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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 51

1830 - Passau : Pustet
Naturlehre. weiter entfernt ist, so bedürfte eine Kanonen- kugel in ihrem schnellsten Laufe über 10 Mil- lionen Jahre. Da die Sonne in ihrer erstaunungswür- digen Entfernung doch noch sichtbar ist, und so groß erscheint, muß sie auch ein ungeheuer- großer Körper seyn. Sternkundige berechneten, daß sie 1,448,000 mal größer sey, als unsere Erde. — Ware daher die Sonne hohl, so hatte die Erde und der Mond bequem in derselben Raum, und zwar so, daß der Mond, in seiner wirklichen Entfernung von der Erde abstehend, ohne Hinderniß um diese laufen, und der Rand der Sonne doch noch 50,000 Meilen dick seyn könnte. Die Sonne bewegt sich um ihre Achse von Westen gegen Osten, und geht nicht wirklich auf und unter, wie es uns scheint. Dieses ist eine Täuschung. Wenn wir in einem fahrenden Wagen oder schwimmenden Kahne sitzen, so glauben wir auch, wenn wir nicht an die Bewegung denken, welche das Schiff oder der Wagen mit uns macht, daß die neben dem Wagen oder Schiffe sich befindlichen Gegenstände sich bewe- gen, obschvn sie immer stehen bleiben. So steht auch die Sonne still, und die Erde dreht sich täglich einmal um sie herum, von Westen ge- gen Osten, wodurch der sich annähernde Theil stets mehr erleuchtet, der sich abwendende verdunkelt wird. Wir haben genug Gründe, uns überzeugt zu halten, daß die Sonne stehe, und die Erde gehe; denn 1) könnte man sich wohl einen Mann denken, der, um Korn zu mahlen, den kleinen Mühlstein unbeweglich mache, und das ganze Mühlwerk um denselben herumrennen ließe? 51 225. Wie groß ist die Sonnet 226. Welche Bewe- gung hat die Sonne? 227. Aus welchen Gründen können wir uns über- zeugt halten, daß die Sonne stehe, und die Erde ge- he? 4*

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 4

1830 - Passau : Pustet
4 Natnrlehre. man bte Körper kn feste und flüssige, harte und weiche, dichte und lockere, durchsichtige und undurchsichtige, dunkle und leuchtende:c. Unter den leuchtenden Körpern sind außer den majestätischen Gestirnen merkwürdig: Der sogenannte Laternenträger, ein Kä- fer in Asien und Amerika, beyläufig so groß, wie unsere Schröter. Er gibt einen so starken Schein von sich, daß er Nachts so gut wie eine Laterne leuchtet, woher er auch Later- nenträger heißt. Die Wilden bedienen sich dieser Käfer auf ihren nächtlichen Reisen, indem sie dieselben an ihre Stöcke binden, und sich so den Weg auf mehrere Schritte weit erleuchten. Das Johanniswürmchen und faules Holz leuchten im Dunkeln. Der Lucujo-Käfer in Amerika, der zwey Zoll lang ist, dient den Amerikanern statt des Lichtes. Elastizität ist jene Eigenschaft, vermöge welcher ein Körper, dessen Gestalt durch Drü- cken, Biegen rc. verändert wurde, seine vo- rige Gestalt wieder annimmt, wenn Druck und Biegung aufhört. H. 4. Wasser. Es gibt drey Zustände, in welchen sich das Wasser zeigt: i) als eigentliches Wasser, 2) als Eis, 3) als Dampf. Es ist nicht nothwendig flüßig, sondern kann auch in den Zustand der Festigkeit über- gehen. Dieses geschieht durch Kälte, und das Wasser wird Eis. Eis entsteht, wenn die Wärmetheile aus dem Wasser treten, und dieses durch die kalte Luft zusammengezogen wird. die.körp. nach ih- ren bes.eig. ein? 18. Welche unter den leuchtenden Kör- pern sind vorzüg- lich zu erwähnen? ly. Was ist Elasti- zität? 20. Wie erscheint das Wasser? 21. Ist das Wasser nothwendig flüs- sig? 22. Wie entsteht Eis?

