemburg
Le Havre
Bayr,
Kaiserslautern q
Pfalz
Noyon
Anizy
O
. - ^ ^ , ^
Tracy°leval |Orouy * ** O0^'S##*
Rouen
Stenaylo
obeauvais
Compifegne 1/9
Vai I tj^^Brimont
Yaudoncourt °
Soissom 17 /9
Diedenhofen 'S
12-14* 15
Elbeuf
Saarlouis
ontfauco o
Bethei*viue
Oornes
Senlis
0
arbrücken
Souain O 0 Vienne Perthes
Chateau Thi«ry
<fx /Vadrmes Vjiverdun ^“Qolermont-Jjf^ **
St. Men|hould ^
O
Suippes
Metz
Ma>'ne Epernay
Meau
La Fert6
Namteuil
Chalons
ontroirai!
St. Mihiel
Normfee o
Delme
*
♦ * *
Versailles V A.
-Pont-ä-Mousson des Romains oapremont
Kl. Jifnr
, Salins Di^uze
* o
—\
Nancy
Luneville
Pinstingen
Ca
Bar le Duc
Lenhaiffee o
o
Lagarde ' — 10/8
Pfere-Ohjeapenoise
r
itry le Prancais
St. Dizier
Sezanne o
Zabern O
aarburg Straßburg
Cirevv /Üü Donon
Vaucouleurs
i k
Schirmeck
ontereau
0
Rambervilierg \ » m
l wt, Di6 ) Scbldkstadt
-Q [ fo Fc
O \ S Markir la Ohapelle ) )
eufchäteau
O
Mirecourt
Spinal
Ohaumont
Oolmar O
Starke, englisch-französische Bedrohungen des rechten Kluckschen Flügels
Orleans
Öferadmer, /
weilei O
Auxerre o
Thann o <#teinbacb ‘ O
Sennaeim
.. 10/« °Mülhfusen
Stand am 4. September.
Genommene Festungen und Forts
Münsterollo Belfort
Basel
Der Krieg Im Westen.
A. Es war gewiß kein geringes Wagnis, als man sich entschloß, fast die ganze Armee gegen die Franzosen aufzubieten und die russische Grenze nahezu unbeschützt zu lassen.
Allerdings wußte man, daß die Mobilisierung der östlichen Feinde viel Zeit koste; aber — diese hatten vorgearbeitet, da sie längst losschlagen wollten.
Um so mehr mußten die Deutschen die kurze Spanne Zeit, in der sie es mit Frankreich allein zu tun hatten, auf das sorgfältigste ausnutzen und wenn möglich sofort den westlichen Gegnern wuchtige, entscheidende Schläge versetzen.
B. Zu diesem Zwecke wurden an den französischen Grenzen 7 Armeen aufgestellt, jede mindestens 3 Korps stark. Die erste unter Kluck zog über Brüssel und bildete im Westen den rechten Flügel. Daran reihte sich als zweite die Bülows. Die dritte führte Hausen, der die Maas hinaufging. Die vierte Armee unter dem Kronprinzen von Württemberg marschierte durch Luxemburg über Neufchäteau. Dann kam, gewissermaßen den Drehpunkt bildend, die fünfte Armee unter dem Kronprinzen von Preußen. Die dann folgende sechste Armee, die von Metz ausging und vom Kronprinzen von Bayern geführt wurde, hatte ebenso wie die letzte oder siebente unter Heeringen das Ziel westwärts, während die ersteren fünf, nachdem sie Belgien verlassen, südwärts vorzudringen hatten.
Die ersten Angriffe gingen von den Franzosen aus im Gebiete der Vogesen. Außer kleineren Gefechten bei Lagarde, Schirmeck, Weiler kam es am 10. August zu einem ernsteren Kampfe bei Mülhausen — Sennheim, wo die Franzosen mit einem Verluste von 500 Mann und 4 Geschützen vollständig zurückgeschlagen wurden.
