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1. Der Verlauf des Weltkrieges - S. 23

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 23 — So ist zwar den Engländern das Dardanellen-Unternehmen selbst kläglich gescheitert, aber es hat die Türken von kräftigerer Kriegführung in Kleinasien abgehalten, und das hatte wichtige Folgen (s. 3 u. 4). 2. Im Kaukasus und Nordpersien. Diese Landstriche sind ein Neben-Kriegsschauplatz geblieben, auf dem keine für den Gang des (Besamt-Krieges entscheidenden Kämpfe stattgefunden haben. Doch fehlte es nicht an vielen blutigen und hartnäckigen Gefechten und Schlachten. Sie spielten sich an der türkischrussischen Grenze, von Batum bis zum Rrarat, ab, griffen aber auf russisches und auf persisches Gebiet über. Nachdem der von den Deutschen so gründlich geschlagene Großfürst Nikolai Nikola-jewitsch im herbst l9l5 den Befehl im Kaukasus übernommen und das dortige Russenheer gewaltig verstärkt hatte, gelang den Russen (16. Febr. 1916) die Eroberung von Erzerum und (18. April) von Trapezunt. Dagegen siegten die Türken (30. August) in einer großen Schlacht im Kaukasus. Die Absicht der Russen, über Erzerum nach Mesopotamien zu gelangen, um sich dort mit den von Süden kommenden (Engländern (s. 4) zu vereinigen, ist nicht erreicht worden. 3. Rm Zuezkanal. Ägypten ist zu dem Angelpunkt des jetzigen und des erhofften noch großem britischen Weltreiches geworden. „Afrika englisch vom Kap bis Kairo" war schon seit Jahrzehnten die Losung; „Asien englisch von Kairo bis Kalkutta" ist das neue Ziel. Bleibt der Suezkanal den Engländern, so können sie die Durchfahrt andern Völkern, besonders den Deutschen, nach Belieben sperren. Wäre es aber den Türken gelungen, mit deutscher Hilfe den Engländern das ihnen genommene Land wieder Zu entreißen, so wäre es mit jenen Hoffnungen aus gewesen, und die erstarkende tdelt des Islam könnte wieder sich von Ägypten, Indien bis Marokko und bis zum Balkan erstrecken. Der alle Mohammedaner zum Kampfe rufende „heilige Krieg" war längst erklärt (November 1914); in Indien, Afghanistan, Persien, Syrien, Tripolis waren Unruhen und Aufstände im Gange, türkische Vortruppen standen im Osten des Kanals. Aber bis jetzt sind die Engländer in Kleinasien die Sieger. 4. Bagdad und Jerusalem. Die unter deutschem Einfluß im Bau begriffene Bagdadbahn, die an der Nordspitze des Persischen Golfes mündet, war den Engländern von jeher ein Dorn im Auge.

2. Der Verlauf des Weltkrieges - S. 28

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 28 — bampfer und 2 Flußpanzerschiffe zusammenbringen, um das eine festliegende deutsche Schiff nach 11 Monaten, Juli 1915, zu bezwingen. Die Besatzung sprengte es in die Lust und schloß sich dann der zu Lande kämpfenden Zchutztruppe an. vergeblich waren auch anfängliche Unternehmungen der Feinde zu Lande; sie holten sich nur blutige Köpfe. Hun begannen sie, nach langen Vorbereitungen, einen Feldzug größten Umfanges mit einem Heere von etwa 80000 Mann gegen wenige Tausend Deutsche. 3m März 1916 drangen die Engländer von Norden her in das Gebiet am Kilimandjaro ein und drückten in langwierigen Kämpfen die Deutschen nach Süden. Gleichzeitig besetzten sie die Küstenplätze, die nicht mehr verteidigt werden konnten. Mitte Hpril marschierten Belgiervonnordwesten, vom Kiwu-See her vor, vereinigten sich südlich des Viktoria-Sees mit (Engländern und kamen bis zum September nach Cabora. Die ganze Sentralbahn, Daressalaam.bis zum Tanganika-See war nun in der Hand der Feinde. — 3m Mai begannen von Süden her Portugiesen und Kaptruppen den Angriff und gelangten in die Gegend von Neu-Langenburg und Bismarck» bürg. Der Hauptteil der deutschen Schutztruppe bielt sich noch 1v2 3ahre im 3nnern des Landes, hat den Feinden unermüdlich zugesetzt und ihnen noch manche Niederlage beigebracht. Endlich konnte sich von Lettow-vorbeck nicht mehr halten: er trat mit seiner Truppe (9. Dez. 1917) in das südlich angrenzende Portugiesische Afrika über, kämpft aber dort weiter. Die größte und reichste deutsche Kolonie ist so ganz in Feindeshand. 4. Oie anderen Kolonien. Samoa ist schon Ende August 1914 von (Engländern besetzt worden, die palau-Marschall-, Mariannen - und Karolinen-3nseln wurden Ende Oktober von den Japanern genommen; Widerstand konnte da überhaupt nicht versucht werden. Dagegen haben die Japaner Tsingtau erst nach mehrwöchiger Belagerung und Beschießung von Land und See mit großer Übermacht erobert(7. November 1914). 8. Der Seekrieg. 1. Zuerst keine große Seeschlacht, wider (Erwarten hat lange Zeit die englische Großkampfflotte die deutsche Küste gemieden und sich in sichern Häfen geborgen, die durch die weite

3. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 124

1916 - Stuttgart : Franckh
124 mitfochten, haben mit Entrüstung und Ekel über Ausschreitungen schlimmster Art berichtet und den „glanzenden Sieg" Bothas mit Recht als einen Plüuderungs- und Zerstöruugsfeldzug vou Söldnern, Strolchen und Raufbolden gekennzeichnet. Tie wirtschaftliche Schwäche unseres Schutzgebietes, sein Wüsteucharakter, ist zugleich seine militärische Stärke. Da das Land sür einen feindlichen Eindringling fast nichts bietet, muß jeder Bissen Nahrnng für Mensch und Tier nachgeführt werden, und dadurch steigert sich der Fuhrpark ins ungeheure. Dazu kommt die Wasserarmut, denn nur wenige Wasserstellen gibt es, die für eine Truppe von mehr als 1000 Mann mit ihrem gewaltigen Troß ausreichen. Nach der Seeseite zu ist das Schutzgebiet durch einen 100 Fußspuren im fübroeftafricantfetjen Sand. bis 150 km breiten Wüstengürtel von dem fruchtbaren Innern getrennt, während an der Süd-grenze nördlich des Oranje eine bis über das Karas-Gebirge hinausreichende, stark zerklüftete, felsige und sandige Hochebene sich ausbreitet, die nur wenige Wasserstellen besitzt. Wenn Botha trotz alledem die Überwindung der beiden gefährlichen Landstreifen verhältnismäßig rasch glückte, so macht dies seiner Führerbegabung alle Ehre. Freilich hatten trotz aller Vorbeugungsmaßregeln seine Truppen viel durch Durst und Hitze zu leiden, und ihre Ausrüstung und ihr Unterhalt erforderten die Kleinigkeit von 300 Millionen Mark. Einige verspätete Regenfälle kamen ihnen sehr zustatten, und doch mußten manche Abteilungen gelegentlich 60 Stunden und länger ohne einen Tropfen Wasser ausharren. So war die Wasserbeschassnng immer die brennendste Frage in diesem trostlos durstigen Lande. Menschen und Pferde duldeten Höllenqualen in der ©chattenlosigfeit und Brat- hitze, gegen die bei einer Temperatur von 50° G weder Tropenhelme noch Schutzbrillen helfen wollten und der glühende Wüstensand verwischte bei jedem Windstoß jede Spur von Bahn und Weg, so daß namentlich die Schienenstränge fortwährend wieder frei geschaufelt werden mußten. Selbst mit der Großtierwelt Afrikas mußten die beiderseitigen Truppen gelegentlich unliebsame Bekanntschaft machen. Deutsch - Südwestasrika hat zwei verwundbare Punkte: Swakopmund und Lüderitzbucht, beide nicht nur als Hafenplätze, sondern auch als Ausgangspunkte der wichtigsten Binnenbahnen! von Bedeutung, beide aber leider jedem Angriff von der Seeseite her schutzlos preisgegeben. Beide reizten natürlich in besonderem Maße die Habsucht Englands. Lüderitzbucht, das alte Stammgebiet unserer Kolonie, diese armselige und doch so reiche Wüste mit den vielen glitzernden Steinchen im Sande, die wegen ihres prachtvollen Feuers und ihrer leichten Schleifbarkeit die Diamantenhändler der ganzen Welt in Entzücken versetzten — ja, das war etwas, das Den Tommys in die Nase stieg. Es dauerte denn auch nicht lange, bis sie sich blicken ließen. Nachdem schon am 14. September 1914 ein englischer Kreuzer ohne sonderliche Wirkung Swakopmund beschossen und Dadurch die Deutschen zur Sprengung des dortigen Fuukspruchturmes veranlaßt hatte, erschienen wenige Tage später feindliche Schiffe vor Lüderitzbucht. Am 18. war es schon ein ganzes Geschwader: 2 Kreuzer, 4 Torpedoboote und ein Dutzend Transportschiffe. Es blieb nur kampflose Übergabe des Platzes übrig, denn den drohenden Feuerschlünden der Kreuzer hatte man nichts entgegenzustellen. Vorher wurden der Funkspruchturm gesprengt, die Behörden und alle Vorräte mit der Bahn ins Innere geschafft und der Bahnkörper selbst durch eine zurückgelassene Unteroffizierspatrouille an zahlreichen Stellen gründlich zerstört. Am 19. früh kam ein Boot mit Parlamentärflagge an Land, wo Bürgermeister Kreplin, Schriftleiter Dtzen und Dr. Dommer als deutsche Vertreter die Engländer empfingen und ihnen erklärten, daß die Stadt keinen Widerstand leisten werde. Trotzdem wurden die Herren für verhaftet erklärt. Gleich darauf begannen die Engländer mit der Ausschiffung. Alsbald fetzten Plünderungen rohester Art ein, und es begann in rücksichtslosester Weise die „Anglisierung" des „eroberten" Platzes. Vor allem wurden die ersehnten Diamantenfelder mit Beschlag belegt und die deutschen Kranken und Pflegefchwestern aus dem Krankenhaus hinausgeworfen, ohne daß sie auch

4. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 126

1916 - Stuttgart : Franckh
126 portugiesisches Gebiet über und wurde tu Angola interniert. Erst von dem Tage an, an dem Botha seinen Fuß in Swakopmnnd auf deutsches Gebiet setzte, kommt ein größerer Zug in die bis dahin ziemlich verzettelten und planlosen Operationen. Er ging nicht eher vor, als bis er eine zehnfache Übermacht gegen die kleine deutsche Streitmacht versammelt und sie mit allem Nötigen reichlich ausgerüstet hatte, und unterbrach seinen Vormarsch stets so lange, bis seine Ingenieure genügend Wasser für Menschen und Pferde ausfindig gemacht hatten. Seine vorläufigen Ziele waren Keetmanshoop im Süden und Würdhnk in der Mitte unseres Schutzgebietes. Gegen jenes wurden drei Heeressäulen angesetzt: Ge- hindurch untätig bei Garub stehen blieb. Einer kleineren Abteilung von ihm, gelang es, die Verbindung mit der Südkolonne Deventers herzustellen. Die Ostkolonne hatte bei Rietsontein mit den Deutschen Fühlung gewonnen und drang nun über Hazmer weiter vor. Gegen einen solch übermächtigen Angriff von drei Seiten her konnte die deutsche Stellung iu Keetmanshoop nicht länger gehalten werden. Die Deutschen traten daher den Rückzug nach Norden längs der Bahnlinien an, nachdem sie Keetmanshoop geräumt und alle militärischen. Anlagen zerstört hatten. Bei Ka--bns gab es noch ein heftiges Nachhutgefecht, und ein Versuch Mackenzies, den Deutschen den Rückzug abzuschneiden, wurde vereitelt. Botha hatte sich in Walfischbai eine mit Ein Gespann von 40 Ochsen befördert ein schweres britisches Geschütz über den südwestafrikanischen Sand, ein auch in Afrika nicht alltägliches Bild. Nach einer Tonzeichnung von R. Oeffinger. neral Mackenzie sollte von Lüderitzbucht östlich vorgehen, Oberst Deventer andere Abteilungen über den Oranjefluß und Warmbad nördlich vorführen, Oberst Berrange mit Reiterei und leichter Artillerie durch die Kalahariwüste und das Karas-Gebirge vorstoßen. Die Kolonne Deventer fand nicht viel Widerstand, da den Deutschen angesichts der feindlichen Übermacht nichts übrig blieb, als ein langsamer Rückzug unter Zerstörung der Bahnlinie und aller vorhandenen Vorräte. Nachdrücklicheren Widerstand fand dagegen die Kolonne Mackenzie, die drei berittene Brigaden nebst den zugehörigen Batterien zählte, während Major Ritter ihr nur etwa 800 Mann mit einigen Geschützen und Maschinengewehren entgegenstellen konnte. Schon an der Wasserstelle Garnb geriet die englische Vorhut in ein Feuergefecht mit deutschen Truppen und wurde dann überraschend von anderen in der Flanke angegriffen. Ihr Führer fiel verwundet in deutsche Gefangenschaft. Sir Mackenzie nahm sich diese Lehre so zu Herzen, daß er einen vollen Monat allen Hilfsmitteln der Neuzeit reichlich ausgestattete Basis geschaffen, tastete anfangs aber nur zögernd vor. Dann aber erfolgte der Stoß so rasch und gewaltig, daß er das ganze Eisenbahnnetz in die Gewalt Bothas brachte und die Deutschen nicht mehr Zeit behielten, die Brücken zu zerstören. Er hatte dabei seine Armee ebenfalls in drei Heerhaufen geteilt. Der eine zog auf Karibik, der andere folgte der Bahnlinie nach Windhuk, der dritte drang im ausgetrockneten Bette des Swakopflufses vorwärts. Aber so schnell ging der Vormarsch nicht, die Deutschen leisteten in zahllosen kleinen Gefechten hartnäckigen Widerstand, so daß Botha erst am 2. Mai Otjimbingwe zu erreichen vermochte, mithin zur Zurücklegung einer rund 90 km betragenden Strecke nicht weniger als 43 Tage nötig hatte. Volle 2 km am Tag! Windhuk, die aufblühende Hauptstadt unserer Kolonie mußte schließlich aus ähnlichen Gründen wie Keetmanshoop kampflos geräumt werden, zumal von Süden her General Mackenzie in Eilmärschen heran-

