Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 25

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
25 12. Ferxes. Leovidas. Themistokles (480). 1. Xerxes Heerzug. Durch die Niederlage bei Marathon wurde Darius noch mehr gegen die Athener aufgebracht. Er nahm sich vor, die Athener gänzlich zu vernichten und zugleich ganz Griechenland seinem Scepter zu unterwerfen. Um des Erfolges diesmal gewiß zu sein, sollten die Griechen zu Lande und zu Wasser zugleich mit großer Uebermacht ctiv gegriffen werden; vier Jahre lang wurde zu dem neuen Feldzuge gerüstet. Darius starb, ehe er seinen Racheplan ausführen konnte. Aber sein Sohn und Nachfolger, der stolze Xerxes, haßte die Griechen nicht minder. Nachdem er die Rüstungen noch vier Jahre fortgesetzt hatte, zog er im Frühlinge des Jahres 480 v. Chr. mit einem Heere, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte, gegen die Griechen zu Felde. Um das Landheer von Asien nach Europa zu bringen, wurden über den Hellespont zwei Brücken gebaut. Als diese aber der Sturm zertrümmerte, ließ ^erxes den Baumeistern die Köpfe abschneiden und das widerspenstige Meer mit Ruthen peitschen. Dann wurden in Eile zwei neue, stärkere Brücken erbaut, und das Heer bereitete sich zu einem feierlichen Uebergange vor. Terxes bestreute die Brücken mit Myrthenzweigen und zündete Weihrauch auf denselben an. Er goß aus einem goldenen Becher ein Trankopfer in das Meer und betete zur aufgehenden Sonne um Sieg für die persischen Waffen bis an das Ende Europas. Daun warf er den Becher und ein persisches Krnmmschwert in das Meer und gab das Zeichen zum Aufbruch. Der Uebergang bauerte 7 Tage und 7 Nächte. 2. Leonrdas bei Thermophlä. Unaufhaltsam wälzte sich der ungeheure Heereszug nach Süden; von allen Seiten schickte man Erbe und Wasser freiwillig, beim Wiberstanb schien unmöglich. So kamen die Perser an den Engpaß von Thermopylä, wo das Meer von der einen und das steile Oetagebirge von der andern Seite nur einen schmalen Weg gelassen hat, um in das Herz von Griechenlanb einzubringen. Aber hier hielt der spartanische König Leonibas mit 300 Spartanern und etwa 5000 Berbünbeten Wacht; diese kleine Schar war entschlossen, das Heer der Perser aufzuhalten nnb schmückte sich zu dem Kampfe wie zu einem Feste. Xerxes lachte überlaut, als er hörte, daß diese Hanbvoll Menschen glaubte, seine Millionen aushalten zu können. Er schickte Boten zu Leonibas mit dem Befehl, ihm sofort die Waffen abzuliefern. „Komm und hole sie," war die Antwort. Und als er sagen ließ, die Menge der Perser sei so groß, daß ihre zahlreichen Pfeile und Geschosse die Sonne verfinstern würden, erwiberte ein Spartaner: „Desto besser, so werben wir im Schatten fechten." Nun ließ Terxes feine Scharen auf beit Engpaß losstürmen, aber die Lanzen der Griechen brachten den Stürmenben den sichern Tod. Und so oft die Perfer auch mit neuen Kriegern den Angriff wiederholten, immer würden sie über die Leichen der Ihrigen zurückgeworfen. Als Terxes Tanfenbe seiner besten Krieger verloren hatte, ließ er die tapfersten der Perser, „die unsterbliche Schar", vorrücken; anch sie hatte dasselbe Schicksal.

