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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

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1. Deutschland, Wiederholung der außereuropäischen Erdteile, Handelsgeographie und Verkehrswege, Mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. uncounted

1910 - Breslau : Hirt
6rdkundc für Röbere Jmädcbenfcbulen und verwandte Hnftalten Huf Grund der E. von 8eydutzfcben Geographie bearbeitet von Direktor p. ©ockifcb und Oberlehrer O. Cerche In drei 'Cetlen Dritter "Ccih -Deutfcbland. Mederbolung der außer- europäifeben Srdteile. Bandelsgeograpbie und Verkehrswege. Jmatbemattfcbe Brdkunde. Allgemeine Grdhunde» ^it 6 farbigen Cafein und 104 Bildern und -figuren. t1" ferdinand Dirt Königliche dncverfitats- und Verlagsbuchhandlung Breslau, Kömgsplatz 1 jyio
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2. Von 1789 - 1807 - S. 1

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Georg-Eck er-In'- -Jt für internationale Sch u I b uch; o rs ci) u n g Braunschweig Schulbuchbibliothem °)3/q05^ I. Die französische Kevoluti Die wirtschaftliche Lage und die 5teuerverhältni vor der Revolution. a) Bericht des Marquis von Krgenson (am 2\. Juni J749).1 3ch befinde mich in diesem Augenblick in der Touraine auf meinen Gütern- ich sehe nichts als erschreckendes (Elend; es ist nicht mehr das niederschlagende Gefühl des (Elends, das die armen Bewohner erfüllt, es ist Verzweiflung,- sie wünschen nur noch den Tod. Ihan sieht überall Dörfer in Ruinen und verfall und keinehäuser, die wieder erstehen. . . . Mehr als 12 000 Arbeiter betteln in Rouen, ebensoviel in Tours. Itcehr als 20 000 dieser Arbeiter sind seit örei Itlonaten nach Spanien, Deutschland usw. ausgewandert. 3n Lyon werden mehr als 20 000 Seidenarbeiter in ihren Wohnungen festgehalten; man beobachtet sie, damit sie nicht ins Ausland ziehen. b) Horace Walpole 1765? 3ch finde dieses Land wunderbar viel reicher geworden, feit ich es vor 24 Jahren zuletzt sah Die ärmsten Dörfer sind ordentlich geworden, die holzschuhe verschwunden. Ittr. Pitt und die Staöt Lonöon sönnen sich einbilden, was sie wollen, Frankreich tvirö uns in der nächsten Zeit nicht anbetteln. c) Arthur young 1778.3 mir verließen ein roilöes, ööes und armes Land und fanden uns in-mitten von Kultur und Aufschwung. Jeder andere Umstand redete dieselbe Sprache. d) Dr.'Bigbt) V89.4 wir reiften 70 Meilen lang und, ich will wagen, es zu sagen, sahen feinen Ittorgen Landes, der nicht vollendet bebaut gewesen wäre. Die Idahl, Vorgeschichte zur französischen Revolution I, S. 108 u. 111. Das Jafyr 1749 war ein Jahr großer Mißernten, fluch bei den Notstandsberichten aus spateren 3ahrert (1753, 1789) wird untersucht werden müssen, ob sie als deugmsfe für ein allgemein verbreitetes Elend zu bewerten sind oder etwa aus Knfeniahren stammen. 2 Wahl, Vorgeschichte I, S. 109. rint mrmul'$quejte "andern er Spanien bereift hatte, ganz Frankreich. ®egenmatt" mz Tlt der Revolution, „Vergangenheit und 4 Tin englischer flrzt und Landwirt in seinen Leiters from France in 1789 London 1880. ’ Quellenfammhmg I, 12: Vknkler, von 1789 bis 1807 i
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3. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. I

1917 - Breslau : Hirt
