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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 28

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
28 Sokrates war von Natur heftig, aber durch stete Achtsamkeit und -strenge gegen sich selbst erwarb er sich einen edlen Gleichmuth, den nichts erschüttern konnte. Als ihm ein jähzorniger Mann einen Backenstreich aab. 'agte er ruhig lächelnd: „Es ist doch schade, daß man nicht voraussehen kann, wann es gut wäre, einen Helm zu tragen." — Mürrisch und verdrießlich zeigte er sich nie. Seinen Unterricht ertheilte Sokrates öffentlich, ohne sich dafür bezahlen zu lassen. Jeder Ort schien ihm recht, seine Lehren zu verbreitert. Vortrefflich verstand er es, hoffnungsvolle Jünglinge zu gewinnen. _ Emst begegnete er dem jungen, braven Xenöphon^in einer engen Gaffe. Sokrates hielt ihm einen Stock vor und fraqte: , Wo kauft man Mehl?;; „Auf dem Markte," war die Antwort. ,,Und Del?" -^uch dort." — „Aber wo geht man hin, weife und gut zu werden?" Der ' ^uglmg schwieg und sann aus eine Antwort. „Folge mir," sprach der ^eife, „ich will es dir zeigen." Xenophon begleitete Sokrates, lernte von ihm und ward ein großer Mann. r c 2kfon feinen Schülern ward Sokrates sehr geliebt. Um bei seinem lreben Srhrer zu weilen machte Euklid von Megära sogar täglich einen ~eß von 4 Metten, obgleich die Athener den Megaräem den Besuch ihrer 5;abt. bet Todesstrafe verboten hatten. So lebte Sokrates bis in fein Ilebenzigstes Jahr und wirkte unverdrossen an den sittenlosen Athenern, .eider blieb ihm bei ferner1 Sittenstrenge Haß und Neid nicht erspart. Ruchlose Kmte ftengen an ihn zu verleumden, machten ihn lächerlich und klagten ihn endlich an, er verderbe die Jugend und glaube nicht mehr an die alten ©otter. Sokrates fand es unwürdig, sich gegen solche Anklage weitläufig zu vertheidigen oder gar durch Bitten und Thränen, wie es Sitte war, das Mitleid der Richter zu erregen. Er wies nur auf fein ruhiges Leben hin und betheuerte, daß er allein das Glück feiner Mitbürger gewollt habe. Dies erbitterte die Richter, und so ward der unschuldige Greis zum Tode verurtheilt. Seine Schüler weinten und klagten, er blieb ruhig und suchte sie zu trösten. „Ach," rief ein treuer Schüler schluchzend, „daß du so unschuldig sterben mußt, das schmerzt mich am meisten!" „Aber," versetzte Sokrates, „wolltest du mich denn lieber schuldig sterben sehen?" 30 Tage blieb er im Gefängnisse. Kriton, sein vertrautester Freund, hatte während dieser Zeit den Kerkermeister bestochen und forderte Sokrates in tiefer Nacht Zur Flucht auf. Allein Sokrates verschmähte die Mittet zu feiner Errettung, weil er den Gesetzen gehorchen wollte. 3. Am Todestage kam auch feine Frau Xanthippe, die ihm oft txehe gethan hatte, mit Dem jüngsten Kinde auf dem Arme, um für immer Abschied zu nehmen. Schmerzlich war der Abschied. Als nun alles um ihn still war, sprach er mit feinen Freunden von Tod und Unsterblichkeit. Sv rückte der Abend heran; da trat der Gerichtsdiener herein und Brachte den Giftbecher. Mit heiterer Miene nahm Sokrates denselben, fragte, wie er sich, zu verhalten habe, und trank den todbringenden Inhalt. In trauriger Stille umstanden ihn seine Schüler. Mit den Worten: „Ich bin genesen, bringet dem Gotte ein Dankopfer," gab er feinen Geist auf. (399 v. Chr.)

