— Iv —
Repetitionsbuche Verlangen haben, worin sie das Besprochene wiederfinden, um es durch Lesen und Sehen dem Gedächtnisse einzuprägen. Soll dieser Stoff zum Repetieren, der tu der Geschichte nötiger ist als kaum sonstwo, nicht durch Nachschreiben oder gar Diktieren hervorgebracht werden, so ist's gut, wenn das Kind ein Buch in die Hand bekommt, in welchem es die vorgetragenen Bilder in erzählendem Tone, nicht mit bloßen Namen und Ziffern, noch einmal seinem Geiste vorgeführt sieht. Ein solches Buch sollte das vorliegende werden.
Daß der geschichtliche Unterricht in der Volksschule biographisch und nicht pragmatisch sein muß, bedarf wohl kaum der Begründung. Das Kind merkt sich eine hervorragende Persönlichkeit und an dieser die Begebenheit, nicht umgekehrt. Die Geschichte der pnnischen Kriege gruppiert sich um Hannibal, die der Völkerwanderung um die charakteristischen Gestalten eines Alarich, Attila, Theodorich re., die des dreißigjährigen Krieges um Wallenstein und Gustav Adolf re. re.
Nach diesem Grundsätze ist das Buch bearbeitet. Es soll Bilder aus der W e l t geschichte enthalten. Wenn die Kulturgeschichte etwas zurücktritt, so geschieht es darum, Raum für jene zu gewinnen; unsre Lesebücher sind an kulturgeschichtlichen Darstelluugeu reich, diese mögen benutzt werden. Aber das Lesebuch kann und darf kein Geschichtsleitfaden sein.
Auch kirchengeschichtliche Gegenstände sind nur soweit herbeigezogen, als sie weltgeschichtliche Bedeutung haben; z. B. die Entstehung und Verbreitung des Christentums, die Kreuzzüge, die Reformation rc. Daß vom Mittelalter an die deutsche Geschichte in den Vordergrund gestellt ist, bedarf wohl keiner Rechtfertigung. Doch durfte einerseits die außerdeutsche Geschichte nicht ganz vernachlässigt werden, während andererseits die Partikulargeschichte zurücktreten mußte.
Da der Verfasser am besten weiß, daß das vorliegende Werkchen nach Form und Inhalt noch mancher Verbesserungen bedarf, so bittet derselbe dringend seine Herren Kollegen einmal um gütige Nachsicht, dann aber
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
Extrahierte Personennamen: Hannibal Attila Gustav_Adolf Gustav Adolf
Bayern, ?
sind ungefähr 2/a Katholiken, V» Protestanten und gegen 54000
Israeliten.
§ 6. Begrifsserklärnngen: Diejenigen Linien, welche angeben,
wo Länder, Provinzen, Distrikte ?c. aufhören und andere an-
fangen, heißen Grenzen. Wird die Grenze durch ein Gebirg,
einen Fluß, ein Meer oder einen See gebildet, so heißt sie
Naturgrenze.
Befinden wir uns auf freiem Felde oder auf einem Berge, fo er-
scheint der Himmel über uns als ein weites Gewölbe. Dieses reicht
scheinbar ringsum bis zum Erdboden und bildet einen großen Kreis
um uns. Dieser Kreis bildet die Grenze für unsere Sehweite und heißt
deshalb Gesichtskreis oder Hon-
zont. Der Punkt des Horizontes,
an welchem die Sonne am ersten
Frühlingstage (21. März), oder am
ersten Herbsttage (23. September)
aufgeht, heißt Morgen. Der Punkt,
an welchem sie an diesen Tagen unter-
geht, heißt Abend. Die Gegend, "V/
wo sie mittags 12 Uhr steht, wird
Mittag genannt. Dem Mittag ent-
gegengesetzt ist M i t t e r n a ch t. Statt
Morgen sagt man auch Osten, statt
Abend Westen, statt Mittag Süden,
statt Mitternacht Norden. Diese
vier Himmelsgegenden heißen g
Haupt-Himmelsgegenden. Die Ge-
gend, welche in der Mitte zwischen "t0' 3"
Osten und Süden liegt, heißt Südost, die zwischen Süden und Westen
Südwest, die zwischen Westen und Norden Nordwest, und die
zwischen Norden und Osten Nordost. Diese Himmelsgegenden nennt
man Neben- oder Zwischen-Himmelsgegenden.
