Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Schleswig-Holstein
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
16
Der Hessenstein.
Nordöstlich vom Seelenter See, 22 km östlich von Kiel und 5 km nordwestlich von Lütjenburg, steigt der Pielsberg als ein halbbewaldeter Bergrücken 127 m empor. Auf dem Gipfel desselben hat der im Jahre 1845 verstorbene Landgraf Friedrich von Hessen, Besitzer des Gutes Pauker, einen 24 m hohen Turm errichten lassen, der den Namen H e s s e n st e i n führt. Unbeschreiblich großartig und schön ist das Bild des östlichen Holsteins, welches sich hier vor unsern Augen entfaltet. Besonders wird die Aufmerksamkeit gefesselt durch den Seelenter See, der 25 km im Umfange hat und fast ganz von adeligen Gütern umgeben ist, deren prachtvolle Waldpartien einen sehr angenehmen Eindruck machen. Vom südlichen Ufer desselben winkt die B l o m e n-b u r g herüber, ein aus einer holzreichen Anhöhe im edlen Stile erbautes Jagdschloß des Grafen Blome zu Salzau, welches von vielen Reisenden besucht wird. Aber nicht minder lohnend ist der Blick auf die paradiesische Naturwelt, mit welcher die östliche Abdachung des Höhenzuges gesegnet ist und die dem Seebade H a H b e r g einen weiten Ruf verschafft hat? Ein anderer Ruhepunkt für das Auge ist die zum Kloster Preetz gehörige äußerst fruchtbare Propstei, die mit ihren zahllosen Hecken wie ein großer Garten erscheint. Nach Norden breitet sich die Meeresfläche der Ostsee vor uns aus, welche Segel- und Dampfschiffe in allen Richtungen durcheilen und aus welcher in weiter Ferne die dänischen Inseln hervorragen. An schönen Sommer- und Herbsttagen hat der Beobachter zuweilen auch das interessante Schauspiel, die weiße Küste von Langeland oder die Dörfer am Strande von Laaland in jenen Zauberbildern zu erblicken, welche durch eine eigentümliche Brechung der Lichtstrahlen in der Luft erzeugt werden.*) Das ganze Panorama ist so abwechfelungsreich und läßt alle Liebreize so deutlich hervortreten, daß der Hessen st ein den schönsten Pnnkten in Deutschland den Vorzug streitig macht.
Der Scheersberg.
(Von Organist A. H. Markmann in Husby.)
Wenn Du, lieber naturfinniger Leser, ein hübsches Stück von unserm lieblichen Angeln sehen willst, so wähle Dir einen recht klaren, heiteren Junitag und besuche den Scheersberg Er ist unschwer zu erreichen, am bequemsten vom Söruper Bahnhof über Quern; bist Du aber ein guter Fußgänger, so möchte ich Dir einen anderen Weg empfehlen. Wir gehen dann von Husby über Hubpries, vorbei an der alten Waldemarseiche, nach Lutzhoft und Grundhof. Hier machen wir Halt und besehen uns das wohlerhaltene, reizende Dorf mit feinem neuerbauten Diakonat und Küsterat, seinem romantisch belegenen Hauptpastorat und seiner freundlichen Kirche. Vor allem aber gönnen wir uns ein halbes Stündchen, um vom Schulhause oder vom Kirchhofe aus schon jetzt einen Vorgeschmack zu haben von der herrlichen Aussicht nach Ost und Nordost. Danach setzen wir unsern Pilgerstab weiter fort und gelangen in einer kleinen Stunde über Dollerup und Klein-Quern an den Fuß des Berges. Unvermerkt sind wir aber allmählich ein gutes Stück bergauf gekommen; doch ist der letzte Aufstieg noch ziemlich steil, wenn auch nur kurz.
Der Berg selbst erhebt sich nur wenig über feine nächste Umgebung; fast bis an seine Spitze wird gepflügt und gesät, so sanft ist feine Abdachung. Dennoch steigt er nach den neuesten Vermessungen 69,7 m über den Meeresspiegel empor und überragt alle übrigen Höhenpunkte in Angeln. Unmittelbar an seinem Gipfel ist ein Wirtshaus, und nach einer Wanderung von 2 Stunden in den heißen, jederseits von Wall und Busch begrenzten Wegen, die selten einem kühlenden Luftzuge Zutritt, noch eine erquickliche Aussicht gestatten, ist eine
*) Fata morgana genannt (italienisch), d. h. Trugbilder der Fee (Zauberin) Morgana.
