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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 24

1875 - Braunschweig : Bruhn
24 — §. 24. Kampf der Plebejer gegen die Patricier. .,v Seitdem Rom Republik war, hielten die Patricier den Plebejern gegen* ^ Vorrechte der Krone krampfhaft fest und leiteten allein die Regierung, t o s1 Sa!lbereiei| nahmen sie als Eigenthum in Anspruch, sie nahmen zu hohe Zinsen, ließen die Schuldner ins Gefängnis werfen zc.) Da widersetzte sich das Volk und wollte keine Kriegsdienste mehr verrichten? Der Consul r a6er einer der folgenden Consuln, Appiuö Clau- dius, druckte sie nur noch harter. Nun schritten die Plebejer zur Auswan- aulbeu Eiligen Berg bei Rom. Da sandten die Patticier den ^kenenlus Agrrppa zu ihnen, welcher sie beredete (die Fabel von den Glie-« m zurückzukehren. Sie thaten es, und man bewilligte der^Schuldkne^ der @c^den undtzaufhebung ^"Geständnisse genügten jedoch den Plebejern bald nicht mehr. S Cr1! - nanjf ^ üurj^ Herkommen vor Gericht entschieden, und da die Patricier allein die Richterstellen bekleideten, so verlangten die Plebejer -to nr5e^ric6cne besetze. Mit Widerstreben ent-rv f l ? die Patricier endlich, Decemvirn (Zehnmänner) zu beauftragen, Srcnf«n ?renk a f erfassten die Gesetze der 12 Tafeln, welche spater als Quelle des gefammteii römischen Rechts galten. Da die Hehn- !2a™e*' £ Ian8ß ste an den Gesetzen arbeiteten, in Rom fast unumschränkte Gewalt besaßen und diese zu willkürlicher Bedrückung der Plebejer mißbrauchten (Virgmius giebt seiner edlen Tochter Virginia selbst den Tod, um sie vor der Verfolgung des Applns Claudius, eines der Zehnmänner, zu retten) |o wurden sie abgesetzt Nach und nach erlangten die Plebejer immer mehr . ®tatt der Consuln stellte man au die Spitze des Staates die •üolmrtbuttcn, welche auch aus den Plebejern mit gewählt wurden. Sie waren zum Schutze der Bürger da und wurden für unverletzlich erklärt. (366) wurde gesetzlich festgestellt, dass Plebejer und Patricier gleichberechtigte Theile des Staates sein sollten, und dass jedesmal einer der Lonsuln bin Plebejer sein sollte. Bei gefährlicher Lage des Staates eiü,$Tl?tsttor gewählt, welchem auf 6 Monate die höchste Gewalt in der Republik übertragen wurde. §. 25. Kriege mit den Galliern (389) und mit Pgrrhns (260). 1. Die Gallier. Während die Kämpfe im Innern der Republik nach und nach aufhörten, dauerten die Kriege nach außen fort. Im Laufe e Jahrhunderte hatten die Römer ganz Italien bis auf die Besitzungen der Gallier im Norden und die Städte der Griechen im Süden unterjocht. Besonders große Verdienste erwarb sich der Diktator Camillus, welcher die Ve-jetter (Bewohner der mächtigen Stadt Veji) nach zehnjährigem Kampfe unterwarf. (Verbannung des Camillns.) Unterdessen waren Schwärme von Galliern (in Frankreich sesshaft) un er Zrennuö über die Alpen gekommen und in Oberitalien eingedrungen,

