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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 51

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 51 — Größe 15 000 qkm, 4,8 Mill. Einwohner, 320 auf 1 qkm; 41/» Mill. bekennen sich zur evangelischen Kirche. Das Königshaus ist katholisch. Die Bevölkerung ist fränkischer und thüringischer Abstammung mit obersächsischem Dialekt; in der Oberlausitz wohnen etwa 30000 Wenden. In der Ebene ist der Ackerbau die Hauptbeschäftigung; um Meißen wird Weinbau, sonst überall ansehnlicher Obstbau getrieben. Die Viehzucht ist bedeutend, und die Zucht der veredelten Schafe ging von Sachsen aus. Auf Grund der reichen Bodenschätze ist diejndu st riesehr bedeutend und vielseitig. Nenne die Industriegebiete! Die Leipziger Messen haben eine über Deutschland, ja über Europa hinausreichende Bedeutung. Das Königreich Sachsen ist eine konstitutionelle, erbliche Monarchie. 4 Kreishauptmannschaften (s. Karte!) 4 Großstädte: Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen. Orte: An der Elbe: Königstein, Pirna, Dresden, Meißen, Riesa (Eisenbahnknotenpunkt). R. der Elbe: Zittau, Bautzen. L. der Elbe: Annaberg, Plauen, Freiberg, Chemnitz, Zwickau, Leipzig, Schloß Hubertusburg. Die Sudeten und das Hügelland der r. Oderseite Oberschlesiens. Die Sudeten. Die Sudeten ziehen von der Lausitzer bis zur Mährischen Pforte oder von dem Tale der oberen Lausitzer (Görlitzer) Neisse bis zum Tale der oberen Oder und der Betschwa, die zur March geht. Aus der Lausitzer Pforte, welche das Lausitzer Gebirge von den Sudeten scheidet, erhebt sich zunächst das Jsergebirge K Unmittelbar steigt aus der Senke die 1100 m hohe Tafelfichte^ empor. Am N-Abhang liegt in einem reizenden, nach Schlesien durch den Qu eis 3 sich öffnenden Längstale, dem Schleichen Engadin, der immer mehr zum Weltbade ausstrebende Kurort Flinsberg. Bei großer Breitenentwicklung zeigt das Gebirge flache Formen und ausgedehnte Moorbildungen. Dichte Wal- düngen bedecken das Gebirge bis zu den Gipfeln; aber die auf den Höhen erbauten Aussichtswarten enthüllen dem Auge die Herr- lichsten Landschaftsbilder. Nach So schließt sich das Riesengebirge4 an, das die höchsten Erhebungen des gesamten deutschen Mittelgebirges trägt. Miß die Länge des Gebirges! Wo ist die größte Erhebung? Welchen Flüssen und somit auch welchen Meeren gehört der N, der S an? Was läßt die Karte über die Gliederung des Gebirges erkennen? (Zwei Züge, die im O und W durch Hochflächen verbunden sind.) Was über die klimatischen Verhältnisse? Welche Straßenzüge (Eisenbahnlinien) umfassen das Gebirge? Als ein mauerartig geschlossener Wall erhebt sich der n-e, der schlesische Kamm um volle 1000 m aus einer Hochfläche (300 in), die nach der Stadt Hirschberg (am Bober) das Hirsch- berger Tal genannt wird. Den fast ebenen Boden dieses Tales5 zieren Getreidefelder und Obst- gärten, und freundliche Teichspiegel ziehen gegen den Fuß des Gebirges hin. 1 Jfer = Sumpf. 2 Der höchste Berg ist der Hinterberg 1127 m. 3 Wasser. 4 Der Name ist hergeleitet von den Holzriesen, d. h. aus glatten Baumstämmen kunstlos gezimmerten Holzrinnen, die in möglichst gerader Linie die gefällten Baumstämme zur Tiefe führten. 6 Das Lehmannsche Bild: Das Riesengebirge. 4*