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Regionen (OPAC): Schleswig-Holstein
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
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fruchtbar ist und ursprünglich fast nur Heidekraut hervorbringt, so werden alle Höhenrücken im allgemeinen als Heiderücken bezeichnet. Wegen der vielen Gesteine oder Geschiebe hat man diese Bodenart in Schleswig-Holstein Geschiebesand genannt; in neuerer Zeit wird der Name Geschiebedecksand angewendet, der sich wahrscheinlich bleibend erhalten wird. Dieser Decksand hat stellenweise eine Mächtigkeit von 8—12 m, ist aber oft nur reichlich Vs m stark und verschwindet zuweilen ganz. Unter demselben trifft man dieselben Lehm- und Mergellagen wie in der östlichen Hügellandschaft. An den Höhenrücken sind daher ungeheuere Mergelgruben eröffnet, um ein fruchtbares Erdreich über das magere Heideland zu verbreiten.
Zwischen den nach Westen gerichteten Heiderücken, die Tiefe erfüllend, befindet sich ein ebenes, schwach abfallendes Land, aus welchem die Höhenzüge sich wie Halbinseln und Inseln erheben. In der Nähe des Kammes, wo diese Ebene bis 30 m über das Meer dringt, gleicht sie dem Heiderücken selbst und fließt mit ihnt zu einer breiten welligen Hochfläche zusammen. An sich bildet sie ein völliges Blachfeld, in welchem selbst die Neigung nach Westen, weil sie so allmählich und gleichmäßig ist, kaum bemerkt wird*). Dieses Blachfeld besteht aus grobem Sande, der keine Rollsteine und keine Eisenteile enthält, daher im Ganzen fruchtbarer ist, als der Saud der Heiderücken. Es ist aber insofern schwerer anzubauen, als der Mergel hier meistens in der Tiefe nicht erreicht werden kann, sondern aus dem entlegenen Heiderücken geholt werden muß. Dennoch werden die Heiderücken gewöhnlich mit dem Bachfelde zu einem einheitlichen Erdstrich zusammengefaßt, der als „der Heiderücken" bezeichnet und als Typus der hohen Geest betrachtet wird.
Weiter abwärts, wo sich die nach Westen verlaufenden Heiderücken schon höher über das angrenzende Land erheben, dehnt sich die weite Heidesandebene mit ihren Flugsandwildnissen aus. In dieser Gegend wird der unfruchtbare Sand dadurch noch unfruchtbarer gemacht, daß seine unteren Lagen in einen undurchlässigen Torfsandstein verwandelt sind, den man Ahl, Norr, Bick oder Fuchserde nennt.**) Für Baum wurzeln ganz undurchdringlich, bringt dieser Boden auch nicht den kleinsten Busch hervor. Für den Ackerbau ist er bei guter Düngung zwar zugänglich, aber die
*) Es verdient hervorgehoben zu werden, daß der Heiderücken selbst sich nicht gegen Westen abdacht, daß vielmehr nur die A u s f ü l l u n g seiner Thäler, welche nicht wesentlich zu ihm gehört, eine solche Abdachung darstellt. Der Geschiebesand der Heiderücken wird als jüngeres Diluvium unterschieden; der Sand des Blachfeldes, überhaupt die Ausfüllung der Thäler, ist älteres Alluvium.
**) Der Norr entsteht durch den Humus der verwitternden Heide-pslanzen, der vom Regen in die Tiefe geführt, den Sand dieses Bodens zu einer Art Torfsandstein verkittet (Dr. Meyn.)
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Übrigens fehlt es dem mittleren Landstrich auch nicht an lieblichen, freundlichen Bildern. An den Stellen, wo der Mergel zu erreichen ist, sind viele Heiden urbar gemacht, so daß sie den Anbau von Buchweizen, Hafer, Roggen, Kartoffeln und anderen Früchten gestatten. Ebenfalls hat man in den letzten 50 Jahren mit gutem Erfolg Nadelholzwaldungen angelegt. In neuerer Zeit hat sich in unserem Lande ein Heidekultur-Verein gebildet, der sich den Zweck gesetzt hat, die Einöden anzubauen, und der eine erfreuliche Thätigkeit entfaltet. An den Ufern der Flüsse und Bäche breitet sich fruchtbares Wiesen land aus, dessen frisches Grün gerade in der Umgebung der Heideflächen einen sehr angenehmen Eindruck macht. Jnselartig treten in der Landesmitte sogar viele Gegenden auf, wo der Ackerbau den Fleiß des Landmanns reichlich lohnt und wo nicht bloß Hölznngen von Fichten und Kiefern, sondern auch schöne Laubwälder dem Auge des Wanderers begegnen. Solch fruchtbares Erdreich trifft man namentlich da, wo der Geschiebesand eine nur sehr dünne Decke bildet oder ganz beseitigt ist, so daß der darauf folgende Lehm seine Kraft offenbaren kann. Im nördlichen Schleswig,
zwischen Hadersleben und Ripen, liegt z. B. die fruchtbare waldgeschmückte Oase des Gutes Gramm; weit größere Mannigfaltigkeit bieten aber das südliche Schleswig und namentlich die h o l-steinischen Höhenzüge. Einzelne schöne Partien, z. B. Itzehoe mit seiner freundlichen Umgebung, dienen sogar als Ruhe- und Zielpunkte sür Naturfreunde. In Lauenburg ist der große Sachseuwald bemerkenswert, der zum größten Terle aus Eichen und Buchen besteht.