5. Teil 2 - S. 51

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Siebzehnter Abschnitt. Türkei und Balkanstaaten. 51 Englisch-Amerikaner mehr Amerika in den Krieg gezogen: 1. England verhindert Lebensmittelhandel 2. Amerika liefert trotzdem Munition an England 3. Deutsche A-Boote schießen ohne Warnung Deutsch-Amerikanische Verhandlungen Lusitania, Wilson scharf gegen Deutschland. Siebzehnter Abschnitt. Türkei und Balkanstaaten. Vom Balkan haben wir schon einmal gesprochen. Sch.: Von der Balkanfrage. Auf dem Balkan wohnen viele Völker durcheinander; infolgedessen ist immer Streit, besonders die Bulgaren und Serben können sich nicht vertragen. Die Serben haben den Bulgaren das Land weggenommen, was sie sich eben erobert hatten. Von der Balkanfrage müssen wir nun aber noch etwas Genaueres hören. (Während des folgenden ist eine Karte der Balkanhalbinsel und eine der Türkei bezw. Asiens zu benutzen. Die Skizze ist vorher anzuzeichnen.) Wenn ihr euch die Balkanhalbinsel hier auf der Karte anseht, so seht ihr deutlich, daß sie in zwei Äauptteite zerfällt. Sch.: Die kleine zipflige Äalbinsel im Süden und der große breite Rumpf im Norden. An der südlichen Kalbinsel ist nun die Gestalt besonders merkwürdig. Sch.: Sie hat eine Anmenge Buchten, Halbinseln und rings herum viele Inseln. Also auf diesem südlichen Teil der Balkanhalbinsel gibt es sehr viel Meeresküste. Da könnt ihr euch schon denken, was das Volk, das dort wohnt, hauptsächlich betreiben wird. 4*

