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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 34

1870 - Halle : Schwetschke
34 Meere und Continente. noch andere Substanzen, z. B. Brom und Jod, daher der bittere Ge- schmack, der es untrinkbar macht. 4. Die Farbe des Meeresspiegels ist im allgemeinen bläu- lich-grün; im besondern nimmt er andere Farben an, nach den Seege- wächsen oder Seethieren, daher die Namen „schwarzes, rothes, gelbes" Meer u. s. w. 5. Das Leuchten des Meeres ist eine prachtvolle Erscheinung, die man Phosphorischen Stoffen, der Reibnngselectricität, leuchtenden Seethierchen u. s. w. zuschreibt. 6. Das Meer fließt uicht, aber seine Oberfläche ist in bestän- diger Bewegung. Der Wellenschlag, die allgemeinste Bewegung der Meeresfläche, rührt vornehmlich von den Winden her. 7. Ebbe und Flut heißt ein regelmäßiges, von 6 zu 6 Stunden wechselweise erfolgendes Fallen und Steigen des Oceans, welches der Einwirkung des Mondes zugeschrieben wird (vergl. §. 8, 6). 8. Eine andere bedeutende Strömung des Meeres ist der Golf- strom. In der Aequatorgegend findet, ähnlich dem immerwährenden Ostwinde (vergl. §. 14,8), eine beständige Strömung von Osten nach Westen statt, die bei der Insel St. Helena eine Breite von 400 Meilen hat und jenseit des Atlantischen Oceans an Amerika stößt. Dadurch entsteht der Golfstrom, der an der Ostküste Amerikas nordöstlich nach der Nordwestküfte Enropa's strömt, sich hier mit einem vom Eismeere kommenden Strome vereinigt und dann wieder zur Nordküste Amerika's hinüberflutet. 9. Ein andrer Strom geht an der.oftküste Südamerika's nach Sü- den und ist bekannt durch sein schönes Nachtleuchten. Auch die Polar- gewässer habe« ihre eigenen Strömungen, nämlich nach den Tropenge- genden. 10. Andere örtliche Strömungen finden sich an allen Küsten und Meerengen. Entgegengesetzte Strömungen, die mit Heftigkeit auf die rückkehreude Flut oder auf eigenthümlich geformte Küsten treffen, erzeu- gen Strudel oder Wirbel. 11. Die Temperatur des Meeres nimmt theils mit der wach- senden geographischen Breite, theils mit der Tiefe ab; daher beständige Eismassen in den Polarmeeren, stehende Eisfelder beginnen bei 71 o nördlicher und 62° südlicher Breite. 12. Die zusammenhängende Fläche des Weltmeeres wird nach der Lage ihrer Thelle in 5 Oceane gesondert: 1) das Nördliche Eismeer oder Polarmeer 200,000 Q.-M., 2) das Südliche Eismeer . . . . . . . 850,000 - 3) der Große oder Stille Ocean .... 3,300^000 - 4) der Indische Ocean................ 1,380,000 - u. 5) der Atlantische Ocean............ 1,620,000 - §. 32. Continente. 1. Das Land bildet nicht eine zusammenhängende Masse, wie das Wasser, sondern drei Massen oder Continente. Der östliche Con- tiueut (die Ostfefte) liegt ganz auf der östlichen Halbkugel; der west-

