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1. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 416

1900 - Essen : Baedeker
416 den Landsturm (s. Nr. 265). Jetzt vertrante der Staat seine Sicherheit und sein Bestehen den eigenen Söhnen an, und der Name „Soldat" wurde ein Ehrentitel. So hat sich Preußen durch die Fürsorge seines Königs verjüngt, und die Früchte dieses ausdauernden Strebens waren die herrlichen Siege der Freiheitskriege, welche durch die Liebe zum König und Vaterland errungen wurden. Nach W. Heinze. *252. Siegesjubel. An einem sonnigen Maientage des Jahres 1814 passierte die nach der Niederlage von Jena durch die Franzosen geraubte, nunmehr von den siegreichen Preußen aus Paris zurückgeholte „Viktoria" vom Brandenburger Thor in Berlin auf ihrem Heimwege die damalige Laudesgrenze *) Preußens zwischen Barmen und Schwelm. Fuhrleute aus der Normandie, also echte Franzosen, mußten den langen Wagenzug von Paris bis nach Berlin geleiten. Unermeßlicher Jubel begrüßte das herrliche, wiedergewonnene Sinnbild preußischer Ehre. „Der ganze Landsturm — so berichtet die Zeitschrift „Hermann" vom 17. Mai 1814 — aus der Stadt Hagen und ihrer Umgegend, die Behörden an der Spitze, zogen der Viktoria bis an die Amtsgrenze entgegen; Flintenschüsse, Trommelwirbel, Freudengeschrei des nach so langer Leidenszeit froh erwachten Volkes erfüllten die Luft. Der Kreis Hagen, in welchem das eherne Bild der Göttin zuerst altpreußischen Boden berührte, war" ja der nämliche Bezirk, der vor wenigen Monaten das von ihm begehrte Laudwehrbataillon freiwillig gestellt hatte; seine Bewohner hatten des- halb vor allen andern im Westen ein Recht, über die erkämpfte Befreiung zu jubeln." Von Hagen aus, wo der Siegeswagen über Nacht blieb, ging der Triumphzug am folgenden Tage weiter der fernen Hauptstadt entgegen, wo am 7. August 1814 bei dem feierlichen Siegeseinzuge des Königs Friedrich Wil- helms Iii. und seiner tapferen Truppen die Viktoria ihre alte Ehrenstelle auf dem Brandenburger Thore wieder einnahm. Am 18. Juli erwartete man in Hagen den Kronprinzen auf der Durch- reise nach Berlin. Die ganze meilenlange Häuserzeile der Enneperstraße**) war mit Blumen, Lanbgewinden und Triumphbogen geschmückt; leider verzögerte sich die Ankunft des Prinzen bis znm folgenden Tage. Doch statt seiner tauchte urplötzlich vor der harrenden festlichen Menge einer auf, an den niemand gedacht hatte — der alte Blücher. Der Jubel des sonst so ruhigen, ernsten Volkes, das so ganz unerwartet den weltberühmten Feldherrn, den Helden von der Katz- bach und den Sieger von Leipzig vor sich sah, spottet jeder Beschreibung. Blücher, der als „Fürst von Wahlstatt" aus Paris und London zurückkehrte, war schon seit langen Jahren eine echt volkstümliche Persönlichkeit in Westfalen, wo er bis 1806 in Münster und Hamm als kommandierender General gelebt hatte ([. Nr. 202). Vornehm und gering erzählte sich von seinen kühnen Reiterstücken und urwüchsigen Redensarten, nicht minder von seiner Schlauheit, Geradheit, Grobheit und Ehrlichkeit. In Emmerich hatte er bei der großen Überschwemmung am 9 Nov. 1800 durch eigene Hingebung einer ganzen Schifferfamilie das *) Das frühere Herzogtum Berg, welches im Kleveschen Erbfolgestreit nebst Jülich an Pfalz-Neuburg fiel, wurde 1806 an Frankreich abgetreten, worauf Napoleon I das vergrößerte Grobherzogtum Berg erst feinem Schwager, dann seinem Neffen verlieh. 1815 kam das Land an Preußen. **) Das Thal der Ennepe mündet in das Thal der Volme, eines linken Nebenflusses der Ruhr; es hat zahlreiche Eisenhämmer und Fabriken.

2. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 417

1900 - Essen : Baedeker
417 Leben gerettet. Solches Verhalten und sein Haß gegen alle „Federfuchser und Tintenklexer" hatte ihn überall im Volke beliebt gemacht. Jetzt kam nach sechs kummervollen und einem großen Ruhmesjahre dieser nämliche Mann als unver- wüstlicher „Marschall Vorwärts", als Überwinder des großen Napoleon, als erster Befreier des Vaterlandes durch die Enneperstraße. Schon in Barmen, damals noch in fremdem Lande, hatte das Volk ihm die Pferde ausgespannt und seinen Wagen über die preußische Grenze gezogen. Der alte Held ließ sich alles in bester Laune gefallen — die Engländer hatten es jüngst noch toller mit ihm getrieben! — In Hagen empfingen ihn weißgekleidete Jungfrauen, und er empfing Lorbeerkranz und Ehrcnwein, begrüßte das über seine einfache, stramme und doch ehrwürdige Erscheinung entzückte Volk immer aufs neue und setzte nach einem guten Frühstück seinen Weg nach Osten fort. Niemand, am wenigsten der alte Held selbst, der am Ende seiner ruhmreichen Laufbahn zu stehen glaubte, ahnte an jenem Tage, daß noch vor Ablauf eines Jahres der alte Blücher durch die Tapferkeit und Geistesgegenwart der ihn damals nmjubelnden märkischen Wehrmänner vor französischer Gefangenschaft*) bewahrt werden würde. Nach Louis Berger. *253. Der deutsche Zollverein. In dem halben Jahrhundert zwischen Waterloo und Königgrätz ist die Gründung und Entwickelung des Zollvereins das segensreichste und größte Er- eignis deutscher Geschichte. Der badische Staatsmann Nebenius (1784—1857), der Schwabe Friedrich List (1789—1846), Deutschlands großer Volkswirt, und der preußische König Friedrich Wilhelm Iii. haben sich um das Zu- standekommen dieses Vorläufers der deutschen Einheit das Hauptverdienst erworben. Im Jahre 1819 trat der „deutsche Handels- und Gewerbeverein" ins Leben, dessen Geschäftsführer Friedrich List wurde. Damals lag die gesamte deutsche Gewerbethätigkeit schwer darnieder. England, dessen hoch entwickelte Industrie während der Kontinentalsperre eine geringere Ausfuhr als früher ge- habt hatte, warf die Unmassen der dadurch hervorgerufenen Überproduktion zu Schleuderpreisen auf den deutschen Markt. Aber während man den fremden Waren freie Einfuhr gewährte, sperrten sich die einzelnen deutschen Staaten durch Schlagbäume voneinander ab und lähmten so den Verkehr in der wider- sinnigsten Weise. Über dem ganzen Reiche lag ein buntes Netz von Zollgrenzen, und überall waren die Grenzabgaben verschieden. Diesem verworrenen Zustande mußte ein Ende gemacht werden, sollte nicht der Rest des deutschen Handwerks und der deutschen Industrie zu Grunde gehen. Der „deutsche Handels- und Gewerbeverein" setzte sich als Ziel, die Aufhebung aller inneren Zollschranken zu erwirken und durch Herstellung eines für sämtliche deutsche Staaten gütigen Zollgesetzes Handel und Gewerbe wieder aufzurichten. Damit schloß er sich den Bestrebungen an, die bereits durch eine Versammlung von Fabrikanten und Kaufleuten im Jahre 1816 in Leipzig an- gebahnt waren. List war das treibende Rad der sich entwickelnden Bewegung. Zunächst entwarf er eine Denkschrift, die im Jahre 1819 dem deutschen Bundes- tag überreicht wurde. „In Deutschland lähmen 38 Zolllinien," so führte er aus, „den Verkehr im Innern und bringen ungefähr dieselbe Wirkung hervor, als wenn jedes Glied des menschlichen Körpers unterbunden würde, damit das *) Dies geschah in der Schlacht bei Ligny am 16. Juni 1815, in welcher der von der Insel Elba zurückgekehrte Napoleon I. Blücher besiegte, während er am 18. Juni bei Belle-Alliance geschlagen wurde. Heinecke, Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen. 27