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 61

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
61 3. In allen späteren Kriegen ließ nun Konstantin die Kreuzesfahne dem Heere vorantragen, und alle Soldaten giengen, wenn sie dies göttliche Zeichen erblickten, todesmuthig gegen den Feind und brachten ihn meist nach kurzem Kampfe zur Flucht. Als Konstantin alleiniger Kaiser war, erklärte er das Christenthum für die allein wahre Religion, duldete jedoch auch das Heidenthum. Später, als er eingesehen hatte, daß eine Gleichstellung des Christenthums und des Heidenthums unmöglich sei, unterdrückte er das letztere. Um nun den Ruhm seines Namens auf die Nachwelt zu bringen, baute er im Osten seines Reiches, da wo eine Meerenge Europa von Asien trennt, das alte Byzanz zu einer neuen Hauptstadt aus mit prächtigen Palästen und Kirchen. Man nannte sie Konstantin opel, d. H. Konstantins Stadt. 4. In Gemeinschaft mit seiner Mutter Helena, die selber nach Jerusalem wallfahrtete, erbaute er mehrere Kirchen an den heiligen Orten des heiligen Landes. Trotzdem hatte Konstantin noch viel Roheit und Schlechtigkeit in seinem Wesen. So ließ er einst Kriegsgefangene in Trier den wilden Thieren vorwerfen; tödtete — ohne hinreichende Untersuchung — seinen trefflichen blühenden Sohn, sowie den 11jährigen Sohn eines Verwandten und ließ seine Gemahlin in ihrem Badegemache durch heißes Wasser ersticken. Kurz vor seinem Tode ließ er sich erst taufen. 32. Attila (451). 1. Um das Jahr 375 n. Chr. kam ein überaus wildes Volk, die Hunnen genannt, von den Steppen Mittelasiens nach Europa. Es waren Leute mit struppigen Haaren, von schmutziggelber Hautfarbe, mit schiefen Augen und krummen Beinen. Tag und Nacht saßen sie auf ihren Pferden, auf denen sie sogar aßen, tranken und schliefen. Sie lebten von Kräutern, Wurzeln und Beeren, oder von rohem Fleische, das sie unter ihrem Sattel ein wenig mürbe ritten. Ihre Kleider waren leinene Kittel oder zusammengenähte Thierfelle, die sie so lange auf dem Leibe behielten, bis sie in Lappen herunterfielen. Ihre liebsten Beschäftigungen waren Jagd und Krieg. Ohne Aecker und Felver, ohne Hof und Herd, ohne Gesetz und Recht schweiften sie mit ihren Wagen, auf welchen die Weiber und Kinder umherlagen, durch die Welt. Zogen sie in den Krieg, dann überfielen sie den Feind mit gräßlichem Geschrei, stoben aber, sobald dieser sich hartnäckig wehrte, wieder auseinander, um mit der größten Schnelligkeit zum Angriff zurückzukehren und alles vor sich zu Boden zu werfen. In der Ferne kämpften sie mit Wurfspeeren, deren Spitzen künstlich aus scharfen Knochen gefertigt waren; in der Nähe bedienten sie sich der Schwerter, oder der Schlinge, die sie über den Feind warfen, um ihn mit sich fortzuschleppen. 2. Diese Horden überschritten die Wolga und stießen auf die

