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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

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1. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 14

1917 - Leipzig : Freytag
14 Europa. 4800 m hohen Montblanc. An diese schließen sich im Süden die A p e n n i n e n, im Osten die Karpaten mit dem Balkan und im Südosten die D i n a r i-schen Alpen mit dem Pin du s an. Selbständig erheben sich die Pyrenäen und die Gebirge der südwestlichen Halbinsel. Den Alpen sind im Norden und Westen Hochebenen und Mittelgebirge vorgelagert, die zu einem nach Osten sich ausbreitenden Flachland hinüberführen. Das östliche Europa nimmt größtenteils eine weite g e b i r g s* freie Ebene ein. Erst im äußersten Norden und Nordwesten des Erdteils steigen wieder Gebirge und Hochländer auf. Die starke Gliederung Europas ist eine Folge der gewaltigen Störungen, denen namentlich der Süden und Westen des Festlandes noch in der jüngsten Periode der Erdentwicklung unterworfen waren. Hier entstanden Gebirge und zugleich viele Einbrüche des Meeres. Osteuropa blieb mehr in Ruhe und erscheint darum einförmig und eben. Ge- In diesem osteuropäischen Flachlande finden wir die größten Ströme. Dem wässer. Mittelländischen Meere fließen aus seinen gebirgigen Küstenländern meist nur kleine Gewässer zu und auch die zum Atlantischen Ozeane strömenden Flüsse stehen an Größe den osteuropäischen weit nach. Zur Entwicklung so gewaltiger Stromsysteme, wie sie Asien, Afrika und Amerika haben, fehlen in Europa auch die klimatischen Bedingungen. Klima, Pflanzen und Tiere. § 5. Europas Klima ist in allen Teilen gemäßigt. Es erscheint vielfach gemäßigter* Klima. als es nach der geographischen Breite zu erwarten wäre. Selbst in den Gebieten jenseits des Polarkreises treffen wir an der Westküste Skandinaviens noch Getreide. Dieses Übermaß von Wärme verdankt Europa dem warmen G o 1 f s t r o m e, der aus dem Busen von Mexiko (mechiko) über das weite Meer hinweg unseren Küsten zufließt. Seine erwärmende Wirkung wird noch durch die starke Gliederung unseres Kontinents gefördert. Überdies tragen vorherrschende westliche Winde die feuchtwarme Seeluft weit landeinwärts. Westeuropa hat darum S e e k 1 i m a mit kühlem Sommer und mildem Winter. Die ozeanischen Luftströmungen bringen auch reichliche Benetzung. Niederschlag zu allen Jahreszeiten mit einem Maximum im Winter ist dem Westen unseres Weltteils eigen. Mit dem Vorschreiten nach Osten macht sich neben dem winterlichen allmählich ein sommerliches Niederschlagsmaximum geltend, bis schließlich im russischen Osten der Sommerregen vorwaltet. Hier tritt Kontinentalklima auf. Eine klimatische Scheide bilden die Alpen. Südeuropa steht nicht mehr unter dem unmittelbaren Einflüsse des Golfstroms, sondern gehört mit trocken-heißem Sommer und Regen in der Winterzeit der subtropischen Region an. Fig. 3. Das Hauptgebirgssystem Europas.