3. Teil 1 - S. 312

1899 - Essen : Bädeker
312 / mit Österreich zur Anerkennung zu bringen. Nachdem er von April 1859 bis zum Frühjahr 1862 als Gesandter in Petersburg und sodann kurze Zeit als Botschafter in Paris thätig gewesen war, berief ihn der König Wilhelm I. im September 1862 an die Spitze des Ministeriums. Jetzt kamen schwere Jahre für ihn, da die Mehrheit der Abgeordneten die zur Durchführung der vom Könige geplanten Umgestaltung des Heeres erforder- lichen Geldmittel verweigerte, und alle Anstrengungen Bismarcks, eine Verständigung zwischen Regierung und Volksvertretung zustande zu bringen, ohne Erfolg blieben. Die trüben Tage aber währten nicht lange, denn nach den glänzenden Erfolgen seiner ebenso kühnen wie besonnenen Politik in oen beiden Kriegen von 1864 und 1866 erntete er, was er früher mit eiserner Beharrlichkeit gesäet hatte, er wurde zum volkstümlichsten Mann in Deutschland. Als die Kriegserklärung Frankreichs im Jahre 1870 den Norden und Süden Deutschlands einigte, als nach jenen unvergleich- lichen Waffenerfolgen Elsaß und Lothringen an Deutschland zurückfielen, dem sie einst in der Zeit seiner Ohnmacht entrissen worden waren, als das neue Deutsche Reick) hergestellt wurde, da ward er vom Kaiser Wilhelm als deutscher Reichskanzler an die Spitze der Regierung gestellt, und die Gnade seines Königs erhob ihn in den Fürstenstand. Seitdem hat das Deutsche Reich sich über zwei Jahrzehnte eines ungestörten Friedens zu erfreuen gehabt; es ist der bewunderungswürdigen Geschicklichkeit des Reichskanzlers sogar gelungen, Österreich die schmerzliche Erinnerung an Königgrätz vergessen zu lassen und zwischen Deutschland, Österreich und Italien ein Bündnis zustande zu bringen, das wohl stark genug ist, mut- willigen Ruhestörern in Europa mit Gewalt ihr Handwerk zu legen. Es kann an dieser Stelle die Riesenarbeit nicht dargestellt werden, welche Fürst Bismarck in langer angestrengter Thätigkeit als des Kaisers pflichtgetreuester „erster Diener" für die Unabhängigkeit, Einheit, Freiheit und den inneren Ausbau des Deutschen Reiches geschaffen hat; das deutsche Volk aber wird in ihn: allezeit einen seiner größten Männer verehren, der Glicht nur als Staatsmann durch ein außergewöhnliches praktisches Geschick, rascheste Geistesgegenwart, durchdringende Schärfe des Verstandes, trefflichste Menschenkenntnis, gewaltige Redegabe, strenge Unterordnung unter die Ziele seines Kaisers, sondern and; als Mensch durch die Tiefe seines Geniüts, offene männliche Geradheit, echte Frömmigkeit, köstlichen Humor und höchste Liebenswürdigkeit im Privatleben ausgezeichnet ist. 2. Was Bismarck dem Staatswesen, das war der Feldmarschall, Graf Hellmut von Moltke dem Heer. Wie Stein, Scharnhorst und Gneisenan hat ihn das weitere deutsche Vaterland dein engeren Kreise Preußens zugebracht. Geboren am 26. Oktober 1800 zu Parchim in Mecklenburg, hatte er zu Kopenhagen im Kadettenhanse seine Jngendbildnng empfangen, war aber dann (wie einst Blücher aus dem schwedischen Dienst) 1822 aus dem dänischen in den preußischer! Kriegsdienst übergetreten, hatte die Kriegsakademie in Berlin besucht und war dann als Lieutenant irr ein Infanterie-Regiment eingetreten. In den folgenden Jahren lebte er sehr eingezogen und beschäftigte sich aufs ernstlichste mit den Militärwissenschaften, der Geschichte und den neueren Sprachen. Die Thätigkeit int großen Generalstabe, in den er 1832 berufen ward, eröffnete ihm weitere Bahnen. So konnte er 1835—1839 die europäische und asiatische Türkei bereisen und seine hier gesammelten Erfahrungen in kriegswissenschaftlichen Arbeiten