Grdkunde für Oberlyzeen Huf 0rund der S. von 8eydutz'fcben Geograpkie herausgegeben von Dr. D. Deins und G. Ccnnarz Oberlehrer in Droyssig Semtnarlehrer in Kempen, Rh. In drei teilen: I.'Ceil Die ^außereuropäischen Erdteile Ttie deutschen Kolonien ]Viit 4 -parbcntafcln und 94 Bildern und -piguren (Clnvcrändcvtcr Jneudruck) ^ <r - /f / ferdinand Dirt Königliche öniverfitäta- und Verlagsbuchhandlung Breslau, Königsplatz i. 1917
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4. Vaterländische Geschichte für junge Landwirte - S. uncounted

1910 - Berlin : Parey
Verlag von Paul I'arey in Berlin Sw., Hedemannstr. 10. Jeder Band Tu A T7d-D T Dt Preis des Bandes einzeln käuflich. 1 fl Ai-lla Dl Dliv 1 ililljx in Leinen geb. 2,50 W. Baukunde. Engel’s Pferdestall (Bau und Einrichtg.) neubearb. v.reg.-Baum. G.meyer. 3. Aufl. Engel’sviehstall (Bauu. Einricht.), neubearb. v. Reg.-Baum. G. Meyer. 4. Auflage. Schubert’s ldw. Baukunde. Neubearb v. Reg.-Baum^st. G. Meyer. 7. Auflage Geflügelställe (Bau u Einricht.) v. Professor A. Schubtit in Kassel. 3. Auflage Kalk-, Gips- und Zementfabrikation von H. St eg mann in Braunschweig Kulturtechnik, Maschinenkunde, Ingenieurwesen. Landw. Geräte und Maschinen v. W. Strecker, Prof. in Leipzig. 9 Auflage. Schubert’s ldw. Rechenwesen. Bearb. v. H. Kutscher in Hohenwestedt. 4. Aufl. Be- u. Entwässerung der Äcker u. Wiesen V. Ök-Rat L Vincent. 4. Auflage Wüst’s Feldmessen u. Nivellieren. Bearb. V.prof. Dr.-Ing. A. Nachtweh. 6 Aufl. Der Landwirt als Kulturingenieur v. Fr. Zajicek, Prof. in Mödling. 2. Auflage. Landw. Plan- und Situationszeichnen von H. Kutscher in Hohenwestedt. Veterinärwesen. Englischer Hufbeschlag \on H. Behrens, Lehrschmied in Rostock. 2. Auflage. Eingeweidewürmer der Haussäugetiere von Dr. J. Dewitz in Berlin. Gesundheitspflege der ldw. Haussäugetiere v. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Johne. Landw. Giftlehre von Med.-Rat >>r. G. Müller, Professor in Dresden. Der kranke Hund von Med.-Rat Dr. G. Müller, Prof. in Dresden 2. Auflage. Der gesunde Hund von M d.-Rat Dr. G. Müller, Professor in Dresden. Geburtshilfe von Arr*3tiera zt Tapken in Varel. 3 Auflage. Jp.gd, Sport und Fischerei. Künstl. Fischzucht v. M. von dem Borne. Neubearb. v. H v. D e b s chi t z. 5 Aufl. Süsswasserfischerei von M. von dem Borne. Teichwirtschaft V. M. von dem Borne. Neubearb. V. H. V. Debschitz. 5. Auflage. Goedde’s Fasanenzucht. Bearb. v. Fasanenjäger Staffel in Fürstenwald. 3. Aufl. Jagd-, Hof- und Schäferhunde von Leutnant Schlotfeldt in Hannover. 2. Aufl. Ratgeber beim Pferdekauf v. Stallmeister B. Schoenbeck in Höxter. 3. Aufl. Reiten und Fahren von Major R. Schoenbeck in Berlin. 4. Auflage. Gartenbau. Gehölzzucht v. J. Har twig, Grossherz Hofgarteninspektor in Weimar. 2. Auflage. Gewächshäuser V. J. Hartwig, Grossh. Hofgarteninspektor in Weimar. 2. Auflage. Meyer’s Immerwährender Gartenkalender. 4. Auflage. Obstbau v. R. Noack, Grossherzogi. Hofgarteninspektor in Darmstadt. 4 Auflage Obstverwertung von Karl Huber, Kgl. Garteninspektor. Rümpler’s Zimmergärtnerei. Bearb. v. W. Mönkemeyerinleipzig. 3. Auflage. Gärtnerischeveredlungskunst v. O. Teichert. Bearb. v. Fintelmann. 3. Aufl. Gemüsebau von B. von Uslar in Hannover. 4. Auflage. Gärtnerische Betriebslehre v. A. Bo de, Obst- u. Gartenbaulehrerin Altenburg. Gartenblumen (Zucht und Pflege) von Th. Rümpler, Gen.-Sekr. in Erfurt. Zu beziehen durch jede Buchhandlung.
