Ul Frankreich. 39
5. Sie schwächen ihre Macht durch Thei-
lungen und innerliche Kriege.
Schon Chlodowigs vier Söhne theilten die Mo- 511
narchie Die Brüder ermordeten Ch lodo-
mirs älteste Söhne, und steckten den jüng-
sten in ein Kloster. Childebert I tödtete sei-
nen Schwager, den westgothischcn Amalrich.
Chlotar i vereinigte auf kurze Zeit wieder die ?)8
ganze Monarchie.
Seine 4 Söhne theilten abermahls, und wü-
theten gegen einander durch Mord und Krieg. 6iz
Hieran hatte dre westgothische Brunehild groß-
ßen Antheil.
Dagobert Ii (der die fränkische Monarchie al-
lein beherrschte ) bekriegte Slaven und Weft-
gvthen, und bewies sich gegen die Geistli-
chen sehr freygebig.
Seine zwey Söhne theilten abermahls. 638
6. Sie geben sowohl dadurch, als durch die
Vernachlässigung der Regierung, ihren er-
sten Staatsministern Gelegenheit, die Herr-
schaft an sich zu reisten.
Die fränkischen Könige hatten die Güther, die
sie eroberten, unter ihre Lehnsleute ausge-
theilt. Hierdurch entstanden Herren ( Baro-
nen), welche die Nationalversammlung aus-
machten.
Die. fränkischen Könige lebten auf ihren Land-
güthern. Ihr vornehmster Diener war
der Vorgesetzte ihres Hofgesindes, der Hof-
meister (majar domiis). Dieser Hofmeister
stellte bald den ersten Minister und den Ge-
neralfeldmarschaü vor.
Die Bischöfe hatten ihr Ansehn so hoch getrie-
den , daß sie bey der Nationalversammlung
die ersten Stimmen ablegten.
E 4 Dg
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4l
Iii, Frankreich.
Er stellte die abendländische Kaiserwürde wieder 800
her.
Wahrend der Zeit suchte er seine Unterthanen
durch Verordnungen und Schulen zu bilden,
st. 814.
2. Ludwig I (Fromme) machte sich und seine
Familie, durch eme frühzeitige Theilung, un-
glücklich.
Er theilte nach ; Jahren das Reich unter seine 8r?
Söhne.
Hierauf wollte er Karln, dem Sohne der Ju-
dith , auch ein Reich verschaffen.
Hierüber gerieth er mit seinen Söhnen aus der
ersten Ehe in Krieg.
Dabey kam er zweymahl in ihre Gefangenschaft,
st. 842.
3. Die fränkische Monarchie zerfiel in drey
Hauptreiche.
Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle ver-
einigten sich wider Lothar i.
Durch den Vergleich zu Verdun entstanden drey 84z
unabhängige Reiche: Italien, Deutschland
und Frankreich.
Damahlige Gränzen Frankreichs.
Ursprung der französischen Sprache, und der
Franzosen.
4. Noch trennte sich von Frankreich das are- $79
lettische oder niederburgundische Königreich.
Dieses begriff Provence, Dauphine', Lyonnois,
Savoyen und einen Theil der Franche Com-
te'. Der Stifter war Doso, Karls des Kah-
len Schwager.
5. Die Macht der Karolinger gerieth in
Verfall.
> C 5 Auf
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_I Ludwig Ludwig Karl_der_Kahle Karl Lothar_i Karls len_Schwager
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Italien Deutschland Frankreich Frankreichs Frankreich Karls
Ui. Frankreich. 43
Beyde regierten unter vielen Unruhen, und
Hugo war der eigentliche Regent,
îudewig V (Lothars Sohn) hinterließ keine Er-
bett. Sein Vatersbruder Karl hatte sich
vom Kaiser Otto ll mit Nieder -Lothringen
belehnen lassen, und dadurch seinem Bruder
einen Krieg zugezogen; er wurde deswegen
von der Thronfolge ausgeschlossen.
8. Frankreich begriff um diese Feit viele Her-
zogtümer, und Grafschaften, deren Herren
sich große Freyheiten aninaßtcn.
