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1. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 199

1847 - Königsberg : Bon
199 §• 38. Die Nheinprovi nz (Kdrfr. I. Anh. I. 22.) Die Rheinprovinz, 187 Q. M. 2,503,000 E., früher in 2 Provinzen getheilr: im N. Jülich- Cleve- Berg, im S. das Großherzogthum Niederrhein, enthält wenig alt- preußisches Gebiet, wie das 1660 erworbene Hzgth. Kleve, das >702 gewonnene Fürstenth, Moers; das übrige ist erst 1803 oder 1811 erworben. Nicht weniger als 80 frühere Reichsstände unter denen mehrere jetzt medeatisirte — unter königliche Lan- deshoheit gestellte — machen den übrigen Theil der -Rheinpro- vinz aus. Die wichtigsten sind: die Herzoghürner Jülich und Berg (die andere Hälfte der klevischen Erbschaft), die grosssten Massen der Erzbisthürner Köln und Trier, des Kurfürsten- thums Pfalz re. Sie ist der am dichtesten bevölkerte Theil des preuß. Staates, denn in den Fabrikdistrikten wohnen auf 16 Q. M. 210,000 Menschen. Gegen W. grenzt sie an die Nieder- lande, Belgien und Frankreich. Der Rhein durchströmt sie ihrer ganzen Länge nach, doch zwischen größtentheils flachen Ufern; die schönen Rheingegenden beginnen erst bei Bonn. Auf der linken Seite fließt ihm die Mosel zu, aus der rechten die schon bei Weftphalen genannten Flüsse. An Gebirgen finden wir westlich vom Rhein den Hundsrück, die Eifel, die hohe Been; aus der Ostseite den Westerwald und das Siebenge- birge mit eigenthümlicher Gipfelbildung. Der Boden ist im Ganzen recht fruchtbar, besonders in den Thälern und Niede- rungen, und erzeugt Getreide aller Art, Flachs, Obst und vielen Wein. Die Gebirge liefern Metalle, z. B. Blei und Eisen, treffliche Mühl-und Bruchsteine, Steinkohlen ic. Die Gewerb- thätigkeit ist sehr bedeutend, namentlich zeichnen sich aus die Eisen- und Stahlwerke, die Messingwerke, die Schlosser- und Schmiedewaaren sin Solingen, Remscheid), die Webereien, Zwirn- und Spitzenarbeiten, Bleichen, Gerbereien k. Der Handel auf dem Rheine ist sehr bedeutend. Die Einwohner sind meist Deutsche; nur in Sw. und nahe an der französischen und bel- gischen Grenze wird französisch gesprochen. Die Mehrzahl be- kennt sich zur katholischen Kirche. I. Der Regierungsbezirk Düsseldorf. 13 Kreise. I) Düsseldorf am Rhein 30,000 E., Rea., Malerakademie rc., starker Hd., Eisenbahn nach Elberfeld in das Wuppcrthal. 2) So« linqen a. d. Wipper oder Wupper, 5100 E., und Remscheid, 11,000 E., die Hauptsitze der Messer- und Waffenschmiede. Gute Solinger Klingen hauen Eilen durch, ohne Scharten zu bekommen. 3) Wesel am Rhein, 12,000 E., starke Fff., Flußhafen, Gymnasium. 4) Elberfeld a. d. Wupper, 35,000 E., Hauptort des durch seine

2. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 202

1847 - Königsberg : Bon
202 Hügel unterbrochen werden. Als die beiden Hauptknoten aller deutschen Gebirge kann man den St. Gotthard in der Schweiz und das Fichtelgebirge in der Mitte Deutschlands betrachten. Vom Fichtelgeb. aus erstreckt sich gegen No. das Erzgeb. auf das jenseit des Elbedurchbruches das Lausitzergeb, und das Riesengeb. folgt ein Zweig der Sudeten, die sich am Paß von Jablonka mit den Karpaten vereinigen. Südöstl. vom Fich- telgebirge zieht sich der Böhmer Wald hin, wendet sich als böh- misch-mährisches Geb. nach No. und schließt sich an die Sudeten. Der Zug nordwestlich vom Fichtelgebirge heißt der Frankenwald, weiterhin der Thüringer Wald, an den sich ge- gen W. das Rhöngeb., Wesergeb., Vogelgeb., der Spessart, Taunus undwester w a l d mit.dem Siebengeb. schließen. Vom Westerwalde erstrecken sich gegen N. das Rothlager-, das Eg- gegeb. und der Teutoburger Wald, die ihre Zweige als sau- erländisches Geb. und Haarstrang gegen W. und als Ha- bichtswald gegen O. senden (tz. 37. und 38.). Nördlich vom Thüriger W. erhebt sich der Harz mit dem Brocken (4000'). Mit den süddeutschen Gebirgen steht das Fichtelgebirge in Ver- bindung durch den fränkischen Landrücken und die schwäbi- sche oder rauhe Alp, von denen gegen N. der Steigerwald und gegen Nw. der Odenwald sich erheben. Die rauhe Alp steht wieder in Verbindung mit dem Schwarzwalde, dessen Fortsetzung sich im N. des Bodensee's herumzieht und an die Algauer Alpen anschließt. Vom St. Gotthard aus verbrei- ten sich gegen O. die Fortsetzungen der rhätischen oder Grau- bündtner Alpen, nämlich die Tyroler A. mit den Ortles- (Ortlesspitze 12060', der höchste Berg in Deutschland) und Tri- dentinera., die sich dann als karnische (Kä'rnthner) julische und di na rische A. bis an die Küste des adriatischen Meeres erstrecken. Die östliche Fortsetzung der Tyroler A. zieht sich als Salzburger und fteirischealpen bis zumwiener Walde (mit dem >360' h. Kahlenberge) hin. (Kdcfr. 11. Nr. 74.). Der Zug im W. des Gotthard, die Berner A., wendet sich weiterhin nördlich als Jura, Wasgau und Ardennen und streckt seine Arme weit nach Deutschland hinein, nämlich die Donners- berge, den Hochwald und den Hundsrück, die hohe Veen und die Eifel. In der nördlichen Hälfte Deutschlands fällt das Gebirge in weite Ebenen ab bis zur Nord und Ostsee, so daß manche Strecken im W. fast der Fläche des Meeres gleich sind, und die unteren Flußgegenden nur durch Dämme gegen die Flu- then geschützt werden können. Diese norddeutsche Ebene ist of- fenbar alter Meeresboden, in den Tiefen aus festen Kalk-, Kreide-, -Mips-, Sandstein-, Steinsalz-, Braunkohlen- und Mergellagern ge- bildet, deren einige an manchen Stellen zu Tage ausgehen, aber meistentheils sehr hoch (nicht selten über 200') mit Thon-, Lehm- und Sandschichten bedeckt sind, welche auch an der Oberfläche . _____ .

3. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 204

1847 - Königsberg : Bon
204 von Brandenburg, Meklenburg und Holstein, bildet bei Ham- burg viele Inseln, erweitert sich zu einem wahren Meeresarme, in welchem Ebbe und Fluth sehr fühlbar und das Wasser salzig wird, und ergießt sich bei Ritzebüttel in die Nordsee. Die Ein- fahrt in die Eibe ist wegen der vielen Sandbänke so gefährlich, daß sich die Schiffe der Helgoländer Lootsen zum Einlaufen be- dienen müssen. Außer den tz. 25. genannter Nebenflüssen nimmt die Elbe links die Moldau, Eger und Ilmenau, rechts die Jser, die Elbe, Steckenitz rc. auf. 3. Die Weser entsteht bei Hannöverisch-Münden aus dem Zusammenflüsse der Werra und Fulda, nimmt links die Hunte, rechts die Aller auf, welche durch dieocker undleine ver- stärkt wird und breitet sich bei ihrer Mündung zu einem ordentlichen Meerbusen aus, welcher mit dem Nordseebusen Ja h d e zusammen- hängt. Biele Sandbänke machen hier die Schifffahrt beschwerlich; auch ist sie für große Schiffe nicht einmal bis Bremen schiffbar. 4. Der Rhein (Kdrfr. 11. Nr. 43. S. 55. 44.), durch die Schönheit und Fruchtbarkeit seiner Ufer und die Klarheit seiner grünlichen Fluthen der herrlichste Strom Europa's. verdankt sei- nen Ursprung 3 verschiedenen Duellen, welche der Vorder-, der Mittel- und der Hinterrhein genannt werden und'sämmtlich auf den Graubündtner Alpen entspringen. Nach einem großen ostl. Bogenlaufe, durchfließt er den Bodensee, bildet dann auf seinem westl. Laufe den weltberühmten 50 — so' h. Wasser- fall bei Schaffhausen. Bis Basel, wo er sich nördlich wendet, heißt eroberrhein, von hier bis Koblenz Mittelrhein und dann bis zur Mündung Niederrhein. Die Schifffahrt auf dem Rheine ist sehr bedeutend und wird es noch immer mehr, seit- dem die Dampfschifffahrt hier eingeführt und die Zölle und Ab- gaben geordnet worden sind. Auf seinem ganzen Laufe in Deutsch- land hat er keine eigentlich gefährlichen Stellen; das Binger Loch, wo sonst bei niedrigem Wasserstand gefährliche Klippen droh- ten, ist 1832 durch Wegsprcngen vieler Felsen gänzlich gefahr- los geworden. Stromauf müssen die Schiffe der gewaltigen Strö- mung wegen bei fehlendem Winde gezogen werden. Nebenflüsse in Deutschland: rechts Nekar mitkocher und Iaxt und Main (entstanden den am Fichtelgeb. aus dem rothen und weißen Main) mit der Regnitz, und die §. 25. genannten; links schon in Holland die Maas mit der aus Deutschland kommenden Roer (Ruhr). 5. Die Donau, der mächtigste Strom in Europa, wel- cher in Deutschland durch herrliche Ufer und gesegnete Länder fließt, hat eine so starke Strömung, daß er stromaufwärts nur wenig benutzt werden kann; auch hat er viele durch Felsen gefährliche Stellen. Sie entspringt auf dem Schwarzwalde vor- züglich aus 2 Bächen, der Brege und der Brigach, welche sich bei Donaueschingen mit dem im Schloßhofe entspringenden

4. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 206

1847 - Königsberg : Bon
206 Danzig und Königsberg gleich. Nur die Donau-, Rhein und Mainthä'ler zeichnen sich durch milde Luft aus; namentlich gehören die letzteren durch ihre Weinberge, Obstwälder und ergiebigen Ernten zu den glücklichsten Landschaften in ganz Europa. Feuch- ter und unbeständiger ist das Klima im N., besonders in den Küstenstrichen, trockener und heiterer die Luft im S; im Osten bemerkt man einen höheren Grad von Sommerwärme und Win- terkälte als im W. Was den Anbau betrifft, so gehört Deutschland gewiß zu den kultivirtesten Ländern Europa's und keinem Lande steht es in seinen Naturerzeugnissen nach. Sein Ackerbau, seine Vieh- zucht, seine Waldkultur, so wie sein Bergbau stehen auf einer hohen Stufe der Vollkommenheit und begründen offenbar den grö- ßeren National-Reichthum Deutschlands. Bisher war es immer die Kornkammer für viele Länder, und nur die dürren, unfrucht- baren Heiden, in Brandenburg, Pommern und Westphalen, die unter einem heißeren Himmel und bei geringerem Fleiße seiner Bewohner Sandwüsten gleichen würden, sind weniger ergiebig und angebaut. Der Boden nimmt hier ganz den Charakter der Heiden und eines weiten Torflagers an. Die Usergegenden sind sind fast allenthalben sehr fruchtbar, besonders die Marschen an der Elbe, Weser, Oder, Warthe und der Nordseeküste. Die Ostsee hat keine Marschufer, aber ihre Küstenländer haben strich- weise schweren, fruchtbaren Boden. Außerdem sind die frucht- barsten Gegenden Nord - Deutschlands am Fuße der Gebirge. Der leichtere Boden des Süden begünstigt mehr den Wein- und Obstbau, die fetteren Marschländer des N. den Getreidebau. Wo sich beide vereinigen, wie in der Mitte und am Rheine, da ist das wahre Mark, der Kern und die Kraft des deutschen Bo- dens zu suchen. Deutschland ist im Ganzen genommen eins der gesegnetsten Länder der Erde, reich an Produkten aller Art. Mineralien hat es so viel als irgend ein Land in Europa. Besonders reich ist das Erzgebirge, die Voralpen, der Harz und der Westerwald. Nirgends wir aber auch der Bergbau so wissenschaftlich betrieben als in Deutschland, so daß dessen Bergakademien die Muster für andere Lander geworden sind. Man berechnet den jährlichen Er- trag auf 182 Mark Gold, 123,000 M. Silber, 30,000 Etr. Kupfer, 191,000 Ct. Blei und 2,400,000 Etr. Eisen (das beste in der Steiermark). Salz giebt es in keinem Lande Europa's in solchem Ueberflusse; die deutsche Porzellanerde ist die schönste in unserm Erdtheile, und welch ein Reichthum besitzt das Land in seinen 1000 Mineralquellen und Gesundbrunnen (Karlsbad, Töp- litz,Pyrmont, Aachen,Baden, Wiesbaden, Ems, Kissingen, Ischlrc.)! Ein auffallender Unterschied in der Produktion findet statt zwi- schen dem äußersten Süden und den entferntesten Norden. In den südlichsten Gegenden kommen edle Früchte zur Reise; hier

5. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 218

1847 - Königsberg : Bon
218 unter denen sich Heinrich der Löwe vorzüglich guszeichnete, bis Friedrich I. es den Welfen wieder entriß und 1180 seinem treuen Waffengefährten Otto von Wittelsbach verlieh. Die Wittelsbachec erwarben die Pfalz und theilten sich in zwei Li- nien, von denen die pfälzische die Rheinpfalz und Oberbayern, die bayerfche aber Niederbayern erhielt. Letztere starb »777 aus, und nur durch Friedrich 11. von Preußen weife Vorkehrungen blieb die pfälzische im ruhigen Besitze des Landes gegen Oester- reichs Ansprüche Als auch diese Linie ausgestorben war, erhielt 2 799 der bisherige Herzog von Zweibrücken aus dem pfälzischen Haufe (der jüngst verstorbene König Maximilian Joseph) die bayersche Länder mit der Kurwürde. Durch den Lüneviller Frie- den 1801 verlor Bayern seine Rheinlande und erhielt dagegen Bamberg, Würzburg, Augsburg rc. Im Preßburger Frieden 2 805 bekam es für Würzburg Tyrol mit Voralberg und bald darauf 1806 die Königswürde und Nürnberg. Im Wiener Frie- den >809 erhielt es für das an Italien abgetretene südliche Ty- rol Bairuth, Salzburg und einige angrenzende Länder Oester- reichs, gab aber 1813 alles von Oesterreich Erhaltene wieder ab und bekam dafür Aschaffenburg und einige Rheinlande zurück. > So besteht es noch jetzt als Königreich aus 2 getrennten, sehr- ungleichen Theilen. Der östliche, größere grenzt im N. an Kur- hessen, Sachsen und Reuß, O. Böhmen und Oesterreich, S. Tyrol, W. Würtemberg, Baden und Hessen; der westl., klei- nere, jenseit des Rheines liegende Theil wird umgeben von Frank- reich, Preußen, Darmstadt und Badln. 1382 Q. M., 4% Mill. E., -hon denen 3u nebst der königlichen Familie katholisch sind. — Fichtelgeb., Frankenwald, Rhön, Spessart, Alpen, Böh- mer Wald, der unbedeutende fränkische Landrücken und der Was- gau mit den Donnersbergen. — Donau mit Iller, Lech, Isar, Inn, Wernitz, Altmühl, Naab, Regen rc. Rhein mit Main und dessen Nebenfl. Pegnitz. — Der Chiemsee, Wurmsee, Ammer- see rc. — Die bayerische Hochebene jist meist bergig und hügelig, von vielen Flüssen tief durchschnitten, zum Theil sandig, doch äußerst fruchtbar, hat Eisen, Kupfer, Gold im Rheine, Queck- silber, Graphit, Marmor, Porzellanthon, viel Salz, auch Stein- kohlen; Holz, Getreide, Obst, Gemüse, Gewürzpflanzen, Hopfen, Taback, Wein (Würzburger, Moselwein); gute Viehzucht in den Gebirgen, Gemsen, Bären und Mucmelthiere in den Alpen, Luchse und Bären auch imböhmerw- Fabriken sind mehr im N. als im S. Der Handel wird durch die vielen schiffbaren Flüsse, den Ludwigskanal, die Chausseen und Eisenbahnen geför- dert. — Die Bayern sind kräftig und wohlgebaut, mit fränki- scher und schwäbischer Mundart; auch die Rheinbayern sprechen meist deutsch und sind sehr betriebsam. Für Volksbildung wird vortrefflich gesorgt. Die Protestanten genießen mit den Katholiken gleiche Religionsfreiheit. Der König (Ludwig l)

6. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 224

1847 - Königsberg : Bon
224 * Gerbereien, Oel- und Krappmühlen und viele Metallfabr. Diese Natur-und Kunstprodukte machen den Handel lebhaft. Künste und Wissenschaften werden geschätzt und stehen in ziemlicher Blüthe. Landstände. Eintheilung in 3 Provinzen. I. Stackenburg, auf dem rechten Rheinufer. I) Darmstadt a. d. Bergstraße, 30,000 E., Hptst. und Res. hat ein prachtvolles Schloß, großes Exerzierhaus re. 2) Offenbach, am Main, 10,000 E., (viele Deutsch Katholiken) erster Fabrikort im Lande, 2 Messen. 3) Wimpfen am Nekar, 2500 E., Salinen. Ii. Oberhessen der nördliche Theil. Gießen a. d. Lahn, 10,000 E. Univ. und viele andere Lehranst. Hi. Niederhessen, auf dem linken Rheinufer. 1) Mainz am Rhein, 45,000 E., Bandesf., Freihafen, Sitz eines Bsschofs, ehemals Erzbischofs und Kurfürsten. Guttenbcrg erfand hier die Buchdruckerkunst 14-io. Eisenbahn nach Frankfurt. 2) Bin- gen an Nahe und Rhein, 5000 E., Weinbau, (Singer Loch, ehem. gefähr- liche Stelle im Rhein), Mäusethurm. 3) Worms, a. Rhein, 10,000 Weinbau, Reichstag 152k. Liebfrauenkirche. 4) Nierstein, 2500 E., und Laubenheim, 800 E., Dörfer am Rhein, Weinbau. B. Das Kurfürstenthum Hessen. • Hessen, das Land der alten Catten, war sonst ein Theil ^>er Landgrafschaft Thüringen. Als die Landgrafen desselben im 13. Jahrh, ausstarben und das eigentliche Thüringen an ^^Neißen kam, behauptete sich in Hessen Heinrich das Kind, -^M)eibücher Seite ein Enkel des Landgrafen Ludwig von Thürin- E^en U'ud der heil. Elisabeth. Seine .Nachkommen wußten ihr Gebiet zu mehren^ besonders durch die Grafsch. Katzenellen- bogen (die niedere ist jetzt preußisch und nassauisch, die obere darmstätisch). Philipp der Großmüthige, ein berühmter Zeitgenosse der Reformation, theilte das Land unter vier Söhne, Von den so entstehenden 4 Hauptlinien bestehen noch 2. Die Linie Kassel wußte im 30 jährigen Kriege ihr Gebiet zu mehren, erlangte auch 1803 den kurfürstlichen Titel und (nachdem Napoleon das Herrscherhaus vertrieben und in Kassel seinen Bru- der Hieronymus auf den Thron des neugeschaffenen Königreichs Westphalen gesetzt hatte) 1814 an dem größten Theile des Stif- tes Fulda seine neue Vergrößerung. Das Hauptland liegt vom Main bis zur Weser, wird von den preuß. Prov. Westpha- len und Sachsen, von Hannover, Weimar, Baierff, Darmstadt und Waldeck begrenzt und ist nebst den beiden Stücken im We- sergeb. und Thüringer W. 208 Q. M. gr-, mit 800,000 E., von denen etwa % katholisch ist. Ein großer Theil deslandesist bergig und hat keine vorzügliche Fruchtbarkeit; doch giebt der Ackerbau alle Bedürfnisse hinlänglich. Die Viehzucht ist noch beträchtlicher, so daß einige tausend Stück ausgeführt werden kön- nen. Das Klima ist im ganzen gesund, am freundlichsten in

7. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 227

1847 - Königsberg : Bon
227 berg, 700 E., Hochheim, nicht weit vom Main, 2000., berühmte Weinorte. 14) Usingen, 2000 E., Strumpf- und Ftancllwebereien. 13) Weilburg a. d. Lahn, 2100 E., Kettenbrücke, Schloß, Wasser- leitung, Steingutfabr. 16) Kaub am Rhein, 1500 E., Blüchers Uebergang über den Rhein. E. Die freie Stadt Frankfurt. Das Gebiet der freien Stadt Frankfurt umfaßt 4 Q. M. mit 70,000 Einwohner. Frankfurtam Main, 60,000 E., unter denen 10 — 11,000 rö- mische, viele Deutsch-Katholiken und 7000 Juden, Sitz der Bundes- versammlung, Habr. in Seide, Wolle, Tapeten und Wachstuch, aber das Hauptgewerbe der Stadt ist der Handel. Die beiden Messen, die Eisenbahnen nach Mainz und Wiesbaden und der hierdurch her- beigeführte Zusammenfluß vieler Fremden machen die Stadt sehr leb- haft. Der Dom zum heil. Bartholomaus und das Rathhaus (der Römer), auf welchem die deutschen Kaiser ihr Krönungsmahl hielten, sind sehenswerth. (Kdrsr. Ii. Nr. 66.) I'. Das Fürstenthum Waldeck. Das bis zu Anfange des 18. Jahrh, gräfliche Fürstenge- schlecht stammt von den Grafen von Schwalenberg ab- und zählt unter seinen Söhnen viele tüchtige Feldherren. Das Land des jetzigen Fürsten (Georg) hat auf 21% Q. M. 60,000 E., mit etwu >000 Katholiken und liegt theils am Rothlager und Egge- geb., theils im Wesergeb. ist meist rauh und kalt, aber gesund. Produkte: Eisen, Kupfer, Marmor, Schiefer, wichtige Mine- ralquellen, viel Holz, ansehnliche Viehzucht, Schafe, Bienenzucht, Wild. Gewerbe: Bedeutende Woll- und Leinweberei, Acker- bau.— Landstände. I. Fürstenthum Waldeck. 1) Arolsen a. d. Aar, 2000 E., Resid. mit einem ansehnlichen Schlosse. 2) Korbach a. t. Itter, 2200 E., die eigentliche Hptst., lutherische Kirche mit dem Denkmal des Fürsten Georg Friedrich. Das jetzt in Ruinen liegende Bergschloß Waldeck bei dem gleich- namigen Städtchen hat dem Lande den Namen gegeben. Ii. Fürstenthum Pyrmont. Pyrmont in einem romantischen Thale, 3000' E., Bad mit 4 Quellen und einer Dunst- oder Schwefelhöhle. G. Großherzogthum Luxemburg und Herzogthum Limburg. Siehe Holland! 15*

8. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 376

1847 - Königsberg : Bon
376 aufs tapferste vertheidigt. Man verrammte die Thore, sperrte den Hafen mit einer starken Kette, nahm die Balken der Häuser zu Kriegsschiffen, und ganz Karthago glich einer großen Werkstatt, in allen Straßen wurde gezimmert und geschmiedet. Die Wei- der gaben ihr schönes, langes Haar zu Bogensehnen her. Wer nicht mit kämpfen konnte, schmiedete zu Hause Waffen für die Krieger; denn man hatte alle Waffen den Römern ausliefern muffen. In Rom setzte der alte Senator Cato unermüdlich zur Zerstörung Karthago's auf. Jede seiner Reden schloß mit den Worten: „Und endlich behaupte ich noch, daß Karthago zer- stört werden muß/" Bis ins dritte Jahr hatte Karthago sich tapfer vertheidigt; da drangen endlich die Römer in die Stadt, erkämpften unter vielem Blutvergießen in 0 Tagen eine Straße nach der andern, plünderten die Häuser und steckten sie in Brand. Die unglückliche Stadt brannte 17 Tage', bis von ihr nichts mehr übrig war, als ein rauchender Schutthaufen (140). Von 700,000 Einwohnern waren nur noch 40,000 am Leben. Wilde Thiere und barbarische Völker hausen jetzt aus der Stätte, wo einst das reiche Karthago blühete. Ein gleiches Schicksal erfuhr in demselben Jahre Korinth, damals die schönste und blühendste Stadt Griechenlands, welche durch Mummius ihrer reichen Kunftschätze beraubt, ebenfalls in einen Trümmer- und Aschenhaufen verwandelt wurde, worauf Griechenland unter gänzlicher Botmäßigkeit der Römer gerieth. §. 24. Das alte Deutschland und seine Dewohner. (Kdrfr. Anh. Ii S. 253.) Das alte Deutschland war im N. von der Nord- und Ost- see, im O. von der Weichsel und den Karpaten, im S. von der Donau und im W. vom Rheine begrenzt. Ungeheure Waldun- gen, Sümpfe und Heidestrecken bedeckten den Boden. Der her- cynische (Harz-) Wald zog sich von den Alpen aus Südwest nach Nordost, war 60 Tagereisen lang und 9 derselben breit, so daß wahrscheinlich Schwarzwald, Odenwald, Spessart, Taunus, Rhön, Harz, Thüringer Wald und Fichtelgebirge, Sudeten bis zu den Karpaten, und im N. Wesergebirge und Teutoburgec Wald zusammenhängende Waldstrecken dargeboten h-wen. Die Strahlen der Sonne konnten noch nicht durch die dichten Wäl- der dringen und den Boden erwärmen; daher war die Luft im Herbste und Winter fast beständig mit Nebeln angefüllt. Die wilde Natur lieferte anfangs kaum einige Beeren, Kräuter, Holz- apfel und wilde Birnen (Knödeln, Kruschken), Wurzeln, nament- lich Rettige von der Größe einest Kinderkopses, und eine Art

9. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 223

1847 - Königsberg : Bon
im 16. Jahrh, in die Linien Hechingen und Siegmaringen, und wurden im 17. Jahrh. Fürsten; der jüngere Sohn erheira- thete das Burggrafenthum Nürnberg und ward der Ahnherr der Köniae von Preußen. Die hohenzollerschen Länder liegen ander schwäbischen Alp, von Württemberg und Baden umschlossey. Der Boden ist bergig und waldig, die Fruchtbarkeit ungleich. Die Einwohner sind kath. und nähren sich meist von Ackerbau. I. Hohenzollern-Hechingen (Fürst Friedrich). 61/-2 Q. M., 25,000 E. Hechingen, 3u00 E., ein kleines hügeliges Städtchen. Ii. Hohenzollern-Siegmaringen (F. Karl). 18 Q. M., ^5,000 E. Siegmaringcn, 13,000 E. C. Das Fürstenthum Lichtenstein. Das Fürstenthum Lichten stein begreift die Herrschaften Vaduz und Schellenberg, welche 1718 zu einem Reichssürsten- thum erhoben wurden. Das fürstliche Haus Lichtenstein, nur hier souverain, hat in Oesterreich und Preußen über Ioo Q. M. Privatbesitz. Das Ländchen liegt am Rhein, zwischen der Schweiz und Tyrol, hat 2'/2 O. M. und 6000 kath. Einw., die geringste Zahl unter allen deutschen Bundesstaaten. Lichtenstein. Flecken, sonst Vaduz, 950 E. Der Fürst Aloys wohnt in Wien. • _ §. 51. G Kleinere Staaten im Westen -es mittleren Deutschlands. (Kdrfr. I. — Anh. I.) S Hm A. Das Großherzogthum Hessrn. Das Großherzogthum Hessen-Darmstadt besteht aus zwei einzeln liegenden Theilen, die durch das Frankfurter und Hanauer Gebiet getrennt- und von Hessen-Kassel, Baiern, Ba- den und der preuß. Rheinprovinz eingeschlossen werden. Der großherzogliche Titel (Ludwig 11. Großherzog von Hessen und bei Rhein) stammt aus der Zeit des Rheinbundes, wo auch der Besitzstand öftere Aenderung erfahren hat. Jetzt ist das Land 153 O. M. gr. mit 800,000 E., von denen etwa % Kath. — Der nöcm. Theil am Vogelgeb. und Taunus mit der Lahn ist nur zum Theil, der südl. am Odenwalde mit Rhein, Main und Neckar überaus fruchtbar, besonders an Wein und Obst. Der Strich an der berühmten Bergstraße, einer prächtigen, von Nuß- und Obstbäumen beschatteten Allee, hat überaus milde Luft, ist sehr ergiebig, und Kastanien-, selbst Mandelbäume gedeihen aufs beste. Produkte: Eisen, Braunkohlen, Salz, Kupfer, Thon, Wein, Obst, Getreide, Hirse, Gartengewächse, viel Krapp, Ta- back, Flachs, Rübsaamen, Holz; gute Viehzucht, viel Wild. Fa- briken in Wolle, Baumwolle und Leinwand, Slrumpfwebereien,

10. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 225

1847 - Königsberg : Bon
825 den Gegenden am Maine, am rauhesten in der Nähe des Rhön-- geb. Außer den genannten Produkten giebt es hier Eisen, Kupfer, Kobalt, vortrefflichen Thon, Braun- und Steinkohlen, Kalk, Alabaster, Gips, Basalt, Lava, Achat, Alaun, Siegel- und Walkererde, Salz, viele mineralische Quellen und Gesundbrunnen; Getreide, Hülsensrüchte, Hanf und Flachs, viel Obst, wenig Wein, Taback, Krapp und Hopfen, Wachholderbeeren und sehr viel Holz; Pferde, viel Wild und Bienen. Fabriken sind wenig; Haupt- betrieb der Einwohner ist die Bereitung von Garn, grober Lein- wand und Metallwaaren, die Eisen- Kupfer und Blechhämmer, Messinghütten, Stahl- und Gewehrfabriken rc. Töpserwaareg vorzüglich Schmelztiegel (von Groß- Almerode), Glas und Pott- asche sind Ausfuhrartikel. Der nicht unbedeutende Handel wird durch schiffbare Flüsse und gute Landstraßen begünstigt. Mit dem jetzigen Landesherrn (Wilhelm Ii.) regiert zugleich der Kurprinz-Mitregent (Friedrich Wilhelm). Landstände in einer einzigen Kammer. I. Niederhessen. I) Kassel a. d. Fulda, 36,000 E., Hptst. und Resid., Lust- schloß Wilhelmshöhe, die schöne kathl. Elisabethkirche. 2) Esch- wegc a. d. Werra, 3300 E>, Fabr., Hd. Tabacksbau, Kahnfahrt. Z) Rotenburg a. d. Fulda, 4000 E, Weberei, Hd., Bergbau. 4) Rinteln a. d. Weser, 4000 E. in dem getrenntenn.theile (der Grafschaft Hessen-Schauenburg), Hd. Ii. Oberhessen. M Marburg a. d. Lahn, 8000 E., Univ., in der Hauptkirche das Grab der heil. Elisabeth, Landgräfin von Hessen und Thüringen, mit einem silbernen Sarge. Iii. Fulda. I) Fulda a. d. Fulda, 12,000 E., Fabr. viele Bildungsanstal- ten, ehem. eine berühmte Benediktiner Abtei, vom heil. Bonifacius dem Apostel der Deutschen, gestiftet, der hier im Münster begraben liegt, nachher ein Bischhofssitz. 2) Hersfeld a. d. Fulda, 7000 E., Fabr. Schifffahrt. 3) Schmalkalden im Thüringer W., 3000 E., Stahlfabr., Salzw. jährl. 16,0ü0 Etr. schmalkald. Bund. 1531. Iv. Hanau. 1) Hanau an Kinzing und Main, 16,000 E., Fabr. Holz- und Wein- Hd. Schlacht 1813. 2) Gelnhausen a. d. Kinzing, 4000 E., Weinbau, alte Burg des Kaisers Friedrich Barbarossa. C. Die Landgrafschaft Hessen-Homburg. Hessen-Homburg besteht aus zwei Theilen, von denen der eine, die Herrschaft Homburg, am Ostabhange des Taunus, der hier die Höhe heißt, der andere, die Herrschaft Mersen- heim, am Hundsrück und der Nahe liegt. Die seit 1816 sou- veraine Linie,.die auch eine kleine Gebietsvergrößerung erhielt, Rechner, Hcmdb. 2. Theil. 15
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