Der Sachseuwald.
Der Name Sachsenwald ist in unserer Gegend fast die einzige Benennung, die noch ein sprechendes Zeugnis davon ablegt, daß die Elbe einst das Land der alten Sachsen bespülte. Dieser Wald, der reichlich 55 qkm groß ist, liegt im südwestlichen Teile des Herzogtums Lauenburg. Er wird im Westen von der Bille begrenzt und erstreckt sich östlich zunächst bis nach dem Dorfe Schwarzenbek; doch muß auch das Revier, welches südöstlich von diesem Orte sich ausdehnt, noch dazu gerechnet werden, obgleich es nicht mehr mit der Hauptwaldmasse in Verbindung steht. Durch die Mitte des Waldes fließt ein Bach, die sogenannte Au, welche von Schwarzenbek herkommt und sich bei der malerisch belegenen Aumühle in die Bille ergießt. Auch wird der Wald von der Hamburg-Berliner Eisenbahn durchschnitten, welche die Bille überschreitet und danach dem Laufe des Authales folgt. Der Wald wird in 4 Reviere eingeteilt, welche von Förstern beaufsichtigt und verwaltet werden. Die vorherrschenden Bäume sind Buchen und Eichen; übrigens trifft man auch bedeutende Strecken, welche mit Nadelholz bepflanzt sind. Die Jagd auf Edelwild, Rehe und andere Waldtiere ist für eine hohe Geldsumme an einige Hamburger Jagdfreunde verpachtet. Das Sch w a r z w i l d wurde im vorigen Jahrhundert ausgerottet, doch stellte es sich später wieder ein, und im Jahre 1846 ließ der König von Dänemark im Bruns-dorfer Revier einen großen S a u p a r k zur Hegung desselben anlegen, welcher sehenswert ist.
Der Sachsenwald wird wegen seiner Naturschönheiten oft von Fremden besucht. Ein beliebtes Reiseziel ist namentlich das Wirtshaus Friedrichs-
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gewinnen ^ Sjln1"tatten treffen Iie^ das nützliche Mineral bergmännisch zu
Den^ Gipfel des Berges zierte im Mittelatter ein festes Schloß, die „Siegeburg genannt, unter dessen Schutz die Stadt Segeberg gegründet wurde. Der deutsche Kaiser Lothar ließ es auf Vicelins Rat im Jahre 1135 erbauen, um die holstemische Grafschaft gegen die in Wagrien wohnenden Wenden zu
Ssti.ps welches in der Geschichte unseres Landes eine
so wich ige Rolle gespielt hat,**) wurde wahrend des dreißigjährigen Krieges von den Schweden zerstört und in eine Ruine verwandelt. Auf dem Berge bat man eine weite Jusjicht; man sann die Türme von Lübek in einer Entfernung von rn ^ f1} et J,e 2-ürme von Hamburg in einer Entfernung von
bz km sehen An die frühere malerische Krönung des Berges erinnern aber nur einige umherliegende Mauerbrocken und die Reste des sagenhaften Schloßbrunnens, der tief m das Gestein hinabführt.***) ^ S '
Die Hüttener Berge.