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2. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 15

1917 - Leipzig : Freytag
Europa. 15 Gleiche Verschiedenheit besteht in der Vegetation. In den Mittelnieerländern Pflanzentreffen wir immergrüne Gewächse. Baumbestände treten dort zurück, statt der welt‘ Wälder finden sich vielfach Strauchbestände. Immergrünen Sträuchern begegnen wir auch im warmen Westen, aber unter sie mischen sich bereits die laub-abwerfenden sommergrünen Holzgewächse unserer Gebiete. Wälder aus Laubund Nadelholzbäumen im Wechsel mit Wiesen und Mooren kennzeichnen die mitteleuropäische Vegetation. Im russischen Südosten herrscht die b a u m a r m e S t e p p e und im hohen Norden breiten sich jenseits der Baumgrenze die Moos- und Flechtenbestände der Tundra aus. In diesen nordischen Gegenden fehlen natürlich auch jegliche Kulturpflanzen, die im übrigen Europa in zahlreichen Arten gedeihen. Auch die Tierwelt ist nicht einheitlich. Renntier, Eisbär und Polarfuchs Tierwelt, treffen wir nur im Norden. Eidechsen und Schildkröten sowie Schakal und Büffel sind im subtropischen Süden heimisch. In der Steppe Rußlands leben Nager wie die Springmaus, in den Wäldern Mitteleuropas Hirsch und Reh, Bär und Wolf, auf den Gebirgen Gemse, Murmeltier und Schneehase. Von Haustieren sind Rind, Pferd und Schaf am weitesten verbreitet. In Südeuropa werden außerdem Esel und Maultier, im Norden das Eenntier gezüchtet. Die Bewohner. Flora und Fauna sind Europa nicht eigentümlich, sondern den nördlichen § G. Ländern der Alten Welt gemeinsam. Auch die menschlichen Bewohner zeigen manche Beziehung zu denen Asiens. Die gegenwärtige Bevölkerung gehört überwiegend dem indogerma- Ethnischen Sprach stamme, also der mittelländischen Rasse sraphi" an. Ihr fallen 95 Prozent der Gesamtbevölkerung zu. Die hauptsächlichsten Ver-treter sind die R o m a n e n in Südwesteuropa, die Germanen in Mittel- und Nordeuropa, die S 1 a w e n in Osteuropa. Dazu kommen in geringerer Anzahl die Kelten auf den britischen Inseln und im Nord westen Frankreichs, die G r i e c h e n und Albanesen in der Balkanhalbinsel und die Litauer in den Ostseeprovinzen Rußlands. Durch die überall zerstreuten Juden ist auch der semitische Stamm der mittelländischen Rasse vertreten. Eine gesonderte Stellung nehmen die Bas k e.n am Westende der Pyrenäen ein. Außerdem wird Europa noch \on Völkern mongolischer Rasse bewohnt. Dem finnischen Stamme dieser gehören Finnen, Lappen, Samojeden und Magyaren (madjaren), dem türkischeil Stamme Türken oder Osmanen, Baschkiren und Kirgisen an; in den Kalmüken begegnen wir echten Mongolen. Das ethnographische Bild hat im Laufe der Geschichte manche Wandlung erfahren. Ausbreitung, Verschiebung und Vermischung der ansässigen Völker wie Zuwanderungen von außen, namentlich von Asien her, haben es ununterbrochen verändert. Die ältesten geschichtlichen Bewohner waren Kelten Iberer und thrazisch-illyrische Völker. Europa ist im Vergleiche zu anderen Erdteilen sehr dicht bevölkert. 433 Mil- Voiks-honen Menschen wohnen auf der fast 10 Millionen Quadratkilometer umfassenden dichlt> Landfläche; auf 1 qkm kommen 44 Bewohner.
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3. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 18

1917 - Leipzig : Freytag
18 Europa. Ge- wässer. Klima, Pflanzen- welt, Kultur. Bevöl- kerung, ►Ö Der Bodengestalt entsprechend wird Mitteleuropa vorwiegend nach Norden entwässert. Die meisten Ströme entspringen im deutschen Mittelgebirge. Im nordwestlichen Tieflande ist die Neigung des Bodens vielfach so gering, daß das Wasser nur langsam abzufließen vermag und daher Sümpfe, Brüche und Moore entstehen. Die Alpen senden ihre Gewässer durch den Rhein zur Nordsee, durch die Donau zum Schwarzen Meere, durch P o und B h o n e zum Mittelländischen Meere. Die Donau ist zu-£ gleich auch die Hauptentwässerungsader der voralpinen Hoch- n p fläche, der Karpaten und der ungarischen Tiefebene. | ■ Das Fehlen hoher Gebirgsmauern außerhalb der Alpen ® verleiht Mitteleuropa in seiner Natur viele gemeinsame Züge. Nur der von den Karpaten umgrenzte Südosten will sich dieser geographischen Einheit nicht einreihen. Dort haben Klima und Vegetation einen kontinentalen Charakter. In dem Klima des übrigen Mitteleuropa macht sich der Einfluß des benachbarten rt, Meeres geltend. Die allmähliche Abdachung des Bodens mildert t - die Wärmeunterschiede in der zunehmenden geographischen m Breite. Es herrscht große Gleichmäßigkeit in der Temperatur. Auch erfreut sich das Land reichlicher Benetzung; nirgends hat die Vegetation unter anhaltender Dürre zu leiden. Wo nicht Unfruchtbarkeit des Bodens & den Pflanzenwuchs behindert, finden wir dichte Wälder, H* . r* grüne Wiesen und wogende Felder. Trotz des gleichmäßigen cs Klimas besitzt unser Gebiet wichtige Vegetationsgrenzen, so ^ die des Weines und die der Rotbuche. ^ Unterschiede in Klima und Vegetation werden weniger h. durch Süd und Nord als durch hoch und niedrig erzeugt. ^ Das gilt in erster Linie für die Alpen und die ihnen an Höhe n nahekommenden Karpaten, doch auch für die deutschen Mittelgebirge. Das günstige Klima, vereint mit Fruchtbarkeit des Bodens, ermöglicht überall einen ergiebigen Ackerbau. Aber auch die Industrie blüht; sie ist begründet in dem Reichtume an Mineralschätzen, namentlich an Kohlen und Erzen. Der Vertrieb der Boden- und Industrieerzeugnisse bedingt weiter einen regen Handel, der in seiner Entwicklung noch durch günstige Verkehrs Verhältnisse zwischen den einzelnen Gegenden sowie durch die innige Berührung mit dem offenen Meere an der Nord- und Ostsee gefördert wird. Dadurch erschließen sich den Bewohnern gute Erwerbsquellen, die eine dichte Besiedlung des Landes erlauben. Unter der Bevölkerung herrschen die Deutschen vor. Romanen treffen wir nur an der West- und Südgrenze, in einigen Tälern der Alpen und im äußersten Südosten. Im i Osten sitzen Slawen meist in Mischung mit Deutschen. In t Ungarn begegnen wir den Magyaren.
