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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 134

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
2. Napoleon Bonaparte war der Sohn eines unbegüterten Advokaten aus Ajaccio auf der Insel Korsika; er wurde daselbst am 15. August 1769 geboren. Sein Vater starb früh. Die Mutter schickte den Knaben seiner Neigung gemäß auf die Kriegsschule zu Brienne, woselbst er mit rastlosem Fleiße bte Kriegswissenschaften, besonders Mathematik studierte. Ebenso sanb er großen Gefallen an der Geschichte des Alterthums. Die Spartaner wurden ihm Vorbilder der Selbstabhärtung, der Kampflust und der Wortkargheit. Alexander, Hannibal und Cäsar waren seine Lieblinge. Die kindlichen Spiele seiner Mitschüler verachtete er und suchte die Einsamkeit; trotzdem stand er bei diesen in großem Ansehen. Kam es unter den Zöglingen zu einem kriegerischen Spiele, so wurde Bonaparte gewöhnlich zum Anführer gewählt. Was er sich einmal vorgenommen hatte, führte er trotzig aus, selbst wenn es alle übrigen mißbilligten; Widerspruch setzte ihn in Wuth. „Es ist ein merkwürdiger junger Mensch," sagte einer seiner Lehrer von ihm, „der es weit bringen wtrd, wenn die Umstände ihn begünstigen." Als er kaum das siebzehnte Jahr erreicht hatte, verließ er die Schule und kam nach Paris, woselbst er_ alsbald Offizier bei der Artillerie wurde. Durch Pünktlichkeit im Dtenst und durch fortgesetzten Fleiß erwarb er sich die Achtuug seiner Vorgesetzten. Im Jahre 1793 erhielt er zuerst Gelegenheit, sein Feldherrntalent zu zeigen. Die Stadt Toulon, welche von den Engländern besetzt war, wurde von den Franzosen belagert, und dem Bonaparte ward der Oberbefehl über das Belagerungsgeschütz übertragen. Mit großer Geschicklichkeit leitete er das Geschütz und zwang dadurch die Stadt zur Uebergabe. Zum Lohn hierfür ward er zum General ernannt. Bald daraus erhielt er den Auftrag, durch Italien nach Oesterreich zu dringen. Aber die Armee, die er zu diesem Zwecke bekam, befand sich im kläglichsten Zustande; die Soldaten waren ohne Geld, zerlumpt, hungrig, fast ohne Waffen. Dennoch gelang es Bonaparte, durch feurige Ansprachen Ordnung und Begeisterung in das Heer zu bringen, so daß es fteubig seinem kühnen Führer folgte, der es jetzt von Sieg zu Sieg führte. Die Fürsten Italiens würden zum Frieden gezwungen. Sie mußten bedeutende Kriegssteuern ■ zahlen und kostbare Gemälde und Kunstschätze ausliefern, die der General als Siegeszeichen nach Paris sandte. Die Oesterreicher schickten nun ein neues Heer nach Italien, um den siegreichen Bonaparte zurückzuschlagen. Bei dem Dorfe Arkole wurde drei Tage gestritten. Am ersten Tage gerieth Bonaparte selbst in große Gefahr. Eine Brücke sollte genommen werden, aber das Feuer der Oesterreicher war so schrecklich, daß ganze Reihen der Anstürmenden niedergeworfen wurden, und die französischen Soldaten sich der Stelle nicht zu nahen wagten. Da ergriff Bonaparte die Fahne und mit dem Rufe: „Mir nach!" stürzte er trotz des Kugelregens auf die Brücke; doch das mörderische Feuer ■ des feindlichen Geschützes hemmte das Vordringen. Ein entsetzliches Getümmel entstand. Die fliehenden Franzosen rissen ihren kühnen General mit sich fort, und in dem Gedränge stürzte er in den Sumpf. Als die Grenadiere sahen,