4. Teil 1 - S. 313

1899 - Essen : Bädeker
313 niederlegen, die sich durch ihre treffliche Darstellung und frische Anschanlich- keit auszeichneten. Von einer bedeutenden Stellung zur andern steigend, wurde er 1858 Chef des großen Generalstabes. In dieser Stellung hatte er Gelegenheit, sich auch durch staatsmännische Gewandtheit auszuzeichnen. In: Jahre 1864 ward ihm die Leitung des Generalstabes der gegen die Dänen vorgehenden Armee übertragen, und eine noch größere Aufgabe wurde ihm zu teil, als es den Kampf gegen Österreich galt. Hier fand er Gelegenheit, seine Meisterschaft in der Entwerfnng eines Feldzugsplanes zu entfalten. Das genaue Ineinandergreifen aller Teile der großen Maschine, mit der man eine gewaltige Heereskraft vergleichen kann, das von verschiedenen Punkten ausgehende, gleichmäßige Zusammenwirken aller Kräfte zum siegreichen Ausgange hin war sein Werk. Für das Geschenk, welches das dankbare Vaterland dem trefflichen Feldherrn darbrachte, kaufte er das Gut Creisau bei Schweidnitz in Schlesien. — Alles, was Moltke bis 1866 Großes gethan, war jedoch nur ein Vorspiel von dem, was er noch vollbringer: sollte. Aber er war auch den höchsten und schwierigsten Aufgaben gewachsen; denn seine kühle, ruhige Besonnenheit, seine Fähig- keit, das Große und Notwendige in einfachen Grundzügen mitten in der verwirrenden Menge der Einzelerscheinungen zu ergreifen, die sonnenklare Ruhe, die Feinheit, Hoheit und Gelassenheit seines Wesens, das ernste Wägen vor dem kühnsten Wagen ließen ihn stets thun, was im gegebene:: Falle das Zweckmäßige war. So waren denn auch die in der Geschichte unerhörten Erfolge auf den Schlachtgefilden Frankreichs derart, daß die staunende Welt sie kaum zu begreifen vermochte. Sein dankbarer Kaiser überhäufte ihn mit großen Ehren und die ersten Städte Deutschlands wetteiferten, den großen und dabei doch so schlichten und bescheidenen Mann zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Wohl kamen nun friedliche Jahre für Deutschland, aber der greise Feldnmrschall leitete unter der Beihilfe des Grafen v. Waldersee mit demselben rastlosen Fleiße wie früher die Geschäfte des Generalstabes, bis er in: Jahre 1888 Kaiser- Wilhelm Ii. bat, ihn in den Ruhestand zu versetzen. Doch der Kaiser, der den vielbewährten Rat seines Feldherrn nicht missen mochte, entbürdete ihn nur des größten Teiles seiner Arbeitslast, indem er ihn zun: Vorsitzenden der Landesverteidigungs-Kommission ernannte. Graf Moltke ist, wie sein großer Kaiser, dessen Heerführer er war, in: 91. Lebensjahre verschieden. Mit ihm ist einer der größten Helden aller Zeiten, insbesondere dieses Jahrhunderts und der Zeit der Wieder- geburt Deutschlands zu Grabe getragen. Ungetrübt wird sein Bild in der Geschichte :vie in dem Herzen des deutschen Volkes bis in die fernsten Zeiten strahlen, und so lange es ein preußisches und ein deutsches Heer giebt, wird das Andenken an diesen größten seiner Heerführer nicht verlöschen. 3. Gleich ihm durch eine lange, ernste Lebensschule zu den höchste:: Aufgaben vorbereitet, war der dritte in diesen: Bunde, der Kriegsminister Graf Albrecht von Roon. Derselbe wurde am 30. April 1803 zu Pleus- hagen bei Kolberg als der Sohn eines Rittergutsbesitzers geboren. Seine umfassenden Studien, sowie seine dienstliche Wirksamkeit hatten ihn die Schäden der damaligen preußischen Heereseinrichtnng erkennen lassen. Bald hatte ihn auch seines Königs Blick ans vielen als den Berufensten heraus erkannt, seinen Gedanken, die Umgestaltung des Heeres, dnrchzn-

5. Lesebuch für weibliche Fortbildungs- und Feiertagsschulen - S. 281

1891 - München : Oldenbourg
5. Königin Luise von Preußen. 281 bewährt befunden worden bis zum Todes denn erst im Leiden zeigte sich die volle Größe ihres Charakters. Es brach der Krieg mit Frankreich aus. Nach dem unglücklichen Ausgange der Schlachten bei Jena und Auerstädt im Jahre 1806 mußte sie mit ihren Kindern Berlin verlassen und in die äußerste Provinz ihres Reiches, nach Ostpreußen sliehen. Sie empfand schwer das Unglück ihres Volkes. Unaufhaltsam entströmten auf dieser Reife Thränen ihren Augen, und zu ihren Söhnen sprach sie: „Ich beweine den Untergang unseres Hauses und den Verlust des Ruhmes, mit dem eure Ahnen das Königreich geschmückt haben. Ruft küuftig, wenn eure Mutter nicht mehr lebt, diese Stunde eurem An- denken zurück! Weint meinem Andenken eine Thräne; aber begnügt euch nicht mit Thränen, handelt! Befreit euer Volk aus der Er- niedrigung, in welcher es fetzt schmachtet." Als die Schlacht bei Friedland Preußens Schicksal entschieden hatte, mußte sie nach Memel sliehen und machte sich bereit, ihr Reich zu ver- lassen. Damals schrieb sie ihrem Vater: „Das wird Kraft erfordern; aber ich richte meine Blicke zum Himmel, von wo alles Gute und Böse kommt, und mein fester Glaube ist, er schickt nicht mehr, als wir ertragen können". Da der König und feine Generale hofften, durch eine Zu- sammenkunft der Königin mit Napoleon könnten sich die Friedens- bedingungen günstiger gestalten, so entschloß sie sich auch zu diesem Opfer. Große Überwindung kostete es ihr, dem Feinde ihres Hauses freundlich entgegen zu treten. Der Kaiser, der die Gelegenheit benutzen wollte, um die Königin zu demütigen, begegnete ihr anfänglich mit Spott und spielte, während er mit ihr sprach, nachlässig mit seiner Reitgerte. Vor dem erhabenen Blick und Wesen der „Fürstin der Fürstinnen", wie sie oft genannt wurde, verschwand sein Spott. Doch erreichte die Königin nicht ihren Zweck; die Demütigung war vergebens gewesen. In Tilsit wurde 1807 der Friede geschlossen, und Preußen wurde nicht allein um die Hälfte verkleinert, sondern mußte sich auch verpflichten, ungeheure Geldsummen an Frankreich zu zahlen. Das Königspaar sing bei sich selbst an, die größten Ersparnisse zu machen; es schränkte sich aufs äußerste ein, und in manchem bürgerlichen Hause wurde besser gegessen als bei Hofe. Wie unerschütterlich auch in der schwersten Prüfungszeit das eheliche Glück des hohen Vaares war, erhellt aus folgender Stelle eines Briefes, welchen Luise im Jahre 1809 au ihren Vater schrieb: „Gern werden Sie, lieber Vater, hören, daß das Unglück, welches uns getroffen, in unser eheliches und häusliches Leben nicht eingedrungen ist, vielmehr dasselbe befestigt und uns noch werter gemacht hat. Der