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5. Bürgerkunde - S. uncounted

1915 - Berlin : Parey
Verlag von Paul Parey in Berlin Sw, Hedemannstr. iou. Ii. Jeder Band Tu Afp Pirtihtrpi^ Preis des Bandes einzeln käuflich X Jt1.Ax-Jl\ J31jdiu x iljzjiv In Leinen geb. 4,— M- Landwirtschaftliche Gewerbe. Apfelweinbereitung von Dr. Ernst Kramer in Klagenfurt. Bierbrauerei von Dr. C. J. Lintner, Professor in München. 4. Auflage. Ziegelei v. Otto Bock, neubearb.v. A. Nawrath, Ziegelei-Ing. in Berlin. 4. Aufh Baukunde. Engels Pferdestall (Bau u. Einrichtg.), neubearb. v. Reg.-Baum. G. M e y e r. 3. Ausl. Engels Viehstall (Bau u. Einrichtg.), neubearb. v. Prof. A. Schubert. 5. Ausl. Schuberts ldw. Baukunde. Neubearb. v. Prof. A. Schubert. 9. Auflage» Geflügelställe (Bau u. Einrichtg.) v. Prof. A. Schubert in Kassel. 4. Auflage. Kulturtechnik, Maschinenkunde, Ingenieurwesen. Schuberts ldw. Rechenwesen. Bearb. v. H. Kutscher in Hohenwestedt. 4. Ausl. Be- u. Entwässerung der Äcker u. Wiesen v. Ök.-Rat L. Vincent. 4. Auflage. Wüsts Feldmessen u. Nivellieren. Bearb. v. Prof. Dr.-Ing. A. Nachtweh. 8 Ausl. Der Landwirt als Kulturingenieur v. Fr. Z a j i c e k , Prof, in Mödling. Z. Äufk Landw. Plan- und Situationszeichnen von H. Kutscher in Hohenwestedt. Wind-Elektrizität von Dr.-Ing. G. Liebe in Dresden. Veterinärweseu. Hufpflege, Hufschutz und Beschlag. Von Prof. Dr. H. Möller in Berlin. Englischer Hufbeschlag von H. Behrens, Lehrschmied in Rostock. 2. Auflage» Eingeweidewürmer der Haussäugetiere von J. Dewitz in Berlin. Gesundheitspflege der ldw. Ilaussäugetiere v. Prof. Dr. Klimmer. 2. Auflage. Landw. Giftlehre von Med.-Rat Dr. G. Müller, Professor in Dresden. Der kranke Hund von Med.-Rat Dr. G. Müller, Prof, in Dresden. 4. Auflage. Der gesunde Hund von Med.-Rat Dr. G. Müller, Prof, in Dresden. 2. Auflage. Geburtshilfe von Veterinärrat A. Tapken in Varel. 4. Auflage» Jagd, Sport und Fischerei. Künstl. Fischzucht v. M. v. d e m Borne. Neubearb. v. H.v. Debschitz. 5. Ausl. Süßwasserfischerei von M. von dem Borne. Teichwirtschaft v. M. von demborne. Neubearb. v. H.v. Debschitz. 6. Aufl» Goeddes Fasanenzucht. Bearb. v. Fasanenjäger Staffel in Fürstenwald. 4. Ausl. Jagd-, Hof- und Schäferhunde v. Ernst Schlotfeldt in Hannover. 2. Ausl. Ratgeber beim Pferdekauf von Stallmeister B. Schoenbeck. 5. Auflage. Widersetzlichkeiten des Pferdes von Stallmeister B. Schoenbeck. 2. Auflage. Reiten und Fahren von Major R. Schoenbeck in Berlin. 6. Auflage. Gartenbau. Gehölzzucht v. J. Hartwig, Großh. Hofgarteninspektor in Weimar. 2. Auflage. Gewächshäuser v. J. Hartwig. Umgearb. v. Obergärtner 0. Reiter. 3. Ausl. Meyers immerwährender Gartenkalender. 6. Auflage. Obstbau v. R. N o a c k. Neubearb. v. Obergärtner Mütze in Dahlem. 6. Aufl. Obstverwertung von Karl Huber, Kgl. Garteninspektor. Rümplers Zimmergärtnerei. Bearb. v. W. Mönkemeyer in Leipzig. 3. Aufl. Gemüsebau von B. von Uslar. Neubearb. von Amtsrat Koch. 6. Auflage. Gärtnerische Betriebslehre v. Dr. A. B o d e , Oberlehrer in Chemnitz. 2. Auflage. Gartenblumen (Zucht u. Pflege) v.th. R ü m p 1 e r. Neubearb.v. O.krauss. 8. Aufl. Weinbau und Weinbehandlung von A. Dem. Zu beziehen durch jede Buchhandlung.