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 28

1875 - Braunschweig : Bruhn
w r- Zuerst wurde Macedonien - dessen König Philipp sich mithanni-bal verbündet hatte — in zwei Kriegen (197 gegen Philipp und 148 gegen Perseus) besiegt und zu einer römischen Provinz gemacht. Zwischen dem ersten und zweiten macedonischen Kriege (190) wurde Antiochus von Syrien (ebenfalls von Hannibal zum Kriege gereizt) geschlagen und Kleinasien bis zum Taurus ihm abgenommen. Griechenland wurde nach der Zerstörung von Korinth 116, unter dem Namen Achaja, eine römische Provinz. §. 29. Ver dritte punische Krieg (149—146). . Karthago erholte sich trotz seiner großen Verluste bald wieder durch Betriebsamkeit und gute Regierung, das erregte den Neid der Römer (Cato sagte m jeder Senatssitzung: „Uebrigens stimme ich dafür, dass Karthago zerstört werden muss"). Da die Karthager gegen den Bundesgenossen der Römer, den numidischen König Masinissa, welcher unaufhörlich im kleinen Kriege mit versteckter und offener Gewalt ihre Rechte und Besitzungen verletzte, die Waffen ergriffen, erklärten die Römer dies für Friedensbruch und schickten ein onael^)eer nac^ ^fr^a- Vergebens entschuldigten sich die Karthager, gaben 600 Geißeln und lieferten endlich sogar, weil es gefordert wurde, die Waffen aus, um ihre <L>tadt zu retten. Als aber die Römer zuletzt die Räumung der Stadt verlangten und den Karthagern geboten, fünf Stunden von dem Meere entfernt sich anzusiedeln, da ergriff sie der Mut der Verzweiflung; alles Metall, welches sie besaßen, schmiedeten sie zu Waffen, mit Sehnen aus Frauenhaaren bespannten sie ihre Bogen und vertheidigten heldenmütig ihre Stadt achtzehn Monate lang, bis Lcipio Aemilianuö (ein Stiefsohn des Afrikanus) kam, Karthago mit Sturm einnahm und auf Befehl des Senats bis auf den Grund zerstörte. Nordafrika wurde römische Provinz. §. 30. Die Gracchen (133 — 121). Nach Karthagos Fall war Rom der mächtigste Staat Europas. Aber durch die Plünderung der eroberten Länder und durch die Steuerpacht gelangte eine Anzahl vornehmer Familien zu ungeheurem Reichthum, während die Zahl der kleinen Grundbesitzer (Bauern) abnahm und der größte Theil der Bürger Roms verarmte. Zwar brachte die Unterwerfung Griechenlands den Römern die griechische Bildung, indem sich griechische Künstler und Gelehrte unter ihnen ansiedelten, und indem griechische Kunstwerke nach Rom gebracht wurden. Aber die ungeheuren Reichthümer, welche die Vornehmen Roms anhäuften, und die Bekanntschaft mit den weichlichen Genüssen des Orients verdrängten die alten einfachen römischen Sitten und erzeugten Prunksucht, Schwelgerei und Habsucht. Gegen die Ungleichheit zwischen dem armen und reichen Bürger Roms suchten Tiberiuö und Cajuö Gracchus, die beiden Söhne der edeln Cornelia (Tochter des Scipio Afrikanns), anzukämpfen. Tiberius setzte es als '^olkstribun durch, dass das alte Gesetz wieder durchgeführt werden sollte, nach welchem kein Bürger über 500 Morgen Staatsländereien b e-sitzen sollte. Das dadurch gewonnene Land sollte an die ärmeren Bürger