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 135

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
135 daß ihr Feldherr von den Feinden umringt würde, stürmten sie wieber mit dem Ruf: „Soldaten vorwärts, den General zu retten!" gegen den Feind. Diesem Angriffe konnten die Oesterreicher nicht wiberstehen; sie würden zurückgeworfen und Bonaparte gerettet. Als dann der Friebe geschloffen war, kehrte Bonaparte nach Frankreich zurück, wo er allenthalben mit Jubel empfangen würde. 3. Nun galt es, England, den Hauptfeinb der französischen Republik zu besiegen. Zu biesem Zwecke rüstete Bonaparte ein Heer aus und segelte von Toulon nach Afrika, um von hier die ostinbischen Besitzungen der Englänber zu bebrohen. Nach einer glücklichen Ueberfahrt fonbete er in Aegypten und nahm Alexanbrien mit Sturm. Von bort zog er nach Kairo. Der Weg borthin führte durch eine große Sanbwüste, in welcher sein Heer von den mameluckischen Reitern fortwährend angefallen wurde. Bei den Pyramiden machten die Soldaten Halt, um diese Riesendenkmäler zu begrüßen. Bonaparte ries ihnen zu: „Franzosen! heute werdet ihr den Beherrschern Aegyptens eine Schlacht liefern; vergesset nicht, daß von den Höhen dieser Denkmäler vier Jahrtausende auf euch herabschauen!" Mit Ungestüm griffen die Truppen an und erfochten einen glänzenden Sieg, fo daß Bonaparte jetzt ungehindert in Kairo einziehen konnte. Aber während so im Innern Aegyptens die französischen Waffen glücklich waren, vernichtete der englische Seeheld Nelson die französische Flotte bei Abnkir. Obwohl Bonaparte nun von Frankreich abgeschnitten war, verzagte er nicht; er machte noch einen Zug über Suez nach Palästina und Syrien, und kehrte dann, nachdem er den Oberbefehl über das Heer einem General übertragen hatte, heimlich nach Frankreich zurück. Hier lag die Sache für die Republik sehr mißlich; Oesterreich und Rußland hatten den Krieg erklärt und waren siegreich vorgedrungen; dazu war im Lande selbst Uneinigkeit und Unzufriedenheit ausgebrochen. Jubelnd empsieng das Volk Bonaparte, denn nur von ihm erwartete es Sieg und Rettung. „Das Volk will und braucht einen Herrn,^ äußerte er gegen seine Vertrauten, und er war gewilligt, sich die Herrschaft zu erringen. Durch List und Gewalt setzte er es durch, daß er 1799 zum ersten Konsul erwählt wurde. Gleich seinem Lieblinge Hannibal gieng er hierauf über die Alpen und besiegte die Oesterreicher in der großen Schlacht bei Marengo (1800) und zwang den Kaiser Franz zum Frieden. Durch denselben verlor Deutschland das ganze linke Rheinufer. 4. Nach Frankreich zurückgekehrt, widmete er sich der Sorge für die innere Verwaltung des Landes , führte die Feier des öffentlichen Gottesdienstes wieder ein, gründete Schulen, ließ ein vortreffliches Gesetzbuch entwerfen, prachtvolle Straßen und Kanäle anlegen und beförberte Hanbei und Gewerbe. Für solche Verbienste würde er zum Konsul auf Lebenszeit ernannt. Jetzt war es dem ruhmsüchtigen Manne ein Leichtes, den letzten Schritt zur Alleinherrschaft zu thun. Seine Freunbe rebeten balb barauf dem Volke ein, daß nur dann der Staat Ruhe, Glanz und Ruhm habe, wenn Bonaparte zum Kaiser erklärt würde; und der Senat bot ihm

