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1. Geschichtstabellen für die oberen Klassen von Gymnasien - S. 53

1890 - Erfurt : Bartholomäus
58 1492 Christoph Columbus eotdeckt Amerika. 4 Fahrten. Columbus stirbt in Valladolid (1506). 1498 Vasco da Gama entdeekt den Seeweg nach Ostindien. 1500 Auf der Fahrt each Ostindien entdeckt Cabral Brasilien. 1519 Ferdinand Cortez erobert Mexiko. Magalhäes umsegelt die Erde. 1531 Franzi Pizarro erobert Peru. D. Neuere Geschichte. I Das Zeitalter der Reformation Vorläufer der Beformation: die Humanisten Reuchlin (epistolae obscurorum virorum), Erasmus von Rotterdam, Ulrich von Hutten 10. Nov. 1483 Martin Luther in Eislehen geboren. 1501 Luther bezieht die Universität Erfurt. 1505 Luther Magister u. Augustinermönch (Johann von Staupitz), 1508 Professor an der (1502 gestifteten) Universität Wittenberg. 31. Okt. 1517 Luther schlägt 95 Thesen gegen den Ablasshandel (Erzbischof Albrecht von Mainz und Magdeburg, Johann Tetzel) an die Schlosskirche zu Wittenberg. — Gegenthesen von Tetzel, Gegenschriften von Silvester Prierias, Johann Eck von Ingolstadt. 1518 Luther vor Cajetan in Augsburg. 1519 Luther und Miltiz in Altenburg. Luthers Disputation mit Johann Eck in Leipzig. Bruch mit den kirchlichen Autoritäten. 10. Dez. 1520 Luther verbrennt die Bannbulle in Wittenberg. Bruch mit der geistlichen Macht. Luthers Schriften: 1) „An den christlichen Adel deutscher Nation. Von des christlichen

2. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 128

1869 - Erfurt : Körner
128 konnte. Sie war ein Mittel, der nicht lange nachher folgenden Reformation eine weite Verbreitung zu verschaffen. Als Mainz 1462 erobert wurde, ent- sprangen Fust's eingeschloffene Gesellen und verbreiteten die herrliche Kunst in fremde Länder. Erst die neueste Zeit hat Gutenberg's Andenken durch ein in Mainz errichtetes schönes Monument geehrt (15. August 1837). Der Buchdruckerkunst sehr förderlich war die Erfindung des Papiers aus Linnen. Sie wird einem Deutschen zugeschrieben und um das Jahr 1300 gedacht. 3. Die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien. In alter Zeit war der Stand der Gestirne das Einzige, wonach man sich bei der Schifffahrt richten konnte. Man wagte sich darum auch nie in die offene See hinaus, sondern hielt sich in der Nähe der Küste. Da erfand man um das Jahr 1300 den Compaß. Schon die Araber und die Chinesen sollen die wunderbare Eigenschaft der Magnetnadel gekannt haben; wann, wo und von wem aber von dieser Kraft zuerst für die Schifffahrt Gebrauch gemacht worden und der Compaß erfunden worden ist, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ge- wöhnlich wird dem Neapolitaner Flavio Gioja dies Verdienst zugerechnet. Nun blieb der Ocean nicht mehr eine verschlossene Welt. Die Portugiesen unternahmen seit dem Jahre 1400 gewagtere Seereisen. Im Allgemeinen gingen ihre Pläne darauf Hinalls, von Portugal aus südlich um Afrika herum zu schiffen und so nach dem reichen Ostindien zu kommen. Die Versuche ge- langen. Auf wiederholten Fahrten drang man immer weiter vor, bis man über die Mündung des Senegal hinauskam und das grüne Vorgebirge entdeckte. Um's Jahr 1450 wagten sich portugiesische Seefahrer sogar über die Linie hinaus, ohne das Meer undurchschiffbar zu ftnben und von der Sonne verbrannt zu werden, und 1486 umsegelte der kühne Seefahrer Bar- tholomäus Diaz die Südspitze Asrika's. Wegen der Stürme, die er in dieser Gegend zu bestehen hatte, nannte er das Vorgebirge ,,das Vorgebirge der Stürme". In Portugal nannte inan es aber das Vorgebirge ,,der guten Hoffnung", weil nun Hoffnung vorhanden war, nach Indien zu gelangen. Dieses Ziel wurde 1498 durch den kühnen Seehelden Vasco de Gama erreicht, welcher nach Umsegelung des Caps seine Fahrt an der Ostküste Asrika's fortsetzte und in Calicut an der Küste Malabar landete. 4. Die Entdeckung Amerika's. Schon während Bartholomäus Diaz seine Entdeckungsreisen unternahm, beschäftigte sich Christoph Columbus, in Genua H 1436 oder 37 geboren, mit einem neuen, noch kühneren Plane. Er gedachte, auf einer nach Westen gerichteten Fahrt durch den großen Ocean einen neuen Seeweg nach Ostindien zu finden. Aus eigenen Mitteln konnte er das Unternehmen nicht wagen, und Andere dafür zu gewinnen, hielt sehr schwer. In Genua, in Venedig, in Spanien, in Portugal und in Eng- land versagte man ihm die gehoffte Hilfe. Columbus wurde nicht müde, seine Pläne weiter zu verfolgen, und erhielt endlich durch die Königin Jsabella von Castilien den erbetenen Beistand. Nachdem drei kleine Schiffe ausgerüstet worden, segelte er mit 120 Mann 1492 aus dem Hafen Palos ab. Glücklich erreichte er die kanarischen Inseln; als er aber nun immer weiter in die uner- forschte See hineinsteuerte und nach wochenlanger Fahrt kein Land sich zeigen wollte, sank der Mnth seiner Begleiter. Sie verlangten die Rückkehr, ja 0 Genna am Golf von Genua in Italien.

3. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 129

1869 - Erfurt : Körner
129 Lohten, ihn zu ermorden, wenn er ihr Begehren rricht erfülle. Noch einmal, so wird erzählt, verlangte er voir ihnen drei Tage Frist. Da endlich, am Morgen des dritten Tages, am 12. Oktober 1492, erblickte man Land. Eine der Bahama-Inseln lag vor ihnen, von den Eingebornen Guanahani, von Colnmbns San Salvador genannt. „Angethan mit einem scharlach- rothen Gewände, eine flackernde Fahne in seiner Hand, stieg Colnmbns ans dem Boote an's Land und fiel nebst seinen Begleitern betend ans seine Kniee. Im Namen der Krone Spaniens nahm er feierlich von dem Lande Besitz." Die irrige Ansicht, daß das gefundene Land zrr Asien gehöre und einen Theil Indiens ansmache, war die Ursache, daß die entdeckten Inseln den Namen Westindien erhielten. Colnmbns kehrte 1493 nach Spanien zurück und wurde überall mit großem Jubel und unendlicher Bewunderung empfangen. Er unternahm noch eine zweite, dritte und vierte Reise nach dem neuentdeck- ten Erdtheile, wurde aber durch wiederholte Verleumdungen in seiner Ehre gekränkt, sogar in Fesseln gelegt. Voll Gram starb er 1506 zu Valladolid und wurde zu Sevilla begraben. Man gab ihm, wie er es gewünscht, seine Ketten mit in den Sarg. So erntete er für seine viele Mühe schnöden Un- dank, und seine Neider suchten den Werth seiner Entdeckung herabzuwürdigen. Der entdeckte Erdtheil wurde nicht nach seinem Namen genannt, sondern nach Am er i c ns Vesp ucins, welcher die erste Beschreibung des nenentdeckten Landes heransgab. („Columbus", von Luise Br ach mann.) 5. Vom Meistergesänge und den Meistersängern. Nach dem Unter-, gange der Hohenstaufen und mit dem Erlöschen des Rittergeistes verklang auch der ritterliche Minnegesang in Deutschland. Der sogenannte Mei- stergesang kam auf. Die Meistersänger selbst führen den Ursprung ihres Gesanges aus zwölf Männer zurück, welche die erste Singeschule eingerichtet haben sollen. Unter diesen Zwölf sind Einige als Minnesänger bekannt. Die Blüthezeit des Meistergesanges fällt in das 15. und 16. Jahr- hundert. Die Meistersänger bildeten, gleich beu Zünften der Handwerker, besondere Genossenschaften, Schulen genannt. Als „hohe Schule" galt die zu Mainz; Töchterschulen waren die ;u Nürnberg und Straß- burgh; berühmte andere Schielen waren die zu Augsburg, Ul mh und an anderen Orten. Wer in die Schule ausgenommen werden wollte, ninßte bei einem Meister in die Lehre gehen. Zur Meisterschaft gelangte man erst durch den Spruch der Merker nach abgelegter Probe im Singen (Dichten). Allsonntäglich wurden nämlich, zuerst auf dem Rathhanse, später in der Kirche, sogenannte „Singeschulen" abgehalten. Das waren Zusammenkünfte, bei denen die Mitglieder einer Schule einen Wettstreit im Singen anstellten. Die Merker hatten die Aufgabe, die Fehler anzumerken,welche die Sänger gegen die Regeln und Gesetze, Tabulatur genannt, oder gegen den Inhalt inachten. Wer als tüchtiger Sänger erkannt wurde, erhielt einen Kranz oder eme Kette als Lohn. Zit Weihnachten, Ostern und Pfingsten fanden F e st- singeschulen statt (vergl. Wackernagel's Lesebuch, Th. Iii. S. 70). Nach Beendigung derselben begaben sich die Sänger nach der Weinschenke zum frohen Gelage. ') Straßburg: Festung im Elsaß, nicht weit vom Rheine. D Ulm liegt am linken Ufer der Donau in Württemberg. E. Förster, Deutsch.preuß. Geschichte.