Herzvgthümer: Burgund, ingleichen Guyen-
ne und Gascogne.
Grafschaften: Isle de France, Picardie, Cham-
pagne, Toulouse, Rvussilon, Poitou n-a. m.
Boulvnnois und Artois gehörten noch zu Flan-
dern; Dauphine' und Provence machten
Stücke des arelatischen Reichs aus; Navar-
ra war ein Theil des spanischen Königreichs
dieses Nahmens; die Normandre und Bre-
tagne gehörten den Normannern.
C. Unter Den Kapetinaern, von 987-
Iz28 — 341 J-
i. Hugo Kapet verschaffte seinem Hause den
französischen Thron.
Der Sohn Huqo's des Großen; schon vorher
Herzog von Neusirien, Burgund und Fran-
cien. st. 997.
Karl (Lothars Bruder) konnte seine Ansprüche
nicht durchsetzen.
Das Herzvgthum Burgund kam an Hugv's
Bruder Otto.
Ursprung der königlichen Domaine».
Hauptstadt Paris.
2. Ein
987
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Extrahierte Personennamen: Hugo Karl Karl Otto Herzvgthümer Picardie Boulvnnois C. Hugo_Kapet Karl_(Lothars Karl Otto
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Burgund Toulouse Burgund Burgund Paris
44 In. Frankreich.
1032 2. Ein großes Stück von Frankreich fallt
mit dem arelatischen Reiche an Deutschland.
Der letzte König Rudolf Ii errichtete mit dem
Kaiser Heinrich H einen Erbvertrag. Dieß
geschah unter der Regierung Roberts, de-
Nachfolgers des großen Hugo, der, seiner
Gemahlin wegen, von dem Pabste in Bann
gethan wurde- (st. 1031.) Unter seinem
Sohne Heinrich I (1065) nahm der deutsche
König das arelatische Reich wirklich w
Besitz.
1066 z. Die Könige von Frankreich bekommen air
den Herzogen von der Normandie, welche
die englische Krone erlangen, fürchterliche
Nebenbuhler.
Damahls regierte in Frankreich Philipp I. (st.
Ho8-) Nach dem Beyspiele der Herzoge
von der Normandie suchten auch die übrigen
Herzoge und Grafen sich immer unabhängi-
ger zu machen.
?are3 Franciae (Pairs).
Häufige Fehden.
Auch Ludwig Vi (Dicke) hatte mit England ju
sümpfen-, st. ii ?7.
Ludwig vii ließ sich von seiner Gemahlin, der
Erbin von Güyenne und Poitou, scheiden.
Diese heyrathete nun den König Heinrich Ii
von England, und Frankreich wurde darü-
der iu lebhafte Kriege verwickelt, st. 1180.
1217 Philipp Ii (Augustus) eroberte England. Sem
Sohn Ludwig war 18 Monathe hindurch Kö-
nig von England.
*259 Ludwig Ix (Heilige) bringt es durch einen Der,
gleich mit England dahin, daß ihm dieft-
die Normandie, Poitou, Maine, Touraine,
Anjou und einen Theil von Saintvnge über-
läßt.
4. Die
>
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von_England Heinrich Philipp_Ii_(Augustus Philipp Augustus Ludwig Ludwig Ludwig_Ix_( Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Deutschland Frankreich Frankreich England Frankreich England England England Maine
53
Ii. Preußen.
Kaiser Karl vii Hülfe zu verschaffen. Da
jedoch auch «ire kursachsische Armee den Oest-
reichern Beystand leistete, so trieben diese
nicht nur den König von Preussen aus Böh-
men wieder heraus, sondern sie besetzten auch
Glan und das preussische Oberschlesien. Al-
lein ' die beyden Siege bey Hohenfriedberg -
rnld bey Svrr (Traütenau), die Friedrich
im folgenden Jahre erfocht, gaben diesem
Kriege eine ganz andere Wendung, und ver-
eitelten den Plan, den nian zu Fbiedrichö Un-
tergänge heimlich entworfen hatte.