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 136

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
bte Kaiserkrone an. Als ihm der Beschluß kund ward, äußerte er mit scheinbarer Gleichgültigkeit: „Ich nehme den Titel an, den der Senat für den Ruhm der Nation zuträglich hält, und hoffe, daß Frankreich die Ehre, mit welcher es meine Familie umgiebt, nie bereuen wird." Am 2. December 1804 geschah zu Paris diekrönung mit großer Pracht. Papst Pius Vii. salbte den Kaiser. Bonaparte setzte sich selbst die Krone auf und nannte jich von jetzt Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Auch brachte er es dahm, daß er zum Kömge von Italien ernannt wurde. 1805 setzte er die eiserne Krone der Lombarden auf sein Haupt, indem er sagte: „Gott gab sie mir, wehe dem, der sie berührt!" 5. Inzwischen war nun ein Bündniß zwischen England, Rußland und Oesterreich zu Stande gekommen, um Frankreich wieder auf die alten Grenzen zu beschränken. Napoleon zog über den Rhein, und nachdem Baiern, Würtemberg und Baden sich mit ihm verbündet halten, drang er siegreich vor und besetzte Wien. Darauf wandte er sich nach Mähren gegen das österreichische und russische Heer. Bei Austerlitz (unweit Brünn , kam es am 2. December 1806 zur entscheidenden Schlacht. Die beiden Kaiser Franz und Alexander wohnten der Schlacht bei, um durch ihre Gegenwart den Muth der Truppen zu erhöhen, trotzdem erlitten die Verbündeten eine gänzliche Niederlage. Ein Theil der fliehenden Russen wollte sich über einen gefrorenen See retten, aber Napoleon ließ das Eis durch Kanonenkugeln zerschmettern, und Tausende fanden in der Tiefe ihr Grab. In seinen Siegesberichten nannte Napoleon diese Schlacht die Dreikaiserschlacht. Oesterreich verlor jetzt mehrere seiner schönsten Länder, die der Sieger seinen Verbündeten, Baiern und Würtemberg, schenkte. Dann stiftete Napoleon den Rheinbund, welchem 16 Fürsten des südlichen und südwestlichen Deutschlands beitraten, indem sie sich vom Kaiser und Reich lossagten, Napoleon als ihren Protektor (Beschützer) anerkannten und ihm mit 63,000 Soldaten in allen feinen Kriegen beizustehen versprachen. Daraushin legte Franz I. 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder und führte nur noch den Titel: Kaiser von Oesterreich. Von jetzt an betrachtete sich Napoleon als den unumschränkten Gebieter Europas und verschenkte nach Willkür Länder und Königskronen an feine Verwandten und Generäle. So erhielt sein Bruder Joseph das Königreich Neapel und Ludwig das Königreich Holland. 36. Deutschlands Erniedrigung (1807). 1. Dem edlen Könige von Preußen Friedrich Wilhelm Iii., dein Vater unseres jetzigen Kaisers, war es bisher gelungen, seinem Lande den Frieden zu erhalten. Aus Wunsch Napoleons hatte er Gebietstheile seines Landes gegen Hannover, welches damals mit England vereinigt war, vertauscht. Als nun aber Napoleon in seinem Uebermuthe dies Land den Engländern wieder anbot, war Friedrich Wilhelm gezwungen,

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 137

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137 den Krieg zu erklären. Napoleon eilte mit seinem Heere nach Thüringen, wo die preußischen Streitkräfte zusammengezogen waren, und stellte sich ihnen schlagfertig gegenüber. Während die französischen Truppen mit größter Zuversicht erfüllt waren, herrschte unter den Generälen und hohem Offizieren des preußischen Heeres Unsicherheit und Rathlosigkeit. Bedenklich sprach der König: „Das kann nicht gut gehen, denn es ist eine unbeschreibliche Konfusion. Die Herren wollen das aber nicht glauben und behaupten, ich wäre noch zu jung und verstände das nicht. Ich wünsche, daß ich Unrecht habe!" Am 14. Oktober 1806 erfolgte die entscheidende Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt. Die preußische Armee wurde gänzlich geschlagen und zersprengt. Durch eine Kugel war der Oberfeldherr der Preußen, der 72jährige Herzog Ferdinand von Braunschweig, gleich zu Anfange der Schlacht am Auge verwundet. Er floh nach seiner Hauptstadt und schickte an Napoleon eine Gesandtschaft, um sich der Gnade des Siegers zu empfehlen. Doch stolz entgegnete derselbe: „Ich kenne keinen Herzog von Braunschweig, sondern nur einen preußischen General dieses Namens." Da verließ der verwundete Greis sein Land, floh nach Altona und starb zu Ottensen. Die preußischen Offiziere, von denen man noch kurz zuvor Aeußerungen des größten Uebermuths gehört hatte, zeigten jetzt eine kaum erhörte Feigheit. Sie ergaben sich mit starken Abtheilungen ohne Schwertstreich dem Feinde; und die Festuugskommandanten von Erfurt, Magdeburg, Spandau, Stettin und Küstrin öffneten den Franzosen die Thore, ohne auch nur den geringsten Widerstand zu versuchen. Nur die Festungen Grandenz, Kolberg und Danzig wurden mit ruhmwürdiger Tapferkeit vertheidigt. Als die Franzosen Courbiere, den Befehlshaber von Graudenz, aufforderten sich zu ergeben, indem sie sagten, es gäbe keinen König von Preußen mehr, antwortete er: „Nun gut! so bin ich König von Graudenz und werde mich zu vertheidigen wissen." Ebenso gelang es Gneisenau, Schill und dem braven Bürger Nettelb eck, Kolberg bis zum Frieden zu behaupten. Bereits 10 Tage nach der Doppelschlacht waren die Franzosen in Berlin; und einige Tage später hielt der Kaiser selbst an der Spitze seiner Garden seinen Einzug in die trauernde Hauptstadt. Die preußische Köuigssamilie floh nach Königsberg und später nach Memel. Die Ueberreste der preußischen Armee eilten der Weichsel zu und vereinigten sich mit den Russen. Es wurden nun die Schlachten bei Ey lau und Friedland geschlagen. In der letzteren siegte Napoleon, und der Kaiser von Rußland sah sich deshalb gezwungen, für sich und seine Verbündeten um Frieden zu bitten. Auf dem Flusse Memel kamen die beiden Kaiser und vertief gebeugte König von Preußen zusammen. Der Friede selbst ward zu Tilsit 1807 geschlossen. Bei den Verhandlungen erschien auch die edle Königin Luise von Preußen, um durch Bitten eine milde Behandlung ihrer Länder von dem Sieger zu erlangen. Napoleon empfieng sie zwar mit zroßen Ehren, aber für ihr Volk bewilligte er nichts. Mit Stolz fragte