6. Teil 2 - S. 40

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
40 Sechzehnter Abschnitt. sie denn von den Österreichern ganz gehörige Prügel bezogen. Aber inzwischen hatten im Norden die Preußen gesiegt, und so bekamen die geschlagenen Italiener trotzdem nun den anderen Teil ihrer Länder von Österreich zurück. Das einzige, was ihnen nun noch fehlte, war die Stadt Rom, ihre Äauptstadt. Ihr werdet ja noch wissen, wem vom Mittelalter her Rom gehörte. Sch.: Dem Papst, da war der Kirchenstaat. Der Papst jhätte ja nun allein die Stadt Rom nicht verteidigen können. Aber dem haben damals die Franzosen geholfen. And so lag in Nom eine französische Besatzung, die die Italiener nicht hereinließ. Da kam der Krieg 1870, und die Deutschen besiegten die Franzosen. Und diese Gelegenheit benutzten wieder die Italiener, um sich nun ohne eigenes Verdienst auch ihrer Äaupt-stadt Rom zu bemächtigen. Eigentlich hätten ja nun die Italiener schon deswegen den Deutschen dankbar sein müssen. Ihr König hat das auch begriffen, [und hat darum mit Deutschland und Österreich den Dreibund gegründet. Aber die Freimaurer und die Demokraten und alle, die von England und Frankreich aufgehetzt waren, haben schon Jahre lang gegen Deutschland ,und Österreich geschrieben und zum Kriege gehetzt. An der Grenze nämlich gab es noch ein paar kleine Landstriche, in denen Italiener wohnten, die aber zu Österreich gehören. Das eine war Südtirol und das andere der Küstenstrich in Istrien mit der Stadt Triest. Diese Länder, behaupteten nun die italienischen Demokraten, müßten sie auch noch von Österreich haben. Nun ist das aber sehr ivielfach so, daß ein Staat Grenzländer beherrscht, in denen schon eine andere Sprache gesprochen wird. Denkt z. B. an den Norden von Rußland. Sch.: In den baltischen Ostseeprovinzen wohnen Deutsche. Seht ihr, jda hätten wir Deutsche ja nun auch immer schreien können, daß wir diese Provinzen erobern müßten. Aber das ist uns gar nicht eingefallen. Denn wir haben sehr wohl verstanden, daß der Staat Rußland diese Länder gar nicht entbehren konnte, weil das große Land-Reich Rußland sonst nirgends ein ordentliches Küstenstück hat, und grade so ist es mit Istrien. Das ist auch die einzige Stelle, wo der große österreich-ungarische Staat eine Küste mit einem guten Äafen hat. Für Italien, das eine ganz lange Küste mit sehr vielen guten Ääfen besitzt, hat Trieft sehr wenig zu

7. Der Weltkrieg 1914/15 in der Volksschule - S. 52

1915 - Paderborn : Schöningh
— 52 — Während dieses Krieges hat Japan auch die chinesische Neutralität verletzt, indem es chinesische Bahnen besetzte. Für diesen Neutralitätsbruch hatte England keinen Entrüstungsschrei. Merke: Japan tritt in die Reihe unserer Feinde. Es nimmt unter großen Opfern unser chinesisches Pachtgebiet Kiautscbou ein. Undank ist der Welt Lohn. Wie erging es nun unseren Besitzungen in Afrika? Das kleine Togo wurde von Franzosen und Engländern zugleich überfallen. Die kleine Polizeitruppe brachte^ den Eindringlingen wohl Verluste bei, konnte aber den Besitz nicht retten. Engländer und Franzosen verwalten es gemeinschaftlich. Xjbuwhl wir nur spärlich Nachrichten bekommen können, so hörten wir doch schon im September, daß auch in Kamerun englische und französische Truppen gelandet seien, und im Dezember wurde bekannt, daß die Engländer die katholischen Missionsstationen überfallen, beraubt und ihre Bewohner nack England geschickt hätten. Eine merkwürdige Wendung hat Englands Jagd auf Deutsch-Südwest-' genommen. England hat im Süden auch ein großes Schutzgebiet und hat die hier wohnenden Buren zum Kampfe gegen unsere Kolonien aufgefordert. Es gab an verschiedenen Orten Gefechte, ein besonders heftiges Ende September in der Lüderitzbucht. Mer nur ein Teil der Buren war regierungsfreundlich gesinnt. Dieser wurde von dem andern Teil, der die Notwendigkeit des Krieges durchaus nicht einsah, befehdet, und so entstanden Ausstände m ihrer eigenen Kolonie. Wer andern eine Grube gräbt fällt selbst hinein. ^n eutsch-Ostasrika ist England zunächst als Seeräuber aufgetreten. Ein englischer Dampfer kaperte einen deutschen Dampfer auf dem Njassasee. Doch das war ein kleiner Schraubendampfer, der ihm vergönnt sein soll. Die braven Schutztruppen haben prächtig aufgepaßt und den Feind nicht ins Land gelassen. Gefechte fanden nur in den Grenzgebieten statt. Wir dürfen hoffen, daß es unserer Ostafrikatruppe auch weiter gelingen wird, den Feind aus dem Lande zu halten. Auch unsere Besitzungen in der Südsee: Samoa, Deutsch-Neuguinea und andere wurden von den Engländern besetzt. Dabei halfen die Japaner, wohl aus Gefälligkeit für die bei Kiautschou geleistete englische Hilfe. Merke: Engländer und Franzosen fielen in Togo und Kamerun ein. Englands Krieg gegen Südweftafrika hatte Aufstände in dem eigenen Schutzgebiet zur tfolge. ^n Deutsch-Ostafrika gelang ihnen der Einbruch noch nicht. England und Japan nahmen unseren Besitz in der Südsee weg. Wie kommt es, daß uns die betrübende Nachricht über das Geschick der Kolonien nicht so sehr aufregte? Einmal wissen wir genau: Unsere innere wirtschaftliche Lage ist so gestaltet, daß der zeitweilige Verlust der Kolonien und die vorläufige Vernichtung des Handels uns nicht ruinieren können. Zweitens vertrauen wir auf die große Leistungsfähigkeit unseres Heeres, dessen bisherige -taten einen für uns glücklichen Ausgang des Krieges verbürgen. Drittens sind wir überzeugt, daß die Abrechnung wegen des den Kolonien zugefügten Schadens gewiß kommen wird.