2. Für Präparandenanstalten - S. 52

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 52 — An die Region des Getreidebaus schließt sich den Abhang hinauf die des hochstämmigen Mischwaldes an und von 5—600 m Höhe die des Nadel- waldes, In etwa doppelter Höhe hat der Baumwuchs seine Grenze erreicht, und über dieser Höhe bedecken den Kamm dürftige, von Knieholzinseln unterbrochene Hochweiden, die nur wenig den Matten der Alpen gleichen, mehr der Natur von Hochmooren entsprechen; ihre Farbe ist ein' trübes Grau oder Braungrün. Doch fehlen den Höhen keineswegs liebliche Er- scheinungen aus der Pflanzenwelt, unter denen besonders das Alpenwind- röschen (Teufelsbart) und die kleinste Primel, die im ftrühfummer den Boden mit dem Purpur ihrer reizenden Blüten schmückt, zu nennen sind. Wenig überragen die abgerundeten Kuppen lhohes Rad, Große und Kleine Sturmhaube) die Kammlinie, die etwa in der Mitte durch eine bis zur Baumgrenze hinabreichende Einsenkung unterbrochen ist. Nur die Riesen- oder Schneekoppe strebt wie eine gewaltige Tri'umnerpyramide bis 1605 m in die Höhe, die im W anstoßende Hochwiese des Koppeuplanes um beinahe 200 ni über- ragend. Das Gebirge, besonders der N-Absall, ist ausgezeichnet durch steile, nahezu senkrecht abfallende Felsabstürze, „Gruben", in denen, wie am Hohen Rad, der Schnee bis weit in den Sommer hinein liegen bleibt; im w-en Teile sind sie mit Wasser angefüllt und heißen Teiche. Nach N hin sammeln sich die Wasser des Gebirges im Bob er, der an den so en Verästelungen des Riesengebirges entspringt. Der S gehört der Elbe au, die auf den Höhen des Gebirges ihren Ursprung hat. Einst sammelten sich alle von der Höhe nach S rinnenden Wasser in dem Längstal zwischen den beiden Kämmen (den Sieben Gründen» zu einem Hochgebirgssee. Er durchnagte den s-en Kamm und verschaffte der Elbe den Durch- bruch zum böhmischeu Kessel. Bei der bedeutenden Höhe und der osseuen Lage nach N und Nw ist die Wärme auf dem Gebirge nur gering, der Sommer kurz; er dauert auf der Schneekoppe (vom letzten bis zun: ersten Frosttage) vom 23. Juni bis 3. September 71 Tage, und Schneegestöber sind selbst mitten im Sommer keine seltene Erscheinung. Gleichwohl ist das Gebirge bewohnt, und der Reisende, welcher zum ersten Male seinen Wanderstab dorthin richtet, fühlt sich nicht wenig überrascht, aus der Kammhöhe weidende Viehherden, grasmähende Arbeiter und einzelnstehende, sennhüttenartige Wohnungen (Bauden) anzutreffen, In den Sommermonaten wird das Gebirge stark besucht; die Bauden, die zum Teil in stattliche Gasthäuser umgewandelt sind, gewähren Ausnahme und Bewirtung. An den Abhängen steigen mit dem Anbau die Ansiedelungen gleich hoch hinauf. Im Tale blüht außer Ackerbau und Viehzucht eine ausgedehnte Industrie. S ch m i ed e der g hat neben dem alten Magneteisenbergbau Teppich- und Plüschweberei, Schreiberhau im Zackentale Glasindustrie. Hirschberg G und Landeshut betreiben Leinwandweberei. War m b r n n n s Heilquellen sind gesucht. Dem Riesengebirge ist im N das Bober-Katzbach'-Gebirge vorgelagert. Der hohe S-Rand bildet die N-Einsassung des 1 Die Katzbach ist ein kleines Oderzuflüßchen, das das Bergland durchströmt und bei längerem Regen leicht zu einem reißenden Bergwasser werden kann. 18131