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 39

1870 - Halle : Schwetschke
Klima. 39 lichcn Beziehungen zwischen den einander gegenüber stehenden Küsten. In der östlichen Feste ist die vorherrschende Richtung, die Lage der langen Achse, von Osten gegen Westen (bestimmter von Südwcst gegen Nordost); in der westlichen Feste aber von Süden nach Norden, meridianartig (bestimm- ter von Sso. nach Nnw.). Beide Ländermassen sind im Norden in der Richtung eines Breiten-Parallels (meist in dem von 70°) abgeschnitten; im Süden lausen sie in pyramidale Spitzen aus, meist mit submaritimer Ver- längerung in Inseln und Bänken. Dies bezeugen der Archipel der Tierra del Fnego, die Lagullas - Bank südlich vom Vorgebirge der guten Hoffnung, Van-Diemens-Land: durch die Baßstraße von Neuholland getrennt. Das nördliche asiatische Gestade übersteigt im Cap Taimura (18 0 16') den obenge- nannten Parallel, während es von der Mündung des großen Tschukotschja- Flusses an östlich gegen die Beringsstraße hin im östlichsten Vorgebirge Asiens, in Cook's Ostcap, nur 6603' erreicht. Das nördliche Ufer des neuen Con- tinents folgt ziemlich genau dem Parallelkreis von 70 °, da südlich und nörd- lich von der Barrow-Straße, von Boothia Felix und Victoria-Land alles Land nur abgesonderte Inseln sind. (Nach dem „Kosmos", erster Band. Stedentes Haumück: Atima und Erzeugnisse. §.17. Klima. 1. Von dem mathematischen oder astronomischen Klima (vergl. §.22) ist das physische (wahre) Klima zu unterscheiden. Das letztere wird durch den Grad und Wechsel der Erwärmung, die Art und Menge des Niederschlags, die Beschaffenheit des Bodens bedingt. 2. Die Temperatmr der Luft ist überall einem beständigen Wech- sel unterworfen, daher der Begriff: mittlere Temperatur eines Or- tes, Landes u. s. w. und zwar für gewisse Zeitabschnitte, für einen Tag, Monat, eine Jahreszeit, ein Jahr. Die mittlere Temperatur eines Jah- res u. s. w. besteht aus einer Summe von mittleren Tages-Tempe- raturen. 3. Die mittlere Temperatur der Jahreszeiten ist meist verschieden von der mittleren Jahres-Temperatur. Diese Differenz wächst besonders mit der geographischen Breite. Die Differenzen der Tempera- turen der Jahreszeiten unter sich nehmen nach demselben Gesetze zu; da- her in der Nähe des Meeres und des Aequators die kleinste Verschie- denheit (bei geringer absoluter Höhe) u. s. w. 4. Der Niederschlag wird von der Temperatur der Luft, vou der Beschaffenheit der Oberfläche und von der in der Luft enthaltenen Dunstmenge, so wie durch die Richtung der herrschenden Winde bedingt. Die Dunstmenge nimmt im allgemeinen mit der wachsenden geographi- schen Breite und absoluten Höhe' ab. Oceanisches und continen- tales Klima. 5. Die Zeit, in welcher der Niederschlag erfolgt, wird vornehm- lich durch den Erwärmungswechsel bestimmt. In tropischen Gegenden ist daher wegen des lebhaft aufsteigenden Luftftroms wenig Niederschlag;

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 100

1870 - Halle : Schwetschke
100 Hoch- und Flach - Sudan. «fünftes öauptflücr: Hoch- und äch-8udan (Westküste*). §. 75. Senegambien und Oberguinea. 1. Unter Senegambien versteht man die Stromgebiete des Senegal und des Gambia zwischen der Sahara und Oberguinea. Oberguinea ist der Küstenstrich am Meerbusen von Guinea. Beide Länder haben zusammen einen Flächenraum von 48,000 Q.-M. und 15 Mill. Einwohner. Das Innere dieser Länder wird von dem Kong- geblrge durchzogen; mit Sandwüsten und Wäldern wechseln im übrigen ausgedehnte Grasflächen und fruchtbare Landstriche. 2. Die Hitze steigt in diesen Ländern bis zu 350 R., durch die Seeluft und Gebirge an einigen Stellen gemildert. Während der trockenen Jahreszeit herrschen Ostwinde — besonders der Harmattan. An merk. In der Harmattanzeit, etwa um Weihnachten, ist die Sonne blaß wie der Mond, die Atmosphäre mit feinem Staube gefüllt und die Trockenheit der Luft außerordentlich groß, während sonst hier die Luft so feucht tst, daß man das tliscn nicht vor dem schnellsten Rosten verwahren kann. Erzeugnisse sind: Kupfer, Eisen, Goldsand, Salz; Cocos-, Dattel-, Oel- und andere Palmen, Tamarinde, Ebenholz, preis, Süd- früchte, Ananas, Indigo, Baumwolle, Pfeffer; Elephanten, Löwen, Hyänen, Panther, Leoparden, Fasane, Krokodile, Schlangen, Termiten, Heuschrecken. 3. Die Bewohner sind meist dem Fetischismus ergebene Neger; unter den 30 bis 50 verschiedenen Stämmen die Ioloffen, Fulahs, Mandingos. In Oberguinea ist das bedeutendste Negerreich das der Aschan tis (s. S. loi). Hier und in Dahomeh (an der Sclavenküste) die scheußlichste Meuschenschlächterei als Ceremouiell der Hofseste. Außer den Negern Mauren und Europäer, welche Handel mit Gold, Elfen- bein, Ebenholz, Gummi, Baumwolle, Indigo, Sclaven re. treiben. Am häufigsten ist der Fetischdienst; die Fulahs bekennen sich zum Islam, und im Negcrfreiftaate Liberia gibt eö christliche Neger. 4. Das Land zerfällt in eine Menge kleiner Despotenstaaten und europäische Niederlassungen, der Engländer, Portugiesen und Franzosen an den Küsten und aus den nahen Inseln. I. 8enegamßien. Unter einheimischer Herrschaft stehen Timbo, 3000 Einw., mit einer Moschee. Labe, 10,000 Einw. Kankan, 6000 Einw. Die Franzosen besitzen St. Louis, 6000 Einw., Stadt auf einer Insel in der Senegalmündung, Hafen, Handel mit Gummi, wovon jähr- lich 12,000 bis 15,000 Pfund ausgeführt werden. Gorree, 6000 Einw., Hafen, Erfrischungsplatz für die französischen Oftindienfahrer. Die Engländer besitzen die Stadt Bathurst auf der Insel St. Mary, 2000 Einw., Hafen. Carthy, 7000 Einw., mit einer Co- lonie befreiter Sclaven. *) Das ebenfalls an der Westküste (im Süden) liegende Nieder« oder Süd- guinea s. §. 81.