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 30

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 30 mit den schon gesammelten Truppen Rom. Marius wurde in die Acht er- war r"nfa ^en' -3n den Ruinen von Karthago.) Kaum k ^ sm nach Asieu gezogen, so erregte der Cousul Cinna ein Freund des Marius das Volk und ging nach Süditalien, wo er sich mit dem wieder zurückgekehrtendmarius verband und mit einem rohen Volksheere nach s2 - m j4rte die Mörderbanden in die Stadt und ließ 5 Tage lang tu Rom plündern und morden. Nun wurde Marius wieder zum Cousul gewählt, aber am 17 Taae seines Consultats starb der 70jährige Greis. (86 v. Chr.) ' Mitfnth ^Ut!!?rj^rtekba^ börau^ aug dem glücklich beendeten Kriege mit w ^ r Un !lsl^m nun an den Anhängern des Marius grausame Ridern n!dd47om^'' m°^n9 ^000 Soldaten, 40 Senatoren, 1600 Sssä «52**,7»r - "fss §. 32. Pompejus und Cäsar (60 b. Chr.). ßon Sulla Magnus genannt, trat nach Sullas Tode die Spitze der Aristokraten und gründete seinen Ruhm zuerst dadurch dass er die Reste der Partei des Marius in Afrika vernichtete. Sodann besiegte er das Heer des tapfern und edeln, durch Meuchelmord gefallenen Ser-tormö, eines Anhängers des Marius in Spanien. Im Jahre 71 dämpfte 1h ^ bel?ftat)en a Staüen' inbem er die Ueberbleibsel des von Passus bereits geschlagenen Heeres der Empörer vernichtete. Um die Macht der Seeräuber zu brechen, erhielt Pompejus auf ein Jahr einen unumschränkten Oberbefehl über das Mittelmeer und dessen Küsten Schiffen und 100,000 Mann reinigte er in 3 Monaten das Meer iillf f°a ^^ubschiffe, 20,000 Gefangene). Endlich besiegte er den ontg Mlthrrdates von Pontus. welcher wieder gegen Rom den Krieg be= ^nnen hatte. Pompejus beendete den Krieg (64) durch die Schlackt am Euphrat (Mithridates wurde später [63] ermordet). W . 2-rßa!il[m U!lb Cicero. Catilina, früher Statthalter von Afrika, ein ausschweifender, ehrgeiziger Römer, fasste, als man ihn 63 nicht zum Con-st-l wählte den Entschluss, Rom anzuzünden, die Consuln zu ermorden und [ ^ , H'lse des Pobels der Regierung zu bemächtigen. Den Plan entdeckte der große Redner und damalige Consul Cicero. Catilina verließ die Stadt, sammelte em Heer (Manlrus), wurde bei Pistaria (62) geschlagen und fiel! Ücei’o erhielt den Namen „Vater des Vaterlandes". Cicero wurde später geachtet, weil er gegen das Gesetz (römische Bürger konnten nur vom Volke, nli von Emem Einzelnen zum Tode verurtheilt werden) Catilina's Anhänger als römische Burger hatte hinrichten lassen. Nach einiger Zeit rief ihn aber der Senat wieder zurück. Unter dem zweiten Triumvirat wurde er ermordet. 3. Cajuö, Xsulius Cäsar (100 v. Chr. geboren), war ein Neffe des

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 32

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 32 — des Königs, der sich bei Cäsar baburch empfehlen wollte, in dem Nachen auf welchem er lanbete, ermorbet. tieferschüttert toanbte sich Cäsar ab, als man ihm das ^)aupt seines Gegners entgegentrug und gab den ägyptischen Königsthron der Cleopatra der Schwester des ägyptischen Königs. ' §. 32. Cäsars Alleinherrschaft und Tod. Nach Pompejns Tode erfocht der (46) zum Diktator ernannte Cäsar in 2l|jen und Afrika noch weitere Siege (Ich kam, ich sah, ich siegte! schrieb er dem Senate, als er den Sohn des Mithribates bei Zola schlug) und beenbete den Kampf gegen die Anhänger der Pompejaner (die beiben Söhne des Oinpejns) in Spanien durch die Schlacht bei Munba (45). Nach Rom enblich zurückgekehrt, würde ihm die Diktatur auf Lebenszeit übertragen und solche Rechte verliehen, bass er im eigentlichen Sinne des Wortes Alleinherrscher würde (er ei hielt den Namen Imperator, bürste den Lorbeerkranz bei feierlichen Gelegenheiten tragen, bürste fein Bilbnis auf die Münzen setzen, bürste im Senate und bei Volksseelen auf golbenem Stuhle sitzen und würde in zahlreichen ihm errichteten Bilbsäulen verehrt). Sn der kurzen Zeit seiner Alleinherrschaft machte er sich durch Abstellung ton vielen eitigeriffeiten Mißbrauchen und durch wohlthätige Einrichtungen (Einführung des jultantfchen Kalenbers, Regelung der Verwaltung der Provinzen, Bestrafung des Ehebruchs, Ausführung der Anfiebelung des römischen Pöbets in den Provinzen :c.) in hohem Grabe um das Reich verbient. Als Cäsars Frennbe ihm zu seiner königlichen Macht auch noch den Titel eines Königs verleihen wollten, btlbete sich eine Verschwörung der Republikaner, an bereit Spitze sein Liebling Brutus und der ehrgeizige, von Cäsar begnadigte Cassius stauben. In einer Senatssitzung am 15. März 44 v. Chr. würde er überfallen („Auch bu, mein Sohn Brutus?") und ermorbet. §. 34. Antonius und Octavianus. 1. Nach Cäsars Ermorbung suchte der Confnl Antonius, ein genusssüchtiger, grausamer, aber ehrgeiziger Mensch und Anhänger des Gemorbeten die Alleinherrschaft cm sich zu reißen. (Cäsars Testament.) Durch eine klug ausgesonnene Leichenrebe reizte er das Volk auf, so bass die beiben Haupt-mörber Brutus und Cassius Rom verlassen mufften. Unterbeffen traf Lctavianus, der Erbe und Schwesterenkel von Cäsar, in Rom ein. Derselbe, im Jahre 63 geboren, war bei der Kunbe von dem Tode seines Großoheims von Apollonia, seinem Aufenthaltsorte, herbeigeeilt, um Antonius entgegen zu treten. Er war trotz feiner Iugenb ebenso schlau und ehrgeizig, aber verschlossener und vorsichtiger als Antonius. Plötzlich vereinigten sich die beiben Gegner mit dem Felbherrn Lepidus und bisbeten das zweite Triumvirat (43), um die Macht des Staates an sich zu reißen. Der Senat, zu ohnmächtig, muffte die Dreimänner gewähren lassen; sie fertigten Aechtnngslisten (Profcripticnen) aus und entlebigten sich baburch ihrer Feinde. 150 Senatoren (barunter Cicero) und mehrere Tausenb Bür-