8. Der Weltkrieg 1914/15 in der Volksschule - S. 34

1915 - Paderborn : Schöningh
— 34 — Lage: An der Ostküste Afrikas zwischen Indischem Ozean und Tan-ganjika- und Njassasee, dem Kilimandscharogebiet und Rovumasluß. Größe: Beinahe doppelt so groß wie das Deutsche Reich. 10 Millionen Einwohner. Bodengestalt und Bewässerung: Die Küste ist sandig und hat viele Buchten. Dahinter Hochland. Die bekannteste Bodenerhebung ist der Kilimandscharo (6000 m). Das südöstlich davon gelegene Paregebirge und das östlich davon gelegene Usambaragebirge werden die afrikanische Schweiz genannt. Warum wohl? — Außer den Seen an der Westgrenze nennen wir noch den Viktoriasee. — Der größte aller Flüsse, der Rufiji, fließt in den Indischen Ozean. Er ist länger als der Rhein und schiffbar. Klima urid Erzeugnisse: An der Küste finden wir See-, im Lande Tropenklima. Statt Winter Regenzeit. Nachts herrscht oft empfindliche Kälte. — Es gedeihen Kokospalme, Affenbrotbaum, während im Inneren Aloe (Liliengewächs — bitteres Arzneimittel), Lianen (aus deren Milchsaft man Kautschuk gewinnt), Akazien, Farne und Orchideen wachsen. — Angebaut werden Reis, Mais, Hirse, Kakao, Kaffee, Zuckerrohr, Bananen, Bohnen und Baumwolle. Wilde Tiere sind in den Wäldern keine Seltenheit. Recht ungebetene Gäste sind die zahlreichen Moskitos, deren Stich dem Menschen gefährlich werden kann. Bewohner: Die Eingeborenen sind meistens Bantuneger, die Ackerbau treiben; Araber, Inder und Deutsche sind eingewandert. Handel: Eingeführt ^werden: Baumwollwaren, Eisenwaren, Wein, Bier, Butter, Käse, Fleisch, Schmalz, Obst. — Was wird ausgeführt werden können? — Elfenbein, . . . Verwaltung: Der deutsche Gouverneur hat seinen Sitz in der Hauptstadt Daressalam (21 000 Einwohner, Hafen des Friedens). Der Gouverneur ist auch Oberbefehlshaber der schütz- und Polizeittuppen. Die Schutztruppe zählt 4000 Mann und besteht aus Weißen und Farbigen. Zusammenfassung: Deutsch-Ostafrika wurde 1884 erworben, liegt an der Ostküste von Afrika und ist beinahe doppelt so groß wie das Deutsche Reich- Der höchste Berg ist der Kilimandscharo und der bedeutendste Fluß der Rufiji. An der Küste herrscht Seeklima, im Inneren Tropenklima. Danach richten sich die Erzeugnisse des Landes und die Tierwelt. Die Bewohner sind Farbige, Neger und Weiße. Die Kolonie liefert uns hauptsächlich Elfenbein, Hörner, Kautschuk. Kokosnüsse, Bananen, Kaffee, Tee ... — Wir führen besonders Baumwolle und Eisenwaren ein. Der deutsche Gouverneur wohnt in der Hauptstadt Daressalam. Deutsch-Südwestafrika. Die Bucht Angra Pequena wurde 1486 von Barth. Diaz entdeckt. Im 19. Jahrhundert waren deutsche Missionare dort tätig. 1883 kaufte der Bremer Großkaufmann Lüderitz die Bucht. Nach diesem heißt sie Lüderitzbucht. 1884 wurde das Gebiet unter deutschen Schutz gestellt, und mit den Häuptlingen der Hereros wurden Verträge geschlossen. Im Norden hatten die Portugiesen bereits