4. Hilfsbuch zum Unterricht in der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 178

1869 - Erfurt : Körner
178 man dazu weder an Fleiß, noch Mühe und Kosten es mangeln lassen dürfe, daß man sich auch der armen Heiden und Ungläubigen annehme." Zugleich wurde durch die gewaltige und tiefgehende Geistesregung, die eben damals von Spener und Francke aus über die deutsch-evangelische Kirche sich ver- breitete, der Boden bereitet, auf den: eine frische und lebenskräftige Missions- thätigkeit erwachsen sollte. Das lutherische Dänemark hatte seit 1620 ange- fangen, in Ost- und Westindien Colonien zu gründen und war dadurch mit götzendienerischen Nationen in unmittelbare Berührung gekommen. Da rührte der Herr das Herz des Königs Friedrich Iv., daß er bald nach seiner Thron- besteigung den Gedanken in Ausführung brachte, das Evangelium den der Krone Dänemarks unterworfenen Heiden predigen zu lassen. Weil sich in seinem Reiche Niemand willig finden ließ, diese Botschaft zu übernehmen, so wendete sich der König an Francke in Halle. Auf dessen Veranlassung fuhr Bartholomäus Ziegenbalg (1705) von Kopenhagen nach Trankebar ab, um unter dem Schutze des Königs von Dänemark die evangelisch-deutsche Mission zu beginnen. So entstand die dänisch-hallische Missions- gesellschaft. Ein eigenes Missionskolleginm in Kopenhagen nahm die hei- lige Sache in die Hand; im Volke selbst aber fand sie keinen rechten Anklang, selbst die dänischen Colonialgeistlichen legten häufig einen der Mission geradezu feindlichen Sinn an den Tag. Anders war es in Halle und in Deutschland überhaupt. Hier wurzelte das Missionsinteresse im Volke. Die Francke'schen Stiftungen in Halle bildeten den Mittelpunkt der Missionsthätigkeit. Hier wurden Missionare ausgebildet und reiche Gaben gesammelt. Männer, wie Ziegenbalg, Schulze, Gericke und Schwarz, die sämmtlich von der hallischen Mis- sionsanstalt ausgingen, glänzen in der Missionswelt unter den bedeutendsten Namen. Eine zweite Missionsnnternehmung ging von dem norwegischen Pastor Hans Egede aus, welcher durch die ihm von Kopenhagen gewordene Unter- stützung 1721 auf Grönland landen konnte. 1735 kehrte er nach seiner Hei- math zurück und leitete von hier aus den Fortgang der Mission, welche in- zwischen durch die Ankunft der Missionare der Brüdergemeinde neuen Auf- schwung erhielt. Von Kopenhagen ging auch das Missionsunternehmen aus, dessen Seele der Graf von Zinzendors war. Thcils durch die Nachrichten von Egede's Mission in Grönland, theils durch den Verkehr mit einem ans Kopenhagen mitgebrachten, getauften Negerjüngling aus Westindien für die Mission be- geistert, legte er den auf seinem Gute ansässigen mährischen Brüdern die Sache an's Herz. Da erklärten sich zwei derselben, Bernhard Dober und David Nitschmann, bereit, als Missionare nach St. Thomas in West- indien zu gehen, während die beiden Brüder Matthäus und Christian Stach willig waren, nach Grönland anfznbrechen. Damit begann in: Jahre 1732 die Missionsthätigkeit der Brüdergemeinde, die noch heute zu den gesegnetsten und erfolgreichsten gehört. Die Stationen dieser christlichen Gemeinschaft ver- breiteten sich bald weiter, sowohl über andere Inseln Westindiens, als auch nach Nordamerika unter die Indianer, nach Surinam unter die Negersklaven, nach Guinea unter die freien Neger, nach dem Cap der guten Hoffnung unter die Hottentotten, an die Ufer der Wolga unter

