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1. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 80

1873 - Hildburghausen : Gadow
78 sonderes Reich, dessen Könige aber meist zugleich die römische Kaiserkrone trugen, und vermöge dieser als weltliches Oberhaupt der ganzen Welt galten, während die Päpste sich eben so als das geistliche Oberhaupt betrachteten. 22) Nachdem die Nachkommen Karls des Großen in Deutschland im I. 911 ausgestorben waren, folgte zunächst Konrad aus dem fränkischen Stamme als deutscher König und sodann, von Konrad selbst als der Würdigste bezeichnet, Heinrich I. aus dem sächsischen Stamme, mit dem Beinamen der Vogler, welcher eine große Anzahl Städte gründete und die Madscharen, welche bis dahin Deutschland durch immer wieder- holte Einfälle verheert hatten, bei Merseburg schlug *). Nach ihm folgten mehrere andere Könige -aus sächsischem Stamme, sodann wieder Könige aus fränkischem Stamme, unter ihnen auch Heinrich Iv. (1056—1106), welcher, nachdem er sich in Deutschland durch Härte und Willkür viele Feinde gemacht und auch den Papst Gregor Vii. gegen sich aufgebracht hatte, zuletzt, um den Papst mit sich auszusöhnen, im I. 1077 im Hofe des Schlosses zu Canossa im Sünderhemde Kirchenbuße that. 23) Die nunmehr folgende Zeit (vom Ende des 11. bis zum Ende des 13. Jahrhunderts) führte die höchste Entwicke- lung derjenigen Einrichtungen herbei, in denen sich die Eigen- thümlichkeit des Mittelalters am deutlichsten zeigt, nämlich des Papstthums, des Kaiserthums und des Ritterthums. Sie wird daher auch die Blüthezeit des Mittelalters genannt. 24) Die Macht des Papstthums wurde besonders durch Gregor Vii. 1073 — 1085) gehoben, welcher dadurch, daß er das ehelose Leben der Geistlichen (Cölibat genannt) anordnete und den Einfluß der weltlichen Fürsten auf die Wahl der höheren Geistlichen schwächte, die Geistlichkeit dem Volke ent- fremdete und sie ganz von sich abhängig machte. Weiterhiu wurde dem Volke die Bibel, die blos von Geistlichen gelesen werden sollte, und der Genuß des Kelches beim Abendmahl ent- zogen , auch die Ketzergerichte gegen Irrgläubige (Inquisition) eingeführt und den weltlicken Fürsten gegenüber der Grundsatz geltend gemacht, daß alle Macht auf Erdeu nur vom Papste ausgehe und nur von diesem verliehen werden könne. (Die Macht, welche von den Päpsten für sich und die Geistlichkeit erstrebt und in dieser Zeit auch größtentheils erlangt wurde, nennt man Hierarchie). 25) Das Kaiserthum erreichte seinen Höhepunkt unter den Kaisern aus dem Geschlecht der Hohenstaufen (1137 bis 1254) vorzüglich unter dem mächtigsten derselben, Friedrich I.,. *) S. Nr. 70 des Lesebuchs.

2. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 76

1873 - Hildburghausen : Gadow
74 Eroberungen zur Weltherrschaft empor. Der Mittelpunkt des- selben mar die Hauptstadt Nom an der Tiber, von wo aus erst Italien, dann die benachbarten Inseln, dann die Nordküste von Afrika, Spanien, Frankreich, Macedonien, Vorderasien und Aegypten erobert wurden, so daß zur Zeit der Geburt Christi die ganze damals bekannte Welt unter römischer Herrschaft stand. Nachdem bis dahin der Staat ein Freistaat gewesen war, so bemächtigte sich jetzt Augustus der Alleinherrschaft, und das Reich wurde nunmehr von Kaisern regiert, unter denen es aber nach und nach von der Höhe seiner Macht herabsank. b) Juden. 9) Der Stammvater des jüdischen Volks ist Abraham, wel- cher mit seinen zahlreichen Heerden ein nomadisches Leben führte und mit denselben 2 Jahrtausende v. Chr. in Palästina ein- wanderte. 10) Seine Nachkommen, die Söhne Jakobs, wurden durch eine Hungersnoth gezwungen, Palästina zu verlassen und in Aegypten eine Zuflucht zu suchen, die sie durch ihren Bruder Joseph daselbst fanden. Sie blieben 400 Jahre in Aegypten, wanderten aber, jetzt schon zu einem zahlreichen Volke ange- wachsen, unter des Moses Leitung wieder aus, als die Aegypter anfingen, sie hart und grausam zu behandeln. 11) Nachdem sie das Land unter Josua's Anführung er- obert hatten, so standen sie zunächst (über 400 Jahre) unter der Leitung selbstgewählter Richter, ließen sich aber sodann durch den letzten derselben einen König setzen. Der erste war Saul; dann folgte David; hierauf Salomo. Die Zeit dieser Könige (um 1000 v. Chr.) ist die blühendste und glänzendste der jüdi- schen Geschichte. Während derselben wurde auch der reiche Tem- pel des Jehovah in Jerusalem gebaut. 12) Durch Nehabeams, des Sohnes Salomo's, Härte wur- den zehn Stämme des Volks bewogen, abzufallen und ein eigenes Reich zu gründen (das Reich Israel oder Ephraim). Die beiden übrigen Stämme bildeten das Reich Juda. Durch diese Trennung wurde die Macht des Volkes geschwächt, und daher ersteres Reich im Jahre 721 v. Chr. von Salmanasser (s. § 4), letzteres im I. 587 v. Chr. von Nebukadnezar (s. ebend.) leicht unterworfen und die Bewohner in die Gefangenschaft abgeführt. 13) Cyrus (s. § 5) gab den Juden nach der Eroberung von Babylon die Erlaubniß, wieder nach Palästina zurück- zukehren. Es zogen darauf drei Kolonien unter Serubabel,

3. Thüringisches Lesebuch für die oberen Klassen der Volksschulen - S. 81

1873 - Hildburghausen : Gadow
79 mit dem Beinamen Nothbart oder Barbarossa. Eben diese Macht reizte aber auch den Widerstand der Päpste, welche sich mit den nach völliger Unabhängigkeit strebenden Städten Ober- italiens gegen die Kaiser verbanden. Nach langem Widerstand unterlagen die Hohenstaufen, deren letzter Sprößling, Konradin, im I. 1268, als er sein Erbreich, Neapel und Sicilien, gegen den vom Papste eingesetzten König Karl von Anjou (spr. Angschuh) wieder erobern wollte, in Neapel auf dem Schafsot starb. 26) Das Nitterthum hat seinen Ursprung in der ältesten Zeit des deutschen Volkes, indem schon damals die Fürsten sich mit einem zahlreichen Gefolge von Edlen zu umgeben pflegten, welche zu Roß kämpften und dafür von den Fürsten, wenn Er- oberungen gemacht worden waren, vorzugsweise mit Geschenken an Ländereien bedacht wurden. In jener Zeit war der Ritter- stand fast der einzige Bestandtheil des Volkes, welcher die Waffen führte und auf Bildung Anspruch machte (die übrigens damals in Bezug auf Künste und Wissenschaften fast ausschließ- lich in der Ausübung der Dichtkunst bestand, der aber gerade jetzt durch Geschicklichkeit in Führung der Waffen, durch Tapfer- keit und Heldenmuth, und dabei zugleich durch einen hohen edlen Sinn sich mehr als je auszeichnete. 27) Die bedeutendste Unternehmung dieser Zeit sind die Kreuzzüge, welche den Zweck hatten, das Land, welchem die Fußstapfen unseres Heilandes eingeprägt waren, namentlich das heilige Grab den Ungläubigen zu entreißen. Sie wurden her- vorgerufen durch die Frömmigkeit des Volkes und den Thaten- drang der Ritter, und wurden fast 200 Jahre (1096 bis 1291) in immer wiederholten Zügen, deren man, nur die größten rechnend, sieben zählt, fortgesetzt. Der erste wurde im I. 1096 unternommen und hatte die Eroberung von Jerusalem zur Folge. An dem dritten nahm auch Kaiser Friedrich I. Theil, der jedoch unterwegs in einem Flusse in Cilicien ertrank. Auch ein an- derer hohenstausischer Kaiser, Friedrich Ii., führte im I 1229 einen solchen Zug. Das Endergebniß war, daß das dort ge- gründete Königreich und nach und nach auch die einzelnen dort gegründeten Besitzungen wieder an die Ungläubigen verloren gingen. 28) Nach dem Untergange der Hohenstaufen (s. § 25) folgte für Deutschland eine schwere, unglückliche Zeit, in der es keinen Kaiser gab (daher Interregnum genannt), und wo statt des Rechts die Gewalt (Faustrecht) herrschte (1254 bis 1273). Endlich wurde Rudolph von Habsburg (1273—1291) gewählt *), welcher im I. 1290 allein in Thüringen 66 Raub- burgen brach und so der Unordnung ein Ende machte. Jn- *) S. Nr. 76 des Lesebuchs.

4. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 3

1869 - Hildburghausen : Nonne
2. Die Chinesen. 1. Charakter und Kultur des chinesischen Staates. 2. Erziehung, Sprache, Sitten. 3. Die Religion des Konfucius. 1. In dem großen Kaiserreich China lebt seit den ältesten Zeiten ein Der chine- Volk mongolischer Abkunft, das schon Jahrtausende lang unverändert die-fische Staat, selbe Kultur und dieselben Einrichtungen besitzt. Der Mangel einer fortschreitenden Entwickelung beruht theils auf dem zähen Charakter des Volks, das am Gewohnten und Ueberlieferten festhält, theils rührt er da- her, daß das Reich durch Gebirge, Meere und die hohe 300 Meilen lange chinesische Mauer (seit 256 v. Chr.) von dem Verkehr mit fremden Völkern ausgeschlossen ist, theils endlich hat er seinen Grund in den poli- tischen Einrichtungen. Der mit unumschränkter Gewalt ausgerüstete, fast göttlich verehrte Kaiser und der zahlreiche Stand bevorzugter Aristokraten (Mandarinen) halten nämlich das geknechtete und mit Verachtung be- handelte Volk bei dem Herkömmlichen fest und entrücken ihnr alles Neue. Die Chinesen konnten somit von den Erfahrungen fremder Stationen keinen Gebrauch machen und blieben hinter andern Völkern in der Bildung zurück, obgleich sie schon in uralten Zeiten mit dem Kompaß, dem Schießpul- ver und mit einer Art Bücherdruck bekannt waren. Selbst in derjn- dustrie können sie sich mit den westlichen Kulturvölkern nicht mehr messen, so sehr sie auch von jeher wegen ihrer Geschicklichkeit im Seidenbau, in der Bereitung von feinem Porzellan, von Schreibmaterialien, Schnitz- werken u. s. w. gerühmt wurden. Nur im Ackerbau sind sie noch Meister und steht derselbe unter uninittelbarer Obhut des Kaisers, der jährlich ein bestimmtes Stück Land selbst bearbeitet und besäet. Auch nirgends hat wohl menschlicher Fleiß den Erdboden so bezwungen und umgewandelt, wie in China. Die Ebenen tragen üppige Getreide- und Reisfelder, die Gärten prangen voll schöner Früchte, die Wiesen sind durch künstliche Be- wässerung in blumige Auen und wilde Gebirge durch mühsame Arbeit in fruchtbares Ackerland umgeschaffen. 2. Die chinesische Erziehung bezweckt nicht die Entwickelung der Geistes- Erziehung, kräfte zu einer allgemeinen Bildung, sondern nur das Erlernen dessen, was die Vorfahren gewußt und geübt haben. Diese Erziehung und die Regierungsart macht die Chinesen feige und unkräftig; dennoch haben sie von sich die größte Meinung und betrachten alle andern Völker mit hoch- müthiger Verachtung. Ihr Land nennen sie nicht anders als „das Reich der Mitte". — Die Sprache der Chinesen ist so schwierig und unbe- Sprache. Holsen, daß zum bloßen Lesenlernen viele Jahre erforderlich sind. Ihre

5. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. VI

1869 - Hildburghausen : Nonne
Vi die neue Zeit verwenden, eine Anordnung, von deren auch sonstiger wei- ten Verbreitung die Lehrpläne hinlänglich Zeugniß geben. Bei einer in dieser Weise ausgedehnten Behandlung wird aber dem Schüler, je höher er aufrückt, desto mehr das auf früheren Stufen Erlernte wieder ent- schwinden. Ein zweiter Uebelstand wird dann der sein, daß, da in Folge der nöthigen Anbequemung des Vortrags an den jedesmaligen Stand- punkt der geistigen Entwickelung des Schülers, die alte Geschichte z. B. für eine untere Abtheilung, nach Inhalt und Form eine ganz andere sein muß, als für eine höhere, bei dem Schüler eine ungleichmäßige und so zu sagen, ungerechte Anschanungsform der verschiedenen Geschichtsperi- oden entsteht. Ein_ dritter unvermeidlicher Uebelstand endlich ist der, daß alle die Schüler, die, ihrer Verhältnisse halber, auf nicht lange Zeit eine höhere Anstalt besuchen — und ihre Anzahl ist nicht gering — mit einer mitten abgebrochenen Geschichtskenntniß abgehen. Ihr Wissen geht bis zum Untergange Westroms, bis zur Reformation, oder es fängt bei den genannten Punkten erst an, das Uebrige ist ihnen meist unbekannt ge- blieben. Und doch ist es wünschenswerth und selbst Pflicht der Schule, daß auch früher abgehende Schüler einen einigermaßen vollständigen Ueberblick der Geschichte mit in's Leben hinübernehmen. Es bedarf daher, um den erwähnten Nachtheilen auszuweichen, vor Allem einer andern, pädagogischen Vertheilung des Unter- richtsstoffes. Wir meinen aber, es könne eine solche Auswahl des historischen Materials stattfinden, daß dem Schüler im Laufe jedes Schul- jahres aus dem ganzen Umfange der Geschichte Bilder vorgeführt und diese so geordnet werden, daß sie für denselben ein Ganzes, wenn auch nur ein relatives Ganzes, bilden. Schon die unterste Klasse würde also, wenn auch in einem nach Form und Inhalt möglichst elementaren Kur- sus, Biographien ans allen Zeiträumen kennen lernen. In der folgen- den würden dieselben, jedoch unter Einreihung von eben so viel neuen, gedrängt wiederholt: dies Alles mit tieferer Auffasfunb, sowie zugleich mit umfassenderer Einführung in den jedesmaligen Zeitraum. Auf der dritten Stufe endlich erfolgte wiederum ein successives Durchwandern der ganzen Geschichte auf Grund der beiden frühern Kurse, in Verbin- dung mit steter intensiver und extensiver Erweiterung. Z Durch eine solche Vertheilung würde, glauben wir, den oben gerügten Uebelständen vorgebeugt. Der Schüler würde durch eine so durchgrei- fende Wiederholung möglichst vor dem Vergessen bewahrt werden; ferner würde durch die, in den beiden nachfolgendeil Kursen dem reife- ren Alter des Schülers entsprechenden Erweiterungen eine gleichmäßigere und tiefere Auffassung vermittelt; endlich würde selbst dem Schüler, der nur eine oder zwei untere Klassen besuchte, der Umfang der ganzen Ge- i) Wir haben diese also aufsteigenden Kurse auf dem Titel als „koncentrisch sich erweiternde" bezeichnet, und in ähnlicher Weise auch Lehrbücher für die deutsche Sprache und die Geographie bearbeitet. Vergl. :' „Deutsche Schulgrammatik für höhere Schulen,, von Lehrern der Realschule zu Annaberg. In drei Kursen. Hildburg- hausen, L. Nonne's Verlag. Dritte Auflage. — Elemente der Geographie in Karten und Tert, methodisch dargestellt von Dr. Stößner. In drei Kursen. Annaberg Rudolph und Dieterici. Dritte Auflage.

6. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 32

1869 - Hildburghausen : Nonne
32 Alte Geschichte. Lykurg 888, Solon 594, 1. messen. Krieg 743—24. 2. messen. Krieg 685—68. Klisthenes 509. Jsagoras. Ostracis- mus. führten sie für den Staat ein rauhes, kriegerisches Leben. Die Ionier trieben Schifffahrt und Handel, verkehrten viel mit Fremden und gaben trotz entschiedener Rücksichtnahme gegen den Staat der Entwickelung des Einzelnen Raum. Die Dorier drückten Allem, selbst Festlichkeiten und der Kunst, das Gepräge des Einfachen und Ernsten auf; die Ionier liebten Abwechselung und Mannichfaltigkeit und waren Freunde eines heiteren Lebensgenusses; der Kultur aus inniger Neigung zugethan, wurde Kunst und Wissenschaft von ihnen eifrigst gepflegt. Die Dorier bevorzugten bei Staatsämtern das Alter und edle Geburt; ihre Verfassung war daher aristokratisch, eine gewisse Stetigkeit und Einheit verbürgend. Die Ionier bekämpften das erbliche Recht und hatten deshalb eine demokratische Ver- fassung, wenn auch mit sehr veränderlicher Form. Die Dorier hofften von der Zukunft nichts als Fortdauer der Vergangenheit; für die Ionier war nicht die Zukunft, nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart entzückend. 3. Am reinsten werden die Dorier durch die Spartaner und die Ionier durch die Athener vertreten; auf die Verfassung des Lykurg (888 v. Chr.) wie die des Solon (594 v. Chr.) hatten die Eigenthümlichkeiten der beiden Stämme entschiedenen Einfluß. Die übrigen griechischen Staa- ten schlossen sich theils an Sparta, theils an Athen an und wurden nach Maßgabe ihres Vorbildes entweder aristokratisch, oder demokratisch regiert. Der kriegerische Geist, welcher durch Lykurg's Gesetze bei den Spar- tanern neuerweckt worden war, entzündete die messenischen Kriege (erster Krieg 743 — 724; zweiter Krieg 685—668). Messenien wurden unter- jocht, und Sparta gewann aus lange Zeit hin (bis 470) die Hegemonie über ganz Griechenland. In Athen suchte die Solonsche Verfassung das Streben nach volksthümlicher Herrschaft zu befriedigen, aber es dauerte noch geraume Zeit, ehe die inneren Parteiungen überwunden waren. Erst nach Vertreibung der Pisistratiden (510) fühlten die Athener sich als ein freies Volk und haben darnach auch bald den ersten Rang unter den Helenen erlangt. Klisthenes vollendete die attische Demokratie (509). Statt der alten Eintheilung in 4 Klassey, die auf der Abstammung und dem Ver- mögen beruhten, führte er eine in 10 Klassen ein, die durch den zeitweili- gen Wohnort bestimmt wurden, so daß in jeder Klasse Reiche, Minderbe- mittelte und Arme vertreten waren. Und um den Einfluß der Vornehmen bei der Wahl selbst zu brechen, ließ er fast alle Magistratsstellen durch das Loos besetzen. Den Rath der Vierhundert vermehrte er um 1o0 Mitglieder; jede Klasse erwählte dazu aus ihrer Mitte — ohne Ansehen der Person und des Vermögens — jährlich fünfzig Theilnehmer. Ver- gebens hatte sich Jsagoras, der Führer der aristokratischen Partei, diesen Reformen widersetzt, und selbst, wiewohl ohne Erfolg, die Spartaner, die stets die Aristokratie zu schützen geneigt waren, zu Hilfe gerufen. Von nun an stand die Demokratie durch die immer herrlicher sich entwickelnde Geisteskraft und Tüchtigkeit des athenischen Volks fest begründet, und sollte sich auch bald in den nun folgenden Perserkriegen aufs glänzendste bewäh- ren. Eine äußere Stütze hatte sie um diese Zeit — wahrscheinlich auch durch Klisthenes — in der Einrichtung des Ostracismus erhalten. Auch haben die Bürger des alten ruhmgekrönten Athen, „der Stütze von Hellas", wie ihnen die Geschichte das Zeugniß giebt, lange große Mäßi-

7. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 33

1869 - Hildburghausen : Nonne
Erste Blühte griechischer Literatur und Wissenschaft. Zz gung und Einfachheit im Lebensgenuß mit feinerer Bildung und edlerem Geschmack, wie seitdem kein anderes Volk, verbunden, bis ein minder tüch- tiges Geschlecht (nach Perikles) wohl noch den letzteren Ruf sich erhielt, aber mit dem Verlust der erstern Tugenden bald auch der Freiheit ver- lustig ging. 15. Erste Blüthe griechischer Literatur und Wissenschaft. t. Verbindung der Religion mit der Dichtkunst. Orpheus. 2. Epische Poesie. Die alten Rhapsoden. Homer. Hesiod. 3. Lyrische Poesie. Pindar, Arion, Tyrtäus, Jby- kus. 4. Ansänge der Philosophie. Kernsprüche der 7 Weisen. Urstoff der Welt. Thales, Anaximenes, Heraklit, Pythagoras. Leben der Pythagoräer. 1. Die älteste Poesie der Griechen ist in ein mythisches Dunkel ge- hüllt. Sie begann mit der Religion und blieb lange mit ihr in Verbin- dung. Als Heimat der ersten Sänger wird das nördliche Griechenland angesehen; von Thrazien aus soll sich der Gesang (die Poesie) mit den Ansängen der Bildung überhaupt nach Mittclgriechenland verbreitet haben. Dort ist der Götterberg Olymp, hier der Helikon und Parnass ns, wo die Menschen von den Musen zu Lobliedern auf die Götter begeistert wurden. Der Sage nach war Orpheus der älteste der heiligen Sänger. Orpheus. Von seinen Klängen wurden Thiere, Felsen und Haine erregt, wieviel mehr nicht die Menschen, denen er in seinen Gesängen Anleitung zu Gottes- dienst und gesetzlicher Ordnung gab! Als seine Gattin Eurydice an einem Schlangenbiß starb, drang er in die Unterwelt und erweichte durch seine Töne sogar den finstern Hades, so daß dieser verhieß, Eurydice solle dem Gatten zur Oberwelt folgen, wenn er unterwegs nicht nach ihr zurück- blicke. Er konnte aber der Sehnsucht nicht widerstehen, sah sich um und ward dadurch auf immer von dem geliebten Weibe getrennt. Sieben Tage gab er sich dem stummen Schmerze hin, dann irrte er klagend durch das Hämusgebirge, wo er einen gewaltsamen Tod fand. An seinem Grab- hügel nisteten Nachtigallen und sangen da schöner und klagender als an andern Orten. 2. Die mit den Wanderungen und neuen Ansiedelungen der Grie- chen beginnende thatenreiche Zeit führte die Poesie aus dem heiligen Tem- pelkreise heraus und dem wirklichen Leben zu. Vom Priester und Scher trennte sich der Sänger; Erzählung der Thaten der Helden ward vorzugsweise Gegenstand der Poesie. Es entstand die epische Poesie, in der sich die Auffassungsweise, die Klarheit und Besonnenheit der Griechen deutlich abspiegelt. Der Dichter bleibt verborgen hinter seinem Werke; seine Gefühle und Reflexionen treten nirgends hervor; er vergißt sich selbst und seine Empstndungen. Nur in der Absicht, die Herzen zu erhe- den und zu erfreuen, enthüllt er ein Gemälde von erlebten oder in Er- fahrung gebrachten Begebenheiten, die er nach innerer Wahrheit zusammen- gestellt und durch den Zauber der Phantasie verklärt hat. So dichteten die alten Rhapsoden, welche ihre Gesänge in den Palästen der Könige oder in den Volksversammlungen vortrugen. Die Dichtungen wurden nicht ausgeschrieben, sondern pflanzten sich von Mund zu Mund, von Generation zu Generation fort. — Aus uns sind nur die Gesänge gekomnwn, welche das große Na- tionalunternehmen der Hellenen, die Eroberung von Troja, zuul Gegen- Spieß u. Beriet Weltgeschichte Iii. Z

8. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 110

1869 - Hildburghausen : Nonne
Ansehen d. Papstes. Jngävonen. Jstävonen. Hermionen. Vindiler. Peuciner. Sueven; Nichlsueven- 110 Mittlere Geschichte. retten vermocht hatte. Aus Dankbarkeit gegen die wirklichen Verdienste der Geistlichkeit und aus Achtung vor dem römischen Namen, welcher durch die Erinnerung an die Macht und Herrlichkeit des alten römischen Reiches noch immer Glanz empfing, schaarten sich die jugendlichen Völker um den römischen Bischof und erkannten ihn als den christlichen Oberhirten des Abendlandes an. Sie fühlten sich als'christen und kämpften als solche gegen die fanatistrten Söhne der Wüste, die Araber, welche von Konstantinopel und von den Pyrenäen her Mitteleuropa überfluthen wollten, oder ließen sich später das Kreuz aufheften, um die geweihten Stätten Palästinas den Ungläubigen zu entreißen. Als aber die Kirche sich mehr und mehr von dem evangelischen Chri- stenthume entfernte und das Papstthum zu einer allgewaltigen Hierarchie ausartete , da erklang gegen das Ende des Mittelalters lauter und lauter der Ruf nach einer Reformation der Kirche an Haupt und Gliedern. Auch half die Begründung einer festen Königsgewalt, das Aufblühen der Städte und nianche wichtige Entdeckung und Erfindung die „neue" Zeit mit anbahnen. 44. Die ältesten Stämme der Deutschen. Auf die Urbewohner Deutschlands, auf die Kelten, folgen die Germanen. Eiutheilung derselben in fünf Hauptstämme: 1. Jngävonen. 2. Jstävonen. ö. Hermionen. 4. Vindiler und 5. Peuciner, oder in zwei Gruppen, in s u e v i s ch e und u i ch t s u e v i s ch e Germanen. Als Urbewohner Deutschlands werden die „Kelten" genannt. Nach ihnen folgten die Germanen, welche vor der Völkerwanderung alles Land östlich vom Rhein und nördlich von der Donau bis zur Weichsel inne hatten. Die ganze Nation tnag aus mehr als fünfzig kleinen Völ- kerschaften bestanden haben, doch unterschied man schon frühzeitig 5 Haupt- stämme, von denen die einzelnen Völkerschaften Abzweigungen bildeten. Es waren dies: 1. Die Jngävonen an der Meeresküste zwischen Oder- und Rhein- mündung. Dazu gehörten die Cimbern und Teut'onen, die Am- bro nen, die Angeln, Sachsen und Friesen. 2. Die Jstävonen in den Gegenden zwischen Rhein und Main. Dazu gehörten die Sigamber, Usipeter und Ten kt er er. 3. Die Hermionen, der Stamm der Sueven, in der Mitte von Deutschland. Zu ihnen gehörten die Semnonen in Brandenburg, die Hermunduren in Thüringen, die Cherusker am Harz, die Chatten in Hessen, die Longobarden im Lüneburgischen, die Mar- komannen in Böhmen und die Quaden in Mähren. 4. Die Vindiler, der Stamin der Gothen, zwischen Ostsee und Donau. Dazu zählt man: die Gothen an der Weichsel, die Rugier und Heruler in Pommern, die Burgunder an der Netze, die Van- dalen am Niesengebirge und die Gepiden in Galizien. n 5. Die Peuciner an der untern Donau. Wie die Deutschen jetzt in Oberdeutsche und Niederdeutsche zerfallen, so kann man auch die alten Bewohner unseres Vaterlandes in nur zwei Gruppen trennen, in suevische Germanen und nichtsuevische Germa-

9. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 111

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die beut[d)en Völker vereine. 111 nen. Zu jenen würden dann die Hermionen, Vindiler und Peuciner, zu diesen die Jngävonen und Jstävonen zu rechnen sein. Ein Gegensatz zwischen Sueven und Nichtsueven war vorhanden und hat sich lange in Sitten und Gesetzen erhalten. Die Sueven liebten ein nomadisches Leben, streiften umher, besaßen die Ländereien in Gemeinschaft und kannten noch keinen erblichen Grundbesitz; die Nichtsueven saßen schon zeitig fest in Erbgütern. Auch fochten die Gothen, als ursprünglich wandernde Hirten, noch lange ihre Zweikämpfe zu Pferde aus, während die Sigamber als Ackerbauer zu Fuße stritten. Und als sich später beide Volksgruppen zum Christcnthuine bekehrten, da nahmen die gothischen (suevischen) Stämme den arianischen und die andern den athanasianischen Glauben an. — Der Name Sueve *) lebt noch heute in dem Worte Schwaben und Schweiz fort. Die Ungarn nennen alle Deutsche „Schwaben". 45. Die deutschen Völkervereine. Einfluß der „römischen" Nachbarschaft auf die Germanen. Gründung von vier deutschen Völterveremen. Der Bund der Alemannen, der Franken, der Sach- sen und der Gothen. Die Nachbarschaft der Römer am Rhein und an der Donau verfehlte ihres Einflusses auf die Deutschen nicht. Sie lernten manche neue Ein- richtung, das Geld und verschiedene Bedürfnisse des Luxus kennen. Die Römer hatten am Rheine Weinreben gepflanzt, sonst Landstraßen, Städte¿), Fabriken, Schauplätze, Schlösser, Tempel und Altäre angelegt; römische Kaufleute brachten ihre Waaren nach Deutschland und holten dagegen Bern- stein, Federn, Pelzwerk, Sklaven und — die Haare der Deutschen: denn eö war jetzt in Rom der Gebrauch, blonde Perrükeu statt der eigenen Haare zu tragen. Schon hierdurch wurde manche Veränderung in den Sitten der Deutschen hervorgebracht. Die wichtigste Veränderung jedoch, die sich im 2. und 3. Jahrhundert bei unsern Vorfahren zeigte, war ihre Vereini- gung in vier große Völkerbündnisse. Wahrscheinlich sind diese Bünd- nisse durch den Anblick des römischen Reiches, welches bei aller Verderbt- heit durch Vereinigung noch so stark war; sowie durch die Uebermacht ein- zelner deutscher Völkerschaften entstanden. Man unterschied: 1. Die Alemannen, ein Bündniß suevischer Völker zwischen Main und Donau und später auch am Oberrhein und Neckar. Ihr Name be- deutet alle oder allerlei Männer. Sie drangen oft über den Rhein in Frankreich und durch die Alpen in Italien vor. 2. Die Franken am Niederrhein und in den Niederlanden, ein istä» vonischer Völkerverein, dem sich auch die Chatten und Cherusker anschlössen. Sie wollten frank, d. h. frei sein, daher ihr Name. Oft unternahmen sie verheerende Streifzüge in das mittlere Gallien. 3. Die Sachsen, an der Weser, Elbe und Nordsee. Ihren Namen 1 1) Die Abstammung des Wortes „Sueve" ist unsicher. Manche leiten es von schweifen ab, sofern die Sueven ursprünglich nomadisch und kriegerisch umher- schweiften, andere von dem hinter dem Kopf zusammengebundenen und lang herab- fallenden Haarschweifen, der zu ihrer Volkstracht gehörte. 2) Von den römischen Pflanzstädten sind noch vorhanden: Salzburg, Regensburg, Augsburg, Basel, Straßburg, Baden, Speier, Worms, Mainz, Trier, Köln, Bonn rc. Alemannen. Franken. Sachsen.

10. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 113

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die Germanen auf römischem Boden. 113 7. Die Langobarden zogen, nachdem sie die Gepiden in Ungarn unterworfen, 568 nach Italien und wurden 774 ^von den Franken besiegt. 8. In das östliche Europa bis zur Elbe, Saale, dem Böhmerwatd und den Alpen drangen fla visch e, in Dacien fi nn is che und tatarische Völker (Awaren und Bulgaren) ein. 9. Das oströmische oder griechische Kaiserthum umfaßte außer der Hämus-Halbinsel ganz Klein-Asien, Syrien, Palästina, Aegypten und die östlichen Inseln des Mittelmeeres, unter Justinian auch Rord-Afrika und Italien. 47. Die Germanen auf römischem Boden. 1. Einfluß der neuen Wohnsitze auf die germanischen Völker. Entstehung der ro- manischen Sprachen. Veränoerung des Gerichtswesens. Die Slrasen. Auf- findung des Urlheilö. Die Zeugenaussagen und Ordale. 2. Einführung des Leyns- wefens in den eroberten Ländern. Unlerfchied zwischen Allod und Lehngut. Größere und kleinere Vasallen. Die Treue zwischen Dienstmannen und dem Lehnsherrn. Das Lehnswesen anfangs die Stütze, später die Schranke der königlichen Macht. 1. Die meisten deutschen Völker waren in den Zeiten der Völkerwan- derung in neue, von ihren alten gänzlich verschiedene Wohnsitze gekom- men und trafen hier Einwohner von anderem Stamme und anderer Sprache, von anderen Sitten und Gesetzen. In der neuen Heimat konn- ten sie daher nicht bleiben, wie sie bisher gewesen waren, und bald trat ein Unterschied zwischen den Deutschen, die in fremde Länder ausgewan- dert, und denen hervor, die im Vaterlande geblieben waren. Die Stämme, welche nach südlicheren Ländern zogen, wurden durch die warme Luft verweichlicht und durch die üppigen Erzeugnisse des Bodens geschwächt.' So waren die Vandalen in Afrtka und die Ostgothen in Italien schon' einige Jahrzehnte nach ihrem Einzuge fast verwandelt und entartet und erlagen Feinden, welche srüherhin kaum ihren Anblick ertragen konnten.! Die Stämme dagegen, welche in Deutschland blieben, blieben auch hart) und eisern, und wenn sie nachher auch allmälig milder geworden sind, gleich wie ihr Klima, so wurden ihre Wälder doch so langsam ausgerottet, daß die Veränderung ohne zu schnelle und schädliche Uebergänge geschah. Die größte Veränderung bei den ausg ew an d erten Stämmen ging aber mit der Sprache vor. In den eroberten Ländern wurde die römische oder lateinische geredet, die um vieles gebildeter war, als die deutsche. Die lateinische Sprache konnte eben deshalb von dieser nicht verdrängt werden, wohl aber entstand eine Mischung von beiden, woraus ganz^neue, die so- genannten romanischen Sprachen hervorgingen. Hierzu hat man die Romanische portugiesische, spanische, französisch e und italienische Sprache Sprachen, zu rechnen. Die neueren Sprachen mögen zwar wohlklingender sein als die deutsche, sie können sich aber an Reinheit und Kraft mit unserer Ur- sprache nicht messen. Auch das Gerichtswesen mußte sich bei den erobernden deutschen Völ- Aenderung kern merklich ändern. Früher entschied man nach Gebrauch und Herkommen, d. Gerichrs- nunmehr wurden die Gesetze in lateinischer Sprache ausgeschrieben. Sie Wesens, enthielten aber keine Gebote, sondern nur Verbote und Strafen. Bis auf Hochverrath konnten alle Verbrechen durch Geldbußen gesühnt werden. Dabei war ein Unterschied zwischen Sklaven und Freien und zwischen Spieß u. Derlei, Weltgeschichte Iii. g
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