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1. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 34

1879 - Berlin : Stubenrauch
34 §§. 22. 23. Die Volksdichtigkeit nimmt von Nordost nach Westen hinzu. Während in der Provinz Preußen 2 550 Einw. auf der l^Meile leben, kommen in Brandenburg 4 000, in Sachsen 4*500 und in der Rheinprovinz 7000 Seelen auf die ihmeile. Im Regierungsbezirke Düsseldorf wohnen fast 12 000 und im Kreise Krefeld sogar 23 000 Einw. auf der Ihmeile. Preußen ist ein konstitutionelles Königreich, in welchem nach der Ver- fctssung von 1850 dem Könige die vollziehende Gewalt zusteht. Die gesetzgebende Gewalt bilden die Krone und die beiden Kammern (Abgeordnetenhaus und Herrenhaus) gemein- schaftlich. Die Mitglieder des Hauses der Abgeordneten werden vom Volke gewählt. Das Herrenhaus besteht aus den Prinzen des königlichen Hauses, aus den Fürsten und Vertretern verschiedener Korporationen (Vertreter der großen Städte, der Universitäten, des Grundbesitzes u. s. w.). Die obersten Behörden im Lande sind die Ministerien: 1) das Justiz-Ministerium, 2) das Kriegs - Ministerium, 3) das Marine - Ministerium, 4) das Ministerium des Innern, 5) das Ministerium des Aeußern, 6) das Ministerium der geistichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten (Kultus-Ministerium), 7) das Ministerium der Finanzen, 8) das Handels-Ministerium, 9) das Ministerium für Land- Wirtschaft. An der Spitze der Ministerien steht der Minister-Präsident. Neben dem Kultus-Minister führt der Oberkirchen-Rath in Perlin die Aufsicht über die kirch- lichen Angelegenheiten. " Vttv». Der preußische Staat hat sich aus der von Heinrich I. gegründeten Altmark (Stendal und Salzwedel) emporgeschwungen zur fünften europäischen Großmacht. Im 12. Jahrhundert brachte Albrecht der Bär, der Askanier, die Altmark erblich an sich, eroberte die wendische Feste Brennabor (Brandenburg) und nannte sich dann Markgraf von Brandenburg. Nach dem Aussterbender kräftigen Askanier kam (1320) die Mark unter die Herrschaft des bayerischen Hauses und 1373 an das luxem- burgische Haus, bis im Jahre 1415 der Burggraf von Nürnberg Friedrich Vi. von Hohenzollern das Land vom Kaiser Sigismund zunächst als Pfand, und 1517 als erbliches Kurfürstenthum erhielt. Unter den Nachfolgern Friedrichs, den Hohen- zollern , blühte das heruntergekommene Land schnell aus und nahm rasch an Größe zu. 1609 erbte Kurfürst Johann Sigismund Cleve, Mark und Ravensberg, und 1618 das Herzogthum Preußen. Der große Kurfürst Friedrich Wilhelm erwarb 1648 Hinterpommeru, Halberstadt, Kammin, Minden und Magdeburg. Friedrich I., welcher sich 1701 als König in Preußen krönte, erwarb das Fürstenthum Mörs und die Grafschaft Tecklenburg, und sein sparsamer, ordnungsliebender Nachfolger Friedrich Wilhelm I. erhielt Vorpommern mit Stettin. Friedrich Ii., der Große, erwarb durch die drei schlesischen Kriege die Provinz Schlesien und durch die Theilung Polens 1772 die Provinz Westpreußen. Friedrich Wilhelm Ii., des großen Friedrichs Nachfolger, bekam durch die zweite und dritte Theilung Polens die heutige Provinz Posen. Der unglückliche Krieg von 1806 raubte zwar Friedrich Wilhelm Iii. die Hälfte seines ganzen Landes, aber am Ende der Befreiungskriege 1815 erhielt er diese Länder wieder, und einen Theil von Westfalen und der Rheinprovinz, sowie das ganze Pommern und fast die ganze heutige Provinz Sachsen hinzu. Friedrich Wilhelm Iv. erhielt 1850 die beiden Fürstenthümer Hohenzollern und erwarb 1854 den Jahdebusen. Der gegenwärtige König, Wilhelm I., bekam nach dem kurzen aber wichtigen deutschen Kriege im Jahre 1866 die Herzogthümer Schleswig und Holstein, das Herzogthum Lanenbnrg, das Königreich Hannover, das Kursürstenthum Hessen, das Herzogthum Nassau, die freie Stadt Frankfurt a. M. und einige Gebiete von Bayern und Heffen-Darmstadt. §. 22. Das ganze Königreich wird in Provinzen getheilt, an deren Spitze je ein Oberpräsident steht. Jede Provinz wird in R e g i e r u n g s - bezirke und die Regierungsbezirke werden in Kreise getheilt. Die Anzahl der Provinzen beträgt, außer Hohenzollern und dem Jahde- gebiet, 12: Ostpreußen, Westpreußen, Posen, Pommern, Schlesien, Brandenburg, Sachsen, Westfalen, die Rheinprovinz, Hannover, Schleswig - Holstein mit Lauenburg und Hessen-Nassau. §. 23. Die Provinzen Ost- und West-Preußen, umgeben von der Ostsee, von Pommern, Brandenburg, Posen und Polen, haben auf 1180 Lzmeilen 3vs Mill. Einwohner, wovon zwei Drittel Deutsche sind. Außerdem wohnen dort noch Massuren, Lithauer, Kassuben und Juden. Während in Ostpreußen

2. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 48

1879 - Berlin : Stubenrauch
48 §. 41. Der südliche Theil des Landes ist gebirgig (Erzgebirge, Elbsandstein- und Lausitzer Gebirge. Die Hauptflüsse sind die Elbe, die Mulde, die weiße Elster, die Pleiße und die Görlitzer Neiße, welche letztere zur Oder fließt. Im allgemeinen ist das Land trotz der fleißigen Bewohner und des tüchtigen Anbaues nicht so fruchtbar, dass es seine zahlreichen Einwohner durch sein Getreide u. s. w. zu ernähren im Stande ist. Nur der nördliche Theil, die „Lommatzscher und Pegauer Pflege" sind von vortrefflicher Fruchtbarkeit. Die Hauptprodukte sind außer Getreide und Obst, besonders Steinkohlen, Braunkohlen, Silber, Kupser, Zinn, Blei, Eisen u. s. w. Auch die Rindvieh- zucht ist nicht unbedeutend. Das Fabrikwesen und die Industrie blühen hier wie in keinem anderen Lande; jede Stadt und viele Dörfer haben Fabriken. Die Erzeugnisse dieser Fabriken sind Waren von Baumwolle, Wolle, Leinen, Papier, Leder, Porzellan, Metall u. s. w. Die Bewohner des Erzgebirges beschästigen sich vornehmlich mit Anfertigung von Spchen und Holz- und Metallarbeiten. In der Lausitz ist die Leinwand- und Damastbereitung die Hauptbeschäftigung. Bei so reicher Produktion muss natürlich auch der Handel in dem geseg- neten Sachsenlande bedeutend sein. Unterstützt wird^derselbe durch die Eisen- bahnen, welche fast alle größeren Städte mit einander verbinden. Die Haupt- sächlichsten Schienenwege sind folgende: Leipzig-Dresden, Riesa-Wittenberg, Leipzig-Hof, Werdau-Zwickau-Schwarzenberg, Gößnitz-Riesa, Dresden-Boden- bach, Dresden-Görlitz, Löbau-Zittau, Dresden-Tharand u. s. w. Hinsichtlich der Volksbildung gibt Sachsen keinem Lande der Erde etwas nach. Das jetzige Königreich Sachsen wurde bis zum 15. Jahrhundert von verschie- denen Herrscherfamilien verwaltet, bis es nach dem Erlöschen des Hauses Askanien an Friedrich den Streitbaren vom Hause Wettin kam, welcher auch Thüringen besaß und der Stammvater der noch jetzt vorhandenen sächsischen Fürstenhäuser ist. Seine Enkel Ernst (Stifter der erneftinischen Linie) und Albert (Stifter der albertini- schen Linie) theilten sich in die Länder, so dass Ernst Kursachsen (Wittenberg) und Albert Meißen und Thüringen bekam. Als Kurfürst Johann Friedrich der Groß- müthige, ein treuer Anhänger der Reformation, gegen Karl V. Krieg führte und 1547 in der Schlacht bei Mühlberg geschlagen wurde, musste er die Kurlande an Herzog Moritz aus der albertinischen Linie abtreten und konnte seinen Söhnen nur einige Länderschaften in Thüringen erhalten. Aus dieser Linie stammen die jetzigen Fürsten der sächsischen Herzogtümer, während das später (1806) zum Königreich erhobene Kur- sachsen bei der albertinischen Linie verblieb. Kurfürst Friedrich August I. trat Ende des 17. Jahrhunderts zur katholischen Kirche über und erlangte damit das Königreich Polen, welches jedoch bald wieder abgetreten wurde. Da 1813 der König Friedrich August Ii. sich den Verbündeten nicht anschloss, so musste er 1815 die Hälfte seines Landes an Preußen abtreten. Der Staat wird in vier Kreis-Direktionen getheilt. I. Dresden, (faffc-900) im schönen Elbthale gelegen, ist eine der anmuthigsten deutschen Residenzstädte. Schöne Paläste und Kirchen, herrliche Straßen und Plätze zieren die Stadt. Kunstsammlungen, wie sie nur wenige Städte besitzen, ziehen viele Fremde nach Dresden. Im Königlichen Schlöffe befindet sich das grüne Gewölbe, die kostbarste Sammlung von Schmuck- und Kunstarbeiten, Im Zwinger, einem nicht vollendeten Prachtbau, sieht man eine prachtvolle Sammlung von Waffen und Rüstungen. In schönen Neuen Museum ist die berühmteste Gemälde-Galleric. Auch die Umgebun- gen von Dresden sind lieblich und reizend. Wegen der vielen Kunstschätze und der herrlichen Lage nennt man Dresden das deutsche Florenz. Freilierg an der Mulde, berühmte Bergakademie und Bergbau. Pirna an der Elbe, Irrenanstalt und Sandsteinhandel. Königsstein, Festung an der Elbe, in der sächsischen Schweiz. Pillnitz, königliches Lustfchloss. Tharand, Forstakademie. Meißen, Porzellan- fabrik, die erste in Deutschland; Weinbau. Großenhain, Kattun- und Tuchfabriken. Il Leipzig, (127) an der Elster und an der Pleiße gelegen, ist die zweite Stadt Sachsens und die größte Handelsstadt im deutschen Binnenlande. Die Bedeutung der Stadt im Handelsverkehr verdankt Leipzig seiner geographischen Lage. „Zwar hat sie