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4. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 19

1917 - Leipzig : Freytag
Mitteleuropa. — Die Alpen. 19 Politisch hat das Deutsche Reich den größten Anteil an Mitteleuropa. Poiiti-Den Südosten nimmt Österreich- Ungarn ein. Im Süden und Südwesten liegen Italien und Frankreich und die Schweiz. Das nordwestliche Gebiet umfaßt Belgien, Luxemburg und die Niederlande, das nördliche Dänemark. Die Landschaften Mitteleuropas. Die Alpen. Das gewaltige Gebirge der Alpen erstreckt sich von den Gestaden des Mittel- § 8. meeres in einem großen Bogen von mehr als 1000 km Länge und in wechselnder Lag0 und Breite von 120 bis 220 km bis zu den Ufern der Donau bei Wien. Nach Norddeutsch- Groß0’ land versetzt, würde es von Aachen bis Königsberg reichen und alles Land nördlich von Berlin bis zur Küste bedecken. Boden gestalt und Gewässer. Die Alpen sind ein H o c h g e b i r g e. Sie erreichen zwar nicht die gewaltigen Schi|-Höhen asiatischer oder amerikanischer Erhebungen, stehen aber an Großartigkeit und Mannigfaltigkeit ihrer Formen wie an Schönheit ihrer Natur jenen nicht nach. Land-Wenn man sich ihnen von Norden nähert, erblickt man vor sich zunächst eine schaft-Kette sanftwelliger Rücken,' welche die Formen der deutschen Mittelgebirge tragen; darüber erheben sich himmelanstrebend unzählige Zacken und Spitzen, Grate und Hörner, die oft herrlich mit glänzendweißen Flecken von Schnee und Eis geschmückt sind. Steigt man hinauf auf eine jener erhabenen Spitzen, so schaut man auf ein wildes Durcheinander von Bergen, die sich wie die erstarrten Wogen eines sturmgepeitschten Meeres aneinander reihen. Von den alpinen Größenverhältnissen gewinnt man erst die rechte Vorstellung, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die oberen Talsohlen schon über die Gipfel der deutschen Mittelgebirge hinausragen und daß sich die Spitzen vielfach noch um 3000 m darüber erheben. Die Alpen sind ihrer Bildung nach noch jugendlichen Alters. Ihr Ent-Aufbau ist erst vollendet in der T e r t i ä r z e i t, jener Epoche der Erdentwicklung, stehung-die dei Jetztzeit vorausgegangen ist. Die Art ihres Werdens können wir an der Lagerung der Gesteinsschichten noch heute erkennen. Diese zeigen die mannigfaltigsten Windungen und Biegungen, die durch einen Zusammenschub der Erdrinde bewirkt wurden; sie sind gefaltet. Die Alpen sind demnach ein Faltengebirge. Die Falten sind aber nicht mehr in vollkommener Form erhalten. Das fließende Umge-Wasser hat sie zerrissen und zerschnitten und die gegenwärtige Vielheit der Boden-staltung-gestalt geschaffen. Die Berge und Täler verdanken hierbei ihre mannigfaltigen Formen auch der Gesteinsart, aus der sie aufgebaut sind. In deninneren Gebieten finden wir hauptsächlich Gneise und Schiefer, während in den R a n d-zonen die Kalke vorwiegen. Diese Gesteinsarten unterliegen in sehr verse nec ener W eise dei Verwitterung und Erosion. Öde, schroffe Felswände erheben sich aus tiefeingeschnittenen Tälern innerhalb der Kalk alpen; mehr abgerundeten domförmigen Gipfeln und breiten Tälern mit sanften, gut bewachsenen Gehangen begegnen wir im zentralen Gebirge. , fri1qd0r1 Atbtraouno und Umgestaltung der Alpen arbeiten Wind, Regen und Das das fließende Wasser ununterbrochen fort. Dieses verleiht ihnen aber auch nicht zum wenigsten die vielgepriesene landschaftliche Schönheit. Ob es als plätschernder ' Ule, Lehrbuch der Erdkunde für höhere Schulen. Ii. Teil.