9. Der Weltkrieg 1914/15 in der Volksschule - S. 75

1915 - Paderborn : Schöningh
— 75 — Sich selbst nannte er das lebendige Brot. Brot nahm er zu der geheimnisvollen Stiftung beim letzten Abendmahle. Segnend nahm er das Brot m lerne Hände, und mit ganz besonderer Ehrfurcht mutz er es gebrochen haben. Am Brotbrechen erkannten ihn die beiden Jünger, welche nach femmaus gingen. Wir danken dir, o Heiland, für das tägliche Brot! Wie du die Vogel de, Himmels und die Tiere des Waldes ernährst, so wirst du auch uns tn dieser schlimmen Zeit nicht hungern lassen. Wir vertrauen dir und hoffen auf dich. Es soll uns das Brot heilig sein, wie es dir heilig war. Kein Krümchen tvolku wir oerunehren, nie, und in dieser Kriegszeit wollen wir nicht mehr davon essen, als unbedingt notwendig ist. Wie (Soeben und Breslau aus dem Hafen von Messina entkamen. Wie unsere Feldgrauen, so machen auch unsere Blaujacken rühmlichst von sich reden. Gleich in den ersten Tagen meldete das Telegramm: „Deutsche Kriegsschiffe beschießen algerische Häfen." Das besorgten Goeben, der Panzerkreuzer und der kleine Kreuzer Breslau. Nach dieser kühnen -ißt wendeten st beide nach Osten. Am 5. August tauchten sie im neutralen Hafen von Messina auf wo sie deutschen Dampfern Kohlen entnahmen. Englische Kriegsschiffe hatten aber den Aufenthalt der beiden deutschen Kriegsschiffe aufgespürt und bewachten nun den Hafen von allen Seiten. Aber (Soeben und Breslau entkamen doch, und das ging so zu: „ , Als es dunkel wurde, stiegen die Musikkorps der Kreuzer meine Barkasse und nahmen den Kurs nach Norden. Feierlich tönte in die stille der Nacht „Die Wacht am Rhein". Die Engländer lauschten den Tönen, die aus Norden kamen und setzten ihre Scheinwerfer in Tätigkeit. Unterdessen fuhren die beiden Kreuzer nach Süden. Man hörte nichts von ihnen, da die laute Musik das Geräusch ihrer Maschinen übertönte. Und man sah die Schiffe nicht; wie Schatten glitten sie dahin, denn kein Lichtstrahl ging von ihnen aus. Sie hatten alle Luken nach außen abgeblendet. — So gelangten sie glücklich an den englischen Schiffen vorbei. Sie fuhren nun durchs Mittelländische Meer und kamen am 11. August an den Dardanellen an. Hier faßten sie frische Kohlen und landeten am 13. August in Konstantinopel. Dort empfing man sie fröhlich, und bald war's in der Zeitung zu lesen: Die Türken haben Goeben und Breslau angekauft. — Zweifach war nun der Ärger Englands. Wir aber freuten uns von Herzen darüber. Von der braven Emden. Die Emden war ein kleiner Kreuzer Sr. Majestät und bekannt wegen ihren kühnen Kreuzerstückchen. Mit Stolz und Freude haben wir von ihren Heldentaten in der Zeitung gelesen. Gleich das erste, was wir von ihr hörten, war, daß sie im Golf von Bengalen fünf englische Schiffe versenkte und ein sechstes mit den Mannschaften der versenkten Schiffe nach Kalkutta sandte. Das gesajah am 10. September. Dann kam eine Freudenbotschaft nach der andern. Die Emden machte den ganzen Indischen Ozean unsicher. Sie versenkte nicht nur englische Schiffe, sondern auch russische, japanische und französische Dampfer. Wie ein Geisterschiff tauchte sie bald hier, bald da auf. Wie toll machten die Engländer, Franzosen, Russen und Japaner Jagd auf sie. Da maskierte sich

