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1. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 65

1911 - Langensalza : Beltz
Heinrich Iv. 65 bürgen niederreißen lassen und die fremden Krieger aus dem Lande schicken. Aber Heinrich fuhr die Gesandten rauh an und entließ sie, ohne ihre Bitte zu erhören. Wie nahmen die Sachsen diesen Bescheid auf? Ihre Geduld war erschöpft. Sie gelobten sich gegenseitigen Beistand und beschlossen, zum Schutze ihrer Rechte und Freiheiten die Waffen gegen den König zu erheben. Über 60 000 Sachsen standen in wenigen Tagen vor der Harzburg, wohin sich Heinrich von Goslar aus begeben hatte, um seine Person zu sichern. Die Empörer umschlossen die Burg von allen Seiten. Nur mit Mühe entkam der Kaiser mit einigen Vertrauten im Dunkel der Nacht. Drei Tage und drei Nächte irrte er umher. Die Fürsten verweigerten ihm ihre Hilfe; ja, sie hatten bereits den Plan gefaßt, ihn abzusetzeu. Voll inneren Grimmes eilte Heinrich nach dem Rheine. Hier fand er unerwartet Hilfe bei den Bürgern der rheinischen Städte, die immer Achtung vor dem rechtmäßigen Könige hatten. Aber mit dem kleinen Bürgerheere konnte er gegen die aufständischen Sachsen nichts anfangen. Darum schloß er mit diesen Frieden und gestattete ihnen, die Zwingburgen niederzureißen. Er mußte auch erklären, daß er die Empörer nicht bestrafen und dem Volke die alten Rechte und Freiheiten wiedergeben wolle. Mit Jubel gingen nun die Sachsen ans Werk und legten eine Burg nach der andern nieder. Auch die Mauern der Harzbnrg wurden eingerissen, die Wälle abgetragen und die Gräben verschüttet; die kirchlichen Gebäude mußten aber stehen bleiben. Besprechung und Vertiefung* Warum empörten sich die Sachsen? Wie ist über ihr Verhalten zu urteilen? (Es war nicht recht, daß sie sich gegen den Landesherrn empörten. Sie verletzten die höchste Untertanenpflicht, die Treue. Sie Hätten immer wieder bitten sollen, bis sie der König endlich erhörte. Statt dessen zwangen sie ihn zu schimpflicher Flucht; es fehlte ihnen an Achtung und Ehrerbietung vor dem Herrscher.) Warum bedrückte Heinrich die Sachsen so sehr? (Er wollte alleiniger Herr und Gebieter im Reiche sein und vor allem die freiheitliebenden Sachsen zum Gehorsam zwingen; denn er haßte dies Volk. Aber er verfuhr zu hart mit ihnen und bedachte nicht, daß dadurch die Erbitterung des Volkes steigen mußte.) Warum versagten ihm die Fürsten ihren Beistaub? (Sie billigten die strenge Behanblung der Sachsen nicht und fürchteten, Heinrich würde es mit ihnen später ebenso machen.) Wie ist über ihr Verhalten zu urteilen? (Sie waren treulos und pflichtvergessen. Als Reichsfürsten bnrften sie den König in keiner Gefahr verlassen, vor allen Dingen nicht bulben, daß sich Untertanen gegen den Lanbesherrn empörten. Sie waren selbstsüchtig; beim sie wollten von ihrer Macht nichts einbüßen.) Warum blieben die Rheinstäbte dem Könige treu? (Obgleich auch ihnen die Bebrückung des Sachsenvolkes zu hart erschien, so säubert sie boch Heinrichs Streben, sich zum Alleinherrscher des Reiches zu machen, ganz berechtigt. — Ein Oberhaupt muß sein, ein höchster Richter. Die Herrschaft der Fürsten und Adeligen war ihnen zuwider.) Überschrift? Zusammenfassung: Die Empörung der Sachsen. 3. Wie Heinrich die Empörer bestrafte. Das wunbert uns; benn er hatte boch mit den Sachsen Ftieben geschlossen; er besaß ja auch nicht Macht genug, um die Empörer zu züchtigen. Hatten die Ratgeber Ii, Reiniger, Geschichte, Teil I. 5

2. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 32

1911 - Langensalza : Beltz
32 Chlodwig. nicht bewirkt. Aber er wird sein Gebet während der Schlacht ehrlich gemeint haben, denn er hielt Wort.) Woraus erkennen wir, daß Chlodwig vor seiner Bekehrung ein grimmiger Christenfeind gewesen ist? Inwiefern beweist sein Verhalten nach der Taufe, daß er im Innern immer noch ein Heide war? Warum verfolgte er das Ziel, ein fränkisches Weltreich zu gründen? (Eroberungssucht, Herrschbegierde.) Wie suchte er diealleiuherrschaft zu erlangen, und wie ist über sein Verfahren zu urteilen? Hauptüberschrift? Hauptzusaminenfajsung: Chlodwig, der Gründer des Frankenreichs. B. Das Frankenreich, ein Lehnsstaat. Ziel: Ob es Chlodwig gelang, das große Reich zusammenzuhalten? I. Vorbereitung. Inwiefern war das so schwer? Das Frankenreich war sehr groß (Karte!)-Chlodwig hatte fremde Völker unterjocht, die fei bst große und mächtige Reiche gehabt hatten. Sie werden sich nur unwillig dem neuen, strengen Herrscher fügen und sich nach ihrer Freiheit und Selbständigkeit zurücksehnen. Sie werden auf einen geeigneten Zeitpunkt warten, um das fremde Joch abzuschütteln. Wie sorgte Chlodwig nun für den Bestand seines großen Reiches? Ii. Darbietung. Die Franken behandelten die unterworfenen Völker schonend: sie ließen den Bewohnern ihren Grundbesitz und ihre Freiheit. Doch die gesamten Staatsund Gemeindeländereien und die Güter der im Kriege Gefallenen nahm der König in Besitz. Den größten Teil dieser Krongüter gab er den adeligen und den tapfersten seiner Krieger zur Verwaltung und Bewirtschaftung. Sie erhielten es als Eigentum auf Lebenszeit und waren verpflichtet, dem Könige jederzeit Heeresfolge zu leisten. Die so verliehenen königlichen Güter wurden königliche Lehen genannt. Der König war der Lehnsherr, die Belehnten hießen Lehnsmänner. Die königlichen Lehen waren aber so umfangreich, daß sie von den großen Lehnsmännern auch nicht selbst verwaltet werden konnten. Diese teilten darum das ihnen verliehene Land auf und belehnten mit den kleineren Gütern oder Parzellen freie Bauern, die ihnen dafür ihr Eigentum abtreten, Zins zahlen und Heeresdienste leisten mußten. Die Bauern standen aber ganz unter dem Schutze ihrer Lehnsherren. Die Zahl der Freien, die so in den Dienst und Schutz der Adeligen traten, war sehr groß. Sie fühlten sich in der neuen Lage sehr wohl. Vertiefung. Warum wnrden die Bewohner der unterworfenen Länder schonend behandelt? Warum nahm der König das Staats- und Gemeindeland und das herrenlose Land der unterjochten Völker für sich in Besitz? Warum verlieh er die königlichen Güter an die Großen und Adeligen? Inwiefern gewann der König dadurch große Vorteile? (Wenn jetzt ein Krieg

3. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 108

1911 - Langensalza : Beltz
loo Die deutschen Städte im Mittelalter. 2. Die dichte Bevölkerung nötigte zur Arbeitsteilung, zur Ausbildung besonderer Berufsstände: Kaufleute, Handwerker und Ackerbürger. Die Hauptmacht des Bürgertums waren der Kaufmanns- und Hand- werkerstand. 3. Jeder strebte danach, in seinem Berufe das Beste zu leisten, was seine Kraft vermochte; denn nach dem Maße seiner Leistungen wurde er von der Allgemeinheit beurteilt. So kam die Arbeit zu Achtung und Ehren. 4. Der rege Gewerbe- und Handelsfleiß führte zur Wohlhabenheit und zum Reichtum. Dieser äußerte sich in der Errichtung großer und prächtiger öffentlicher Bauten und in der Lebenslust der Bürger. — Nachteilige Folgen des Reichtums: Vergrößerung des Abstandes zwischen arm und reich: Uvpia-keit und Wohlleben der Begüterten. 5. Das enge Zusammenleben bedingte festes Zusammenhalten der einzelnen Stände. Dies wurde die Grundlage der Macht der Städte und der bürgerlichen Freiheit. Iv. Zusammenfassung Während des Medergangs des Rittertums — zurzeit Rudolfs von Habsburg — wurde der Bürgerstaud der wichtigste und führende Stand in Deutschland. Die deutschen Städte waren Stätten fröhlichen Volkslebens, regen Gewerbefleißes, wichtige Stapelplätze eines weitverzweigten Handels und infolgedessen Mittelpunkte des Reichtums und der Volkswohlfahrt. Handwerk hat einen goldenen Boden. „Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis." V. Anwendung. Was uns heute noch an das mittelalterliche Bürgertum erinnert. Wie stand es mit der nationalen Gesinnung der Bürger des Mittelalters? Von nationaler Gesinnung im Mittelalter kann man kaum reden. Die Bürger sorgten nur um ihre Stadt und kümmerten sich weniger um das Wohl und Glück des Vaterlandes. Aber die Städte waren doch nicht ohne Nutzen für das Reich: Sie waren oft treue Bundesgenossen des Kaisers. (Heinrich Iv.!) Sie bekämpften das Räuberhandwerk und sicherten die Handelsstraßen. Vergleich der Städte des Mittelalters mit den Städten der Gegenwart: 1. Verschiedenheit im Aussehen. (Für die jetzigen Städte sind Befestigungen unnötig. Warum? — Märkte und Straßen damals und heute. — Die Wohnhäuser damals und heute.) 2. Städtisches Leben im Mittelalter und in der Gegenwart. (Durch die Eisenbahnen, den überseeischen Handel und das Fabrikwesen haben Handel und Verkehr einen großartigen Aufschwung genommen. Der Haupthandel liegt heute in den Händen der Großkaufleute und der Handelsgesellschaften. Das Fabrikwesen hat das Kleingewerbe teilweise überflügelt. — Das Militär-und Gerichtswesen liegt heute in Händen des Staates. — Die Städte sorgen heute mehr als im Mittelalter für die Gesundheit der Bürger, die Sicherheit und Schönheit der Straßen: Gesunbheitskornmissionen, Straßenreinigung, Straßenbeleuchtung, Kanalisation usw.) Bürgerliche Freiheit. Bürgerrechte. Bürgerpflichten. Bürgersinn und Bürgerstolz.

4. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 67

1911 - Langensalza : Beltz
Heinrich Iv. v« Bestimmungen widersetzen würde, sollte aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen werden. Wie verhielt sich Heinrich Iv. gegen die neuen Bestimmungen des Papstes? Er bekümmerte sich um keins der päpstlichen Gesetze. Er verlieh Bischofsämter nach wie vor und duldete auch ferner, daß seine Räte sich von den Bewerbern um geistliche Ämter Geld zahlen ließen. Was sagte der Papst dazu? Er schloß die kaiserlichen Räte von der kirchlichen Gemeinschaft aus und forderte den König auf, sie aus ihren Ämtern zu entlassen. Heinrich aber achtete nicht auf das Gebot des Papstes. Er behielt die gebannten Räte an seinem Hofe. Da schickte der Papst eine Gesandschaft zu ihm und ließ ihn nochmals auffordern, die Räte sofort ihrer Ämter zu eutfetzeu. Zugleich ließ er dem Könige sagen, daß er auch ihn aus der kirchlichen Gemeinschaft ausschließen werde, wenn er dem Befehle nicht Folge leisten würde. Solche Worte mußten Heinrich aufs äußerste empören. Er versammelte die deutschen Fürsten und Bischöfe nach Worms, und hier wurde der Papst für abgesetzt erklärt. Wie nahm dieser die Nachricht auf? Er schleuderte den Bannstrahl gegen den König und nahm ihm dadurch seine königliche Macht. Heinrich Iv. war nun aus der Kirche ausgestoßen. Jedermann war es bei Strafe untersagt, mit ihm zu verkehren. Niemand war ihm zu Gehorsam verpflichtet. Besprechung und Vertiefung. Wie ist über die Meinung des Papstes, er sei das Haupt der christlichen Welt, also oberster Herr der Kirche und der weltlichen Reiche, zu urteilen? (Das war anmaßend und unchristlich. Nachweis. Vergl. Matth. 18, 15—19. Matth. 23,8.) Welchen Zweck verfolgte Gregor mit seinen neuen Bestimmungen, und wie ist darüber zu urteilen? a) Der Papst sollte vom Kaiser und vom römischen Volke unabhängig sein, die Geistlichen sollten sich selbst ihr Oberhaupt wählen. Dadurch nahm Gregor den Kaisern ein Recht, das sie schon seit Otto I. besaßen. Sein Verhalten war anmaßend, rücksichtslos, herausfordernd. Statt für den Frieden in der Christenheit zu sorgen, beschwor er Unfrieden und Streit herauf. b) Der Handel mit den geistlichen Ämtern war für die Kaiser und Fürsten gewiß ein einträgliches Geschäft. Bei der Auswahl der Geistlichen wurde aber mehr auf den Reichtum als auf die Würdigkeit des einzelnen gesehen. Das war für den Bestand der Kirche und das Ansehen des Christentums schädlich. Gregor bezweckte mit seinem Verbot, daß hinfort nur würdige, fähige und tüchtige Geistliche eingesetzt würden. Seine Forderung war recht und gut. c) Durch das Gebot der Ehelosigkeit wollte der Papst die Geistlichen von den Sorgen für Weib und Kiud befreien, damit sie ganz unabhängig für die Kirche arbeiten konnten. Das war gegen den Willen Gottes, der doch die Ehe eingesetzt hat. d) Bischöfe und Äbte wurden wie Lehnsleute angesehen; denn mit dem geistlichen Amte empfingen sie zugleich große weltliche Besitzungen. Wer in ein Bischofsamt eingesetzt rnurde, empfing vom Kaiser oder von den Fürsten als Zeichen der Belehnung Ring und Stab. Der Ring deutete die Vermählung mit der Kirche, der Stab das Hirtenamt an. Die deutschen Erzbischöfe und Bischöfe beherrschten Gebiete von dem Umfange eines Königreichs oder Herzogtums, und manche Klöster übertrafen an Land und Einkünften Grafschaften und Fürstentümer. Der deutsche König fand in den geistlichen Lehnsträgern seine Hauptstütze; sieaalfen ihm nicht nur in der Regierung des Landes, sondern

5. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 44

1911 - Langensalza : Beltz
44 Karl der Große. fleißig in den Wahrheiten des Christentums unterwiesen und daß auch in den Schulen etwas Tüchtiges gelernt wurde. Um tüchtige Lehrer zu gewinnen, ries er gelehrte Männer aus England und Italien an seinen Hof. Sie unterrichteten junge Deutsche, und diese wurden dann als Lehrer in die Klosterschulen geschickt. Für die Söhne seiner Hofbeamten, der vornehmen wie der geringen, errichtete er die Hofschule. Oft kam er selbst hierher und überzeugte sich von dem Fleiße und den Fortschritten der Knaben. Lesen: „Wie Kaiser Karl Schulvisitation hielt." (Gerok.) Aus den tüchtigsten und fleißigsten Schülern der Hofschule wählte der Kaiser später seine Beamten, die Sendgrafen, die Schreiber und die Amtleute. In den Klosterschulen wurden die zukünftigen Geistlichen vorgebildet. Ohne Unterricht sollte nach dem Willen Karls des Großen keiner seiner Untertanen bleiben, und „wenn es auch noch nicht Schulen gab, in welchen alle Kinder lesen und schreiben lernten, so sollten doch die Geistlichen wenigstens dafür sorgen, daß alle Kinder das christliche Glaubensbekenntnis und das Vaterunser durch Vor- und Nachsagen auswendig lernten." Dies geringste Maß der Kenntnisse wurde auch von den Erwachsenen gefordert. (Nach Alb. Richter.) Aller Unterricht mußte in deutscher Sprache erteilt werden. Die Geistlichen, die bisher nur in lateinischer Sprache gepredigt hatten, mußten ihre Predigten von nun an ebenfalls in deutscher Sprache halten. Damals sang das Volk gern die Lieder von den alten deutschen Helden, von Siegfried und Hagen, von Kriemhild und Gudrun. Auch Karl der Große hatte die alten Heldenlieder gern. Er ließ sie sammeln und aufschreiben. Überschrift? Zusammenfassung: Karls des Großen Sorge für die Bildung des Bolkes. ^Übersicht. Kaiser Karl der Große als Landesvater. 1. Karls des Großen Kaiserkrönung. 2. Die Verwaltung des Reiches. 3. Karls Sorge für den Reichsfchutz. 4. Karls Sorge für die Wohlfahrt seines Volkes. a) Die Hebung des Ackerbaues. b) Die Hebung der Volksbildung. Iii. u. Iv. Verknüpfung und Zusammenfassung. Was Karl der Große für sein Land getan yar. Er hat die verschiedenen Länder und Stämme zu einem großen Weltreiche vereinigt und für den Bestand desselben gesorgt. Wie war ihm das gelungen? 1. Durch die Annahme der Kaiserkrone gewann er die Hilfe der Kirche; sie war das geistige Einheitsband, das alle seine Völker umschlang. 2. Durch die Heranbildung einer tüchtigen Heeresmacht sorgte er für den Landesschutz. 3. Durch die umsichtige Verwaltung sorgte er für den Bestand des Reiches. 4. Er förderte des Volkes leibliche und geistige Wohlfahrt. a) Er sorgte für die Verbesserung der Landwirtschaft und hob dadurch den Volkswohlstand. b) Er gab seinen Untertanen eine deutsch-christliche Bildung. Zahlen: 768—814. 800.