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 102

1870 - Halle : Schwetschke
102 Südafrika. meisten Völkerschaften Sudans haben feste Wohnsitze in Städten und Dörfern und treiben Landbau und Viehzucht, Industrie und Handel. Der Export- handel liefert Baumwolle, Elfenbein, Straußfedern, Gummi, Sandel- holz, Indigo, Baumwollen- und Seidenzeuge, Gold und Sclaven. 4. Das Land zerfällt in eine Menge kleiner despotischen Erbstaaten, wovon die wichtigsten sind: die Königreiche Kanem, 33omit, Haussa, Mandara, Massina, Logone, Gaudo, Sokoto, das Fella- tahreich (mit der Hauptstadt Tim buk tu) u. a. Städte sind: Timbuktu, 20,000 Einw., „die Königin der Wüste", Hauptftapelplatz des aus der Sahara kommenden und nach Sudan be- stimmten Salzes. Nabba, 40,000 Einw., Hauptstadt am linken Niger- ufer in einer fruchtbaren Gegend; Verfertigung von Matten. Segu- Sikoro, 30,000 Einw., am Niger, mit geräumigen Straßen, Häu- sern von Lehm. Katsena, 8000 Einw. Logon-Birni, 15,000 Einw., Hauptstadt und Residenz eines Sultans, nicht weit vom west- lichen Ufer des Tschadsees. Kano, 30,000 Einw., Haupthandelsftadt von Haussa, von einer 30^ hohen Mauer und doppeltem Graben um- geben, mit einem großen Sclavenmarkt. Sechste Hau^lstück: Südafrika. §. 77. Die Zanguebar- und Mosambique-Küste tostküste). 1. Diese Küstengegenden -Oftafrikas, welche sich von der nördlichen Grenze des Kaffernlandes längs des Indischen Oceans bis zum Cap Guardasui erstrecken, sind meist flach und schlammig, selten steil. Der wichtigste Strom ist der Zambesi, welcher aus dem Innern kommt, das Lupata-Gebirge durchbricht und in vielen Mündungsarmen in den Indischen Ocean fließt. 2. Die Einwohner sind theils Neger (darunter die menschen- fressenden Basutos), theils arabischer Abstammung; die letzteren sind die herrschenden, daher auch der Islam die herrschende Religion. Es bestehen hier verschiedene Staaten unter eigenen Königen, au einigen Orten haben die Portugiesen Handelsniederlassungen. 3. In Zanguebar die Hauptstadt Zanzibar, 60,000 Einw., aus einer Insel, Handel treibend (mit Gold, Honig, Wachs, Sclaven). Mouebaö, Hafenstadt, Gummi- und Elfeubeiuhaudel. Melinda, einstige Handelsstadt der Portugiesen, verfallen. 4. In Mosambique die Hauptstadt Mosambique, 6000 Einw., Hauptstadt des portugiesischen Afrika, Sitz des General-Gouverneurs, Haupthaudelsplatz au der ganzen ostafrikanischen Küste. Mesuril, 4000 Einw., in der Nahe gelegen. Kilimane, einst Haupthaudelsplatz, jetzt in Verfall. Südlich von der Küste Mosambique die Küste Sofala, mit schöner Vegetation und reich au Gold, aber ungesund, Hauptvrt: Sofala. v. d. Decken's Neifen in Ostafrika. Nach einem Aufenthalte in Zanzibar setzte sich Ende Juni eine Kara- wane von 58 Köpfen von Mombas nach dem Innern in Bewegung, und