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 38

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
38 mochte Porsenna nicht länger Krieg führen und bot deshalb selber die Hand zum Frieden. Die Römer mußten ihm einige kleine Landstriche abtreten und Geiseln stellen. _ Mucius ward von den Römern hock qeebrt und erhielt von dem Verlust seiner rechten Hand den ehrenvollen Beinamen Scävola, d. i. Linkhand. Nachdem es somit dem Tarquinius nicht gelungen war, durch Porsenna wieder auf den Thron zu kommen, reizte er andere Völker gegen die Römer auf, unter andern auch die Latiner. Bald kam es zwischen den beiden Völkern zu einer blutigen Schlacht, in welcher die Römer siegten. Tarquinius verlor hier den letzten seiner Söhne und floh hoffnungslos nach Unteritalien, wo er bald nachher starb (495). 18. Pyrrhus und Fabricius (280). 1. Die Römer suchten ihre Herrschaft über ganz Italien auszubreiten. Schon hatten sie die mächtigen Völker Mittelitaliens unterworfen, als sie auch Gelegenheit fanden, nach Unteritalien den Krieg zu tragen und dort neue Eroberungen zu machen. In Unteritalien lag die große Seestadt Tarent. Die Tarentiner waren ein verweichlichtes, genußsüchtiges und großsprecherisches Volk. In ihrem Uebermnthe bohrten sie römische Schiffe, welche durch Sturm in ihrem Hafen verschlagen wurden, in den Grund. Die Römer wurden darüber empört und schickten Gesandte nack Tarent, um Genugthuung zu verlangen. Aber die leichtfertigen Tarentiner verspotteten und beschimpften sie. Da zogen die Römer mit einem gewaltigen Heere gegen sie. Das ganze Volk der Tarentiner war aber so feige, daß sie einen Kampf mit den tapfern Römern nicht wagen mochten. Sie riefen deshalb den König Pyrrhus von Epirns in ihr Land, der durch feine großen Kriegsthaten weit und breit berühmt war. Gern folgte der König dieser Aufforderung, denn er strebte gleich Alexander dem Großen, große Länder zu erobern. Er schiffte mit einem Heere von 25,000 Streitern und mit 20 zum Kriege abgerichteten Elephanten nach Italien. Doch die Römer verzagten nicht und zogen dem Feinde mnthig entgegen. Bei Herakles kam es zur Schlacht. Lange Zeit blieb der Sieg unentschieden. Zuletzt ließ Pyrrhus seine Elephanten, die hohe Türme mit Kriegern auf dem Rücken trugen, vorrücken. Nun ergriff die Römer Furcht und Schrecken, und balo war die Verwirrung allgemein. Wer sich nicht durch die Flucht retten konnte, wurde von den Elephanten zertreten, oder von den Soldaten aus den Türmen niedergeschossen. Doch auck Pyrrhus hatte viele seiner Streiter verloren; er selbst war einmal in der größten Lebensgefahr gewesen. Als er das Schlachtfeld besichtigte und die Leichen der Römer betrachtete, die alle mit Wunden auf der Brust dalagen, rief er aus: „Mit römischen Soldaten würde ich leicht die Welt erobern." 2. Nach dieser Schlacht ließ Pyrrhus den Römern durck einen Gesandten Frieden anbieten. Der Senat schien zur Annahme der

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 56

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
56 Stolzes Muthes brach Varus mit drei erprobten Legionen gegen die Em-jwter auf. Sem Weg führte durch die Tiefen des rauhen Teutoburger s. : m ?Ct Sturmwind brauste in den hohen Wipfeln der Eichen f f1 Jdn metem Negen ganz durchweicht. Da kamen ^ ^ ^ fce§ ^^es, von allen Höhen und aus allen Schluchten die Scharen der Deutschen, die solcher Wege und solches Wetters gewohnt waren, hervor und schleuderten ihre scharfen Wurfspeere gegen die erschrockenen Römer. Diese wollten sich vertheidigen; aber ihre Waffen waren durch den anhaltenden Regen großenteils verborben auch konnten sie m ihren schweren Harnischen auf dem schlüpfrigen Boden keinen festen Fuß fassen und daher den Deutschen wenig Schaden zufügen. Viele von ihnen sanken ermattet und verwundet zu Boden. Es wurde vrr r?te ‘^omer machten sich ein Lager und warfen Wall und Grab n um dasselbe auf, bamit sie einige Stunden ausruhen könnten. Am andern Morgen verbrannten sie alles überflüssige Gepäck und zogen weiter. Sie zogen m ^ue freie , ebene Gegend, wo sie sich besser ordnen und wehren konnten. Doch bald gieng ihr Weg wieder in den schrecklichen Wald, durch em dichtbelaubtes, sumpfiges Thal, in dessen Nähe die Tentoburq raqte. l T die ®erutf^en noch heftiger an, und immer mehr Römer sielen. Noch einmal suchten sie ein Lager aufzuschlagen; aber die Deutschen Keßen ihnen nicht Zeit dazu. Mit hellem Schlachtgefange stürmten sie von allen Zeiten heran. Da, als ihnen Himmel und Erde entgegen und ^enbs Rettung zu finden war, entfiel auch den Tapfersten der Muth Der Feldherr Varus stürzte sich, nachdem er schon mehrere Wunden empfangen hatte, m fern eigenes Schwert; die übrigen flohen, noch weithin verfolgt von den Deutschen. Nur wenigen Römern gelang es, in der Dunkelheit der Nacht zu entkommen, um ihren Landsleuten die traurige Botschaft zu verkündigen. Die Deutschen feierten große Freudenfeste dankten ihren Göttern und vertheilten die reiche Beute unter sich. Die vornehmsten Gefangenen wurden den Göttern geopfert, die übrigen als Sklaven gebraucht. Besonders erbittert zeigte sich das Volk gegen die römischen Beamten, die ihnen ihr altes Recht genommen hatten. Einem dieser Sachwalter riß man die Zunge aus und ries ihm zu: „Nun höre aus zu zischen, Natter!" ' ' 3. Hermann aber ruhte noch nicht; er eroberte und zerstörte erst alle römischen Festen, die auf vaterländischem Boden standen, bis zum Rhein. Dann kehrten alle ruhig in ihre Wälder und Hütten zurück. In Rom glaubte man sie schon auf dem Wege nach Italien, und der alte schrecken vor den Cimbern und Teutonen erneute sich. Der Kaiser Augustus lief in Verzweiflung mit dem Kopfe gegen die Wand und rief: „Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!". 4. Nachher unternahm Germanikus, der Sohn des Drufus, noch drei Feldzüge zur Eroberung Deutschlands- Leider waren die Römer dabei nicht immer ohne deutsche Hülsstrnppen. Am schändlichsten benahm sich der schon erwähnte Segest, der ein erbitterter Feind Hermanns