Mit dem Anfange des Winters wollte man auf
einmahl von vier Seiten in dastand des Kö-
nigs einbrechen. Allein Friedrich trieb den
Prinzen Karl von Lothringen nach Böhmen Nov,
zurück, und wahrend daß er selbst seinen Zug
auf Dresden richtete, brach der Fürst von
Dessau gleichfalls in Sachsen ein, und schlug um
die sächsische Armee aus ihren Verschanz«»- 15. Dec»
gen bey Kesselsdorf heraus. Sowohl die
Sachsen, als die Oestreicher mußten nach
Böhmen flüchten, und Friedrich konnte nun am 2^t(ix
den Frieden vorschreiben. Dieser wurde zu J
Dresden geschlossen. Man bestätigte durch
denselben den breslauer Frieden; doch er-
langte Friedrich noch von Kursachsen einige
Vortheile.
7. Friedrich Ii vertheidigt sich gegen einen
fürchterlichen Bund der mächtigsten Mo-
narchen von Europa.
Friedrich erfuhr, daß Oestreich, Rußland und
Sachsen sich heimlich gegen rhn vereinigt hat-
ten. Er brach daher ganz unvermuthet in
- Sachsen ein, und nöthigte, nachdem er die
Oestreicher bey Lvwosiy in Böhmen geschla-
gen hatte, die kursächsische Armee, die sich
bey Königstein verschanzt hatte, sich zu erge-
den. Im folgenden Jahre erfocht er den ent- i?57erm
C schei- 6. May
17)6
Äug.
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
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Extrahierte Personennamen: Karl_vii_Hülfe Karl Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Karl_von_Lothringen Karl Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich_Ii Friedrich Friedrich Friedrich Oestreich
/
4b Iii. Frankreich.
,.1228
st 128)
'1297
1291
1301
1307
1312
Bütgerstandes beförderte. Er batte an dem
Abt Süger einer, vortrefflichen Minister.
Philipp H vergrößerte das königliche Ansetzn,
indem er Auverane, Artois und noch mehre-
re andere Grafschaften und Herrschaften mit
der Krone vereinigte. Auch unterhielt er,
um feinen Vasallen desto mebr Ehrfurcht ein-
zuflößen , ein stehendes Kriegsheer.
Ludwig kx erwarb die Grafschaft Toulouse, und
gab ein neues Gesetzbuch heraus, durch wel-
ches er die gerichtlichen Zweykampfe verboth.
Die Gerichtsverfassung bekam durch ihn ei-
ne gan; neue Einrichtung.
Philipp in (Kühne) ertheilte den ersten Adels-
brief in Frankreich.
Philipps ui Sohn heyrathete die Erbin von
Navarra und Champagne.
Philipp iv (Schöne) war der erste, der neue
Pairs machte. Diese waren der Herzog von
Bretagne, und die Grafen von Anjou und
von Artois. Zu seiner Zeit wurde die Ge-
richtsbarkeit des pariser Parlements über alle
Kronlander, die Normandie ausgenommen,
ausgedehnt. Zeit und Ort der Zusammen-
künfte desselben wurden bestimmt. Die fran-
zösischen Herren entsagten iebt allmahlig dem
Münzrechte, das sie sonst ausgeübt hatten.
Ihre Unterthanen wurden schon mit Steu-
ern belegt. Die Stadtedcputirten machten
jetzt zum erfienmahle den dritten Stand des
Reichs aus. ,
Philipp widersetzte sich der übertriebenen Macht
des Pabstes mit Nachdruck. Er ließ dcn Pabst
Bonifacius Viii abfetzen.
Clemens V, dem er zur pabstlichen Krone ver-
half, versetzte den pabstlichen Stuhl nach
Avignon.
Philipp bewirkte auch die Aufhebung der Tem-
pelherren. Die abscheulichen Verbrechen,
deren
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Extrahierte Personennamen: Philipp_H Philipp Ludwig Philipp Philipps Philipps Philipp Anjou Artois Philipp Philipp Pabst
Bonifacius Clemens_V Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Navarra Bretagne Avignon
35
Ii, Preussen.
ganz gegen Oestreich brauchen konnte, m ^
vberte jetzt auch Schweidmtz wieder, und ~ct»
bewirkte dadurch, daß Oestreich zu Huberts- ,
bürg den breslauer und dresdner Frieden
bestätigen mußte. Fcdr.