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 47

1870 - Halle : Schwetschke
Länder- und Staatenkunde Erster Adsrluütt. Asien. Ersi68 Haumück: Affgem6ine8 «on Asien. §. 40. Größe, Lage und Grenzen. 1. der größte Erdtheil, hat über 800,000 Q.-M. und 800 Millionen Einwohner. Die natürlichen Verhältnisse dieses Erd- theils und seine klimatischen Eigenthümlichkeiten eigneten ihn'zum Ursitz der Menschheit, zur Heimat des Menschengeschlechts. 2. Asien gehört ganz der nördlichen Halbkugel an; es grenzt am vier verschiedene Oceane und ist beinahe von allen Seiten vom Meere umflossen: nördlich wird es von dem nördlichen Eismeere bespült, welches hier mehrere Meerbusen am Ausflusse der Riesenströme jener Gegend bildet, wie der des Obi, Jenesei, der Lena, Jndigirka, Kolyma; östlich wird Asien von dem Großen oder Stillen Ocean umflossen, welcher an der Küste das Meer von Kamtschatka, das Ochotskische Meer, das Japanische Meer und den großen Meerbusen Hoang-ho oder das Gelbe Meer bildet; im Südosten berührt Asien das Chinesische Meer (mit den Busen von Tonkin und Siam); im Süden liegt das Indische Meer, welches zwischen beiden indischen Halbinseln den Bnsen von Ben- galen, zwischen Vorderindien und Arabien das Arabische Meer (mit dem Persischen Busen , zwischen Persien und Arabien, und Rothen Meer oder dem Arabischen Bnsen, zwischen Arabien und Afrika) bildet; im Westen endlich berührt Asien das Mi tt elmeer (mit dem Aegäischen Meer, der Straße der Dardanellen oder dem Hellespont, dem Meer von Marmara, der Meerenge von Konftantinopel oder dem Bosporus, dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer). 3. Die bemerkenswerthesten Vorgebirge sind im Norden: 8je- wero-wostotschny, unter 78 72 ° N. Br.; im No.: das Ostcap, an der Behringsstraße, und Tschnkotskoi-Noß, unter 64 o N. Br.; im Süden das Cup Romania und Cap Büro, westlich davon die Südspitzen der Halbinsel Malakka, letzteres unter 1 V4 0 N.br., und die südlichste Spitze des Festlandes von Asien; das Cap Comorin ist die südlichste Spitze von Vorderindien.