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 138

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
138 er die Königin: „Wie konnten Sie aber auch nur einen Krieg mit mir anfangen?" Luise erwiderte mit edler Würde: „Dem Ruhme Friedrichs des Großen war es erlaubt, uns über unsere Kräfte zu täuschen." Preußen verlor die Hälfte seiner Länder und mußte außerdem noch eine große Kriegssteuer zahlen. Aus braunschweigischem, hessischem und hannoverschem Gebiet und den preußischen Provinzen am linken Elbufer wurde das Königreich Westfalen gebildet, über welches Jerome, ein Bruder Napoleons, herrschte. Die Hauptstadt des neuen Reiches wurde Kassel. 2. Zum Glück kam Preußen nach diesen Niederlagen zur Erkenntniß seiner Fehler. Die Königin Luise schrieb an ihren Vater: „Es wird mir immer klarer, daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Die göttliche Vorsehung leitet unverkennbar neue Weltzustände ein, und es soll eine neue Ordnung der Dinge werden, da die alte sich überlebt hat und in sich selbst als abgestorben zusammenstürzt. Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Großen, wir sind mit der von ihm geschaffenen neuen Zeit nicht fortgeschritten, deshalb überflügelte sie uns." Friedrich Wilhelms erste Sorge war es nun auch, das gestimmte Staats- und Heerwesen neu zu gestalten und zu ordnen, und ausgezeichnete Männer, die das redliche Streben hatten, das Vaterland wieder zu heben, standen ihm treulich zur Seite. Vor allem war es der redliche Freiherr von Stein, der durch eine bessere Staatsverwaltung die Kräfte des Volkes hob und Gememsinn und echte Vaterlandsliebe in den Herzen weckte. Zwar mußte er auf Befehl Napoleons fein Amt niederlegen und Deutschland verlassen; aber sein Nachfolger Hardenberg wirkte in seinem Sinne fort. Ebenso suchte Scharnhorst durch Umgestaltung des ganzen Kriegswesens das Heer mit Liebe zum Könige und zum Vaterlande zu erfüllen. Der Waffendienst wurde als eine Ehrenpflicht dem ganzen Volke auferlegt. Im Frieden von Tilsit hatte sich Preußen freilich verpflichten müssen, nur eine Armee von 42,000 Mann zu halten; indem aber Scharnhorst einen Theil des Heeres entließ, dafür Rekruten einzog und, wenn diese einexerziert waren, von neuem wechselte, brachte er, des Feindes Wachsamkeit täuschend, die Zahl der schlagfertigen Krieger auf das Dreifache. Außer den Räthen des Königs suchten auch Männer aus dem Volke, voll von glühender Vaterlandsliebe, das heranwachsende Geschlecht zu bilden. Ernst Moritz Arndt weckte durch seine Lieder das schlummernde • Nationalgefühl; Friedrich Ludwig Jahn strebte durch das Turnen alle Stände wehrhaft zu machen und sie mit Muth und Kampfeslust zu erfüllen. Johann Gottlieb Fichte wagte es, in Berlin, während die Trommeln der französischen Besatzung durch die Straßen wirbelten, seine berühmten Reden „an die deutsche Nation" zu halten, die wie ein Aufruf gegen die verhaßte Fremdherrschaft erklangen. 3. Im Jahre 1809, als Napoleon mit Spanien in einen hartnäckigen Kampf verwickelt war, erhob Oesterreich sich von neuem, um dic

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 84

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 84 — auch solche, die nur unmittelbar den Kaiser als Lehnsherrn anerkannten. Diese hatten, besonders vom 15. Jahrhundert an, einen schweren Stand gegen die Fürsten, welche darauf ausgingen, diese kleinen Gebiete ihren eignen größern noch einzuverleiben. Noch eine andere Art des Adels ist in den Städten zu finden, die sogenannten Patricier, ansässige Edle in der Stadt, — welche sich mit den Rittern aus dem Lande auf eine Stufe stellten. Dann die Vögte, welche die Rechte ans den Gütern der Fürsten wahrnahmen, sowohl auf dem Lande wie in einer Stadt 2c. (Landvogt, z. B. Burggraf von Nürnberg). V. Die Kirche Von bedeutendem Einfluss im Staate war die Kirche; sie hielt den Zusammenhang mit der römischen Cultur, welche die alte Welt ab-schloss, aufrecht, besonders mit der lateinischen Sprache, auch suchte sie die wilden Sitten der noch rohen Franken durch den Glauben, damals nur eben vielfach noch Wunder- und Aberglauben, zu mildern. Sie wirkte auch schützend und schirmend für das Leben des Einzelnen, denn wer an die heiligen Stätten der Märtyrer flüchtete, fand dort ein Asyl vor Verfokgnng. Der Verfolger, in Angst vor der Macht des Heiligen, die ihm Schaden zufügen könnte, wagte nicht, in das Heiligthum zu dringen (so wurde besonders verehrt der heilige Mar-tinus in Tours). Wie im Alterthum der Altar, oder das heilige Götterbild im Tempel, so auch waren nun die geweihten, christlichen Stätten Schirm und Schutz für schuldig oder unschuldig Verfolgte. Besonders dadurch, dass sie die Gewissen mit ihren Gnadenmitteln beruhigte und Bußen für begangene Sünden feststellte (Almosen, Wallfahrten, Fasten, Geißelungen — Könige und Fürsten mussten zur Strafe für ihre Sünden neue Kirchen, Klöster u. s. w. gründen), erzog die Kirche im Mittelalter die wilden Gemüter (oft auf anschauliche Weise) zu einer sanftem Sitte. Aber noch mehr vermochte sie, wenn sie diese Gnadenmittel verweigerte, wenn die Gewalt des Bannes.den Sünder betraf. Der Bann, der den Einzelnen friede- und ruhelos machte, war aber noch schlimmer, wenn er sich auf ganze Länder erstreckte (Interdikt). — Auch äußerlich prägte die Kirche den Gebräuchen, Sitten und äußeren Zeichen dieser Zeit einen eigenthümlichen Charakter auf: wo man hinsah, in dem Verkehr der Städte, im einsamen Gebirge, überall, selbst in der Wildnis, erhob sich über Kirchen und Kapellen das Kreuz, lud die Glocke zur Andacht, zum Gebet — die Sitte das Zeichen des Kreuzes zu machen, das Abbeten des Rosenkranzes, der Genuss des Sakramentes, die vielen Feiertage im Jahre, Wunder, die sich an heiligen Stätten ereigneten, das alles hielt die Gemüter mit überwältigender Macht an die Kirche gebunden — zumal ein selbstständiger Unterricht getrennt von der Kirche für das Volk noch gar nicht bestand. Daher die Befangenheit der Menge in Aberglauben, die Wundersucht, die oft wohl geflissentlich von der Kirche genährt wurde. Und wenn irgendwo Geister eine tiefere Bildung erstrebten, so waren es eben auch nur wieder Geistliche, welche diese Schätze der Intelligenz und nicht minder auch die Künste bewahrten und letztere Übten. Geistliche sind Lehrer, Geschichtsschreiber, Gelehrte aller Art, sie sind Architekten, Glockengießer, betreiben rationell die Landwirthschaft, sie bilden in