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 139

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
139 drückende Schmach, die auf Deutschland lastete, abzuschütteln. Es rüstete mit aller Macht, und der Heerführer Erzherzog Karl rief das ganze Deutschland zur Wiederherstellung seiner Freiheit auf. Aber die Staaten Norddeutschlands befanden sich in den Händen Napoleons und seiner Anhänger; Preußen war noch durch französische Ueberrnacht gefesselt, und die Mitglieder des Rheinbundes mußten durch ihre Heere die französischen Reihen verstärken. So stand Oesterreich im Kampfe allein. Napoleon kam in Sturmeseile aus Spanien, schlug die Oesterreicher in mehreren kleinen Gefechten zurück und hielt zum zweiten Male seinen Einzug in Wien. Da rückte Karl mit einem Heere zum Entsätze Wiens herbei und siegte bei Aspern über Napoleon. Ganz Deutschland jubelte auf, denn nun sah man, daß der gewaltige Schlachtenlenker nicht unüberwindlich sei. Bald aber hatte Napoleon neue Verstärkung an sich gezogen und erfocht bei Wagram einen entscheidenden Sieg, durch den Oesterreich gezwungen ward, Frieden zu schließen. 4. Als Oesterreich diesen Krieg begann, glaubten schon einige kühne Männer im übrigen Deutschland, die Stunde der Befreiung sei gekommen. Der treffliche Schill, der schon in Kolberg viele rühmliche Thaten verrichtet hatte, zog auf eigene Verantwortung mit einem Husarenregiment aus Berlin gegen den Feind und hoffte, die Bewegung werde sich lawinenartig vergrößern und endlich das ganze Volk unter die Waffen bringen. „Besser," sagte er, „ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!" Obgleich er in mehreren kleineren Gefechten siegreich war, mußte er zuletzt in Stralsund Schutz suchen. Doch der Feind drang in die Stadt, und Schill fand, in den Straßen kämpfend, seinen Tod. 5. In demselben denkwürdigen Jahre griffen auch die Tyroler zu den Waffen, weil sie es nicht ertragen konnten, daß Napoleon ihr schönes Land von Oesterreich gerissen und es an Baiern verschenkt hatte. Ihr Hauptanführer war Andreas Hofer, der von seinem Wirtshause am Sand im Passeyerthale der Sandwirth genannt wird. Zwar brachten sie den Feinden empfindliche Verluste bei, indem sie auf ihren heimatlichen Bergen standen und mit ihren nie fehlenden „Stutzen" ins Thal auf sie herab schossen; doch mußten sie bald der feindlichen Uebermacht erliegen. Andreas Hofer wurde für vogelfrei erklärt, konnte sich aber von feiner lieben Heimat nicht trennen. Zwei Monate verbarg er sich vor seinen Verfolgern in einer einsamen Alpenhütte unter Schnee und Eis. Da verrieth ihn ein niederträchtiger Mann und führte bei dunkler Nacht die Häscher herbei. Als Hofer feine Wohnung umzingelt sah, trat er hervor und sagte frei und stolz: „Ich bin es, den ihr suchet, schonet nur mein Weib und meine Kinder!" Man legte ihn in Ketten und brachte ihn nach Mantua, woselbst er zum Tode verurtheilt wurde. Als er auf dem Richtplatze ankam, sollte er niederknien, aber er entgegnete: „Ich stehe vor dem, der mich geschaffen hat, und stehend will ich meinen Geist ausgeben!" Darnach drückte er ein Kreuz an seine Lippen und rief: „Gebet Feuer!" —

