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1. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 67

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Die griechische Halbinsel. §. 48. 67 migen Küstenbildnng am schwärzen Meere und einer mehr ge- gliederten am ägäischen und am adriatischen Meere. Die kleinere, südliche Hälfte (Griechenland) dagegen, „die Halbinsel der Halbinsel", gliedert sich dnrch eine zweimalige isthmische Ver- engnng in eine Folge von drei Halbinseln, wie Schottland, so daß die östliche der drei südenropäischen Halbinseln, so we»ig sie anch halbinselartig beginnt, sich doch am vollständigsten als solche entwickelt. Anch die reiche Umgürtung der zerrissenen Küsten des adria- tischen, jonischen und ägäischen Meeres mit Jnselgrnppen, den jonischen Inseln im W., den Cycladen und den entfernteren Spo- raden im O., erinnert an Schottland. Dadnrch erhält die geringe Oberfläche des Festlandes von Griechenland eine so vielfache maritime Bereicherung, wie kein anderer Theil von Enropa. Vertikale Gestaltnng. Die Gebirgszüge der griechischen Halbinsel, welche eine Fort- setznng des Ostendes der Alpen bilden, wie der Apenninns eine solche des Westendes, haben nicht, wie dieser eine, sondern zwei Hanptrichtnngen: die eine, der Hanptrichtnng des Apenninns parallel, von N.-W. nach S.-O., die andere von W. nach O., parallel mit dem Laufe der Donan. Die erst er e Grnppe bildet die Wasserscheide zwischen dem adriatischen und dem ägäischen Meere, die andere zwischen diesem und der Donan (also dem schwarzen Meere). Die Gebirge in der Richtung von N.-W. nach S.-O. werden unterschieden in: a. die dalma tischen (oder dinarischeu) Alpen, mit zahlreichen Höhlen und mit verschwindenden Flüssen, b. den Skarduö (Tschar-Dagh), wahrscheinlich den höchsten Gebirgstheil (1600—2600 m.) der ganzen Halbinsel, der den Mittlern Knoten des griechischen Gebirges bildet; c. den östlichen Grenzwall Albaniens, der im N. unter dem Namen Bor- Dagh eine plateauartige Masse bildet und weiter südlich als Piudus deu Charakter eines Kettengebirges annimmt. Der Hauptrichtung von W. nach O. folgt der Balkan oder Hämuö, der breite Grenzwall zwischen Bulgarien und Numelien, mit beschwerlichen Pässen, daher beständig eine Völkerscheidung. Die Flüsse sind, mit Ausnahme der auf der Südseite des Balkan entspringenden, des Kärasu (Strymon) und der Marizza, unbe- deutend ; namentlich erhalten die in dem eigentlichen Griechenland bei dem allseitigen Eindringen des Meeres und der dadurch bedingten ge- ringen Breite des Laudes nur einen kurzen Lauf. Während sie im Winter und Frühjahre oft eiuen so wilden und regellosen Charakter annehmen, daß sie durch Cauäle und Eindämmungen geregelt und ge- zähmt werden müssen, um den Culturzwecken des Meuscheu zu dienen, sind sie im Sommer so wasserarm, daß sie zum großen Theil anstrockueu.

2. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 69

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Topographie der europäischen Türkei. §. 48. 69 Olympus treunte und der, alle Gewässer des Landes iu sich aufnehmen- den, Salambria (Penäus) durch das enge malerische Thal Tempe einen Ausgang verschaffte. In diesemflußthale liegt die Fabrikstadt Larissa, der Mittelpunkt des Handels dieser wohlangebauten Landschaft. 4. Albanien, zwischen dem Bor-Dagh und dem Piudus einerseits, dem adriatischen und jonischen Meere andererseits, wird bewohnt von dem halbeivuisirteu, kriegerischen Volke der Arn anten, welche ihre fast vollständige Unabhängigkeit der erschwerten Zugänglichkeit ihrer Heimat verdanken; denn diese ist an drei Seiten von hohen Gebirgen umwallt, und an der vierten, der Seeseite, bilden theils seichte Gewässer, theils steile, klippenreiche Küsten ebenfalls natürliche Schutzwehren. Die Haupt- stadt Janina liegt an: Südende eines Sees (Acherusia), der keiuen sichtbaren Abfluß hat. 5. Bosnien, südlich von der Sau, bildet (wie Serbien) ein schützendes nordwestliches Vorland der Türkei (gegen Oesterreich) durch die Auhäufung vielfach verzweigter Bergmassen. Die Hauptstadt Sera- je wo (50,000 E.) ist der Mittelpunkt des Karawanenhandels zwischen Janina und Salonichi. — Seit 1851 ist die Herzegowina oder das türkische Dalmatieu Bosnien einverleibt. 6. Bulgarien, der Nordabfall des Balkan bis zur Donau und der Hauptwall des osmauifcheu Reiches gegen Angriffe von Norden, enthält eine Reihe von Festungen, theils auf dem hohen rechten Ufer der Donau, wie Widdin, Nieopoli, Rnstschnk, Silistria, theils am schwarzen Meere, wie Varna (der Ausfuhrhafen für die reichen Bodenerzeugnisse Bulgariens), theils im Innern: Schumla (60,000 E.), welche die Hauptstraße über den Balkan nach Constantinopel beherrscht. Die Residenz des Pascha ist Sophia auf dem Balkan. 7. Die drei Schutzstaaten (mittelbare Besitzungen). a. Das Fürstenthum Serbien oder das Gebiet der Morava, zwischen Bosnien und Bulgarien, im N. von der Sau und Donau be- grenzt, hat seine eigene Landesverwaltung unter einem einheimischen, erblichen Fürsten; die Türkei bezieht nur einen Tribut; sie hat ihr Besatzungsrecht in der Hauptfestung Belgrad aufgegeben, welche die Donau, wie die Mündungen ihrer größten Nebenflüsse beherrscht. b. Die beiden unter dem Namen Rumänien vereinigten Donau- fürstenthümer Moldau und Walachei (42/3 Mill. E.) stehen unter einem tributpflichtigen, jetzt erblichen Fürsten (dem Hospodar). Sie gehören nicht zur griechischen Halbinsel, sondern zur Tiefebeue an der untern Donau, welche, von zahlreichen Flüssen bewässert, mit üppigen Wiesen, fruchtbarem Ackerland, Obstbäumen und Nebenhügeln prangt, eine wahre Kornkammer für das Abendland, sobald bessere Commu- meationen hergestellt sind. Die Hauptstadt der Moldau ist Jassy (90,000 E.), die der Walachei Bucharest (141,000 E.). Braila an der Donau ist der Hafen der Walachei, Galaez (90,000 E.), unweit der Vereinigung des Pruth mit der Donau, jener für die Moldan. Ein Seehafen Karlsstadt ist jüngst am Ausflüsse des Kilia-.Armes ins schwarze Meer angelegt worden. 8. Die fast unzugängliche Berglandschaft Montenegro, d. h.

3. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 71

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Dalmatien. Die italische Halbinsel. §. 48. §. 49. 71 Zum Königreiche Griechenland gehören (seit 1863) auch die jouischeu Inseln (nach dem jonischen Meere beuanut): Corfn, Paxo, St. Manra, Thiaki (Jthaka), Cefalonia, Zante, Cerigo (im S. von Morea) und mehrere kleinere, welche zum Theil ganz dicht der West- und Südwestküste von Griechenland vorgelagert sind. Wahrscheinlich durch gewaltsame Naturereiguisse theils vom sesteu Laude, theils vou eiuauder getreuut oder auch aus dem Meere gehoben, sind sie reich an Vorgebirgeu, guten Häseil, Rheden und Ankerplätzen, und trotz der geringen Be- Wässerung und des felsigen, dürren Bodens mit Wein- (Rosinen, Korinthen) und Olivenpflanzungen bedeckt. Daher haben sie na- inentlich an den Küsten eine starke Bevölkerung. Die bedeutend- sten Haseuplätze sind Corsn und Zante auf deu gleichnamigen Inseln. C. Das (österreichische) Königreich Dalmatien. Dalmatien heißt das schmale in der Richtung von N.-W. nach S.-O. lauggestreckte, terrasseuartige Küstenland an der Ost- seite des adriatischen Meeres, welches Bosnien vom Seeverkehr abschneidet. Eine Reihe (500—600 in.) hoher Felsen inseln, welche durch schmale, aber tiefe Meeresstraßen von dem Festlande getrennt siud, zieht sich im nördlichen Theile parallel mit dem steilen Küstengebirge, dessen Fortsetzung sie siud, im südlicheu Theile vou O. uach W. Die wichtigeren Küstenstädte sind, in der Folge von N. nach S., die befestigte Hauptstadt Zara, Spalato (einst Residenz Dioeletian's), die Seefestungen Ragusa (Stapelplatz für deu Handel mit der Tür- kei) und Cattaro (Hauptmarktplatz für den Verkehr mit Montenegro). 8. 49. Die italische Halbinsel. Horizoutale Gestaltuug. Italien dringt mit seiner größten Breite (im Norden) tiefer in den Continent von Europa ein, als eine der beiden anderen südlichen Halbinseln, und ist auch mit der Südspitze seines Fest- landes aut weitesten (80 M.) von dem gegenüberliegenden Eon- tinent Afrikas entfernt, nähert sich jedoch durch seine südwestliche Fortsetzung, Sicilien, der nordwärts vorspringenden Küste Afrikas (auf 15 M. Entfernung) und mittelst seines schmalen Südostendes der griechischeu Halbinsel (auf 5—6 M.). Die lang gestreckte, schmale, aber fast überall gleich breite, eigentliche Halbinsel hat ihre reichste Gliederung im Süden durch Spaltung in zwei kleinere Halbinseln und durch die große Insel Sicilien.' Vertikale Gestaltung. Italien enthält den Südabhang des Hochgebirges der Alpen

4. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 72

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
72 Die italische Halbinsel. §. 49. (f. §. 51), das Mittelgebirge der Apenninen, eine große Tief- ebene (die des Po) und mehrere kleine Küsten ebenen (die toscanische, römische, campanische, apulische). a. Das italische Tiefland oder die fast wagerechte Ebene des Po (vielleicht einst ein Seebecken) ist an drei Seiten von hohen Ge- birgen umgeben, im W. und N. von den Alpen, im S. vom nördlichen Apenninus, an der vierten Seite, im O., gegen ein viel besuchtes Binnenmeer geöffnet, jedoch mit einer verhältnißmäßig kurzen, wegen ihrer Sumpflandschaften fast unbewohnbaren Küste. Kaum ein ande- res europäisches Land hat eine so reichliche, durch natürliche und künst- liche Rinnen für die Schifffahrt und Landwirthfchaft zweckmäßig ver- theilte Bewässerung, als dieses italische Niederland, der größte „Garten Europas", mit einer sehr dichten Bevölkerung und Culturanlagen aller Art. Ueber die beiden größeren und die kleineren Alpenströme, welche die lombardische Ebene bewässern, s. §. 54. b. Die apenninische Halbinsel. Die italische Halbinsel erhält ihre lang gestreckte Gestalt, sowie ihre Hauptrichtung von N.-W. gegen S.-O. durch die Apenninen, eine ziemlich breite, nicht steile Kette (mit kurzen Zweigen auf beiden Seiten), welche als Wasserscheide zwischen dem adriatischen und tuscischen Meere die ganze Halbinsel durchzieht und in drei Theile zerfällt: den nörd- lichen, Mittlern und südlichen Apenninus. aa. Der nördliche Apenninus steht durch den Col di Tenda mit den Meeralpen in (geringem) Zusammenhang und zieht sich ohne Seitenzweige in einem schmalen Bogen längs der Meeresküste, dann im Norden des breiten Arno-Thales bis zur Tiber-Quelle. hb. Der mittlere Apenninus zieht sich in der Hauptrichtung der ganzen Halbinsel, der Küste des adriatischen Meeres nahe und parallel, von der Tiber- Quelle bis zu den Volturno-Quellen, als der höchste und zugleich breiteste Theil des ganzen Gebirgssystems. Er theilt sich gegen S. in zwei Ketten, welche die hohe Plateaugruppe der Abruzzen umschließen und sich dann wieder zu einem Hauptrücken vereinigen. Die östliche Kette fällt unmittelbar zum adria- tischen Meere ab, die westliche aber hat bei ihrer gröhern Entfernung vom Meere Vorketten von geringer Höhe mit kraterförmigen Seebecken. cc. Der südliche Apenninus begiuut bei den Volturno-Quellen, entfernt sich immer mehr von der Ostküste und erstreckt sich als Hauptkette durch die südwestliche Landzunge, während die südöstliche Landzunge von niedrigen, iso- lirten Bergen und Hügeln durchzogen wird, die nur einen geringen Zusammen- hang mit den Apenninen haben. Zu beiden Seiten der Hauptkette ist sowohl im O. als im W. eine ansehnliche Tiefebene, im O. die apulische und im W. die campanische am Golf von Neapel, aus welcher der rings freistehende vulkanische Kegel des Vesuv (1140 m.) hervorragt. Die Apenninenslüsse. Da der Apenninus sich nicht bis in die Region des ewigen Schnees erhebt, auch keine Gletscher hat, so sind die auf demselben entspringenden Flüsse einen großen Theil des Jahres hindurch

5. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 73

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das Königreich Italien. §. 49. 73 sehr wasserwarm und trocknen im Sommer (bei der geringen zu dieser Jahreszeit fallenden Regenmenge) zum Theil aus. Die auf der Ostseite fließen meist durch stark abfallende Qnerthäler und erreichen uach kurzem, aber schnellem, oft reißendem Laufe das Meer. Die Flüsse an der Westseite, namentlich der Arno und die Tiber, erhalten dagegen einen längern Lauf und deshalb zugleich einen ansehnlichern Wasserschatz, indem sie erst durch Längenthäler fließen und dann vermittelst Qnerthäler die Vorketten durchbrechen, um die Küste zu erreichen. Die unteren Flußgebiete haben in den Küstenlaudschaften Versumpfungen (Maremmen), entstanden durch Ablagerungen von Schlamm und Schuttmassen, welche den Ausfluß der zahlreichen kleinen Bergwasser gehemmt- oder abge- schnitten haben. Es sind jetzt öde Grasebenen, in welche nur wenige^ halb- verwilderte Hirten mit ihren zahlreichen Heerden aus den Hoch-Apennincn herabsteigen, um in der kühlern Jahreszeit Futter und mildere Luft zu finden. Die Bevölkerung (4980 auf 1 m M.) ist am stärksten in der Lombardei (7740), am geringsten auf der Insel Sardinien (1321). Kein europäisches Land hat eine solche Einheit der Be- völkeruug in Bezug auf Abstammung und Sprache und neben Spanien und Scandinavien auch in Bezug auf die Religion. Italien hat verhältnißmäßig viele Concentrationspunkte einer be- deutenden Bevölkernng in großen und Mittlern Städten, zum Theil eine Folge der zahlreichen kleinen Staaten in früheren Zeiten. Es gibt, ungeachtet der heutigen Verödung mancher großen Städte Mittel- und Süditaliens, noch immer nicht weniger als 8 Städte von 100,000 E. und mehr (eben fo viele, wie im deutschen Reich und in Frankreich), so daß Italien in dieser Beziehung nur von Großbritannien über- troffen wird (f. §. 64). I. Aas Königreich Italien. Topographie (nach der historischen Eintheilung):^ 1. Alte Provinzen (Piemont, Ligurien, Sardinien). Am oberu Po liegt die prächtige Universitätsstadt Turin (180,000 E.), welche sich von den übrigen Städten Italiens durch ihre schnurgeraden, breiten Straßen unterscheidet. An dem Apenninenslufse Tanaro er- bauten im Mittelalter die Welsen (gegen Friedrich Barbarossa) die nach dem Papste Alexander Iii. benannte Festung A l e s s a n d r i a. Am Südabhange des nördlichen Apenninus erhebt sich Genua (127,000 E.), ehemals die Nebenbuhlerin Venedigs, noch heute im Besitz des meisten Küstenhandels auf der Westseite und überhaupt die * Die Bevölkerung der Städte ist hier nach dem Census von 1862 und zwar mit Ausschluß der dazu gehörenden, oft sehr ausgedehnten „Gemeinden" angegeben. Pütz, Leitfaden. 14. Aufl. 4

6. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 74

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
74 Das Königreich Italien. §. 49. blühendste Handelsstadt Italiens. La Spezia hat den weitesten und sichersten Hafen in ganz Italien (jetzt einen vorzüglichen Kriegshafen). Die Insel Sardinien, von allen italischen Jnfeln am meisten vom Festlande entfernt, hat diesem ihre unzugängliche und hafenlose Ostküste zugekehrt, wo ihre Hauptgebirgskette steil ins Meer abfällt. Die Hauptstadt Cagliari (28,Mo E.) an der Südküste und Sassari an der Nordseite sind beide Handels- und Universitätsstädte. Die Insel liefert silberhaltiges Blei und Zink, aber es fehlt sowohl an Holz und Kohlen, wie an Straßen und Häfen. Seit Entdeckung der fast zu Tage liegenden, reichhaltigen Zinklager ist Jglesias als ein indu- strieller Ort aufgeblüht. 2. Die Lombardei und Venetien. Mailand (196,000 E.) ist Italiens erste Mannsacturstadt (nament- lich Seidencultur). (Der Dom aus weißem Marmor wird an Größe nur von der Peterskirche in Rom übertreffen.) Auch Brescia (40,000 E.), Bergamo, Como (am See gl. N.) und Cremona (31,000 E.) am Po befassen sich mit Seidencultur. Pavia am Tessino ist die Universitätsstadt der Lombardei. Die starke Festung Mantua (30,000 E.) liegt in einem vom Mincio gebildeten See oder Sumpf. Die Jnselstadt Venedig (118,000 E.) auf 3 größere:: und 114 kleineren Inseln, die durch Canäle (als Hauptstraße«) getreunt und durch zahlreiche Brücken verbunden sind, wird vom Canale grande in Form eines lateinischen S durchströmt. Ihr Handel mit der Levante ist nach langem Verfall wieder im Aufblühen begriffen. Auf dem Festlande liegen in der östlichen Hälfte Venetiens Padua (Universität, 53,000 E.) und Vicenza (33,000 E.); Verona (an der Etfch, mit römischem Amphitheater, 60,000 E.) bildet mit Mantua und den > beiden kleinen Festungen: Peschiera (am Südende des Gardasees) und Legnago (an der Etfch) das sog. Festungsviereck. 3. Die Provinzen der Emilia (die Romagna, die Herzog- thümer Parma und Modena) mit der Festung Ferrara an einem Arme des untern Po. An der via Aemilia (Lepidi), die sich am Nordostabhange der Apenninen vom Po bis zum adriatischen Meere erstreckt und von welcher die Provinz benannt ist, liegen: Piacenza (39,000 E.), Parma (47,000 E.), Reggio, Modena (32,000 E.), Bologna (89,000 E.), die älteste Universität, und Ravenna (einst im Meere, jetzt) in der Nähe des Meeres. 4. Die Marken und Umbrien am östlichen Abhange des Apen- ninus. Anco na (31,000 E.) hat den besten Hasen an der Westküste des adriatischen Meeres, Sinigaglia die einzige stark besuchte Messe Italiens. 5. Toscana, zwischen dem Apenninns und dem tyrrhenischen Meere, enthält das dicht bevölkerte Thal des Arno und das obere Tiberthal mit seinen Nebenthälern in den Apenninen. Florenz (Firenze), Haupt- und Residenzstadt 1865—1871, liegt in einem über- aus fruchtbaren Bergkessel (daher „la bella" genannt), zu beiden Sei- *en des seichten Arno (114,000 E.). Sie ward durch die (im 15. Jahr-

7. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 5

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das Land. §. 3. 5 4) durch ein eigentümliches (phosphorescirendes) Leuchten desselben (des Spiegels) bei dunkler Nacht (besonders unter dem Acquator), welches durch eine unzählige Menge von (Licht ausstrahlenden) Jnfnsionsthierchen verursacht wird. b. Die Gewässer auf dem festen Lande. Ein Theil des Meerwassers steigt als Dunst in die Atmo- sphäre auf und fällt als Niederschlag (Regen, Schnee, Nebel) wieder herab. Der Niederschlag, welcher vom Lande anfgeuom- men wird und in deu Boden eindringt, tritt als Quelle wieder zu Tage. Das Wasser aus den Quellen sammelt sich in Bächen, Flüssen und Strömen und fließt zum großeu Theile wieder iu das Meer. Die sämmtlicheu zu einem Strome vereinigten Gewässer bilden ein Stromsystem, die von diesem eingeschlos- sene Flüche ein Stromgebiet. Bei jedem Flusse oder Strome heißt die Vertiefung, worin er fließt, das Bett, dessen schiffbar- ster Theil der Thalweg, seine Seitenwände die Ufer (rechtes und linkes), der Ausfluß die Müuduug. Küsten flusse heißen diejenigen, welche nach kurzem Laufe das Meer erreichen. Nebenflüsse sind solche, welche keine eigene Mündung ins Meer haben, sondern sich in einen andern Fluß ergießen. Bei den bedeutenderen Flüssen unterscheidet man einen obern, Mittlern und untern Lauf. Der obere Lauf hat in der Regel das stärkste Gefälle, d. h. Neigung des Bettes oder Thalweges, und deshalb die größte Geschwindigkeit der Strömung. Mit dem mitt- lern Laufe erweitert sich das Bett zu einem breitern Thale, das Ge- fälle wird geringer und es beginnt gewöhnlich die Schiffbarkeit des Flusses. Im untern Laufe, d. h. seit dem Eintritte desselben in das Tiefland, ist das Gefälle am geringsten, die Wassermasse am größten, die nicht selten von künstlichen Ufern (Dämmen, Deichen) eingeschlossen werden muß, damit sie nicht die Umgebung überschwemmt. Im Mün- dungsgebiete theilt sich der Fluß oft in mehrere Arme (Deltabildung). Durch plötzliche Abstufungen in dem Strombette (namentlich im obern Laufe) entstehen Wasserfälle (Katarakte). Die Seeu oder Laudseeu sind Wassermassen, welche an allen Seiten vom Lande eingeschlossen werden, theils mit, theils ohne sichtbaren Zu- und Abfluß (Beispiele von jeder der vier Arten!). Alle Seen, die einen Abfluß haben, sind Süß Wasserseen; zu denen ohne Abfluß gehören die Salzseen (das tobte Meer, viele auf dem asiatischen Hochlande), die Sümpfe und Moräste, deren Wasser stark mit fremdartigen (erdhaltigen oder vegetabilischen) Bestandtheilen vermischt ist. 3. Das Land bildet theils große zusammenhangende Massen und heißt dann Continent oder Festland, theils ist es durch das Meer in kleinere Massen zerrissen, die, je nachdem sie durch Meerestheile vom Festlande nur auf drei Seiten oder ganz ge-

8. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 76

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
76 - Das Königreich Italien. §. 49. sowohl wegen ihrer Kirchen und Paläste, als wegen ihrer herrlichen Lage („vedi Napoli e poi mori"), des eigentümlichen Volkslebens, nament- lich aber wegen ihrer Umgegend, wo die Natur zugleich ihre lieblichste Pracht und ihre furchtbarsten Erscheinungen entfaltet, ein Hauptziel der Reifenden. Zu diesen Umgebungen gehören Portici und Resina über dem verschütteten H e r c u l a n e u m, das beim Ausbruche des Vesuv's (79 u. Chr.) unter der Asche begraben wurde; vor Allem aber das ebenfalls damals verschüttete und seit einem Jahrhunderte allmählich, jedoch bei weitem noch nicht vollständig ausgegraben Pompeji, wel- ches die beste Vorstellung von der Anlage und Einrichtung einer alt- römischen Stadt gibt. Im Hintergrunde erhebt sich der Vesuv selbst als eine isolirte Masse 'ohne Zusammenhang mit den benachbarten Ber- gen, dessen Lavaströme sich nicht blos verheerend, sondern auch befruch- tend für die Umgebung bewiesen haben; in der Asche gedeiht der tress- liche Wein „lagrima Christi". Sorr ento mit dem herrlichsten Klima und der üppigsten Vegetation schließt das wundervolle Panorama des Golss von Neapel. Auch "der Busen von Salerno mit seinen schroffen Felsenküsten entfaltet den südlichen Charakter mit außerordent- licher Pracht. Die Südostseite des Apenninus hat einige Städte mittlerer Größe: Foggia (32,000 E.), Bari (33,000 E.), Brindisi, denen durch die Vollendung der östlichen Küstenbahn in Verbindung mit der Er- ösfnuug des Suez-Canals ein neuer Aufschwung bevorsteht. — Ganz im Süden Calabriens ist das durch Erdbeben (1783) zerstörte Reggio wieder aufgebaut worden. 8. Die Insel Sicilieu. Sicilien, in der Mitte des mittelländischen Meeres (zwischen dessen nordwestlichem und südöstlichem Theile) und dessen größte und reichste Insel, bildet die Fortsetzung Italiens, von dem es nur durch die schmale Meerenge von Messina getrennt ist, und das vermittelnde Glied zwischen Europa und dem nahen Afrika. Durch feine günstige Lage und seinen natürlichen Reichthum hat es oft fremde Eroberer an- gelockt und daher öfters als irgend ein anderes Land den Herrscher ge- wechselt. Es ist an drei Seiten von Gruppen kleinerer Inseln um- geben: im N. von den (mit vulkanischen Kegeln bedeckten) liparischen Inseln, im W. von den ägatischen, im S. von der Malta-Gruppe (s. S. 77). Die Ostseite ist vulkanischer Natur, wie die benachbarte Westküste Unteritaliens; der riesenhafte Kegel des Aetna oder Monte Gibello (vom arabischen „Dschibel" — Berg), des größten europäischen Vulkans, erhebt sich in die Region des ewigen Schnees (3410 m. hoch, mit einer Basis von 20 Meilen im Umfange) ohne Zusammenhang mit dem benachbartem (Iebirge, sondern isolirt, wie der Vesuv. Sein Abhang vereinigt in sich alle Klimate Europas und zerfällt in drei Regionen: die bebaute (äußerst fruchtbare), die waldige und die kahle. Seine Oberfläche ist bedeckt mit vielen kleinen Kegelbergen. Die wichtigeren Städte Siciliens sind: a. an der Nordseite die Handels- und Uuiversitätsstadt Palermo (167,000 E.), welche durch die Vegetation (hier und da Palmen) und den saracenischen Stil ihrer Gebäude fast ein orientalisches Ansehen hat; b. an der Ost sei te:

9. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 7

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das nördliche Eismeer. §. 4. 7 die felsige Beschaffenheit seines Bodens oder durch Mangel an Bewässerung nicht anbaufähig ist, heißt Wüste, einzelne inselartig in dieser liegende fruchtbare Stellen aber Oasen. Die Hoch- länder (Gebirge und Hochebenen) fallen selten unmittelbar in die Tiefebene ab; gewöhnlich bilden Stufen- oder Terrassenlän- der den vermittelnden Uebergang vom Hochlande zum Tieflande. Theile des Innern der Erde stehen mit dem Lnftkreise in Verkehr durch die Vulkane, d. h. Stellen der Erdoberfläche (nicht blos Kegel- berge), welche durch eine trichterförmige Oeffnnng (den Krater) perio- disch Ranch und verschiedene Gasarten ausströmen, sowie schlammige Massen (Lava) auswerfen, die oft große Verheerungen in der Umge- gend veranlassen. Häusig gehen Erdbeben den vulkanischen Ausbrüchen voran. Mau unterscheidet thätige und erloschene Vulkane. Die meisten sind in der Nähe des Meeres, einige auch unter der Ober- fläche des Meeres. Erste Abtheilung. Beschreibung des Weltmeeres (des Oceans) und seiner Theile. Man theilt das Weltmeer oder die große Wasserfläche, welche die füuf Erdtheile umgibt, in fünf Hanptmeere oderoceane: 1) das nördliche Eismeer, und 2) das südliche Eismeer (beide siud auf die entsprechende kalte Zone beschränkt), 3) den atlantischen Ocean, 4) den Großen (oder „stillen") Ocean, welche beide sich durch die gauze Ausdehnung der beiden gemäßig- ten Zonen und durch die heiße Zoue vou N. nach S. erstrecken, und 5) den indischen Ocean, ein Verbindungsglied zwischen dem atlantischen und dem Großen Ocean. §. 4. Das nördliche Eismeer. Die südliche Grenze des nördlichen Eismeeres (auch nördlichen Polarmeeres), welches den Nordpol zum Mittelpunkte hat, bilden die nördlichen Küsten von Europa, Asten und Amerika und, wo die Landgrenzen aufhören, der atlantische Ocean (unter dem uördlichen Polarkreise) und die Behringsstraße. Dieses Po- larmeer hat noch in der größten gemessenen Tiefe (5000 in.) eine reiche und mannichfaltige Thierwelt. Theile des nördlichen Eismeeres: a. An der europäischen Küste hat es einen bedeutenden Einschnitt gebildet, das weiße Meer. Zwischen der Inselgruppe

10. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 78

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
78 Gebirge der iberischen Halbinsel. §. 50. einer centralen Hochebene als Hauptmasse, welche im N.-O. und S.-O. durch zwei Tiefebenen von zwei Hochgebirgen getrennt und von zwei N and gebirg en begreuzt wird. a. Die beiden Hochgebirge siud die Pyrenäen im N.-O. und das noch höhere Gebirge von Granada im S.-O. aa. Die Pyrenäen, welche in keiner Verbindung mit den Alpen stehen, bilden ein schmales, wenig verzweigtes Gebirge zwischen dem atlantischen Oeean und dem Mittelmeere. Sie bestehen aus zwei Haupt- ketten: einer südlichen (spanischen) und einer nördlichen (französischen) Kette, die 3—4 Meilen von einander abstehen und beide in der Haupt- richtuug von W. nach O. streichen; erstere ist die östliche Fortsetzung des eautabrischeu Gebirgszuges. Nur in der Mitte ziehen beide Ketten neben einander fort, daher sind auch die Mittelpyrenäen am brei- testen (15 M.), zugleich sind sie am höchsten und daher am schwersten zu überschreiten. Vergleicht man die Pyrenäen mit den Alpen, so ergeben sich wesentliche Unterschiede nicht blos in der Länge und Breite der ganzen Kette, sondern auch in der Höhe der Gipfel, denn der Montperdn (3405 m.) und der Maladetta (3500 m.) — beide in der südlichen Kette der Mittelpyrenäen (die allein alpinen Charakter haben) — bleiben hinter den höchsten Alpenspitzen um 1300 m. zurück, während die mittlere Kammhöhe (2600 m.) ungefähr dieselbe ist, wie die der Alpen. Ferner stehen die Pyrenäen durch den Mangel an Längenthälern und Gebirgsseen, sowie durch die geringe Anzahl und Ans- dehnung der (zugleich weniger tief in die Culturthäler und nur an der Nord- seite herabhangenden) Gletscher den Alpen an Mannichfaltigkeit und Pracht nach. In Folge der geringer» Höhe und Breite in Verbindung mit der süd- licheren Lage haben die Pyrenäen eine geringere Masse Schnee und Eiö, wes- halb die hier entspringenden Bergströme weniger stark sind, als die Alpenflüsse. bb. Das Küsteugebirge von Granada. So wie die Halb- insel im N.-O. durch ein Hochgebirge abgeschlossen wird, so auch im S.-O., dort gegen den Continent, hier gegen/das Meer. Das Centrum der gesammteu Gebirgsgruppe, die Sierra Mvada (d. h. Schneegebirge), übertrifft die Pyrenäen noch an vertikaler Erhebung sowohl der Gipfel (der Mulhaeen 3563 m.), als der mittletn Kammhöhe (3080 m.). b. Durch zwei Tiefebenen wird die centrale Hochebene von den beiden Hochgebirgen getrennt: nämlich im N.-O. durch die des Ebro oder die arag ouisch ejtiefebene von den Pyrenäen, und im S. durch die des Guadalquivir oder die audalusische Tiefebene vou dem Gebirge von Granada. c. Die centrale Hochebene (2/5 der Halbinsel) besteht aus zwei durch das ca stilische Scheide Gebirge getrennten Stufen: einer nördlichen, höhern, oder der Hochebene von Alt-Castilien und Leon, mit dem Stromgebiete des Dnero, und einer süd-
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