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5. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 20

1917 - Leipzig : Freytag
20 Europa. Seen. Ewiger Schnee, Bach lustig das Tal hinabeilt oder sich in kühnem Sprunge von hoher Felswand als weißschäumender Fall herabstürzt oder durch dunkle Schluchten, sogenannte Klammen, in grausigen Wirbeln dahinbraust, immer gibt das Wasser der toten Felsennatur Leben und Frische. Freilich verwüstet es auch als gefürchteter Bergstrom oder Wildbach, als Mure, nach plötzlichen Regengüssen die schmucken, grünenden Täler, die es mit Kies und Geröll überschüttet. Fig. 5. Ende des unteren Grindelwaldgletschers. (Nach einer Photographie.) Auch ruhend als silberschimmernder See wirkt das Wasser hier belebend und entzückend zugleich, zumal wenn sich in den klaren, durchsichtigen Fluten steil aufragende Felsgehänge spiegeln oder grüne Matten mit weidendem Vieh sie umgeben. In den höheren Regionen des Gebirges wird das Wasser infolge der niederen Temperatur überall in die feste Form de» Eises gebannt. Es regnet dort oben selten,
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6. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 21

1917 - Leipzig : Freytag
Die Alpen. 21 der Niedersclilae- fällt fast nur in Gestalt des Schnees. An steilen Gehängen \ eimag sich dieser nicht lange zu halten; er stürzt hinab und entwickelt sich, auf seinem Wege immer größere Massen mit sich fortreißend, zu einem kchnee-strom, zur Lawine, die für die Täler oft nicht minder gefährlich ist wie der Wild-bach. In den Mulden aber sammelt sich der Schnee und bleibt da jahraus jahrein liefen. Dann verwandelt er sich unter dem steten Wechsel des Gefrierens und Auftauens zu grobkörnigem Firne und verdichtet sich schließlich unter seinem eigenen Drucke, wie in der Hand des Kindes der Schneeball, zu festerem Eise, das sich in seiner ganzen Masse langsam, dem Auge nicht sichtbar, talabwärts bewegt. Es entsteht der Gletscher, der wieder der Landschaft einen herr- Giet-^ liehen Schmuck verleiht, besonders dort, wo er, steil abstürzend, in unzäh. ge Trümmer zerreißt. Bis tief in die Täler hinab senken sich diese Eisströme. Der Grindelwaldgletscher in den Schweizer Alpen endet erst bei 1000 m. Klima, Pflanzen und Tiere. Je höher man im Gebirge aufwärts steigt, um so kälter wird es. In den Alpen § 9. bringt eine Erhebung von 150 bis 170 m schon eine Abkühlung von 1°. Es ändert Ganzen, sich mit der Höhe das Klima und damit zugleich auch die Pflanzen- und Tici weit. In den unteren Regionen, bis 1500in etwa, finden wir Ackerbau. Auf den sonnigen Südseiten der Berge reicht dieser sogar bis 1800 m hinauf, während er auf den nach Norden gerichteten Gehängen schon bei 1000 m vielfach nicht mehr gedeiht. Dichte Laub- und Nadelwälder begrenzen nach oben die Äcker. In den Höhen von 2000 bis 2200 m vermögen nur noch die zäheren Nadelhölzer den Unbilden der Witterung standzuhalten, und auch diese verkrüppeln zu knorrigem Knieholze. Hier treten die Bäume nicht mehr zu dichten Beständen zusammen; zwischen ihnen breiten sich die mit großblumigen Kräutern bunt verzierten grünen Matten aus, die im Sommer dem Vieh eine gute Weide daibieten. Bei 2600 bis 2700m beginnt die Region des ewigen Schnees. Die Vegetation wird spärlich; außer Flechten und Moosen kommen nur vereinzelt niedrige Kräuter vor. Aber die Tierwelt ist dort noch nicht erstorben. In den Tiere, höchsten Höhen trifft man Alpenhasen, Murmeltier, Gemse und Stein bock sowie Schneehuhn, Alpen krähe, Steinadler und Lämmergeie r. Auf dem Eise des Gletschers lebt der seltsame Gletscherfloh. Für das Klima Europas bilden die Alpen eine wichtige Scheide. An die Stelle der Fichten und Tannen und unserer Laubbäume treten auf der italienischen Seite