6. Von der deutschen Vorzeit bis zur Reformation - S. 86

1911 - Langensalza : Beltz
o Friedrich Barbarossa. Überschrift? Zusammenfassung: Barbarossas Kampf mit Mailand. 5. Wre sorgte nun der Kaiser dafür, daß die Unterworfenen ihm fortan untertan blieben? a) Er nahm den Städten alle Rechte der Selbstverwaltung. Sie durften ihre Beamten nicht mehr selbst wählen und keine Steuern und Zölle einziehen. Sie hatten den kaiserlichen Statthaltern Gehorsam zu leisten. Alle Einkünfte aus Zöllen und Steuern gehörten dem Kaiser. Aber die kaiserlichen Beamten mißbrauchten ihre Gewalt. Sie zwangen die Bürger zu harten Frondiensten und legten ihnen mehr Steuern auf, als der Kaiser durch Gesetz bestimmt hatte. Was war die Folge? Durch die harte Bedrückung wurden die Lombarden aufs neue zur Empörung gereizt. Die größeren Städte schlossen sich zu einem Bunde zusammen, um sich gemeinsam von dem Druck der kaiserlichen Regierung zu befreien. Der Papst trat dem Bündnis bei. Was veranlaßte ihn dazu? Er hatte ähnliche Herrscher-gelüste wie einst Gregor Vii. und fürchtete, durch die wachsende Macht des Kaisers würde sein Ansehen und sein Einfluß Schaden erleiden. Ob es Barbarossa gelang, die Abtrünnigen zu züchtigen und seine Macht zu behaupten? Mit großer Kriegsmacht zog er abermals über die Alpen und belagerte die zu Ehren des Papstes erbaute Trutzfeste Alessandria, ohne jedoch etwas gegen die starke Besatzung auszurichten. Da erhielt er plötzlich Nachricht von dem Anzuge emes großen lombardischen Heeres. Sofort hob er die Belagerung auf und rückte dem Feinde entgegen. Er verzagte nicht, da er Hilfe von mehreren deutschen Fürsten, besonders von dem mächtigen Sachsenherzoge Heinrich dem Löwen erwartete. _ Allein dieser ließ ihn im Stiche. Indessen kamen die Longobarden näher. Friedrich mußte den Kampf allein wagen. Seine Ritter vermochten der bewundernswerten Tapferkeit der lombardischen Truppen nicht standzuhalten, und so erlitt er eine völlige Mederlage. (Legnano, 1176.) Zur Vertiefung.! Wodurch wurde das Unglück des Kaisers verschuldet? Gewalttätigkeiten der kaiserlichen Statthalter; Weigerung Heinrichs des Löwen. Warum schlossen die Lombarden den Städtebund? Das Beispiel Mailands hatte ihnen bewiesen, daß sie einzeln der kaiserlichen Macht nicht Widerstand leisten konnten. Überschrift? Zusammenfassung: Barbarossas Niederlage. b) Welche Folgen hatte der u tt g I ü ct 11 ch e Kampf? Ab Friedrich sah, daß er mit Gewalt nicht weiter kam, knüpfte er mit den Gegnern Unterhandlungen an. Zunächst einigte er sich mit dem Papste und erkannte ihn als rechtmäßigen Herrn der Kirche an. Nach längerem Zögern schlossen auch die lombardischen Städte Frieden. Der Kaiser gewährte ihnen das Recht, daß sie von nun an ihre Bürgermeister und Beamten wieder selbst wählen und einsetzen durften. Dafür verpflichteten sie sich, den Kaiser als Oberherrn anzuerkennen und ihm Abgaben zu entrichten. Zur Vertiefung. Inwiefern bewies Barbarossa durch die friebliche Einigung seine Klugheit und Besonnenheit? Er hätte den Kampf weiterführen können; aber das hätte

7. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 294

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. Ländern etwas für die weitere Durchführung der Reformation zu tun; es durften hier also keine Klöster und Stifter mehr eingezogen und in Spitäler oder Armenhäuser umgewandelt werden, es durften keine neuen evangelischen Kirchen und Schulen eingerichtet werden. Aber das Verhalten der evangelischen Fürsten und Städteabgeordneten in Speyer zeigte, daß trotz jenes Verbots der Fortgang des Reformationswerks nicht zu hemmen war: In Reli-gions- und Glaubenssachen könne ein Reichstag keine bindenden Vorschriften für die Landesherren erlassen; diese Dinge, welche nur Gott und die Seele angehen, entscheidet allein das Gewissen. So gaben die evangelischen Reichs st ände hier int Reichstag zum ersten Male klipp und klar ihrer festen Meinung Ausdruck, daß sie sich in ihrem Verhalten zur Religion und Reformation von der R e i ch s o b r i g k e i t zu nichts zwingen lassen könnten. — In Religionssachen entscheidet das Gewissen! Die Fürsten sprachen damit noch nicht aus, daß der einzelne Christ in geistlichen Dingen der Stimme des Gewissens folgen müsse, daß jederchrist sich persönlich und frei für die evangelische Lehre ober für das Verbleiben in der katholischen Religion entfcheiben bürfe. Sie waren der Meinung: Der einzelne Lanbesherr könne bestimmen, welche Religion nach seiner Überzeugung in seinem Staate herrschen sollte. Das war bamals die allgemeine Auffassung der Evangelischen. Auch Luther teilte sie, wollte er boch — nachbem der Geoanke einer religiöskirchlichen Neuerung durch die Laien (vgl. „An den christlichen Abel usw.") unmöglich geworben war — mit Hilfe der Fürsten die Reformation burchführen. Aber er war boch schon der Überzeugung ziemlich nahe, daß der Grnnbsatz freier Religionsübung auf Grund des Gewissens nicht an bevorrechtigte Stände gebunden fein kann, sondern für jeden christlichen Untertan, ob reich oder arm, hoch oder niedrig, vornehm oder gering, Berechtigung haben muß. Das erkennen wir deutlich aus der Vorrede zum Kleinen Katechismus: „Aufs erste, daß der Prediger vor allen Dingen sich hüte und meibe mancherlei ober anberlei Text und Form der zehn Gebote, des Vaterunsers, des Glaubens, der Sakramente usw. Sonbern nehme einerlei Form vor, barauf er bleibe und bie-selbe immer treibe ein Jahr wie das anbere. Denn das junge und einfältige Volk muß man einerlei Text und Form lehren, sonst werben sie leicht irre. ... Welche es aber nicht lernen wollen, daß man benselbigen sage, wie sie Christum verleugnen und keine Christen sinb, sollen auch nicht zum Sakrament zugelassen werben, kein Kitib ans der Taufe heben.... Dazu sollen ihnen die Hausherren essen und trinken versagen und ihnen anzeigen, daß solche rohen Leute der Fürst aus dem Lande jagen wolle... Denn wiewohl man niemanb zwingen kann noch soll zum Glauben, so soll man boch den Haufen bahin halten und treiben, daß sie wissen, was Recht und Unrecht ist und bei benen, bei welchen sie wohnen und leben wollen. Denn wer in einer Stadt wohnen will, der soll das Stabtrecht wissen und halten, das er genießen will, Gott gebe, er glaube ober er sei im Herzen ein Schalk ober Bube." Wie steht es heute um die Bekenntnisfreiheit? In der Berfassungsurkunde des preußischen Staates (31. Januar 1850) heißt es: „Art. 12. Die Freiheit des religiösen Bekenntnisses, der Vereinigung zu Religionsgesellschasten und der gemeinsamen häuslichen und öffentlichen Religionsübung wirb gewährleistet. Der Genuß der bürgerlichen und staatsbürgerlichen Rechte ist unabhängig von dem religiösen Bekenntnisse. Den bürgerlichen und staatsbürgerlichen Pflichten bars durch die Ausübung der Religionsfreiheit kein Abbruch geschehen."

8. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 301

1913 - Langensalza : Beltz
Die Reformation. 301 Karl V., Beherrscher eines Reiches, in dem die Sonne nicht unterging, erstrebte eine unumschränkte Gewalt über Staat und Kirche in allen Ländern seines Weltreichs; er wollte ein neuer Karl der Große werden. Wir bewundern seinen beharrlichen Willen, mit welchem er den Plan durchzuführen suchte. I. Das vollständige Mißlingen desselben aber hatte folgende Gründe: 1. Die ungeheure Ländermasse war zu groß, die Verkehrsmittel der damaligen Zeit waren zu dürftig, so daß eine wirklich einheitliche Leitung des Ganzen vollkommen unmöglich war. 2. Sein Weltherrschaftsplan wurde fortgesetzt von Angriffen des Auslands bedroht: a) Frankreich kämpfte dagegen an; es war auf die große Habsburgische Macht eifersüchtig, und es wollte sich von einem solchen mächtigen Gebieter im Norden, Osten und Süden nicht einschließen lassen. b) Die Türken verfolgten gleichfalls das Ziel der Errichtung eines großen türkischen Weltreichs in Europa und gefährdeten fortgesetzt die babs-burgische Machtstellung in Ungarn. ^ o) In Deutschland stieß Kaiser Karl auf den Widerstand der Fürst enmacht, welche eine starke unumschränkte kaiserliche Obergewalt nicht dulden wollte — und aus den von Luther entfachten neuen G e ist der christlichen Freiheit. Ii. In zwei großen Abschnitten verlief der Kampf des Kaisers um seinen Weltherrschaftsplan: Bis zum Beginn des Schmalkaldischen Krieges stand der Weltkampf gegen Frankreich und dietürken im Vordergründe. Als es abgeschlossen worden war, wandte sich Karl V den Dingen in Deutschland zu. Jetzt galt es, die Fürstenmacht und kt e Reformation niederzuwerfen; denn beides waren gefährliche Hindernisse für Kaiser Karls Hauptziel. Er glaubte, daß die unumschränkte kaiserliche Weltherrschaft nur gewahrt werden könnte, wenn auch die Kirche ihre ungeteilte Einheit behielte. Das war der Hauptgrund für seine Stellung zur Reformation. Er^ kämpfte für die Einheit der Kirche, weil durch den Protestantismus die Selbständigkeit der Fürsten bedeutend g e jtä r k t w u r d e. Denn diese wurden in den evange-Itschen Ländern oberste Bischöfe der Landeskirchen, sorgten für Kirchen und Schulen, zogen Klöster und Stifter ein und verwandelten sie in Kranken- und Armenhäuser. _ Sie hatten also die oberste weltliche und kirchliche Gewalt und ihre fürstliche Selbständigkeit wuchs dadurch bedeutend. Er kämpfte gegen die Reformation, weil die Evangelischen bei den selbständigen Landesherren eine starte Stütze fanden. Fassen wir zusammen! Die Hindernisse, welche sich den Weltherrschaftsplänen Kaiser Karls entgegengestellten, waren: das eifersüchtige Ausland, das eroberungssüchtige Ausland, die deutsche Fürstenmacht, der neue G e i st. 5‘ ^r5rvv - * 0 0 ro a r das Schicksal der Evangelischen, or 1 ^fchlufj! des ersten Reichstags zu Speyer 1526 war der Ausbreitung der Reformation günstig: „Jeder Reichsstand kann in Religions-

9. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 308

1913 - Langensalza : Beltz
308 Die Reformation. Neuerungen innerhalb der alten Kirche durchzuführen. Mit den ihm unterstellten Geistlichen hatte er bereits einen Reformplan entworfen. Aber allmählich fühlte er sich immer mehr zur Lehre Luthers hingezogen. Da berief er alle geistlichen und weltlichen Stände feines Kurfürstentums zu einem Landtage nach Bonn (1542). Hier gab er seinen Plan bekannt, daß er im ganzen Erzbistum eine Reformation durchführen wolle. Die weltlichen Stände (Städte und Herren) waren sämtlich damit einverstanden. Nur die Universität, die Domgeistlichkeit und der Rat der Stadt Köln erklärten sich dagegen; der Stadt» rat von Köln befürchtete, daß mit der Durchführung der Reformation feine städtische Verfassung geändert werden würde, wie das ja in anderen evangelisch gewordenen Städten der Fall gewesen war. Aber der Kurfürst ließ sich durch den Widerstand nicht beirren; er vertraute auf die Hilfe der übrigen Stände. Bonn und Andernach waren fast schon vollständig evangelisch geworden. Hermann von Wied schickte lutherisch gesinnte Geistliche in diese Städte und ließ das Evangelium verkündigen; er erlaubte, das Abendmahl unter beiderlei Gestalt zu reichen, und gestaltete sogar die Priesterehe. Dann wurde ein neuer Landtag nach Bonn berufen (1543), auf welchem die weltlichen Stände dem Kurfürsten ihr Vertrauen aussprechen und ihm die Ermächtigung erteilten, einen Ausschuß zu ernennen, welcher die weiteren Vorarbeiten für die Durchführung der Reformation übernehmen sollte. So wurde nun ein Plan bestimmt, nach dem in den einzelnen Orten das Kirchenwesen umgestaltet werden sollte. Der Kurfürst ließ Melanchthon nach Köln kommen. Dieser prüfte und verbesserte den Plan. Er wurde darauf nochmals allen Ständen bekanntgegeben. Die weltlichen Stände stimmten dafür, die Domgeistlichkeit und der Stadtrat von Köln stimmten dagegen. Überschrift: Wie Kurfürst Hermann von Wied im Erzbistum Köln eine evangelische Landeskirche begründen wollte. b) Was sagten der Kaiser und der Papst zu diesem Vorhaben? Der Reformationsversuch mißglückte. Der Papst, das Haupt der katholischen Christenheit, wird über den Abfall seines Erzbischofs erzürnt gewesen sein; er wird zunächst durch Güte und, wenn das nicht half, durch Strenge — Bann und Absetzung — den Plan des Kurfürsten vereitelt haben. Der Kaiser wollte vor allen Dingen keine Stärkung der landesherrlichen Gewalt der Reichsfürsten zulassen. Was wird er gegen den Kölner Erzbischof unternommen haben? Kaiser Karl hatte in jener Zeit wieder gegen Frankreich zu kämpfen und konnte zunächst nichts gegen den Kurfürsten tun. Der Papst hatte die hohen geistlichen Würdenträger des Reichs, die Erzbischöfe und Bischöfe, beauftragt, über die Kölner Angelegenheit einen genauen Bericht nach Rom zu schicken. Daß dieser Prozeß mit der Bestrafung Hermanns von Wied enden würde, sahen dieser und die evangelischen Fürsten voraus. Der Kölner Kurfürst bat, ein Konzil einzuberufen, auf dem feine Sache verhandelt werden sollte. Der Schmalkaldener Bund unterstützte dieses Gesuch und beschloß, sich eifrig des bedrohten Glaubensgenossen anzunehmen und ihm zu helfen. Sie schickten auch eine Gesandtschaft an den Kaiser, die aber nichts ausrichten konnte. Der Kaiser hatte bereits den Entschluß gefaßt, so bald als möglich nach Deutschland zu kommen und in Köln die Ordnung wiederherzustellen. Er wollte, wenn nötig, gegen den abtrünnigen Erzbischof und gegen alle, die diesen in feinen Plänen unterstützten, mit Gewalt einschreiten. Da kam der Scbmalkaldische

10. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 334

1913 - Langensalza : Beltz
334 Die Reformation. 1. Seine Vorbereitung. In den Studienjahren beschäftigte er sich eingehend mit dem griechischen Neuen Testament. Als junger Pfarrer lernte er die sittliche Verderbnis des Volks und die Mißstände im kirchlichen Leben genau kennen und faßte den Entschluß einer sittlichen und religiösen Erneuerung. Zum Hauptpfarrer nach Zürich, dem blühendsten Schweizer Gemeinwesen, berufen, konnte er von dieser Stellung aus vorbildlich fürs ganze Land wirken. 2. Seinreformationswerkbegannmit dem Streitgespräch über die kirchlichen Fastengebote. 3. Sein Reformationswerk bestand in der Einführung der neuen Kirchen- und Gottesdienstordnnng, wobei er von der Obrigkeit seiner Stadt unterstützt wurde. 4. Sein Reformationswerk wurde bedroht durch den Widerstand der katholischen Orte. b) Worin unterscheidet sich seine Reformationstätigkeit von derjenigen Luthers? 1. Er wurde in seinem Erneuernngswerk von vornherein von der Obrigkeit unterstützt. 2. Zwingli hielt die Bilder in den Kirchen für bedenklich. Luther nicht. 3. Zwingli und Luther hatten eine grundverschiedene Auffassung vom hl. Abendmahl. Daran scheiterte der Versuch einer Vereinigung der Evangelischen in Deutschland und in der Schweiz zu einer evangelischen Kirche. c) Worin stimmen beide überein? Die große Sache, die sie vertraten und durchführten, war dieselbe. Zusammenfassung. „Ein Jahr später als Luther war Ulrich Zwingli in Zürich ausgetreten^ Schritt für Schritt war er weitergegangen zu einer vollständigen Reformation. Zwingli war, obwohl Theologe wie Luther, ein Politiker mit kühnen Gedanken. Die Verständigung zwischen beiden scheiterte an der grundverschiedenen Auffassung des Abendmahls, das Zwingli nur als ein ,Erinnerungsmahl^ an Christus ansah, während Luther glaubte, daß es wirklich eine durch das Sakrament bewirkte geheimnisvolle Vereinigung der Gläubigen mit Christus sei." (Einhart.) (Detboöifcbe Aufgaben. 1. Ähnlichkeiten und Unterschiede im äußeren Lebensgange Luthers und Zwinglis. 2. Welche Verschiedenheiten des Charakters treten bei beiden deutlich hervor? (Luther war hart und starr, Zwingli versöhnlich.) 3. Inwiefern war auch ihre Stellung zur Bibel nicht ganz die gleiche? (Luther hing am Wort1), Zwingli trat für eine freiere Auslegung der Einsetzungsworte ein.) 4. Die Begründung der evangelischen Kirche in Deutschland. 5. Die Begründung der evangelischen Kirche in der Schweiz. 6. Nicht eine einige deutsche Kirche (Volkskirche) ist durch die Resor- !) Das lag wohl vorwiegend in seiner Charakteranlage und in seinem inneren Entwicklungsgänge begründet.
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