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 45

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 45 — Die Religion der Deutschen war Naturgottesdienst; Wuotan (Geist, Sinn, Verstand) war der oberste der Götter, Ordner und Lenker der Welten, Schöpfer der Menschen, Freund der Helden und Dichter. Nirdu (Frika, Fria, Freya, Hertha, Bertha, Hulda) war die Gemahlin Wnotans und Mutter der Erde. (Heiliger Hain aus einer Insel der Ostsee.) Donar, der über Regen und Wolken gebietende Sohn des Wuotan und der Nirdu, war der Gott des Landmanns und der Pflege des Ackers. Ostara hieß die Schwester des Donar. (Ihr zu Ehren feierte man das Ostarfest im Frühlinge.) Die Phantasie der nördlichen Völker bildete (Edda) die Götterlehre später noch weiter aus: Frouwa hieß die Göttin der Liebe, der Bräute. Fro war der Gott der Ehe und Pattar der lichte, glänzende, gerechte und gute Gott, Freund der Götter und Menschen, ßio war der Schlachtengott, Sippia, Gemahlin des Donar, galt als Göttin der Fruchtbarkeit. Loki hieß der böse Gott und Hellia die Göttin der Unterwelt. Walhalla war der Aufenthalt der Götter und der Seligen. Walküren nannte man die Schlachtenjungfrauen, welche die tapfern Helden nach Walhalla führten. Heilige Haine (heilige Eichen) und Berge waren die An-betuugsörter. (Herthasee anf Rügen.) §. 4. Cimbern und Teutonen. Nordgermanische Völker erschienen 113 v. Ehr., 300,000 wehrhafte Männer stark, an der Nordgrenze von Italien. Bei No re ja stießen sie mit den Römern zusammen. Diese wurden geschlagen. (Earbo.) Beide Völker zogen wieder ans Italien zurück bis Belgien, trennten sich dann, und die Cimbern gingen nach Südgallien und schlugen bei M a r s e i l l e und an der Rhone die Römer noch mehrere Male (cimbrische Schrecken), bis endlich der römische Feldherr Marius die wiedergekommenen Teutonen bei Aquae Sextiae (102 v. Ehr.) und die Cimbern in den randischen Feldern (bei Vercella) 101 vernichtete. §. 5. Ariovist und Cäsar. Wegen Unruhen im eigenen Lande (I. Theil §. 31) hatten die Römer Deutschland längere Zeit in Ruhe gelassen. Da zog im Jahre 58 Ariovist, ein Suevensürst, über den Rhein nach Gallien. Von den Seqna-nern gegen die Aeduer zu Hilfe gerufen, besiegte er die letzteren, blieb aber gegen den Willen der Sequauer in Gallien. Sie riefen nun den römischen Feldherrn Julius Cäsar zu Hilfe. Cäsar ließ Ariovist zu einer Unter- redung zu sich einladen; aber dieser antwortete trotzig und stolz und kam nicht. Eine Aufforderung Cäsars an Ariovist, Gallien zu räumen, blieb ebenfalls fruchtlos, bis endlich beide in der Nähe von Mühlhausen im Elsass (58 v. Chr.) zusammentrafen und Ariovist besiegt wurde. Viele seiner Krieger ertranken im Rhein. Er selbst steh über den Rhein und verschwand für immer. Im Jahre 55 zogen zwei deutsche Völker nach Gallien, suchten dort