Einen großen Vorstoß machte Joffre, der Führer der französischen Truppen, vom 17. bis 20. August mit etwa 300 000 Mann südlich von Metz auf die Saar und die bayrische Pfalz zu. Seine Absicht war, den großen deutschen Einfall über Belgien zu durchkreuzen und rheinabwärts die rückwärtigen Verbindungen der Gegner zu gefährden. Joffre kam aber nur bis Finstingen—zabern und wurde vom 20. bis zum 25. August vom bayrischen Kronprinzen auf seine Lothringer Festungen wieder zurückgetrieben. Die Verluste der Franzosen in dieser größten Schlacht, die die Geschichte bislang gesehen, betrugen u. a. über 50 Geschütze und 10000 Gefangene. (S. die folgende Karte.) — Mit der französischen „Offensive“ war es damit für längere Zeit vorbei.
Inzwischen war auch der Aufmarsch der fünf westlichen Armeen für den Einmarsch in Frankreich beendet.
Der Kronprinz von Preußen, der von Trier und Luxemburg kam, zog das Chierstal hinab und nahm bereits am 26. August Longwy. Auch Montm^dy wurde durch Überraschung gewonnen. Bei Dun wurde die Maas überschritten und am Sedanstage (1. Sept.) ein glänzender Sieg über acht feindliche Korps gewonnen. Die Lage der sehr starken Festung Verdun, die man im Westen umging, machte den Marsch auf Varennes zu sehr gefährlich und zwang mit starken Kräften, in ihrer Nähe zu bleiben.
Weiter westlich ging, ebenfalls von Luxemburg kommend, der Kronprinz von Württemberg vor. Er kreuzte die Ardennen, hatte dann heftige Kämpfe von Neufchäteau aus und den Semois abwärts, gelangte dann aber ebenfalls siegreich auf den französischen Boden.
Hausen mit seinen Sachsen zog die Maas aufwärts über Dinant, das gestürmt wurde, nach Givet, das vor den österreichischen Mörsern fiel, nahm die Feste Les Ayvelles bei Meziferes, auch Reims, das merkwürdigerweise unverteidigt war, und gelangte schließlich, die Marne überschreitend, bis Normte, wo wieder siegreiche Kämpfe stattfanden.
Die großartigsten Märsche aber waren die voii Bülow und Kluck. Sie waren am meisten westlich, hatten mithin den größten Bogen zu machen und mußten darum, wenn alle Armeen in einer Linie bleiben sollten, gewaltige Anforderungen an die Marschfähigkeit des Fußvolkes stellen; zuweilen legte es 45 km an einem Tage zurück.
Nr. 10.
Sie siegten über die Engländer und Franzosen bei Mons und Charleroi, gingen um die sehr starke Festung Maubeuge herum und schlugen weiter dieselben Gegner bei St. Quentin und Guise. Schon am 1. September waren sie bei Compiegne, um dann aber nicht, wie auch die Franzosen erwarteten, auf Paris vorzugehen, sondern östlich nach der Marne einzubiegen.
Die entmutigten Franzosen trauten, nachdem die 42-cm-Geschütze so furchtbar gewirkt, ihren Festungen nicht mehr. Die Grenzfestqn Cond6, Hirson, Les Ayvelles ergaben sich noch rascher, als wie es Givet, Montmedy und Longwy getan. Auch die zweite Linie La Ffere, Laon und Reims ergab sich. Von Paris flüchtete die Regierung nach Bordeaux, und die 1871 so gefürchtete große Festung Lille verlangte und erreichte von der eigenen Behörde, daß sie eine „offene Stadt“ wurde.
Die nunmehrige weitere Aufgabe der deutschen Armeen konnte es aber nicht sein, die feste und umfangreiche Stadt Paris zu belagern und zu erobern. Dazu fehlte unbedingt die Zeit, und nicht eine große Stadt, sondern das feindliche Heer und seine Zertrümmerung war anzustreben. Joffres Armee aber befand sich hinter der Marne in einer strategisch nicht schlechten Lage. Von zwei großen Festungen im Westen und Osten gedeckt (Paris und Verdun), vor sich eine Reihe dem Feinde gefährlicher Wasserläufe (Ourcq, Marne, Gr. und Kl. Morin, Ornain), im Rücken die besten Eisenbahnverbindungen, konnte sie wohl noch eine Entscheidungsschlacht wagen, die, wenn sie günstig ausfiel, für die Deutschen verhängnisvoll werden konnte.