Grenzen. Der größere Teil Bayerns oder das.haupt-
land grenzt im Osten und Süden an das Kaisertum Österreich
(Böhmen, Erzherzogtum Österreich, Salzburg, Tirol und Vorarl-
berg), im Westen an Württemberg, Baden und Hessen, im
Norden an Preußen, an die sächsischen Herzogtümer, an das
Fürstentum Reuß und an das Königreich Sachsen.
Der kleinere Teil Bayerns (die Pfalz) grenzt im Osten an
den Rhein, der von Baden trennt, im Süden an Elsaß und
Lothringen, im Westen an Preußen und im Norden an Preußen
und Hessen.
Zeichne die Grenzen Bayerns in dein Kartennetz!
§ 7. Beträgt die senkrechte Erhebung der Erde weniger als 15 Meter,
so heißt sie Anhöhe; ist sie 15—150 Meter hoch, so nennt man sie
Hügel; mißt sie über 150 Meter, so erhält sie den Namen Berg. An
jeder Erhöhung unterscheidet man drei Teile, 1. den Fuß, 2. den
Scheitel oder die Spitze und 3. den Abhang oder die Böschung.
Fuß heißt der unterste Teil des Berges. Zwischen dem Fuß und dem
Scheitel des Berges liegt der Abhang oder die Böschung. Mehrere
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
Bayern. 13
Zur Verwaltung eines jeden Kreises besteht eine königliche Kreis-
regierung, welcher die Bezirksämter, Magistrate und Schul-Jnspektionen
untergeordnet sind. Für die Rechtspflege besteht als oberste Gerichtsstelle
das oberste Landesgericht; diesem sind die Oberlandesgerichte untergeordnet,
und unter diesen stehen die Landgerichte und Amtsgerichte.
Für die kirchliche Einteilung bestehen:
a) für die römisch-katholische Kirche die 2 Erzbistümer
München-Freising und Bamberg, ferner 6 Bistümer: Augsburg, Regens-
bürg, Passau, Eichstätt, Würzburg und Speier;
b) für die protestantische Kirche das Oberkonsistonum zu
München und die 3 Konsistorien zu Ausbach, Bayreuth und ispeier.
c) für die israelitische Religionsgenofsenschaft 28 Rab-
binate in verschiedenen Orten des Landes.
1. Gebet die Grenzen eines jeden Regierungsbezirkes
anl 2. In welchen Kreisen sind: der bayerische Wald,
das Fichtelgebirg, die Alpen, der Frankenwald, der Spessart,
das Hartgebirg, der Steigerwald, das Rhöngebirg, der
Frankenjura? 3. In welchem Regierungsbezirke ist der
Arber, der Watzmann, der Ochsenkopf, der Höchvogel, der
Dormersberg, der Lüsen, der Schneeberg, die Zugspitze, der
Dreisesselberg, der Rachel? 4. In welchen Kreisen fliefst
die Donau? der Main? die Altmühr? die Isar? die Wörnitz?
der Regen? die Pegnitz? 5. Welcher Nebenflufs der Donau
durchströmt die Oberpfalz von Norden nachsüden?6.Welcher
Fluß bildet teilweise die Grenze zwischen Oberbayern und
Schwaben und Neuburg? 7. Durch welche Kreise kommt
man, wenn man in gerader Linie von Hof nach Lindau,
von München nach Würzburg, von Rosenheim nach Lichten-
fels reist? Zeichne die Grenzen der einzelnen Regierungs-
bezirke in dein Kartennetz!