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 48

1870 - Halle : Schwetschke
48 Allgemeines von Asien. Mit Nordamerika und Australien steht Asten durch Inselgruppen in Verbindung, und die sich von Malakka nach Neuholland ziehenden In- seln erscheinen gleichsam als Reste eines Isthmus zwischen Asien und Neuholland, ähnlich dem, welcher Süd- mit Nordamerika verbindet (Landenge von Panama). Von Afrika ist Asien durch den Canal von Duez (der ehemaligen Landenge gleiches Namens) getrennt. Zwischen Europa und Asien sind die natürlichen Grenzen weniger bestimmt: im Norden wird zwar der Ural als natürliche Grenze angenommen, allein südlicher, wo sich die ungeheuren Steppenflächen um das Kaspische und Schwarze Meer ausbreiten, wird bald der Uralfluß, bald die Wolga und der Don, bald Wolga und Kaukasus, bald der zwischen Ural, Wolga und Don streichende unbedeutende Höhenzug als Grenze bezeichnet. Asien, welches massenhafter als Amerika gebildet ist, hat die Form eines Trapezes, welches sich von W. nach O. 1300, von N. nach S. 1150 Meilen weit ausdehnt. Asien nähert sich zwar seiner Gestaltung nach Afrika, übertrifft aber diesen Erdtheil bei weitem an Gliederung. Die Glieder verhalten sich zum Stamm des Continents wie 1 zu 5. §. 41. Oberfläche. Die ganze Mitte Asiens bildet ein großes Tafelland, das sich in ein großes östliches und ein kleines westliches Tafelland theilt, welche beide durch einen Gebirgsifthmus zusammenhängen. Dem großen östlichen Hochlande sind im Norden, Osten und Süden Tiefländer (mit Riesenströmen) vorgelagert. Im Süden des indischen Tieflandes erhebt sich das Plateau von Dekan. Westhochasien ist durchbrochener als das östliche; durch das Tiefland des Euphrat und Tigris ist von dem- selben das Hochland von Arabien getrennt. 1. Das Hochland von Ost- oder Jnnerasien nimmt über ein Drittel vom Erdtheil ein, und grenzt im Norden an das sibirische Tiefland, im Osten an das Japanische und Chinesische Meer und die Tiefebenen China's, im Süden an die Küftenlandschast Tonkin, die hin- terindischen Kettengebirge, Hindostan, im Westen an Turan und an die Nordostecke des vorderasiatischen Hochlands. Seine größte Ausdehnung, von Sw. nach No. beträgt 750, von Norden nach Süden 470 Meilen; es hat die Gestalt eines Vierecks. Der Südrand heißt Himülapa-Gebirge, d. i. Wohnung des Schnees, zwischen dem Indus und Brahmaputra. Der Himalapa be- steht aus mehreren Parallelketten, die von Süden nach Norden hin an Höhe wachsen, so daß die höchste eine mittlere Kammhöhe von 15,000 Fnß erreicht. (Unter den Hochgipseln sind zu merken: der Mount-Everest 27,212', der Kinchinjnnga 26,419 und der Dhawalagiri^25,l71'.) Den Ostrand bildet das chinesische Alpen land im Süden und das mandschurische im Norden des Hoang - ho. Der Nordrand zerfällt in das Mongolische Grenzgebirge und Daurische Alpenland im Osten des Baikal-Sees, das Altaigebirge zwischen letzteren und dem Dsaisang-Sce, und das Dsnngarische Gebirgsland.^ Der Westrand besteht ans dem Mus-Tagh im Norden und Belnr-Tagh im Süden, an welche beide sich im Westen das Alpen land von Tür- ke ft an anschließt.