5. Lehrbuch der Geographie - S. 16

1827 - Erfurt : Keyser
16 I. Mathematische Geographie. Horizont ist auch der unsrige, und wir sehen ihren Himmel so wenig, als sie den unsrigen. Die unter dem Aequator 180~ Gr. von einan- der wohnenden sind sich Nebenwohner und Antipoden zugleich, wie die Polbewohncr (falls es welche gäbe) sich Gegenwohner und Antipoden sind. §. 6. Zonen, Klimata. Wenn die Sonne am weitesten von unserm Scheitelpunkte ent- fernt ist, oder genauer, wenn sie ihre Strahlen schräg auf die Erde wirft, so haben wir die Zeit der stacksten Kalte, oder Winter; und umgekehrt, wenn die Sonne unserm Zenith am nächsten stehet, und ihre Strahlen senkrecht, oder beinahe senkrecht, herabfallen läßt, so ba- den wir Sommer oder die stärkste Hitze. Hieraus kann man den Schluß ziehen, daß da, wo die Sonne ein oder zwei Mal im Jahre im Schei- telpunkt selbst steht, und sich nie weit davon entfernt, die Hitze am allergrößten seyn müsse; daß hingegen in der Nahe der Pole, wo die Sonne stets vom Scheitelpunkte sehr weit entfernt bleibt, begreiflich fast immer eine sehr strenge Kälte herrschen müsse. Durch diese Betrachtung bewogen, hat man die Erde schon vor Alters in große Striche getheilt, die man mit einem griechischen Worte Zo- nen, d. h. Gürtel, nannte, womit man zugleich die verschiedenen Grade der Warme und Kalte auf der Erde bezeichnete. Derjenige Raum der Erde zwischen den beiden Wendezirkeln, der den Aequator in der Mitte hat, und die ganze Kugel wie ein Gürtel um- giebt, heißt die heiße Zone. Sie ist 47 Grade oder 705 Meilen breit, und hat einen Flächeninhalt von 3,701,158 Q.m. Die senk- recht niederfallenden Strahlen der Sonne verursachen hier die größte Hitze; daher auch die Alten diese Zone für unbewohnbar hielten, wo- von wir aber jetzt das Gegenthsil wissen. In diesen Erdstrich fallen die Tropischen Länder, als: der südliche Theil von Asien, die Philippinen, Java, Sumatra, Borneo, fast die Hälfte von Neuholland, die Gesellschafts- und Freundschafts-Inseln, der mittlere Theil von America und beinahe ganz Africa. Zwischen den Wende- und Polarkreisen liegen die beiden gemä- ßigten Zonen. Jede ist 43 Grad oder 645 Ml. breit, und ent- hält 2,405,462 Q. M. Flache. Die eine heißt die nördliche, die andere die südliche gemäßigte Zone. In der Erstem liegen: fast ganz Europa nebst Island und der südlichen Spitze von Grönland, der größte Theil von Asien, Nordafrika, Nordamerika, nebst den Bermudi- schen und Canarischen Inseln. In die Zweite fallen nur: die Spitze von Africa, Chili, Paraguay, Terra Magellanica, Neu-Seeland und die Hälfte von Neuholland. Da die Sonne ihnen ihre Strahlen im- mer schräg zusendet, so ist hier die Sonnenhitze bedeutend schwächer. Die traurigsten von allen Erdstrichen sind begreiflich die, von den Polarkreisen eingeschlossenen beiden kalten Zonen, oder eigentlich den

