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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 111

1861 - Freiburg : Herder
Rußland und Preußen kommen empor. 111 berg (-i-1821 ; | 1819), M. Chr. Wieland Ci 1813), Fr. Schil- ler Ci 1805), W. Gdthe Ci 1832). Die mathematischen und physikalischen Wissenschaften. § 292. Um die Ausbildung der Mathematik machten sich be- sonders Kepler Ci 1630), Leibnitz Ci 1716), Newton Ci 1727) und Euler Ci 1783) verdient. Durch die Ausbildung des mathe- matischen Kalküls, durch die Erfindung und Verbesserung des Fernglases (in Holland um 1590; durch Galilei 1609), der Meßinstrumente und Uhren entstand die neue Wissenschaft der Astronomie. Der Domherr N. Kopernikus zu Thorn Ci 1548) stellte ein neues Weltsystem auf, Kepler lehrte die Form der Bahnen der Planeten, die Verhältnisse ihrer Entfernung und Geschwindigkeit; Galilei (4 1642) und Huygens Ci 1659) machten sich ebenso verdient um die Astronomie als Physik, Isaak Newton aber entdeckte das Ge- setz der Schwere, das unsichtbare Band der Weltkörper. Berühmte Namen in der Geschichte der Astronomie sind ferner: Halley, Bradley, Kassini, Maupertuis, Römer, Schröter. Ueber die Natur des Lichts stellten Newton und Euler Theorien auf, die Schwere der Luft zeigte zuerst der Magdeburger Bürgermeister Otto von Guerike Ci 1686) durch die Luftpumpe, sie zu messen lehrte Toricelli Ci 1647) durch das Barometer. Das Thermometer er- fand Drebbel Çi 1634), Galilei das Mikroskop, durch welches die Naturforscher seitdem gleichsam eine neue Welt aufschloßen. Um die Anatomie und Physiologie erwarben sich Harvey Ci 1658), Boerhave (4 1738), Leuwenhoek Ci 1723), Swamerdam Ci 1685), A. v. Haller (| 1777) große Verdienste; um die Bo- tanik Casalpin, Brunfels, Geßner, Linnv(| 1778), Jussieu Ci 1776); um die Mineralogie Scheuchzer, Werner Ci 1817), Havy, Saussure Ci 1799) rc. Die Chemie wurde durch Stahl Ci 1734), Priestley, Scheele, Kavendish, Markgraf u. a. zur Wissenschaft durchgebildet und von Lavoisier (| 1794) neuge- staltet. Der Nordamerikaner Benjamin Franklin beobachtete zuerst mit vieljähriger Aufmerksamkeit die Erscheinungen der Elektricität und erfand Ci747) den Blitzableiter. Durch die Naturforscher wurde auch die Arzneiwissenschaft vervollkommnet und für Lebensweise, Nahrung und Wohnung nützliche Regeln gegeben, so daß erwiesenermaßen die Mehrzahl der Menschen in Europa nicht nur angenehmer, sondern auch länger lebt als im Mittelalter Cchina- oder Fieberrinde seit 1638). Die neue Philosophie. § 293. Die Philosophie des Mittelalters bewegte sich unter der Obhut der Kirche Cf- Thl. Ii. S. 94), die neue entzog sich derselben in Folge der Reformation und ließ sich weder bei ihren For- schungen die Richtung angeben, noch unterwarf sie die Ergebnisse der- selben einem kirchlichen Urtheile, sondern sie nahm dieselbe Freiheit in Anspruch wie die antike Philosophie. Daher entstanden auch wieder neue philosophische Systeme oder Schulen, z. B. des Deskartes Ckartesius I 1650), Spinoza Ci 1677), Leibvitzci 1716), Wolfsci 1754),