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 57

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
57 war. Segest hatte nämlich eine Tochter, Namens Thusnelda, die schönste und edelste Jungfrau im Cheruskerlande. Mit bitterem Schmerz sah auch sie die Erniedrigung ihres Volkes. Zu dieser Jungfrau trug Hermann treue Liebe im Herzen, und treu und innig hieng Thusnelda an ihm. So gieng Hermannen Segest und bat um ihre Hand. Als Segest sie ihm aber abschlug, entführte Hermann sie und brachte sie heim als sein ehelich Weib. Dafür schwur ihm Segest ewige Rache. Er raubte Thusnelda aus Hermanns Hause und brachte sie nach seiner Feste; hier belagerte ihn Hermann, um seine Gemahlin zu befreien. Ta schickte Segest zu Germanikus, daß er mit Heeresmacht käme und ihn befreie. Diese Aufforderung war dem Römer sehr erwünscht, er zog hin und befreite den Verräther. In Segests Burg waren außer Thusnelda viele andere edle Frauen; sie alle übergab der treulose Segest den Römern als Gefangene. Schweigend und thränenlos stand die herrliche Thusnelda da, die Hände gefaltet; sie dachte an Hermann. Dieser eilte, von Zorn und Schmerz durchdrungen, durchs Land und entflammte das Land zum Kriege gegen Segest, zum Kriege gegen die Römer. Germanikus zog stolz und in Siegeshoffnung durch den Teutoburger Walb heran und kam an die Stelle, wo Varus gekämpft hatte. Da lagen noch die Gebeine der Gefallenen zwischen zerbrochenen Waffen und Lanzensplittern. Traurig bestatteten die Römer die Leichen und errichteten zum Andenken einen großen Grabhügel. Dann zogen sie erbittert weiter, um die gefallenen Brüder zu rächen. Sie geriethen aber in eine sumpfige Gegend, wo auch sie beinahe ganz vernichtet wurden. 5. Im andern Jahre kam Germanikus wieder bis an diewefer. Ehe die Schlacht begann, sah Hermann am andern User der Weser seinen Bruder Flavius auf feindlicher Seite stehen. Er rief ihm zu: „O komm herüber zu deinem freien Volke, mein Bruder! Was kämpfst bu in den Reihen der Römer gegen bein eigenes Vaterlanb? Kennst bu die alten Eichen nicht mehr? Hörst du nicht, wie sie dir Grüße zurauschen aus unserer Knabenzeit? Wirf hin, wirf sie von dir, die Ehrenzeichen, mit denen die Römer deine Knechtschaft vergülden! Wie ist es doch viel schöner, von freien Brüdern geliebt zu sein und auf heimischer Erde zu sterben!" Doch Flavius hörte nicht, er liebte sein Volk und Vaterland nicht mehr. Da gebot Hermann voll Grimm, die Schlacht zu beginnen; sie dauerte vom Morgen bis tief in die Nacht. Die Cherusker rannten von den Hügeln, wo Hermann sie aufgestellt hatte, zu stüh ins Thal hinab, dadurch entstand Verwirrung und die Römer siegten. Hermann ward selbst verwundet. Die Seinen beschlossen, die Gegend ganz zu verlassen. Als sie aber sahen, daß die Römer Siegeszeichen aufrichteten, und die Deutschen verspotteten, griffen alle wieder zu den Waffen und wagten noch eine Schlacht. Die Römer fagten nachher zwar, sie hätten abermals gesiegt, zogen sich doch eiligst aus Deutschland zurück. Hermann sah sein treues Weib nicht wieder. Sie mußte mit andern Gefangenen nach Rom wandern und ward hier im Triumphe aufgeführt.