6. Lehrbuch der Geographie - S. 39

1827 - Erfurt : Keyser
Iii. Allgerrieineueberflcht der Erdobcrfláche und der fünf Weltth. 39 von G ib ralear hángt er mkt dem Mit telolnd ischen Meere und an Afrika's S. W. Küste mit dem Meerbusen von Guinea und dem Aethiopischen Meere zusammen. Wesilich Hat der Atlantische Ocean die Hudsons-Bay, den Mexikanischen Meerbuseu und das Karaibischc Meer. Jm Atlantischen Ocean liegen im N. und O. Grojibritannien, Jsland, die Azoren, die Canarischen Jnfeln mit der Jnsel Ferro (erstec Meridian), St. Helena; im W. Neufündland, die wesiindischen Inseln und das Feuerland. Das gropte von alíen Meercn ist das Stille Weltmeer oder der grotze Ocean, das im N. mittelst der B ecingsstratze, welche nur 10 Deutsche Meilen breit ist, mit dem nordlichcn Eismeere zusammenhangt; im W. bespühlt es A si en, die grosicn Inseln Neu- Guinea und Neu-Holland, und tritt dazwischen mit dem Jndi- schen Meere zusammen; im S. flietzt es mit dem südlichen Eis- meere zusammen, bespühlt im O. ganz Amerika, und tritt um das Eap Horn herum mit dem Atlantischen Ocean zusammen. N. von den Fuchs- und Aleutischen Inseln ist das Meer von Kamtschatka: W., und zwar an Asieñs Ostküste das Ochotskische, Japani sche und das Gelbe Meer; O., und zwar an Amerika's Westküste, sino die Meerbusen von Californien und Panama. Die Beringsstrasre, im N. zwischen Asien und Amerika, die Torresstratze, zwischen.neu-Guinea und Neu-Holland; die Cookssira§e, welche Neu-Seeland theilt; die Magellansstrasre, zwischen der Südspitze Süd-Amerika's und dem davor liegenden Feucr- laude, und die Ba ssestratze, zwischen Van-Diemensland und Neu- Holland; die Macassarstratze, zwischen Borneo und Eclcbes, sind als Meerengen hier zu merken. Im N. und zwar um das Meer von Kamtschatka herum líe» gen die Aleuten und Fuchsinseln. Im W. die beiden Neu- Seeland, Neu-Guiñe a und Neu-Holland, die Kurilen und I apanischen Inseln, nebst Van-Diemensland. Im O. die nordwestlichen und Gallopagos-Inseln, und ausierdem in der Mitte dieses Meeres eine Mcnge Inseln, von denen wir nur die Sand- wichs-, Neuen Hebriden-, Schiffer-, Gesellschafts- und F r e u n d s ch a f t s - I n s e l n nennen. Das Zndische Meer fliest wesilich mit dem Atlantischen zu- sammen, und bespühlt W. die Küste» Afrika's; im N. die Asi ens; im O. tritt es um Austrakien herum mit dem Stillen Meere zusam- men, und bespühlt die Küsten von Neu-Guinea und Neu-Hol- la nd; im S. tritt es mit dem südlichcn Eismeere zusammen. Im W. ist der Canal von Mozambique; zwischen der I. M adazas car und dem Fesilande Afrika's. Im N. das Rothe Meer oder der Arabische Meerbusen; der Persische und Benga- lische Meerbusen, wie die von Siam und Tonkuin am Chinesi- schen Meere, als Nebewmeere dieses Jndifchen zu brtrachten sind. Die Meerenge von Babel-Mandes führt N. zwischen Ara- bien und Afrika in das Rothe Meer; die von Ormus zwischen Per- sien und Arabien in das Persische; die von Malakka und Sunda