2. Geschichte der Alten Welt - S. 109

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 109 Persischer Krieg (334—328 o. Chr.). Schlacht am Granikus (334) und bei Jssus (im Nov. 333). § 314. Im Frühjahr 334 ging Alexander über den Hellespont und opferte in der Ebene von Troja den Heroen, welche den ersten hellenischen Heereszug nach Asien unternommen hatten. Sein Heer zählte ungefähr 45,000 Mann, größtentheils Makedonier, wie denn auch mit wenigen Ausnahmen nur Makedonier befehligten; ihm konnte Da- rius Kodomanus, der persische König, ein weit überlegenes Land- heer entgegenstellen, aber nur die persische Reiterei und die griechischen Söldner taugten etwas, denn die Kontingente der Satrapien erschwerten nur die Märsche und waren in der Schlacht unlenksam, wie es sich schon unter Terres gezeigt hatte. Dagegen vermochte Alexander die persische Seemacht durch keine gleich starke zu bekämpfen, wenn er nicht die Griechen in Anspruch nahm, und das wollte er nicht, weil er ihnen nicht traute. Er mußte zudem fürchten, daß Darms in Griechenland das Kriegsfeuer entzünde, denn der Großkönig besaß ja mehr als genug Geld, um Sparta oder Athen rc. in den Stand zu setzen ein großes Söld- nerheer anzuwerben und den Krieg nach Thessalien und an die makedo- nische Gränze zu tragen, und es war sehr die Frage, ob der als Reichs- verweser zurückgelassene Antipater mit seinen 25,000 Mann stark genug sein werde die Gefahr zu bewältigen, so daß Alexander nicht wie ehemals Agesilaus aus Asien nach Böotien und dem Peloponnes zurückgerufen würde. Es war Alexanders Glück, daß der Perserkönig dem Rhodier Memnon, der ihm einen solchen Kriegsplan vorlegte, nicht unbeschränkte Vollmacht gab, sondern ihn dem Kriegsrathe seiner vorderasiatischen Satrapen unterordnete. Z 315. Als Memnon von einer Landschlacht abrieth und einen Rückzug vorschlug, auf dem das Land möglichst verwüstet werden sollte, um den Makedoniern die Beischaffung der Lebensbedürfnisse zu erschwe- ren, drangen die Satrapen auf eine Schlacht und nahmen an dem Flüßchen Granikus, das von den troischen Gebirgen herab in die Schlachtam Propontiö fließt, eine schlechte Stellung. Die persische Reiterei wurde?3r?nitug von der makedonischen und theffalischen geworfen, das Fußvolk stob J ' auseinander und die griechischen Söldner, die wacker Stand hielten, wurden größtentheils getödtet. Der Preis des Sieges war Jonien, Aeolis und Lydien, dessen Satrap die starke Burg von Sardes ohne Widerstand übergab; hierauf unterwarf Alexander die Seestädte bis Pamphylien (nur Milet und Halikarnaß wurden vertheidigt), zog dann landeinwärts bis Gordium in Phrygien und kehrte durch Kappa- dokien nach Kilikien zurück, als er hörte, Darius stehe mit dem Reichs- heere im nördlichen Syrien. Derselbe führte es hierauf durch die Pässe des Amanus in die kleine Küstenebene bei Jssus und erlitt eine Schlacht bei furchtbare Niederlage, worauf er bis Persien zurückfloh. Alexander be- 3fí'ls 333- handelte die gefangenen königlichen Frauen auf eine edle, die Orienta- len sehr überraschende Weise, und ließ durch Par men ion, der schon Philipp die wichtigsten Dienste geleistet hatte, Damaskus mit der persischen Kriegskaffe und dem Hoflager wegnehmen.