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 85

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 85 — Erz und Thon, in Stein und Marmor, sie schaffen Wandmalereien, Pergament-verzierungen, sie sind Buchhändler, Fabrikanten der Bücher, sie überliefern uns in ihren sorgsam behüteten Bibliotheken die kostbarsten Texte, sie sind Musiker, Componisten, Dichter, sie sind auf geistigem, wissenschaftlichem, künstlerischem Gebiet, in vielen praktischen Beziehungen für diese Zeit alles in allem. Was aber noch ins Gewicht fällt, ist: Die Klöster waren sichere Herbergen für Reisende und Pilger, sie erbarmten sich der Elenden, Kranken, Schwachen, sie waren in weiten Kreisen wohlthätig: wenn Hungersnoth, Miswachs eintraten, dann thaten sie ihre Speicher aus und speisten den Hungernden, kleideten die Nackten, dem Gebote des Evangeliums folgend. Die großen Reichthümer indes, welche sich die Kirche erwarb durch Schenkungen, Vermächtnisse u. s. w. legten auch die Gefahr nahe, daß die Verwalter derselben in ein üppiges, bequemes, süudliches Leben verfielen; und oft genug findet sich im Mittelalter in reichen Klöstern die größte Entartung, so dass diese geistlichen Gründungen nicht nur nicht ihrem Zwecke entsprachen, sondern auch noch ein schlechtes Beispiel gaben, das verderblich auf die Sitten der Zeit einwirkte. Und doch forderte die christliche Lehre Entsagnng von der Welt, Ertödtnng des Fleisches, ein sich Versenken in das Anschauen des Göttlichen, ein Leben in Gott; dies beförderten am meisten die Mönchsorden. Die Weltpriester standen bis Gregor noch viel freier da als die Mönche, bis dieser das Cölibat einführte. — Die Kreuzzüge, in denen die Macht der Kirche ihre höchste Stufe erreichte, waren auch zugleich ihr Gipfelpunkt. Von da ab sank sie wieder. Die Berührung mit fremden Völkern, mit den andersgläubigen Saracenen, wirkte tief auf die Völker des Abendlandes ein; die Wissenschaften, die Künste der Araber drangen ein ins Abendland, so sehr auch die Kirche dagegen eiferte. Friedrichs des Ii. Zwist mit dem Papste ging auch zum Theil aus seiner Duldung und Begünstigung arabischer Bildung, mit der er in Sicilien und Unteritalien in Berührung kam, hervor. Und deshalb war er der Erzketzer, der verflucht und verdammt wurde als einer, der sich nicht scheute, mit den Ungläubigen zu verkehren. Aber auch anderswo fanden Anschauungen in den Völkern Eingang, welche die blinde Abhängigkeit von der Kirche zu erschüttern drohten. Man setzte darum die Inquisition ein, eine Einrichtung, welche wohl bei den romanischen Völkern, jedoch nie in Deutschland Wurzel gefasst hat (1234 Konrad v. Marburg, nach Deutschland vom Papste als Inquisitor gesandt wurde, vom erbitterten Volke erschlagen. Seitdem blieb das deutsche Reich von der Inquisition verschont). Die Kirche wirkte mit an der Gestaltung des Reiches; gar oft waren es hohe Kirchenfürsten, welche, auf ihre Macht gestützt, sich mit den Fürsten verbanden und der Kaisermacht entgegen traten, oft andererseits stützten sich die Kaiser auf ihre geistlichen Fürsten, zogen sie und ihre Vasallen zu Kriegsleistungen heran, sowohl auf Römerzügen, wie auch in Fehden gegen widerspenstige Herzöge und Grasen. —

