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1. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. IV

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
] V Borwort. berechnende Betrachtungsweise des Kaufmanns auch für die Beurteilung der großen Umsätze im Weltverkehr nutzbar gemacht wird. 4. Die Weltwirtschaftskunde bildet die notwendige Ergänzung der Wirt- schastskunde Deutschlands; soweit der Stoff bereits in dem Lehrbuch der ersten beiden Jahres enthalten ist, mußte daher auf diesen verwiesen werden. Der Zweck der Handelsschulen kann es meines Erachtens nur sein, die praktische Lehre des Kaufmanns zu ergänzen, nicht aber zu ersetzen. Deswegen soll das Buch ihm auch nicht die eigentliche Warenkenntnis (die nur in der Praxis erworben werden kann), fondern nur allgemeine Warenkunde, d. h. Be- lehrungen über Herkunft, Verwendung und Bedeutung der wichtigsten Waren innerhalb der Weltwirtschaft, vermitteln. Bei der Bearbeitung des Stoffes boten sich erhebliche Schwierigkeiten; das außerordentlich weitschichtige Material mußte auf einen engen Raum zusammen- gedrängt werden. Trotzdem sollte eine oberflächliche Darbietung oder ein loses Aneinanderreihen im Leitfadenstil vermieden werden. Für Anregungen zu Ver- besserungen gelegentlich einer evtl. Neubearbeitung wäre ich daher den Herren Fachkollegen sehr dankbar. Da die Zeit für die Stoffbehandlung in unseren Handelsschulen durchweg sehr knapp ist, möchte ich von vornherein betonen, daß der Stoff im zweiten und dritten Teil (Waren- und Länderkunde) so angeordnet worden ist, daß jeder Abschnitt ein in sich geschlossenes Ganzes bildet. Dem Lehrer ist somit Gelegenheit geboten, eine Stossauswahl in der Weise zu treffen, daß er nur die für die Verhältnisse seiner Heimat am wichtigsten erscheinenden Gebiete behandelt. **) Möge denn das Buch zum bescheidenen Teile mit dazu beitragen, den Aus- bau unserer Wirtschaftsgeographie zu einem Berufsfach zu fördern und unseren Schülern zu zeigen, welchen Platz der deutsche Kaufmann heute in der Welt' Wirtschaft einnimmt und welche Stellung zu erringen seine Aufgabe sein muß. Schließlich ist es mir eine angenehme Pflicht, meinem hochverehrten Lehrer und Gönner, Herrn Direktor Ebeling, meinen tiefempfundenen Dank auszu- sprechen für alle seine Ratschläge und Anregungen, mit denen er mich aus dem reichen Schatze seiner Erfahrungen unterstützt hat. Ebenso danke ich Fräulein Iacoby und Herrn Kollegen Kräuter für ihre freundliche Unterstützung bei der Korrektur. Halberstadt, im Januar 1913. Der Verfasser. *) Als Unterlage dient an unseren Schulen: Osbahr & Eckardt, Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftskunde für Handelsschulen, Band I. **) Näheres hierüber vgl. in meinem Aufsatz „Der preußische Lehrplan für Wirtschafts- geographie und Bürgerkunde" im Januarheft 1913 der „Zeitschrift für das gesamte kauf- männische Nnterrichtswesen",

2. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 25

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Verkehrswege. 25 Staaten 70, aus Großbritannien 26, auf Deutschland 18 und aus Frankreich 15 Milliarden Mark. Für die Richtung der wichtigsten Welteisenbahnlinien sind dieselben Gesichts- punkte maßgebend wie bei dem Seeverkehr (vgl. S. 21). Hierzu kommt noch, daß die starke ostwestliche Ausdehnung der Landmassen sast von selbst dem Eisenbahnverkehr die Bahn weist und daß der Bau von Bahnen in nord- südlicher Richtung in dem verschiedenen Kultur-Zustande der zu durchquerenden Länder, besonders der Tropen, auf erhebliche Schwierigkeiten stößt. Somit ist es erklärlich, daß die in der Richtung der Breitengrade verlaufenden Weltlinien bereits in reichlicherem Maße vorhanden sind, als die zum Teil bereits vor- handenen, zum Teil erst projektierten oder im Bau begriffenen großen Nord- Südbahnen. Das dichteste Eisenbahnnetz haben wir in West- und Mitteleuropa zu suchen mit den Knotenpunkten Paris, Berlin, und — für den östlichen Verkehr — Moskau. Den Ausgangspunkt einer Anzahl von Weltbahnen bildet London, obgleich es durch den Kanal vom Festlande getrennt ist. Von ihm gehen folgende Linien aus: London—calais—paris—bordeaux—madrid—lissabon. London—paris—lyon—mont Cenis—neapel oder Brindisi. (Anschluß an den Mittelmeerverkehr.) London—ostende—brüssel—köln—basel—st. Gotthard—rom. London—ostende—berlin—lemberg—rostow—baku. London—köln—frankfurt a. M.—Wien—budapest—konstantinopel. Die letzten drei Linien haben Anschluß von Paris aus. Hier beginnt auch die längste Linie der Welt, die über Köln—berlin—warschau—moskau- Samara— Omsk—tomsk—jrkutsk nach Wladiwostock sührt und deren Gesamt- länge über 7000 1cm beträgt. In Charbin zweigt die ostchinesische Bahn ab, die über Mukden—peking nach Han-kon sührt und bis Kanton weitergeleitet werden soll. Nach Fertigstellung der Linie Tientsin—tsi-nan besitzen wir dann eine Bahnverbindung von Berlin nach unserer Kolonie Kiautschou. Berlin ist weiter Knoten- bzw. Ausgangspunkt von folgenden drei nord- südlichen Weltbahnen: Stockholm—kopenhagen—berlin—münchen—brennerpaß—rom. Berlin—.Wien—trieft. Berlin—frankfurt a. M.—Bafel—genua. Die übrigen Linien der alten Welt sind bisher noch zu keinem für den Weltverkehr bedeutenden einheitlichen Netz geschloffen. In Südasien mit Ausnahme von Vorderindien finden wir meist nur Stichbahnen, die von der Küste landeinwärts sichren; das gleiche gilt von Asrika. Von den Ländern der neuen Welt besitzen nur die Vereinigten Staaten ein bedeutendes Eisenbahnnetz. Vor allem sind es hier die großen Pazifik- Bahnen, die den Hauptverkehr zwischen der Ost- und Westküste vermitteln. Hauptausgangspunkte an der Ostküste sind die Welthäfen New Aork und New

3. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 27

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
A. Verkehrswege. 27 Dichte auf die Bevölkerungszahl, so übertreffen allerdings Amerika und Australien infolge ihrer dünnen Bevölkerung Deutschland um das zweifache und vierfache. Es wurde bereits hervorgehoben, daß viele der Nord-Süd-Bahnen noch ihrer Vollendung harren. Das gewaltigste Projekt unter ihnen ist die pan- amerikanische Eisenbahn von New Jork über New Orleans—vera Cruz— Panama—eallao—valparaiso—buenos Aires. 6400 englische Meilen (1 engl. Meile — 1,6 Km) dieser 10400 engl. Meilen (16600 Km, oder 13 mal die Strecke München—berlin—königsberg) langen Strecke sind bereits gebaut, die Vollendung der Reststrecke ist ebenfalls durch amerikanisches Großkapital gesichert. Eine zweite große Nord-Südbahn wird die afrikanische Kap — Kairobahn werden, die von Kapstadt bzw. Port Elisabeth ausgeht, den Oranjefluß über- schreitet und Anschluß an die Beirabahn besitzt. Weiter nach Norden führend kreuzt sie den Sambesi und wird in den nächsten Jahren die Grenze Deutsch- Ostafrikas erreichen, von wo sie über Tabora zum Albertsee laufen und dann im wesentlichen im Nilbett entlang nach Kairo geführt werden foll. Die nördliche (ägyptische) Strecke ist bereits bis Ehartum vollendet. Durch diese Bahn würde England einen neuen Weg nach Indien und eine Verbindung seiner nördlichen und südlichen afrikanischen Kolonien erhalten. Eine für Deutschland besonders wichtige Strecke wird die Bagdadbahn werden, da an ihr vorwiegend deutsches Kapital beteiligt ist und die deutschen Interessen im Orient durch sie gefördert werden. Die Linie schließt sich in Skutari an die nach Konstantinopel führende Bahn an, führt durch Kleinasien nach Koma (anatolische Bahn), soll von dort bis zum Tigris weitergehen und über Bagdad die Verbindung mit dem persischen Meerbusen herstellen*). 3. Die Kabel- und Telegraphenlinien bilden eine wesentliche Unterstützung der Schiffahrt und des Bahnverkehrs, sowie des Handels überhaupt, der ohne sie in seiner heutigen Form nicht denkbar wäre. Die 50 000 Km Kabel (die halbe Länge des Eisenbahnnetzes der Erde), die in das Meer verlegt sind, verbinden fast alle Länder der Erde miteinander und sind auf den Hauptstrecken doppelt gelegt. Der Hauptausgangspunkt der englischen Kabel ist die Insel Valentia südlich von Irland. Von hier aus stehen sämtliche englische Kolonien mit dem Mutterlande in Verbindung. Zwei deutsche Linien stellen die Verbindung mit Amerika her, ein deutsch-holländisches Kabel verbindet die Südseeinseln mit China; eine weitere deutsche Linie, die erst 1911 beendet ist, führt von Borkum nach Monrovia in Liberia (Afrika) und von dort nach Pernambuco in Brasilien. Von dem gesamten Kabelnetz entfallen 55"/» auf England, etwa Ve auf Frankreich, Ys auf die Vereinigten Staaten und bisher nur Y'9 auf Deutschland. Die Bedeutung der Kabellinien als einzige Möglichkeit zur schnellen über- seeischen Nachrichtenbeförderung ist gesunken, seit 1896 Marconi die drahtlose Telegraphie erfunden hat, die an keine Verkehrslinie gebunden ist und mit *) Die 1911 geschlossenen Verträge dürften den Fortschritt des Bagdadbahnbaues wesentlich beschleunigen.

4. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 28

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
28 Allgemeiner Teil. Iii. Der Verkehr und seine Milte!. der es bereits gelungen ist, Telegramme von Deutschland nach den deutschen Kolonien zu übermitteln. Die Landtelegraphen folgen vielfach den Bahnlinien, zeichnen wohl auch deren künftigen Weg vor, wie z. B. der australische Nberlandtelegraph, der Port Darwin im Norden mit Port Augusta im Süden verbindet. B. Verkehrsmittel. a) Zu Wasser. 1. Binnenfcbiffahrt. Das einfachste Verkehrsmittel auf dem Wasser ist das Floß, das gleichzeitig die Ware selbst bildet. Für den Weltverkehr kommt es ebensowenig in Betracht, wie die einfachen kleinen Holzboote, zu denen bei wenig kultivierten Völkern ausgehöhlte Baumstämme benutzt werden. In der Flußschiffahrt ist heute noch das Hauptverkehrsmittel der Schlepp- kahn, dessen Größe sich natürlich der Natur des befahrenen Gewässers anpassen muß. Die hölzernen Kähne werden mehr und mehr durch eiserne und stählerne ersetzt. Neben dem Kahn kommt der Flußdampfer in Betracht, der Haupt- sächlich zur Eilgut- und Personenbeförderung benutzt wird. Als Antriebskraft dient beim Boot das vom Menschen geführte Ruder oder das Segel, bei Schleppkähnen ein Schleppdampfer, der an starken Tauen eine Reihe von Kähnen zieht. Teilweise werden die Kähne vom Ufer aus durch Menschen oder Pserde (Treidelweg), neuerdings auch durch elektrische Lokomotiven — so auf dem Teltow-Kanal — gezogen. Welche Bedeutung die Binnenschiffahrt neben der Eisenbahn besitzt, beweist die Tatsache, daß 1909 auf deutschen Flüssen bis an die Landesgrenze der zehnte Teil von den gesamten von der Eisenbahn im gleichen Jahre beförderten Waren verfrachtet wurde (30 Millionen Tonnen gegenüber 320 Millionen Tonnen). Der gesamte Binnenschiffahrtsverkehr beförderte fogar 75 Millionen Tonnen, also 1ji des Eisenbahnverkehrs. Kennzeichnend für die Art der beförderten Güter ist es, daß von den 75 Millionen Tonnen Gütern über 20 Millionen auf Steinkohlen entfielen. Rechnen wir ferner hinzu, daß 6 Millionen t Eisenerze, 9 Millionen t Erde, Kies usw. und über 5 Millionen t Steine (Ziegel) befördert wurden, so sehen wir, daß diese vier Massengüter allein über die Hälfte der Gesamtlast aus- machen. Daraus ist auch zu erkennen, daß die Binnenschiffahrt in erster Linie als billiges aber langsames Beförderungsmittel für Massengüter in Frage kommt. Die Gesamtzahl der deutschen Binnenschiffe betrug Ende 1907 über 26 000 Schiffe mit 6 Millionen t Tragfähigkeit, so daß auf ein Schiff im Durchschnitt 230 t (23 Eisenbahnladungen) entfallen. 2. Seetcbiffabrt. Für den überseeischen Verkehr kommen nur Segler und Dampfer in Betracht; sie werden fast ausschließlich aus Eisen und Stahl gebaut und sind in ihren Größenabmessungen und Leistungen ständig gewachsen. Der größte fünfmastige Segler Deutschlands verfügt über 4200 Register-Tonnen

5. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 30

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
30 Allgemeiner Teil. Iii. Der Verkehr und seine Mittel. Die Tabelle zeigt uns, daß die deutsche Handelsflotte sich die zweite Stelle unter den Weltmächten errungen hat und, unter Berücksichtigung des Umstandes, daß sich der größte Teil der amerikanischen Schiffe auf den großen Seen befindet, alle anderen Staaten mit Ausnahme Englands um das Doppelte bis Dreifache an Leistungsfähigkeit überragt. Die Vermehrung seit 1880 stellt sich bei Deutschland wie 1 : 6,5, dagegen bei England wie 1 : 3,2, bei Frank- reich wie 1 : 2,7, bei Italien wie 1 : 2,2. Häfen. Eine bedeutende Unterstützung erfährt die Schiffahrt durch die für dieselben geschaffenen Hilfsmittel, unter denen an erster Stelle die Häsen zu nennen sind. Von den Anforderungen, die an einen guten Hafen zu stellen sind, müssen hervorgehoben werden: eine hinreichende Tiefe, mindestens 10 — 14 m; Lage an einer vor den Stürmen geschützten Stelle des Meeres; ein ausgedehntes Flußgebiet oder gute Eisenbahnverbindungen nach dem Hinterlande; die nötigen Einrichtungen zum bequemen Ent- und Beladen der Schiffe. Dem letzteren Zwecke dienen große Speicherräume, Eisenbahn-Anschlüsse, Lade-Kranen, Docks sür Schiffsreparaturen und in zolltechnischer Beziehung ein geeignetes Freihafen- gebiet. Günstig ist weiter ein kräftiges Einwirken von Ebbe und Flut bis zum Hafen, da dieses den Schiffen ein weites Eindringen in das Land und damit eine wesentliche Verbilligung der Frachten in das Innere des Landes ermöglicht. Für die Verbesserung des ersten Hafens des europäischen Festlandes, Hamburg, sind in den letzten Jahrzehnten über 30 Millionen Mark ausgegeben worden. Die Wasser- fläche des Hafens umsaßt 500 lia, der größte Kran vermag 130 t zu heben. Die gewaltige Entwicklung des Seeverkehrs in diesem Hafen beruht vor allem auf der gün- stigen Lage an der Elbe, 100 km seeeinwärts, der Wasserverbindung bis nach Osterreich und dem günstigen Bahnanschluß nach allen Seiten. Bei einem Vergleich der Welthäfen kommt vor allem der überseeische Verkehr in Frage. Er betrug 1910 in Millionen Register-Tonnen in: New 2)ork 25 Rotterdam 20 London 24,5 Konstantinopel 20 Antwerpen 25 Schanghai 18 Hamburg 23 Marseille 16 Liverpool 21 Cardiff 15 sgesamtv erkehr) Berücksichtigen wir, daß von der Zahl Antwerpens etwa zu kürzen ist, da es infolge besonderer Berechnungsweise höhere Zahlen erzielt als die anderen Häfen, so steht Hamburg von den Häfen des europäischen Kontinents an erster, unter den Häfen der Welt an dritter Stelle. Als weitere Hilfsmittel des Seeverkehrs mögen die wichtigen Leuchttürme, Leuchtschiffe, Signalstationen und Rettungsvorrichtungen an den Küsten hervorgehoben werden. b) Verkehrsmittel des Landverkehrs. Die einfachste Beförderung ist die auf den Schultern des Menschen. Die Wege und Länder dieses Träger- Verkehrs haben wir bereits kennen gelernt und gesehen, daß er nur bei den Völkern niederer Kultur allgemein im Gebrauch ist, wenn wir von dem Be- und

6. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 34

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
34 Allgemeiner Teil. Iii. Der Verkehr und seine Mittel. Die beiden größten deutschen Gesellschaften verfügen demnach über nahezu ein Drittel des Raumgehaltes aller 15 großen Gesellschaften, und die 4 deutschen Unternehmen zusammen besitzen lxu Millionen Reg.-Tonnen netto, während die 6 englischen Reedereien nur etwa über 1 Million Reg.-Tonnen verfügen. Alle anderen Länder treten weit hinter Deutschland und England zurück. Diese Tatsache ist um so erfreulicher, als wir bedenken müssen, daß Deutschland nach dem Niedergange der Hansa fast gar keinen Anteil am Welt- Handel zur See besaß. Die Zusammenstellung zeigt uns weiter, welche gewaltigen Geldsummen in der Schiffahrt sestgelegt sind. Sie läßt uns verstehen, daß derartige Summen nicht mehr von einem einzelnen, sondern nur von einer Aktien-Gesellschast ausgebracht- werden können. Betriebsgemeinschaften. Um möglichst jede Konkurrenz in der Groß- schiffahrt auszuschließen, haben sich die Hamburg-Amerika-Linie und der Nord- deutsche Lloyd 1902 zu einer Betriebsgemeinschaft zusammengeschlossen, der auch die Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft und der Hamburger Kosmos beigetreten sind. Im gleichen Jahre vereinigte der Amerikaner Morgan alle englisch- amerikanischen Gesellschaften mit Ausnahme der Cunard-Linie zu der Jnter- national Mercantile Marine-Co. mit dem Sitze in New-Jersey. Beide Trusts haben wiederum eine Vereinbarung über den Fahrdienst und die Frachtsätze getroffen, so daß man von einem nahezu einheitlichen Verkehr aus dem Atlantischen Ozean reden kann. Dampferfubventionen werden einzelnen Gesellschaften vom Staat gewährt. Man versteht darunter regelmäßige, jährliche, staatliche Beihilfen, um bestimmte Verbindungslinien nach Kolonien des Heimatsstaates und sonstigen Interessen- gebieten möglichst oft befahren zu können, auch wenn sie an und sür sich nicht gewinnbringend sind. So erhält der Norddeutsche Lloyd jährlich Jt> 6 Mill. sür Unterhaltung einer 14tägigen Linie nach Ostasien und einer Linie nach den australischen Inseln. Ferner erhält die deutsche Ostasrika-Linie einen Zuschuß von Jk 1,35 Mill. für die Ostafrikafahrten. Der Hauptzweck der Subventionen ist die regelmäßige Beförderung der Post auf eigenen Schiffen und die Stärkung des Deutschtums in den von der Linie berührten Gebieten. Nur solche Dampfer werden subventioniert, die auf deutschen Werften aus deutschem Material gebaut worden sind. Im Verhältnis zu anderen Staaten gibt Deutschland nur wenig Geld für diese Zwecke aus; denn den Jk 7,5 Mill. deutschen Subventionen stehen 30 Millionen in England, 22 Millionen in Frankreich und 15 Millionen in Japan gegenüber. Es ist ein gutes Zeichen sür die deutsche Schiffahrt, daß sie sich auch ohne dieses Hilfsmittel künstlicher Natur zu ihrer heutigen Bedeutung entwickelt hat. Ein Krieg einer anderen Seemacht mit dem Heimatsstaate trägt die größte Gefahr für die Schiffahrt in sich; denn sür den Seekrieg gilt noch das alte

7. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 36

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
36 Allgemeiner Teil. Iii. Der Verkehr und seine Mittel. allgemein in Deutschland der Fall ist und auch in den meisten Staaten des übrigen europäischen Festlandes mit mehr oder weniger Erfolg versucht worden ist. Nur England und die Vereinigten Staaten haben sich mit diesem Gedanken nicht befreundet, doch zeigen gerade die Bahnen des letzteren Staates sehr deutlich die Nachteile des Privatbahnsystems. Diese zeigen sich in erster Linie in der Tarifpolitik. In Deutschland gilt als oberster Grundsatz, daß alle Benutzer ohne Rücksicht aus ihre soziale Stellung gleich zu behandeln sind und sür gleiche Ware unter gleichen Bedin- gungen den gleichen Frachtsatz zu zahlen haben. In Amerika genießen die großindustriellen Verfrachter trotz aller versuchten staatlichen Verbote vielerlei Sondervorteile beim Gütertransport und sind gerade dadurch mit in der Lage, die Mittel- und Kleinbetriebe zu erdrücken. Der Staat als Eisenbahnunternehmer handelt ferner nicht nur nach den Grundsätzen eines nach Gewinn strebenden Unternehmers, sondern behält auch das Interesse der Allgemeinheit im Auge. Er wird die Tarife ermäßigen, wenn sich dies sür bestimmte Gegenden oder Berufszweige als notwendig er- weist; er wird solche Waren billiger befördern, deren Verwendung für die Allgemeinheit wünschenswert erscheint und zur Hebung des Volkswohlstandes beiträgt. Daß alle Bahnen billige Massengüter zu niedrigeren Sätzen befördern als hochwertige Waren, daß ferner Wagenladungen gegenüber dem Stückgut erhebliche Frachtermäßigung genießen, erscheint selbstverständlich. Ebenso werden nach den Landesgrenzen gehenden Sendungen häufig billigere Frachtsätze zugebilligt, um die Ausfuhr zu heben. Internationale Transportverbände. Der Handel ist von Natur inter- national und macht an den Landesgrenzen nicht halt. Eine Abschließung der einzelstaatlichen Verkehrswege gegen andere Staaten würde den Handel auf das empfindlichste schädigen oder ganz unmöglich machen. Daher sind die inter- nationalen Transportverbände für den Durchgangsverkehr von hervorragender Bedeutung. Ihr Zweck ist eine einheitliche Regelung der Fahrpläne für den Land- und Seeverkehr und eine möglichst weitgehende Vereinheitlichung der Transport- bedingungen und Frachtsätze, unter Umständen auch direkte Durchbeförderung ohne Umladung. Am weitgehendsten sind diese Punkte bei der deutschen Betriebsmittelgemeinschaft zwischen Nord- und Süddeutschland durchgeführt worden. Den Anfang zu internationalen Abkommen bildete der 1846 gegründete Verein deutscher Eisenbahnverwaltungen, der vor allem bewirkte, daß Mitteleuropa eine einheitliche Spurweite und damit die wichtigste Grundlage sür den Durchgangsverkehr erhielt, während Rußland sich durch seine abweichende Spurweite erheblich von dem mitteleuropäischen Verkehr abgeschlossen hat. Der Verein umsaßt heute außer Deutschland auch Österreich-Ungarn, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Rumänien und Russisch-Polen. Das Berner Internationale Abkommen über den Eisenbahnfracht- verkehr umfaßt fast den ganzen europäischen Kontinent und regelt in erster Linie das Bahn-Recht einheitlich.

8. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 38

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
38 Allgemeiner Teil. Iii. Der Verkehr und seine Mittel, beförderte. Die Worttaxen sind zwar je nach der Entfernung verschieden, jedoch sind auch hier die allgemeinen Bestimmungen durchaus einheitlich geregelt. Ein Unterschied gegenüber dem Weltpostverein ergibt sich dadurch, daß in einigen Staaten, z. B. den Vereinigten Staaten, das Telegraphenwesen der Pri- vatindustrie überlassen ist. Das Fernsprechwesen eignet sich seiner Natur nach weniger zu inter- nationalen Vereinbarungen, doch liegen auch hier mancherlei Verträge zwischen den Nachbarländern vor. Es ist noch mehr als das Telegraphenwesen in ein- zelnen Ländern in den Händen der Privatindustrie. Fast vollkommen der Privatindustrie überlassen ist die Einrichtung und der Betrieb von überseeischen Telegraphenkabeln. Nicht weniger als 30 Kabel- gesellschasten betreiben die überseeische Nachrichtenvermittelung; ihnen stehen 16 Staaten zur Seite, die selbst Kabel eingerichtet haben. Weit an erster Stelle finden wir England mit 17 Gesellschaften. Deutsch- land spielt auch heute noch hierin nur eine geringe Rolle (vergl. S. 27). Die Kabelgesellschaften stehen gleichfalls meist in enger Beziehung zueinander und treffen Abmachungen über die zu erhebenden Gebühren usw. Zusammenfassung. So steht der gesamte Weltverkehr vor uns als ein Abbild der menschlichen Kulturhöhe, des menschlichen Erfindungsgeistes und Fleißes. Wohl kein Zweig der Technik hat im Laufe der letzten hundert Jahre eine derartige Umwälzung im menschlichen Leben hervorgerufen, wie die Erfindung im Verkehrswesen, an denen der deutsche Geist zum großen Teile mitgearbeitet hat.

9. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 40

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
40 Die Welthandels-Artikel. I. Pflanzen-Rohstoffe. stehen durch ungenügende Auflockerung des Erdreiches, mangelhaste Düngung und dauernden Anbau auf derselben Fläche ohne Fruchtwechsel, sowie durch eine Reihe von Schädlingen aus dem Tier- und Pflanzenreiche. Günstig wirkt dagegen ein häusiger Wechsel in der Art des verwendeten Samens. b) Anbau und Gewinnung. Als Heimat der Baumwolle ist Indien zu bezeichnen. Bereits im Jahre 800 v. Chr. werden in indischen Schriften Baumwollstoffe erwähnt. Im frühen Mittelalter versorgte Asien Europa mit wertvollen, damals noch sehr seltenen Baumwollgeweben. Heute ist das wichtigste Anbaugebiet der südliche Teil Nordamerikas, dem erst in weitem Abstände Indien, Ägypten, Russisch-Asien, Brasilien und verschiedene andere Gebiete folgen. Weitere Anbaumöglichkeiten. Weite Landstrecken, die von Natur wohl für den Anbau von Baumwolle geeignet wären, sind bisher noch nicht oder nur in ganz geringem Maße für die genannte Kultur in Anspruch genommen. Hierher gehört in erster Linie das Innere des tropischen Afrikas, dessen Klima, Boden und Bevölkerung es nach Ansicht von Fachleuten geeignet machen, eins der besten Anbaugebiete der Erde zu werden. Ansänge hierzu sind bereits 1900 in unserer Kolonie Togo gemacht worden, ebenso in Deutsch- Ostafrika. Sie werden nach Fertigstellung der Eisenbahnen, sowie nach Ein- sührung der Pflugkultur (am besten Dampfpflug) und der sonstigen notwendigen Vorrichtungen ihre Erträge rasch vermehren können. (Vergl. Osbahr-Eckardt, Bd. 1, S." 88.) Ferner bieten Süd- und Mittelamerika noch viel geeigneten Boden zum Baumwollbau, und auch von den 1,8 Mill. qkm (3l!$ mal Deutschland) baumwollanbaufähigen Gebietes der Vereinigten Staaten steht zur Zeit nur etwa 1/i5 in Kultur. Ein Mangel an Baumwolle dürfte fomit in absehbarer Zeit im Weltverkehr nicht eintreten. Baumwollkultur. Der Anbau des Baumwollsamens erfolgt Anfang März; nach etwa acht Tagen geht die Saat auf, wird dann wie die Zucker- rüben „verzogen", und es bleibt von jedem Pflanzenbüschel nur das kräftigste Pflänzchen stehen. Nach 80—100 Tagen tritt die Blüte ein, dann vergeht bis zur Ernte noch einmal der gleiche Zeitraum, so daß zwischen Saat und Ernte 5—6 Monate liegen. Die Ernte selbst dauert 4—6 Wochen, da die Früchte sehr ungleichmäßig reifen. Das ist insofern ein Vorteil, als zum Pflücken sehr viel Arbeitskräste erforderlich sind, die zur Gewinnung der ganzen Ernte auf einmal kaum zu beschaffen sein dürften. Das Pflücken selbst geschieht mit der Hand und erfordert ziemlich viel Geschick. Die Baumwoll-Flausche werden aus der Kapsel herausgezogen und gesammelt; dabei spielt der Pflückerlohn eine erhebliche Rolle. Etwa 5 bis 800 Früchte liefern ein Pfund Baumwolle; der Pflücker erhält in Amerika im Durchschnitt Jk 3,— Lohn für 100 Pfund, und da zwei Drittel bis drei Viertel des gepflückten Gewichtes auf die Samenkörner entfallen, beträgt der Lohn auf ein Pfund entkernte oder Lintbaumwolle etwa 10 Pfennig, ist also von großer Bedeutung für die Preisbestimmung und den Ertrag des Anbaues.