Wenn wir mit der Eisenbahn von Rendsburg nach Schleswig fahren, so erblicken wir östlich eine Höhenkette, welche sich plötzlich aus der öden Heideebene emporhebt. Dieses scharf ausgeprägte Hügelland nennt man die „Hüttener Berge". ~ier . »nme H ü 11 e n , der von ehemals hier Gelegenen Glashütten herstammt, bezeichnete früher ein adeliges Gut, welches die Hüttener Harde oder die „Bera-harde" bildete. Im Jahre 1783 wurde dieses Gut parzelliert, d. H. in mehrere ^eile zerlegt; es blieb jedoch ein recht bedeutender Hauptteil mit dem sogenannten « u 11 e ii h o f übrig. Dieser Stammhof liegt in einer schönen Gegend an der Hüttener Au,****) die bei dem Dorfe Aschefsel entspringt und sich in die seeartige Erweiterung der Schlei ergießt, welche die „große Breite" genannt wird In der Nähe, und zwar zwischen den Bäumen eines anmutigen Wiefenthales^ liegt auch die Hüttener Kirche, deren Prediger und Küster übrigens in Ascheffel wohnen. — Die Hüttener Berge beginnen schön an der Eider und ziehen sich zunächst westlich um den Wittensee nach dem kleinen waldumkränzten i st e n s e e. Wetter nördlich treten sie deutlicher hervor, wenden sich bogenförmig nach Norden und erstrecken sich an der Westseite des Authales mit einigen Unterbrechungen bis an die Schlei. Der Haupthöhenzug tritt mit seinen kegelförmigen Spitzen so deutlich hervor, daß er in der Feme wie ein Zweig des Harzgebirges erscheint. Die Landschaft hat einen guten Sandboden, der besonders zum Anbau von Roggen verwertet wird; doch sind die Spitzen der
*) den ersten Schacht drang wiederholt so viel Wasser hinein, daß die Weiterarbeit gehindert wurde. Danach wurde an einem zweiten größeren Schachte gearbeitet, ebenfalls ohne Erfolg. Die Arbeit hat leider eingestellt werden
müssen.
**) Um 1140 wurde es die Residenz des Schauenburger Grafen Adolf Ii.,
] 160 thronte hier der Sachsenherzog Heinrich der Lowe, 1315 wurde hier Adolf Iv. durch den Ritter Hartwig Rewentlow ermordet, feit der Landesteilung, 1544, residierten hier gewöhnlich die Königlichen Statthalter, z. B. der gelehrte Heinrich Rantzau, der das verfallene Schloß schöner wiederherstellen ließ, 1621 versammelten sich hier mehrere evangelische Fürsten, um mit Christian Iv. über Rüstungen gegen den Kaiser (im 30jährige» Kriege) zu beraten; der schwedische General Torstenson zerstörte das Schloß 1644.
***) Zwei gefangene Wendenknaben sollen denselben ausgebohrt haben, welche kaum erwachsen, die Arbeit begannen und als alte Männer wieder herauskamen. Hoch über seiner jetzigen Mündung lag die Mitte des weitläufigen Schloßplatzes.
*¥**) Büchern und auf Landkarten Nölsbek genannt (im Volke nur Hüttener Au).
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Extrahierte Personennamen: Lothar Adolf Heinrich_der_Lowe Heinrich Adolf Adolf Hartwig_Rewentlow Heinrich_Rantzau Heinrich Christian_Iv
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Regionen (OPAC): Schleswig-Holstein
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Einige Marschen, welche ein Moor zur Unterlage haben, sind seit ihrer Bildung bedeutend gesunken, besonders an solchen Stellen, wo das Moor noch unreif oder schwebend, d. H. noch nicht zu einer festen Masse geworden war. So erklärt es sich, daß die durch ihre Milchwirtschaft bekannte Wilstermarsch, die Insel Pellworm rc. fast 1 m unter der Fluthöhe der Elbe liegen. Das allmähliche Sinken solcher Marschen dauert so lange, bis das Moor die nötige Festigkeit erlangt hat.
Zu den Halbinseln, die sich an unserer Westseite gebildet haben, gehören Eiderstedt, Büsum, der Friedrichskoog und der Kaiser Wilhelmskoog.
Der eigentliche Marschboden ist sowohl zur Viehzucht, als auch zum Ackerbau geeignet und übertrifft fast alle anderen Landstriche an Fruchtbarkeit. In einigen Gegenden, namentlich in den fchleswigscheu Marschen, reihen sich grasreiche, kräftige Viehweiden an einander, die hauptsächlich zum Fettgräseu der Ochsen verwertet werden und reichen Gewinn eintragen. In anderen Gegenden, namentlich in den holsteinischen Marschen, wechseln die grünen Triften mit üppigen Bohnen- und Rapsaatfeldern und mit wogenden, goldverheißenden Kornäckern, deren lange dichtstehende Halme und körnerreiche Ähren der Fremde so oft bewundert. — Man unterscheidet übrigens leichten und schweren Marschboden, je nachdem derselbe mehr oder weniger mit Sand untermengt ist, reines und unreines Land, je nachdem es vom „Duwock", einem sehr schädlichen und schwer zu vertilgenden Un-kraute (Equisetum palustre und E. arvense, auch Schachtelhalm, Kuhtod, Harmus rc. genannt), frei ist oder nicht.