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 21

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 21 — überschritt er 327 und unterwarf den König Poruö im Fünfstromlande (Pendschab). Empörung im Heere zwang ihn (326) zur Rückkehr nach Persien, die er unter unendlichen Beschwerden (Wasser im Helm, Sterben vieler Sol- daten) am Indus herab und durch Persien (Iran) ausführte. Ein anderer Theil seines Heeres fuhr in einer auf seinen Befehl erbauten Flotte an der Küste entlang. 5. In Susa angekommen, vermählte sich Alexander mit der Tochter des Darms und gab auch vielen (10,000) Mazedoniern persische Weiber, damit die Völker unter einander verschmolzen werden sollten. Dadurch aber, dass er die Perser mit den Macedoniern gleichstellen wollte, erregte er unter den letzteren große Unzufriedenheit (Aufruhr). Mitten in seinen Plänen und Arbeiten für die Gestaltung des neuen Reiches starb Alexander, nicht lange nach dem Tode seines Lieblings Hephästion (dessen Todtenfeier) zu Babylon (323). Nach seinem Tode theilten seine Feldherren unter blutigen Streitigkeiten sein unermessliches Reich in mehrere kleinere Reiche. Die wichtigsten dieser Reiche, welche nach langen Kämpfen aus dem großen Reiche Alexanders hervorgingen, waren: das makedonische (Griechenland mit einbegriffen), das ägyptische (Ptolemäer) und das der Selenciden (Syrien). Diese bestanden so lange, bis die Römer ihnen ein Ende machten. C. Geschichte der Römer. §. 20. Land und both der Römer. 1. Die Halbinsel Italien (schönes mildes Klima, reichliche Bewässerung und daher fruchtbar, glückliche Lage, an zwei Meeren) wird seit alter Zeit eingetheilt in £der=, Mittel- und Unteritalien, Qberitalien (von den Alpen bis zu den Apenninen und dem Rubiko) war bewohnt von Galliern, Venetern, Ligurern und anderen kleinern Völkerschaften. In Mittelitalien (vom Rubiko bis Silarus) saßen die Etrusker, Umbrer, Latiner, Sabiner, Volsker, Eampaner und Samniten. In Unteritalien saßen hauptsächlich griechische Kolonisten (Großgriechenland). Lucaner und Bruttier. Auch die Hauptinsel Sicilien hatte blühende griechische Kolonien. Die verschiedenen italischen Völkerschaften waren auch in Sitten und Sprachen anfangs vollständig gesondert, bis endlich von der Stadt Rom die Vereinigung aller Stämme Italiens zu einem Volke (die Römer) ausging. Unter diesen Völkerschaften waren die Etrusker diejenigen, welche schon früh eine Cultur hatten (Ackerbau, Gewerbe, Baukunst, Handel zu Lande und zur See, religiöse Einrichtungen). 2. Die Religion der alten Italiker war anfangs ein Natur-Gottesdienst. Erst unter dem Einfluss der eingewanderten Griechen bildete sich ein Religionssystem aus, welches dem griechischen ähnlich war. (§. 9.)