3. Geschichte der Alten Welt - S. 121

1860 - Freiburg : Herder
Die Römer. 121 physikalische Entdeckungen (Heronsbrunnen, gekrümmter Heber, Wasser- orgel), Apollonius von Perga stellte die Lehre von den Kegel- schnitten auf. Der berühmteste aller alten Mathematiker und Mecha- niker ist Archimedes von Syrakus, der in Alexandrien seine Bildung vollendete; seinen Namen verherrlicht die Begründung der Statik, die Erfindung der Wasserschraube, die Bestimmung des Schwerpunkts, die Theorie des Flaschenzugs und der Schraube, die Bestimmung des Ver- hältnisses zwischen einem Cylinder und einer Kugel von gleichem Durch- messer; er verfertigte auch das erste Planetarium. Wie sehr durch solche Männer die Baukunst, die Kriegsmaschinen, der Schiffsbau, überhaupt die ganze Technik und Mechanik gefördert werden mußte, leuchtet ein. Ist der Genius des griechischen Volkes nicht zu bewundern, das in seiner Jugend der Menschheit einen Homer, im Alter einen Aristoteles, Aristarchus und Archimedes gab? Fünftes Kapitel. Die Römer. Zeit des Königthums. - Italien. § 341. Unter diesem Namen begreift die heutige Geographie die mittlere der drei südlichen Halbinseln Europas, das schönste Land dieses Erdtheils, dazu die großen Inseln Sicilien, Sardi- nien und Corsica, die kleineren einzelnen Inseln und Inselgruppen an der Küste Siciliens und des Festlandes, zusammen einen Flächen- inhalt von 5600 Omeilen. Die Halbinsel erstreckt sich bei einer durchschnittlichen Breite von 20—30 Meilen etwa 150 Meilen in das Mittelmeer und wird im Norden durch den halbmondförmigen Bogen der Alpen, der sich vom ligurischen Meerbusen (Meerbusen von Genua) bis an die Nordspitzen des adriatischen Meeres hinzieht, begränzt, durch das schmale adriatische Meer von der Halbinsel des Hämus geschieden; Sicilien, gleichsam das italische Seitenstück zu dem Peloponnese, ist von dem Festlande nur durch einen engen Sund getrennt und nähert sich in seiner südwestlichen Spitze, dem Vorgebirge Lilybäum (bei der heutigen Stadt Marsala), der afrikanischen Küste fast bis auf 20 Meilen. Italien ist ganz von dem Gebirge Apennin erfüllt, der sich an die See alpen anschließt, sich vielfach verzweigt, durchschnitt- lich 4000' hoch ist und in der südlichen Hälfte der Halbinsel seine größte Entwicklung und Höhe erreicht (in den Abruzzos Gran Sasso 8900', Amaro 8550', Velino 7684' hoch). Da sein Kamm in der Regel näher dem adriatischen als dem mittelländischen Meere hinzieht, so erhält dieses die bedeutenderen Zuflüsse, obwohl auch sie meistens nur wenige Meilen über ihre Mündung hinauf schiffbar sind: Arnus, Umbro, Tiber, Liriö (Garigliano), Vulturnus, Silarus;

4. Geschichte der Alten Welt - S. 20

1860 - Freiburg : Herder
20 Geschichte der alten Welt. Der See Möriö. Die Pyra- miden. Tempel- bauten. dem Josephskanale führte der König in einem breiten und tiefen, in Felsen gehauenen Graben das befruchtende Nilwasser auf die leichtge- wölbte Oberfläche des Beckens, wo es sich in viele Rinngräben strah- lenförmig vertheilte und seinen Ueberfluß in einen in der Tiefe liegenden See abgab. Auf der Hochfläche des Fayum legte er große Wasser- sammler (Stauwerke) an, woraus wahrscheinlich die Sage entstand, er habe den See in der Tiefe des Thales ausgraben lassen. § 50. Pharao Möris (neuen Forschungen zufolge war sein eigent- licher Name Amenemes Iii.) gehört der Zeit vor dem Einfalle der Hyksos an, deßgleichen Cheops, Chephren und Mykcrinus, deren Namen sich an die drei großen Pyramiden knüpft. Im ganzen sind noch etwa 40 dieser Bauwerke mehr oder weniger beschädigt erhalten, die alle auf der linken Seite des Nils, auf dem libyschen Felsrücken in mehreren Gruppen liegen, die man nach den Fellahdörfern Gizeh, Sakkara und Dashur benennt. Die Pyramide des Cheops (ägypt. Chufu), ehemals 480' hoch, mißt jetzt noch 450', jede Seite ihrer Grundfläche 716', ihr Mauerwerk über 82,000,000 Kubikfuß, und in demselben finden sich Steine von 400 Centner Schwere. In dieser längst geöffneten Pyramide gelangt man durch schmale und niedere, nicht in gerader Linie laufende Gänge zu zwei Grabkammern, die nicht ganz 150' über der Grundlinie liegen; eine dritte befindet sich im Felsen 102' unter der Grundlinie der Pyramide, genau senkrecht unter deren Scheitelpunkt. Die Pyramide des Chephren (Chafra) mißt 447 die des Mykerin (Mcnkera), die schönste, 218' Höhe. Diese ungeheuren Bauten sind nichts anderes als königliche Grabmäler, die ältesten und gewaltigsten Denkmäler menschlichen Stolzes, die unzerstörbaren Zeugen der Knechtschaft eines uralten Volks; denn sie konnten nur durch die Frohnarbeit des gemeinen Volks aufgeführt werden, wie denn auch die ägyptische Volkssage berichtet, daß 30 Jahre hindurch immer 100,000 Menschen an der Cheops-Pyramide arbeiteten, die je nach drei Monaten von andern 100,000 abgelöst wurden. Die nach der Verbreitung der Hyksos herrschenden Dynastien bauten sich keine Grabpyramiden, son- dern die thebäischen Pharaonen ließen sich in Höhlengräbern bestatten, die tief und kunstvoll in den Felsen hineingearbeitet wurden. § 51. Die späteren Pharaonen wählten ihre Grabstätten in Tem- peln. Die Zeit der thebäischen Dynastie zeichnet sich durch Tempel- bauten aus und damals entwickelte die ägyptische Architektur und Skulptur ihre höchste Blüte. Ein ägyptischer Tempel stand auf einer natürlichen oder künstlichen Anhöhe und war ursprünglich ein länglich- viereckiges, massives, nicht großes Gebäude, das durch Zwischenwände in drei heilige Räume geschieden war, weil in jedem ägyptischen Tempel, drei Götter: der Vater, die Mutter und deren Sohn, verehrt wurden. Zu diesem Heiligthume fügte man in der Folge mehrere oben offene Vorhöfe, mit bedeckten Säulenhallen auf jeder Seite, deßgleichen we- nigstens einen großen bedeckten Hof. Das Dach bestand aus unge- heuren Steinplatten, welche quer auf steinernen Balken ruhten, die der Länge nach von Säule zu Säule reichten. Den Eingang des Hofes bildete ein gedecktes Thor, das sich bei großen Tempeln in zwei große pyramidale thurmähnliche Gebäude erhöhte und ausbreitete (Pylone). Vor den Eingängen standen Obelisken oder Kolossalstatuen; der ganze