Kastanien, Pinien, Zypressen sowie immergrüne Sträucher, Orangen, Zitronen und Feigen. Die nach Süden geöffneten Täler sind besonders warm. Die Alpen selbst sind eine klimatische Provinz für sich. Das Gebirge bewirkt eine starke Verdichtung des Wasserdampfes in der Luft, die an seinen Gehängen aufsteigt; es ist ein regenreiches Gebiet. Der Südabhang empfängt den Niederschlag vornehmlich im Herbst, der Nordabhang im Sommer. Der Winter ist im allgemeinen die trockenste Zeit. Die Täler der Nordseite werden zuweilen heimgesucht von einem heißtrockenen Fallwinde, dem Föhn, der oft gewaltigen Schaden anrichtet. Im einzelnen ist das Klima wechselnd, je nach der Richtung und Gestalt der Täler sowie nach der Höhe. Im Winter ist die Temperatur im Talgrund oft niedriger als in den Gebirgen und auf den Berggipfeln.
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7. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 23

1917 - Leipzig : Freytag
Einteilung der Alpen. 23 Bewohner. Die Täler haben den Menschen die Wege in das Innere der Bergwelt gewiesen. § 10. Von allen Seiten sind sie eingedrungen und haben sich angesiedelt, wo es die Natur nur immer erlaubte. Daher sind die Alpen heute ziemlich dicht bevölkert. Wald und Weide müssen vornehmlich den Unterhalt schaffen. Es kostet freilich oft viel Mühe, in jenen hohen Regionen das Leben zu fristen, aber dieser ernste Kampf ums Dasein hat die Alpenbewohner zu einem tüchtigen Menschenschläge erzogen. Es sind kräftige, rüstige Gestalten, abgehärtet, von kühner Entschlossenheit und ruhiger Überlegung, von Geradheit und Offenheit, beseelt von Liebe zu Freiheit und Vaterland. Bei ihrer Abgeschlossenheit von der Außenwelt halten sie fest an den althergebrachten Sitten und Gebräuchen, an Tracht und Mundart. Seit alters wohnen sie vorwiegend in dem sogenannten Schweizerhause, das mit seinem breiten, flachen Dache Wohnraum, Stall und Speicher zugleich überdeckt. Gefördert wurde die Ansiedlung durch den regen Verkehr, der das Gebirge Verkehr, durchzieht. Die Alpen sind längst keine Völkerscheide mehr. Sieben Schienenwege und gegen 40 fahrbare Straßen führen heute über sie hin. An der Besiedlung haben sich alle die Nationen beteiligt, die am Fuße des Ethno-Gebirges wohnen. Von Süden sind Italiener, von Westen Franzosen,^3^ von Norden und Nordosten Deutsche und von Südosten Slawen eingedrungen, häitnisse Romanen, Germanen und-Slawen, die drei größten Völkerstämme Europas, teilen sich somit in den Besitz des Gebirges. Die ältesten Bewohner sind Kelten und Räter gewesen. Als Nachkommen dieser gelten die Räto-Romanen oder Ladiner, die einige Täler Graubiindens und Südtirols bewohnen und noch heute eine altertümliche romanische Mundart reden. Der mächtigen Gebirgsmauer der Alpen verdanken mehrere Staaten mittelbar Poiiti-ihr Leben. Gleich hohen Festungswällen schützen ihre Bergrücken die freie Schweiz, s^h®^'n im Süden umschließen sie im weiten Bogen Italien und für Frankreich im Westen, Deutschland im Norden und Österreich-Ungarn im Osten sind sie gute natürliche Grenzen. Einteilung der Alpen. Die Alpen bestehen ihrem Aufbaue nach aus zwei großen Gebirgszügen, den §11. West- und den 0 s t a 1 p e n. Die Grenze führt vom Ostende des Bodensees den Rhein aufwärts durch das Thal des Hinterrheins über den Splügen hinweg zum Comersee und von dort westlich zum Langensee. Beide Teile sind für sich wieder durch tief einschneidende Täler vielfach gegliedert. W e s t a 1 p e n. ln den Westalpen laufen drei parallele Zonen nebeneinander her, die Zone des Zone dervoralpen, die Zone des Montblanc und die Zone des Mrontae Monte Rosa. An die Apenninen schließen sich unmittelbar dieligurischen Alpen an. Westlich folgen die schon bis zu 3000 m ansteigenden Meeralpen, die im Norden durch die Stura, einen Nebenfluß des T a n a r o (tänaro), und durch die U b a y e (übäe), einen Nebenfluß der D u r a n c e (dürängß), begrenzt werden. Die Richtung der Ketten wendet sich hier bereits nach Norden. Auf der italienischen Seite beginnt die Zone des M o n t e Rosa mit den Kottischen Alpen, die sich bis zur oberen Durance, dem in einem Tunnel durchbohrten Mont Cenis und der Dora Riparia erstrecken. Sie gipfeln in dem 3800m hohen Monte Vis o, an dessen Fuße der Po entspringt. Nördlich davon steigen die