1. Oberbayern (1186 000 ®.).*)
§ 15. München mit 407000einwohnern ist die Haupt-und
Residenzstadt des ganzen Landes und Kreishauptstadt. Gründer
der Stadt war Heinrich der Löwe. Sitz der Zentralbehörden, eines
Oberlandesgerichtes, eines Erzbischofs und des Oberkonsistoriums;
Universität, polytechnische Schule. Die merkwürdigsten Sehens-
Würdigkeiten der Stadt find: die Pinakotheken (Geinäldesamm-
lnngen), die Glyptothek (Sammlung von Bildhauerarbeiten), das
Nationalmuseum (Sammlung der Erzeugnisse der Künste und Ge-
werbe ans vielen Jahrhunderten), die Hos- und Staatsbibliothek,
die Bavaria (ein riesenhaftes Standbild, das Sinnbild der Kraft
und Schönheit des bayerischen Landes) und die Ruhmeshalle, das
Siegesthor, viele Denkmäler berühmter Männer, die Theatiner-
*) Die Einwohnerzahlen der Kreise und Städte sind zum Zwecke
vergleichender Zusammenstellungen angegeben.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser]]
Extrahierte Personennamen: Rachel Heinrich_der_Löwe Heinrich
Einleitung.
§ 1. Unter Welt (Weltgebäude, Weltall) versteht man
alle Himmelskörper, wozu auch unsere Erde, die Sonne und der
Mond gehören.
Man unterscheidet viererlei Himmelskörper:
1. Fixsterne, d. h. feste Sterne, welche selbst leuchten und ihren
Stand, sowie ihre Lage zu einander gar nicht oder doch so wenig ver-
ändern, daß es nur im Laufe von Jahrhunderten bemerklich wn'd. Die
meisten Sterne, die wir nachts am Himmel sehen, sind Fixsterne oder
Sonnen. Der uns nächste und für uns wichtigste Fixstern ist unsere
Sonne.*)
2. Planeten oder Wandelsterne, welche sich um sich selbst
und um einen Fixstmt bewegen, und von diesem ihr Licht erhalten.
Unsere Erde ist ein Planet.
3. Nebenplaneten, Monde oder Trabanten sind Begleiter
der Hauptplaneten und erhalten ihr Licht ausschließlich von der Sonne.
Unsere Erde wird von einem Monde begleitet.
4. Kometen, d. h. Haarsterne, welche sich um die Sonne bewegen,
derselben gleichfalls ihr Licht verdanken und sich durch einen langen
Strahlenbart auszeichnen.
§ 2. Unsere Erde hat eine kugelähnliche Gestalt, weshalb
sie auch Erdkugel genannt wird.
Sie dreht sich 1. in vierundzwanzig Stunden um sich selbst (um
ihre eigene Achse), wodurch Tag und Nacht entsteht, und 2. legt sie in
365 Tagen, 5 Stunden und 48 Minuten ihren Weg um die Sonne
zurück. Durch diese Bewegung wird der Wechsel der Jahreszeiten be-
dingt.
Die Oberfläche der Erde besteht aus Land und Wasser.
Das Land nimmt etwas über ein Viertel, das Meer dagegen
nicht ganz drei Viertel ein.
§ 3. Große zusammenhängende Ländermassen heißen Erd-
teile. Die Erde enthält fünf solcher Erdteile; diese heißen:
Europa, Asien, Afrika, Amerika und Australien.
Europa, Asien und Afrika nennt man die alte Welt,
*) Eine Lokomotive, welche stündlich 50 km zurücklegt, würde un-
gefähr 340 Jahre brauchen, bis sie von der Erde zur Sonne käme. Den
Mond würde sie bei gleicher Geschwindigkeit in circa 10^/« Monaten
erreichen.