5. Geschichte des Alterthums - S. 12

1869 - Freiburg : Herder
12 Die ältesten Völker und Reiche. glyphe) ist entweder der Name des Gegenstandes, den er darstellt z. B. das Bild eines Hauses bezeichnet auch das Wort Haus; oder es bezeichnet einen Gegenstand sinnbildlich z. B. ein Palmzweig das Jahr; oder es bezeich- net eine Sylbe, oder endlich einen Laut und ist also ein Buchstabe. Auf Papyrus bediente man sich der hieratischen Schrift, welche die Schrift- bilder nur in deutlichen Umrissen zeichnet. Eine dritte Schrift, die sogenannte d emo tische oder gemeine, deutet die Bilder nur an. Die Kunst zu schreiben und zu lesen war im alten Aegypten jedenfalls schwer zuerlernen. Bau- und Bildwerke. §. 26. Die Pharaonen haben unter allen Großen der Erde die gewaltigsten Bauten ausgeführt, und Aegypten enthält die ältesten Denkmäler der menschlichen Kunst. Aus uralter Zeit, aus dem dritten Jahrtausend vor Christus sind noch etwa 40 Pyramiden, alle weniger oder mehr beschädigt erhalten. Sie finden sich sämmtlich in Mittelägypten auf dem westlichen Felsenrücken, am Rande der Wüste und sind Köuigs- gräber. Die größten stehen bei denk Dorfe Gizeh, auf einem Vorsprung des Felsenrückens, 170 Fuß über dem Nil, der jetzigen Hauptstadt Aegyptens, Kairo, gegenüber. Die nördliche und größte baute Pharao Cheops (ägypt. Chufu) in 30 Jahren, indem er fortwährend 100,000 Männer im Frohn- dienste arbeiten ließ, die je nach drei Monaten von andern 100,000 abgelöst wurden. Sie war ursprünglich 480' hoch, jetzt noch 450'; jede Seite ihrer quadratischen Grundfläche mißt 746', ihr Mauerwerk 82 Millionen Kubik- fuß. Der Eingang ist auf der Nordseite, 49' hoch über dem Boden; ein sehr enger aufsteigender Gang führt zu zwei sehr einfachen Grabkammern, von denen die eine 140', die andere 120' über der Grundfläche liegt; eine dritte Grabkammer findet sich im Felsen 102' tief unter der Grundfläche der Pyramide. Die thebäischen Pharaonen wählten ihre Grabstätten in den Felsenwänden einer Schlucht des westlichen Bergrückens.- Ihre Gr Hb er sind tief in den Felsen gebrochene Hallen, Gemächer und Säle, die immer tiefer und tiefer hinabgehen. Das größte und schönste ist das Grab des Pharao Seti I., das 350' tief in den Felsen dringt und überall mit Malereien und Sculpturen prachtvoll verziert ist. Der Eingang eines solchen Grabes wurde sorgfältig mit Steinen verschlossen, dennoch sind alle bekannten Gräber (25 von Pharaonen, 15 von königlichen Frauen) längst erbrochen und ausgeraubt wie die Grabkammern in den Pyramiden. Kein besseres Schicksal hatten die Grabstätten der späteren Pharaonen in den Tempeln. Die Pharaonen errichteten sich kolossale Statuen, die vor den Thoren der Tempel angebracht wurden; der Pharao ist immer auf dem Throne sitzend dargestellt. Besonders liebte Pharao Ramses Ii. sich auf diese Weise zu verherrlichen. Von ihm sieht man noch vier wohlerhaltene Statuen vor dem Eingänge des Höhlentempels zu Abusimbel in Oberägypten. Die Königsbilder und Thronsessel sind aus dem Sandstein der Felsenwand gehauen; mit den Thronen messen die Bilder 70' Höhe; das Gesicht des Königs ist 7' lang, ein Ohr 3v2', die Nase 2' 8", die Schulterbreite mißt 27'. Den thebäischen Pharaonen gehören auch die meisten Obelisken an; dies sind aus einem einzigen Felsstück bestehende, viereckig zugehauene, sich nach oben verjüngende, in eine pyramidale Spitze auslaufende Säulen, von