3. Schul-Lesebuch - S. 424

1856 - Berlin : Stubenrauch
424 Die evangelischen Fürsten hatten schon 1531 ein Bündniß zur Vertheiln- gung ihres Glaubens zu Schmalkalden geschlossen. Als sie die Absicht des Kaisers merkten, rüsteten sie eilig ihre Heere; aber ihre Aengstlichkeit und Eifer- sucht machten einen Angriff unmöglich. Den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen rief die Treulosigkeit sei- nes Vetters Moritz in seine Länder zurück. Dieser war evangelischen Glaubens und Schwiegersohn des Landgrafen Philipp von Heffen, eines Bekenners des evangelischen Glaubens. Dennoch stand er heimlich mit dem Kaiser in Unter- handlung und besetzte die Länder Johann Friedrichs mit Gewalt. — Zwar nahm dieser sie wieder; nun aber machte sich 1547 der Kaiser in Verbindung mit Moritz gegen ihn auf. Der Kurfürst suchte das feste Wittenberg zu errei- chen. Der Kaiser zog ihm am anderen Ufer der Elbe bis Mühlberg nach. Er sah Anfangs keine Möglichkeit-, über den Fluß zu kommen; doch zeigte ihm ein verrätherischer junger Bauer eine Fuhrt. Es war ein Sonntagsmorgen. Der Kurfürst wohnte gerade dem Gottes- dienste bei, als er die Nachricht erhielt, daß der Kaiser im Anzuge sei; dennoch wollte er sich in seiner Andacht nicht stören lassen. — Als er endlich aufbrach, wurde er von den kaiserlichen Reitern eingeholt und zur Schlacht gezwungen. Aber die Seinen wurden geworfen; er selbst erhielt einen Hieb in die linke Wange und mußte sich den Feinden ergeben. Gefangen und mit Blut bedeckt, wurde er vor den Kaiser geführt. Als er diesen erblickte, hob er die Augen gen Himmel und sprach: „Herr Gott, erbarme Dich meiner; nun bin ich hier!" Er wollte dem Kaiser die Hand reichen; aber dieser wandte sich ungnädig ab. Und als er anhnb: „Allergnädigster Kaiser!" — entgegnete Karl: „„So? bin ich nun euer gnädigster Kaiser? So habt ihr mich lange nicht geheißen!"" — Da sagte der Kurfürst: „Ich bitte um ein fürstlich Gefängniß!" — „„Wohl,"" antwortete Karl, „„ihr sollt gehalten werden, wie ihr el verdient."" — Der Kaiser zog nun vor Wittenberg. Er nöthigte den Kurfürsten, die Stadt zur Uebergabe aufzufordern; als aber dieser sich weigerte, ließ er ihn zum Tode verurtheilen. Dieses Urtheil ward indeß nicht ausgeführt. Doch mußte Jo- hann Friedrich auf die Kurwllrde Verzicht leisten, seine Länder an Moritz ab- treten, die Festung Wittenberg überliefern und des Kaisers Gefangener bleiben. 44. Der Augsburger Religionsfriede. Nach dem Unfälle des Kurfürsten von Sachsen war der Landgraf Philipp nicht im Stande, dem Kaiser zu widerstehen. Er ergab sich auf Gnade und Ungnade und that zu Halle fußfällig Abbitte. Moritz von Sachsen und Joachim Ii. von Brandenburg hatten ihn dazu vermocht. Diese hatten freilich gehofft, der Kaiser werde es mit einer gelinden Strafe bewenden lasten. Statt besten ward der Landgraf in der Gefangenschaft des Kaisers behalten und wie ein gemeiner Gefangener behandelt. In der Seele Moritzens bildete sich eine große Mißstimmung gegen den Kaiser-, und es reifte in ihm der Entschluß, mit Gewalt vom Kaiser zu erzwingen, was er auf gütlichem Wege nicht erlangen konnte. Er erhielt 1550 den Auftrag, gegen die widerspenstige Reichsstadt Mag-