3. Für Präparandenanstalten - S. 54

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 54 — bleiben, welche auf nutzbringende Weise die Zeit ausfüllt, die im Herbst und Winter Acker-, Vieh- und Forstwirtschaft übriglassen. Der Hauptort der Grafschaft ist G latz Ö. Schon früher war er ein befestigter Platz zum Schutze der Umgegend und seiner Bevölkerung gegen feindliche Einfälle; später war Glatz eine sehr starke Festung. Heute hat Glatz nur die Bedeutung eines Waffen- platzes, der durch die umliegenden befestigten Höhen geschützt ist. Der No-Flügel des Sudetenzuges setzt sich im So in dem Mährischen Gesenke^ fort, das in dein Altvatergebirge am höchsten emporsteigt. Dieses ist ein über die Baumgrenze auf- steigendes Kammgebirge, nicht unähnlich dem Riesengebirge, hinter dem es freilich mehr als 100 m zurückbleibt. Die Abhänge deckt dichter Wald; zahllose Wasserbäche eilen den Tal gründen der Oder und March zu und treiben Mühlen und industrielle Anlagen. Leinwandweberei und zahlreiche Bleichen «Freiwaldau in Osterr.-Schlesien) beschäftigen eine nicht geringe Zahl der Bewohner. Der s-e Abschnitt ist ein wellenförmiges Hügelland ohne zusammenhängenden Kamm. Hart am So-Rande die Gruppe der Oderberge, wo auf buchenbeschatteter Hochfläche „beim schönen Orte" die Oder entspringt. Vom deutscheu Mittelgebirgslande durch die Oderfurche ge- trennt, lagert im So des Deutschen Reichs das Hügelland auf der rechten Oderseite Oberschlesiens. Wodurch wird es von den Karpaten getrennt? Zwischen welchen Flüssen bildet es selbst die Wasserscheide? Das gesamte Hügelland ist der kleinere w-e Teil der Pol- nischen Platte und bildet eine sanft aufsteigende, wenig 300 m übersteigende Landschwelle; der basaltische Annaberg^ ragt noch nicht 100 m darüber empor. Der im ganzen wenig fruchtbare Boden ist mit großen Wäldern bedeckt. Reiche Steinkohlen- und Erzschätze birgt das Innere besonders im ö en Teil. Das Stein- kohlenlager ist das zweitgrößte in Deutschland, und über ihm lagern Eisen-, Blei- und Zinkerze. Auf keinem Gebiete Europas wird mehr Zink gewonnen als hier. Der Hauptort der Zink- gewinnung ist Beutheng. Eine Anzahl größerer Städte ist in kurzer Zeit auf kleinem Gebiet erwachsen. Aus einem Dörfchen ist Königshütte © zur drittgrößten Stadt Schlesiens empor- geblüht und der Mittelpunkt des oberschlesischen Bergbaus und Hüttenbetriebs geworden. Zwischen den Sudeten im W und dem oberschlesischen Hügel- lande im O breitet sich die Schlesische Bucht aus. Sie wird von der Oder durchflössen, die bei der Industrie- und Gartenstadt Ratibor 0 schiffbar wird, jedoch erst von Cosel an, dem Um- schlagshasen der oberschlesischen Hütten- und Jndustrieprodukte, größere Schiffe trägt. Auf der r. Oderseite dehnen sich weite Waldgebiete aus, auf dem l. Ufer ein von kleinen Berggruppen 1 Nach den neuesten Forschungen ein echt deutscher Name. 2 Der Ostpfeiler der mitteldeutschen Vulkanreihe.

4. Für Präparandenanstalten - S. 2

1913 - Halle a.S. : Schroedel
Horizont im Süd- und Nordpunkt. Die den genannten Punkten anliegenden Teile des Horizonts heißen Himmelsgegenden (Haupt- und Nebenhimmelsgegenden). Die Zeichnung der ver- schiedenen Himmelsgegenden auf einer Kreisscheibe heißt Wind- rose (s. Atlas!). Die Himmelsgegenden von einem Standorte aus bestimmen nennt man sich orientieren ^ (Aufsuchen des Nord- Polarsternes, Bestimmung der Mittagslinie). Die Größe der Erde. Reiste man aus der Erde in gerader Linie von S nach N oder umgekehrt so lange, bis ein bestimmter Stern um 1 0 ge- stiegen oder gesunken ist, so hätte man auch aus der Erde einen Grad zurückgelegt. Dieses ^tück kann gemessen werden, und multipliziert man es mit 360, so hat man den Erdumfang. Er beträgt rund 40000 km, daher der Durchmesser 12 750 km und die Erdoberfläche 510 Mill. qkm. Die Bewegungen der Erde. Das Himmelsgewölbe mit seinen Gestirnen scheint sich in 24 Stunden einmal von O nach W um die Erde zu drehen. Die nicht an dieser Bewegung teilnehmenden Punkte heißen Pole 2 Mord- und Südpol, arktischer ^ oder Bären-Pol und antarktischer ^ Pol); ihre Verbindungslinie ist die Weltachse, von welcher die Erdachse ein Teil ist. Der größte Kugelkreis am Himmelsgewölbe gerade in der Mitte zwischen den beiden Weltpolen ist der Himmels- äquator (Äquator ^ = Gleicher). Alle Himmelskörper bewegen sich in 24 Stunden in Bahnen, welche, sosern sie nicht im Äquator liegen, mit diesem parallel gehen: Parallelkreise. Meridiane^ nennt man die Halbkreise, welche von Pol zu Pol gehen und den Äquator rechtwinkelig schneiden. Der Meridian eines Ortes ist derjenige, welcher durch den Südpunkt dieses Ortes geht. Tritt die Sonne (genauer ihr Mittelpunkt) in diesen Meridian, so hat sie sür den Ort ihre größte Höhe erreicht, oder sie kulminiert Den Durchgang eines Gestirns durch den Meridian nennt man seine Kulmination. Die Ursache dieser scheinbaren Bewegung des Himmelsgewölbes mit all seinen Gestirnen um die Erde in 24 Stunden von O nach W ist die Bewegung der Erde um ihre Achse von W nach O, und es erklärt sich das Ausgehen, Aufsteigen, Niedersteigen und Untergehen der Sonne, des Mondes und der Sterne auf ganz dieselbe Art, wie die scheinbare Bewegung der Bäume, Telegraphenstangen 2c., an denen wir im Eisenbahnwagen schnell vorbeifahren. Ein direkter Beweis für die Achsendrehung der 1 oriens, tis — der Osten, Morgen; orientieren — nach O wenden. 2 pulos — Angel, Achse. 3 ärktos = der Bär. 4 anti — gegen, wider. 5 aequus — gleich. 6 meridies = Mittag. 7 culmen, inis — der höchste Punkt.