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6. Vertiefende Wiederholung der Geschichte Deutschlands und Brandenburg-Preußens, Bürgerkunde - S. 1

1912 - Leipzig : Hirt
Dr. jf. Dabmen, jf. Ctndner a Tl. fcb Kgl. Scmmardirektor in Saarburg Jvitttelfchuuebrer, Ccbrer iri Cln a. Rh. Geschickte fr Jmittelfcbulen und verwandte Hnftalten In drei Beften, einer Vorftufe und einem Grgnzungsbeft Grgnzungsbeft Yerttefende Qliederbouing der efcbtcbte Deutfcblands und Brandenburg-preul^ens. Brgerhunde. Ferdinand Dirt 5^ 8obn in Leipzig 1912
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7. Teil 2 - S. 1

1890 - Breslau : Goerlich
(M /Nfi> 93ob H8c? 63 (4) Keschrchte. A. Bilder aus der preußischen Geschichte. 1. Die Gründung der Morömark. Preußen ist nicht immer so groß gewesen wie jetzt, sondern aus kleinen Anfängen allmählich zu seiner heutigen Größe herangewachsen. Das Stamm» land des preußischen Staates ist die Provinz Brandenburg; erst im Laufe der Jahrhunderte sind die anderen Provinzen hinzugekommen. In früherer Zeit war das Land von Deutschen bewohnt (S. 45). Diese verließen es aber, von slavischen Stämmen gedrängt, und zogen nach Westen. In die leer gewordenen Wohnsitze drangen nun Slaven ein, welche den ganzen Osten Europas besetzt hatten. Der Slavenstamm, welcher sich in Brandenburg niederließ, war der Stamm der Wenden. Die Wenden waren von gedrungener Gestalt und mittlerer Größe; Augen und Haare waren dunkel. Sie bebauten den Acker mittelst einfacher Werk- zeuge, trieben Viehzucht und Fischerei und verstanden die Herstellung kunstloser Gewebe. Frühzeitig legten sie Städte an, von denen Brennabor (Brandenburg) genannt wird, doch waren dieselben von unseren Städten sehr verschieden, da die Kunst des Steinbaues den Wenden noch unbekannt war. Sie waren Heiden und verehrten ihre Götter in Tempeln. Das Kand sah damals ganz anders aus als jetzt. Berühmt waren die herrlichen Wälder desselben, in denen die stattliche Eiche damals noch häufig zu finden war. Über weite Strecken breitete sich Flugsand aus, und undurchdringliche Moore, dem deutschen Krieger der schlimmste Feind und dem Wenden der sicherste Schutz, begleiteten den Laus der Flüsse. Wo die Gegend bewohnt war, da erhoben sich die Hütten, aus Lehm und Reisig erbaut, doch nur wenig über den Erdboden; eine Umfriedigung heimischer Rüsterbüsche umgab das ärmliche Gehöft. Die Wenden unternahmen oftmals Streifzüge in die deutschen Grenzmarken, beraubten und plünderten dieselben. Deshalb unternahm der deutsche König Heinrich I. (S. 52) einen Kriegszug gegen die Wenden. Diese zogen sich aber in ihre Feste Brennabor zurück. Heinrich folgte ihnen dahin, geriet jedoch bald in eine üble Lage. Die Wenden umschwärmten das deutsche Heer und nahmen alle Lebensrnittel weg; der Sumpfboden erzeugte Krankheiten unter den Belagerern. Da kam der Himmel den Christen zu Hilfe: ein starker Frost trat ein, Heinrich überschritt die Sümpfe und nahm die Feste Brennabor ein. Hübner u. Richter, Realienbuch. gtuig.b. Ii. (iv. Tausend.) 1