4. Schul-Lesebuch - S. 114

1856 - Berlin : Stubenrauch
i 14 Brandenburg heißt. Er war den Deutschen nicht gewachsen; aber Brannybor gab ihm Schutz; denn rings um die Stadt hatte das Havelwasser Sümpfe und Moräste gebildet, und Niemand hätte da hindurchdringen können. Da jedoch ein scharfer Frost einfiel, atfo_ daß der Fluß zufror und die Moräste fest wurden, konnte Kaiser Heinrich die Stadt angreifen, und er erstürmte sie. Nun unterwarf sich das ganze Wendenland. Damit er es im Zaume hielte, und um auch sein Sachsenland am anderen Elbuser zu schützen, richtete der Kaiser dort, wo heute die Städte Salzwedel und Stendal liegen, eine Markgrafschast ein, die er die Nord- mark nannte, und welche jetzt die Altmark heißt. Sie sollte eine Wache des deutschen Reiches gegen Morgen sein. Tapfere Männer wurden als Markgrafen hineingesetzt. Damit aber die Wenden gute Christen würden, zogen Mouche über die Elbe hinein in die wendischen Städte und Dörfer und predigten den Namen Jesu Christi. Der Kaiser Otto, der gewaltige Sohn des Kaisers Heinrich, baute auch christliche Dome in den Städten Havelberg (946) und Brannybor (949) und setzte Bischöfe in die beiden Städte. Es versäumten aber die Deutschen, die Wenden durch Freundlichkeit und Milde zu gewinnen; sie haßten das arme Wendenvolk, verachteten es und nannten es in ihrem Uebermuth „slavische Hunde." Das hat böses Blut gemacht, und oft em- pörten sich die Wenden gegen ihre Unterdrücker; wo sie konnten, fielen sie über dieselben her und tödteten sie. Auch die Stadt Brannybor haben sie wieder erobert, die Altäre Gottes umge- stürzt, die Kreuze zerschlagen unv an Stelle derselben ihre Götzen- bilder aufgerichtet. Es wurden noch in späterer Zeit solche Män- ner, welche den Wenden das Evangelium predigen wollten, von ihnen in wildem Grimme erschlagen, und auch der märkische Sand ist roth gefärbt worden von dem Blute der Märtyrer, die um Christi willen von der Heidenfaust den Tod erlitten haben. Erst als der Graf von Ballenstädt, genannt Albrecht der Bär, 1134 die Nordmark erhielt, wandte sich der Sieg den deutschen Waffen zu. Diesem trefflichen Kriegsfürsten vermochten die Wenden nicht Widerstand zu leisten; er drängte sie immer weiter nach Morgen zurück, oder unterwarf sie sich. Das Land zwar lag öde und ver- wüstet, und die Gebeine vieler Erschlagenen bleichten in der Mark; aber Albrecht verstand es, die Wunden des Landes zu heilen und das Glück desselben zu gründen. Ein neues Geschlecht, das in deutscher Zunge redete, blühete auf und fing an, die öden Striche > der Mark urbar zu machen. Seitdem ist Brandenburg ein deut- sches und christliches Land geblieben bis auf den heutigen Tag. Nur im Spreewalde wohnen noch Nachkommen der alten Wen- den; sie sind Christen geworden, reden jedoch meist noch wendisch und haben auch noch manche alte Sitte bewahrt.