1*
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Asien Afrika Amerika Australien Europa Asien Afrika
8 Bayent.
zusammenhängende Beige bilden einen Gebirgszug, und mehrere
zusammenhängende Gebirgszüge werden Gebirg genannt. Länder,
welche sich bedeutend über den Meeresspiegel und die Tiefländer erheben,
heißen Hochländer. Gebirgsländer sind solche Länder, welche mit
Gebirgen angefüllt sind. Die Vertiefungen zwischen Bergen und Gebirgs-
reihen heißen Thäler; sind diese enge und von steilen Erd- und Fels-
wänden eingeschlossen, so heißen sie Schluchten; wenn Straßen durch
sie führen, nennt man sie Pässe.
Gebirge: 1. Die Alpen. Sie werden eingeteilt: a) in
die Algäuer Alpen, zwischen Jller und Lech, mit der Mädele
Gabel (2650 m) und dem Hochvogel (2600 m), b) in die
bayerischen Alpen, zwischen Lech und Inn, mit der Zugspitze
(2957 m) und c) in die Salzburger Alpen, zwischen Inn
und Salzach, mit dem Watzmann (2700 in). 2. Das Rhön-
gebirg mit dein Kreuzberg (930 in); 3. der Spessart mit
dem Geiersberg (600m); 4. der Steigerwald; 5. das Fichtel-
gebirg mit dem Schneeberg (1100 m) und Ochsenkopf (1000 m);
6. der Frankenwald; 7. der Frankenjura; 8. der Böhmer-
wald mit dem Arber (1500 in), Rachel (1450 in), Lüsen und
Dreisesselberg. Der Teil des Böhmerwaldes zwischen der Donau
und dem Regen heißt bayerischer Wald. 9. Das Hart-
gebirg, ein Ausläufer der Vogesen, mit dem Kalmit und
Donnersberg (fast 700 m).
1. Wann heilst eine Erhöhung der Erde Anhöhe?
Hügel? Berg? 2. Was nennt man Fufs? Scheitel? Abhang
des Berges? 3. Was ist ein Gebirgszug? Was ein Gebirg?
4. Was ist ein Thal? eine Schlucht? 5. Wie hegen vom
Fichtelgebirg aus folgende Gebirge: die Alpen, das Rhön-
gebirg, der Frankenwald, der Spessart, der Böhmerwald?
6. Welches Gebirg hegt östlich vom Frankenjura? 7. Wie
hegt vom Ochsenkopf aus der Watzmann, der Lüsen, der
Hochvogel, der Donnersberg, der Kreuzberg? 8. Welches
Gebirg hegt an der östlichen Grenze Bayerns? 9. Zeichne
die Hauptzüge der Gebirge Bayerns in dein Kartennetz!
§ 8. Ebene heißt ein Landstrich ohne merkliche Erhöhungen und
Vertiefungen. Eine Ebene unter 200 m Meereshöhe heißt Tiefebene;
hat sie über 200 m, so nennt man sie Hochebene. Die Beschaffenheit
der Luft in Hinsicht auf Wärme und Kälte, auf Trockenheit und Nässe,
nennt man Klima.
Ebenen: 1. Die schwäbisch-bayerische Hochebene,
zwischen den Alpen und der Donau, hat ziemlich rauhes Klima,
ist aber in ihrem nördlichen Teile sehr fruchtbar. Das Haupt-
Getreideland zieht sich von Pfaffenhofen über Straubing bis
nach Osterhofen lind Vilshosen (Kornkammer Bayerns). Die
Holledau bei Abensberg ist ein gesegnetes Hopfenland. Doch
hat diese Ebene auch viele und teilweise ausgebreitete sumpfige
Strecken, Moose genannt. Die wichtigsten sind: Das Dachauer
Moos, das Erding er Moos, das Donau-Ried und das
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
— 6 —
Da von der Erwärmung der Erdoberfläche die Winde, die Verdunstung, die
Niederschläge und das Leben der Pflanzenwelt abhängen, so beruht der Wechsel
der Klimate und Jahreszeiten hauptsächlich auf der Schiefe der Ekliptik.
Die Zeitrechnung.
