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1. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 34

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 34 — die Eisenbahn, welche von Berlin über Leipzig nach der Donau führt, diese Hochfläche leicht überschreiten. Das Erzgebirge hat seinen Namen von seinem Reichtum an Erzen. Es bildet ein langgestrecktes Kammgebirge, das auf der Grenze zwischen Sachsen und Böhmen hinzieht. Seine bedeutendste Erhebung ist der Keilberg (1240 m). Nach Süden fällt es zum Egertal steil ab, nach Norden zu dacht es sich allmählich ab und entsendet seine Ausläufer bis in die Mitte des Königreichs Sachsen (f. Fig. 8). Nur die nördliche Abdachung bietet Raum für die Entwickelung größerer Flüsse. Auf dieser Seite fließt der Elbe die Mulde zu, die aus zwei Quell- flüssen, der Zwickauer und der Freiberger Mulde, entsteht. Klima und Erzeugnisse. Der Kamm und die höchsten Flächen des Erzgebirges haben ein rauhes Klima. Deshalb kann nur ein ge- ringer Teil des Bodens bebaut werden. Das Hauptgewächs ist die Kartoffel. Getreide gedeiht nur kümmerlich. Dennoch ist das Gebirge dicht bevölkert. Die armen, aber fleißigen Bewohner beschäftigen sich besonders mit Hausindustrie; sehr verbreitet sind Spitzenklöppeln, Strny- flechten, Spinnen und Weben. Früher war der Bergbau auf Silber- erze sehr lohnend; heute liefert er nur noch geringen Ertrag. Von großer Bedeutung sind dagegen die Kohlenlager bei Chemnitz und Zwickau. Sie liefern das Brennmaterial für die großartige Industrie, die sich in den Städten Sachsens entwickelt hat. Zahlreiche Tuchfabrikenh und Eisenwerke sind in Betrieb. Sehr gewerbtätig sind Zwickau, Glauchau, Freiberg und Annaberg. Die größte Fabrikstadt ist Chemnitz, das wegen seiner großartigen Baumwollenindustrie das deutsche Manchester genannt wird. Die lebhafte Fabriktätigkeit hat in Sachsen eine so dichte Bevölkerung hervorgerufen, daß 280 Menschen auf 1 qkra kommen. § 44. Das Elbsandsteingebirge bildete ursprünglich eine einzige große Platte, die aus übereinander lagernden Sandsteinschichten zusammen- gesetzt war. Da der Sandstein leicht verwittert, so wurde diese Platte von der Elbe und ihren Nebenflüssen zerschnitten und zersägt. Das Wasser nagte sich immer tiefer in das Gestein; Schutt und Gerölle wurden fortgespült, und nur die härteren Gesteinsmassen blieben stehen, die nun ein höchst merkwürdiges Gebirge bilden. Die Berge haben .4

2. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 36

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
- 36 - land gehört fast ganz dem Königreich Sachsen und der Provinz Sachsen an; nur im Norden hat das Herzogtum Anhalt Anteil daran. § 47. Das Königreich Sachsen breitet sich zu beiden Seiten der Elbe aus und nimmt den größten Teil des Sächsischen Berglandes nebst einem geringen Teil des Flachlandes ein. Infolge der reichen mineralischen Schätze zählt Sachsen zu den ersten Industrieländern der Erde. Die Hauptstadt des Landes, Dresden, an der Elbe, 494000 Einw., ist nach Lage und Bauart eine der schönsten Städte Deutschlands. Wegen seiner Pracht- bauten und seiner reichen Kunstschätze wird es auch Elbflorenz genannt. Seine Gemäldesammlung ist die reichste in ganz Deutschland und enthält einige Bilder (Sixtinische Madonna), deren Wert nach Millionen geschätzt wird. Stromabwärts an der Elbe Meißen mit der ältesten Porzellanfabrik Deutschlands. An der Pleiße liegt Leipzig, 485 Ooo Einw., die zweitgrößte Stadt Sachsens. Durch seine Lage in dem Mittelpunkte Deutschlands, wo sich die Handelswege, die von Osten zum Rhein und zur Donau führen, kreuzen, hat es sich zur größten Handelsstadt Mittel- deutschlands entwickelt. Auch die _ Nähe des sächsischen Jndustriebezirkes ist wichtig für seinen Handel; denn die Erzeugnisse desselben haben hierher ihren Abfluß. Alljährlich finden in Leipzig drei Messen statt, wozu sich Kaufleute aus allen Ländern einfinden lpelze und Leder). Es ist ferner der Mittelpunkt des deutschen Buchhandels und Sitz des Reichsgerichts; seine Universität ist die zweit- größte Deutschlands. Die Leipziger Ebene ist Deutschlands größtes Schlachtfeld; 1813 die große Völkerschlacht und Großgörschen, 1757 Roßbach, 1632 Lützen, 1631 Breitenfeld. Industriestädte des Erzgebirges sind Chemuiiz, 221 Ex) Einw., Zwickau, Glauchau, Auuaberg; Freiberg besitzt eine Bergakademie. Östlich der Elbe dehnt sich die Lausitz aus. Hier hat sich noch ein Rest der Wenden erhalten. Außer Ackerbau treibt die Bevölkerung auch Weberei. Mittelpunkte dieser Industrie sind die Städte Bautzen und Zittau. n § 48. Die Provinz Sachsen dehnt sich zu beiden Seiten der mittleren Elbe unv Saale aus. Sie ist unter allen preußischen Provinzen am wenigsten abgerundet, Durch das Herzogtum Anhalt wird sie in eine nördliche und südliche Hälfte geschieden; im südlichen Teile umschließt sie mehrere thüringische Kleinstaaten, und einige zu ihr gehörige kleine Gebiete liegen, getrennt vom Hauptlande, auf dem Thüringerwalde — Der nördliche und östliche Teil der Provinz ist eben, der westliche und südliche wird vom Harz, Thüringer Berg- land und Eichsfeld durchzogen. In den Flußtälern ist die Fruchtbar- keit bedeutend (Goldene Aue, Magdeburger Börde). Unfruchtbar sind das Eichsfeld, das Flachlaud zwischen Mulde und Elbe und einige^ Striche des Nordens. An Mineralschützen liefert der Harz Silber und Eisen, das Vorland desselben Braunkohlen und Salz. Neben der Land- Wirtschaft (Zuckerrübenbau und Gartenbau) siud Bergbau und Industrie wichtige Erwerbszweige. Die Provinz hat drei Regierungsbezirke: Magdeburg, Merseburg und Erfurt. Magdeburg, 238000 Einw., die Hauptstadt der Provinz, hat sich durch feine Lage an der Elbe, der wichtigsten natürlich"- Npy^hrsstraße ^des Landes, inmitten einer fruchtbaren Ebene zu einer ^tjen Hatioelsstadt eiifnrtucu. Auch rieten Eisenbahnen, die sich hier kreuzen, begünstigen den Verkehr. Daneben blüht die Industrie, namentlich der Maschinenbau. Auch für Zuckersiederei und Zuckerhandel ist Magdeburg ein Hauptort. Als Festung hat es die Aufgabe, den wichtigen Elbübergang zu verteidigen (1631). An der Elbe aufwärts: Torgau und Witteil- berg, letzteres Lutherstadt und Ausgangspunkt der Reformation in Deutschland. Den Norden der Provinz bildet die Altmark, die Wiege des brandenburgisch-preußischen

3. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 76

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 76 — B. Ncgicruugsform und Bevölkerung. Die Schweiz ist eine Republik, deren 25 Kantone zu einem Bundesstaat vereinigt sind. Tie gesetzgebende Gewalt übt die in Bern tagende Bundesversammlung aus. Dort hat auch die'aussührende Behörde, der Bundesrat, seinen Sitz. Die Schweiz ist für neutral erklärt und hat deshalb kein stehen- des Heer; die kriegstüchtigen jungen Männer werden nur auf kurze Zeit zu nnlitäri- scher Ausbildung einberufen. — Die Bevölkerung zeigt die größte Verschiedenheit in bezug aus Abstammung und Sprache. Am Genfer See und auf dem Jura wohuen Franzosen, im Rheingebiet Deutsche (3/4 der Bevölkerung). in Graubünden Romanen und am Tessin Italiener. Die Bewohner der Ebene sind meistens Protestanten, die Gebirgsbewohner Katholiken. Allen gemeinsam ist die Liebe zur Heimat und zum Vaterland, C. Handel und Verkehr. Die Schweiz ist im Westen, Süden und Osten durch hohe Gebirge von den Nachbarländern abgeschlossen; sie hat keine schiffbaren Flüsse und keine unmittelbare Verbindung mit dem Meere. Deshalb konnte sie sich früher nicht am Weltverkehr beteiligen. Seitdem sie aber von vielen Eisen- bahnlinien durchzöge!: wird, gehört sie zu den verkehrsreichsten Gebieten Eurovas. Sie liefert an das Ausland Seiden- und Wollenstoffe, Uhren, Maschinen, Vieh und die Erzeugnisse ihrer Molkereien, sie erhält von dort Getreide, Wolle, Baum- wolle, Rohseide und Eisen. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt von dem groß- artigen Fremdenverkehr. Das Fürstentum Liechtenstein am Oberrhein (südlich vom Boden- see) hat noch nicht 10 000 Einwohner; diese treiben vorzugsweise Getreidebau, Weinbau und Viehzucht. § 98. Die Österreichisch-Ungarische Monarchie. (Etwas größer als das Deutsche Reich, die Schweiz, Belgien und Holland zusammen, aber nur 47 Mill. Eiuw.) Österreich-Ungarn umfaßt das Gebiet der Ostalpen, das Böhmisch-Mährische Stufenland, die Donau- und die Kar- Patenländer. Es zerfällt in die Staaten diesseit sois) der Leitha (Eis- leithanien, österreichische Reichshälfte) und jenseit (Irans) der Leitha stransleithanien, ungarische Reichshälfte). Beide Teile sind in Verwaltung und Gesetzgebung getrennt, haben aber ein gemeinsames Heerwesen, ein Reichsministerium und einen Herrscher. Die Österreichische Reichshälfte. —^Ä^Das Gebiet der Ostalpen und die Donauländer. 1. Der westliche Teil der Ostalpen, die Landschaft Tirol, gehört zu den schönsten Alpenländern. Aus den mächtigen Gebirgsketten ragen schneebedeckte Gipfel empor, die eine großartige Aussicht ge- währen. Ans den grasreichen Matten weiden große Viehherden. Die Siedelungen der Menschen finden sich aber fast nur in den Tälern, wo auch Ackerbau, im Süden sogar blühender Obst- und Weinbau getrieben wird. 4- Tirol besteht aus drei Landschaftsgebieten, die durch hohe Bergrücken von- einander getrennt sind. Vorarlberg mit feiner aufblühenden Baumwolleninduftrie gehört zum Rheingebiet. Durch dre Arlbergbahn ist es mit dein Jnntal (Nord- tirol) verbunden, dessen Bewohner sich hauptsächlich von Ackerbau und Vieh- zucht nähren. Von der Hauptstadt Juusluuck «Universität, Andreas Hofer-Denk- mal) führt eine Eijenbahn über den Brennerpaß durch das Tal des Eifack und der Etsch nach dem obst- und weinreichen Südtirol, das von Italienern bewohnt L>

4. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 79

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 79 — vorzugsweise Landwirtschaft betrieben. Getreide und Wolle sind deshalb Hauptausfuhrgegenstände. Außerdem ist das Laud reich an Salzlagern Wieliczka) und Petroleumquellen. Krakau a. ,d. Weichsel treibt lebhaften Handel nach Rußland, Deutschland und Osterreich, Lemberg (im Osteu) nach Rußland und den Balkanstaaten. 3 Eisenbahnen führen über die Karpaten nach Ungarn. — Im Osten schließt sich die wald- reiche Bukowina (Buchenland) mit der Hauptstadt Czernowitz (tsch) au. § 99. Die Ungarische Reichshälfte. (Ungarn mit Siebenbürgen, Kroatien und Slavonien und der Freistadt Fiüme). Sie umfaßt das Gebiet der mittleren Donau und wird im Westen von den Ausläufern der Ostalpen, im Norden und Osten von den Karpaten, im Süden von der Balkanhalbinsel begrenzt. A. Die Karpatenländer. 1. Die Nordungarische Gebirgslandschaft. Die Karpaten bilden die nördliche Umwallnng des Douautieslauds, das sie in einem großen Bogen von 1200 km Länge umspannen. Sie beginnen bei Preßburg mit den Kleinen Karpaten und erheben sich östlich vou der Weichselquelle zu mächtigen Gebirgszügen. Der höchste derselben, die Tatra, die einst als Insel aus einem Hochge- birgssee hervorragte, ist ein wildes Gebirgsland mit schroffen Felsen, tiefen Schluchten und dunklen Seen (Meeraugen genannt), aber ohne Gletscherbilduug und Alpenweiden. Sie trennt Polen von Ungarn und bildet die Klimascheide zwischen den eisigen Nordstürmen des russischen Tieflands und den heißen Südwinden der Pußten. In dem nach Süden vorgelagerten Ungarischen Erzgebirge liegen die durch ihreu Silberbergbau bekannten Städte Kremnitz und Schemnitz, an den letzten Vorhöhen das durch seinen Wein berühmte Tokai. Zwischen den Slawen wohnen hier auch gegen 60000 Deutsche. _ 2. Das Hochland von Siebenbürgen. Die Karpaten nehmen nach Südosten an Höhe ab; sie werden zu einem weit ausgebreiteten Wald- gebirge, das an der Ostgrenze des Hochlandes von Siebenbürgen hin- zieht. Dieses wird auch im Süden durch eine hohe Gebirgsmaner be- grenzt, die von der Alnta in dem Roten turmpaß durchbrochen wird. Im Westen und Norden führen breite Täler in die Niederungen Ungarns hinab. Die Bewohner Siebenbürgens (3/s Rumäueu, V3 Ma- gyaren, 200000 Deutsche) betreiben namentlich Ackerbau und Viehzucht, aber auch Bergbau auf Gold, Silber und Steinsalz. Die Deutschen, hier Sachsen genannt, haben ihre angestammte Sprache bewahrt, gehen aber an Zahl zurück. Kronstadt und Hermannstadt liegen in ihrem Land. Die Magyaren (mabjäreu) haben in Klausenburg eine Universität gegründet. B. Die Ungarische Tiefebene. Sie erstreckt sich von der Stadt Preßburg bis zum Eisernen Tor. Früher war sie der Boden eines großen Binnensees; seine Wasser durchnagten aber das Gebirge im Südosten ^ und flössen durch die so entstandene Pforte allmählich ab. Jetzt ist sie ein weites Tiefland zu beiden Seiten der Donau und Theiß

5. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 4

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
3. Erzeugnisse. Die deutschen Alpen bieten wegen ihrer geringen Höhe dem Pflanzenwuchs günstige Bedingungen. Die untere Zone trägt schöne^Waldnngen, während die mittlere reichen^Graswuchs her- vorbringt. Aus den saftigen Matten wird die Viehzucht nach Schweizer- art betrieben. An einigen Orten, z. B. Berchtesgaden, Ober- ammergan (letzteres berühmt durch seine Passionsspiele), suchen die Bewohner durch Holzschnitzerei ihren Unterhalt zu erwerben. Von großer Bedeutung sind in den Salzburger Alpen die großen Salzlager, welche eine reiche Ausbeute gewähren (Salzkammergut). Ii. Das Alpenvorland. § 4. 1. Bodengestalt. Vom Fuße der deutschen Alpen erstreckt sich nach Norden bis zum Jnra und dem Böhmerwald die Oberdeutsche oder Süddeutsche Hochebene. Der größere Teil südlich der Donau wird Schwäbisch-bayrische Hochebene genannt, weil ihre Bewohner die alten Stainmesnamen Schwaben und Bayern bewahrt haben; der kleinere Teil nördlich der Donau heißt die Hochfläche der Oberpfalz. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 500—690 in ist die Süddeutsche Hoch- ebene die höchstgelegene Ebene Deutschlands und wird in Europa nur noch von der Kastilischen Hochebene übertreffen. Sie hat viel Ähnlich- feit mit der Norddeutschen Tiefebene; wie diese macht sie fast überall deu Eindruck eines vollständigen Flachlandes und wird nur an ihrem Saume vor den Alpen von Hügeln und Bergen durchzogen. 2. Bewässerung. Die Hochebene ist reich bewässert. Ihr Wasser- absluß sammelt sich in der Donau. Diese entsteht ans 2 Quellflüssen, Brege und Brigach, welche auf dein Ostabhang des Schwarz- waldes entspringen. Sie begleitet zunächst den Schwäbischen Jura in nordöstlicher Richtung bis Regensburg, wo sie durch den Bayrischen Wald gezwungen wird, sich nach Süden zu wenden. Bei Passan verläßt sie Deutschland und tritt in Österreich ein. Von Ulm bis Regensbnrg durchfließt sie unfruchtbare, sumpfige Strecken, Donau- rieb und Dona u m oos genannt. Unterhalb Regensburg dagegen breiten sich auf dem rechten Ufer äußerst fruchtbare Gebiete aus, die als die.kornkammer Bayerns bekannt sind. Auf der linken Seite er- hält die Donau nur unbedeutende Zuflüsse, nämlich Altmühl, Raab, und Regeu. Dagegen führen ihr die rechten Nebenflüsse: Jller, Lech, Isar und Inn mit Salzach, von den Alpen solche Wasser- mengen zu, daß sie schon in ihrem Oberlauf schiffbar ist. Diese Alpenflüsse sind ungestüme, wilde Berggewässer. In reißendem Laufe eilen sie in tiefeingeschnittenen, breiten Tälern durch die Hochfläche. Da sie keine Seen durchfließen, in denen sie die mitgeführten Geröllmassen ablagern können, so setzen sie den Alpenschutt erst in ihrem weiteren Lauf ab und btlbctx zahlreiche Inseln, Sand- und Geröllbänke. Trotz ihres Wasserreichtums können sie deshalb nicht zur Schiffahrt, sondern nur zum Holzflößen benutzt werden. Zur Zeit der Schneeschmelze überschwemmen sie oft ihren ganzen Talbodendaher breiten sich an ihren Ufern ausgedehnte Sümpfe aus, die in Bayern Möser (Mehrzahl von Moosi und in Schwaben Riede heißen. Aus diesem Grunde halten sich die Städte und Dörfer fern von den Flüssen. Diese treten hier als Länder- und Völkerscheiden auf. So trennt der Lech den schwäbischen und bayrischen Volks-

6. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 5

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 5 — stamm, voneinander, und Inn und Salzach bilden die Grenze zwischen Bayern und Österreich. ^ ^ . . 3 Die Hochebene hat ein rauheres Klima als viele Landstriche der Norddeutschen Tiefebene Die Ursache davon ist teils in der hohen Lage des Landes, teils in dem ungünstigen Einflüsse der Alpen zu suchen. Diese halten die warmen Südwinde ab, während die rauhen Nordwinde ungehindert Zutritt haben. Ferner bedingen die Alpen reichliche Niederschläge. Die feuchten Westwinde stauen sich an dem hohen Gebirgswall und werden dadurch gezwungen, hier ihren Wassergehalt abzusetzen. Am Fuß der Alpen beträgt die mittlere Regen- höhe jährlich 100 cm, (in der Mainebene bei Frankfurt 56 cm). 4. Fruchtbarkeit und Erzeugnisse. Große, weite Strecken der Hochfläche sind mit Kies und Gerolle überlagert. Diese Gesteius- massen sind durch die Gletscher, welche einst bis weit in die Ebene hineinreichten, von den Alpen hierher getragen worden. Da sie nur von einer dünnen, wenig ergiebigen Ackerkrume bedeckt werdeu, so ist der Boden nicht fruchtbar. Wein kann wegen des rauhen Klimas nicht gebaut werden. Dagegen ruft die feuchte Witterung einen üppigen Graswuchs hervor, der die Viehzucht begünstigt. Diese wird nament- lich im südlichen Teil stark betrieben. Nach Norden hin überwiegt der Ackerbau. Außer Weizen und Gerste wird auch Hopfen angepflanzt. Der^Mangel^an Mineralschätzen, besonders an Steinkohlen, hat das Ausblühender Industrie verhindert. Deshalb ist die Hochebene dmm bevölkert (40—60 Einwohner auf 1 qkm [in der Mainebene 150 — 160 auf 1 qkm]) und hat nur wenige größere Städte. 5. Staatliche Einteilung. Politisch gehört die Oberdeutsche Hoch- ebene fast ganz zum Königreich Bayern; nur das kleine Gebiet West- lich der Jller ist württembergisch. Der bayrische Anteil wird in die Kreise Ober- und Niederbayern, Schwaben und Oberpfalz eingeteilt. Mitten in der Hochebene an der Isar liegt die Hauptstadt München. Mit 1h Mill. Einwohner ist sie die drittgrößte Stadt des Deutschen Reiches. Die bayrischen Könige haben die Stadt mit herrlichen Bauwerken geschmückt und ihre Museen mit wertvollen Kunstschätzen bereichert, so daß München eine der ersten Kunststädte Deutschlands ist. Auch als Industriestadt ist es bedeutend. Seine Bierbrauereien haben _ Weltruf. _ Nicht zum geringen Teil ist Münchens rasches Aufblühen auch in seiner günstigen geographischen Lage begründet. Hier schneiden sich zwei Weltverkehrslinien, Paris—wien und Berlin—rom. Als Mittelpunkt der Hochebene tft es der Hauptstapelplatz der Erzeugnisse Oberbayerns, vor allem der größte Getreidemarkt Bayerns. — Die zweite größere Stadt der Hochebene ist Augsburg am Lech, 93000 Einw. Im Mittelalter vermittelte es den Verkehr zwischen Deutschland und Italien, wodurch es zu großem Reichtum gelangte. Viele stolze Bauten, wie das Rathaus, der Dom und das Fuggerhaus, erinnern noch heute an die einst sprichwörtliche Augsburger Pracht. Jetzt ist die Stadt ein Hauptsitz der Maschinen- und Tuchindustrie. Südlich davon liegt das Lechseld, wo Otto I. 955 die Ungarn schlug. Im Allgäu liegt Kempten, ein Haupthandelsplatz für Holz und Käse. Etwas reicher an Städten ist das Donau- tal. Ingolstadt, eine starke Festung. Am nördlichsten Punkt der Donau Regens- bürg, lm Mittelalter eine bedeutende Reichsstadt, lange Zeit Sitz des Reichstages des rönnsch-deutschen Reiches. In der Nähe erhebt sich am Donauufer die Wal- yalla, em Marmortempel mit den Bildsäulen berühmter deutscher Männer. Am Emflusse des Inn liegt die Grenzstadt Passau, das Donaukoblenz.