10. Der Weltkrieg 1914/15 in der Volksschule - S. 33

1915 - Paderborn : Schöningh
deutschen Gebieten auswandern. Deutschland erwarb auch wirklich Gebiete in den fremden Erdteilen. Man nennt solche Kolonien. Von ihnen wollen wir heute sprechen. Nennt Schutzgebiete, die ihr dem Namen nach kennt! Von welchem möchtet ihr zuerst hören? Von Kiautschou, dacht ich mirsdoch Kiautschou ist unser jüngstes Kolomalgebret. Wir haben es 1898 auf 99 Jahre von China gepachtet. — Die Karte! — .. , Sage: Ostküste Chinas. Gelbes Meer. Bucht von Kiautschou (daher der Name). Südküste von Schantung. Grütze: Ungefähr doppelt so groß rote die freie Reichsstadt Hamburg mit dem dazu gehörigen Gebiet. , 3hr seht von der Farbe, welche dieses Pachtgebiet bezeichnet, auch die beinahe kreisförmige Bucht umgeben. Das besagt, daß dieses Gebiet unter deutschem Schutz steht. Über dieses Gebiet, das eine Breite von oo km hat, kann China ohne Deutschland nicht verfügen. ^ Bod enge ft alt: Im Osten: Lauschangebirge (über 1000 m). Norden die Gebirgskette Tungliu-schui. Um die Bucht teils Flachland, teils welliges Hügelland. Von den Flüssen nur der ftauho für kleine Boote fahrbar. Klima und Erzeugnisse: Das Klima ist angenehm, frisch und gesund besonders günstig im Herbste. — Marx erntet dort: Reis, Mais, Gerste, Weizen, Hirse. Gemüse, Obst und Nüsse. Das Meer gewährt reichen Fischfang. Bewohner: Chinesen, zur mongolischen Rasse gehörig (Bild!), leben von Ackerbau, Viehzucht. Fischfang. Ihre Sprache kennt nur einsilbige Wörter. Für jedes Wort haben sie ein besonderes Zeichen. Staatsreligion ist die Lehre des Konfuzius, welche das Dasein eines persönlichen Gottes leugnet. — Es ist auch die indische Religion (Buddhismus) vertreten^ Handel: Farbstoffe, Glaswaren, Porzellan, Strohborten, Strohhute, Rohseide. Verwaltung: Der deutsche Gouverneur residiert in Tsingtau, ^zhm steht bei der Verwaltung der Gouvernementsrat zur Seite und für chinesische Angelegenheiten ein chinesisches Komitee. Deutsche Missionare haben zu den vorhandenen chinesischen auch deutsche Schulen errichtet. Zusammenfassung: Kiautschou haben wir von China gepachtet. Es liegt an der Ostküste Chinas, an der Bucht von Kiautschou, ist doppelt so groß als das Hamburger Gebiet, im Norden und Osten gebirgig, im Süden mehr flach. Das Klima ist gesund. Es wächst dort Getreide, besonders Reis, Obst und Gemüse. Die Eingeborenen sind Chinesen. Es sind auch deutsche Schulen dort. Besitz in Afrika. Heute machen wir eine Reise nach Afrika. Dort besuchen wir unsere Kolonien und zwar zunächst die, welche den Engländern bis jetzt am tapfersten widerstanden hat: Deutsch-Ostafrika. 1884 erworben durch Verträge mit vielen Häuptlingen und Kauf des Küstengebietes vom Sultan von Sansibar. Seit 1891 ist die deutsche Verwaltung segensreich tätig. In der ersten Zeit gab es auch Aufstände, welche aber unterdrückt wurden. Peil, Der Weltkrieg m der Volksschule. 3
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