8. Friedrich Ii vergrößert den Umfang und den
Wohlstand seines Staates ganz außeror-
dentlich.
Außer Schlesien erwarb er auch das Fürsten-
thum Ostfricsland, das er, nach dem Tode *744
des letzten Fürsten, vermöge der kaiserlichen
Anwartschaft in Besitz nahm. Sodann be- -
setzte er Westpreussen und den Netzedistrict. *772
Endlich fiel ihm auch ein Theil der Graft I77g
schaft Mansfeld zu. Hierdurch vergrößerte J
er sein Land um mehr als ein Drittel.
Für den Wohlstand desselben sorgte er mit dem -1
musterhaftesten Eifer. Schlesien, Pommern,
die Mark und Preussen, die im siebenjähri-
gen Kriege sehr viel gelitte» hatten, wurden
durch seine Thätigkeit und Sorgfalt bald
wieder in einen blühenden Zustand versetzt.
Friedrich setzte nicht nur viele tausend einzel-
ne Colvnisten an; er bauetc auch über 800
ganz neue Dörfer, die von 45000 Familieil,
und überhaupt von 2;;ooomenschen, bewohnt
wurden. Die Anzahl seiner Unterthanen,
die sich bey seinem Regierungsantritte auf
2240000 belief, stieg allmahlig bis auf sechs.
Millionen. (Innere Volksvcrmehrung - -
1762000, neue Erwerbungen 2000000.)
Friedrich schuf viele Sümpfe, Seen und Wal--
der in Getreidefelder und Wiesen uin. Ber-
lin und Potsdam wurden durch seine Sorg- -
fält zwey der sehcnswürdigsten Städte. Er
hob die Leibeigenschaft und den größten Theil
der Frvhndienste aus, legte in allen Provin-
zen Getrudcmagaziiic an, und suchte alle Ar-
C 4 t-eii
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Extrahierte Personennamen: Oestreich Schweidmtz Oestreich Friedrich_Ii Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich
48
111- Frankreich.
1363
feii 1364
st. 1380
1415
1420
1422
1429
Sein Sohn Philipp der Kühne, wurde der
Stammvater der jungem Herzoge von Bur-
gund. (Vergl. S. 8.)
Karl V (Weift) nahm den Engländern ihre
meisten in Frankreich gelegenen Lander weg.
Er unterstützte Englands aufrührerische Un-
terthanen , und hatte an Bertrand du Gues-
clin einen vcrtrcfflichen Feldherrn.
Karls Vi Anlage zum Wahnsinn wurde durch
Rachsucht und eine Maskerade so vergrößert,
daß er gar nicht mehr regieren konnte. Darüber
entstanden lebhafte Unruhen, weil sein Bru-
der und sein Detter sich um die Regierung
stritten.
Zwey Partheyen, die burgundische und die or-
leanjsche, wütheten auf das heftigste gegen
einander.
Die Engländer bemächtigten sich während der
Zeit der Normandie. Schlacht bey Azin-
court.
Die Unruhen wurden noch dadurch vermehrt,
daß zwey Dauphins nach einander starben.
Unter Karin Vii erlag Frankreich beynahe un-
ter Englands Macht.
Die burgundische Parthey hatte sich mit den
Engländern vereinigt und der König Hein-
rich v von England wurde sogar zum Erben
des Neiä-s erklärt. Er starb aber zum Glü-
cke kurze Zeit vor Karln vi, und sein Sohn
Heinrich vi war erst 9 Monathe alt. An
seiner Stelle regierte in Frankreich der Her-
zog von Bedford.