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 144

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 144 Millionen Thaler) Kriegskosten innerhalb dreier Jahre, während welcher Zeit Theile Frankreichs besetzt bleiben sollten. Der Kaiser Wilhelm aber sandte am 2. März an seine Gemahlin Au-gusta eine Depesche folgenden Inhalts: „So eben habe ich den Friedensschluss ratificiert, nachdem er schon gestern von der National-Versammlnng angenommen ist. So weit ist also das große Werk vollendet, welches durch siebenmonatliche schwere Kämpfe errungen wurde; Dank der Tapferkeit, Hingebung und Ausdauer des unvergleichlichen Heeres in allen seinen Theilen und der Opferfreudigkeit des Vaterlandes. Der Herr der Heerschaaren hat überall unsere Unternehmungen sichtlich gesegnet und daher diesen ehrenvollen Frieden in seiner Gnade gelingen lassen. Ihm sei die Ehre!" So steht Deutschland wieder in alter Herrlichkeit da im Völkerrathe. Deutsche Grenzgebiete, Elsass und Lothringen, die vor Jahrhunderten durch List und Gewalt dem Reiche entrissen wurden, sind wieder zurückgewonnen worden und alle deutschen Stamme bilden ein einziges einiges mächtiges B olt Kulturgeschichtliches. Künste Das Christenthum hatte die Menschen zur Freiheit aufgerufen. Aber bald hatte die Uebermacht der Hierarchie (Priesterherrschaft) diese Freiheit wieder zurückgedrängt. Für die Zeiten der Barbarei war diese Priesterherrschaft nothwendig gewesen: unter ihrem Schutze erstarkte das germanische Kulturleben. So brach dasselbe mächtig hervor, und die hierarchische Macht begann zu schwinden; ein ritterliches und ein städtisches Leben entfaltete sich und brachte besonbers auch die Blüte der bilbenben Künste hervor. Zuerst arbeiteten alle Künstler im Dienste der Kirche, alle gingen barauf aus, die Kirche zu verherrlichen, die christlichen Jbeen zur Anschauung zu bringen. Aber der Trieb nach Freiheit und Selbstbestimmung erwachte mit dem Sinken der Hierarchie und unter dem Einflüsse neuer Jbeen immer mehr und mehr. Das erkennt man an der Baukunst, Skulptur und Malerei. Die Strenge der alten Gothik lockerte sich, nach Willkür und Laune der Meister, die zwar überwiegenb noch für kirchliche Zwecke baueten, aber nicht blos ans der Tra-bition, sondern auch aus dem Stubium der Natur und der alten Kunstwerke schöpften. Neue Kunstwerke würden nicht mehr geschaffen, um blos der Kirche zu bienen, sondern um der eignen Lust am Schönen und Ber beut enben zu genüg en. Aber bis Kunst hob sich auch baburch, bass, in Folge der Eroberung Constantinopels durch bte Türken (1453), die Schätze der altgriechischen Literatur, durch die auswanbernben Griechen im Abenbtanbe bekannt und verbreitet würden, wie benn überhaupt durch die griechischen Gelehrten der Sinn für Wissenschaften im Abendlande neu angeregt wurde. Die Künste gelangten zuerst in Italien, wohin sich die meisten griechischen Gelehrten gewandt hatten, zur höchsten Blüte. Besonders war es die Malerei, welche dort am Ende des 1-5. und im Anfange des 16. Jahrhunderts ihr goldenes Zeitalter hatte.