7. Lehrbuch der Geographie - S. 44

1827 - Erfurt : Keyser
44 111. Allgemeine Uebersicht nar und Nubien, mit den Hauptstädten Gondar, Sennar und Dongola. 3. An der Südküste: blos das Cap-Land mit der Cap-Stadt. 4. An der Westküste: die großen Wüsten Sahara und Sen er gambien; Ober - und Nied er-Guinea, mit den Hauptst. Benin und Congo (St. Salvador). 5. I m Innern: N i g r i t i en, mit den Landern D a r fu r, Burnu, Ga na und Timbuctu, mit den Hauptstädten Cobbe, Burnu, Gana und Timbuctu. Dann das Land Wassanah und das Reich der A s h a n t e s. Hier die Hauptstädte Wassanah und Coumassie. Dann die Länder der Gallas und Dschag- gas, und im Süden die Ka ffern, mit der Hauptst. Meribowhey. Wesentlich von Asten und Europa, ist Afrika, durch seine Lage, seine Gestalt, seine Produkte und Menschenstämme verschieden.. Der Welttheil liegt fast ganz in der heißen Zone, während Asien und Eu- ropa mehr in der gemäßigten liegen. Noch ist das Innere wenig be- kannt; gewiß sind hier noch ungeheuere Gebirge, Wälder und wilde Volkerstämme. Vielleicht auch noch Nachkommen der alten Vandalen. So weit es bekannt ist, zeigt cs nur geringen Anbau, und die 60,000 Q. M. große Wüste Sahara ist die größte auf der ganzen Erde. Die Gebirgszüge kennt man kaum an den Küsten, viel weniger im In- nern des Welttheils. Man vermuthet aber daselbst ein ungeheures Hoch- land. Unter allen Europäern ist der Brite Campbell Isis am weite- sten in das Innere Afrika's vorgedrungen. Asien hat eine Menge großer Ströme, Afrika dagegen in der ganzen Nordhalfte nur den Nil und Niger. Das heiße Klima wird noch durch die großen Sandwüsten gesteigert, und der glühende Himmel macht diesen Welttheil zum Va- terlande vieler pestartiger Krankheiten und giftiger Winde (Harmattan), daher auch die Bevölkerung so auffallend gering ist. Fast ganz zwischen den Wendekreisen gelegen, gleicht aber dennoch Afrika einem großen Treib- hause der Natur, und wo die Bewässerung nicht fehlt, was freilich sehr häufig der Fall ist, da schafft der meist kalkige Boden alles, was die Tropenwelt nur Großes, Schönes und Schmackhaftes hat. Die Afrikanischen Staaten sind viel kleiner als die der übrigen Welttheile. Das Kaiserthum Fez und Marokko, mit 13,712 Q. M., ist der größte; auch die großen Städte nehmen erst den 3. Rang ein. Fez mit 380,000 und Cairo mit 215,000 E., sind die größten. Iv. Amerika. 1) Grenzen. Im N. das Eismeer; im O. der atlantische Ocean; im W. das Stille Meer; im S. fließen beide Meere um das Feuer- land und das Cap Horn herum zusammen, wie bei Afrika das Atlantische und das Indische Meer um das Capland, und das Vorgebirge der guten Hoffnung herum, zusammen fließen. 2) Haupt- und Nebenmeere: Das nördliche Eismeer, das At- lantische im O. und das Stille Meer im W. Die Baffings-Bai, das ist der größte N.o. Meerbusen, vom Steuermann Bassin