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 140

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
140 6. Nackdem Napoleon so alle seine Feinde niedergeworfen hatte, kehrte er nach Paris zurück, ließ sich von seiner Gemahlin Josephine scheiden und vermählte sich mit Maria Luise, der Tochter des Kaisers Franz von Oesterreich. Sein sehnlichster Wunsch ward erfüllt: ihm wurde ein Sohn geboren, welcher schon in der Wiege den Titel „König von Rom" erhielt. 57. Napoleons Zug nachrußland (1812). Nur England hatte sich durch seine Seemacht siegreich behauptet und beugte sich nicht vor dem stolzen Kaiser. Da suchte Napoleon es auf andere Weise zu demüthigen. Er verschloß den Engländern alle Seehäfen Europas, um dadurch den Handel, durch den dies Volk groß und mächtig geworden war, zu vernichten, und zwang die Fürsten, die englischen Waren in ihren Ländern aufzusuchen und zu verbrennen. Auch Rußland unterwarf sich eine Zeit lang dieser Maßregel. Als aber der Kaiser Alexander merkte, wie sehr sein Volk durch diese Sperre geschädigt wurde, söhnte er sich mit England aus. Dies erregte aber den Zorn Napoleons, und er erklärte Rußland den Krieg. Das gewaltigste Heer, welches die Welt je gesehen hatte, wurde ausgerüstet, und mit mehr als einer halben Million Krieger rückte Napoleon im Sommer 1812 durch Preußen dem Norden zu. Die Russen zogen sich bei dem Andrängen einer solchen Macht in das Innere ihres Landes zurück, binterließen aber dem Feinde nur noch eine Wüste. Unaufhaltsam drang Napoleon vor und erreichte im September die alte Czarenstadt Moskau. Hier gedachte er den Winter über zu bleiben und im nächsten Frühjahr das übrige Rußland zu unterjochen. Aber es kam anders. Bei dem Einzuge der Franzosen in die Stadt herrschte Todten-stille in den Straßen. Die Bewohner waren geflüchtet und hatten alle Vorräthe mitgenommen. Bald brachen hier und dort Feuersbrünste aus, die durch den heftigen Wind weiter getrieben, die unermeßliche Hauptstadt in ein qualmendes Feuermeer verwandelten. Mit Entsetzen starrten die Franzosen in die Glut. Vergebens suchten sie das Feuer zu löschen; sie mußten nur eilen, damit sie nicht selbst unter den Trümmern begraben wurden. Durch die Einäscherung Moskaus war Napoleons Lage sehr bedenklich geworden. Von Feinden umgeben, ohne Obdach und Nahrung für bte Soldaten, mußte er, da Alexander jetzt alle Friedensvorschläge zurückwies, sich entschließen, Rußland zu verlassen. Es war ein schrecklicher Rückzug! Der Weg führte weithin durch Landstriche, die durch den Krieg völlig verheert waren und weder Unterhalt noch Rastplätze darboten. Dazu trat ein ungewöhnlich früher und strenger Winter ein. Menschen und Pferde sanken, von Hunger und Kälte erschöpft, nieder, und der Schnee bedeckte sie mit einem Leichentuche. Am ganzen Wege sah man Haufen von todten Menschen und Pferden, sowie Trümmer von Geschütz und Gepäck. Und Tausende von Soldaten, die dem Hunger und Froste noch nicht erlegen waren, wurden von den nachsetzenden Kosaken entweder gefangen genommen oder getödtet. Am größten wurde die Noth an der