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8. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 25

1917 - Leipzig : Freytag
Einteilung der Alpen. 25 Grajischen Alpen auf, die im Gran P a r a d i s o 4100 m erreichen. Tief senkt sich dann das Tal der D o r a B a 11 e a ein, das sich über den Großen St. Bernhard hinweg mit der Rhone zu einer neuen Querscheide des Gebirges vereint, welche die Westalpen in die französisch-italienischen und die Schweizer Alpen zerlegt. In der Zone des Monte Rosa folgen jenseits der Dora Baltea diepenninischen oder Walliser Alpen mit dem 4500 m hohen Matter horn und dem Monte Rosa selbst, dessen Gipfel bis zu 4600 m aufragt. Sie liegen wie die nächsten Gruppen, die Lepontischen und Adula-Alpen, schon in der Schweiz. Zwischen Penninischen und Lepontischen Alpen senkt sich der Simplon-paß ein, unter dem jetzt ein 20 km langer Tunnel hindurchführt. Die zweite Zone, die des Montblanc, beginnt nördlich der D u r a n c e in der Zone des Gruppe des M o n t P e 1 v o u x, einem wild zerrissenem Berglande, dessen höchster Gipfel Les Ecrins bis 4100 m aufsteigt. Es folgt die Gruppe des M o n t b 1 a n c selbst mit dem malerischen Tale von Chamonix (schämoni) und dem Könige der Berge Europas, dem 4800 m hohen Montblanc, umgeben von weiten Firnfeldern und mächtigen Gletschern. Zu beiden Seiten dieses gewaltigen Bergstockes führen wichtige Straßen über den Kleinen und Großen St. Bernhard von Italien nach Frankreich zur I s e r e (isär) und in die Schweiz zur Rhone. östlich des großen St. Bernhard, auf dem das berühmte Klosterhospitz liegt, beginnen wieder die Schweizer Alpen. Die Zone des Montblanc setzt sich hier zunächst in den Berner Alpen fort, die ihrer großartig schönen Natur wegen besonders gern von den Reisenden aufgesucht werden. Die schönsten Zierden dieses Berner Oberlandes sind die herrlichen Schneegipfel wie Jungfrau und Finsteraar horn, dieser 4300 m, jener 4200 m hoch, und die mächtigen Gletscher, die aus den weiten Firnfeldern hervorquellen und sich nach allen Seiten in die umgebenden Täler ergießen, so der Aletschgletscher, der mit einer Erstreckung von fast 25 km der längste der Alpen ist, weiter die Aargletscher und der Grindelwaldgletscher. Die Berner Alpen reichen bis zur Aare. Jenseits dieser liegt der Damma-stock, der im Osten von der R e u ß begrenzt wird. Zwischen Reuß und Rhein erheben sich die Glarner Alpen mit dem 3600m hohen Tödi. In der Mitte der Schweiz bildet der Gebirgsstock des St. Gotthard ein st, Gott-Bindeglied zwischen den beiden Zonen. Auf ihm und in seiner unmittelbaren Nähe harj' nehmen die Flüsse Reuß, Rhein, Ticino (titschino), Rhone und Aare ihren Ursprung. Dadurch wird der Stock zugleich zu einem Hauptknotenpunkte im alpinen Verkehre. Eine wichtige Straße führt in 2100 m Höhe über ihn hinweg und die großartige Gotthardbahn durchfährt ihn 1000 m tiefer in einem 15 hn langen Tunnel. Die dritte westalpine Zone, die der Voralpen, nimmt ihren Anfang Zone der westlich der Meeralpen, von denen sie durch die Durance geschieden wird. Sie Voralpen-besteht vorwiegend aus Kalken, während die Gruppen der beiden anderen Zonen hauptsächlich aus kristallinischen Gesteinen aufgebaut sind. Zunächst kommen die D a u p h i n e e r A1 p e n, an die sich nördlich der Isere die Savoyischen Alpen anreihen, die bis zum Genfer See reichen. In der Schweiz folgen die F r e i b u r g e r, V i e r w a 1 d s t ä 11 e r und T h u r-A 1 p e n, an Höhe zwar unbedeutend, aber überaus reich an landschaftlicher Schönheit. Zahlreiche Seen 2*