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 49

1870 - Halle : Schwetschke
Oberfläche. 40 Im Innern ziehen drei Hauptketten von W. nach O.: der Thian- schan vom Mus-Tagh bis 109° Oeftl.-L., der Küen-Lüen (Knlknn) vom Südende des Belur-Tagh bis zu den Quellbezirken des Gelben und Blauen Flusses, die südliche (noch unbekannte) Kette vom Südende des Belur bis zum Sine-schau. Zwischen dem Himalaya und Küen-Lüen liegt Tibet, zwischen der letzteren und dem Thian-schau die Hohe Tatarèi, und zwischen diesem und dem Nordrande die Dsungarei und Mongolei. 2. Das Hochland von West- oder Vorderasien grenzt im O. an Hindostan und die Südostecke des hinterasiatischen Hochlands, im N. an Turan, den Fluß Kur, den Kaukasus und das Schwarze Meer, im S. an das Persische Meer, den persischen Meerbusen, Mesopotamien, das syrische Hochland und das Levantische Meer, im W. an das Aegäische Meer. Es erstreckt sich in seiner größten Ausdehnung bei einem Areal von ca. 70,000 Q.-M. von Oso. nach Nnw. 540 Meilen weit und nimmt von W. nach O. allmählich an Breite zu (von 50 bis 150 Meilen). Der Nordrand des westasialischen Hochlandes streicht bis zu dem Südufer des Kaspischen Sees in der Berlängerung deö Küen-Lüen. Hier erhebt sich zunächst auf der Westseite des Belur, zwischen den Quell- gebieten des Amu und Kabul, das Kettensystem des Hindu-ku (Hindu- lüsch). Außer diesem Gebirgssysteme sind zu nennen der Paropamisus und der Elbrus. Der Ostrand heißt Indisch-persisches Grenz- gebirge. Der Südrand bildet in seiner westlichen Hälfte das Tanrus- gebirge. Im Innern sind drei Hauptabschnitte zu merken: das Plateau von Iran im Osten, das medisch-armenische Alpenland in der Mitte um den Wan-See und den Quellen des Euphrat und Tigris, und das Hochland von Kleinasien (Anadoli) im Westen. Wir wenden uns nun zu den Gebirgslandschaften, welche sich dem großen asiatischen Hochlande anlagern, nämlich zu den südlichen, den nördlichen und den östlichen Gebirgsgliedern. b. Bon den südlichen Gebirgsgliedern Asiens nennen wir zuerst das Syrisch-Arabische Hochland. Das syrische Berg- land zieht fast in Meridianrichtung längs und ganz nahe der Küste des Mittelmeeres südwärts bis zum Rothen Meere. Das arabische Hoch- land erfüllt die ganze Halbinsel Arabien, mit Ausnahme schmaler Küsten- sänme und grenzt im No. an die syrisch - arabische Wüste. Das Plateau von Dekan nimmt die größere südliche Hälfte der vorderindischen Halb- insel ein, ohne allen Zusammenhang mit den nördlichen Hochgebirgen stehend. Im W. ist es nur von " einem sehr schmalen Küstensaume (Malabar), im O. von einem brettern (Coromandel) niedrigen Landes eingefaßt. Auf Hinterindien verschwindet die Plateaubildung, und Ketten- gebirge, welche sich an den Südrand des ^ostasiatischen Hochlandes an- schließen und nicht die Grenze des ewigen Schnees zu erreichen scheinen, durchziehen die Hinterindische Halbinsel mit vorwaltender Meridianrichtung, nämlich: das Küstengebirge von Arakan, das Birmanische Gebirge, das West-Siamesische Scheidegebirge, der Gebirgszug der Halbinsel Malakka, das Ost-Siamesische Scheidegebirge und das Scheidegebirge zwischen Cambodja und Eochinchina, ein breites Bergland. 4. Die nördlichen Gebirgsglieber Asiens beginnen wir mit Traut, Lchib. b. Erdkunde. i

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 50

1870 - Halle : Schwetschke
50 Allgemeines von Asien. dem Kaukasus, zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer, 100 Meilen lang, 40 Meilen breit. Der Ural ist von andern Gebirgen durch weite Ebenen ganz getrennt und wie eine Grenzmaner zwischen die nordasiatische und nordeuropäische Ebene eingeschoben; im Norden bedecken den Ural undurchdringliche Wälder und unbewohnbare Moräste. Die oft sibirischen Bergketten laufen von der Nordostecke des hohen Hinterasiens nordostwärts aus und reichen wahrscheinlich bis zum Oft- cap, südwärts scheinen sie zusammenzuhängen mit den Bergketten von Kamtschatka, welche die gleichnamige Halbinsel ihrer ganzen Länge nach durchziehen, ohne die Westküsten zu berühren. 5. Von den östlichen Gebirgsgliedern Asiens bildet der Nan-ling die Fortsetzung des Südrands des hinterasiatischen Hochlandes, er streicht bis gegen die Mündung des Aang-tse-kiang. Der Peling ist ein Ausläufer des Ostrandes des hinterasiatischen Hochlandes, der die Ebenen des Gelben von denen des Blauen Flusses scheidet. Die Meridian kette von Korea ist ebenfalls ein Ausläufer des Oftrandes und füllt die gleichnamige Halbinsel. 6. Um das orographische Bild des Erdtheils zu vollenden, erwähnen wir noch die Tiefebenen Asiens, welche sich neben und zwischen den genannten Hoch- und Gebirgsländern ausbreiten. Das Sibirische Tiefland nimmt % der ganzen Oberfläche des Erdtheils ein, ist also größer als ganz Europa. Dieses Tiefland hängt in Sw. mir der großen Tiefebene" von Turan zusammen, welche 54,000 Q.-M. einnimmt und sich vom ostasiatischen Hochlande bis zum Kaspischen Meere und nördlich davon noch zum Ural nach Europa hinein erstreckt. Westlich vom hinterastatischen Hochlande breiten sich die 10,000 Q.-M. einnehmen- den Chinesischen Tiefebenen au den untern Läufen des Hoang-ho und Aang-tse-kiang aus. Sie sind die fruchtbarsten und angebautesten Gegenden der Erde. Die Tiefebenen Hinterindiens, 8000 Q.-M. groß, bilden nicht ein einziges Tiefland, sondern getrennte Küstenebenen und schmale Niederungen an den Mündungen der großen Ströme. Hin- dost an oder die unteren Stufenländer des Indus und Ganges wird von dem asiatischen Hochlande im W. und N., dagegen im Süden vom Plateau von Dekan begrenzt und nimmt etwa 24,000 Q.-M. Oberfläche ein. Endlich breitet sich noch das Mesopotamische Tiefland und die Syrisch-Arabische Wüste mit 13,000 Q.-M. aus. An merk. Die Tiefländer Asiens bilden nicht, wie Afrika's Tiefebenen, eine einzige zusammenhängende ungeheure Fläche zur Seite des Hochlandes, sondern dringen vielfach in die Gebirgöländer ein und umgeben den eigentlichen Kern, die großen An- schwellungen des Bodens zu Plateauflächen und Gebirgsmassen, auf allen Seiten, während sie in Amerika nur auf eine Seite der großen Gebirgserhebung dieses Erd- theils beschränkt sind. tz. 42. Flüsse und Seen. Die Flüsse Asiens, wenigstens die bedentendern, fließen drei Oceanen zu, nämlich dem Nördlichen Eismeer, dem Großen Ocean und dem Indischen Meere. Diese drei Flnßbezirke werden durch das große asiatische Hochland von einander geschieden. 1. Dem nördlichen Eismeere fließen die Flüsse zu, die auf der Nordseite der Altaikette entspringen: der Obi oder Ob entspringt