Wegen der niedrigen Lage der Marsch sind die Bewohner genötigt, fast jedes Acker- oder Weidefeld (in einigen Gegenden Fenne, in anderen Krug, Kamp, Koppel rc. genannt) durch Gräben einzufriedigen, die den feuchten Boden entwässern. Diese Gräben stehen in der Regel mit kleinen Abzugskanälen (sogenannten Sielzügen, Wettern rc.) in Verbindung, die sich durch Schlensen entweder unmittelbar in die Nordsee oder in einen Fluß ergießen. Bei anhaltender Dürre werden die Schleusen und Wasserläufe im südwestlichen Holstein, soweit das Elbwaffer nicht salzig ist, auch zur Bewässerung benutzt. In den weiter nördlich belegenen Marschen (von Süderditmarscheu an) trocknen zu solcher Zeit die Gräben und Tränkstellen aus, so daß bisweilen ganze Kirchspiele an Wassermangel zu leiden haben.
Obgleich die Marsch keine eigentlichen Wälder hat, so ist sie doch keineswegs, wie oft behauptet wird „eine baumlose Ebene".
eingedeichte Scholle Landes ihn über dem Meere der Vergessenheit erhalten, können wir heute dem neuen Marschlande nichts Größeres wünschen, als daß es sich so unvergänglich in der Brandung der Wogen erhalte, wie der Name, den es trägt, durch alle Jahrhunderte unvergänglich bleiben wird."
(Jtzehoer Nachrichten.)
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cm üon ^em Festlande Süderditmarschen lag früher eine große
I^arschmsel, die von den alten Schriftstellern Sa ndfört genannt wird Auf derselben waren mehrere Ortschaften entstanden und zur Zeit der Einführung des Christentums errichteten die Bewohner hier eine Kapelle, die sie dem heiligen Andreas weihten. Diese Insel/ deren Umfang auf 50 km geschätzt wurde, erlitt rn den Stürmen des-14. Jahrhunderts eine solche Verwüstung, daß nur eine kleine Sandbank übrig blieb, die den Namen D i e k s a n d erhielt. Dieser geringe Überrest verstärkte sich zwar wieder durch neuen Anwachs; nach der Eroberung Dltmarschens im Jahre 1559, war aber die Grasfläche noch so klein, daß sie der der Vermessung und Einteilung des Landes ganz unberücksichtigt blieb. Erst am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Aufmerksamkeit der Ditmarscher und chrer Landesfürsten auf diese Insel hingelenkt. Zwei unternehmende Männer aus jjc a r n e hatten sich Wohnungen auf derselben erbaut und erregten den Schern, als wollten sie das Land eigenmächtig für sich in Besitz nehmen. Bald aber erschienen einige Busumer Schiffer, legten die Häuser in Asche und machten sich zu Herren der Insel. Dieser Auftritt war der Anfang zu einem langen, immer sich erneuernden Streite zwischen Marne und Büsum, zwischen Königlichen und Fürstlichen Unterthanen, der erst im Jahre 1671 damit endete, r Auß end ei ch s land an der Küste von Süderditmarschen für eine König-
liche Domäne erklärt und von der Staatsregierung verpachtet wurde.
Obgleich nun zwischen Dieksand und vem festen Vorlande noch einige neue ynjeln )"ich bildeten, so blieb doch der Landgewinn während vieler Jahre nur
Nutend. Erst nach Herstellung des Kronprinzenkoogs, also nach dem Jahre oj - begann eine günstigere Zeit. Als nämlich alle Stromläufe, welche den Auj,endetch durchschlängelt hatten, eingedämmt waren, entstand in dem Flut-wasser eine größere Ruhe zum Niederschlage seiner Schlickteile. Bald nachher wurden die vor dem Kooge entstandenen kleinen Inseln durch Dämme unter sich und mit dem Festlande verbunden, so daß auch hier die heftige Strömung des Pass ers aufhörte. Auffallend rasch bedeckten sich jetzt die Watten mit Quellerpflanzen, ebenso rasch wurde der Queller durch „Drückdahl" und „Andel" verdrängt; ja, es wird erzählt, daß an der Stelle, wo früher Schiffe gesegelt hatten, 5 Jahre '-?akrä? kas -oiel) weidete. Zwischen den erwähnten kleinen Inseln und der Jtijel *liek]anb erhob sich eine neue Insel, welche Neulegan (Neu-leg-an) bezeichnet wurde, weil bei dieser Auffchlickung die helfende Hand der Menschen mitgewirkt hatte. Nachdem man diese verschiedenen Abteilungen des Außendeichs durch ^ämme mit einander in Verbindung gesetzt hatte, wuchs die ganze Jnsel-ejner ausgedehnten Halbinsel zusammen, auf welche der Name Drekfand überging.