8. Lehrbuch der Geographie - S. 173

1827 - Erfurt : Keyser
173 B. -West - Europa. I. Der Britische Staat. Q.m., und zwar a) in Amerika, sowohl in Nord-Amerika als in Süd-Amerika und Westindien, 120,184 Q. M. mit 1,971,100 E. 1)) In Afrika, oder die Kronbesitzungen auf Guinea, dem Caplande und Mauritius mit Zubehör, 6694 Q.m. mit 249,200 E. c) In Asien die Insel Sellan, 978 Q.m. mit 830,000 E. 6) In Australien die Colonien Neu-Südwales und Vandiemens-Inseln, 4516 Q. M. mit 42,000 E. Hierzu gehören noch e) die Besitzun- gen der Ostindischen Gesellschaft in Asien und Afrika, 45,527 Q. M. mit 111,825,000 E. 3. Bevölkerung, Wohuplatze. Die Volkszahl betragt jetzt 21,328,130 Individuen (3861 auf die Q.m.). Davon kommen auf England fast 11 Mill., auf Schott- land fast 2 Mill., auf Ireland, dessen Bevölkerung man bisher viel zu gering schätzte, aber 7 Mill. Köpfe; auch muß die Bevölkerung der Inseln und der Flotten mitgerechnet werden. In Hinsicht der Dich- tigkeit steht das rauhe Schottland fast der Türkei, England selbst nur Holland nach. Auf das Britische Reich in Europa rechnet man 980 Städte, 300 Marktflecken, 40,500 Dörfer und Weiler, und 3,712,876 Gebäude. Aus 5^ Q.m. kömmt eine Stadt, auf 18¿ Q.m. 1 Mktfl. und auf 1 Q.m. 7\ Dfr. Die Britischen Städte kann man in der Regel nicht schön, viel weniger prächtig nennen; doch sind die meisten nett und reinlich, am schlechtesten die Irländischen und Walesifchen. Die Dörfer in England und Schottland haben ein mun- teres, gefälliges Ansehen; ärmlicher sind die in Ireland, am schlechte- sten aber sind die Wohnungen im Hochlande und auf den Hebriden. 4. Staatsfsrm, Orden. Die Englische Staatsform ist eine in männlicher und weiblicher Linie erbliche Monarchie, deren Oberhaupt durch die bestehende Verfas- sung beschränkt ist; doch sind nur diejenigen Prinzen (Prinzessinnen) des Königl. Hauses zur Erbfolge berechtigt, welche sich zur anglica- nischeu Kirche bekennen, und nicht mit einer Katholikin vermählet sind. Die Verfassung ist schon deshalb eine der vorzüglichsten, weil sie nicht auf einmal, sondern nach und nach entstanden, und sich so nach den Bedürfnissen und den Landesverhältnissen im Laufe mehrerer Jahrhunderte erst ausgebildet hat, und auf festen unumstößlichen Grund- gesetzen beruht. Nicht allein aber durch Reichsgrundgesetze, sondern auch durch die Reichsstande (das Parlament) ist der König beschränkt, wel- cher mit diesem die verfassungsmäßigen zwei Hauptclemente des Staats- gebäudes bildet. Das Parlament besteht aus dem Ober- und Unter- hause, und wird vom Könige zusammen berufen und aufgelöset. Das Oberhaus machen die Prinzen, der hohe Adel und die hohe Geistlich- keit aus, mehr als 300 Mitglieder, wobei der Lord Großkanzler den Vorsitz führt. Das Unterhaus besteht aus den Abgeordneten des nie- dern Adels, der Bürger und Landleute, zusammen 658 Mitglieder, wo- bei der Sprecher den Vorsitz führt. Jedes dieser Hauser hat die Be- fugnis, sich auf einige Wochen oder Tage zu vertagen. Kein Par-