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9. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 9

1917 - Leipzig : Freytag
Länderkunde. Die Erdoberfläche. Das Bild der Erdoberfläche, wie es uns die Karten oder in größerer Treue § 1. die Globen darbieten, zeigt als augenfälligsten Zug das Überwiegen des Wassers. Wa^er-Fast drei Viertel der Erde sind von Wasser und nur ein Viertel von Land bedeckt. La“Jver. Das Wasser bildet eine zusammenhängende Fläche, die durch Glieder der teiiung. Landmasse in einzelne mehr oder weniger abgeschlossene Gebiete geteilt wird. 0zeane' Wir unterscheiden fünf Meeresteile, den Stillen (Großen oder Pazifische n), den Atlantischen und den Indischen Ozean, ferner das Nördliche und das Südliche Eismeer. Weniger einheitlich ist das Land. Es ist in viele meerumflossene Glieder Landzerrissen und über die Erdoberfläche sehr ungleich verteilt. Um den Nordpol scharen Versieh gleichsam die Länder, nach Süden nehmen sie mehr und mehr an Größe haib-ab, bis sie nur noch als schmale Keile zwischen ausgedehnten Meeresflächen er- kugel‘ scheinen. Man kann die Erdoberfläche gut in eine Land- und Wasserhälfte teilen. Der Mittelpunkt jener würde in Nordwestfrankreich, der Mittelpunkt dieser etwa bei Neuseeland liegen. Der Gegensatz zwischen Wasser und Land auf der Erde tritt noch schärfer Höhen durch den Vergleich beider nach ihrem Inhalte hervor. Die höchste Erhebung Tiefen des Landes, der 8800m hohe Mount Everest (maunt ewereßt) im Himalaja, und die tiefste Einsenkung des Meeresgrundes von 9600 m im Pazifischen Ozean südlich der Marianen sind zwar nahezu gleich, aber die mittlere Höhe des Landes beträgt nur 700 m, während den Becken der Meere im Mittel eine Tiefe von rund 3500 m zukommt. Der Inhalt des Wassers in den Ozeanen macht fast das löfache des Inhaltes der Landmasse oberhalb des Meeresspiegels aus. Die einzelnen Glieder der Landbedeckung bilden natürliche Einheiten, in sich Erdteile, geschlossene Gruppen von Ländern. Wir bezeichnen sie als Erdteile und zählen deren fünf: Europa, Asien, Afrika, Australien und Amerika. Die ersten drei Erdteile schließen sich wieder zu einer einheitlichen Landmasse zusammen, die man die Alte Welt nennt, während das durch breite Ozeane davon getrennte Amerika die Neue Welt heißt. In ihrer Gestalt zeigen die Festländer der Erde viele gemeinsame Züge. Auf- § 2. fallend ist die große Ähnlichkeit der drei südlichen Kontinente Afrika, Australien Ähniich-und Südamerika. Das keilförmige Auslaufen der Landmassen nach Süden ist ^Ge-eine Eigentümlichkeit der gesamten Erde. Überall herrschen in dem Verlaufe der stait des Küsten die Richtungen von Sw. nach No. und von So. nach Nw. vor und diese Landes' Grenzlinien nähern sich meist in der Richtung nach Süden. Wiederkehrende Züge auf der Erdoberfläche sind weiter die Anordnung der Landmassen zu drei Kontinentalpaaren, Europa-Afrika, Asien-Australien, Nord- und Südamerika, ferner das Auftreten großer Inselgruppen an den Ost- und Südküsten der Kontinente sowie eine gewisse Ähnlichkeit in der Gestalt Nordamerikas und Asiens. Neben solchen Ähnlichkeiten im Bilde der Erde treten auch scharfe Gegen- Gegensätze auf, so die ungleiche Verteilung von Wasser und Land, wie die Anhäufung ^zeg^n der Landmassen um den Nordpol. Hierher gehört auch der Unterschied in denstaitdes aufgezählten Kontinentalpaaren. In der Alten Welt liegt dem vielgegliederten Landes, Ule, Lehrbuch für Erdkunde für höhere Schulen. Ii. Teil.