Als der Kronprinzenkoog noch nicht eingedeicht war, wurde Dieksand fast ttür ,\eusewin nung benutzt. Später aber suchte man alle Inseln als Werde für junge Pferde, Rindvieh, Schafe und Gänse zu verwerten. Zu diesem Zwecke ließ die Regierung 2 Wasserbehälter ausgraben und in einem wetten Kretje mit einem Deiche umgeben, so daß die Tränkstellen bei stürmischem Letter zugleich als Zufluchtsstätte dienen konnten, wo das Vieh auf einige Tage notdürftig Nahrung fand. Im Jahre 1814 ließen 3 Pächter 125 Morgen Landes auf Dieksand eindeichen, mit Wirtschaftsgebäuden versehen und zum Korn-bau einrichten. Dieser sogenannte „Dieksander Koog" bestand jedoch nur kurze Zeit, indem die Sturmflut des Jahres 1825 den Deich gänzlich zerstörte.
__Dte Bewohner des Binnenlandes machten während des Sommers oft eine xustretje nach Dieksand, Das bunte Gewimmel des hier weidenden Viehs, die zahlreichen «scharen der Seevögel und die weite Aussicht auf das Meer hatten einen eigentümlichen Reiz für sie.
Auf Anordnung J)er dänischen Regierung wurde die Halbinsel Dieksand m den Jahren 1853 55 eingedeicht und „König Friedrich Vii. Koog" genannt. ~er ^eich, der auf einem festen Sandgrunde ruht, ist 24 km lang, reichlich i;on cm' am Kamm 2,3 m breit und umschließt einen Flächenraum von lobü Morgen oder reichlich 2130 Hektar. — Die ursprünglichen Käufer der X,anoereien wirtschafteten mit großem Gewinn, da der junge kräftiqe Boden ;eden tfruchtanßau durch einen reichen Ertrag lohnte.
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Andere Namen gelten mehr ihrer Gestalt und ihrer Thätigkeit: Krückfuß, Glasschmalz Hanepot, Zeegrapper, Zeekraal, Krabbelkwad ^Holland). Ein solcher Namenreichtum lehrt uns, wie wichtig dem Volke diese wohlthätige Pflanze erscheint und wie leicht sie in ihrem isolierten Standorte beobachtet werden kann.
Als Futter hat der Queller nicht den geringsten Wert, da er von keinem Tiere gefressen wird; sein Hauptberuf scheint darin zu bestehen, den Neubau des Landes fördern zu helfen. Sobald er diese Äufgabe so weit gelöst hat, daß die ordinäre Flut das Watt nicht mehr überströmt, schwindet seine Lebenskraft dahin, sodaß er anderen Pflanzen, die sich dann einstellen, den Platz räumen muß. Namentlich tritt bald eine Pflanze hervor, die zu den Halbgräsern gehört, und die, weil sie den Queller völlig verdrängt, den bezeichnenden Namen D r ü ck d a h l erhalten hat Der danach erscheinende Andel ist eine Grasart, die dem pflanzenfressenden Vieh ein vorzügliches Gedeihen gewährt.
(Vergl. S. 27 Anm.)
4. Die Westseeiuseln.
Unter den Inseln der Westsee sind 2 Arten, hohe und niedrige, zu unterscheiden, die in mancher Hinsicht schroffe Gegensätze darbieten. Erstere, zu welchen Amrum, Föhr, Sylt und Romö gehören, bilden eine kleine Parallelerhebung neben der Halbinsel, bestehen aus Heiderücken und Vorgeest, sind zum Teil mit Dünen bedeckt, haben jedoch an einigen Stellen der Ostseite uubedeichtes Marschland und sind außerdem wegen der Austernbänke bekannt, die in ihrer Nähe sich finden. Die größte dieser Inseln und die größte schleswigsche Insel der Nordsee ist Sylt (84 qkm).
