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1. Die Geschichte des Alterthums - S. 675

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
184. (Konstantin der Große. 675 und dem Staate den Frieden wieder geben wollte, wurde die Lehre des Arius verworfen und das unergründliche Geheimniß der gleichen Ewigkeit von Vater und Sohn durch das Wort o>oo u aios (consubstantialis, wesensgleich) im Symbolum ausgedrückt. Doch gewann der Arianismus immer mehr Boden und eine Synode zu Tyrus (335) entsetzte den Hauptgegner des Arius, den jungen Bischof Athanasius von Alexandrien, seines Amtes, worauf er vom Kaiser in ein mildes Exil nach Trier, der kaiserlichen Residenz in Gallien, gesandt wurde. Der fast 80jährige Arius sollte unter großen Feierlichkeiten in Constantinopel wieder in die Kirchengemeinschaft aufgenommen werden, starb aber am Vorabend oder am Morgen des festlichen Tages unter so plötzlichen und so furchtbaren Eonvulsionen, daß der Verdacht der Vergiftung nahe lag. Bald nach dem jähen, höchst verdächtigen Hinscheiden des Arius fühlte auch Constantin sein Ende nahen, während er sich mit großen Rüstungen zu einem Perserkriege beschäftigte. Er hatte seine drei Sohne und zwei seiner Neffen*) zu Reichserben ausersehen und bereits in ihre künftigen Gebiete abgesandt. Erst unmittelbar vor seinem Tode empfing er die Taufe von dem arianifchen Bischöfe von Nicomedien, in dessen Armen er bald nachher verschied. Wenn Genie, militärische und organisatorische Gaben ersten Ranges, epochemachende Verdienste um die Menschheit den ihm beigelegten Namen „der Große" zu rechtfertigen scheinen, so wird man doch nicht läng-nen können, daß Eonstantin's Charakter unter dem Einflüsse der begierig eingesogenen Schmeicheleien des Hofes in Constantinopel immer unerfteulicher geworden war, daß die großen Züge, welche seinem Wesen einen theils scheinbaren, theils wirklichen Adel verliehen hatten, in der neuen Residenz zusammengeschrumpft oder verzerrt waren. *) Constantius Chlorrrs, f 306, Gem. 1. Helena. 2. Theodora. Constantin I. d. Gr. Gem. 1. Minervina, 2. Fausta. Dalmatius'. -, ns«««», , 354/ Dalmatius, 7 337. Licinius, f 326. i Julianus, Hannibalian -j-338. Crispus, f 326. Constantin Ii., Coristantius 11., Constans, Helena, f 340. f 361 f 350 Gem. Juliarus. Constantia Postuma Gem. Kaiser Gratianus.

2. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 352

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
052 Zweiter Zeitraum: 1648—1789. 58. Karl X. Gustav*) in Schweden. Un* schwedischpolnische Krieg. (Nach Gustav Adolf Stenzel, Geschichte des preußischen Staates, bearbeitet vom Herausgeber.) Johann Casimir, der letzte Wasa, war aus dem Kloster seinem Bruder Wladislaus Iv. auf dem polnischen Throne gefolgt. Er hatte zwar insgeheim bei Annahme der Krone seinen Ansprüchen, als Wasa, auf Schweden entsagen müssen, hoffte aber dennoch, entweder seine Rechte wirklich geltend machen oder wenigstens für das Ausgeben derselben ansehnliche Vortheile von Schweden erhalten zu können. Als nun die Königin Christine den Thron an ihren Vetter Karl Gustav von Pfalz-Zweibrücken abzutreten im Begriffe war, erklärte der polnische Gesandte, sein Herr habe es zwar dulden können, daß die schwedische Krone an seine nächsten Blutsverwandten gekommen, werde es aber durchaus nicht zugeben, daß sie nun an ein anderes Haus gelange; darauf erwiederte Christine: ihr Vetter Karl Gustav werde dem Johann Casimir mit 30,000 Zeugen beweisen, daß er rechtmäßiger König von Schweden fei! Karl Gustav selbst war nicht der Mann, um sich von Johann Casimir feine Krone streitig machen zu lassen: das Lager war seine Residenz, das Heer seine Familie; kühn in seinen weit aussehenden Unternehmungen, unermüdlich in ihrer Ausführung, bis zur Verwegenheit tapfer in den Schlachten, ging er geradezu, ja ungestüm aus fein Ziel los; vom Siege nicht beruhigt, durch Verluste nicht geschreckt, erschütterte er mit feinen Schweden sechs Jahre hindurch den Norden und sank, als ihn die Itebemtslcht von halb Europa zu erdrücken im Begriffe war, das Schwert noch fest in der sterbenden Hand, kämpfend in das Grab. Polen war ein Land, innerlich zerrissen von Parteien, welche insgesammt, eben so wie der König und der Hof, nur ihren Vortheil suchten, an das Wohl des Vaterlandes nicht dachten, wo Keiner gehorchen, Jeder nach seinem Kopfe handeln wollte, eine willkommene Beute für den, welcher es wagte, kräftig zuzugreifen, und Karl Gustav wagte das. England und Holland Gustav Wasa, 1523—1560. Erich Xiv., 1560—1568 (t 1577). Johann Iii., 1568—1592. Sigmund, K. v. Polen 1587, v. Schweden 1592—1599. Wladislaw Iv., König v. Polen, 1633—1648. Joh. Casimir, König v. Polen, 1648—1668. Karl Ix., 1600—1611. Katharina, Gustav Ii. Adolf, Gem. Psalzgr. 1611—1632. v.,Ljpeibrücken. Karl X. Gustav, 1654—1660. Christine, 1632—1654.

3. Die Geschichte des Mittelalters - S. 482

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
Vierter Zeitraum: Vom Ende der Kreuzzüge bis zur Entdeckung Amerikas 1273—1492. 98. Deutschland unter Rudolf von Habstmrg. *) (Nach I. Hirn, Rudolf von Habsburg, bearbeitet vom Herausgeber.) Zu den Dynastengefchlechtern, welche im 12. Jhdrt. durch Geschick und günstige Verhältniffe eine angesehene Stellung im Südwesten des deutschen Reiches errangen, gehörte auch das der Habsburger. Ihre Stammgüter lagen an den Ufern der Aare und der Neuß, beherrscht von der Veste Habsburg oder Habichtsburg, wonach sich das ganze Geschlecht benannte. Bei dem Tode des Grafen Rudolf (1232) theilten sich dessen zwei Söhne Albrecht und Rudolf in die Länder des Vaters so, daß der ältere die um die alte Stammburg gelegenen Güter, die meisten Besitzungen im Aargau und die Grafschaft des Aar- und Frickgaues nebst mehreren Städten (wie Seckingen) erhielt. Albrecht, der Gründer der ältern Habsburgischen Linie, *) Albrechts Graf von Habsburg, f 1239. Rudolf I., König 1273 — 91. Elisabeth, Gem. Burggraf Friedrich von Nürnberg. 1. Gemahlin: Gertrud (später Anna), Gräfin von Hohenberg und Heigerloch. 2. Gemahlin: Jfabella von Burgund. . Hehn. Kindes, sämmtlich aus der ersten Ehe, nämlich 4 Söhne: „Albrecht, König 1298—1308, Mechtild, Ger „ I des Strengen, Palzgrafen am Rhein. Gem. Elisabeth von Tirol. Hartmann, ertramrm Rheine. Karl, starb als Kind 1276. Rudolf, t 1289. Hedwig, Gem. Otto's, Markgrafen von Brandenburg. Agnes, Gem. Albrecht's, Herzogs von Sachsen. Katharina, Gem. Otto's, Sohnes des Herzogs Heinrich von Barern. Clemencia, Gem. des Königs Karl Martel von Neapel. Judith, Gem. des Königs Wenzel^vm Böhmen.
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