Unter diesen Umstanden sah es für Karln Vh
sehr traurig aus. Es blieb ihm weiter nichts
als Orleans übrig, und auch dieses belagerte
Bedford. Doch Johanne d'arc (aus Dom-
Remi in Champagne) cntsente Orleans, und
ließ Karl Vh zu Rheims krönen. Dieses
Mädchen, das diefranzvftn für eine Heilige
er-
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich Englands Karls Frankreich Englands England Frankreich Champagne Rheims
Iii. Frankreich. Z7
Hauptsächlich waren es seine Truppen, die 179z am
Mainz wieder eroberten, und die Franzosen 2i.^lul»
aus den deutschen Rheingegenden trieben. ""
Während der Zeit hat Friedrich Wilhelm die April
polnischen Woiwodschaften Posen, Gnesen,
Kalisch u. s. w., ingleichen die beyden Städ-
te Danzig und Thor«, in Besitz genommen,
und die neuerworbenen Lander mit dem Nah-
men Südpreuffen belegt.
Noch vorher hat Friedrich Wilhelm die franki- 1792
schen Fürstenthümer, dre rhty sein Vetter,
der letzte Markgraf von Anspachbayreuth,
noch bey seinem Leben abtrat, mit seinen
übrigen Landern vereinigt.
Hi. Frankreich.
A, Unter den Merovingern bis 752, tu
was über zoo I.
1. ^^en Römern werden verschieden Land-
schaften des alten Galliens von deutschen
Völkern entrissen.
Westgvthen besetzen das aquitanische und nar, nach 40v
bvnensrsche Gallien, Burgunder die Gegend
um die Rhone und Aar, Britannier Bre-
tagne.
2. Das übrige nehmen ihnen die Franken ab.
Die Franken waren ursprünglich ein deutscher
Völkerbund aus Niedersachsen und West-
falen. Ihr Anführer Chlydio setzte sich
.€ I schm
i
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Mainz Posen Gnesen Danzig Frankreich Galliens Gallien Niedersachsen
5® Hi, Frankreich.
Ursprung der Posten, 1464.
"*490 Karl Viii verbindet Bretagne mit der Krone,
indem die Tochter des letzten Herzogs zur
Verbindung mit ihm gezwungen wird.
Hingegen muß er an Oestreich die Grafschaft
Burgund, und an Spanien Roussillon ab-
treten. Er schickte dem K. Maximilian sei-
ne Tochter wieder nach Hause, und dieser
fieng deswegen Krieg an.
Ferdinanden den Katholischen wollte er durch
st. 1498 Roussillon gewinnen.
Auch bcmühcte er sich vergeblich, das König-
reich Neapel zu erobern; Mayland, der
Pabst, der Kaiser, Spanien und Venedig
verhindern ihn daran.
Ludewig Xii sucht nicht nur Neapel, sondern
auch Mayland zu erobern. Die Eroberung
von Mayland kostete ihm gar keine Mühe,
' und Ludewig Moro starb im Gefängnisse.
Neapel hatte er zwar, in Verbindung mit Fer-
dinand dem Katholischen, auch schon ero-
bert; allein der schlaue Ferdinand verdrängt
ihn wieder.
1529 Das von ihm veranlaßte Bündniß zu Cambray
hilft ihm nichts.
st. l)l) Ludwig beweist sich übrigens als einen guten
Fürsten. Er verschont seiner Unterthanen mit
Auflagen, und halt auf genaue Beobachtung
der Gesetze.
Franz l setzt die italienischen Kriege fort. Er
erobert Genua und Mayland, und errichtet
mit Leo X wichtige Concordaten.
Karl V, sein fürchterlicher Gegner, jagt ihn
aber aus Italien wieder heraus, und bela-
i>24 gert Marseille.
Franz unternimmt die Belagerung von Pavia
zur Unzeit, und geräth in Karls Gefangen-
schaft.'
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Extrahierte Personennamen: Karl_Viii Karl Maximilian Maximilian Ludewig Ludewig_Moro Ferdinand Ludwig Ludwig Franz Franz Leo_X Leo Karl_V Karl Franz Franz Karls
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Spanien_Roussillon Neapel Spanien Venedig Neapel Neapel Genua Italien Marseille Pavia Karls