5. Schul-Lesebuch - S. 118

1856 - Berlin : Stubenrauch
118 Da waren neunzehn Prinzen des Hauses Anhalt zu Ausgang des dreizehnten Jahrhunderts auf einem Familientage versammelt. Und nachdem nur neunzehnmal die Frühlingssonne des neuen Jahrhunderts das Eis der Havel und Spree geschmolzen hatte, waren die Grüfte voll, und das Haus stand auf zwei Augen; und als die Herbstftürme kamen, waren auch die geschlossen. Mit dem Wappen der Askanier, das über ihrer Gruft zer- schlagen ward, zerfiel auch ihr Reich. In den Sand fuhr wieder der Sturmwind; in flüchtigen Wellen bedeckte er die Saaten und Gärten und zerstörte die Straßen und Gehege; aus dem kaum bearbeiteten Sumpfe mußte die Pflugschaar wieder fort; das Grundwasser quoll auf, und die alte Wildniß herrschte wieder. 14. Das Schildhorn. Wer von Spandau aus die Havel eine Stunde abwärts fährt bis Tiefwerder und Pichelsdorf, der sieht da, wie am rechten Ufer des Stromes auf einer Landzunge sich eine Anhöhe erhebt. Sie heißt das Schildharn. Auf der Anhöhe steht eine steinerne Säule, die mit einem Schilde geziert ist und auf ihrer Spitze ein Kreuz trägt. Diese Säule erinnert an eine Begebenheit, die sich hier vor mehr als 700 Jahren zugetragen haben soll. Um das Jahr 1140 starb zu Brandenburg der letzte wen- dische Beherrscher des Havellandes, Namens Pribislav. Er hatte schon vor seinem Tode Albrecht den Bären zu seinem Nachfolger ernannt. Dieser nahm also die Stadt und das Land in Besitz. Zu Cöpenick an der Spree'wohnte aber ein Verwandter des Pri- bislav, der Wendenfürst Jaczo. „Bin ich nicht der natürliche Erbe des Landes," sagte dieser bei sich selbst, „und welches Recht haben die Christen auf wendisches Eigenthum?" Darum zog er mit einem zahlreichen Heere gegen das feste Brandenburg. Auf der Havel wurde tapfer gekämpft, und die Wenden eroberten die Burg. Aber Albrecht der Bär eilte herbei und nahm sie wieder mit Gewalt in Besitz. Jaczo zog nordwärts gen Spandau mit den Seinen. Das Heer der Christen unter Albrecht folgte ihnen. Auf den Feldern zwischen Groß-Glienecke und Spandau kam es zur Schlacht. Als die Wenden das Kreuz auf dem Banner der Christen näher rücken sahen, sank ihnen die Hoffnung auf den Beistand Triglavs, ihres Götzen. In Haufen verließen sie den Kampfplatz und flohen, um unter dem Schutze der Nacht dem Christengotte zu entrinnen. Jaczo war einer der Letzten, welche die Waffen schwangen. Als er sich aber von den Seinen verlassen sah, wandte er auch sein Roß und sprengte davon. Plötzlich war seine Flucht durch einen breiten Strom gehemmt; er hielt am Ufer der Havel. Vor ihm lag die blaue Wasserfläche, und ihre Wogen stiegen ruhig auf und ab. Hinter ihm war der Feind.

6. Schul-Lesebuch - S. 119

1856 - Berlin : Stubenrauch
119 Was soll er machen? — Eine Landzunge streckte sich von der anderen Seite her quer in den Fluß hinein und verengte den- selben. „Herr," rief ein Wende, der dem Jaczo gefolgt war, „schwimmt nicht über den Fluß; er ist sehr tief!" Aber immer näher kommt der Feind. ,>Gott der Christen," ruft er, „rette mich aus dieser Gefahr, so will ich dir dienen und den Götzen absagen." — „Greift den Heidenfürsten!" rief eö hinter ihm. Da stürzt er jählings mit seinem Rosse, schwerbewaffnet wie er war, in die Fluth hinab, die über ihm zusammenschlug. Jetzt taucht er empor. Keuchend schwimmt das treue Thier mit ihm dahin durch die Wogen. Der Feind stand am Ufer und bewun- derte den Muth; er wagte es nicht, zu folgen, ja er sandte dem Fliehenden nicht einmal einen Bolzen nach. Matter und matter wurde das Pferd. „Halt aus, mein treues Roß," rief Jaczo, „du trägst deinen Herrn aus den Händen erbarmungsloser Chri- sten zu ihrem erbarmenden Gott!" Fester ergreift er den Zügel, und das müde Thier wendet seine letzten Kräfte an. Und nicht umsonst. Noch einige Schritte, und das Pferd hatte Boden unter den Füßen. Jaczo erfaßte mit kräftiger Hand das Gestrüpp an der Landspitze. Ein Sprung, und er ist gerettet. Er stieg die Spitze der Landzunge hinan und sank auf seine Knie. „Dank Dir, Du mächtiger Christengott", ruft er; „Dir will ich fortan dienen. Von allen Waffen, welche ich für die Götzen geschwungen habe, besitze ich nur noch diesen Schild. Hier, wo ich Rettung gefun- den, lege ich ihn nieder. Nie will ich mehr für die todten Götzen kämpfen." Er hielt Wort. Er lebte von jetzt ab in Cöpenick als Christ. — Jahrhunderte sind seitdem verflossen. Noch heut aber heißt jene Uferspitze in der Havel, wo Jaczo Rettung fand, das Schild- horn, und noch heut redet jenes Denkmal, das König Friedrich Wilhelm Iv. im Jahre 1844 errichten ließ, von den schweren Kämpfen, die ausgefochten werden mußten, ehe das Christenthum in der Mark den Sieg über das Heidenthum davontrug. * 15. Sage von der Gründung des Klosters Lehnin. Zur Zeit, als Otto, der Sohn Albrechts des Bären, in der Mark regierte, lebte an dem Hofe deffelben ein Wendenhänptling, Wussow genannt. Obgleich er getauft worden, war er doch in seinem Herzen Heide geblieben. Mit Schmerz gedachte er auch der früheren Zeiten, wo sein Volk noch fest in der Mark unter eigenen Fürsten saß. Nun war das anders geworden. Deutsche Stämme drangen immer tiefer in das Land ein, und ein deutscher Fürst war Herr. Darüber grollte Wussow heimlich und nahm sich vor, seinen Fürsten auf der Jagd fern ab von den Seinen zu verlocken und ihn zu tobten, wo Niemand es sähe und Keiner