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 108

1870 - Halle : Schwetschke
108 Südafrika. Sobald man in das Gebiet der östlichen Küstenflüffe gelangt, nimmt das Ansehen des Landes einen wilden Charakter an; das Hochland fällt in zwei gewaltigen Terrassen gegen den Ocean hinab, die demjenigen, der von der Ostküste heraufkommt, als bedeutende Bergzüge erscheinen müssen. Was- serfalle sind sehr häufig und einige von bedeutender Höhe. Nicht selten tre- ten auch Quellen zu Tage, die mehr oder weniger Schwefelgehalt und höhere und niedrigere Temperatur besitzen. Unter den für die Zukunft wichtigsten Produkten aus dem Mineralreich muß ich die Steinkohlen obenan stellen, die in ungeheurer Quantität auf dem von Lydcnburg südöstlich gelegenen Hochlande vorkommen sollen und welche von vielen als Feuerungsmittel benutzt werden; stellenweise sollen sie sehr schwefelkieshaltig sein. Unstreitig ist der Distrikt Lydenburg einer der fruchtbarsten, jedenfalls der wasserreichste Transvaals und seine hohe Lage macht ihn zugleich zu einem sehr fruchtbaren. So lange jedoch das jetzige Gouvernement das Staats- ruder lenkt, ist es niemandem anzurathen hierher zu kommen, um sich anzu- siedeln. — Von Lydenburg aus verfolgte Mauch seine Reise weiter nach Norden, über- schritt den Limpopo und wandte sich nordwestlich Mosilikatse's Reich zu, welches zu erreichen ihm schließlich gelang, aber unter den größten Müh- seligkeiten und Gefahren. Mosilikatse starb am 6. oder 8. September und räuberische Janitscharen rennen überall im Lande herrenlos umher. Schließlich wurde Mauch von den Eingeborncn für einen Spion angesehen, da man ihn für einen Goldentdecker hielt; man führte ihn als Gefangenen zu Mosilikatse's Stellvertreter, der ihn zwar nicht freundlich aufnahm, aber auch nicht tödtete, sondern wieder frei ließ. So gelangte unser Reisender endlich nach der englischen Missionsstation Jnyati, von wo er weiter nach Norden vorzudringen versuchen wollte. Neueste Nachrichten von Karl Mauch. Mit der letzten Post sind weitere Mittheilungen von Mauch, ck.ck. Pot- chefstrom, 30. Juni 1869, eingetroffen. Meine ausgesprochene Absicht, im April dieses Jahres von Jnyati aus meine Reise nach Norden fortzusetzen, wurde zunächst durch den Tod des alten Mosilikatse vereitelt. Ich zweifle kaum, daß er mir das Gesuch, weiter rei- sen zu dürfen, gewährt haben würde, war er doch während der letzten Jahre so freundlich gegen die Weißen geworden, daß es ihm schlechterdings unmög- lich zu sein schien, eine von einem ansehnlichen Geschenk begleitete Bitte ab- zuschlagen. Bisjetzt haben sich nun die Großhäuptlinge noch nicht entschlie- ßen können, einen Nachfolger zu ernennen, und es ist vor der Hand auch nicht abzusehen, wann und wie dieses Interregnum zu Ende gehen wird. Der Verdacht der Bevölkerung gegen mich hatte einen hohen Grad erreicht und meine indirecten und direkten Anfragen wurden ganz unbestimmt und ausweichend beantwortet. Das Ausbleiben meiner Güter machte eine Weiterreise gleichfalls unmög- lich. Unter den gegenwärtigen anarchischen Verhältnissen im Lande der Ma- tebele darf ich so schnell keinen zweiten Versuch machen. Für dieses Jahr ist