6. Geschichte der Neuzeit - S. 125

1883 - Freiburg : Herder
Knste und Wissenschaften. 125 (-j-1630), Leibniz (f 1716), Newton (f 1727) und Euler (f 1783). Durch die Ausbildung des mathematischen Kalkl, durch die Erfindung und Verbesserung des Fernglases (erfunden um 1590 durch Zufall in Holland, 1609 durch Nachdenken von Galilei), der Meinstrumente und Uhren entstand die Wissenschaft der Astronomie. Der Domherr Kopernikus zu Thorn (f 1543) stellte ein neues Weltsystem auf, Kepler lehrte die Form der Planetenbahnen, die Ver-Hltnisse ihrer Entfernung und Geschwindigkeit; Galilei (f 1642) und Huygens (t 1695) machten sich um die Astronomie und Physik hoch-verdient, Newton entdeckte das Gesetz der Schwere, das unsichtbare Band der Weltkrper. Berhmte Namen in der Geschichte der Astronomie sind ferner: Halley, Bradley, Cassini, Maupertuis, Rmer, Schrter. der die Natur des Lichtes stellten Newton und Euler Theorien auf; die Schwere der Luft zeigte zuerst der Magdeburger Brgermeister Otto von Gnericke (f 1686) durch die Luftpumpe, die Schwere zu messen lehrte Torricelli (f 1647) durch das Barometer. Das Thermometer erfand Drebbel (f 1634), Galilei das Mikroskop, durch welches seitdem die Naturforscher gleichsam eine neue Welt ausschlssen. Um die Ana-tomie und Physiologie erwarben sich groe Verdienste Harvey (f 1658), der Entdecker des Blutumlaufs, Boerhave (f 1738), Leuwenhoek (f 1723), Swammerdam (f 1685), A. v. Haller (f 1777); um die Botanik Esalpiu, Brunfels, Gener, Linne (f 1778), Jussieu (t 1777); um die Mineralogie Scheuchzer, Werner (t 1817) t Havy, Saus iure (f 1799). Die Chemie wurde von Stahl (f 1734), Priestley, Scheele, Cavendish, Mark-graf u. a. zur Wissenschaft ausgebildet, von Lavvisier (j 1794) neu gestaltet. Der Nordamerikaner Franklin (f 1790) beobachtete zuerst mit vieljhriger Aufmerksamkeit die Erscheinungen der gewhnlichen Elektricitt und erfand (1747) den Blitzableiter; Gal-vani (t 1798) entdeckte die nach ihm benannte Elektricitt (Galva-nismus). Durch die Naturforscher wurde auch die Arzneiwissenschaft vervollkommnet und fr Nahrung und Lebensweise ntzliche Regeln ge-geben, so da erwiesenermaen die Mehrzahl der Europer nicht nur angenehmer, sondern auch durchschnittlich lnger lebt als im Mittelalter (China- oder Fieberrinde seit 1638). 8 92. Die Philosophie des Mittelalters bewegte sich innerhalb des von der Kirche gezogenen Kreises (Tl. Ii. S. 86), die neue Philosophie aber entzog sich der kirchlichen Obhut, indem sie sich bei ihren Forschungen weder die Richtung geben lie, noch die Ergebnisse dem