7. Schul-Lesebuch - S. 122

1856 - Berlin : Stubenrauch
122 Nicht mehr ist das heilige Wort Gottes eingeschlossen zwischen den Klosterwänden, sondern es ergießt sich ungehindert in alle Häuser und Herzen der Stadt und der Umgegend, und hat eine Gemeinde erbaut, die länger dauern wird, als alle Gemäuer von Menschen- händen. 16. Wie es in der Mark unter den Baiern ausgesehen. Mit dem glorreichen Woldemar war das Ballenstädtische Geschlecht der Grafen von Anhalt, — wir nennen sie die Askanier, — ausgestorben. Hundert Arme griffen nach der Erbschaft, bis die schwache Hand eines Knaben sie davon trug, der Bai er Ludwig, den sein Vater, der Kaiser, mit der Herrschaft der As- kanier belehnte, 1324. Aber sie war nur noch ein Schatten von dem, was sie ge- wesen. Um den jungen Markgrafen her hielt ein jeder Mächtige sich mehr im Recht; er riß an sich, was seine Faust greifen konnte, und so zersplitterte ein mächtiges, blühendes Reich. Es sah traurig aus zwischen Elbe und Oder um die Mitte des vierzehnten Jahrhunderts. Wäre da ein Berg gewesen, von dessen Spitze man das Land überschaute, man hätte viel Elend mit einem Male gesehen. Man sah aber genug schon, wenn man auf der Heerstraße ging. Davon abzuweichen, war nicht gut ge- than. In den Büschen und hinter den Hügeln wußtest du nicht, wem du begegnetest. Waren's auch keine Räuberbanden, die dort lagerten; so trafst du doch auf jedem Schritte Arme und Bettler. Vorgestern, gestern vielleicht noch waren sie warm und gut ge- kleidet gewesen, wie du; und es war über Nacht gekommen, und sie wanderten heut in Lumpen, sie wußten nicht wohin. Wo ein Haus noch fest war, ein Schloß mit rothen Dächern in den Himmel ragte, da schauten sie drinnen sich fürsichtig um und fragten ihn aus, ehe sie dem Manne das Thor öffneten, der wohlgeklei- det kam. Der Bettler konnte lange warten. Waren sie mild- thätig, so warfen sie ihm wohl ein-Brot aus dem Fenster; aber so er zu lange zauderte, hörte er den Hund im Hofe knurren, und die Wärter ließen seine Ketten los. Der Bettler mußte den Bettler suchen, der Landstreicher den Landstreicher; die Gesell- schaft findet sich allerwärts. Ja, wer so weit war, dem fehlte es auch nicht. Brauchten nicht immer in den Wäldern zu liegen, noch in den Gräben Schutz vor'm Winde zu suchen. Da standen der Häuser genug wüst und ganze Dörfer mit öden Mauern und ho- hem Brandschutt. Dahinter war Raumes die Fülle für die Hei- mathlosen. Die Kirchthürme ohne Dach und Glocken lugten in's Land, wie große Wegweiser, wo man das Elend suchen könne. Wir wissen nicht mehr, auf welchen Straßen in den Marken es so aussah; aber die Straßen waren breit, wo das Unglück ge-