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 326

1906 - Leipzig : Hahn
326 Poleon die Schlacht gewonnen, befiehlt in der Stadt Victoria zu läuten, sendet Siegesboten an seinen Vasallen König Friedrich August, der in Leipzig der Entscheidung harrt. „Noch dreht sich die Welt um uns!" ruft er frohlockend aus. Ein letzter zerschmetternder Angriff der gesamten Reiterei soll das Zentrum durchbrechen. Noch einmal dröhnt die Erde von dem Feuer der 300 Geschütze, dann rasen 9000 Reiter in geschlossener Masse über das Blachfeld dahin, ein undurchdringliches Dickicht von Rossen, Helmen, Lanzen und Schwertern. Da kommen die österreichischen Reserven aus der Aue heran, und während die Reitermaffen, atemlos von dem tollen Ritt, allmählich zurückgedrängt werden, setzen sich die Verbündeten nochmals in den verlorenen Dörfern fest, und am Abend behaupten sie fast wieder dieselbe Stellung wie am Morgen. Schwarzenbergs Angriff war gescheitert, doch der Sieger hatte nicht einmal den Besitz des Schlacht- feldes gewonnen. Trat Napoleon jetzt den Rückzug an, so konnte er sein Heer in guter Ordnung zum Rheine führen; denn die schlesische Armee, die einzige Siegerin des ersten Schlachttages, stand von der Frankfurter Sttaße noch weit entfernt und war überdies schwer erschöpft von dem Verlustteichen Kampfe. Aber der Liebling des Glücks vermochte das Unglück nicht zu erttagen. Sein Hochmut wollte sich den ganzen Ernst der Lage nicht eingestehen, wollte nicht lassen von unmöglichen Hoffnungen. Der Impe- rator tat das Verderblichste, was er wählen konnte, versuchte durch den gefangenen Merveldt Unterhandlungen mit seinem Schwiegervater anzu- knüpfen und gewährte also den Verbündeten die Frist, ihre gesammelten Sttcitmasfen heranzuziehen. Am 17. Oktober ruhten die Waffen; nur Blücher konnte sich die Lust des Kampfes nicht versagen und drängte die Franzosen bis dicht an die Nordseite der Stadt zurück. n. Am 18 ten früh hatte Napoleon seine Armee näher an Leipzig herangenommen, ihr Halbkreis war nur noch etwa eine Stunde von den Toren der Stadt entfernt. Gegen diese 160000 Mann rückten 255000 Verbündete heran. Mehr als einen geordneten Rückzug konnte der Kaiser nicht mehr erkänrpfen; er aber hoffte noch auf Sieg, wies den Gedanken an eine Niederlage gewaltsam von sich, versäumte alles, was den schwie- rigen Rückmarsch über die Elster erleichtern konnte. Die Natur der Dinge führte endlich den Ansgang herbei, welchen Gneisenaus Scharfblick von vornherein als den einzig möglichen ange- sehen hatte: die Entscheidung fiel auf dem rechten Flügel der Verbün- deten. Napoleon übersah von der Höhe des Thonbergs, wie die Öster- reicher auf dem linken Flügel der Alliierten abermals mit geringerem Glück den Kanrpf um die Dörfer an der Pleiße eröffneten, wie dann das Zentrum der Verbündeten über das Schlachtfeld von Wachau herankam. Es waren die kampferprobten Scharen Kleists und des Prinzen Eugen; über die unbestatteten Leichen der zwei Tage zuvor gefallenen Kameraden ging der Heerzug hinweg. Vor der Froni der Angreifer lagen langhin-

