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1. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 72

1911 - München : Oldenbourg
72 Die Zeit der schsischen Kaiser. Vordringen des Germanentums und des Christentums nach Sdosten; drittens der bergang der Magyaren zum sehaften Leben, der dann die staatliche Ein-richtung und die Annahme des Christentums durch König Stephan den um 1000 Heiligen, den Gemahl der bayerischen Prinzessin Gisela (s. Stammtafel), zur Folge hatte; viertens die territoriale Trennung der Nord- und Sdslaven, wodurch die Entstehung eines groslaoischen Reiches an der deutschen Ostgrenze fr immer unmglich gemacht wurde. 3. Die Beziehungen zu Frankreich und Burgund. Otto zwang seinen Schwager Ludwig Iv. den berseeischen von Frankreich zum endgltigen Verzicht auf Lothringen, schtzte ihn aber dann gegen die aufrhrerischen westfrnkischen Groen. Ebenso nahm Otto den unmndigen König Konrad von Burgund in seinen Schutz und sicherte ihm die Krone; letzteres war wichtig, weil Konrad spter eine Nichte Ottos heiratete (f. Stammtafel), wodurch der staatliche Anschlu Burgunds an Deutschland vor-bereitet wurde. 4. Ottos Eingreifen in die italienischen Verhltnisse. In Italien t 950 war König Lothar (von niederburgundischer Abstammung) gestorben. Seine Witwe Adelheid, eine Schwester jenes Konrad von Burgund, dem Otto I. die Krone gesichert hatte, wurde durch den Markgrafen B e -r e n g a r von Jvrea (nrdlich von Turin, an der Dora Baltea), der nach der italienischen Krone strebte, gefangen gesetzt. Vom Kerker aus bat sie 951 den deutschen König um Hilfe. Otto folgte dem Rufe, zog nach Italien, nahm als Rechtsnachfolger der Karolinger den Titel König der Lango-barden" an und vermhlte sich (in zweiter Ehe) mit der inzwischen befreiten Knigin Adelheid zu Pavia. Berengar erhielt das oberitalienische Knigreich auf einem Reichstag zu Augsburg (952) als deutsches Lehen ber-tragen, mute jedoch die Mark Verona mit Friaul nebst der Grafschaft Jstrien an Bayern abtreten. Diese einseitige Vergrerung Bayerns erregte den Unwillen und die Eifersucht Ludolfs von Schwaben, der ohnehin schon in der zweiten Heirat seines Vaters eine Gefhrdung seiner Thronfolge sah, und bildete somit eine der Haupt-Ursachen des Ludolfinifchen Aufstandes. Zehn Jahre spter wurde Otto abermals nach Italien gerufen und zwar vom Papst Johann Xii. gegen den König Berengar. Letzterer hatte schon während des Ludolfinifchen Aufftandes die deutsche Lehensherrlichkeit abgeschttelt. Ottos ltester Sohn Ludolf, der ihn im Auftrage feines Vaters dafr zchtigen sollte, war frhzeitig in Italien gestorben (957). Nun suchte Berengar auch Mittelitalien an sich zu bringen und bedrohte Rom. Da beschlo Otto, die Verhltnisse Italiens endgltig zu ordnen und bei dieser Gelegenheit auch seine Stellung zum Papsttum zu regeln. 861 Er zog zum zweiten Male der die Alpen, lie Berengar aus einer feiner Burgen belagern, empfing in Rom aus den Hnden Johanns die Kaiser-

2. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 13

1911 - München : Oldenbourg
Die Germanen. 13 Verwandtschaftsverhltnis. Zu einer nationalen Ausgestaltung ihrer Religion gelangten die Germanen nicht, da sie schon frhzeitig das Christentum annahmen. a) Die Hauptgottheiten. 1. Wuotan (Wodan, norb. Odin), ursprnglich als (Sturmgott vorzugsweise von den Rheingermanen (Jstvonen) verehrt, dann von den Skalden (nordischen Sngern) zum Himmelsgott und Gtterknig erhoben. Er hat nur ein Auge (Sonne), trgt einen tiefblauen Mantel (Himmelsgewlbe) nebst einem Breithut (beschattende Wolke), reitet auf dem achtfigen Hengst Sleipnir (daher* rasende Gewitterwolke) und fhrt den unwiderstehlichen Speer (Blitz). Seine Tchter sind die Walkren (Wetterwolken). Wodans Hauptbeschftigung ist zunchst der Krieg, in dem er den Sieg verleiht oder das Todeslos kiest; deshalb begleiten ihn die Tiere des Schlachtfeldes, Wlfe und Raben. Von der Walstatt bringen die Walkren die Seelen der Gefallenen zur Walhalla; hier bereiten sich die Heiben (inherier) aus den letzten Kamps vor, der am Ende der Dinge zwischen Gttern und Riesen entbrennen wird. Als die Germanen auf eine hhere Bildungsstufe gelangten, vertieften sie auch die Auffassung von ihrem obersten Gott. Wie Sonne und Wind gewissermaen um die Erde wandern und alles sehen, so ist Wodan der weise Wanderer", der alles kennt. Was er nicht selbst sieht, melben ihm seine Raben Hugin und Munin (Gedanke und Erinnerung). Deshalb werden auch alle Erfindungen, wie die der Runenkunst (Schriftkunbe), der Dichtkunst und der Heilkunst, auf Wodan zurckgefhrt. Die Rmer verglichen ihn mit Merkur, der ebenfalls als Gott der Winbe und verschiedener Erfinbungen galt. In der Sage der christlichen Zeit erscheint Wodan als der Wilde Jger", der mit dem wtenben Heere im Sturme durch die Lfte zieht. Da sich Gewitter gerne um Bergesgipfel sammeln, wohnt der Gott hufig auch auf ober in Bergen. So gibt es in Deutschland, England und Skanbinavien zahlreiche Wobansberge", um die dann von Zeit zu Zeit Raben fliegen.1) 2. Donar (norb. Thor), der Gott der fruchtbaren, luftreinigenben Gewitter, eine Zeitlang oberster Gott, dann spter als Sohn Wobans aufgefat. Er fhrt den kurzstieligen, alles zermalmenden Hammer M i 1 n i r, (= der Weiglhenbe), der die Eigenschaft hat, ba er unmittelbar nach dem Wurf wieder in die Hand seines Herrn zurckkehrt (Blitz). Auf einem rollenben, mit Bocken bespannten Wagen fhrt Donar durch das Gewlke, segnet die Fluren, beschtzt Haus, Hof und Familie und bekmpft eifrig die den Ackerbau gefhrdenden Naturgewalten, befonbers die Frost- und Eisriesen. 3. Ziu (Thiu, norb. Tyr), ursprnglich Hauptgottheit, dann Kriegsgott, als solcher auch Saxnot (Schwertgenosse) genannt und durch Schwerttnze geehrt. Bei den Binnenstmmen hie der Gott Er (Jr, Jrmin; vgl. Eresburg, Jrminsul). 4. Frigga (norb. Frigg), Gemahlin Wobans, zunchst die mtterliche Erbe (Nerthus, Hertha, Berchta), dann zuweilen auch Sturmgttin (Windsbraut), spter Gttin der Ehe und des huslichen Lebens. Ein berhmtes Heiligtum der Nerthus, von dem Tacitus erzhlt, soll auf der Insel Rgen gewesen sein. Die eigentliche deutsche Bezeichnung fr Frigga war Freya^) (Frouwa, x) Das war auch der ursprngliche Inhalt und Kern der Kyffhusersage. 2) Von den Hauptgttern führen auch mehrere unserer Wochentage ihre Namen, so Dienstag (Jrta) von Ziu (Jr), Mittwoch (engl, wednesday) von Wodan, Donnerstag von Donar, Freitag von Freya.

3. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 74

1911 - München : Oldenbourg
74 Die Zeit der schsischen Kaiser. Rußland, Ungarn, Konstantinopel und gypten (Kairo) einfanden, wo-durch gewissermaen die Weltstellung des schsischen Kaiserhauses und des Deutschen Reiches auch uerlich in Erscheinung trat. Bald darauf starb Otto d. Gr. zu Memleben und wurde im Dorne zu Magdeburg neben seiner ersten Gemahlin Edith beigesetzt. Der marmorne Sarkophag trgt die lateinische Inschrift: König war er und Christ und der Heimat herrlichste Zierde, Den hier der Marmor bedeckt: dreifach beklagt ihn die Welt. Von ehrfurchteinflender, gebieterischer Erscheinung selbst sein eigener Sohn, der junge Kaiser, nannte ihn in spteren Jahren gewhnlich nur den Lwen" , hochbegabt und willensstark, vereinigte Otto d. Gr. Milde und Strenge, aufrichtige Frmmigkeit mit Liebe zu Kunst und Wissenschaft. Er hat das Ostfrnkifche Reich, das unter Konrad I. auseinanderzufallen schien und unter Heinrich I. eigentlich nur ein lose gefgter Bundesstaat war, wenigstens auf einige Zeit zu einem Einheitsstaat umgebildet, den leistungsfhigen geistlichen Bcamtenstand geschaffen, durch die Erwerbung Italiens und der Kaiserkrone die Machtstellung Deutsch-lands gehoben, das deutsche Nationalgefhl gestrkt und die Germanisierung der Slaveulaude wesentlich gefrdert. Mit Recht sagt deshalb der Bischof Thietmar von Merseburg in seiner Chronik: Post Carolum Magnum regalem cathedram nunquam tantus patriae rector atque defensor possedit". Otto n. (973983). Otto Ii. war 18 Jahre alt, als ihn der Tod seines Vaters zur Regierung berief. Er Hatte eine vorzgliche Erziehung genoffen und besa eine umfassende allgemeine Bildung; auch fehlte es ihm nicht an Tatkraft, Khnheit und ritterlicher Gesinnung. Doch hinderte ihn ein frher Tod an der vollen Entfaltung feiner Gaben. Groen Einflu auf den jungen Kaiser bte seine feingebildete und willenskrftige griechische Gemahlin. 1. Innere Verhltnisse. Als bestimmend fr Ottos innere Politik er-wies sich der Gegensatz zwischen der kniglichen und der herzoglichen Linie des Herrscherhauses. Durch die Gunst Ottos I. war das Herzogtum Bayern so umfangreich geworden, da es sich vom Fichtelgebirge bis zur Etfch-mndung und vom Lech bis zur March und Leitha erstreckte. Auerdem bte es groen Einflu in Sddeutschland aus durch die verwandtsd)ast-liehen Beziehungen des Herzogshauses zu Schwaben und Burgund*). Deshalb steckte sich Otto Ii. nach dem Vorbilde seines Vaters, der das bergroe Herzogtum Lothringen zerlegt hatte, das Ziel: Schwchung !) Die Gemahlin des schwbischen Herzogs, Hedwig (vgl. Viktor Scheffels Roman Ekkehard"), war eine Schwester des Bayernherzogs Heinrich d. Znkers, dessen Gemahlin Gisela eine burgundische Prinzessin (f. Stammtafel).

4. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 76

1911 - München : Oldenbourg
76 Die Zeit der schsischen Kaiser. Otto Iii. (9831002). 1. Die vormundschaftliche Regierung. Fr den minderjhrigen König 1991 fhrte zunchst dessen Mutter Theophano, dann nach deren Tode die Gromutter A d e l h e i d die Regentschaft. Beide Kaiserinnen wurden durch den treuen und tatkrftigen Erzbischof Willegis von Mainz trefflich beraten. Heinrich der Znker, der als nchster mnnlicher Verwandter Anspruch auf die Vormundschaft, dann sogar auf die Krone gemacht hatte, mute sich fgen und erhielt als Entschdigung das Herzogtum 985 Bayern zurck, dessen bisheriger Inhabers Heinrich (Iii.), der oben genannte Hezilo", sich mit Krnten begngte. Theophano sowohl als Adelheid lieen dem reichbegabten jungen König eine sorgfltige wissenschaftliche Ausbildung zuteil werden, so u. a. durch den Sachsen Bernward, den nachmaligen Bischof von Hildesheim. Spter berief Otto selbst den gelehrten Franzosen G e r b e r t (in der Folge Erzbischof von Reims, dann von Ravenna, schlielich Papst) an seine Seite. Im Verkehr mit diesen Mnnern eignete er sich nun ein so umfassendes Wissen an, da man ihn staunend das Wunder der Welt" nannte. Doch geriet er gerade dadurch mit der groen Masse seines Volkes, das fr die griechisch-rmische Gelehrsamkeit noch wenig Verstndnis besa, in einen Zwiespalt. Auch der Charakter des jungen Fürsten zeigte sich sehr widerspruchsvoll. Anwandlungen von bertriebenem Selbstgefhl und phantastischem Hochmut wechselten mit solchen von tiefer Demut und fassungsloser Zerknirschung. 2. Ottos in. Selbstregierung. Mit 15 Jahren mndig gesprochen, zog Otto nach Italien, setzte in der Person seines Verwandten Bruno, der sich Gregor V. nannte, den ersten Papst deutscher Abstammung ein 996 und empfing von ihm die Kaiserkrone. Als Gregor V. schon im nchsten Jahre durch den Patrizius" von Rom, Johann Crescentius, ver--998 trieben wurde, unternahm der Kaiser einen zweiten Rmerzug, lie den Crescentius hinrichten und berief nach Gregors V. Tod (| 999) feinen bisherigen Lehrer Gerbert als Silvester Ii. auf den ppstlichen Stuhl. Nach Deutschland zurckgekehrt, wallfahrtete Otto zum Grabe des von ihm schwrmerisch verehrten Bischofs Adalbert von Prag, der als Missionar bei den heidnischen Preußen seinen Tod gefunden hatte und dann in Gnesen beigesetzt worden war. Bei dieser Gelegenheit erhob er das bisher vom 1000 Erzstift Magdeburg abhngige Bistum Gnesen zum selbstndigen Erz. bistum und bereitete durch die kirchliche Trennung Polens von Deutschland auch die staatliche vor. Das gleiche geschah in Ungarn, wo mit Ottos Zu--1000 stimmung das Erzbistum Gran errichtet und von Salzburg losgelst wurde. Schon bei seiner zweiten Heerfahrt der die Alpen hatte Otto unter dem Einflsse des Papstes Silvester den Plan gefat, den Regierungssitz !) Nach dem Tode Ottos von Schwaben (f 982) hatte Hezilo das Herzogtum Bayern innegehabt (983985).

5. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 77

1911 - München : Oldenbourg
Otto Iii. Heinrich Ii. 77 dauernd nach Italien zu verlegen; und zwar sollte das goldene" Rom Mittelpunkt eines Weltreiches nach rmisch-byzantinischem Muster werden. Nun unternahm der Kaiser eine dritte Romfahrt, um seine phantastischen 1001 Ideen zu verwirklichen. Damit waren aber weder die Rmer noch die Deutscheu einverstanden; die ersteren wollten keinen festen Kaisersitz in ihren Mauern, weil sie die deutsche Herrschaft ohnehin ungern ertrugen; die letzteren verlangten, da der Sitz der Regierung in Deutschland ver-bleibe, wo er tatschlich wegen der steten Grenzkmpfe gegen Dnen, labert und Franzosen als notwendig erschien. So entbrannte denn ein Aufstand in Rom gegen die kaiserlichen Plne; gleichzeitig bildete sich 1002 eine Verschwrung der deutschen Fürsten, um Otto abzusetzen. Ehe dieser gegen beide Bewegungen einschreiten konnte, starb er in der Nhe von Rom und zwar unvermhlt. Nur mit Mhe brachten seine Freunde die Leiche nach Deutschland, wo sie in Aachen neben Karl d. Gr. beigesetzt wurde. Heinrich Ii. (1002-1024). Heinrich Ii., der Sohn Heinrichs d. Znkers von Bayern, der letzte mnnliche Sprosse des schsischen Herrscherhauses, verband aufrichtige Frmmigkeit mit ruhiger Besonnenheit und zher Ausdauer. Nachdem er bei der Thronbesteigung das Herzogtum Bayern an seinen Schwager Heinrich von Luxemburg abgegeben hatte, mute er seine ganze Kraft einsetzen, um die unter Otto Iii. ins Wanken geratene Kaiser- und Knigsmacht sowohl nach auen als im Innern neu zu befestigen. 1. Die Kmpfe mit Polen. B o 1 e s 1 a v von Polen wollte die Schwche des deutschen Knigtums unter Heinrichs Vorgnger benutzen, um an der Nordostgrenze Deutschlands ein groslavisches Reich auszurichten, das auer Polen noch Bhmen und Mhren und Schlesien sowie die slavischen Lande an der mittleren und unteren Elbe umfassen sollte. Durch 14 jhrige Kmpfe (10041018) erreichte Heinrich wenigstens so viel, da das einheitliche groslavische Reich nicht zustande kam. Im Frieden von Bautzen 1018 behielt Boleslav die eroberten Marken Meien und Lausitz, mute aber die deutsche Lehensherrlichkeit vorlufig nochmals aner-kennen. Ebenso machte sich Bhmen mit seinen Nebenlndern bald wieder von Polen unabhngig und blieb ebenfalls im deutschen Lehensverband. Nur die Wenden nordstlich der mittleren und unteren Elbe verteidigten einstweilen mit Erfolg ihre Freiheit sowohl gegen Deutsch-land als gegen Polen. 2. Der Erbvertrag mit Burgund. Mit dem kinderlosen Konig Ru-dolf Iii. von Burgund, seinem Oheim mtterlicherseits (s. Stammtafel), schlo Heinrich einen Erbvertrag, der ihm die Anwartschaft auf Burgund sicherte.

6. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 79

1911 - München : Oldenbourg
79 1. uere Verhltnisse. Zunchst richtete Konrad seine Blicke nach Italien, wohin er zwei Heerfahrten unternahm. Auf der ersten (1026/7) erwarb er die lombardische (langobardische) Knigskrone, lie sich zu Rom in Gegenwart der Könige Rudolf Iii. von Burgund und Knut von Dne-mark-Norwegen-England vom Papste zum Kaiser krnen und befestigte 1027 die deutsche Herrschaft in Unteritalien. Auf der zweiten Heerfahrt (1037/8) gab der Kaiser ein wichtiges Lehensgesetz (1037) und gestattete dem Fürsten von Salerno die Verleihung der Grafschaft Aversa (bei Neapel) an den Normannenfhrer Rainulf, wodurch die Herrschaft der Nor-mannen in Unteritalien begrndet wurde. Ein weiterer Erfolg Konrads war die Erwerbung Burgunds nach 1033 dem Tode König Rudolfs. Damit gewann das Deutsche Reich die A l p e n -p s s e, die von Lothringen und Frankreich nach Italien fhrten, wodurch die Landverbindung Frankreichs mit der Apenninhalbinsel vollstndig in deutsche Hnde kam. Auerdem fate Deutschland festen Fu in dem wirtschaftlich hochentwickelten Rhonegebiet mit den reichen Stdten Marseille Lyon, Genf 2c. und beherrschte den wichtigen Weltverkehrsweg, der vom Mittelmeer durch das Rhone- und das Rheintal zur Nordsee ging, nunmehr vollstndig. Besondere Sorgfalt widmete Konrad der Sicherung der Nord- und Ostgrenze. Letztere wurde besonders gefhrdet durch Boleslavs (S. 77) Sohn Mieczislav Ii. von Polen, der mtterlicherseits ein Neffe des mchtigen Dnenknigs K n n t d. Gr. war. Um nun einen etwaigen Bund beider Fürsten von Anfang an zu verhten, schlo Konrad schon vor seiner ersten Romfahrt Freundschaft mit Knut von Dnemark, die dann spter 1025 (1035) zu einer Heirat zwischen dem deutschen Thronsolger Heinrich (Iii.) und Knuts Tochter Gunhild fhrte; allerdings trat Konrad bei dieser Ge-legenheit (1035) die Mark Schleswig (nrdlich der Eider) an Dnemark ab. Nachdem sich der Kaiser auf diese Weise gegen Norden gedeckt hatte, erzwang er durch einen siegreichen Kampf gegen Polen die Rckgabe der 1031 Marken Meien und Lausitz sowie die Wiederanerkennung der deutschen Lehensherrlichkeit von feiten Mieczislavs. 2. Fnnere Verhltnisse. Die Erwerbung Burgunds brachte den Kaiser in Zwiespalt zu seinem Stiefsohne Ernst (Ii.) von Schwaben, der nhere Erbansprche auf Burgund zu haben glaubte (vgl. Stamm-tafel). Doch endete eine wiederholte Erhebung des Herzogs Ernst von Schwaben (1025, 1027, 1030) mit dessen Untergang. Zwar hatte ihm Konrad bereits zweimal verziehen. Als aber Ernst sich weigerte, die Reichs-acht (wegen Landfriedensbruch) an feinem Freunde und frheren Mit-schuldigen Werner v. Kiburg (stlich von Zrich) zu vollziehen, und im Gegen-teil sich mit ihm zu einem abenteuerlichen Ruberleben im Schwarzwald

7. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 80

1911 - München : Oldenbourg
80 Die Zeit der frnkischen Kaiser. 1030 vereinigte, wurde er ebenfalls gechtet und mit samt seinem Freunde von kaiserlichen Vasallen erschlagen1). Um den Widerstand des Stammesfrstentums gegen die Reichs-gemalt zu brechen, plante Konrad die Bereinigung der Herzogswrden mit der Krone, soweit sich dazu Gelegenheit gab. So behielt der Kaiser Franken in eigener Verwaltung; Bayern gab er 1027 (nach dem Tode Heinrichs von Luxemburg), Schwaben 1038 seinem Sohne, dem Thronfolger Heinrich, der dann als König zugleich Herzog von Franken, Bayern und Schwaben war; Krnten verlieh Konrad vorlufig seinem kinderlosen Vetter, Konrad d. Jngeren, trennte jedoch die Marken Krnten (spter Steiermark genannt) und Kram davon ab. Nur mit Lothringen machte der Kaiser eine Ausnahme; er vereinigte nmlich die bisherigen Teilherzogtmer Ober- und Niederlothringen in einer Hand, um gegen Frankreich ein starkes Grenzherzogtum zu schaffen. In Sachsen hatte Konrad keine Gelegenheit einzugreifen; es blieb im Besitze der Billunger. Konrads Stellung zur Kirche wich wesentlich von derjenigen der schsischen Kaiser ab. Wohl hielt er an dem Rechte, Bischfe und Abte einzusetzen, unbedingt fest und scheute sich auch nicht, dafr Geld zu nehmen, was die streng kirchlichen Kreise als Simonie" bezeichneten. Trotzdem sah er richtig voraus, da, wenn die kirchliche Reformbewegung mchtiger wrde, das Knigtum die alleinige Einsetzung der geistlichen Wrden-trger auf die Dauer nicht werde behaupten knnen; damit verlor es aber die wichtige Sttze, die es bisher an dem geistlichen Frstentum gegen das weltliche gehabt hatte, mindestens teilweise. Deshalb suchte Konrad jetzt schon nach einem Ersatz und fand diesen einigermaen in den Ministerialen und in den kleineren Vasallen. Die Ministerialen hatten sich bereits in der frnkischen Zeit und zwar zu-nchst auf den geistlichen Besitzungen entwickelt. Fr den Verwaltungs- und Heeresdienst whlten nmlich die Bischfe und bte teils aus ihren Hrigen teils aus den freien Hintersassen (vgl. S. 51) tchtige Leute aus, die dann als Dienst-mannen" allmhlich einen eigenen Stand bildeten. Bald verwendeten auch die Könige und die weltlichen Groen solche Ministerialen. Allerdings waren diese nicht vollfrei, dafr genossen sie, besonders die kniglichen Ministerialen, wegen ihrer Waffenbung und Amtserfahrung groes Ansehen und erhoben sich vielfach der die nicht waffenfhrenden Freien. Derartigen Reichsministerialen bertrug nun Konrad mit Vorliebe militrische Stellungen sowie die Verwaltung des Krn- und Staatsgutes, das er der kirchlichen Verfgung mglichst zu ent-ziehen suchte. Die kleineren Basallen (Aftervasallen) hatten die Erblichkeit der Lehen, die bei den groen Vasallen (Reichsvasallen) schon als selbstverstndlich galt, bis i) In der Phantasie des Volkes flo dann die Gestalt des Herzogs Ernst mit der Ludolfs von Schwaben zusammen, der sich ja ebenfalls gegen seinen Vater (Otto d. Gr.) emprt hatte. Die mittelalterliche Dichtung hat spter das Lied vom Herzog Ernst" mit allen mglichen Abenteuern (Kreuzzug u. dgl.) ausgeschmckt. Vgl. Uhlands oben-genanntes Drama.

8. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 82

1911 - München : Oldenbourg
82 Die Zeit der frnkischen Kaiser. In Nnteritalien begnstigte Heinrich die Ausbreitung der Nor- mannenherrschast, indem er die Lehensherrlichkeit der die normannische Grafschaft A v e r s a unmittelbar ans Reich nahm und einen weiteren 1047 Normannenfhrer mit Apu 1 ien belehnte. Aber diese Politik trug fr Deutschland keine Frchte, da die normannischen Fürsten bald darauf (1059) die kaiserliche Lehensherrlichkeit mit der ppstlichen vertauschten. 2. Innere Verhltnisse. Bei seinem Regierungsantritt besa Heinrich im Innern des Reiches eine Macht wie keiner seiner unmittelbaren Vor-gnger. Er war unbestritten König von Deutschland, Italien und Burgund, auerdem in eigener Person Herzog von Franken, Schwaben, Bayern und Krntens. Infolgedessen fhlte sich Heinrich in seiner Herrscherstellung derart sicher, da er glaubte, die Herzogswrden unbedenklich wieder-herstellen zu knnen, aber nicht als Stammesfrstentmer, sondern in der Form von abhngigen Reichsmtern. Demgem setzte er in Schwaben, Bayern und Krnten nichteinheimische Edelleute als Amtsherzge ein und schwchte die noch vorhandenen zwei Stammesherzogtmer Sachsen und Lothringen dadurch, da er Lothringen abermals teilte und in Sachsen (Goslar) mglichst oft und lange persnlich Hof hielt; ferner begnstigte der Kaiser die Bestrebungen des Erzbischofes A d a l b e r t von Bremen, der sich ein die nordischen Lnder umfassendes kirchliches Patriarchat (siehe S. 2) schaffen und die herzoglichen Rechte der Billunger in seinem Sprengel beseitigen wollte. Diese kaiserliche Politik, die Begnstigung der Ministerialen sowie die Hin-neigung Heinrichs zu der Geistlichkeit erbitterten indes den hheren deutschen Laienadel aufs tiefste und riefen wiederholt Emprungsversuche hervor, in denen Herzog G o t t f r i e d von Oberlothrmgen, der sptere Gemahl der reichen Markgrfin B e a t r i x von Tuscien (in Ober- und Mittelitalien), eine Haupt-1055 rolle spielte. Selbst eine Verschwrung gegen das Leben Heinrichs wurde an-gezettelt und nur durch den pltzlichen Tod zweier Mitverschwornen vereitelt. Wenn nun auch die Mistimmung gegen den Kaiser vorderhand zu keinem praktischen Ergebnis fhrte, so blieb sie doch bestehen und bildete fr Heinrichs Nachfolger eine groe Gefahr. 3. Heinrichs Stellung zur Kirche. Das ganz auerordentliche An-sehen, das der Kaiser nicht nur im Reiche sondern im ganzen Abendlande geno, erklrt sich zum groen Teil daraus, da er ein begeisterter Anhnger der Kluniazensischen (kirchlichen Reform-) Bewegung war. Die Kluuiazeusische Bewegung, ausgegangen von den romanischen Ln-dern, ist benannt nach dem B enediktinerkloster C l u n y in Franzsisch-Burgund (sdlich von Dijon). Sie bezw eckte eine Wiederherstellung der vielfach in Verfall geratenen Klosterzucht, sodann eine Reform der teilweise stark verweltlichten Kirche an Haupt und Gliedern", schlielich eine strengere Unterordnung der i) Wenige Wochen nach Kaiser Konrads Ii. Tode war auch Konrad von Krnten gestorben.

9. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 83

1911 - München : Oldenbourg
Heinrich Iii. 3 Gesamtkirche unter das Papsttum. hnliche Ziele verfolgte eine von der l 0 t h r i n -fiifchen Geistlichkeit ausgehende Bewegung. Die Hauptforderungen der kirch-lichen Reformpartei waren erstens Verbot der Simonie, d. h. der bertragung geistlicher Wrden und mter um Geld, zweitens strenge Durchfhrung des Clibats, d. h. der Ehelosigkeit der Geistlichen, und drittens Abschaffung der Laieninvestitur, d. h. der Einsetzung der Geistlichen (Bischfe, bte) durch Laien (Nichtgeistliche). Da die letztere Fordemng sich u. a. auch gegen den Kaiser und zwar gegen diesen vor allem htte richten mssen, wurde sie von den gemigten Vertretern der Reform einstweilen zurckgestellt. Ein groes Verdienst erwarben sich die Kluniazenser um die Durchfhrung der Friedensbestrebungen. Besonders in Frankreich litt die Bevl-kernng schwer unter den unaufhrlichen Fehden der Groen, weil hier ein starkes Knigtum fehlte, das den Landfrieden htte aufrecht erhalten knnen. Deshalb stellte man ihn unter den Schutz der Kirche und bedrohte seine Verletzung mit dem Kirchenbann. So entstand der Gottesfriedc (die treuga1) dei). Er bestimmte, da von Mittwoch abend bis Montag frh, also in den durch Christi Leiden, Tod und Auferstehung geweihten Wochentagen, auerdem in der Advents- und Fasten-zeit die Fehden ruhen sollten.2) Dieser Gottesfriede gewann zunchst in F r a n k -reich Geltung und wurde von Kaiser Heinrich in Burgund begnstigt. Nach 1040 Deutschland gelangte die Bewegung erst unter Heinrich Iv., während sich dessen Vater vorlufig damit begngte, durch fein persnliches Beispiel Frieden und Vershnlichkeit im Reiche zu frdern. Ein betrbendes rgernis fr die kirchlichen Kreise boten damals die Verhltnisse in R 0 m. Wie zur Zeit Ottos I. war der ppstliche Stuhl neuerdings in die Hnde ehrgeiziger Adelsfamilien geraten, so da zur Entrstung der Glubigen gleichzeitig drei Pap st e regierten, die sich gegenseitig heftig bekmpften. Auf allgemeinen Wunsch zog nun Heinrich nach Italien, lie durch die Synoden zu Sutri (nordwestlich von Rom) und 1046 Rom die drei Ppste absetzen und einen deutschen Bischof, Suidger von Bamberg, als Clemens Ii. zum Papst whlen. Dieser vollzog dann auch die Kaiserkrnung an Heinrich und seiner zweiten Gemahlin Agnes von 1046 Poitiers, einer aquitanischen Prinzessin. Voll Freude der die glckliche Wendung der Dinge bertmgen jetzt die Rmer dem Kaiser die Wrde eines stdtischen P a t r i z i u s, womit das Recht der ersten und entscheidenden Stimme bei der Papstwahl verbunden war. Tatschlich machte Heinrich noch dreimal von diesem Rechte Gebrauch und berief wrdige deutsche Bischfe nacheinander auf den ppstlichen Stuhl, damnter seinen Verwandten Bruno von Toul, einen eifrigen Anhnger der Reform-bewegung, als Leo Ix. und nach dessen Tode (f 1054) den Bischof Gebhard von Eichsttt als Viktor Ii. Die beiden letztgenannten Ppste waren zugleich vertraute Freunde des Kaisers und arbeiteten im Bunde mit ihm an der Verbesserung der x) Treuga (treva, triuva) = Treue. 2) Ganz verbieten konnte man die Fehden noch nicht, da sie im bestehenden Rechts-verfahren teilweise begrndet und anerkannt waren. 6*

10. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 84

1911 - München : Oldenbourg
g4 Die Zeit der frnkischen Kaiser. kirchlichen Zustnde, vor allem an der Beseitigung der Simonie, deren sich Heinrich selbst grundstzlich enthielt. In Gegenwart Viktors starb schlielich auch Heinrich Iii., 39 Jahre alt, zu Bodseld (im Harz), nachdem er sein bereits zum Nachfolger gewhltes 5 jhriges Shnchen Heinrich dem ppst-lichen Freunde empfohlen hatte. Doch folgte ihm dieser schon nach neun Monaten ins Grab; er war der letzte Papst deutscher Abkunft. Heinrich Iv. (1056-1106). a) Die vormundschaftliche Regierung. Die Regentschast während der Minderjhrigkeit des Knigs lag anfangs in den Hnden der Kaiserin-Mntter Agnes, einer fein gebildeten und streng kirchlich gesinnten, aber in den Staatsgeschften wenig erfahrenen Frau. Um die weltlichen Groen zu gewinnen, gab sie das Herzogtum Schwaben an Rudolf von Rheinfelden^), dem sie zugleich ihre lteste Tochter verlobte, Bayern an Otto von Nordheim^) und Krnten an Berthold von Zhringen). Doch erntete die Kaiserin keinen Dank; denn die Fürsten wollten gerade die Zeit der Regentschaft benutzen, um ihren Einflu auf die Reichsregierung zu verstrken. Deshalb suchten sie sich vor allem der Person des jungen Knigs zu bemchtigen, damit sie ihn nach ihren Gmndstzen erziehen knnten. Als nun Agnes mit ihrem 11 jh-1w2 rigen Sohne auf der Rheininsel Kaiserswerth (bei Dsseldorf) Hof hielt, entfhrte Erzbischof Anno von Kln im Einverstndnis mit mehreren Fürsten, darunter Otto von Nordheim, den Knaben und ber-nahm selbst die Vormundschaft, die er aber bald mit dem Erzbischof Adalbert von Bremen teilen mute. Die ungleichmige Erziehung durch die beiden Kirchenfrsten Anno war sehr streng, Adalbert sehr nachgiebig wirkte nun aus die Charakterbildung des heranwachsenden kniglichen Jnglings ungnstig ein. Als man ihn mit 15 Jahren mndig sprach, zeigte er sich einerseits reichbegabt und vielversprechend, anderseits aber auch herrisch, leidenschaftlich und malos in seinen Neigungen und Begierden. Erst ein hartes Leben voll schwerer Kmpfe und trber Erfah-rungen hat seinen Charakter gelutert und ihm die Liebe und Anhnglichkeit des Volkes erworben. ^ . ... . Die Hebung des Papsttums. Die Ohnmacht des Knigtums wahrend der langen Regentschaft wurde von den kirchlichen Kreisen zur Hebung des Papst-tums benutzt. Die Seele dieser Bestrebungen war der rmische Archldiakon Hu-d e b r a n d. Er hatte seinerzeit einen der in Sutti abgesetzten Ppste (Gregor Vl) m die Verbannung nach Kln begleitet und dort die kirchlichen Verhltnisse Deutsch lands persnlich kennen gelernt. Im Gefolge des Reformpapstes Leo Ix. nach Rom zurckgekehrt, bernahm er die Leitung der ppstlichen Politik. Als begeisterter Anhnger der Kluniazensischen Bewegung suchte er zunchst durch 1) Stdtchen am Rhein, oberhalb Basels. 2) Burg bei Gttingen in Sachsen. 3) Burg im Breisgau, nrdlich von Freiburg.
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