8. Schul-Lesebuch - S. 124

1856 - Berlin : Stubenrauch
124 seinen Märkern. Sein Geschlecht aber war bald darauf ausge- storben. Und nun hieß es: Woldemar ist nicht gestorben, sondern er lebt, und er bringt Rettung dem armen Lande, welches der Baier übel regiert! — Als der Frühling kam des Jahres 1348, — Markgraf Ludwig war im schönen Lande Throl, wo er auf den Bergen die Gemsen zu jagen liebte — erschien zu Wol- mirstädt vor der Burg des Erzbischofs von Magdeburg unser Pilgersmann und ließ sagen, daß er dem Erzbischöfe etwas Wich- tiges mitzutheilen habe. Der Erzbischof aber saß gerade mit vie- len Gästen zu Tische; denn er feierte ein Fest. Da die Diener dem Pilger das sagten, sprach er: „Könnt ihr mich nicht zu eurem Herrn führen, so bittet für mich um einen Becher Weins." Als sie den Trank brachten, that der Pilger einen kräftigen Zug au-s dem Becher, ließ dann einen Siegelring mit fürstlichem Wappen hineinfallen und bat, daß man den Becher dem Erzbischof bringe. Der hatte kaum den Ring gesehen, als, er rief: „Das ist Mark- graf Woldemars Ring!" — Deß verwunderten sich die Gäste über die Maaßen; über der Erzbischof hieß den Pilgersmann in das Zimmer führen und forschte von ihm, wer er wäre. Der war nicht befangen, wie sonst wohl Pilgersleute sind in vor- nehmer Gesellschaft; sein Auge ließ er ruhig über die Versamm- lung schweifen, und obgleich sein Haar schon ergraut war, trat er doch fest und sicher auf. Endlich sprach er: „Ich bin Mark- graf Woldemar. Ich bin nicht gestorben, wie man bisher ge- glaubt hat. Sie haben vor 29 Jahren einen andern Mann statt meiner begraben. Ich wollte für todt gelten; denn mein Ge- wissen war beschwert, daß ich eine nahe Verwandte zur Frau genommen. Um diese Sünde abzubüßen, zog ich in das heilige Land. Nun aber ist die Kunde zu mir gedrungen, daß mein Land unter fremden Herrschern im Unglück seufze; und ich bin wieder heimgekommen, daß ich meines Volkes Leiden mildere." — Das war eine wunderliche Rede, aber sie fand Glauben. Der Pil- gersmann glich an Gestalt und Angesicht dem alten Markgrafen; auch hatte er eine Narbe an der Stirn, wie Woldemar sie ge- habt. Der Erzbischof von Magdeburg und viele Fürsten fielen dem Mann zu. Als er in die Mark zog, entstand großer Jubel; die Bürger holten ihn festlich in ihre Städte und wußten kaum, wie sie ihn ehren sollten. Da stand es schlecht um die Herr- schaft des Baiern in Brandenburg. Nur drei Städte blieben ihm treu, das waren Frankfurt, Spandau und Brietzen. Sie schlos- sen ihre Thore zu und ließen die bairischen Fahnen von ihren Mauern wehen. Brietzen hielt sogar einen Sturm aus und schlug das Kriegsvolk Woldemars zurück. Dafür gab Markgraf Lud- wig der Stadt den Namen Treuenbrictzen, wie sie heißt bis auf den heutigen Tag.

9. Schul-Lesebuch - S. 126

1856 - Berlin : Stubenrauch
126 tete man ihn und seinen Anhang als die Plage und den Schrecken des Landes. Vergebens drangen die Städter in Jobst, dem Un- wesen zu steuern; sie gingen sogar so weit, daß sie beschlossen, ihm gar keine Gelder mehr zu zahlen. Zwar versprach er dann, ihrem Willen nachkommen; hatte er aber erst das Geld, so ging er damit nach Mähren und ließ die Ritter machen, was sie wollten. Diese scheuten ihn daher auch nicht im Geringsten. Unter seinen Augen nahmen die Quitzows die Stadt und das Schloß Cöpenick weg und überfielen den Herzog Johann von Mecklenburg-Stargard und steckten ihn in einen schauerlichen, tie- fen Thurmkeller zu Plaue, wo er Jahre lang sitzen mußte. Sie wußten nur zu gut, daß Jobst ihrer nicht entbehren konnte. Denn wenn er Geld brauchte — und das war sehr oft der Fall — so wandte er sich gewöhnlich an die Quitzows. Diese gaben ihm die verlangten Summen, und, er verpfändete ihnen dafür Städte und Schlösser; fast das ganze Havelland befand sich in ihren und ihrer Freunde Händen. So ging's damals in der Mark zu. Friedrich gebot nun so- gleich einen Landfrieden und also auch das Aufhören des wilden Fehdewesens, und machte es den Rittern zur Pflicht, die Städte und Schlösser, welche ihnen verpfändet worden waren, gegen Empfang der Pfandfumme wieder herauszugeben. — Aber Die- trich und Johann von Quitzow, Caspar Hans von Puttlitz, Wi- chart von Rochow und Achim von Bredow verbanden sich gegrn den neuen Landesherrn. „Und wenn es das ganze Jahr Burg- grafen vom Himmel regnete, so sollten sie dennoch nicht in der Mark aufkommen"; — sagten sie, rückten im Bunde mit den Pom- mern dem neuen Landesherrn entgegen und besiegten ihn beim Kremmener Damme. Der Sieg blieb indeß ohne Folgen. Ver- geblich bemühte sich Friedrich, sie durch seine Freundlichkeit und Herzensgute zu gewinnen; vergebens bot er ihnen Verzeihung und sicherte ihnen-den Besitz ihrer rechtmäßig erworbenen Güter; sie verharrten bei ihrem Trotze. Da wandte sich Friedrich an den Kaiser. Der erklärte die Widerspenstigen für Rebellen und sprach die Reichsacht über sie aus. Noch zögerte der Kurfürst. Als aber die Ritter auch nun noch nicht aufhörten, die Mark durch ihre Fehden zu verwüsten, da mußte Friedrich Ernst gebrauchen. Mit vier Heeren rückte er zu gleicher Zeit vor die Schlösser Friesack, Plaue, Golzow und Bütow. Das Haupt der Rebellen, Dietrich von Quitzow, befand sich in Friesack, und hier leitete Friedrich selbst die Belagerung. La- chend erwartete Dietrich die Feinde. Friesack war eine der feste- sten Burgen in der Mark. Das Mauerwerk, mit vielen starken Thürmen versehen, hatte eine außerordentliche Stärke. Die Be- satzung, mit- dem besten Muthe beseelt, schaute mit Vertrauen auf