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 327

1906 - Leipzig : Hahn
327 gestreckt die hoben Lehmmauern von Probstheida, auf beiden Seiten durch Geschütze gedeckt — der Schlüssel des französischen Centrums. Unter dem Kreuzfeuer der Batterien begann der Angriff, ein sechsmal wieder- holtes Stürmen über das offene Feld, doch zuletzt behauptete sich Napo- leons Garde in dem Dorfe, und auch Stötteritz nebenan blieb nach wiederholtem Sturm und mörderischem Häuserkampf in den Händen der Franzosen. Unmittelbar unter den Augen des Imperators ward auch heute den Verbündeten kein entscheidender Erfolg, obgleich sie dicht an den Schlüsselpunkt feiner Stellung hcrangelangten. Indessen rückte auf ihrem rechten Flügel das Nordheer in die Schlachtlinie ein, füllte die Lücke, welche die böhmische Armee von der schlesischen trennte, schloß den großen Schlachtenring, der die Franzosen umfaßte. Es hatte Mühe genug gekostet, bis Bernadotte, der am 17 ten endlich bei Breitenfeld aus der alten Stätte schwedischen Waffenruhmcs angelangt war, zur thätigen Teilnahme beredet wurde; um den Bedachtsamen nur in den Kampf hineinzureißen, hatte Blücher seiner eignen That- kraft das schwerste Opfer zugemutet, 30 000 Mann seines Heeres an die Nordarmee abgetreten und damit selber auf den Ruhm eines neuen Sieges verzichtet. Einmal entschlossen, zeigte Bernadotte die Umsicht des bewährten Feldherrn. Während Langerons Russen auf der äußersten Rechten der Angriffslinie durch wiederholten Sturm den Feind aus Schönefeld zu verdrängen suchten, traf die Hauptmasse der Nordarmee am Nachmittag auf der Ostseite von Leipzig ein. Bülow führte das Vordcrtreffen und schlug das Korps Rehmers aus Paunsdorf hinaus. So stießen die alten Feinde von Großbeeren abermals aufeinander; doch wie war seitdem die Stimmung in den sächsischen Regimentern um- geschlagen I Wunderbar lange hatte die ungeheure Macht des deutschen Fahneneides die Truppen des Rheinbundes bei ihrer Soldatenpflicht fest- gehalten ; außer einigen vereinzelten Bataillonen waren bisher nur zwei westfälische Reiterregimenter zu den Verbündeten übergegangen. Mit dem Glücke schwand auch das Selbstgefühl der Napoleonischen Bundesgenossen; sie begannen sich des Krieges gegen Deutschland zu schämen, sie empfanden nach, was ihr Landsmann Rückcrt ihnen zurief: Ein Adler kann vielleicht noch Ruhm erfechten, doch sicher ihr, sein Naubgefolg, ihr Raben erfechtet Schmach bei kommenden Geschlechten! Die Sachsen fühlten sich zudem in ihrer militärischen Ehre gekränkt durch die Lügen der Napolconischen Kriegsberichte; sie sahen mit Unmut, wie ihre Heimat ausgeplündert, ihr König von Ort zu Ort hinter dem Pro- tektor hergeschleppt wurde; und sollten sie mit nach Frankreich entweichen, wenn Napoleon die Schlacht verlor und Sachsen ganz in die Gewalt der Verbündeten fiel? Selbst die Franzosen empfanden Mitleid mit der unnatürlichen Lage dieser Bundesgenossen; Reynier hatte bereits den Abmarsch der Sachsen nach Torgau augeordnet, als das Anrücken der Nordarmee die Ausführung des wohlgemeinten Besehles verhinderte. In