Wohl hatten die Franzosen auf ihrer jähen Flucht von der belgischen Grenze ungeheure Verluste gehabt; hatte doch Bülow allein mit seiner Armee bis Ende August 6 Fahnen genommen, dazu 233 schwere Geschütze, 116 Feldgeschütze, 79 Maschinengewehre und 13000 Gefangene. Aber — die Widerstandskraft des Feindes hatte doch nicht ausreichend gelitten, und Kluck und Bülow, die vor Paris nach S.o. ausgewichen, hatten an Marne, Ourcq, Morin schwere Kämpfe zu bestehen gehabt. Dazu kamen nun ernste Angriffe von Paris aus auf Flanke und Rücken. Die Festungsarmee zählte mehr wie 5 Korps und war noch erheblich von Engländern verstärkt worden. Kluck und Bülow mußten demnach fürchten, daß die Umklammerung des Flügels, die sie den Franzosen zugedacht hatten, nunmehr ihnen selber widerfahre. So faßten sie — und die anderen Feldherren mußten natürlich entsprechend handeln — den großartigen Entschluß, angesichts des Feindes schleunigst zurückzugehen und hinter der Aisne eine ausgedehnte Verteidigungsstellung einzunehmen.
Wunderbar rasch wurde zurückgegangen, nicht deshalb, weil der Feind zwang und siegreich gewesen, sondern weil man Zeit gewinnen mußte, die neue Stellung vorzubereiten. Verluste an Menschen und an Waffen konnten dabei nicht ausbleiben. Auch Mißmut und Verstimmung fanden sich wohl, daß man weichen solle, obwohl man doch immer siegreich gewesen. Den Franzosen aber schwoll der Kamm, als ob sie in den Marnekämpfen gesiegt und den Einbruch in Frankreich und Belgien nunmehr endgültig abgewiesen hätten.
Daß die Kraft der Deutschen nicht gelitten hatte, zeigte ihr Verhalten am Schlüsse des Rückmarsches. Ungebrochenen Mutes gingen sie nur bis an die Nordufer der Aisne und verschanzten sich hier so, daß sie nun das Weitere — eingeschlojssen den Vormarsch der Russen — in Ruhe abwarten konnten.
Die fortgesetzten Umklammerungsversuche der Franzosen auf dem westlichen Flügel führten jetzt zu einer ununterbrochenen Verlängerung der Kluckschen Rechten, wozu die Verstärkungen von allen anderen Armeen herangezogen wurden. Entsprechend wurden auch die Feldbefestigungen verlängert, zuletzt bis an die Küste. Bis von den anderen Armeen die nötigen Truppen angelangt, besorgten zahlreiche Kavalleriedivisionen den einstweiligen Schutz.
C. Damit war zunächst der blitzschnelle Angriffskrieg im Westen beendet, und es begann jetzt eine ganz andere Art der Kriegsführung.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T141: [Armee Metz General Paris Schlacht August Mac Franzose Mahon Festung], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T140: [Stadt Franzose Feind Festung Truppe Tag Mann Paris Belagerung Angriff], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer]]
Extrahierte Personennamen: Bassfee
Seraing
Doaai
Mons
o
Lenso
Valencienne
Oharlerqi^rg«t«^1'e Saarlouis Vienne_Perthes
Chateau_Thi«ry Suippes
Metz Nancy
Luneville
Pinstingen Prancais Rambervilierg Thann Württemberg Metz August August Metz August August Maas Ayvelles Joffres August
Extrahierte Ortsnamen: Aachen Arras Dinant
Oambrai Rouen
Stenaylo Soissom Oornes
Senlis Sennaeim Westen Frankreich Luxemburg Bayern Belgien Mülhausen Sennheim Frankreich Luxemburg Longwy Verdun Luxemburg Württemberg Sachsen Dinant Meziferes Reims Charleroi Paris Longwy Laon Reims Paris Bordeaux Paris Paris Verdun Marne Paris Paris Frankreich Belgien
weniger ein Herabsetzen derselben. Dazu ist die Bewunderung zu groß, die beispielsweise dem heißen und niemals ermüdenden Ringen in den Karpathen zu zollen ist. Darüber denkt das ganze deutsche Volk nicht anders, wie der oberste Führer der Ostarmee, Hin den-bürg, es selber so oft ausgesprochen hat. Aber das größere Interesse beanspruchen doch die Vorgänge, die uns Deutschen auch räumlich näher liegen, und aus diesem Gesichtspunkte wolle man die ungleiche Verteilung des Stoffes beurteilen.