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 57

1830 - Passau : Pustet
57 Naturlehre. brachte Tausende der Einwohner ums Leben. Es gibt aber auch ausgebrannte Vulkane, de- ren wir in Teutschland wohl 50 zählen. Das Feuer Auswerfen der Berge entsteht durch Selbstentzündungen in den Eingeweiden der Gebirge, indem sich Wasser zum sogenann- ten Schwefelkiese mischt; so entstehen Vulkane. So schrecklich sie den Gegenden sind, wel- che sie verheeren, so große Wohlthat sind sie auch dem übrigen Erdboden, weil das in der Erde befindliche Feuer durch sie einen Ausgang findet, und sonst, wenn es sich mit Gewalt aus der geschlossenen Erde einen Ausgang su- chen müßte, noch mehr verheerende Erdbeben entstehen würden. Eine Erschütterung der Erde, welche ent- steht, wenn sich das unterirdische Feuer einen Ausgang sucht, heißt Erdbeben. Die Erdbeben stürzten schon ganze Städte ein, und verschütteten viele tausend Menschen und Vieh; es versinken und entstehen Berge, es verwandeln sich Meere in Landschaften, und Land in Wasser. Das schrecklichste Erdbeben war am 20. Februar 1735 in Kalabrien und Messina, durch welches 150 Städte zerstört und 100,000 Men- schen getödtet wurden *). Merkwürdig ist, daß in diesem Jahre sich fast über ganz Europa ein sogenannter Höhe- rauch verbreitete, der bis Juli anhielt, und die Sonne in einem rothen Schleyer erscheinen machte. Jenes Jahr war dessen ungeachtet äußerst fruchtbar. Eine unermeßliche Wassermenge umgibt *) Wie furchtbar sind die Kräfte der Natur, weuu sie zerstören! Wie ohnmächtig ist da der mächtig- ste Mensch! Wie groß der Herr, dem die gauze Schöpfung gehorcht! 262. Wie entstehen die Vulkane? 265. Sind Vulkane eine Wohlthat? 264. Was ist Erdbe- den? 265. Welche Wirkun- gen haben Erd- beben? 266. Welches war das schrecklichste Erd- beben, und war- um sonst noch merkwürdig? 267. Was heißtmeer?

4. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 6

1830 - Passau : Pustet
6 Naturlehre. bildet gleichsam eine Haut über dem Wasser und legt sich wie ein gelber Handschuh über die Finger. Vor Zeiten hat man solche Versuche als Wirkungen der Zauberey angesehen und den Künstler als Hexenmeister verbrannt. Es gibt Gewässer, welche mit Salzthei- len vermischt, und eben deßwegen sauer sind; denn wenn das Wasser Salz antrifft, löset es dieses auf. Solche Gewässer heißen Salz- quellen, Salz-Seen. Fließt das Wasser über Mineralien, so nimmt es auch von ihnen Theile an, und es entstehen aus dieser Ursache die mineralischen Wasser und Gesundheitsbrunnen. Es gibt auch warme Gewässer, Bäder. Diese entstehen, wenn ihre Quellen entwe- der von einem unterirdischen Feuer erwärmt werden, oder über Kies fließen, dessen Theile, indem sie durch die Feuchtigkeit aufgelöst werden, dem Wasser Wärme mittheilen. Ue-, berhaupt sind sie in Gegenden, wo es viele j Eisen- und Schwefelerze gibt, nicht selten anzutreffen. Man nennt sie auch Gesundheits- brunnen, weil sie kranken und gebrechlichen Leuten sehr heilsam sind. Das Wasser löset sich durch Erhitzung in Dämpfe auf, wie wir oben hörten. Dämpfe äußern eine erstaunungswürdige Gewalt. Sie haben das Streben, sich nach allen Seiten auszudehnen, und durchdringen Hindernisse, welche sich ihrer Ausdehnung entgegensetzen, mit furchtbarer Gewalt; — eingeschlossen in Gefäße zersprengen sie diese. Auf die Dämpfe gründen sich die soge- nannten Knallkügelchen. Sie sind erbsengroße Glaskügelchen, in welchen Wasser eingeschlos- sen ist. Werden sie erhitzt, so zersprengt das dampfende Wasser mir einem Knall das Glas. 27. Was sind Salz- und Mineral- quellen? 23. Wie entstehen die warmen Bä- der? 2y. Welche Gewalt äußern die Dämpfe? 30. Was ist von den Knallkügelchen zu sagen?

5. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 15

1830 - Passau : Pustet
_ Naturlehre. 15 hineinbringen kann, so bleibt das Glas an der Hand hängen und kann getragen werden. 2) Auf ähnliche Art kann man auch Wasser aus einem tiefen Teller in die Höhe heben, so daß das Wasser in das Glas steigt. 5) Auch kann man ein mit Wein oder Wasser gefülltes Trinkglas, mit einer Pa- pierplatte bedeckt, umkehren, und das Wasser wird vom Drucke der äußern Luft zurückge- halten. Eine mit Quecksilber gefüllte gläserne Röhre dient auch zum Abmessen der Schwere der Luft; ein solches Instrument heißt man deßhalb Barometer. Der Barometer zeigt schönes und schlech- tes Wetter an. Die Luft ist bald mehr, bald weniger schwer; — je schwerer sie ist, desto mehr steigt das Qnecksilber, und da mit ver- mehrter Schwere der Luft gewöhnlich heite- rer Himmel verbunden ist, schließt man aus dem Steigen auf schönes Wetter und aus dem Fallen ans schlechtes Wetter. Je freyer die Luft von Dünsten ist, also je reiner, de- sto dichter, und also desto schwerer und stär- ker drückend ist sie; wird aber die Luft un- reiner, wird sie weniger dicht, ihr Druck also auch geringer. Es gibt eine Luft, welche sich entzündet, wenn eine Flamme an sie kömmt; man heißt sie brennbare, wohin insbesondere die soge- nannte Sumpfluft gehört. Brennbare, insbesondere Sumpfluft, hält sich in tiefverschlossenen Kellern, in an- dern Vertiefungen, auch Bergwerken auf. Sie entwickelt sich aus faulen stehenden Gewäs- sern, Sümpfen, Abtritten, so auch bey Ver- dauung der Speisen im menschlichen Leibe, wo sie unter dem Namen der Blähungen und Winde aus dem Körper geht. 82. Was ist ein Ba- rometer? 63. Was zeigt der Barometer an? 64. Welche ist brenn- bare Luft? 85. Wo findet sich brennbare Luft?

6. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 17

1830 - Passau : Pustet
17 Naturlehre. schädliche Dämpfe am Lichte entzünden. Die- ser trat mit dem Lichte hinzu, aber plötzlich entzündete sich die Luft, und die Flamme stürzte Beyde zu Boden. 3. Auch in verschlossenen Abtritten ist solche Luft, welche schreckliche Verheerung anrichten kann. Eine Pariser Bürgerin warf zufällig brennendes Papier in den Abtritt, und sogleich war die Unglückliche von Hellen Flammen umgeben. Die Entzündung der brennbaren Luft ist aber ganz natürlich, und nur Unkundige ha- den die abergläubige Meinung, daß es Ge- spenster oder böse Geister seyen. Von solchen Unholden erzählen die abergläubigen Berg- leute und versichern, daß Erscheinungen von Kobolden und Berggeistern, welche die Schä- tze in den Bergen bewachen, nichts seltenes seyen. Solche Mährchen erzählt die abergläu- bige Menge, welche nie in die unterirdischen Gänge der Bergwerke kam, weiter, und der lächerliche Aberglaube pflanzt sie fort. Die Naturlehre und die Kunst, welche uns solche Erscheinungen nachahmen lehrt, wider- legen aber bald den Aberglauben. §. 7. Wind. Die Luft ist nie ganz in Ruhe, aber erst, wenn sie stark bewegt wird, wird sie wahr- genommen, und eine merkliche Bewegung der Luft heißt Wind. Heftig bewegte Luft oder sehr starker Wind, welcher in einer Sekunde 40 bis 60 Fuß veit geht, heißt Sturm; auf der Erde reißt r Bäume und Häuser nieder, auf dem Meere stürzt er Schiffe um. Y0. Ist die Entzün- dung der breun- barenluft natür- lich, und ivas ist über den Glau- den an Berggei- ster und Kobolde zu sagen? 91. Was heißt Wind? 92. Was ist Sturm?

7. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 19

1830 - Passau : Pustet
Naturlehre. 19 Abend und bringt mehrentheils Regen; der Nordwind von Mitternacht und ist kalt. Die Winde können durch ihre Gewalt viel Schaden anrichten, aber ihr Nutzen ist über- wiegend. Sie reinigen die Luft von schädlichen Dünsten; mindern die Sonnenhitze; bewahren stehende Gewässer vor Fäulniß und trocknen die Erde; befördern die Schiffahrt und bewe- gen Mühlwerke; treiben Wolken zum Regen herbey und führen sie fort; befruchten die Pflanzen, indem sie den Vlumenstaub aus- streuen rc. rc. Im Sturme werden Saaten verwüstet. Bäume entwurzelt, Häuser und Schiffe gestürzt; doch ist der Nutzen, den Stürme schaffen, größer. 400. Welchen Nutzen hat der Wind? 101. Welchen Scha- den stiftet der Wind? §. 8. Schall. Schall entsteht durch das Anschlagen eines Körpers und die dadurch bewegte Luft, welche auch den Schall in die Weite fortpflanzt. Die Luft wird nämlich durch das Anschlagen eines Körpers schnell zusammengepreßt, sie dehnt sich aber auch schnell wieder aus. Dadurch kommt sie in eine zitternde Bewegung und wird Schall. Der Schall ist verschieden, hellklingend, oder dumpf u. dgl. Diese Verschiedenheit rührt von der verschiedenen Härte oder Weichheit der Körper her. Ein eiserner Hammer wird an der metallenen Glocke hellen Schall erregen, aber nichtein hölzerner; auch verhindert Schnee, als ein weicher Körper, den Schall. Der dumpfe Ton einer Glocke hat nichts besonders zu bedeuten; er rührt nur von einem weichen Körper her, von welchem die Glocke berührt wird, z. B. von Wasser oder Schnee, und hat also seine natürliche Ursache. Es ist 102. Wie entsteht der Schall? 103. Woher kommt die Verschieden- heit desschalles? 104. Was hat der dumpfe Ton ei- ner Glocke zu be- deuten? 2* r

8. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 23

1830 - Passau : Pustet
23 Naturlehre. durch enge Röhren in die Gluth getrieben wird, die Flamme vermehrt. Das Feuer erlischt unter andern auch durch eine heftige Bewegung der Luft, indem die Feuertheile schnell von dem brennenden Körper entfernt werden; deßhalb erlischt das Feuer in einem Schornsteine, wenn hinein ge- schossen wird, und ein vom Wetterstrahle ent- zündetes Haus kann durch einen gleich darauf folgenden Schlag wieder ausgeloschen werden. Aus der großen Gewalt des Feuers ergibt sich von selbst, daß es wahre Unvernunft und sündhafter Aberglaube«sey, zu wähnen, das Feuer könne besprochen werden, und müsse durch gewisse Sprüche und Zeichen, ohne daß wir Hand anlegen, geloschen werden. Eben so ist es mit dem Anschreiben der Hauser. Das wahre und wirksamste Mittel zur Löschung des Feuers ist das Wasser nebst der thätigen Mitwirkung der von der Obrigkeit getroffenen Feueranstalten. Asche, Lehm, Mist- lacke und besonders Milch unter das Wasser- gemischt, macht es zum Löschen sehr geschickt, wie sich bewährt hat. Die Wärme äußert vorzügliche Wirkungen auf die Körper. Die Wärme - Materie durch- dringt sie, und dehnt sie in einen großen Raum aus; daher zerspringt Glas oder Porzellan, wenn es schnell aus Kälte in Wärme, oder aus Wärme in Kälte gebracht wird; fest zu- gestopfte gefüllte Gefäße zerspringen im Som- mer öfters, weil die Wärme die Flüssigkeiten in größern Raum ausdehnt. Durch Wärme werden die Körper sogar flüssig gemacht, d. h. geschmolzen, z. V. die Metalle; — sie entzün- det und verbrennt Körper und bringt Dämpfe hervor. Die Wärme kann man messen durch eine Glasröhre, in welcher Quecksilber oder gefärb- 119. Wie erlischt Feuer durch Schüsse? 120. Kann der Brand besprochen wer- den? 121. Welches ist das wirksamste Mit- tel zur Löschung? 122. Welche Wirkun- gen äußert die Wärme im All- gemeinen auf die Körper? 123. Kann man die Wärme messen?