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 25

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 25 — und da römische Gesandte gegen alles Völkerrecht in den Reihen der Etrusker gegen sie kämpften, rückte Brennns mit großer Schnelligkeit gegen Rom. Die Römer, die auf den Empfang eines so großen und wilden Heeres nicht vorbereitet waren, wurden völlig geschlagen am Flusse Allia, und die Gallier eroberten Rom, plünderten und verbrannten es, 390. Nur das Capitol wurde von Manlius tapfer vertheidigt, und dennoch wäre es heimlich er- stiegen worden, wenn nicht Gänse durch ihr Schnattern den nächtlichen Ueberfall verrathen hätten. Indeß nun die sorglosen Gallixr Rom brandschatzten, eilte der verbannte Camillus, der Kränkungen seiner Mitbürger vergessend, mit einer zusammengerafften Mannschaft von Ardea herbei und schlug die Gallier zurück, so dass sie leer abziehen mußten*). Einen heftigen Krieg erregten darnach noch die Tamniten von 352 bis 290, in welchen auch die Latiner, Campaner, Gallier und Etrusker verwickelt wurden. 2. Pyrrhus, Die Bewohner der reichen Handelsstadt Tarent hatten die Römer beleidigt (Frevel gegen zehn römische Schiffe) und wurden deshalb von den Römern mit Krieg bedroht. Sich allein den Römern nicht gewachsen fühlend, riefen die Tarentiner den König Pyrrhus von Epirus aus dem nördlichen Griechenland zu Hilfe, 280 vor Christo. Er kam mit einem großen, geregelten Heere von 25,000 Mann aus der Schule Alexander's und mit 20elephanten an. Diese den Römern bis dahin unbekannten Thiere machten in der Schlacht die Pferde scheu, und die Römer wurden bei Heraclea geschlagen, wiewohl auch Pyrrhus so viele Menschen verlor, daß er durch den Cineas Frieden anbieten ließ. Allein die Römer wiesen ihn zurück (Appius Claudius). Der unbestechliche und unerschrockene Römer Fabricius flößte dem Pyrrhus nur erhöhte Achtung vor seinen Feinden ein. Nach einem neuen, aber theuer er- kauften und erfolglosen Siege: bei Asculum (279) gab Pyrrhus, hingerissen durch den Edelsinn des Fabricius, der ihm den Vergiftungsanschlag seines Arztes entdeckte, alle römischen Gefangenen ohne Lösegeld frei und ging, unbefriedigt von seinen geringen Erfolgen gegen die Römer, nach Sicilien, um für Syrakus gegen die Karthager zu kämpfen. Drei Jahre darauf nach Italien zurückgekehrt, wurde er von Curius Dentatus 275 bei Beneventum (früher Maleventum) geschlagen, so dass er den Krieg gegen Rom aufgab und Italien verließ. (Er starb kurze Zeit nachher in Argos bei einem Straßenkampfe durch einen von einem Dache auf ihn geworfenen Ziegelstein.) Tarent ergab sich nach einigen Jahren (272) den Römern, und seinem Falle folgte die Eroberung von ganz Unteritalien. Das Land von Italiens Südspitze bis zum Rubico (das eigentliche Italien) war 270 römisch. Auf diesem Standpunkte der Macht stehen zu bleiben, war den Römern jedoch nicht beschieden, sie sollten, so wollte es die Vorsehnng, in fortdauernden Kämpfen bis zur Weltherrschaft vorschreiten. *) Nach anderen Ueberlieferungen ist die Erzählung von dem Erscheinen deß Ca-millns in Rom eine Sage. Es ist wahrscheinlich, daß die Gallier von den Römern 1000 Pfund Gold alö Lösegeld empfingen und fortzogen, ohne besiegt zu.sein.

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 26

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 26 - §. 26. Der erste punische Krieg (264-241). «n. ä' oc^str^st^0' angeblich durch Dido, Schwester des Königs von Si ar ? b' dr- auf der Nordküste Afrikas gegründet und durch phöui-cische Auswanderer (Punier) bevölkert, war durch Handel zu großem Wohles und Jeine Herrschaft über Nordafrika, Sardinien, Kor- ,, ausgebreitet. Um die Herrschaft über Sictlten kämpften die Karthager mit den griechischen Ansiedlern, besonders mit den Shrakusern. Die Regierung in Karthago führten 2 auf Lebenszeit gewählte So ffeten (Richter) und ein Rath aus 30 Männern. Ihre Heere bestanden aus besoldeten Truppen _jn Sprache und Religion glichen sie den alten Phöniciern. (Große motte auf dem Mittelmeere.) . . dlusbruch des Krieges. Frühere Söldner („Marsmänner") des shrakufischen Heeres hatten sich der Stadt Messano (Messina) bemächtigt und bedrohten die ganze Insel mit Verwüstung. Messano rief Sy-rarns und Karthago zu Hilfe und die „Marsmänner" wandten sich um Bei-00 2te-^ ?mer:. Diese setzten auf Flößen (eine Flotte befaßen sie noch nicht) nach ©teilten über, besiegten die Karthager und Syrakufer und nahmen die Stadt ein. Um den Karthagern erfolgreich entgegen zu treten, beuteten sich nun die Römer in kurzer Zeit eine Flotte (als Muster diente ein gestrandetes Schiff der Karthager) von 120 Kriegsschiffen. Mit derselben erkämpfte Dniliris bei Jiwc (2o0) den erftetr Seesieg (Enterhaken). Bald darauf setzte der Ausul Regulus mit 330 Schiffen nach Afrika über, schlug die karthagische tflctte bei (rlupea, wurde aber später selbst geschlagen (Xantippos von Sparta) ,8* fangen genommen. Nun zog sich der Krieg wieder nach ©teilten, welches bald ganz in den Händen der Römer war. Die Karthager suchten den Frieden (Regulus als Vermittler abgesandt), der ihnen aber nicht gewahrt wurde^ (Regulus hingerichtet), sondern erst eintrat, als die Karthager bei den agatischen Inseln (241) vollständig geschlagen waren. (Harte Be" dingungen: Steiften außer Syrakus kam in die Hände der Römer. Große Kriegskosten.) Kaum hatten die Karthager einen theuren Frieden erkauft, als sie in noch größere Bedrängnis geriethen durch ihre eignen Söldner, denen sie fahren den Sold nicht entrichten konnten. Ein erbitterter Kampf zwischen ^en Karthagern unk diesen Söldnern entbrannte, den der tapfere Hamilkar endlich beendigte. _ Aber dabei mussten die Karthager dulden, dass die Römer ihnen auch Sardinien und Korsika entrissen. §• 27. Der zweite punische Krieg (218-201). 1. Um die schweren Verluste, welche Karthago durch die Römer erlitten hatte, zu ersetzen, ging Hamilkar, der tapfere karthagische Feldherr, über die Meerenge von Gibraltar nach Hiöpanien. Da gründete er und 'ein Schwiegersohn Hasdrubal ein Reich, das nördlich bis an den Tajo und nordöstlich bis an den Ebro reichte. Als Hamilkar und Hasdrubal

9. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 27

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 27 — starben, trat Hamilkars großer Sohn Hannibal an die Spitze des karthagischen Heeres. Hannibal, als neunjähriger Knabe von seinem Vater mit nach Spanien genommen, schwur demselben schon als Kind, an den Römern Rache zu nehmen. Seine Ausbildung genoss er im Lager (Gewöhnung an Entbehrungen aller Art, vortreffliche Uebung in allen kriegerischen Künsten rc., Liebling der Soldaten; Tapferkeit, Besonnenheit und Staatsklugheit waren seine großen Eigenschaften). Sofort nach seinem Antritt als Oberfeldherr belagerte er die mit den Römern verbündete Stadt Sagunt (nördlich von Valencia). Die Sagunter wandten sich an die Römer, und diese verlangten Hannibals Auslieferung. Als diese nicht erfolgte, und Hannibal nach der Eroberung von Sagunt (219) sogar über den Ebro ging, da begann der zweite panische Krieg, der Spanien, Italien und Afrika (Karthago) verwüstete. 2. _ Während die Römer eine Flotte unter dem Eonsul Semproniuö nach Afrika und unter Conful P. Cornelius Scipio nach Spanien sandten, machte ihnen Hannibal diesen Plan dadurch zu nichte, daß er sofort (218) über die Pyrenäen (mit 50,000 Mann Fußvolk, 10,000 Reitern und 37 Elephanten) durch Südgallien und auf äußerst beschwerlichen Wegen über die Alpen (Kl. St. Bernhard) nach Oberitalien ging (noch 20,000 Mann Fußvolk, 6000 Reiter und 1 Elephant) und die Römer unter P. Cornelius Scipio am Po und unter Sempronius Longus (der aus Afrika wieder zurückberufen war) am Trebia schlug. Darauf ging er über den Apennin und besiegte die Römer am trasimenischen See (217). Sich nach Unteritalien wendend, schlug er den Feind zum vierten Male in der furchtbaren Schlacht bei Cannä (216). Da auch sein Heer geschwächt war, die habsüchtigen Karthager ihm keine Unterstützung gewährten und ein Hilfsheer unter seinem Bruder Haödrubal von Spanien kommend von den Römern geschlagen war, so zog sich Hannibal nach Süditalien zurück. Unterdes ging der junge römische Feldherr Scipio (Sohn des P. Cornelius Scipio) von Spanien aus, welches Land er den Karthagern ganz abgenommen hatte, nach Afrika, und nahete den Thoren Karthagos. Hannibal wurde von den Karthagern zurückgerufen und verlor die Schlacht bei Zama (202). Hierauf Frieden: Karthago verzichtete auf alle fremden Besitzungen, zahlte 10,000 Talente (47 Millionen Mark) Kriegskosten, stellte Geiseln, lieferte die Flotte aus, ebenso alle Elephanten und durfte ohne Erlaubnis der Römer keinen Krieg wieder beginnen. Hannibal, auf Roms Verlangen verbannt, ging erst nach Syrien (König Antiochus) und dann nach Bithynien und tödtete sich selbst durch Gift. (183.) Scipio der Jüngere, welcher den Ehrennamen Afrikanus bekam, starb ans seinem Landgute in demselben Jahre. §, 28. Kriege der Römer im Osten (200—146). Nach der Besiegung der Karthager, wodurch die Römer ihre Oberherrschaft in Westen begründet hatten, führten sie Kriege gegen die östlich gelegenen

10. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 29

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 29 — vertheilt werden. Ferner sollten die Armen aus öffentlichen Getreidehäusern billiges Getreide geliefert bekommen. Allein die Vornehmen brachten es da- hin, dass Tiberius im nächsten Jahre nicht wieder zum Volkstribun gewählt, sondern mit 300 seiner Anhänger, bei einem vom Senate erregten Ausstande, ermordet wurde. Das Gesetz wurde nun nur mangelhaft ausgeführt, und 10 Jahre später (122) erneuerte" Cajus Gracchus die von feinem Bruder gestellten Anträge. Auch er wurde bekämpft, und als in einem Straßenkampfe 3000 feiner Anhänger erschlagen wurden, floh er und ließ sich von feinem Sklaven das Schwert in die Brust stoßen. Die Folge war die strenge Unterdrückung der Volkspartei. §. 31. Marius und Sulla. (112—79.) 1. Nach dem Untergange der Gracchen gerieth das römische Volk immer mehr in Sittenverderbnis (Bestechung bei der Wahl zu Staatsämtern rc.). Da trat Marius auf. Er stammte aus dem niedern Volke, war ohne alle Bildung, ein tapferer, kühner, aber ehrgeiziger und grausamer Feldherr, und wegen feines Haffes gegen die Vornehmen ein Liebling des Volkes. Bald stieg der ehrgeizige Mann bis zum Volkstribun und zum Feldherrn empor. Zuerst führte er 112—106 gegen den heimtückischen König Iugurtha. von Numidien (Afrika) Krieg. Da der Conful Metellus, welcher das römische Heer befehligte, gegen Jngurtha nichts ausrichten konnte, so ließ sich Marius zum Conful wählen und erhielt den Oberbefehl. Sofort griff er den Feind an und eroberte das Land. (104.) Jugurtha floh, wurde aber durch den römischen Unterfeldherrn Sulla gefangen genommen und im Triumphe nach Rom geführt, um dort elend zu sterben. Hierauf zog Marius gegen die unbesiegten Cimbern und Teutonen (2. Zeitraum ß. 2) und schlug beide Völker, die Cimbern bei Aix (Aquae Sextiae, 102) und die Teutonen bei Vercellae (101).] Nun entbrannte ein Bürgerkrieg in Rom. Marius kämpfte gegen das Volk (Demokraten), obgleich er die Vornehmen (Aristokraten) hasste. Dieser Kampf kostete ihm seine Stellung, und er musste sich vom öffentlichen Leben zurückziehen, um seinem Feinde, dem Aristokraten Sulla (vornehme Abstammung, gediegene Bildung, Klugheit und Feldherrn-Talent zeichneten ihn aus), Platz zu machen. 2. Der Bundesgenossenkricg (91—88). Mehrere italische Völkerschaften erhoben sich gegen Rom, weil ihnen das römische Bürgerrecht verweigert wurde. Nach mehreren blutigen Kämpfen, an denen sich auch Sulla und Marius betheiligten, war das Ende des Kriegs, dass Rom den Bundesgenossen das Bürgerrecht zugestand. 3. Sulla, der sich in diesem Kriege viel Ruhm erworben hatte, wusste es dahin zu bringen, dass man ihn in dem Kriege gegen den König Mithri-dales von Pontus (am schwarzen Meere) den Oberbefehl übertrug. Als das Marius erfuhr, erregte er einen Volksaufstand und erzwang durch einen Volksbefchlufs den Widerruf von Sullas Ernennung. Da erstürmte Sulla
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