5. Für Präparandenanstalten - S. 3

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 3 — Erde ist die ö-e Abweichung eines aus großer Höhe fallenden Körpers von der lotrechten Richtung. Die Folge dieser Bewegung ist der tägliche Licht- und Wärme- Wechsel. Da die Erde ein dunkler, kugelförmiger Körper ist, so ist immer nur die der Sonne zugewandte Halbkugel erleuchtet; sie hat Tag. Die andere Halbkugel empfängt kein Licht; sie hat Nacht. Die Grenze zwischen der beleuchteten und unbe- leuchteten Halbkugel heißt Lichtgrenze. Tritt ein Ort in die Lichtgrenze, so haben seine Bewohner Sonnenaufgang. Bei der weiteren Bewegung wird der Winkel, den die Sonnenstrahlen mit der Horizontebene bilden, immer größer; die Sonne fteigt am Himmel empor, bis der Ort der Sonne gegenüber steht, der Winkel zwischen den Sonnenstrahlen und der Horizontebene am größten ist. Die Sonne hat also ihren höchsten Punkt erreicht; sie kulminiert. Bei der weiteren Drehung wird jener Winkel wieder kleiner, _ die Sonne steigt nieder, und wenn der Ort die ö-e Lichtgrenze erreicht, geht die Sonne sür ihn unter. Von der Höhe des Sonnenstandes, also auch von der Größe des Winkels, den die Sonnenstrahlen mit der Erdoberfläche bilden, hängt deren Erwärmung ab. Beachte das Schmelzen des Schnees im Frühjahr auf dem Erdboden und dem schrägen Dache eines Hauses! Mit dem Emporsteigen der Sonne am Vormittag nimmt die Wärme zu, mit ihrem Absteigen am Nachmittag wieder ab. Außer der Bewegung um ihre Achse hat die Erde noch eine fortschreitende Bewegung, nämlich die um die Sonne. Beobachten wir die Sterne nahe der Sonne am Westhimmel kurz nach Sonnenuntergang mehrere Wochen hintereinander, so werden wir bemerken, daß sie immer mehr nach W hin über die Sonne hinaus- rücken, sodaß ein Sternbild, welches man erst kurz vor Sonnen- Untergang w sah, nach einiger Zeit am Osthimmel vor dem Auf- gang der Sonne erscheint. Die Sonne schreitet also täglich unter den Sternen von W nach O vor und legt im Lause eines Jahres einen größten Kugelkreis am Himmel zurück. Die Ursache liegt in der Bewegung dererde um die Sonne. Ein indirekter Beweis für diese ergibt sich daraus, daß die Masse der Sonne 322800 mal so groß ist als die der Erde, und da die Anziehungs- kraft zweier Körper im Verhältnis ihrer Massen steht, so erklärt sich's wohl, daß die gewaltige Sonne die kleine Erde zwingen kann, sich um sie zu bewegen, und nicht das Umgekehrte statt- finden kann. Weise an Figur 1 (S. 4) nach, daß die sür unsere Beobachtung ruhende Sonne sich scheinbar in dem großen Kreise bewegt, wenn die Erde den kleinen Kreis durchwandert! Die scheinbare jährliche Sonnenbahn heißt Ekliptik Sie schneidet den Himmelsäquator unter einem Winkel von 23^ °; 1 ekleipsis = Verfinsterung. Nur dann entsteht eine Mond- oder Sonnenfinsternis, wenn der Mond auf seiner Bahn um die Erde in diese Linie oder in deren Nähe tritt. 1*