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 39

1830 - Passau : Pustet
Naturlehre. Manchmal laßt sich an den Spitzen der Thürme, ans Mastbäumen der Schiffe, auch auf Bajonneten der Soldaten, an Spitzen der Wcttcrableiter, an Pferdeohren rc., im Dunkeln eine Erscheinung in Gestalt eines flimmern- den Lichtes bemerken. Man heißt sie Wetter- lichter oder St. Elmusfener. Auch die Wet- terlichter sind nur eine elektrische Materie, die sich an die Körper ansetzt. Kleine Flämmchen, die vom gestirnten Himmel zu fallen scheinen und Sternschnuppen genannt werden, sind auch nur Dünste, die sich entzünden. Wo sie niederfallen, findet man einen schleimartigen Körper. Das nämliche sind Feuerkugeln und Feuer- säulen, die oft mit einem Knalle zerplatzen, und da erstere manchmal einen langen feurigen Schweif nach sich ziehen, werden sie auch feu- rige Drachen genannt. Der feurige fliegende Drache ist auch eine Entzündung der brennbaren Luft, welche langer anhält, weil die Luft mit schleimigen Dünsten versehen ist. Der Aberglaube hielt ihn sür den Teufel, weil er sich auch bisweilen den Schornsteinen nähert. Dieses geht aber ganz natürlich zu, denn die Luft am Schornsteine ist durch das Feuer, welches den Tag hindurch auf dem Herde unterhalten wurde, verdünnt worden, und die Folge davon ist, daß die äußere Luft in denselben hineinströmt. Kommt der Dra- che in diesen Luftstrom, so folgt er ihm, und wenn er gerade am Schornsteine erlischt, hat es den Anschein, als fahre er in den Schornstein hinab. Auch das Erlöschen am Schornsteine ist natürlich, weil in einer sehr verdünnten Luft das Feuer nicht brennen kann. Au sumpfigen Orten, Richtstatten, Kirch 39 132. Was sind ©Ci; terlichtcr? 184. Was heißt man Sternschnuppen und was sind sie? 135. Was sind feurige Kugeln u. dgl. ? 186. Was ist der flie- gende Drache? 137. Was. heißt man Höfen, Schlachtfeldern, wo Pflanzen undjirrlichter?

10. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 50

1830 - Passau : Pustet
50 Naturlehre. zu sehen sind, und in welchen viele einzelne Sterne unterschieden werden können; solche heißt man Nebelsterne. Unermeßlich ist die Entfernung der Ster- ne von unserer Erde. Man berechnet, daß der nächste Finstern nach der Sonne, für welchen man wegen seiner Größe und seinem Glanze den Sirius halt, viele hundert tausend Mil- lionen Meilen von der Erde entfernt ist. Die Fixsterne sind Sterne mit eigenem Lichte, sonst waren sie in ihrer ungeheuern Entfernung nicht mehr sichtbar, und sie müs- sen also lauter Sonnen seyn. Daraus folgt, daß sie erschaffen sind, dunkle Weltkörper zu erleuchten und zu er- wärmen, und daß sie daher auch ihre Plane- ten und Kometen haben, und folglich also je- der eine eigene Weltordnung bilde, wie unser Sonnensystem ist. Unbezweifelt bewegen sich auch diese unzähligen Weltorduungen endlich um Eine Sonne, wie-um einen Mittelpunkt. Die Planeten erhalten ihr Licht und ihre Warme von einem Fixsterne, d.h. einer Sonne, und sie wandern um sie in weiten langlichten Bahnen; drehen sich aber auch zugleich um ihre eigene Achse. §. iy. Sonne. Der glänzendste und uns am nächsten ste- hende Fixstern ist die Sonne. Ihre Entfernung von der Erde beträgt 21 Millionen Meilen, so daß eine Kanonen- kugel, wenn sie von der Erde abgeschossen in gleicher Geschwindigkeit fortginge, 25 Jahre zu fliegen hätte, bis sie zur Sonne käme, und daß man 50,000 Jahre zu gehen hätte. Da nun der Sirius über 400 tausendmal 22y. Wie groß ist die Entfernung der Sterne von der Erde? 250. Von welcher Be- schaffenheit sind die Fixsterne? 251. Was folgt dar- aus, das; die Fix- sterne Sonnen sind? 252. Welche Beschaf- fenheit haben die Planeten? 255. Welcher Fixstern ist uns d. nächste? 254. Wie weit ist die Sonne von der Erde entfernt?
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