10. Abriß der Weltwirtschaftskunde - S. 14

1913 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
14 Allgemeiner Teil. Ii. Die Kultur-Faktoren. der mineralhaltigen Schichten für den Bergbau ungünstig sind. 'Rur Braun- kohle, Ton (auch zur Darstellung von Aluminium) und an den Meeresküsten Guano und Salpeter sind in diesen Gebieten für die Weltwirtschaft von Bedeutung. Wie weit im übrigen sich die Verbreitung der Mineralien erstreckt, läßt sich zur Zeit nicht mit Bestimmtheit feststellen, da nur die Kulturvölker ihr Land daraufhin gründlich untersucht haben und auch hier häufig noch unerwartete Funde gemacht werden, wie das Vorkommen von Petroleum in der Lüneburger Heide zeigt. Die Gewinnung der nutzbaren Mineralien erfolgt daher zum größten Teil in den Hauptkulturländern: in den Vereinigten Staaten, England, Deutsch- laud, Frankreich, Österreich-Ungarn, Belgien, Spanien und Rußland, ferner in Australien, Mexiko, Südafrika und Alaska; in den letzteren Ländern ist indes nur die Gewinnung von Edelmetallen von Bedeutung. Die Art der Mineralien ist sehr verschieden. Die Grundlage der Industrie bildet die Kohle, ihr steht das Eisen an Bedeutung ebenbürtig zur Seite, dem die übrigen Metalle wie Kupfer, Blei, Zinn, Zink, Mangan, Nickel und Aluminium folgen. Von den Edelmetallen haben neben Gold und Silber in neuerer Zeit Platin und Iridium, Osram, Wolfram usw. wegen ihrer Verwendung in der chemischen und elektrischen Industrie Bedeutung gewonnen. Die wertvollsten Mineralien sind die Edelsteine, obenan der Diamant. Für die Technik kommen ferner Schwefel und Quarz «zur Glasbereitung >, sowie eine Reihe anderer, zu Bildhauerzwecken verwandte Gesteine in Betracht. Von besonderer Bedeutung sür Deutschland ist der Reichtum an Kali- salzen, die anscheinend in keinem anderen Lande der Welt in diesen Mengen zu finden sind. Eine außerordentlich vielseitige Industrie hat serner das Petroleum hervorgerufen, desfen Bedeutung durch die neueren Beleuchtungs- mittel durchaus nicht vermindert worden ist. Es ist nicht gesagt, daß damit die Reihe der nutzbaren Mineralien erschöpft ist, ihr Auffinden ist wesentlich vom Stande der menschlichen Kultur abhängig, der daher zunächst unsere Aufmerksamkeit gewidmet sein soll. Ii. Die Kultur=Faktoren. Ä. Die Waffen ititfc ihre Eigenarten. Wir haben bereits gesehen, daß es für die menschliche Entwicklung eineil großen Unterschied bedeutet, ob ein Volk im Binnenlande, am Küstengestade oder aus einer Insel wohnt. Ferner haben wir erkannt, daß das Klima auf die körperliche und geistige Entwicklung einen wesentlichen Einfluß ausgeübt hat und noch heute ausübt. Diese Verschiedenheiten haben zur Entwicklung der einzelnen Völkerrassen geführt.
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