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 59

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
59 stillte er seinen brennenden Durst, mit einem Stück harten Brotes seinen Hunger. Da er hörte, daß ein anderer Kaiser gewählt und er zum Tode verurtheilt sei, begann er am ganzen Leibe zu zittern, und als er draußen die Pserde der Henker trappen horte, gab er sich mit Hülfe eines Freigelassenen, des einzigen Dieners, der bei ihm ausgehalten, den Tod. Er starb mit dem Ausrufe: „D Jupiter, welch ein Künstler geht in mir unter!"' 3«. Titus (79—81). 1. Einer der besten römischen Kaiser war Titus, Vespasiaus Sohn, welcher während der Regierung seines Vaters Jerusalem zerstörte. Er hatte gelobt, keinen zum Tode zu »erurtheilen, und hielt es auch treulich. Zwei jungen Römern, die sich verschworen hatten, seinen Palast anzuzünden und ihn selbst zu todten, vergab er ihr Vergehen, speiste mit ihnen an einer Tafel und that ihnen Gutes, wo er konnte. Seinen ungeratenen Bruder bat er oft mit Thränen: „Bruder! liebe mich, wie ich dich liebe!" Wohlthun war sein Vergnügen. Niemand dürfe von dem Thron des Kaisers traurig weggehen, sagte er, und wenn er an einem Tage keinem eine Wohlthat erwiesen, hörte man ihn klagen: „Diesen Tag habe ich verloren." Er wurde daher „die Liebe und die Wonne des Menschengeschlechts" genannt. 2. Italien wurde unter der Regierung des Titus von drei schweren Unglücksfällen heimgesucht. Der erste und schrecklichste war ein Aus-bruch des Vesuv. Die ganze Landschaft war in dicke Finsterniß gehüllt, aber aus dem Berge schlugen hohe Feuersäulen schaurig empor; eine schreckliche schwarze Wolke schleuderte schlangenförmige Feuermassen umher, senkte sich dann herab und bedeckte Erde und Meer. Im Innern der Erde donnerte es, wie von einem fernen Gewitter. Alles wollte in Angst und Schrecken fliehen, aber-wohin? Der Boden wankte unter den Füßen, hob sich hier und senkte sich dort und klaffte oft weit aus einander. Heißer Sand und glühende Steine durchflogen die Luft, und glühende Lava bedeckte weithin den Boden. Die Häuser schwankten hin und her. Das Meer, wild und ungestüm, trat meilenweit zurück, daß man auch zu Schiffe nicht von dannen konnte. Die zu Fuße Fliehenden legten steh Kissen auf den Kopf, banden sie mit Tüchern fest und nahmen Fackeln und Lichter in die Hand. Das war ein Drängen, Jammern, Schreien, Rufen! Viele verschlang die Erde und das Meer, viele erstickte die Asche und der Schwefeldunst. Endlich zeigte sich die Sonne, aber ganz trübe; ein dichter Nebel lag über dem Lande, alles war mit Asche, wie mit Schnee, bedeckt. Drei Städte, Herkulänum, Pompeji und Stabiä waren völlig verschüttet. Erst zu Anfang des vorigen Jahrhunderts kam man ihnen beim Graben eines Brunnens wieder auf die Spur. Seitdem hat man weiter gegraben und Straßen, Paläste, Statuen, Häuser mit dem sämmtlichen Hausgeräth und mit kostbaren Gemälden und Bildsäulen an den

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 60

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
Wänden, ein Theater mit Buden, worin Speisen und Früchte lagen, Münzen, auch viele Gerippe von Menschen und Thieren aufgefunden. — Auf jenes Unglück folgte eine Feuersbrunst in Rom und dann wieder eine schreckliche Pest, die Tausende hinraffte. Titus war überall, wo Hülfe noth that und linderte das Ungemach seiner Unterthanen, so viel er konnte. Zum Unglück für das römische Reich regierte er nur zwei Jahre und drei Monate. Er starb kinderlos und nach kurzer Krankheit. 31. Konstantin (306—337). 1. In den ersten Jahrhunderten nach Christus hatten die Christen viel Ungemach zu leiden. Haß und Verfolgung wurde ihnen von Juden und Heiden zu theil. Nach Nero fanden noch viele römische Kaiser ihre Lust daran, Christen zu enthaupten, zu kreuzigen, zu steinigen, zu verbrennen, oder sie sonst jammervoll zu quälen und zu morden. Man nennt diese Unglücklichen Märtyrer. So giengs bis auf Kaiser Konstantin. 2. Der vorhergehende Kaiser Diokletian hatte sich Mitregenten erwählt, unter die er das große Reich vertheilte, weil es ihm zu viel wurde, es allein zu regieren. Konstantin, eines solchen Mitregenten Sohn, machte sich wieder zum Alleinherrscher, indem er die anderen Mit-regenten besiegte. Schon sein Vater Konstantins behandelte die Christen freundlich. Seine Mutter war eine Christin und flößte ihm Achtung gegen das Christenthum ein. Auch fiel es dem Konstantin auf, daß die meisten Kaiser, die auf viele (Sottet; gebaut hatten, ermordet waren; daß dagegen sein Vater, der den einzigen Gott verehrte, stets glücklich gewesen war. Deshalb rief er den Christengott um Hülfe an, als er einem gefährlichen Kampfe >mit seinem Mitkaiser Maxentius entgegenzog. Und Gott offenbarte sich ihm, wie die fromme Sage erzählt, durch eine himmlische Erscheinung. Eines Nachmittags, als sich die Sonne gegen Abend neigte, sah er über derselben ein Kreuz, aus Lichtstrahlen gebildet, mit der Aufschrift: „Durch dieses wirst du siegen!" Solche Erscheinung setzte ihn und sein Heer in außerordentliches Erstaunen. In der folgenden Nacht erschien ihm Christus im Traume und befahl ihm, eine Fahne, ähnlich jener Erscheinung, anfertigen und sie als Zeichen des Sieges dem Heere vorantragen zu lassen. Konstantin thats. Eine vergoldete Stange, durch die ein Querbalken (in Gestalt eines Kreuzes) gieng, mit einer Krone von Gold und Edelsteinen auf der Spitze, und am Querbalken mit einem viereckig seidenen Fahnentuch, war die Fahne des Kreuzes. Die Christen seines Heeres wurden bei dem Anblick derselben mit hohem Muthe erfüllt und folgten mit Zuversicht dem neuen Panier. Maxentius stellte sich dem begeisterten Heere Konstantins nahe bei Rom am „rothen Stein" entgegen, verlor aber Schlacht und Leben (312).