§ 8. Die Sonne vollzieht ihren Jahreslauf vou Frühlingspunkt zu
Frühlingspunkt in 365 Tagen 5 Stunden 48 Minuten 45 Sekunden. Das
bürgerliche Jahr vou 365 Tagen ist also fast um 6 Stunden zu knrz. Des-
halb ordnete Julius Cäsar an, daß in jedem vierten Jahre ein voller Tag
(24 Stunden) eingeschaltet würde, so daß dieses sogenannte Schaltjahr
366 Tage enthält; der überzählige Tag wird dem Februar als 29. augehäugt
(Julianischer Kalender). Da auf diese Weise jährlich 11^ Minuten zuviel
eingeschaltet wurden, so war man 1600 Jahre nach Cäsar der wahren Zeit
um 10 Tage vorausgeeilt und hatte den Frühlingsanfang nicht am 21., sondern
schon am 11. März. Deshalb ordnete Papst Gregor Xiv. an, daß auf deu
4. Oktober 1582 sofort der 15. folgen und zur Vermeidung des Fehlers
künftig in 400 Jahren drei Schalttage ausfallen sollten (Gregorianischer
Kalender). Mit Ausnahme der Russen, die uoch uach dem julianischen Kalen-
der oder dem alten Stile rechnen, haben allmählich alle Nationen diese Neuerung
angenommen. — Der Mond braucht, um bei seinem Umlaufe um die Erde
dieselbe Stellung zur Sonne wieder zu erreichen, ungefähr 291/2 Tage oder
einen (synodischen) Monat. 12 solche Monate oder 354 Tage bilden das
Mondjahr, nach welchem die Inden und die Mohammedaim- ihre Zeit-
rechnung ordnen.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung]]
Extrahierte Personennamen: Julius_Cäsar Cäsar Cäsar Gregor_Xiv Gregor
— 58 —
Alpenflüsse durch Deltabildung x) die Ebene im 0. und engen den Golf von
Venedig eiu. — Gieb Quelle, Lauf und Mündung des Po nach der
Karte an!
c) Der Apennin ist eine kalk- und thonreiche Gebirgskette, welche die
Halbinsel der ganzen Länge nach durchzieht. Der mittlere Apenuiu gipfelt
an der Ostseite der Halbinsel im erdbebenreichen Hochlande der Abruzzen,
einem Kalkgebirge, das sich im Gran Sasso d'jtalia (d. h. „Großfels Jta-
liens") bis zur Höhe der Zugspitz erhebt. — Die Entwässerung des Apennin findet
größtenteils nach der Westküste zu statt; hier durchströmen drei Hauptflüsse,
Arno, Tiber und Voltnrno, drei Ebenen, die toskanische, die römische
(Eampagna) und die campanische mit dem Vesuv, dem einzigen thätigen Vnl-
kan des europäischen Festlandes.
d) Zur Halbinsel gehören die beiden großen Inlel'n Sicilien und
Sardinien. Sicilien, ein dreieckiges Gebirgsland, wird sehr häufig von
Erdbeben erschüttert und besitzt im Ätna (3300 m) den höchsten Berg und
den berühmtesten Vulkan Italiens. — Sardinien, fast ebenso groß wie
Sicilien, wird von mehreren, durch tiefe Thäler getrennten Berggruppen ein-
genommen, die nur halb so hoch und bei weitem nicht so Wasser- und wald-
reich sind wie die des benachbarten Corsica.
e) Das Klima Italiens ist durch gleichmäßige Wärme und Nieder-
schlüge in hohem Grade begünstigt, leidet aber in vielen Gegenden unter den
Dünsten der sumpfigen Fluß- und Küstenniederungen, die das Malariafieber
erzengen.