Schon heute die Blätter herauszugeben, bestimmte außer praktischen Gründen auch der Umstand, daß die Kriegsereignisse jetzt doch zu einem gewissen Abschluß gekommen sind. Siegreich stehen wir heute im Osten und Westen auf feindlichem Boden und können alles Weitere abwarten; denn auch jeder Versuch, uns aus unseren Stellungen wieder herauszudrängen, ist den Gegnern überall gründlich verleidet worden. Auch England kommt täglich mehr zu der unbequemen Entdeckung, daß es uns nirgends mehr schwer zu treffen vermag, selbst aber einen sehr ernsten Land- und Seekrieg führt, bei dem es nur Verluste und nirgends Gewinn hat.
So ist eine längere Fortsetzung des Krieges eine Torheit und deshalb wohl wenig wahrscheinlich. Immerhin aber wird doch so viel noch zu berichten bleiben, daß dies je nach den Umständen in einem Nachtrag oder in einem zweiten Bande geschehen soll.
Unser Volk und unsere Kriegsmacht haben in nie gekannter Einheit und Selbstlosigkeit so Großes geleistet, wie nie zuvor. Der alte, treue Gott möge auch fernerhin ihre Arbeit segnen!
Düsseldorf, am hundertjährigen Geburtstage unseres großen Kanzlers Bismarck, 1915.
E. Rothert.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
I- I Russisch.
r-----j Deutsche Bundesländer,
'-----1 dem Auslande gehörend.
Götaborg-
Skalen
Dundee
ihelaingborg
Aarhus
Leith
imalmö
Newcastle
Sunderland'
ätfalaunct
Lübeck
.York
Leeds
I Cuxhaven'xltoxia
Schwerin
f Ost- i o y Friesi.s
Ojemden/
Manchester
Lünel
•Bremen
Groningen j
Oldenqurg
Berlin
Potsdam
J ^Hannover! Mindepk Hil^
ii.tn — ,
Magdeburg
Lingen
Yarmouth»
f\Q Braunschweig
Amsterdam o*
Bielefeld
‘V Münster O
Harwich i
Hamm
Wesel
O Leipzig
^Dortmund
London
Weimar
Erfurt
'Düsseldorf
lantwerpen \ ^Mecheln *V
Calais \
Brüssel'
Sswetzlar
(Aachen Bonn«
Lüttich i
iboulogne
Plymoutl
Koblenz,
Frankfurt
Aschaffenburg
\ 1 Vv
H r-"^'
i Böuilion %, '\
V 0
°\ % ,
Luxemburg'
Abbeville
Mainz]
►Würzburg
Trier;’
Amiens
.Mannheim
i Götaborg
Aberdeen«
Dundee
ihelsingborg
Aarhus
) Kopenhagen Malmö
Fredericia'
Newcastle
Schleswig'
Sunderland
ilsund
'Lübeck
York
Leeds
Cinchäven
Schwerin
'Ost- j-Friesl.~
Jjpmden
'Bremerhafen
Lüneburg«
Manchester
\ J Oldenburg i
Groningen
Berlin
Nottingham
Potsdam
innoyer
Yarmouth«
Magdeburg
Uifiunsgewelg-,
'V*'° f'v
v /O Goslai\
\/Z 1
'Amsterdam
Jielefeldx
"I Münstero
Harwich«
Hamm
.Dortmund
lardif]
London
\o\ Erfurt
'Düsseldorf
y q C’-'"\../--'^^oantwerpen v 'Brügge Gent Jt
n V \ nmecheln
Dover i
Southhampton
.Portsmouth
-^Calais
^oulogne
..Jo
Aachen
Brüssel!
Bonn1
Lüttich
Plymout]
Lille
Koblenz,
Frankfurt
A^6haffenburg
i Abbeville
Mainz
jürzburg
Amiens
■Mannheim
England und die Nordsee 1815. Nr. l Deutschland und die Nordsee 1914. Nr. 2.
England und die Nordsee 1815.
Deutschland soll von seiner Küste abgedrängt und niemals Eine Nation werden.