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 39

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 39 — cius. Allmählig bildete sich eine förmliche Kunst, Redner zu werden, aus, die in Demosthenes die höchste Vollkommenheit erreichte. Ii. Die Wissenschaft der Griechen. Das Forschen nach den Gründen und dem Zusammenhange der Dinge fing zuerst an in Milet, der Handelsstadt Joniens, die durch ihren ausgebreiteten Verkehr mit den Völkern so manches Fremde, Schöne, Wunderbare kennen lernte. Hier lebten zuerst die Naturphilosophen, deren berühmtester Thales war, der schon Sonnenfinsternisse vorhersagte. Er war einer der sieben Weltweisen, von denen Solen zu Athen noch besonders zu erwähnen ist. Der bedeutendste der griechischen Philosophen ist Pythagoras von Samos, der besonders die Mathematik, Arithmetik und Geometrie förderte und ausbildete. Sein Grundsatz war: „Alles ist Zahl". Er stellte auch zuerst ein astronomisches System auf, die sogenannte Sphärenharmonie. Einer der bedeutendsten Wahrheitsforscher ist Sokrates, dessen oberster Hauptgrundsatz war: „Erkenne dich selbst!" Die Selbsterkenntnis: „Ich weiß, dass ich nichts weiß!" fördere den Trieb zur Tugend, zur Besserung, zum Forschen. Er musste seine Lehre mit dem Tode besiegeln, da dieselbe dem Götterglauben widersprach. Seine hervorragendsten Schüler sind Plato und Aristoteles. Athen war der Herd der Philosophie und blieb es auch nach Verlust feiner politischen Selbständigkeit. Die späteren Philosophen nannten sich nach verschiedenen Systemen, als Epikuräer, Stoiker, Cyniker. In der Schule der Sophisten artete die Philosophie aus, da biefe mit Scheingründen Scheinwahrheiten zu beweisen suchten. Der älteste Geschichtsschreiber ist Herodot, der eine Geschichte bis zu dem Ende der Perserkriege schrieb. Den peloponnesischen Krieg verfasste Thucydides von Athen, in der Kunst der Darstellung übertrifft er Herodot. Zu merken ist noch Lenophon, welcher in feiner Anabasis den Rückzug der 10,000 Griechen aus Persien nach der Heimat schildert. Die Medicin verdankt ihre erste Ausbildung dem Hyppokrates zu Athen, die Naturbeschreibung bildete Aristoteles wissenschaftlich aus. Die Mathematik und Mechanik hatte in Euklides und Archim edes (210 Syrakus) ihre Meister. Iii. Handel und Gewerbe. Die günstige Lage Griechenlands am Meere forderte die Bewohner der Küsten zum Handel aus. Derselbe gewann auch bald eine solche Ausdehnung, dass es den Griechen allmälig gelang, die Phönicier aus dem östlichen Mittelmeer zu verdrängen. Seit der Gründung der ionischen Eolonien versicherten sie sich des Weges durch den Hellespont, durch das Marmarameer zum schwarzen Meer und unterhielten mit den Völkern des südlichen Russlands einen lebhaften Handel. Auch nach Thracien, Ma-cedomen, Aegypten, Italien, Sicilien erstreckte sich ihr Handel. Ueberall legten sie Eolonien an, die zu eben solcher Blüte gelangten wie die Mutterstädte. In Süd-Italien und Sicilien waren der griechischen Eolonien so viele, dass diese Länder den Namen Groß-Griechenland erhielten. In Sicilien hatten die Griechen schwere Kampfe mit den Karthagern ;u bestehen, die schon vor den Griechen