6. Für Präparandenanstalten - S. 4

1913 - Halle a.S. : Schroedel
4 — die Schnittpunkte Der n-e und der Fig. i. sind die Aquinoktial>(Nachtgleiche-)Punkte. s-e Punkt der Ekliptik heißen Solstitiaz>- (Sonnenstillstands-) Punkte. Die Sonne wandert also innerhalb eines Jahres vom Äquator je 231/20 nach N und S. Die Ekliptik wird von dem Frühlings- äquinoktialpunkte aus in 12 gleiche Teile geteilt, die nach den 12 Sternbildern, in denen sie früher lagen, benannt wurden und Stern- zeichen heißen (Fig. 2). Die während einer scheinbaren Umdrehung des Himmelsgewölbes von den Solstitialpunkten be- schriebenen Parallelkreise sind die beiden Wendekreise (Fig. 2). Der n-e Solstitialpunkt fällt mit dem Anfang des Sternzeichens des Krebses zusammen; darum heißt der n-e Wendekreis der Wendekreis des Krebses; aus ähnlichem Grunde heißt der s-e der Wendekreis des Steinbocks. Wie die Ekliptik mit dem Äquator, so bildet auch die Achse der Ekliptik mit der des Äquators einen Winkel von 2s1/2 °. Die Pole der Achse der Ekliptik beschreiben in 24 Stunden ebenfalls zwei Kreise: die Polarkreise. Die genannten Kreise am Himmelsgewölbe hat man auf die Erde übertragend Durch die Wende- und Polarkreise wird die Erdoberfläche in fünf Zonen oder Gürtel eingeteilt. Diese durch die Wende- und Polarkreise mathematisch begrenzten Kugelzonen entsprechen den Abschnitten der Be- leuchtung durch die Sonne. Für die Bewohner zwischen den Wende- kreisen steht die Sonne zweimal, für die unter den Wendekreisen einmal im Zenit4. Innerhalb der Polar- kreise beträgt der längste Tag wie auch die längste Nacht 24 Stunden und mehr. Zwischen Wende- und Polarkreis steht die Sonne nie im Zenit, und der längste Tag erreicht niemals die Dauer von 24 Stunden. Die durch die Wende- und Polar- kreise mathematisch begrenzten Gürtel oder Zonen der Erdober- fläche heißen Beleuchtungszonen.- die tropische^ Zone (weil zwischen den Wendekreisen gelegen), die polaren und die 1 nox, ctis = Nacht. 2 sol = Sonne, stare = stehen. 3 ®. Atlas! 4 Der senkrecht über unserem Scheitel gelegene Punkt des Himmels- gewölbes. 5 tropicus, vom gr. tropicös = zur Wende gehörig. wg