Als die Deutschen im Kampfe mit Napoleon endlich das Bewußtsein errungen hatten, Ein großes Volk zu sein und eine dementsprechende politische Gestaltung wünschten, betrachteten die Staatsmänner des Wiener Kongresses, vor allem Metternich und Lord Castlereagh, es als ihre vornehmste Aufgabe, Deutschland wieder zu „entnationalisieren“. England dachte hierbei besonders an seine Interessen an der Nordsee. Alles sollte hier so eingerichtet werden, daß Englands Vorteil sichergestellt, derjenige Deutschlands aber ausgeschaltet würde, damit England, über die heimischen Vorgänge ganz beruhigt, draußen ungestört seine Weltherrschaft yerwirklichen könne. So verlange es der Frieden Europas, (d. h. Englands.)
Die Ausschließung Deutschlands von der Nordsee war um so unnatürlicher, als seine wichtigsten Ströme, Ehein, Ems, Weser, Elbe und Eider, gerade in ihr das Ziel erreichen.
Ganz besonders aber sollte Preußen ausgeschlossen werden. Es war das zukunftsreichste deutsche Land. Deshalb wurde es im Widerspruch mit den Grundanschauungen jener Tage aus zwei unverbundenen Teilen aufgebaut, die noch nicht einmal wie das von England unterstützte Hannover einen „Isthmus“ zwischen beiden Hälften erhalten sollten. Dagegen „compromittierte“man es mit der französischen Grenze und den katholischen, Preußen durchaus abgeneigten Rheinländern.
Die „deutsche Einheit“ fand ihren einzigen Ausdruck in dem Deutschen Bunde, der aber nur dem Vorteile der Fürsten dienen sollte. Vom Rechte der Untertanen sollte später einmal gesprochen werden. Diesem Deutschen Bunde gehörte aber Preußen nicht mit allen Provinzen an, denn die östlichen waren ausgeschlossen. Wohl aber gehörten zum Deutschen Bunde Die Niederlande für das damals noch erheblich größere Luxemburg. Ferner Dänemark für (Schleswig-)Holstein. Vor allen aber als „dritte deutsche Großmacht“ England für das Königreich Hannover. Überwachen konnte es außerdem die ganze Nordseeküste von Helgoland aus, das es den Dänen abgenommen hatte. Auch Rußland hätte Anspruch auf Beteiligung am deutschen Regiment machen können; es verzichtete aber bereits 1818 auf das ihm zugesprochene Ländchen Jever.
Deutsch waren an der Nordsee demnach nur noch im wesentlichen die Hansestädte. Aber gerade sie, Bremen, Hamburg (und auch Frankfurt) sollten die Aufgabe erhalten, Einfallstore für die englische Industrie zu werden. Die Zeit der Kontinentalsperre hatte in Großbritannien eine ungeheure Ansammlung unverkäuflicher Waren bewirkt. Sie zu verwerten, sollte die nächste Aufgabe der Hansestädte werden.
Zu dem gleichen Ziele wurde 1828 ein Mitteldeutscher Handelsverein (später Steuerverein) gestiftet. Er sollte die nationalen, auf Hebung heimischer Arbeit gerichteten Bestrebungen des hessisch-preußischen (Deutschen) Zollvereins durchkreuzen und dagegen besonders den englischen Interessen dienen. Die Hansestädte, die allerdings keine eigene Industrie zu vertreten hatten, sahen lange Zeit in dieser Vermittelung des ausländischen Handels ihre natürlichste Aufgabe. Ja, so sehr beeinflußte England ihre Anschauungen, daß sie erst 1888, als sie dem Deutschen Zollverein beitraten, deutlich erkannten, daß ihre Interessen mit denen des großen Vaterlandes zusammengingen.
So hatte England Einrichtungen getroffen, die ihm, wenn alle Verhältnisse so stehen blieben, das deutsche Geschäft sicherten und gleichzeitig die ungestörteste Ausbreitung in den überseeischen Ländern gestatteten _____________
Deutschland an der Nordsee 1914.
Die deutsche Nation ist doch geeinigt und auch au der Nordsee politisch, militärisch und
wirtschaftlich im vollsten Aufblühen.