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 62

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
welche damals zwischen der Wolga und dem Don wohnten. r'a ^selben im blutigen Kampfe unterlagen, unterwarfen sie sich den Hunnen, zogen mit ihnen Uber den Don und fielen auf die Gothen Diese waren m Ost-und Westgothen getheilt. Die Ostgothen konnten rem Andränge gleichfalls nicht wie erstehen; sie brachen aus und verdrängten die Westgothen, welche zwischen dem Dnjepr und der Theiß ihren Wohn-sitz hatten. Während die Westgothen nun über die Donau in das Gebiet der Römer giengen, zogen die Hunnen mit den unterworfenen Völkern niederließen^ ^ ™b toeiter nach Westen, bis sie sich schließlich in Ungarn . ^1$ sie hier über ein halbes Jahrhundert gehaust hatten, trat em Mann unter ihnen anf, der an Klugheit und Kraft, Einfachheit und Mäßigkeit ferne Brüder übertraf. Dieser Mann hieß Attila, die Gottesgeitzel genannt. Nachdem er die meisten Stämme der Hunnen mit uft und Gewalt unter jeine Botmäßigkeit gebracht und seinen Bruder Bleda ineuchltngs beseitigt hatte, stiftete er das große Hunnenreich, das von der Wolga bis tief in Deutschland sich ausdehnte (444). Mit einer halben Million rauher Krieger brach Attila aus Ungarn auf, zog mordend und raubend durch Oesterreich und Baiern nach dem Rhein zu und warf alles vor sich nieder. Wo dieser Räuber mit seinen zügellosen Banden hinkam, richtete er die furchtbarste Verwüstung an. Die schönsten Städte (Speier, Worms, Mainz, Straßburg und Metz) machte er der Erde gleich. So drang er mit seinen wilden Scharen bis in das Herz von Frankreich ein. In dieser Noth verband sich der römische Feldherr Ast ins mit den Burgundern, Franken, Westgothen und andern deutschen Völkern. Auf den katalanischen Feldern (Chalons an der Marne) kam es zu einer furchtbaren Schlacht, die mit der gänzlichen Niederlage der Hunnen endigte (451). Hunderttausende von Leichen, unter ihnen auch der heldenmütige Westgothenkönig Theodörich, deckten den Kampfplatz. Der Hunnenkönig zog sich mit dem Rest seines geschlagenen Heeres wieder nach Ungarn zurück. 4. Aber trotz der Niederlage war Attila so mächtig, daß er schon im nächsten Jahre Italien angreifen konnte. Hier verwüstete er die Städte Aquileja, Mailand und andere. Allenthalben flohen die Leute aus ihren Glätten und Dörfern vor der Gottesgeißel. Die meisten flüchteten sich auf die kleinen Inseln des adriatischen Meeres und legten den Grund zu dem berühmten Venedig. Schon rückte Attila ans Rom los, als es een Bitten des römischen Bischofs Leo I. gelang, ihn zum Frieden mit dem römischen Kaiser und zum Rückwege zu bewegen. Freilich gedachte er im künftigen Jahre wiederzukommen, aber ein schneller Tod machte seinen Verwüstungen ein Ende. In der Nacht seiner Vermählung stieß ihm wahrscheinlich seine Gemahlin den Rachestahl ins Herz; nach anderen soll er am Blutsturz gestorben sein. < Seinen Leichnam verschloß man in einen goldenen Sarg, setzte denselben dann in einen silbernen und diesen ioteder in einen eisernen. Aber niemand sollte das Grab des Eroberers