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8. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 2

1911 - Breslau : Hirt
2 Heimatkunde der Provinz Brandenburg. eine Glasscheibe hergestellt werden, so wird die Glasblase aufgeschnitten und nuter eine Walze gebracht. Während man jetzt die nicht bewaldeten Flächen soviel wie möglich beackert, wurden sie früher als Schafweide benutzt. Der Reichtum an Wolle rief in den Städten die Tuchmachern hervor. Daher entstanden in Soran, Sommer- feld, Forst (33 800 ©.), Spremberg und Finsterwalde zahlreiche Tuch- sabriken, zu denen sich später auch Hutfabriken gesellten. Ihre Dampf- Maschinen werden durch die Braunkohle in Betrieb gesetzt; der größte Teil der verarbeiteten Wolle wird aber heute von weither bezogen. 2. Der Fläming. An den Lausitzer Grenzwall setzt sich jenseit der Dahme der Fläming. Dieser ist ebenfalls eine wellenförmige, sandige Hochfläche. Die höchsten Erhebungen sind der Golm (180m) und der Hagelberg (201m). Auf dem Gipfel des letzteren liegt ein Dorf gleichen Namens. Bei ihm verkündet ein Denkmal der Nachwelt, daß hier 1813 ein hartnäckiger Kampf zwischen Franzosen und Preußen ausgefochten wurde, in dem nnfre Soldaten den Sieg davontrugen. Im Fläming liegt nicht allzutief unter dem Sand eine Lehm- oder Tonschicht. Dadurch werden Regen- und Tauwasser gezwungen, sofort abzufließen. Der Wassermangel war daher früher so groß, daß manche Ortschaften das Trink- wasser für Menschen und Vieh von benachbarten Dörfern holen oder den Inhalt des einzigen Ziehbrunnens ihren Bewohnern zumessen mußten. Heute ist diesem Übelstande durch Windräder, die das Wasser aus tiefen Brunnen emporheben, und durch Wasserleitungen abgeholfen. Trotz der Wasserarmut entströmen dem Fläming mehrere Flüßchen, darunter Dahme und Nuthe. Die Lehmschicht des Bodens, die an manchen Stellen zutage tritt, macht den Fleiß des Landmannes trotz des Wassermangels ertragreich; daher sagt ein alter Spruch: „Fläming, arm an Born, reich an Korn." Der größte Teil des Bodens wird aber von Wald bedeckt, der vielen Bewohnern ihren Unterhalt liefert. Sie sammeln Beeren und Pilze, stellen Besen her, verfertigen Schippen und Mulden und helfen beim Abholzen und Aufforsten des Waldes. Die beiden wichtigsten Orte sind reich an geschichtlichen Erinnerungen. So besitzt Belzig den letzten Rest einer stolzen Burganlage. Stadt und Burg gingen im Dreißigjährigen Kriege in Flammen auf; die Bewohner fielen damals fast sämtlich der Mordlust plündernder Horden, dem Hunger und der Pest zum Opfer. In Jüterbog zeigt man noch den Kasten, den einst ein Ritter dem Ablaßkrämer Tetzel samt den: darin befindlichen Gelde für verkaufte Ablaßbriefe abgenommen haben soll, nachdem er vorher selbst schon für diese Tat den Ablaß erworben hatte. An einem Tore der Stadt hängt ferner eine große Keule; neben ihr steht geschrieben: „Wer seinen Kindern gibt das Brot Und leidet dabei selber not, Den schlag' man mit dieser Keule tot."