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 109

1870 - Halle : Schwetschke
Nieder- oder Südguinea. 109 nun auch die Jahreszeit zu weit vorgeschritten, um eine größere Reise an- zutreten. Ich habe daher eine der drei folgenden Touren zunächst vor, entweder von hier über Zoutpansbcrg nach Tati, oder nach Hopetown, oder endlich nach der Delagoa-Bai. Zur letztem habe ich die größte Neigung, da die Umgegend dieser Bai in nächster Zeit eine bedeutende Rolle zu spielen verspricht. Keine der drei vorgeschlagenen Touren würde solche erhebliche Kosten ver- ursachen, daß mir nicht noch genug Mittel verblieben, um im nächsten Jahre nach der zwischen Limpopo und Zambezi gelegenen höchst interessanten Gegend, und zwar östlich von der Wasserscheide, vorzudringen. Hätte ich den Plan einer Reise nach Norden für jetzt nicht aufgegeben, so bliebe mir nur eine Richtung offen, die über die Victoria-Fälle. Aber auch in dieser Gegend sind die Häuptlinge nicht mehr die freundlichen wie früher, so daß ich vor- ziehe, zunächst das oben angedeutete Gebiet zu erforschen. (Nach „Petermanns" Mittheilungen.) §. 81. Nieder- oder Südguinea (Westküste*.) 1. Niederguinea, auch Congo genannt, liegt südlich vom Aegua- lor bis zur Cunene-Mündung unter Itio S.br. Im allgemeinen ist die Küste flach, sandig und sumpfig, die Hitze ist sehr groß und daher die Luft für die Europäer höchst ungesund. Weiter nach Osten erheben sich terrassenförmig hohe Gebirge und ein hohes Bergland, wo das Klima mild und gesund und der Boden höchst fruchtbar ist. Die größten Flüsse sind: der Okanda, der Zairo oder Congo, der Coanzo und der Cunene (110 Meilen lang). 2. Die Eingcbornen sind Neger, unter denen die Hauptftämme der Kongos, Benguelas und Damaras zu nennen sind. Sie sind den Kaffern ähnlich und gutmüthig wie diese. Außer ihnen gibt es zahl- reiche Portugiesen. 3. Die Portugiesen besitzen in Ntederguinea das größte Gebiet; indeß gibt es auch mehrere unabhängige Länder. 1. Portugiesische Länder. Das Land Angola oder Donga mit der Stadt Luanda, Sitz des portugiesischen General-Capitäns. Im. Innern liegt Kaffandsche, 2000' hoch, Handel mit Elfenbein. Das Land Benguela, südlich von Angola, mit der Hauptstadt Benguela, 1500 Einw., am Meere, Sitz eines portugiesischen Gou- verneurs. H. Unabhängige Länder. Der Neaerstaat Loango, mit der Hauptstadt gl. N. Congo scheint das mächtigste Reich zu sein, mit der Stadt S. Salvador. Pemba, - und Flachsudan, ebenfalls in der Westküste (nördlich) liegend, I> 75 u. 76.
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