Die Dünen oder Sandhügel (vergl. S. 7) sind an der dem Meere zugewendeten Seite in der Regel ziemlich steil, haben aber nach der Landseite eine ebenmäßige sanfte Abdachung. Bei ihrer Bildung steigen jedoch alle Dünen nur unter dem schwachen Neigungswinkel von 5 bis 10° empor und wenden sich dann mit einem
Winkel von 30 bis 40° gegen das Land. Sie werden durch
Läugenthäler, die mit der Küste parallel gehen, in einzelne Dünenreihen, durch Querthäler in einzelne Dünen geschieden. Aus dem „roten Kliff" (an der Westseite der Insel Sylt) erhebt sich dieser Höhenzug, der in der Ferne wie ein Felsgebirge erscheint, reichlich 40 m über die Meeresfläche.
_ Solche Dünen, die mit Gräsern und Halbgräsern bewachsen sind, dienen als Weide für Schafe und junges Rindvieh?) Auch einzelne Hasen und wilde Kaninchen suchen hier ihre
*) Zu den ersten Charakterpflanzen der Dünen gehören: dersandhalm, Sandroggen, Ammophila arenaria und der Sandhafer, Strandhafer, Elymus arenarius, Pflanzen, die den Flugsand mit ihren Blättern auffangen, durch die feinen und vielverzweigten Wurzeln der Sandmasse einen inneren Zusammenhalt geben, durch Sandüberschüttungen nicht getötet, sondern zu stärkerer Produktion von Seitentrieben und Schößlingen angeregt werden rc. Wo biefe beiben Pflanzen die Dünen gedämpft d. H. festgelegt und durch ihren Blattabfall eine dünne Humusdecke gebildet haben, da stellen sich bald andere, auch größere Pflanzen ein z. B, der Seeborn, Hippophae rhamnoides, ein Strauch mit schönen roten Beeren, ferner die Sanbsegge, Carex arenaria, die Krähenbeere, Empetrum nigrum, die Dünenrose, Rosa spinosissima etc.
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Schleswig-Holstein
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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rourbe1*)dfamen/ ^ *ermatmenben Tritt der Düne gesperrt
r i 6«nz anderer Natur sind die niedrigen, aus Marschland bestehenden ^nseln. Sie tragen deutlich das Gepräge daß
[le, te, Überreste einer vormaligen großen Landstrecke
sonnte (Sem!”°@9rlv,1f°fcrfcf) Meere nicht entstehen ronnre. (<>eigl. S. 6.) Die beiden größten derselben nämlick
ünd mit Und \° r b f* r.a n b (jede reichlich 40 qkm groß), c, / Deichen umgeben, an deren Verstärkung noch fortwährend
nnr^ ii rs kleinen Marschinseln, die weder durch Dünen
noch hurch Deche gegen die Flut gesichert sind, werden Halligen (d. h. unemgederchtes Land) genannt. Sie sind flache baumlose Ebenen, die Zur Viehzucht, besonders zur Schafzucht benutzt werden obwohl der frische, üppige Graswuchs des Festlandes fehlt. Sie
«Ts» v?8ene^ Nordmarsch, Hooge, Gröde mit Appelland Nordstrandychmoor, Oland, Südfall, Süderoog, Pohnshallia ^am-
haben etne Aurche, die kleineren gewähren nur einer eimmen Wmihe den notigen Lebensunterhalt, und die kleinsten dienen nur dazu, ent kurzes und feines Heu zu gewinnen.
„blue Hallig ist von anderer Zusammensetzung als die übrigen, nämlich Nordstrandischmoor; aber gerade diese ver-
R ^xm ^au nod) me^r als die anderen, daß sie nur ein
^uchftuck emes großen zerstörten Landes ist. Auf eine dünne Schicht Marscherde folgt nämlich eme Lage von 1,4 rn Hochmoorstorf, darauf ,5 m Dargund Gunter Sand, ohne die geringsten Spuren tierischer ober prlanzltchej Überbleibsel aus dem Meere. Geschichtlich ist auch Äm' fl ? Eleinejnsel vor der Sturmflut von 1634 ein ringsum Marschland umgebenes wüstes Hochmoor war, welches' nur Heidekraut und kleme Beerensträucher trug. — Pohnshallia wird hoffentlich mit Nordstrand zusammenwachsen, die kleine unbewohnte ynsel Be h ns h allig aber wahrscheinlich bald verschwinden.
■■ r der kleinen Halligen der große
Reichtum an «L-eevogeln. Die Oberfläche ist an einzelnen Stellen
jwj! h °lne Zwischenraum bedeckt, so daß die brütenden Vögel Abrühren und es dem Wanderer schwer wird, über diese Platze zu gehen, ohne Eier und Junge zu zertreten.