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 141

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
141 Beresina. Kaum begann der Uebergang über die rasch geschlagenen Brücken, so erschienen auch schon die Russen und feuerten Schuß auf Schuß mit Kartätschen in die dichten Haufen. Da entstand ein fürchterliches Gedränge, denn jeder wollte sich zuerst retten. Viele wurden nun zerdrückt und zertreten oder durch die Räder der Kanonen zermalmt; andere fanden in den eisigen Wellen ihren Tod. Endlich brachen die Brücken. Tausende stürzten in die Fluten, und alle, die noch am anderen Ufer waren, geriethen in russische Gefangenschaft. Als Napoleon sein Heer verloren sah, eilte er auf einem Schlitten nach Frankreich, um schnell ein neues Heer zu bilden. Seitdem schwand alle Zucht und Ordnung; die Soldaten liefen wild durch einander. Die wenigsten Reiter hatten noch Pferde; über die gestürzten Thiere fielen die Hungrigen her und verschlangen sie mit Gier. Fiel ein Soldat, so rissen seine Kameraden ihm die Kleider vom Leibe, um sich damit Hände und Füße gegen den Frost zu schützen. Ueber 300,000 Krieger fanden in Rußland ihr Grab. Der Rest der großen Armee kam zerlumpt und elend in Deutschland an. 58. Die Freiheitskriege (1813—1815). 1. Als die Kunde von der Niederlage des französischen Heeres nack Deutschland kam, hielt Friedrich Wilhelm den Zeitpunkt für geeignet, das Joch der Fremdherrschaft abzuschütteln. Er reiste von Berlin nach Breslau, schloß einen Bund mit Alexander und erließ den denkwürdigen Aufruf an sein Volk. „Der Friede" sprach er „schlug uns tiefere Wunden als selbst der Krieg. Uebermuth und Treulosigkeit vereitelten meine besten Absichten, und nur zu deutlich sahen wir, daß Napoleons Verträge mehr noch als seine Kriege uns langsam verderben mußten. Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unser Dasein, unsere Unabhängigkeit, unsern Wohlstand. Keinen andern Ausweg giebt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang, weil ehrlos der Deutsche und der Preuße nicht zu leben vermag. Mit Zuversicht dürfen wir vertrauen: Gott und unser bester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen und mit ihm einen sichern glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit." Und wie ein Blitz zündete der Ruf des Köpigs. Zu Tausenden kamen Jünglinge und Männer aus freiem Antriebe herbei, um für des Vaterlandes Freiheit und Ehre zu kämpfen. Mütter, Schwestern, Frauen, Bräute schmückten die Männer zum blutigen Kampfe, es galt für eine Schande daheim zu bleiben. Selbst Jungfrauen drängten sich unter mancherlei Verkleidungen zu den Fahnen. Wa die Waffen nicht tragen konnte, steuerte wenigstens reichliche Gaben zu den Ausrüstungsund Verpflegungskosten des Heeres bei. Frauen und Jungfrauen verkauften ihre Schmucksachen; ja manches deutsche Mädchen, das nichts anderes zu geben hatte, schnitt ihr Haar ab und brachte den Erlös dem Vaterlande dar. So opferfreudig gieng das preußische Volk 1813 in den heiligen Krieg.

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 142

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
142 2. Unterdes hatte Napoleon aber auch schon sein neues Heer gebildet, und zog den Ruffen und Preußen entgegen. Bei Großgör schen und Bautzen waren die ersten Schlachten. Mit Todesverachtung stritten die jungen preußischen Krieger, so daß selbst Verwundete die Reihen der Kämpfer mcht verlassen wollten. „Das Herz ist noch gesund!" riefen sie und hielten muthig Stand. Trotzdem siegte Napoleon an beiden Stellen. Der Rückzug geschah jedoch in voller Ordnung und, was die Hauptsache war, der Muth der Soldaten war ungebrochen. Dies sah auch der französische Kaiser und schloß deshalb einen Waffenstillstand. Als aber die Friedensverhandlungen, welche eingeleitet wurden, sich zerschlugen, trat auch Oesterreich dem Bunde gegen Napoleon bei, ebenso Schweden. Den Oberbefehl über die vereinigten Streitkräfte führte der österreichische Feldmarschall Fürst von Schwarzenberg, die Preußen standen unter dem General Blücher. 3. Blücher war trotz seiner weißen Haare ein Jüngling an Muth und Kampfeslust und wurde bald der Liebling des Volkes und seiner Soldaten; er war es, der den Franzosen die grimmigsten Schläge austheilte. Zuerst besiegte er sie an der Katzbach in Schlesien am 26. August 1813. Die Franzosen beabsichtigten, diesen Fluß zu überschreiten, und versahen sich bei dem entsetzlichen Regenwetter keines ernstlichen Angriffes. Blücher, die Pfeife rauchend, ritt vor feinen Regimentern auf und ab und ermahnte die Truppen zur Tapferkeit. Dann rief er ihnen zu: „Nun, Kinder, hab ich genug Franzosen herüber; jetzt vorwärts!" Dies „Vorwärts" erfüllte alle mit hoher Begeisterung. Mit lautem Hurrah stürzten sie sich auf den Feind und trieben ihn mit Kolben und Bajonetten zurück, da bei dem heftigen Regen an Schießen nicht zu denken war. Tausende von Franzosen wurden erschlagen, Tausende fanden in den Wellen ihr Grab. Nur einmal schwankte die Entscheidung. Neue feindliche Truppen bewerkstelligten den Uebergang und brachten die Preußen zum Weichen. Sofort erblickte der Greis die Gefahr, stellte sich den Säbel ziehend, selbst an die Spitze seiner Husaren und schlug den Feind vollends. Sein König erhob ihn zum Feldmarschall; die Soldaten aber nannten ihn von jetzt an „Marschall Vorwärts." 4. An demselben Tage, als Blücher den herrlichen Sieg errang, hauchte ein anderer Held des Freiheitskrieges sein Leben aus. Es war Theodor Körner. Bis zum Ausbruche des Krieges lebte er in den angenehmsten Verhältnissen als Hoftheaterdichter in Wien. Seine Gedichte und Schauspiele hatten bereits in ganz Deutschland lebhafte Anerkennung gefunden. Als aber der Aufruf des Königs von Preußen erscholl, gab er seine Stellung auf, nahm Abschied von seiner innigst geliebten Braut, eilte nach Breslau und trat in die Lützowsche Freischar ein. An seinen Vater schrieb er: „Deutschland steht auf. Der preußische Adler erweckt in allen treuen Herzen durch feine kühnen Flügel-schläge die große Hoffnung einer deutschen Freiheit. Meine Kunst seufzt nach ihrem Vaterlande — laß mich ihr würdiger Jünger fein. Jetzt, da