10. Schul-Lesebuch - S. 128

1856 - Berlin : Stubenrauch
128 Bischöfen und Geistlichen zusammen gekommen war, um eine Hei- lung der Kirche am Haupte, dem Papste, und an den Gliedern, den Geistlichen, vorzunehmen, war auch Friedrich dazu geladen. Auf seiner Reise dahin kam er an der Burg Hohenzollern vor- bei. Die liegt an der schwäbischen Alp auf einem hohen, steilen Berge, der wie ein Kegel 800 Fuß hoch aufsteigt. Von hier schaut sie mit ihren Thürmen und Zinken von der einen Seite in ein anmuthiges Thal, von der andern Seite aber auf die waldbedeckten Höhen des Gebirges. Von daher waren die Ho- henzollern gen Nürnberg gekommen und hatten die Fürstenthümer Anspach und Baireuth erworben. So hoch die Burg aus dem Thäte emporragte, so hoch sollte das Zollerngeschlecht in deutschen Gauen emporsteigen. Als Friedrich gen Cosinitz zog, legte er den Grund zu seines Hauses Größe. Der Kaiser liebte ihn und war ihm wegen seines oft erprobten Rathes und seiner ihm bewiesenen Treue dankbar. Auch war Si- gismund an Friedrich 400,000 Goldgulden schuldig; die konnte er nimmer bezahlen. Darum wollte er ihm und seinen Nachkommen das Land Brandenburg erb- und eigenthümlich übermachen. Da gab's denn zu Costnitz einen Festtag im Jahre 1417. Jeder der Adligen trug eine rothe Fahne an der Lanze und war im reichen Feierkleide ohne Rüstung. Der ganze Zug ritt zu Friedrichs Herberge. Dieser bestieg im kurfürstlichen Schmucke sein Roß. Ihm zur Rechten ritt Wichart von Rochow mit der Fahne der Kurmark, zur Linken ein fränkischer Ritter mit der Fahne der Hohenzollern. Durch alle Straßen der Stadt ging der Ritt bis zu des Kaisers Wohnung. Der saß auf einer Er- höhung auf seinem kaiserlichen Throne, ihm zur Seite Cardinäle, Bischöfe und Fürsten. Dahinter standen Ritter mit kostbaren Wappen und Fahnen. Friedrich stieg nun mit seinen beiden Fah- nenträgern die mit herrlichen Decken belegten Stufen zum kaiser- lichen Thron hinan, kniete dreimal nieder und bat um die Beleh- nung. Da ward die Urkunde verlesen, daß die Mark Branden- burg von nun ab den Hohenzollern für immer verblei- den solle. Der Kurfürst schwur dem Kaiser Treue, und empfing von ihm das brandenburgische Banner, den Reichsapfel und das Reichsschwert. So ward Friedrich Kurfürst von Brandenburg und einer der ersten Reichsfürsten in den deutschen Landen. — Die ganze Stadt aber und alle Fürsten und Geistlichen feierten und ehrten den, den der Kaiser geehrt hatte. 3. Me die Hussiten in der !Mark besiegt wurden (1432). Zu Costnitz hatte man den wackeren Streiter für Wahrheit und Recht, Johann Huß, trotz des kaiserlichen Versprechens, ihn unge- kränkt nach Böhmen heim zu lassen, öffentlich verbrannt. (Lies:
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