7. Grundriss der römischen Altertümer - S. 95

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
§ 45. Die Verwaltung Roms. 95 Zweiter Abschnitt. Die Staatsverwaltung. In den Zeiten der Republik bestand der Staat aus drei ganz verschiedenen Teilen: Rom, dem ihm unterthanen Italien und den unterworfenen Provinzen. Dementsprechend war auch die Verwaltung eine verschiedene. § 45. I. Verwaltung Roms. Im Rom gab es nicht, wie in modernen Staaten, besondere Yerwaltungsbeamte, sondern jeder höhere Magistrat hatte in seinem Amtskreise zugleich die Verwaltung in Händen und Konsuln, Cen-soren, Prätoren, Adilen und Quästoren, nahmen an der stadtrömischen Verwaltung teil. Namentlich waren die Censoren mit wichtigen Verwaltungsgeschäften betraut, nächst ihnen die Adilen, während der Konsul als höchster Staatsbeamter auch in Verwaltungssachen die Oberaufsicht führte. Erst unter Augustus wurde das Ver-waltungs- und Polizeiwesen neu organisiert und an die Stelle der bisherigen Magistrate traten besondere Verwaltungsbehörden. 1. ■Die Staatsbauten (cura operum publicorum). Herstellung und Erhaltung aller Staatsgebäude war Sache der Censoren; ihnen fiel das „sarta tecta tueri“ zu (vgl. § 29). Ebenso hatten die Adilen wichtige Verwaltungszweige zu besorgen (s. § 30), so die Erhaltung der Strajfsen (procuratio viarum) und die Strafsenpolizei, wobei ihnen die quatuorviri viis purgandis zur Seite standen. Augustus stellte besondere curatores operum publicorum und ebenso curatores viarum an; dazu kamen die vicomagistri, Bezirksvorstände, die alle mit der Verwaltung zu thun hatten. 2. Die Wasserleitungen (aquaeductus) und die gesamte cur a aquarum (wozu auch die Regulierung des Tiberbettes und der Kloaken gehörte) unterstanden ebenfalls dem Censor und den Adilen. Die Herstellung der Aquädukte wurde von Bauunternehmern (redemptores) gesteigert und mit Sklaven ausgeführt. Der Censor hatte wie die locatio so die probatio der Neubauten. Seit Augustus trat ein eigener curator aquarum (Wasserinspektor) mit Magistratsrang an dessen Stelle; mit seinen arcliitecti, scribae, accensi und Sklaven besorgte er die Wasserleitungen. Aquarii (öffentliche Sklaven) nahmen die Verteilung des Wassers aus den großen Bassins vor. 3. Die Verproviantierung (cura annonae) der Stadt geschah l