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 329

1906 - Leipzig : Hahn
329 fast durchweg Franzosen, aus der Schlacht retten. Die Deckung des Rückzuges, die Verteidigung der Stadt überließ er seinen Vasallen, den Rheinbündnern, Polen und Italienern; mochten sie noch einmal für ihn bluten, dem Kaiserreiche waren sie doch verloren. So mußte denn am 19ten der Kampf um den Besitz der Sradt selber von neuem begonnen werden. Während Blücher im Norden seine Russen gegen das Gerbertor führt und dort zuerst von den Kosaken mit dem Ehrennamen Marschall Vorwärts begrüßt wird, bricht Bülows Korps aus den Kohlgärten gegen die Ostseite der Stadt auf, Borstells Brigade dringt in den Park der Milchinsel, Friccius mit der ostpreußischen Landwehr erstürmt das Grimmaische Tor. Noch stehen die Regimenter des Rheinbundes dicht gedrängt auf dem alten Markte, da ertönen schon die Flügelhörner der pommerschen Füsiliere die Grimmaische Straße herunter, dazwischen hinein der donnernde Ruf: Hoch Friedrich Wilhelm! Bald blitzen die Bajonette, lärmen die Trommeln und gellen die Quer- pfeifen auch in den andern engen Gassen, die nahe bei dem Rathause münden. Alles strömt zum Marktplatze; die Sieger von der Katzbach, von Kulm und Dennewitz feiern hier in Gegenwart der gefangenen Feinde jubelnd ihr Wiedersehen. Neue stürmische Freudenrufe, als der Zar und der König selber einleiten; selbst die Rheinbündler stimmen mit ein; alle fühlen, wie aus Schmach und Greuel der junge Tag des neuen Deutsch- land leuchtend emporsteigt. Mit naiver Freude wie ein Held des Alter- tums schreibt Gneisenau die Siegesbotschaft den entfernten Freunden in allen Ecken des Vaterlandes: „Wir haben die Nationalrache in langen Zügen genossen. Wir sind arm geworden, aber reich an kriegerischem Ruhme und stolz auf die wiedererrungene Unabhängigkeit." Dreißigtausend Gefangene fielen den Siegern in die Hände. Die Umzingelung der Stadt von den Auen her war bereits nahezu vollendet, als die Elsterbrücke an der Frankfurter Landstraße in die Luft gesprengt und damit den wenigen, die sich vielleicht noch retten konnten, der letzte Ausweg versperrt wurde. Ein ganzes Heer, an hunderttausend Mann, lag tot oder ver- wundet. Was vermochte die Kunst der Ärzte gegen solches Übermaß des Jammers? Das Medizinalwesen der Heere war überall noch nicht weit über die Weisheit der Feldscherer des großen Friedrich hinaus- gekommen, und über der wackeren, gutherzigen Leipziger Bürger- schaft lag noch der Schlummergeist des alten kursächsischen Lebens; sie verstand nicht, rechtzeitig Hand anzulegen. Tagelang blieben die Leichen der preußischen Krieger im Hofe der Bürgerschule am Wall unbeerdigr, von Raben und Hunden benagt; in den Konzertsälen des Gewandhauses lagen Tote, Wunde, Kranke auf faulem Stroh beisammen, ein verpestender Brodem erfüllte den scheußlichen Pferch, ein Strom von zähem Kot sickerte langsam die Treppen hinab. Draußen auf dem Schlachtfelde hielten die Raben ihren Schmaus; es währte lange, bis die entflohenen Bauern in die verwüsteten Dörfer heimkehrten und die Leichen in großen Massen- gräbern verscharrten. Unter solchem Elend nahm dies Zeitalter der

9. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 328

1906 - Leipzig : Hahn
328 der Gegend von Paunsdorf und Sellerhausen schlossen sich etwa 3000 Mann der sächsischen Truppen an die Nordarmee an, mit ihnen eine Reiterschar aus Schwaben. Die Preußen und Russen nahmen die Flüch- tigen mit Freuden auf; nur den Württembergischen General Normann, der einst bei Kitzen die Lützower verräterisch überfallen hatte, wies Gneisenau mit verächtlichen Worten zurück. Friedrich Wilhelms Ehrlichkeit aber hielt den Vorwurf nicht zurück: wie viel edles Blut die Sachsen dem Vater- land ersparen konnten, wenn sie ihren Entschluß früher, vor der Ent- scheidung, faßten! Der traurige Zwischenfall blieb ohne jeden Einfluß ans den Ausgang der Völkerschlacht, aber es war doch wieder die Einsicht erwacht, daß auch nach dem Untergange des alten Reiches die Deutschen noch ein Vaterland besaßen und ihm verbunden waren durch heilige Pflichten. Gegen 5 Uhr vereinigte Bülow sein ganzes Korps zu einem ge- meinsamen Angriff, erstürmte Sellerhausen und Stünz, drang am Abend bis in die Kohlgärten vor, dicht an die östlichen Tore der Stadt. Da, als auch Langeron aus der Rechten das hart umkämpfte Schönefeld endlich genommen hatte und ebenfalls gegen die Kohlgärten heran- drängte, war Ney mit dem linken Flügel der Franzosen auf seiner ganzen Linie geschlagen. Durch diese Niederlage war Napoleons Stellung im Zentrum unhaltbar. Noch am Abend befahl er den Rückzug des ge- samten Heeres. Nun wälzten sich die dichten Massen der geschlagenen Armee durch drei Tore zugleich in die Stadt hinein, um dann allesamt in entsetzlicher Verwirrung auf der Frankfurter Straße sich zu vereinigen. Die Hunderttausende, die beim Feuerscheine von zwölf brennenden Dörfern auf dem teuer erkauften Schlachtfelde lagerten, empfanden tief erschüttert den heiligen Ernst des Tages; unwillkürlich stimmten die Russen eines ihrer frommen Lieder an, und bald klangen überall, in allen Zungen der Völker Europas, die Dankgesänge zum Himmel auf. Die Sieger beugten sich unter Gottes gewaltige Hand; recht aus dem Herzen der frommen bewegten Zeit heraus sang der deutsche Dichter: O Tag des Sieges, Tag des Herrn, wie feurig schien dein Morgenstern! Iii. Nur der Feldherr, der von amtswegen als der Besieger Napoleons gefeiert wurde, vermochte die Größe des Erfolges nicht zu fassen. Schwarzen- berg weigerte sich, die noch ganz unberührten russischen und preußischen Garden zur Verfolgung auszusenden — nicht aus Arglist, wie manche der grollenden Preußen annahmen, sondern weil sein Kleinmut die Ge- schlagenen nicht zur Verzweiflung treiben wollte. Blücher hatte den Tag über wegen des verspäteten Eintreffens der Nordarmee sein kleines Heer zusammenhalten müssen, um einen Ausfall in der Richtung auf Torgan, den man noch immer befürchtete, zurückweisen zu können; darum ward Jork erst am Abend auf dem weiten Umwege über Merseburg dem fliehenden Feinde nachgesendet. Also konnte Napoleon noch 90000 Mann,

10. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 339

1906 - Leipzig : Hahn
339 an: » N’ayant pas pu mourir à la tête de mes troupes, je dépose mon épée à Votre Majesté«*), alles weitere mir anheimstellend. Meine Antwort war, daß ich die Art unserer Begegnung beklage und um Sendung eines Bevollmächtigten ersuche, mit dem die Kapitulation abzuschließen sei. Nachdem ich dem General Reille den Brief übergeben hatte, sprach ich einige Worte mit ihm als altem Bekannten, und so endigte dieser Akt. — Ich bevollmächtigte Moltke zum Unterhändler und gab Bismarck auf, zurückzubleiben, falls politische Fragen zur Sprache kämen, ritt dann zu meinem Wagen und fuhr hierher, auf der Straße überall von stürmischen Hurras der heranziehenden Trains begrüßt, die überall die Volkshymne anstimmten. Es war ergreifend! Alles hatte Iichter angezündet, so daß man zeitweise in einer improvisierten Illumi- nation fuhr. Um 11 Uhr war ich hier und ttank mit meiner Umgebung auf das Wohl der Armee, die solches Ereignis erkämpfte. Da ich am Morgen des 2. noch keine Meldung von Moltke über die Kapitulationsverhandlungen erhalten hatte, die in Donchery stattfinden sollten, so fuhr ich verabredetermaßen nach dem Schlachtfeld um 8 Uhr früh und begegnete Moltke, der mir entgegenkam, um meine Einwilligung zur vorgeschlagenen Kapitulation zu erhalten, und mir anzeigte, daß der Kaiser früh 5 Uhr Sedan verlassen habe und auch nach Donchery gekommen sei. Da derselbe mich zu sprechen wünschte und sich in der Nähe ein Schlößchen mit Park befand, so wählte ich dies zu unserer Begegnung. Um 10 Uhr kam ich auf der Höhe vor Sedan an: um 12 Uhr erschienen Moltke und Bismarck mit der vollzogenen Kapitulationsurkunde; um 1 Uhr setzte ich mich mit Fritz in Bewegung, von der Kavallerie-Stabs- wache begleitet. Ich stieg vor dem Schlößchen ab, wo der Kaiser mir entgegenkam. Der Besuch währte eine Viertelstunde; wir waren beide sehr bewegt über dieses Wiedersehen. — Was ich alles enrpfand, nachdem ich vor drei Jahren Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht gesehen hatte, kann ich nicht beschreiben. Nach dieser Begegnung berüt ich von 1/2 3 bis V2 8 Uhr die ganze Armee vor Sedan. Der Empfang der Truppen, das Wiedersehen des dezimierten Gardekorps, das alles kann ich Dir heute nicht beschreiben; ich war tief ergriffen von so vielen Beweisen der Liebe und Hingebung. Nun lebe wohl — mit bewegtem Herzen am Schluffe eines solchen Briefes. Wilhelm." Bismarck schrieb am Tage nach der Schlacht an seine Gemahlin: „Vendresse, 3. September 1870. Mein liebes Herz I Vorgestern vor Tagesgrauen verließ ich mein hiesiges Quartier, kehre heute zurück und habe in der Zwischenzeit die große Schlacht von Sedan *) „Da es mir nicht vergönnt gewesen ist, an der Spitze meiner Truppen zu sterben, so stelle ich Ew. Majestät meinen Degen zur Verfügung." 22* ____à
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