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 64

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
64 eine ©pinne ihr Gewebe vor den Eingang und Tauben begannen dort etn Nest M bauen; die-Verfolger unterließen, die Zufluchtsstätte zu untersuchen, wen sie dieselbe für einen unbetretenen Ort hielten Die Muha- medaner zählen von dieser Flucht an ihre Jahre. 4. In Medina fand Muhamed mehr Glauben. Sein Anhang nahm sehr zu, so daß er bald Kriegszüge unternehmen konnte. Die Bekämpfung gen mac^te er,atien Anhängern seines Glaubens zur heiligen ^flickt. Eisprach: „Wen die Lehre nicht bekehrt, den bekehre das Schwert." Um den Kriegern die Furcht zu nehmen, lehrte er: „Das Schicksal des Menschen t|t von Allah unabänderlich vorher bestimmt; wer daher in der Schlacht nicht fallen soll, bleibt selbst in der größten Gefahr unbeschädigt. Wer aber das Schwert um des Glaubens willen führt, der hat damit den Schlüssel zum Himmelreich. Ein Tropfen Blut für Gottes Sache vergossen, eine Nacht in Waffen zugebracht, ist mehr werth als zwei Monate fasten und beten. Am Tage des Gerichts glänzen die Wunden der Gläubigen wie Rubinen und duften wie Balsam. Wer in bet Schlacht stirbt, wirb ein Fürst des Paradieses. Daselbst ruht er auf seidenen, mit Sammt durchwirkten Kissen; Flüffe von Honig, Wein und Milch umgeben ihn; herrliche Speisen stehen zu seinem Genusse bereit. Schrecklich sind dagegen die Strafen der Hölle, die denen bevorstehen, die gegen meine Lehre, den Islam, streiten oder ihn gottlos verlassen. In einem ewigen Feuer werden sie weder leben noch sterben' können. Sie sind an lange Ketten geschmiedet und müssen siedendes Wasser trinken." Solche Lehren feuerten den Jdzuth seiner Anhänger an. Mit festem Vertrauen rückten sie ins Treffen, und ein glücklicher Sieg ward fast immer errungen. 5. Nachdem er mit verschiedenen Stämmen Krieg geführt hatte, machte er im Jahre 630 einen unerwarteten Zug gegen Mekka. Die Stadt mußte sich ergeben, und die Bewohner erkannten Muhamed als Herrscher und Propheten an. Triumphierend zog er in Mekka ein; rothgekleidet saß er aus einem Kameele, mit dem Scepter in der Hand und von einem glänzenden Gefolge umgeben. Dann zog er an der Spitze von 140,000 Gläubigen nach der Kaaba. Dies war ein Bethaus, in dem ein schwarzer Stein aufbewahrt wurde, den die heidnischen Araber als ein Heiligthum verehrten. Als er dieselbe zum Heiligthum seines Glaubens geweiht hatte, kehrte er nach Medina zurück. Hier starb er den 16. Juni 632 in den Armen seiner liebsten Gemahlin. Er glaubte, von einer Jüdin Gift erhalten zu haben. Als er seinen Tod nahe fühlte, ließ er sich in die Moschee (Gotteshaus) bringen, jdo er zu dem versammelten Volke Worte des Abschiedes sprach. Dann gab er seinen Sklaven die Freiheit und schenkte den Armen reiche Almosen. Das Buch, in welches die Lehre Muhameds nach seinem Tode verzeichnet wurde, heißt der Koran. In demselben wurde den Gläubigen geboten: Täglich fünfmaliges Waschen und Gebet, Fasten, Almosengeben und Wallfahrten nach der Kaaba. ,;Das Gebet," sagte Muhamed, „führt