§ 53. Erwerbsquellen. Der Ackerbau bildet die erste Erwerbs-
quelle Italiens. Weizen, Mais, Reis sind seine Hanpterzengnisse. Dazu
kommen hochentwickelter Gartenbau und eine in Enropa einzig dastehende Baum-
zucht, deren Erzengnisse, Südfrüchte, Olivenöl und Wein, die bedeutendsten
Ausfuhrartikel bilden. Hinsichtlich der mit Wein bebauten Fläche steht Italien
in Europa an erster Stelle. Die Viehzucht steht nur in der Lombardei
auf hoher Stnfe (Rinderzucht, Ochsen und Büffel als Zugtiere). Von höchster
Wichtigkeit ist dagegeu die Seidenraupenzucht, in der Italien nur von China
übertroffen wird. Die Fischerei erstreckt sich auf Sardellen, Makrelen, Thunfische,
Austern und Korallen. — Bergbau wird aus Maugel an Bodenschätzen sehr
wenig betrieben. Reich ist Italien an Eisen (Sardinien und Elba) und Schwefel
(Sicilien); an Schwefelreichtum ist es das erste Land der Erde. Außerdem
*) Die Pomündung soll jährlich etwa 70 m vorrücken; Städte, die ehemals am
Meere gegründet sind, rücken allmählich ins Innere; so liegen z. B. die früheren Hafenstädte
Ravenna 8 km, Aqnileja 10 km vom Strande entfernt.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr]]
— 24 —
Nordwestecke auf die deutschen Mittelgebirge, mit seiner Nordostecke in das
sarmatische Flachland und mit einem südlichen Zipfel in die Balkanhalbinsel.
<s. Karte 7) — Die österreichisch-ungarische Monarchie umfaßt demnach:
7. Österreich-Ungarn,
ein Hochgebirgsland (Ostalpen),
drei Mittelgebirgslandschaften (Sudeten, Karpaten und Karstländer),
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
— 42 —
Die Gewässer des Landes strömen sämtlich der Donau zu, die iu
Rumänien einen breiten Strom mit teilweise versumpften Usern bildet; die
mittlere der drei Mündungen ist die Hauptverkehrsader. — Das Klima des
Landes ist im Sommer sehr heiß, im Winter häusig rauh und schneereich.
§ 39* ^rroerßsquefcm. Rumänien ist ein Ackerbaustaat; die
Hauptnahrungsquelle bildet die Landwirtschaft. Der fruchtbare Boden liefert
selbst bei mittelmäßiger Bestellung so reiche Erträge, daß Getreide (Mais und
Weizen) ausgeführt wird. Auch Wein- und Tabakbau sind beträchtlich. Neben
Rindern, Schafen, Schweinen und Ziegen tritt der sumpfliebende Büffel als
Haustier auf. Ausgedehnte Bienenzucht liefert Honig und Wachs. An
metallischen Bodenschätzen arm, enthält Rumänien nur reiche Salzlager
(Karpaten) nebst zahlreichen Petroleum- und Mineralquellen. Die Industrie
beschränkt sich hauptsächlich auf die Herstellung von Mehl und Sprit. Der
Export umfaßt Getreide und Vieh, der Import, in dem Deutschland die dritte
Stelle einnimmt, fast alle Jndnstrieartikel, besonders Metallwaren und Gewebe.
§ 40. Wervobner itit6 Städte. Rumänien ist ein
konstitutionelles Königreich. Es umfaßt etwas mehr als vom Areal des
deutschen Reiches und ungefähr 1j1() der Einwohner desselben, ist also schwach
bevölkert. Die Bewohner sind die mit dem slavischen Stamme verwandten
Rumänen (d. h. Romanen), ein Bauern- und Hirtenvolk, das nebst zahlreichen
Zigeunern hauptsächlich das Land bewohnt, während die Städte zahlreiche Fremde
aller Nationen, besonders Juden, enthalten. — Die herrschende Konfession ist
die griechisch-katholische: der Stand der Volksbildung ist ein sehr niedriger.
Die hauptsächlichsten Städte sind:
1. Bukarest, Großstadt in der Walachei, Haupt- und Residenzstadt, zeugt
mit seinem Durcheinander von Hütten und Palästen von dem unfertigen,
aber hoffnungsreichen Znstande des Landes; Hanptniederlage für westeuro-
päische Jndnstrieartikel, mit geringer Eigenindustrie (Luxusartikel); Universität.