8. Grundriss der römischen Altertümer - S. 166

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
166 § 85. Das Heer im Lager. baut, aus Quader- oder Bruchstein und oft mit Brustwehren (loricae), Zinnen (-pinnae) und Schanzen (castella) oder Redouten versehen. Die ganze Ver-schanzung (opus) umzog ein normal 4 m breiter und 3 m tiefer Graben. Die Truppen, welchen der Dienst (munus) im Lager oblag, hiefsen munißces. Die Chargierten waren frei vom Lagerdienst, immunes oder qui vacationem mu— neris habent. Die munia (munera) aber waren Schanzarbeiten und Wachdienst. Bau, Einrichtung und Aufsicht des Lagers stand unter dem praefectus castrorum, Lageroberst. Die Römer bewiesen eine ungewöhnliche Kunst im Lagerbau und aus manchen ihrer Standlager sind Städte entstanden (wie z. B. am Rhein und an der Donau). Das quadratische Lager eines konsularischen Heeres zu 18 000 Mann Infanterie und 2400 Mann Reiterei hatte normal 2150' (716,6 m) im Geviert. Manchmal vereinigten die beiden Konsuln ihre Heere in ein Lager (Liv. 3, 8 : consules castra coniungunt). Der Soldat durfte im Lager nicht miifsig gehen. Denn Exercieren, Herbeischaffen von Futter, Wasser, Holz und Lebensmitteln nahm viele Zeit weg. In Friedensgarnisonen bauten die Heere Strafsen, Brücken, Kanäle etc. 3. Der Wachdienst. Die Wachen zerfielen in Tages- (ex-ciibiae) und Nachtwachen (vigiliae). Anfänglich mufsten die Wach -posten zwölf Stunden Schildwache stehen; es wurde also täglich nur einmal abgelöst. Dann wurden die Tag- und Nachtwachen in kleinere Teile geteilt, so dafs die Nachtwachen in vier vigiliae von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang (prima nox, nox con-cubia, nox media und gallicinium), jede von 2—3 Stunden, eingeteilt waren: die zwei ersten vigiliae von Sonnenuntergang bis Mitternacht, die zwei letzten von Mitternacht bis Sonnenaufgang. Die Wasseruhr (clepsydra) giebt die Zeit an und der bucinator das Zeichen zum Ablösen. Der Soldat steht eine vigilia Posten. Jeder Posten zählte vier Mann 1 und ward durch circitores, nämlich einer Patrouille von vier römischen Reitern unter einem Offizier, visitiert. Der fünfte Teil der Legionen und ein ansehnlicher Teil der Peiterei war auf Wachen: gröfsere Kommandos (stationes) standen vor den vier Thoren, 1 Manipel vor dem Prä-torium, Posten zu 3—4 Mann vor dem Quästorium und hinter jedem Tribunenzelt. Für die Nachtwachen wurde jeden Abend durch den Feldherrn die Parole (tessera) auf einem Wachstäfelchen geschrieben und durch Tribunen an jede 3ianipel, durch einen besonderen tesserarius an die Peiterturmen gegeben {Liv. 28, 24. 27. Tac. ann. 1, 7 u. ö.). Jeder auf die Wache ziehende Soldat erhielt ein Täfelchen (tessella) mit dem Namen der centuria (ordo), cohors und legio und der Wachezeit. Bei den Visitationen (circuitio, circuire, obire vigilias) durch Centurionen {Tac. 1 Act. apost. 12, 4. Evang. Joh. 19, 23.

9. Grundriss der römischen Altertümer - S. 168

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
168 § 87. Das Heer in der Schlacht agmen qiiadratum formiert. Es ist dies eine Mittelstellung zwischen Marsch- und Schlachtordnung, nämlich ein Frontmarsch in Parallelogramm,förmigem Anrücken der drei Kolonnen, hinter denen das Gepäck kam, dann wieder Truppen in gleicher Aufstellung. Rechts und links vom Gepäck zogen zwei Abteilungen im Flanken-marsch. Dieser Marsch entspricht einem Carre mit vier Fronten wobei der Train in der Mitte steht (hohles Viereck); oder es zo» das Heer m drei Kolonnen mit Intervallen so auf, dafs jede!-Mampel seine Bagage vor sich hatte. Brach nun der Feind von rechts oder links herein, so machte die Mannschaft kehrt und trat zwischen der Bagage in Schlachtordnung hervor. Seit Marius wurde diese Marschordnung in mehrfachen Änderungen von een Feldherren, wenn sie nahe beim Feind marschierten, angewendet. So im jugurthinischen Kriege Sallust. lug. 46 (pariter ac si hostes adessent munito agmine _ quadrato agmine incedere) und 100 (pariter atque in conspeetu hostium quadrato agmine incedere). Bei Livius bedeutet quadratum agmen immer das im Seitenmarsch sich bewegende Heer. Liv 10, 14. 25. 5. 57. 31, 3(. Ähnlich bei Caes. b. G. 8, 9. Sonst pflegte Cäsar meist auf den Vortrab den Hauptteil des Heeres, dann den ganzen Train und zuletzt die Nachhut folgen zu lassen: b. G. 2, 19. Jede Legion kam mit ihrem Flügel je einen Tag an die Spitze, um ebenfalls den Vorteil frischer Fourage zu haben. Ein römischer Tagmarsch betrug m der Regel 20 000 Schritte = 4 geogr. Meilen {Caes. b. G. 5 47) Der Marsch geschah meist in guter Ordnung (signa sequi, gradu militari incedere) Wahrend des Marsches auskundschafteten berittene Ordonnanzen, speculators, auf Front und Flanken die Gegend. Zum Rehognoscieren wurden eigene Truppencorps, exploratores, verwendet. Caes. b. G. 1, 12 u. ö. C. Das Heer in der Schlacht (Schlachtordnung). § 87. 1. Aufstellung. Gegenüber dem agmen heifst das Heer in Schlachtstellung exercitus instructus oder acies (= Reihe, Front), rdtic. Bei einer normalen Aufstellung des konsularischen Heeres standen die zwei Legionen in der Mitte, die socii auf dem rechten (ala dextra) und linken Flügel (ala sinistra), während die Reiterei sich an die beiden Flügel anlehnte. Natürlich wechselte die Aufstellung Einzelner Truppencorps, namentlich der Reiterei, sehr; besonders wurde die Reiterei gerne zwischen die Linien der In-fanteiie so aufgestellt, dafs sie verdeckt war und im gegebenen t alle plötzlich aus den Zwischenräumen heraus gegen den Feind vorbrach. Liv. 10, 5: sed reliquerat intervalla inter ordines peditum, qua satis laxo spatio equi permitti possent; pariter sustulit clamorem acies et emissus eques