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 18

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 18 — und das Volk zu unterrichten, besonders durch Fragen ihr Nachdenken zu erwecken; sie aufmerksam zu machen, dass man nur zum Glücke gelangen könne durch Weisheit und Tugend. Seine Schüler Alkibiadeö, Xenophon, Plato, Antistheneö Aeschineö u. a. hingen mit unwandelbarer Liebe an ihm. Der wißbegierige Eeides z. B. ging oft 4 Meilen weit mit Lebensgefahr, um einen Tag bei Sokrateö sein und ihn hören zu können. — Sokrates lebte sehr mäßig, aß und trank das Gewöhnlichste, trug Sommer und Winter denselben schlechten Mantel, ging barfuß, suchte durch Laufen und Ringen seinen Körper abzuhärten und konnte Nachtwachen ohne Beschwerde ertragen. Ueber? Haupt war sein Grundsatz: Man muß so wenig bedürfen als möglich. „Denn", sagte er, „nicht im Ueberfluss und Wohlleben besteht die Glückseligkeit; sondern nichts bedürfen ist göttlich, und wer am wenigsten bedarf, kommt der Gottheit am nächsten." Dabei hatte er eine unerschütterliche Gelassenheit und ruhige Würde, so daß der Zorn nie Herr über ihn werden konnte (T antippe). — Indeß fehlte es ihm in dem verderbten Athen, das von jeher seine verdientesten Männer mit Undank belohnt hatte, nicht an Neidern und Feinden, die ihn lächerlich und verhasst zu machen suchten. Sie klagten ihn endlich vor Gericht an: er verachte die Götter und verführe die Jugend. Der 70-jährige Sokrates berief sich auf sein Leben; allein die Richter, gemeine Bürger, die ihn wenig kannten, vernrtheilten ihn mit nur 3 Stimmen Mehrheit als Religionsverächter und Volksverführer, den Giftbecher zu trinken. Seine Freunde wollten ihn aus dem Gefängnisse befreien: er verwies es ihnen, dass sie den Gesetzen nicht gehorchen wollten, und nach einem langen, ruhigen Gespräche über Leben, Tod und Hoffnung der Unsterblichkeit nahm er mit unverändertem Angesichte den Becher und trank. Seine Freunde weinten um ihn her; er tröstete sie. Opfert den Göttern einen Hahn, sprach er schon matt, ich genese! Darauf hüllte er sich in seinen Mantel: man fragte ihn, aber er antwortete nicht mehr. — Er starb im Jahre 399, ehe Christus geboren wurde, dessen Leben und Tod uns manche ähnliche Züge darstellt." §. 17. Epammondas (380 v. Chr.). Nach Athens Fall bekam Sparta die Hegemonie und erregte sehr bald die Unzufriedenheit der anderen Staaten durch die drückende Gewaltherrschaft, welches es gegen dieselben ausübte. (Die alte lykurgische Einfachheit hatte in Sparta auch weichen müssen, Prunksucht, Schwelgerei und Bestechlichkeit waren eingebürgert.) Namentlich bedrückten die Spartaner Theben, welches sie widerrechtlich unter ihre Herrschaft gebracht hatten. Aber die Thebaner erhoben sich mit Kraft gegen die Bedrücker und erwarben sich eine Zeitlang die Hegemonie. Der Hauptfeldherr von Theben gegen die Spartaner war Epammondas. Einer vornehmen, aber armen Familie entstammend, genoß er eine ausgezeichnete Bildung, so daß er nicht nur in allen kriegerischen Uebungen der tüchtigste, sondern auch hinsichtlich seiner wissenschaftlichen Leistungen und der trefflichen Eigenschaften des Gemüts und Charakters einer der hervorragendsten Griechen war. Man rühmte an ihm Wahrheitsliebe, Nachsicht gegen andere, Strenge

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 43

1855 - Heidelberg : Winter
43 §. 44. Sokrates. §. 45. Sparta's Vorherrschaft. Athener waren ein gänzlich verdorbenes Volk geworden. Dies zeigte sich besonders in ihrem Verfahren gegen Sokrates. Sokrates war der Sohn eines Bildhauers, verließ aber in seinem dreißig- sten Jahre die Werkstätte seines Vaters, um sich dem Studium der Philo- sophie zu widmen. Bald kam er zu der Einsicht, daß der Satz: „Lerne dich selbst kennen" die Grundlage aller Weisheit und seine Befolgung die wichtigste Aufgabe für den Menschen sey. Er erkannte ferner, daß die Tu- gend nur im Zusammenhang mit dem höchsten Gut oder Gott gedacht und geübt werden könne. Daß wenn es nur an Einer Tugend fehle, alle übrigen nichts helfen; endlich daß die wahre Weisheit ohne Sittlichkeit nicht bestehen könne; diese aber müsse sich im Kampf gegen die Sinnlichkeit be- währen und die Seele deshalb immer auf Gott gerichtet seyn. Nach dieser Weisheit lebte er selbst und suchte sie auch bei andern in das Leben einzuführen, weshalb er immer eine Anzahl lernbegieriger Jünglinge um sich hatte, welche er durch seine freundliche und ansprechende Lehrweise zu gewinnen wußte. Da er aber dabei dem Schlechten ohne Menschensurcht zu Leibe gieng, so hatte er bald eine Menge Gegner, und unter diesen besonders die Sophisten, Menschen, denen es bei ihrer Weisheit und Redekunst nur um Ehre, Geld und Sinnenlust zu thun war und deren Lügenwesen Sokrates ohne Schonung aufdeckte und durch seinen Wandel beschämte. Deshalb klagten sie ihn als einen Verächter der Götter, Verführer der Jugend und Staats- verräther an. Da Sokrates nach seiner einfachen Selbstvertheidigung nur mit einem Mehr von drei Stimmen für schuldig erklärt wurde, so hätte er das Recht gehabt, seine Strafe (Verbannung, lebenslängliches Gefängniß oder Geldbuße) selbst zu wählen. Mit stolz verachtendem, beißendem Ton aber überließ er seinen Rich- tern selbst das Urthcil, worauf diese, durch seinen Spott aufgebracht, ihn zum Tode vcrurtheilten. Heiter und muthig gieng er ins Gefängniß, wo er noch 30 Tage Zeit hatte, seine Schüler in seinen Lehren zu befestigen. Am letzten Tage sprach er lange mit ihnen über Tod und Unsterblichkeit, tröstete sie und trank 399 v. Ehr. mit der größten Ruhe den Giftbecher, welcher ihm gereicht wurde. — Er war ein Alaun, an welchem sich zeigte, daß auch die Heiden vom Da- seyn Gottes wissen (Röm. 1, 19. 20), sowie ein Beispiel von der Macht, aber auch von der Grenze des in dem natürlichen Gewissen niedergelegten Sit- tengesetzes (Röm. 2, l4. 15). 8. Spartas Vorherrschaft. §. 45. Run trat Sparta an die Stelle Athens als erste Stadt Grie- chenlands, und machte nicht nur das Festland, sondern auch die Inseln und die kleinasiatifchen Colonieen von sich abhängig. Aber schon während des peloponnesischeu Kriegs waren seine sittlichen Grundlagen unter- graben worden und nun kam es dadurch, daß es sich mehr und mehr in eine Seemacht umwandelte, auf die gleiche Bahn, auf der Athen zu Grund gegangen war.