7. Für Präparandenanstalten - S. 5

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 5 — mittleren Zonen. Zumeist führen sie die Namen heiße, n-e und s-e kalte, n-e und s-e gemäßigte Zone, weil die Erwärmung der Erdoberfläche von dem Winkel abhängig ist, unter welchem die Sonnenstrahlen auffallen. Tatsächlich ist aber die Wärme an verschiedenen Orten derselben Breite nicht gleich. Die Beschaffen- heit der Erdoberfläche (z. B. ob Wasser oder Land), die Streichungs- richtung der Gebirge, die herrschenden Winde, Meeresströmungen u. a m. bewirken zuweilen außerordentliche Abweichungen von der Temperatur, die ein Ort nach seiner Entfernung vom Äquator haben müßte. Darum fallen die Wärmezonen nicht mit den Be- leuchtungszonen zusammen. Ihre Grenzen sind vielmehr Linien, welche die Orte mit gleicher mittlerer Jahrestemperatur verbinden; sie heißen Isothermen'. Die Jahresisotherme von + 20 0 C umschließt die warme Zone, die Isothermen von 0 0 schließen die kalten Zonen ein, und zwischen denen von 20 0 und 0 0 liegen die gemäßigten Zonen. Das geographische Netz. Eine Kugel, deren Oberfläche ein verkleinertes Abbild der Erdoberfläche trägt, wird (Erd-) Globus genannt. Auf dem Globus findet man zwei Arten von Linien, welche sich senkrecht schneiden. Die einen sind Kugelkreise, die durch die beiden Pole gelegt sind. Jeder Halbkreis von Pol zu Pol ent- spricht in der Lage einem Meridian am Himmelsgewölbe, und da alle Orte, welche unter einem solchen Halbkreise liegen, zu gleicher Zeit Mittag haben, die Sonne für sie zu gleicher Zeit kulminiert, so nennt man sie auch Mittagskreise oder Meridiane. Jeder wird in 180 Grade (°) eingeteilt, jeder Viertelkreis also in 90 Grade, die man vom Äquator nach N und S zählt. Da der Umsang der Erde 40000 km mißt, so kommen auf 1 Grad rund Iii km. Die Meridiane schneiden den Äquator, der wie jeder Kreis in 360 0 eingeteilt ist. Man hat darum auch 360 Meridiane, die von einem Anfangs- oder Nullmeridian nach O und W ge- zählt werden. Als Nullmeridian gilt heute allgemein der, der über die Sternwarte zu Greenwich (grinitsch) bei London geht. Die zweite Art von Kreisen geht parallel zum Äquator. Sie sind durch die Endpunkte der Grade der Meridiane gelegt, und man zählt darum 89 nach N und S. Sie werden gegen die Pole immer kleiner; der 90. ist der Pol, also ein Punkt. Somit ist auch ein Grad auf einem Parallelkreise um so kleiner, je näher er dem Pole kommt. Es betrügt z. B. 1° auf dem 30. Parallelkreis 96,5 km, auf dem 50. 71,7 km, auf dem 70. 38,2 km. Meridiane und Parallelkreise bilden das geographische Netz und dienen dazu, einen Punkt auf der Erdoberfläche genau zu bestimmen. Der in Graden gemessene Abstand eines Punktes vom Äquator polwärts, 1 isos — gleich, therme — Wärme.

8. Für Präparandenanstalten - S. 6

1913 - Halle a.S. : Schroedel
angegeben durch den über den Punkt gehenden Parallelkreis, ist seine n-e oder s-e geo graphische Breite \ und der in Graden gemessene Abstand eines Punktes vom Nullmeridian, angegeben durch den über diesen Punkt gehenden Meridian nach O oder W, seine ö-e oder w-e geographische Länget So sagt man z. B. i Breslau liegt unter 51 0 n. Breite und unter 17 0 ö. Länge. Die Parallelkreise heißen darum auch Breitenkreise, die Meridiane Längenkreise. Um die Lage eines Ortes auf dem Globus zu bestimmen, bringt man ihn unter den Meridian und liest auf dem Äquator die Länge, auf dem Meridian die Breite ab. Wie überhaupt Breite und Länge eines Ortes bestimmt werden können, möge folgende Erwägung lehren: Ein Beobachter am Äquator hat den Himmelspol im Horizonte' in demselben Maße, als er sich vom Erdäquator entfernt, sieht er den Polar- stern über seinen Horizont heraufsteigen. Die Höhe des Himmelspols über dem Horizonte ist demnach das Maß für die Entfernung eines Punktes der Erdoberfläche vom Äquator. Es ist also die geographische Breite eines Ortes gleich seiner Polhöhe. Die Aquatorhöhe eines Ortes, d. i. die Entfernung des (Himmels)-Aquators vom Südpunkte des Horizonts, ist gleich dem Komplement seiner Polhöhe, also gleich 90« vermindert um die Polhöhe. In 24 Stunden durchläuft die Sonne 360°, also in jeder Stunde 150 und in 4 Minuten 1 °. Jeder Ort, für den die Sonne 4 Minuten später kulminiert, liegt westlicher als ein anderer. Die Längendifferenz zweier Orte ist also gleich dem Aeitunterschied'in Minuten dividiert durch 4. Der Zeitunterschied wird jetzt allgemein durch den elektrischen Telegraphen bestimmt. Bei der großen Geschwindigkeit des elektrischen Stromes muß seine Wirkung an Orten wie London und Ham- bürg, oder London und New Jork gleichzeitig erfolgen. Angenommen, es wird im Moment des wahren Mittags in London ein Zeichen nach Ham- bürg oder New Uork gegeben, so kommt dasselbe nach wahrer Zeit in Ham- bürg um ]2 Uhr 40 Minuten, in New Jork um 7 Uhr 4 Minuten früh an. Hamburg liegt also 100 ö., New Uork 74° w. von London. Bei Angabe der Lage von Ländern begnügt man sich vielfach mit dem mittleren Meridian und dem mittleren Parallelkreis. Deutschlands mittlerer Meridian ist der 15. ö. v. Gr. und sein mittlerer Parallelkreis der 51. vom Aquatar nach N. Verteilung von Wasser und Land. Die Oberfläche unserer Erde wird von Land und Wasser ge- bildet, jedoch in sehr ungleichem Maße; das Wasser waltet ent- schieden vor. Ziehen wir die ungefähr 20 Mill. qkm große unbe- wohnte Fläche um den Nord- und Südpol von der Gesamt- große der Erdoberfläche ab, so kommen auf die 490 Mill. qkm 1 Die Ausdrücke geographische Breite und Länge stammen aus dem Altertum. Der damals bekannte Teil der Erdoberfläche hatte die Gestalt eines Rechtecks, dessen Ausdehnung von West nach Ost (von den Kanarischen Inseln bis zur Küste Chinas) etwa zweimal so groß war, als die von Süd nach Nord (von den Quellen des Nils bis Island), und da man die größere Ausdehnung als Länge, die kürzere als Breite zu bezeichnen pflegt, so mag dies der Grund gewesen sein, die Entfernung zweier Orte von West nach Ost und umgekehrt als geographische Länge, die von Süd nach Nord und umgekehrt als geographische Breite zu bezeichnen.