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9. Römische Geschichte von 133 bis Augustus - S. 2

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Zeitalter der Bürgerkriege. I. Sie Zeit -er Kämpfe zwischen Gpümaten und volkspartei. Die Uesormbestrebungen der Gracchen. a) Das Huftreten des Ti. Gracchus, piutarch, Ti. Gracchus 8. 9. Sein Bruder (Bajus berichtet in einer Schrift, daß Ceiberius auf der Reife nach Ttumantia (einst) durch (Etrurien gekommen fei. Da habe er gesehen, welche Gde im Lande herrschte, wie die, die dort den flaer bestellten und die Herden weideten, eingeführte Sklaven und Barbaren waren. Unö damals zuerst sei ihm der Gedanke an sein politisches Auftreten gekommen, das für sie (beiöe) der Ursprung unzähliger veröerb-licher Folgen weröen sollte. Tiberius stritt für ein schönes und gerechtes Ziel, und zwar mit einer Bereösamkeit, mit der er auch einer schlechteren Sache zum Siege hätte verhelfen können. Furchtbar war er öabei und unüberroinölich, wenn das Volk so seine Reönerbühne umörängte und er öastanö und von Den Armen sprach: wie die wilöen Tiere, die auf Italiens Fluren lebten, öoch ein jeöes eine höhle hätten, eine Lagerstatt und einen Schlupfwinkel, die aber, die für Italien kämpften und stürben, nur an Luft und Licht einen Anteil bekämen, sonnst aber an nichts. Nein, ohne Haus, ohne feste Wohnstätte irrten sie (ruhelos) mit ihren Kinöern und Weibern umher. (Eine Lüge sei es, wenn die Felöherren in der Schlacht ihre Sol-öaten mit dem Zurufe anfeuerten, sie sollten für ihre Altäre und Heiligtümer roiöer die Feinöe streiten. Denn niemanö besitze einen Altar, Den er von Den Vätern ererbt, niemanö einen Grabhügel, unter dem seine Ahnen ruhten; niemanö von so vielen Römern. Sonöern sie kämpften und fielen, um anöere in ihrem schwelgerischen Leben, im Genusse ihres Reichtums zu schützen. Sie, die die Herren der Welt hießön, öürften nicht einmal eine einzige Scholle ihr eigen nennen. b) Meilenstein des P. Popilius Länas, Ikitglieöes einer Ackerver teilungskommiffion (132). Corpus inscriptionurrv'latinarum 1^638. . . . (Ebenso habe ich es zuerst erreicht, öaß die Hirten von den Staats-länöereien wichen, um Den Pflügern Platz zu machen.
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10. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Die Lüneburger Heide an der mittleren Luhe. Im Gegensatz zu den beträchtlichen Hügeln an der oberen Luhe zeigt hier die Landschaft eine sanftwellige Form. In ihrer tiefsten Rinne führt der Flusz seine stets klaren Wasser in Schlangenwindungen durch moorige Wiesen der Ilmenau zu. Wo der Sandboden lehmhaltig ist, liegen im Windschutz knorriger Eichen, öfter umhegt mit einem Walle von Findlingsblöcken, umgeben von Wiesen und Äckern, nieder- sächsische Langhäuser. Sie bilden zugleich Wohnstätte, Viehstallung und Scheuer der mühsam arbeitenden Heidebauern. Der Schäfer treibt seine Herde auf die feuchteren Landstriche, wo Binsen, Sauergräser und Sumpfheide (Erica) locken Die kiesreichen Stellen schmückt im Frühling gelbblühender Einster, der jetzt im Mittsommer dunkle Schoten trägt. Nun ist die Heide am schönsten. Sie schimmert und duftet im Purpurgewande des blühenden Sandheidekrautes (Calluna), soweit das Auge über die menschenleere Fläche mit silberstämmigen Birken, mit Eichen, Wacholdern und Kieferngehölzen dringt.
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