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 77

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 77 - wird. Sie berührt Bozen (wichtige Handelsstadt) und Trient (Konzil). Im südlichsten Teil von Welsch-Tirol gedeihen sogar Südfrüchte; auch wird dort Snden- raupenzucht getrieben. Im Hochgebirge dagegeu ist es unfruchtbar; deshalb ziehen viele Gebirgsbewohner in die Fremde, um dort ihr Brot zu suchen. — An der oberen Etsch liegt der berühmte Kurort Meran. 2. Die nördlichen Kalkalpen Österreichs durchziehen die Kronländer 3, Salzburg und Oberösterreich und werden von Salzach, Traun und Enns ^durchflössen. Atsch hier ernähren sich die Bewohner zum großen Teil von Viehzucht, Forstwirtschaft und Ackerbau ; aber zu den Hirten, Waldarbeitern und Landleuten gesellen sich noch Salzsieder, Bergleute und Elsenschmiede; denn das Land ist reich an Mineralien. An der Salzach und im Salzkammergnt finden sich große Salzlager, die jedoch noch erdige Bestandteile enthalten. Deshalb hat man Bäche in dieselben geleitet, um die Salze aufzulösen und aus der so gewonnenen Sole durch Ein- kochen reines Salz zu gewinnen. Durch Salzgewinnung berühmt sind: Hallen» an der Salzach und Ischl im Salzkammergut. Das Gebiet der Enns hat reiche Kohlen- und Eisenlager, die sowohl in Steiermark als auch in Steyr an der Enns eine blühende Eisen- und Stahlwarenindustrie hervorgerufen haben. Zu diesem Reichtum au Mineralien tritt noch die wunderbare Schönheit der blauen Gebirgsseen und der durch ihre schöne Aussicht berühmten Berge, die jahraus, jahrein von vielen Reisenden besucht werden. Deshalb haben die Städte Salzburg. Gtmmden und Ischl einen großartigen Fremdenverkehr. 3. Das Donaugebiet umfaßt die Erzherzogtümer O der- und Nieder- j Österreich. Sie sind die Kernländer des österreichischen Staates und ' haben durch ihre Lage an der schiffbaren Donau ihre große Bedeutung für den Staat erlangt. Neben Ackerbau und Viehzucht betreiben sie Obst- und Weinbau. Die Donau tritt bei Passau in das österreichische Gebiet ein und stießt dann zwischen den letzten Ausläufern der Alpen und dem Böhmisch-Mährischen Stufenlande hin. Steile Höhen begrenzen ihre Ufer, bis sich ihr Tal bei der Stadt Linz zu einer fruchtbaren Landschaft erweitert. Nach einer abermaligen Einengung des Fluß- bettes durch schroffe Felseu durchfließt sie das Wiener Becken, nimmt dann die wasserreiche March auf und tritt bei Preßburg in das Tief- land ein. Das Wiener Becken ist die einzige größere Ebene Österreichs. Durch die schiffbare Donau steht sie mit Süddeutschland und Ungarn, durch das Tal der March mit den Sudetenländern und durch die Semmeringbahn mit dem Alpen- gebiet, dem Adriatischen Meer und Italien in Verbindung. Sie bildet den Schnitt- punkt der Hauptverkehrswege zwischen den Alpen-, Sudeten- und Karpatenländern. Dieser Umstand hat mit dazu beigetragen, daß sich Wien zur größten Stadt des Donau- gelnets entwickeln konnte (17(J0000 Einw.). Es übertrifft durch die Pracht seiner Straßen und Bauten (Ringstraße, Stephanskirche), durch seinen Handel und Verkehr und seme Fabriktätigkeit alle anderen Städte der Monarchie. Belagerung durch die Türken 15m und 1683. Auf einer Donauinsel liegt der Prater, ein vielbesuchter Lustgarten. In der Nähe Aspern und Wagram, Schlachten 1809. 4- Das östliche Abslnßgebiet der Alpen (Steiermark, Kärnten ü und Krain) birgt reiche Mineralschätze. Im Flußgebiet der Drau ' 1 liegt das au Blei reiche Kärnten (Hptst. Klagenfurt), an der Drau und der Mur die „grüne" (weidenreiche) Steiermark mit großen Eisen-

8. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 78

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 78 — gruben. Die Hauptstadt Graz, 140000 Einwohner, ist die größte Stadt im Alpengebiet. Kraiu (ct. d. Save) besitzt in der Nähe von Jdria große Quecksilberbergwerke. Weiter nach Süden breitet sich der Karst aus, ein ödes Kalkhochland mit trichterförmigen Vertiefungen und Höhlen, in denen hier und da die Flüsse plötzlich verschwinden, um später wieder an tieferen Stellen zu Tage zu treten. Zu den Wundern des Karstes gehören die Adelsberger Tropfstein-Höhle und der Zirknitzer See, dessen Wasser zu manchen Zeiten teilweise abfließen, so daß man auf seinem Grund dann Gras mähen, ja sogar Korn säen und ernten kann. 5. Tas Küstenland (von Italienern und Slowenen bewohnt) ragt mit der Halbinsel Jstrien in das Adriatische Meer hinein. Hier hat Osterreich zwei be- deutende Häfen: sür den Handelsverkehr nach dem Orient Trieft, das „österreichische Hamburg", 180 000 Einw., und für die Kriegsflotte Pola. 6. Dalmatien liegt an der zerklüfteten Westküste der Balkanhalbinsel. Haupt- stadt Zara. Die Küstenbewohner sind vorzügliche Seeleute. B. Das Böhmisch-Mährische Stusenland. 1. Böhmen bildet ein viereckiges Becken, das vom Böhmerwald und Erzgebirge, den Sudeten und der Mährischen Höhe umrandet wird. Durch feine hügeligen Landschaften eilen wasserreiche Flüsse zur Elbe hinab. (Rechts die Jser, links Moldau und Eger.) — Es gehört zu den reichsten Ländern Österreichs. Der Böhmerwald liefert große Holzmengen, die von Bnd- weis aus die Moldau abwärts geheu. Die Erzeugnisse seiner Glas- Hütten haben Weltruf erlangt. Nach Norden hin bringt das Land nicht nur reichen Ertrag an Getreide, Zuckerrüben, Hopfen und Obst, sondern es fördert durch feine Bodenerzengniffe und feinen Kohlenreichtum auch die Entwickelung von Handel und Industrie. In Pilsen blüht das Brauereigewerbe (Hopfen), an den flachsreichen Sudeten die Leinenweberei. Reichenberg ist der Mittelpunkt der Verarbeitung von Wolle und Baumwolle geworden. Die Täler Nordböhmens liefern vorzügliches Obst, das auf Kühnen bis nach Berlin verfrachtet wird. In Mittelböhmen, namentlich in der Hauptstadt Prag, hat das Vorkommen von Kohle und Eisen eine lebhafte Fabriktätigkeit hervorgerufen. Prag. 400000 Einw., liegt am Kreuzungspunkt der wichtigsten Verkehrswege des Landes und hat deshalb einen bedeutenden Handel. Deutsche und tschechische Universität. Im Tal der Eger liegen die Badeorte Marien- bad, Karlsbad mtd Tepliiz. Geschichtlich denkwürdig sind: Eger (Wallensteins Ermordung 1634), Prag (1757), Kolin (1757), Königgräiz (1866). Die Tschechen (Slawen, 3/s der Bewohner) bewohnen die Mitte des Landes, Deutsche die gebirgigen Grenzbezirke im Westen und Norden. Leider wird das Deutschtum immer mehr zurückgedrängt. 2. Auch in Mähren überwiegt das Slawentum. Die Niederungen an der March liefern vorzügliches Getreide, die Hügellandschaften Flachs. Da hier auch große Schafzucht getrieben wird, so hat sich in Mähren eine blühende Leinen- und Wollenindustrie entwickelt. Letztere hat ihren Hauptsitz in der Hauptstadt Brünn. Olmütz ist eine starke Festung. 3. Schlesien, das in einen westlichen und einen östlichen Teil zer- fällt, hat infolge feines Flachsbaus und seiner Schafzucht ebenfalls viele Spinnereien und Webereien. Über Tesche» führt die Eisenbahn nach den Karpatenländern. C. Am Nordabhang der Karpaten (§ 99 A) liegt das Königreich Galizien, das Österreich bei der Teilung Polens erhielt. Dort wird

9. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 80

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
- 80 — in dem der Neusiedler- und der Plattensee noch an jene längst vergangenen Zeiten erinnern. 1. Die Donau tritt bei Preßburg in die Oberungarische Tiefebene ein, die sie in östlicher Richtung durchfließt. Ihre Arme umschließen die fruchtbare Insel Schütt. Die Niederungen der angrenzenden Landschaften bringen reichen Ertrag an Getreide, die Abhänge der Berge vorzüglichen Wein. An der Donau liegt die alte Hauptstadt Preßburg. Oberhalb der jetzigen Hauptstadt Budapest wendet sich die Donau nach Süden. Sie hat nur noch wenig Gefälle und fließt deshalb langsam dahin. Nachdem sie noch von rechts die Drau und die Save, von links die Theiß aufgenommen hat, ist sie der wasserreichste Strom Eine Pußta. Tiefe Abbildung ist als farbiges Anschauungsbild bei E. Wachsmuth, Leipzig erschienen. Mitteleuropas. Sie verstärkt sich noch durch die aus Serbien kommende Morawa. Dann verengen sich ihre Ufer, und der Strom schäumt wie verjüngt über Felsenriffe dahin. Er eilt durch das ,,Eiserne Tor" und tritt in die Walachische Tiefebene ein, wo er noch Aluta, Sereth und Pruth aufnimmt. In 3 Hauptarmen mündet er in das Schwarze Meer. — Die Donau ist die mächtige Lebensader der Österreichisch- Ungarischen Monarchie und kann von Donauwörth bis zur Mündung befahren werden, nachdem durch die Felsen bei Orsowa eine Fahrstraße gesprengt worden ist. Die Theiß entspringt auf den Karpaten, aus denen sie auch ihre Nebenflüsse empfängt. Wegen ihres Reichtums au Fifcheu ist sie ein Segen, durch ihre Wasserfälle aber auch eine große Gefahr für die Anwohner.

10. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 81

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
- 81 — 2. Klima und Bodenerzengnisse. Das Land wird rings von Gebirgen eingeschlossen, an denen die Winde ihre Feuchtigkeit schon abgesetzt haben, ehe sie die Ungarische Tiefebene erreichen. Deshalb leidet diese unter der Regenarmut des Sommers und den schroffen Gegensätzen des Klimas. Auf den heißen Sommer folgt der kalte Winter, auf die Hitze des Tages die empfindliche Kühle der Nacht. Infolgedessen sind die höher gelegenen Landstrecken der Tiefebene zu baumlosen Steppen geworden, die der Ungar „Pußten" nennt. Im Frühjahr gleichen sie einem üppigen Blumengarten; aber im Sommer verdorren Gräser und Kräuter unter der sengenden Hitze der Sonne und dem ver- zehrenden Hauch der Winde. Das Land wird dann zur staubigen Einöde. Die Herbstregen rufen zwar wieder einiges Grün hervor; aber bald kommt der rauhe Winter, der mit seinen Schneestürmen den im Freien bleibenden Pferde- und Rinder- Herden oft gefährlich wird. In diesen Pußten hat sich Jahrhunderte hindurch ein eigenartiges Hirtenleben erhalten; mit der zunehmenden Bebauung des Landes verschwindet es jedoch mehr und mehr. Die Abhänge der Gebirge und die Niederungen an den Flüssen haben nicht so sehr unter der Trockenheit und Hitze des Sommers zu leiden. Sie sind die Kornkammer Ungarns und gehören zu den getreidereichsten Ländern Europas. Im Banat (zwischen Donau, Theiß und Maros), dem Paradiese Ungarns, gedeihen sogar Reis und Südfrüchte. — Ungarn hat auch an 400 kalte und warme Mineral- quellen. 3. Städte: Die prächtige Hauptstadt Budapest, 700 000 Einw., ist infolge ihrer günstigen Lage der Mittelpunkt des ungarischen Handels. Sie besitzt große Kunst- mühlen und Maschinenfabriken. Ein dorfähnliches Aussehen hat das im oberen Theißgebiet gelegene Debreczin (Dsbrezin). Große Viehmärkte. An der Maros- mündung Szcgedin (ßsgedin), das oft unter Überschwemmungen zu leiden hat. Zwischen Theiß und Donau Maria Theresiopel mit großen Getreide- und V:eh- Märkten, Im Banat die Festung Temesvar. Westlich von der Donau Fnnfkirchen. 4. Die Bewohner des Tieflands sind größtenteils Magyaren, die gleich ihren Vorfahren das freie Landleben dem Aufenthalt in den Städten vorziehen. Ihr Nationalstolz überhebt sich gern über andere Völker. In den Nordkarpaten und südlich von der Drau wohnen Slawen, in Siebenbürgen auch Rumänen und Deutsche. Letztere finden sich auch in anderen Gegenden Un- garns und fast in allen größeren Städten. Sie waren die Lehrmeister der Ungarn tm Ackerbau und in den Gewerben, werden aber jetzt von ihnen vielfach unterdrückt. C) Slavouien liegt zwischen Drau und Save. Die fruchtbaren Niederungen hefern viel Getreide, die großen Eichenwälder gutes Bauholz. Hauptstadt Weg teschek). D) Kroatien umfaßt das Gebiet zwischen der Save und dem Meer. Die Hauptstadt Agram liegt an der wichtigen Handelsstraße von Budapest nach der Frei- stadt Finme am Adriatischeu Meer, die als einzige Hafenstadt Ungarns bedeuten- den Handel treibt. B. West- und Nordwest-Europa. § 100. Die Republik Frankreich. (Etwas kleiner als das Deutsche Reich. 33 Mill. Einw.) a) Grenzen und Lage. Frankreich hat eine sehr günstige Lage. Durch das Mittelländische Meer steht es mit den Ländern Südeuropas, Nordafrikas und Asiens in Verbindung. Die Häfen des Atlantischen Dilcher-Schwarzhaupt-Walther, Erdkunde. 6
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