9. Für Präparandenanstalten - S. 58

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 58 — mündung der Spree in die Havel ab, verfolgt die Havelseen und verbindet sich mit dem s-en Talzuge, dem Glogau-Baruther Tal. Dieses nimmt in der Bartsch-Niederung seinen Anfang, tritt vberhalb Glogau in das Oder- tal, geht über den Bober (unterhalb Sagan) und die Lausitzer Neisse nach der Spree und von Lübben in nro er Richtung bis Brandenburg an der Havel. Nach der Vereinigung mit dem s-en Arm des mittleren Aalzuges kann man den Tallauf weiter verfolgen in der Senke des Plauer Kanals bis zur Elbe, jenfeit derselben durch Ohre, Drömling, Aller, Weser zum Jadebusen. Das dritte, n-e Flutztal, das Thorn-Eberswalder Tal, beginnt am S-Abhange der preußischen Seenplatte, zieht im Tale der Drewenz, der Weichsel, der Netze, Warthe, Oder und über Ebersmalde nach Havelberg, wo es sich mit dem mittleren Haupttal vereinigt. Als die Gewässer in den Lücken des Landrückens zur Ostsee durchbrachen, versumpften die Flußläufe zum großen Teil oder füllten sich mit Seen an; heute bilden die Flüsse nur noch einen schwachen Wasserfaden in dem breiten Tal. In dem nen und mittleren dieser alten Flußläufe sind Kanäle angelegt, welche die benachbarten Flußgebiete verbinden. Im n-en der Brom- berger Kanal zwischen Weichsel und Netze, so daß aus den polnischen Wäldern die Weichsel abwärts bei der starken Grenz- festung Thorn vorbei die Baumriesen nach Deutschland geflößt werden können. Zwischen Oder und Havel der Finowkanal, und zwischen den ns-en Schenkeln der Havel der Ruppiner und Rhinkanal. Im mittleren Flußlauf der Oder-Spreekanal für den Verkehr von Schlesien nach Berlin. Er beginnt bei Fürstenberg, benutzt vou Müllrose bis zur Spree das ver- breiterte Bett des Müllroser Kauals, umzieht in einem Bogen die Spree und endet bei Köpenick. Zur Abkürzung des Verkehrs zwischen Havel und der oberen Elbe dient von Brandenburg an, der alten Hauptstadt der Mark, der Plauer Kanal. Zusammenhängende Beschreibung der Weichsel, der Oder- -i. Laus, l). durchströmte Landschaften und Staatsgebiete, c. Nebenflüsse, d. Schiff- barkeit und Kanalverbindungen. Für die Zeichnung der Oder merke fünf Abschnitte von gleicher Länge: Von Oderberg bis zur Mündung der Malapane nach Nnw, bis unterhalb Breslau nach Nw, bis zur Mündung der Faulen Obra in derselben Richtung mit zwei Ausbiegungen, bis Küstrin in derselben Richtung mit einer Ausbiegung, bis Stettin nach N mit einer Ausbiegung; dazu der Oberlaus, der dem Anfange des großen deutschen D gleicht. Vierte ferner für die Zeichnung der Warthe, daß Breslau und Posen ungefähr unter demselben Meridian liegen und die beiden mittleren Bogen der Warthe in wö-er Richtung einander gleich sind. Die breiteu Talsohlen mit ihren steilen Uferrändern waren von Luch (slavisch für Sumpf) und Bruch erfüllt; mühsam mußten sie erst der Kultur gewonnen werden. Das Havelländische Luch wurde von Friedrich Wilhelm J. trocken gelegt, und es ist dadurch nicht nur ein vorzügliches Weideland gewonnen worden, sondern ein Teil des Bodens kann auch für den Ackerbau benutzt werden. Von dem Oderbruch, das Friedrich der Große durch Rodung und Austrocknung für den Ackerbau gewann, konnte der König sagen: „Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert". Mit den Arbeiten im Oderbruch wurden gleichzeitig solche in der Prignitz und am Rhin ausgeführt. Nach dem Siebenjährigen