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10. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 30

1917 - Leipzig : Freytag
30 Europa. der schwäbisch-bayrischen Hochebene. Im Westen dieser wie in der Schweiz hat sich auch eine rege Industrie entwickelt, die durch die reichlich vorhandene Wasserkraft wesentlich gefördert wird. Wo Ackerbau und Industrie blühen ist das Land dichter bevölkert. Vielfach hat auch der Verkehr eine größere Volksdichte bewirkt. Denn die oberdeutschen Hochländer sind wichtige Durchzugsländer für den westöstlichen Verkehr und zugleich für den Verkehr über wohner. ^A1pen nach Süden- Bewohnt werden sie im Westen von Alemannen, zwischen Bodensee und Lech von Schwaben und im ganzen Osten von Bayern. Politisch fallt das Gebiet im Westen der Schweiz, in der Mitte dem Deutschen Reich und im Osten Österreich zu. Die Mittelgebirge. § 14. An die oberdeutschen Hochebenen schließt sich im Norden ein breites, äußerst gestalt. manmgfaltlg gestaltetes Gebirgsland an, das den Alpen an Höhe erheblich nacli-' steht und durchweg den Charakter von Mittelgebirgen trägt. Seine höchsten Erhebungen bleiben hinter der Grenze des ewigen Schnees erheblich zurück, sie eireichen nui vereinzelt mehr als 1500 m. Von den Alpen unterscheiden sie sich auch im Bau. Nur die nordwestliche Umrahmung der Schweizer Hochebene, der Schweizer Jura, ist wie jene ein Faltengebirge. Alle anderen Gebirge sind durch Senkungen und Hebungen des in einzelne Schollen zerspaltenen Landes entstanden, sie sind Bruchgebirge. Vielfach treten aber in dem Kern der hervorragenden Schollen noch Reste eines alten Faltengebirges auf, überlagert oft noch von jüngeren Gesteinsschichten. Zwischen den Gebirgen sind ausgedehnte Schollen abgesunken, sie bilden Senken und Becken. Eine solche Senke finden wir im Südwesten in der oberrheinischen Tiefebene, im Osten im böhmischen Becken, das vom Böhmerwald, dem Erzgebirge und den Sudeten umrahmt wird, und im thüringischen Becken zwischen Thüringer Wald und Harz. In diesen Becken sind meist noch die jüngeren Gesteinsschichten erhalten geblieben, die von den Gebirgen längst durch Wind und Wasser abgetragen sind. Klima. große Mannigfaltigkeit der Bodengestalt bedingt in diesem Mittelgebirgs- land einen häufigen Wechsel des Klimas. In den Senken haben wir zum Teil die wärmsten Gebiete Mitteleuropas, während die plateauartigen Gebirgserhebungen rauh und kalt sind. Klimatische Unterschiede werden zugleich durch die Pflanzen, große südnördliche wie ostwestliche Ausdehnung hervorgerufen. Die Gebirge sind fast durchwegs von dichten Wäldern, die vorwiegend aus Nadelholz bestehen, bedeckt, in ihren Tälern finden wir Wiesen und zuweilen auch bis zu beträchtlichen Höhen noch Ackerbau. Dieser herrscht in den breiten Senken, die vielfach einen sehr fruchtbaren Boden aufweisen. schafti Neben der Landwirtschaft blüht aber hier auch die Industrie, die sich meist Verhält- au^ Reichtum an Mineralschätzen gründet und deren Entwicklung durch die nisse. günstigen Verkehrs Verhältnisse bedingt ist. Lager von Kohlen, von Eisen und Salz sind an mehreren Stellen erschlossen. Der Verkehr wird erleichtert durch die großen Ströme, die das Gebiet durchfließen und durch die zahlreichen Senken, die zwischen den einzelnen Gebirgen natürliche Tore für den Verkehr schaffen. Dadurch gedeiht hier auch der Handel. Unter dem Einfluß von Gewerbetätigkeit und Verkehr ist die Volksdichte vielfach sehr groß und haben sich zahlreiche Großstädte entwickelt, die im Mittelpunkt der von Gebirgen umrahmten Senken oder an den Eingangspforten zu ihnen liegen.
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