I ^ Die Geschwindigkeit dieser Bewegung hängt teils davon ab, wie dickt der Pflanzenwuchs der Dune tfi, teils davon wie stark der Wellenschlag am stutze der Dune einwirkt Bei Rantum ist die Düne von 1792 bis 1852 ungefähr 200im, jährlich also 3,3 m nach Osten fortgeschritten. — Die Kircke mdrb inl
!mlse777",e^e Jä° aegenioo m oftmto la§
^ / E Ich^wieder am Fuße der Dünen. Hier betrug also die iährlicke
Geschwindigkeit der Dunenwanderung reichlich 7 m
• «e,er Naturkraft (von den Friesen „Saanstaff" d. h. Sandgestöber genannt wirksam entgegen zu treten, läßt unsere Staatsregierunq 91
1) wüste Stellen, an welchen sich von Natur keine Vegetation erzeugt mit Sandhafer und Sandroggen bepflanzen. 9 erzeugt, mit
2) an der Westseite von L> y l t 2c. große Stein- und Pfabl-b u h n e n erbauen, um die längs der Küste streichende Strömung abzuwehren.
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Regionen (OPAC): Schleswig-Holstein
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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Als um mich her die Wogen spülten Und immer höher schlugen auf;
Als fest im weichen Grund sich wühlten Die Füße, matt vom irren Lauf?
Als jede neue Welle säumte Für mich am feuchten Leichentuch,
Und jede neue Welle schäumte Entgegen mir den Todesspruch?
Wer hat mich da empor gehalten,
Wer führte mich den Meinen zu?
Wüßt' ich auch nichts von Deinem Walten —
Das weiß ich, Gott, mich führtest Du!
An den Wattströmen, also auf den Abhängen der Sandplatten, befinden sich die vorhin erwähnten Austernbänke. Sie haben sich besonders in dem nördlichen Teil des großen friesischen Haffs und zwar an solchen Stellen angesiedelt, wo sie den festesten Sandgrund und die schnellste Strömung finden. Ihre Lage ist so tief, daß sie bei niedriger Ebbe in der Regel noch etwa 1,5 m Wasser über sich behalten. Die Bänke haben eine Länge von 600 bis 1250, eine Breite von 60 bis 125 m; nur die größte bekannte Bank, „die Höntje" (südlich von der Lister Rhede) ist fast 2 km lang und 1 km breit. Die Zahl derselben beträgt gegen 50, die von den Schiffern alle mit eigenen Namen unterschieden werden. — Die Volkssage, nach welcher Knut der Große im Jahre 1020 die Austernbänke bei Sylt, Föhr und Amrum angelegt haben soll, hat wohl keinen historischen Grund. Wenigstens sind alle Versuche, die Bänke zu vermehren und weiter auszubreiten, fast ohne Erfolg geblieben. In Stürmen sind einzelne Streifen vom Schlick erstickt oder von Sand überschüttet, zu anderen Zeiten haben sich einzelne neu gebildet, im Ganzen aber behaupten sie noch ungefähr denselben Platz, den sie schon vor Jahrhunderten einnahmen. Der Fang der Austern, der von der Regierung verpachtet wird, geschieht bekanntlich mittels dreieckiger Streicheisen in eisernen Netzen, welche hinter den Schiffen herschleppen.
Die Insel Sylt.
Diese Insel, welche schon durch ihre eigentümliche Gestalt unsere Aufmerksamkeit erregt, ist die größte schleswig-holsteinische Insel der Nordsee. Sie ist bei einer Länge von 37 km in der Mitte 12 km, an Stellen aber nur 1 km breit und umfaßt 84 qkm. Gegen Westen wendet sie die denkbar einfachste Küstenlinie hin; gegen Osten aber schiebt sie mehrere auffallend gestaltete Vorsprünge hinaus, unter welchen die Halbinsel Morsum am größten ist. Sehen wir auf die Bodenart und Entstehung der Insel, so treten uns als älteres Festland 2 hohe Geestinseln entgegen, welche durch Marschland zu einem einzigen Jnselkörper verbunden sind, der seitwärts nach Süden und Norden hin durch 2 lange Dünenketten, Hörnum und L i st, gedeckt wird. Dem von Osten heransegelnden Fremdling erscheint daher das Hauptland zuerst in Gestalt zweier Inseln, und nur allmählich, bei größerer Annäherung, steigt ihm das verbindende Marschland aus dem Meeresspiegel herauf, während die beiden großen Dünen-ketten, über das Land emporragend, anders gestaltet und anders gefärbt, wie 2 weiter entlegene, besondere Inseln erscheinen.
Die südöstliche Geestinsel, die größtenteils sandigen Boden enthält, hat ihren Gipfel auf der völlig öden, mit Feuersteingerölle bedeckten Morsumheide,
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