2. Galatz an der Donau, im Treffpunkte der drei Landschaften zwischen
den Mündungen des Seret und Prnt, ein für Seeschiffe vom schwarzen Meere
aus erreichbarer Freihafen, ist der wichtigste Handelsplatz für Landesprodukte
(Getreide, Wolle, Honig, Wachs und Talg).
3. Jassy (jaschi), Hanptort der Moldau, unsauber und staubig mit stark-
besuchten Messen und Viehmärkten; Universität.
10. Skandinavien.
§41. Wodenfo^m un6 Gewässer. Skandinavien, die größte Halb-
insel Europas, erstreckt sich durch fast 16 Breitengrade und umfaßt:
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide]]
Extrahierte Personennamen: Bukarest Jassy
Extrahierte Ortsnamen: Donau Deutschland Walachei Donau Skandinavien Skandinavien Europas
— 67 -
Iii. Welche Staaten bilden:
a) eine konstitutionelle,
b) eine absolute Erbmonarchie und
e) eine Republik?
Iv. Nenne die Staaten, welche
a) eine Realunion,
b) eine Personalunion bilden?
V. Ordne die Städte an den großen Strömen des Rumpfes ohue Rücksicht auf
ihre politische Zugehörigkeit von der Quelle bis zur Mündnng!
Vi. Gieb an, a) welche Küstenstädte dem Gebiet des nördlichen Eismeeres, der Ostsee,
der Nordsee, des atlantischen Oeeans, des westlichen und östlichen Mittelmeeres, des schwarzen
Meeres angehören, und b) welche Städte an den Verbindungsstraßen zwischen Nord-
und Ostsee, Nordsee und atlantischem Ocean, Mittelmeer und schwarzem Meere liege»!
Vii. Gieb an, welche Flüsse und Kanäle eine Verbindung a) zwischen der Nordsee
und dem Mittelmeer, b) zwischen der Nordsee und dem atlantischen Ocean, c) zwischen deni
atlantischen Ocean und dem Mittelmeer herstellen!
Viii. Ordne unter Benutzung der nebenstehenden Tafel 16 die europäischen Staaten
a) nach ihrem Flächeninhalt, b) nach ihrer Bevölkern« gszahl! Welche Stelle nimmt
das deutsche Reich im ersten, im zweiten Falle ein?
Ix. Ordne die Staaten nach der Volksdichtigkeit und gieb an, welche Staaten eine
größere Volksdichte als das deutsche Reich haben!
X. Ordne die Großstädte in den einzelnen Staaten nach ihrer Lage:
a) in Jndnstriebezirken,
b) an Flußübergangspunkten,
e) an Flußmündungen,
d) am Meere,
e) an der Grenze von Bergland und Flachland!
Gieb an, welche Lage die Entstehung von Großstädten am meisten zu begünstigen scheint!
Xi. Unternimm eine Seereise von St. Petersburg uach Astrachan und gieb an,
a) welche Meere und Meeresstraßen du durchfährst, und
b) welche Häfen deine Reise berührt!
Vergleiche.
§ 59, 1. 'De'rgl'eichungspnnkte zwischen bcv Wöhmer
Mntde und dem südwestdentschen Wecken:
1. Gestalt und Umwallnng.
2. Beckensörmige Bodenform; Entwässerung durch je eiueu Hauptfluß mit engen
Durchbruchsthälern
3. Produkte, warme Quellen.
Ii. Wergleichnngspnnkte Zwischen den snden^ropäischen
K>crlbinsetn:
a) Ähnlichkeiten:
1. Lage und Begrenzung (nördliche gemäßigte Zone — Mittelmeer).
2. Klima: Mit allen Vorteilen der warmen und gemäßigten Zone begabt (die vom
tropischen Afrika herüberwehenden warmen Winde — Siroccos und Solanas — werden
durch die feuchten Seewinde abgekühlt).
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Extrahierte Personennamen: Wöhmer
Mntde
Extrahierte Ortsnamen: Ostsee Nordsee Ostsee Nordsee Nordsee Nordsee Astrachan Afrika