10. Grundriss der römischen Altertümer - S. 171

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
§ 88. Belagerung und Belagerungswerke. 171 D. Belagerung und Belagerungswerke. § 88. In der Belagerungskunst hatten es die Römer zu hoher Tollen dung gebracht, vornehmlich unter Cäsar. Doch waren die Griechen im Festungskriege und in Herstellung von Kriegsmaschinen die Lehrmeister der Römer und erst seit den punischen Kriegen erlernten diese die Kunst einer regelrechten Belagerung. Galt es eine Festung (oppidum *) oder feste Stadt zu erobern, so begann man mit einer einfachen Einschliefsung (obsidio, obsessio, obsidere, Cernierung, Blokade), d. h. man errichtete um die Stadt Wall und Graben und suchte durch Aushungern oder durch Ableiten des Trinkwassers die Bewohner zur Übergabe zu zwingen. War die Stadt leichter zu nehmen, so füllten die Belagerer den Graben um den Festungswall an und suchten die Mauern durch Sturmleitern (scalae) zu ersteigen oder durch Brechinstrumente zu zerstören, etwa auch durch unterirdische Gänge (Minen, cuni-culi), welche die Mineure (cunicularii) in die feindliche Stadt anlegten, in dieselbe zu gelangen. Halfen diese Yersuche nichts, so schritt man zu regelrechter Belagerung (oppugnatio, Berennung). Zu dem Zwecke legte man zuerst rings um die Festung, aufser Schufslinie, einen Gegenwall (circumvallatio) aus Erde oder Mauerwerk an und versah ihn mit Bastionen (loricae, pinnae, Brustwehren) und Türmen (turres), Caes. b. G. 5, 40: turres contabu-lantur, pinnae, loricaeque ex cratibus (Faschinen) attexuntur. Hinter dieser Schutzmauer lag und operierte die Armee. Fürchtete man ein Entsatzheer von aufsen, so legten die Belagerer rings um ihre Stellung einen zweiten Wall (contravailatio, so bei Xumantia) an. Xun begann als Hauptaufgabe die Herstellung des Belagerungsdammes {agger, d. i. adger, /(oaa). Dieser wurde senkrecht auf die feindliche Mauer zu aus Erde, Steinen oder Holzwerk (arbores, materia) hergestellt (aggerem iacere) und hatte im innern einen 7—-8 Fufs hohen Gang, worin die Soldaten arbeiteten. Darüber wurde ein zweites Stockwerk mit einem Gange angelegt und so fort, bis die Belagerer höher als die Festung standen und leicht auf die feindliche Mauer gelangen konnten. Oft war der Damm bis 130 m (400 Fufs) lang, 24 m hoch, oben 10 m und unten 18 m breit. War der Damm bis nahe an die Festungsmauer vorgeschoben, so führte man von rückwärts durch 1 Oppidum für ob-pedum, „Landstadt“, verwandt mit dem griechischen ~£§tov, Vgl. 3tpat0-c50v.
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