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 143

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
ich weiß, welche Seligkeit in diesem Leben reifen kann, jetzt, da alle Sterne meines Glücks in schöner Milde auf mich niederleuchten; jetzt ist es, bei Gott, ein würdiges Gefühl, das mich treibt; jetzt ist es die mächtige Ueberzeugung, daß kein Opfer zu groß sei für das höchste menschliche Gut, für seines Volkes Freiheit. — Eine große Zeit will große Herzen, und fühl ich die Kraft in mir, eine Klippe zu fein in dieser Völkerbrandung — ich muß hinaus und dem Wogensturm die muthige Brust entgegendrücken. Soll ich in feiger Begeisterung meinen siegenden Brüdern meinen Jubel nachleiern? — Ich weiß, du wirst manche Unruhe erleiden müssen, die Mutter wird weinen — Gott tröste sie! Ich kanns Euch nicht ersparen. Daß ich mein Leben wage, das gilt nicht viel, daß aber dies Leben mit allen Blütenkränzen der Liebe, der Freundschaft und der Freude geschmückt ist, und daß ich es doch wage, daß ich die süße Empfindung hinwerfe, die mir in der Ueberzeugung lebt, Euch keine Unruhe, keine Angst zu bereiten, das ist ein Opfer, dem nur ein solcher Preis entgegengestellt werden darf." Körner wurde bald der Liebling aller feiner Kriegskameraden, sowohl wegen seines tapferen Muthes, als auch seiner Aeder wegen, die er ihnen unterwegs zum Singen dichtete. Bei einem verräterischen Ueberfall bei Leipzig wurde er schwer verwundet. Nach seiner Wiederherstellung trat er wieder in die Rechen seiner Mitkämpfer ein. Am 26. August kam es auf der Straße von Gadebnsch nach Schwerin zum ernsten Gefecht. Der zahlreiche Feind wurde alsbald gezwungen, sich in einen Wald zurückzuziehen. Mit allzustürmischem Muthe folgte Körner und empfieng hier den tödtlichen Schuß. Seine trauernden Freunde begruben ihn unter emer Eiche bei dem Dorfe Wöbbelin unweit Ludwigslust. 5. Napoleon versuchte indes vergebens, die Verbündeten zurückzudrängen. Sie erfochten noch manchen Sieg. So wurde sein erprobter Feldherr Ney von dem General Bülow bei Dennewitz so kräftig aufs Haupt geschlagen, daß die ganze Armee in wilder Flucht auseinander -gieng. Napoleon mußte fürchten, von Frankreich abgeschnitten zu werden, und zog sich deshalb auf Leipzig zurück. Die Verbündeten folgten, und es begann am 16.Oktober die mehrtägige Völkerschlacht bei Leipzig. 300,000 Bundesgenossen standen gegen 200,000 Franzosen, und über 1000 Kanonen donnerten gegen einander, daß die Erde erbebte und viele Fenster in Leipzig zersprangen. Mit unerhörter Anstrengung wurde von beiden Theilen gekämpft. Am Nachmittage des ersten Tages hatten die Franzosen an der einen Seite von Leipzig bereits solche Vortheile erreicht, daß Napoleon in Leipzig die Glocken als Siegeszeichen läuten ließ. Er hatte jedoch zu früh gejauchzt; seine Truppen mußten das Gewonnene wieder zurückgeben. Auf einer andern Seite von Leipzig hatte der alte Blücher löwenkühn gestritten und die Feinde bis Leipzig zurückgeworfen. Um 17. Oktober — einem Sonntage — machte Napoleon dem Kaiser von Oesterreich große Versprechungen, um ihn für sich zu gewinnen; aber umsonst. Am 18. entbrannte der Kampf von neuem. Napoleon stand auf emer Anhöhe unweit einer alten zerfallenen Windmühle und leitete