Nun aber blieben Preußen und Deutschland nicht stehen. — Preußen, das 1813/15 so unendlich viel geleistet, war freilich auf dem Wiener Kongreß recht stiefmütterlich behandelt. Auch an der Nordsee sollte es keinerlei Anteil haben. Abgesehen davon, daß es seine Besitzungen an der Maas aufgeben und überall wenigstens eine Meile von ihr entfernt bleiben sollte, mußte es überall von der Nähe der Nordsee abrücken. So gingen Ostfriesland, Lingen und Hildesheim an das Königreich Hannover verloren. — Aber gerade diese Ungunst der äußeren Verhältnisse und der böse Wille der Nachbarn zwangen Preußen eine Politik auf, die zum Segen Preußens und Deutschlands ausschlug. Wie es im Innern in Kirche und Schule, in Handel und Gewerbe seine Verhältnisse ordnete und Leben weckte, nahm es auch nach außen eine wirtschaftliche Politik auf, die dem Vorteile des großen Vaterlandes diente und wenigstens im Erwerbsleben eine allen dienende Einigung herbeiführte. Und derselbe Zwang der äußeren Verhältnisse, d. h. der unfertige Bau des Staates und die Mißgunst der Nachbarn, zwang Preußen auch zur äußersten Entwicklung des Kriegswesens, und als dann 1864, 1866 und 1870/71 glücklich gekämpft war, wuchs Preußen zu einem einheitlich gebauten Staate aus und gewann durch den Zuwachs von Schleswig, Holstein und Hannover gerade die Nordseeküste, die England ihm früher nicht gegönnt hatte. Dazu brachte der französische Krieg mit Elsaß dem Vaterlande die ungeteilten Ufer des Mittelrheins und die langersehnte politische Einigung. — An beide Errungenschaften knüpft sich ein nie gekannter wirtschaftlicher Aufschwung, der der ganzen Bevölkerung, welche von 40 Millionen auf 67 Millionen stieg, doch auskömmlich Brot gewährte. Und diese Entwicklung schadete keinem, am wenigsten vielleicht England, das sich inzwischen die halbe Welt erworben hatte und gleichzeitig auch von Deutschlands Handel und Industrie den größten Nutzen zog. Und doch füllten Neid und Mißgunst sein Herz. Seinen Anschauungen gemäß war England selber doch letzter Zweck der Welt. Wie schon bei Beginn der Geschichte Kain den Abel erschlug, weil er nicht wollte, daß dessen Opfer dem Herrn gefiel, entschloß sich England kalten Herzens, den furchtbaren Bruderkrieg der Völker Europas zu entfachen, um den ihm unbequemen Nebenbuhler Deutschland zu vernichten. In dieser Absicht faßte Edward Vii. den gewissenlosen Plan, letzteres „einzukreisen“ und unter Mitwirkung möglichst vieler — für die schwere Arbeit — einfach zu zertrümmern.
U
Shetland - Ins
J England.
] Preußen
C7
&
Orkney - Ins.
i Deutscher Bund.
Außerdeutsche
Bundesstaaten
Aberdeen
Kattegat
Edinburgh
Ost
see
Helgoland
co <=
Nottingham
Birmingham
Cambridge
O
Bristol
Dover
Southhampton
Jv, oportsmouth
hcrbourg
v-------
Shetland-Ins
Preußen.
Deutschland.
C7
&
Orkney-Ins.
Skagen
K
ttegat
Glasgow sleitlv\ o
•4% Edinburgh
Helgoland
«
Birmingham
o
Cambridge
o
O
Bristol
Cherbourg
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T71: [Deutschland Krieg Preußen Volk Napoleon Frankreich Macht Frieden Europa Land], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: y_Friesi Napoleon Castlereagh
Extrahierte Ortsnamen: Leeds Magdeburg
Lingen Koblenz Frankfurt
Aschaffenburg Luxemburg Mainz Magdeburg Hamm London Erfurt Gent Dover Southhampton Aachen Frankfurt
A^6haffenburg Mainz Amiens
■Mannheim
England Nordsee Deutschland Nordsee England Nordsee Deutschland Deutschland England Nordsee Englands Deutschlands England Europas Englands Deutschlands Nordsee England Deutschen_Bunde Luxemburg Schleswig- England Hannover Helgoland Jever Nordsee Bremen Hamburg Frankfurt Großbritannien England England Deutschland Nordsee Deutschland Nordsee Lingen Hildesheim Deutschlands Schleswig Holstein England England Deutschlands England England Europas Deutschland Edward England Helgoland Deutschland Glasgow