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 46

1855 - Heidelberg : Winter
46 Makedoniens Herrschaft. Frühere Geschichte Makedoniens. Philipp. Erzgießer Lysippus; die Maler Polygnötus, Zeuxis, Parrhasius und Apelles. Unter den Dichtern treten besonders die Dramatiker Aeschylus, So- phokles, Euripides und Aristophanes hervor; sodann als Geschicht- schreiber Herodot, Thucydides und Zeenophon. Die ältere Philosophie nahm durch die Sophisten eine die Religion und Sittlichkeit untergrabende Richtung, welcher Sokrates mit allem Ernst entgegentrat. Aus seiner Schule giengen Männer wie Plato, Aristoteles, Euklid es, Antisthen es und Aristippus hervor, welche mit ernstem Sinn nach Wahrheit strebten und verschiedene Schulen gründeten. 3. Griechenlands spätere Zeit. Dittmar's histor. Atlas. Taf. Iii. Iv. u. V. 1. Makedoniens Herrschaft. Frühere Geschickte Makedoniens. Philipp. 49. ^Aacedonien, durch welches Griechenlands Freiheit unter- gehen sollte, war ursprünglich ein kleines Land, das von Dorern bewohnt war, welchen sich viele andere, nichtgriechische Völkerbestandtheile beige- mischt hatten. Die Könige des Landes wurden zur Zeit der Perser- kriege den Persern zinsbar und erweiterten mit deren Hilfe ihre Herr- schaft. Nach der Schlacht von Platää aber machten sie sich unab- hängig, worauf der König Ar che laus griechische Bildung und Heeres- ordnnng in seinem Lande einführte. Sein zweiter Nachfolger, Alexan- der Ii., welcher sich in Thessalien festsehen wollte, wurde dort von den Thebanern aufgehalten und mußte seinen jüngsten Brüder Philipp als Geisel nach Theben schicken. Dieser Philipp, ein scharfblickender, kluger und tapferer Mann, erwarb sich, so lange er in Theben im Hause des Epaminondas war, nicht blos viele Kenntnisse in der Staats- und Kriegskunst, sondern lernte auch die Schwäche Griechenlands gründlich kennen. Als daher sein Bruder Alexander eines gewaltsamen Todes gestorben und sein zweiter Bruder Perdiccas Hl. im Kampfe gegen die Illyrier gefallen war, floh Philipp aus Theben, bestieg den macedonischen Thron und faßte den Plan, sein Reich bis ans Meer zu erweitern, Griechenland zu unterwerfen und dann das Perserreich zu stürzen. Zunächst eroberte er einige athenäische Küstenstädte, sowie einen Theil Thraziens, in welchem reiche Goldminen ihm die Mittel zu seinen Zwecken gaben. Darauf half er den Thessaliern gegen die tem- pelränberischen Phocier, schlug diese in zwei schweren Treffen, und ließ 3000 derselben in einem See ersäufen. Als er Thessalien zur mace- donischen Provinz gemacht hatte, wendete er sich nach der chalcidischen
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