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 144

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von da aus die Schlacht. Er bot alle Kunst und Kühnheit auf, um den Sieg zu erringen; doch mußte er dem Heldenmuthe der Freiheitskämpfer weichen. Noch am Abend trat er seinen Rückzug auf Leipzig an. Die beiden Kaiser, Alexander und Franz, sowie der König von Preußen waren bei der Schlacht zugegen. Als ihnen nun die Kunde von dem großen Siege ward, fielen sie auf die Knie, um Gott ihren Dank auszusprechen. Am folgenden Tage zogen die Sieger in Leipzig ein; die französischen Heere zogen in eiliger Flucht dem Rheine zu. 6. Napoleons Macht war jetzt gebrochen, der Rheinbund löste sich auf, und die Mitglieder desselben schlossen sich den Verbündeten an, die sich jetzt anschickten, den Krieg nach Frankreich zu tragen. In der Neujahrsnacht 1814 zog Blücher bei Kaub über den Rhein und erfocht auf französischem Boden noch manchen Sieg. Am 31. März nahmen die Verbündeten von Paris Besitz. Napoleon wurde abgesetzt und nach der Insel Elba geschickt. Ein Bruder des hingerichteten Königs bestieg als Ludwig Xviii. den französischen Thron. 7. Die verbündeten Fürsten kamen darnach in Wien zusammen, um die deutschen Angelegenheiten zu ordnen. Bei Lösung dieser schwierigen Aufgabe geriethen aber die Bundesgenossen so untereinander in Zwiespalt, daß bald unter ihnen ein neuer Krieg ausgebrochen wäre. In Frankreich herrschte ebenfalls mit der neuen Ordnung der Dinge große Unzufriedenheit; viele Franzosen bewahrten für Napoleon, der die französische Nation zu so großen Ehren gebrackt hatte, noch immer große Anhänglichkeit. Sobald der Verbannte diese Sachlage erfuhr, verließ er, von 1000 Mann seiner alten Garde begleitet, heimlich Elba und landete an Frankreichs Küste. Jubelnd wurde er aufgenommen. Die Heere, welche gegen ihn geschickt wurden, giengen mit dem Rufe: „Es lebe der Kaiser!" zu ihm über, und nach kurzer Zeit hielt er seinen Einzug in Paris. 8. Durch dies Ereigniß wurde die Einigkeit unter den Verbündeten schnell wieder hergestellt, sie erklärten gegen Napoleon, den Feind und Ruhestörer Europas, den Krieg und rüsteten sofort neue Heere aus. Blücher, der Oberfeldherr der Preußen, sowie der englische Feldherr Wellington, der englische, holländische und deutsche Truppen kommandierte, drangen durch Belgien nach Frankreich vor. Napoleon zog mit seiner Armee ihnen entgegen. Bei dem Dorfe Ligny (fpr. Linji) griff er mit überlegener Zahl die Preußen an, die zwar mit Heldenmuth fochten, sich aber endlich doch zurückziehen mußten. Blücher selbst wäre beinahe in französische Gefangenschaft gerathen. An der Spitze seiner Reiter führte der Heldengreis selbst einen Angriff gegen einen stärkern Haufen aus. Als die Preußen weichen mußten, stürzte das Pferd Blückers, von einer Kugel getroffen, todt nieder. Blücher, vom Falle betäubt, lag unter dem Thiere, und zweimal sprengten die feindlichen Reiter £4 ihm vorüber, ohne ihn zu bemerken. Darnach ordnete er den Rückzug an. Napoleon war der Meinung, daß die Preußen durch diesen Verlust muthlos wären und sich über den Rhein zurückzögen. Er schickte deshalb einen seiner
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