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 68

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
68 Nur Wittekind fehlte. Er war zu feinem Schwiegervater, dem Könige von Dänemark geflohen. 5. Aus der Versammlung in Paderborn erschienen vor Karl auch die Gesandten zweier muhamedanischer Fürsten in Spanien mit der Bitte, sie vor ihrem Unterdrücker, dem Könige Abderrahmann, zu schützen. Karl versprach Hülse, und schon im folgenden Jahre brach er mit einem großen Heere auf und eroberte in kurzer Zeit das Land zwischen den Pyrenäen und dem Ebro. Dieser Landstrich blieb von jetzt an unter dem Namen „spanische Mark" ein Theil seines Reiches. Während er an weitere Eroberungen in Spanien dachte, erhielt er die Nachricht, daß die Sachsen unter Wittekind abermals zu den Waffen gegriffen hatten. Karl brach sogleich auf, um den Aufstand zu dämpfen. Aber ehe er noch die Pyrenäen überschritten hatte, wurde der Nachtrab seines Heeres in den engen Schluchten von den Bergbewohnern überfallen und niedergemacht. Hier fiel auch der berühmte Roland, Karls Schwestersohn, dessen Thaten die alten Heldenlieder preisen. 6. Karl der Große kehrte, nur noch von wenigen seiner Tapfern begleitet, zurück. Die Sachsen waren unterdes alles verwüstend bis an den Rhein vorgedrungen und hatten voll grimmes Hasses gegen einen Glauben, den ihnen die Feinde ihrer Freiheit mit Feuer und Schwert aufgedrungen, die Brandfackel in die Kirchen und die Wohnungen der Glaubensboten geworfen. Karl zwang sie wieder zum Gehorsam und legte Festungen an, um sie besser beherrschen zu können; aber ihre Erbitterung war so groß, daß sie eine sorglos dahinziehende Abtheilung des fränkischen Heeres überfielen.und niedermetzelten. Das erbitterte Karl so sehr, daß er 4500 der gefangenen Sachsen an einem Tage bei Verden an der Aller enthaupten ließ (783). Aber ehe ein Jahr vergangen war, stand wieder ganz Sachsenland in lichterlohem Kamps, wie nie zuvor, und Wittekind, wie der Geist der Rache, an der Spitze des Landsturmes. Bei Detmold geschah nun im Jahre 783 eine furchtbare Schlacht, in der keins der beiden Heere siegte. Nachdem Karl neue Scharen aus dem Frankenland herbeigeholt hatte, brach er wieder auf gegen das Sachsenheer, das bei Osnabrück an der Hase gelagert war. Nach tapferer Gegenwehr wurden 6000 Sachsen erschlagen; die übrigen flohen. 7. Da unterwarf sich endlich der kühne Wittekind, und die Sachsen folgten seinem Beispiel. Karl ließ nun die Milde walten und ließ auch Wittekind zu sich einladen; er versprach ihm sicheres Geleit und stellte Geiseln zu des Herzogs Sicherheit. Da kam der Held zu Karl und freute sich, den Mann von Angesicht zu sehen, gegen welchen er so lange gekämpft hatte. Karl aber empfieng ihn mit hohen Ehren und redete ihm so eindringlich zu, daß Wittekind sich taufen ließ; Karl selbst ward sein Pathe. Und Wittekind hielt, als ein deutscher Mann unverbrüchliche Treue und Glauben. Doch auch in den folgenden Jahren fehlte es nicht an einzelnen Aufständen unter den Sachsen, so daß Karl zuletzt zu einem verzweifelten

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 71

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
71 «r seinem Bruder und den Großen des Reiches, seinen Fernd, den Herzog Heinrich von Sachsen, zum Nachfolger zu wählen, weil dieser kräftige Fürst nur allein das schwer bedrohte Reich zu schützen vermöge. Sein Wunsch wurde erfüllt. Als die Boten Heinrich die Nachricht von der Königswahl brachten, fanden sie ihn gerade auf dem Harze bei dem Vogelherde beschäftigt. Man nannte ihn daher auch wohl den Finkler oder Vogelsteller. Die mächtigen Herzöge von Schwaben und Baiern wollten ihm anfangs nicht gehorchen. Der erstere unterwarf sich, als Heinrich den Heerbann der Sachsen und Franken aufbot. Den Herzog von Baiern bat er zu bedenken, daß einem deutschen Manne das Wohl und Heil seines großen Vaterlandes höher stehen müsse als ein persönlicher Vortheil — und gewann ihn zum Freunde. Dem Herzoge von Lothringen gab er seine Tochter Gerberga zur Gemahlin. So stellte er die Einheit des Reiches glücklich her. 2. Nachdem Heinrich im Innern des Landes Ruhe hatte, konnte er auch an die auswärtigen Feinde, die Ungarn, denken. Diese räuberischen Horden kamen auf schnellen Rossen wiederholt nach Deutschland, raubten und plünderten, wo es ihnen beliebte, und schleppten viele tausend Männer, Weiber und Kinder in die Knechtschaft nach Ungarn. Heinrich mußte anfänglich ihren Angriffen weichen. Als sie aber im Jahre 924 nach Deutschland zurückkehrten, glückte es ihm, einen der vornehmsten Führer der Ungarn gefangen zu nehmen. Diesen Vortheil benutzte Heinrich. Er versprach, den Fürsten auszuliefern und einen jährlichen Tribut zu zahlen, unter der Bedingung, daß die Ungarn in neun Jahren nicht wieder nach Deutschland kämen. Die Feinde waren damit zufrieden und zogen ab. 3. Heinrich dachte jetzt daran, sein Land gegen künftige feindliche Einfälle zu schützen. Zu diesem Zwecke ließ er die alten Städte befestigen und viele neue Burgen bauen. Um den neuen Städten Bewohner zu verschaffen, mußte auf Heinrichs Befehl jeder neunte Mann vom Lande seinen Aufenthalt in der Stadt nehmen und zu deren Vertheidigung helfen; zur Zeit des Krieges nahmen diese die andern acht mit ihrer Habe bei sich auf. Die Vertheidiger der Burgen nannte man Bürger. Außerdem ließ Heinrich sein Heer tüchtig in den Waffen üben und bestimmte, daß jeder freie Grundbesitzer waffenpflichtig sei, wenn der Kriegsruf durchs Land schalle. Sein Hauptaugenmerk aber wandte er auf die Bildung einer geübten Reiterei, durch welche allein die Ungarn besiegt werden konnten. 4. Als nun die Ungarn nach Ablauf des Waffenstillstandes den weitern Tribut forderten, ließ Heinrich den Gesandten einen verstümmelten Hund überreichen und dabei sagen, wenn sie einen andern Tribut wollten, so möchten sie kommen und ihn holen. Die beschimpften Ungarn ließen nicht lange auf sich warten, sie kamen in zwei großen Hausen herangezogen, um Rache zu nehmen. Der eine Heereshaufen verheerte Thüringen. Alle Bewohner des Landes flohen in die festen Städte, um hier vor den räuberischen Horden Schutz zu suchen. Hierauf zogen die Ungarn nach
   bis 10 von 6274 weiter»  »»
6274 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 6274 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 20
1 21
2 744
3 43
4 167
5 500
6 21
7 919
8 85
9 42
10 1520
11 286
12 159
13 42
14 148
15 9
16 260
17 3
18 27
19 87
20 94
21 17
22 19
23 290
24 123
25 47
26 60
27 150
28 2254
29 13
30 118
31 64
32 23
33 97
34 439
35 64
36 1651
37 2587
38 69
39 125
40 105
41 22
42 218
43 416
44 11
45 115
46 539
47 202
48 506
49 10