10. Für Präparandenanstalten - S. 9

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 9 — Jede Unebenheit, die über ihre nähere Umgebung merklich hervorragt, heißt Berg; ist sie niedrig und hat sie sanfte Formen, so wird sie Hügel genannt. Liegen alle Punkte eines Länder- raumes ungefähr gleich hoch, so daß ein Wechsel der relativen Höhe nicht hervortritt, so haben wir eine Ebene; dagegen schafft ein starker Wechsel in der relativen Höhe Hügel- und Berg- land. Alles Land, das tiefer als 200 m über dem Meeresspiegel liegt, heißt Tiefland; jede Ebene in dieser Höhe Tiefebene, jede höher gelegene Hochebene; ausgedehnte Hochebenen nennt man Tafelländer. Dagegen ist der Ausdruck Hochland für alles Land über 200 m Seehöhe nicht gebräuchlich. Man versteht darunter die großen, mächtigen Anschwellungen des Festlandes mit Einschluß der Ebenen und Gebirge. Fällt eine Hochebene treppenartig zu tiefer gelegenen Erdräumen ab, so entsteht ein Stufen- oder Terraffenland. Ausgedehnte'und zusammen- hängende Erhebungen verschiedener Art bilden ein Gebirge. Ge- birge bis 1500 m heißen Mittelgebirge; erheben sie sich über diese Höhe und zeichnen sie sich durch sehr schroffe Formen aus, so spricht man vom Hochgebirge. Neigt sich eine zusammenhängende Erhebung dachförmig von einerhö henlinie (Kammlinie) nach zwei entgegengefetzten Seiten, so spricht man von einem Gebirgskamm; wenn eine breite Scheitelfläche die Kammlinie ersetzt, so hat man einen Berg- oder Gebirgsrücken. Eine Einsendung in den Kamm heißt Joch oder Sattel, wenn sie als Uebergang benutzt wird, Paß. Kettengebirge bestehen vorwiegend aus parallelen Kamm- gebirgen. Schließen sich mehrere Gebirgsketten zusammen, so entstehen Gebirgsknoten. Das Massengebirge oder Massiv ist ohne ausgesprochene Gliederung und ohne bestimmte Streichungs- richtung. Ein Gruppengebirge besteht aus selbständigen Er- Hebungen, die nur am Fuße miteinander verwachsen sind. Berge, an denen Ausbruchserscheinungen wahrgenommen werden, heißen Vulkane. Zeitweise werden aus trichterförmigen Offnungen (Krater) Lava, Asche, glühende Steine ausgeworfen. Die Furchen im Gebirge und in der Ebene nennt man Täler. An jedem Tale unterscheidet man die Talsohle, den tieferen, meist flacheren Teil, und die Talwände, die das Tal einschließenden geneigten Flächen. Längstäler ziehen zwischen Gebirgsketten und in gleicher Richtung mit ihnen hin; Quer- täler durchbrechen die Gebirgsketten. Erdstellen, die tiefer als der Meeresspiegel liegen, nennt man Depressionen (Niederdrückungen). Wo Wasser aus der Erde hervortritt, ist eine Quelle. Durch die Vereinigung mehrerer Quellabflüsse entsteht ein Bach; mehrere Bäche bilden einen Fluß. Größere Flüsse nennt man Ströme. Ein Strom mit seinen Flüssen, Bächen, Quellen bildet ein Stromnetz (Hauptfluß, Nebenflüsse), und das Land, aus dem ein Strom gespeist wird, sein Stromgebiet. Die Grenze
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