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2177
1 8379
2 321
3 5449
4 4118
5 2888
6 3663
7 1429
8 1056
9 5552
10 2124
11 3567
12 3670
13 1330
14 834
15 1130
16 10535
17 33818
18 1453
19 4840
20 907
21 8462
22 992
23 6274
24 5182
25 1305
26 3971
27 1544
28 4645
29 3010
30 629
31 594
32 1147
33 539
34 1972
35 695
36 2910
37 2913
38 6019
39 8211
40 2774
41 2435
42 8521
43 1738
44 2407
45 11695
46 1459
47 1096
48 3090
49 2829
50 2563
51 2385
52 2372
53 687
54 4907
55 853
56 1526
57 1210
58 1390
59 2706
60 2066
61 2843
62 1222
63 390
64 1835
65 2299
66 1366
67 1413
68 3137
69 2132
70 5511
71 4710
72 3064
73 2081
74 1119
75 3450
76 4412
77 20420
78 1193
79 3129
80 1442
81 2689
82 5785
83 2977
84 6970
85 2712
86 1980
87 4828
88 707
89 673
90 2675
91 3772
92 17557
93 1196
94 15728
95 1843
96 1081
97 926
98 7139
99 432

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 52
1 16
2 437
3 55
4 119
5 28
6 116
7 16
8 6
9 307
10 416
11 12
12 167
13 83
14 11
15 35
16 48
17 325
18 230
19 147
20 1
21 439
22 39
23 18
24 64
25 42
26 155
27 115
28 11
29 14
30 360
31 29
32 14
33 587
34 75
35 81
36 11
37 94
38 34
39 95
40 98
41 28
42 100
43 88
44 97
45 14
46 75
47 40
48 152
49 20
50 295
51 204
52 25
53 27
54 58
55 156
56 221
57 37
58 47
59 1346
60 30
61 67
62 41
63 16
64 33
65 180
66 12
67 27
68 47
69 0
70 47
71 262
72 106
73 66
74 4
75 143
76 8
77 36
78 35
79 52
80 79
81 1676
82 9
83 11
84 50
85 100
86 19
87 50
88 167
89 67
90 14
91 66
92 20
93 30
94 28
95 5
96 23
97 245
98 16
99 21
100 763
101 2
102 373
103 83
104 10
105 55
106 32
107 13
108 6
109 5
110 74
111 61
112 305
113 7
114 90
115 16
116 94
117 101
118 43
119 18
120 31
121 1728
122 37
123 49
124 119
125 150
126 16
127 56
128 168
129 110
130 19
131 554
132 78
133 24
134 8
135 39
136 72
137 10
138 5
139 20
140 1370
141 402
142 626
143 1497
144 73
145 99
146 140
147 27
148 8
149 1
150 51
151 124
152 323
153 30
154 17
155 803
156 1447
157 120
158 74
159 12
160 9
161 52
162 25
163 39
164 7
165 31
166 108
167 82
168 24
169 101
170 230
171 299
172 11
173 53
174 17
175 403
176 58
177 415
178 4
179 106
180 7
181 71
182 380
183 317
184 22
185 15
186 26
187 65
188 11
189 71
190 80
191 25
192 200
193 12
194 13
195 45
196 161
197 127
198 324
199 28