9. Lehrbuch der Geographie - S. 239

1827 - Erfurt : Keyser
B. West-Europa. Vi. Das Königreich Spanien. 239 Asien die Philippinen, die Manilischen Inseln, einen Theil der Insel Magindanao und einige von den Bissajischen Inseln. b) Irr Afrika die Kanarischen Inseln, 2 Guinea-Inseln, und einige Städte in der Berberei. c) In Amerika nur noch die Inseln Euba, Portorico und einige Antillen, da die unermeßlichen Colonien 240,000 Q.m. mit 16£ Mill. Einwohnern sich neuerdings losgeriffen und zu noch nicht allgemein anerkannten Freistaaten umgestaltet haben. 6) In Australien die Carolinen und Marianen. Sammtliche Eolonien betragen zusammen jetzt 5200 Q.m. mit 4 Mill. E. 3. Bevölkerung, Wohn platze. Die Volkszahl könnte in diesem so sehr von der Natur begünstig- ten Lande weit starker seyn, wenn nicht mehrere Ursachen zu deren Ver- minderung beitrügen. Jetzt zahlt man nur 11,400,000 Individuen (etwa 1350 auf der Q.m.), welche in 144 Städten, 4351 Markt- flecken, 17,089 Dörfern und Weilern, und 2 Mill. Gebäuden woh- nen. Auf 85-x Q.m. kömmt 1 Stadt, auf 2 Q.m. 1 Flecken, und auf 1 Q.m. Iß- Dörfer. Unter den Einwohnern gab cs 1821 noch 148,242 Geistliche, und die Zahl der Klöst.r belief sich auf 3252, worunter 1130 Nonnen-Klöster. — Die Bauart der Städte ist weder schön noch regelmäßig; in vielen findet man noch die Maurische, in andern die Gothische, hier und da auck) noch Karthagische und Rö- mische Bauart; auf dem Lande meistens schlechte Hütten ohne Thüren und Fenster; nur in den Bascischen Provinzen ist sie besser, und die Häuser reinlicher. 4. Staatsform, Orden. Die Staatsverfassung ist bisher eine im Mannsstamme erbliche constitutionelle Monarchie, an deren Spitze ein König steht (jetzt seit dem 19. März 1808, und mit Unterbrechung bis 1814, wo er von Neuem den Thron bestieg, Ferdinand Vii. Er hat seit 1496 den Titel «Katholische Majestät" (wegen Verfolgung der Mauren und Herstellung der katholischen Lehre) und der Kronprinz den: «Prinz von Asturien" vom Fürstenthume dieses Namens. Die übrigen König!. Kinder heißen Jnfantcn und Jnfantinnen. Es giebt 5 Ministerien und eine Generalintendantur der Polizei, einen Staatsrath, welcher unter dem Vorsitze des Monarchen Verfassung und Gesetzgebung zugleich umfaßt, und in 4 Sectionen zerfallt. — Die herrschende Religion ist die katholische. Die hohe Geistlichkeit be- steht aus 8 Erzbischöfen, von denen der Erzbischof von Toledo Primas des Reichs ist, und 51 Bischöfen. 1820 wurde die Inquisition zwar aufgehoben, soll aber jetzt wieder eingeführt werden. Auch die Klöster bevölkern sich aufs neue. — Man unterscheidet 4 Stände: Adel, Geistlichkeit, Bürger und Bauern. Wer keine bürgerliche Nahrung und Gewerbe treibt, heißt Hidalgo (von gutem Herkommen), und wird Sennor Cavalero betitelt. — Der Ritterorden und Ehrenzeichen sind 15: 1) Der Orden des goldnen Vließes (der vornehmste), 1430 von Philipp dem Guten gestiftet. 2) Der Marien - Louisen - Orden, 1792 als Verdienstorden i

10. Lehrbuch der Geographie - S. 328

1827 - Erfurt : Keyser
3w V. Pokklsthe Geographie. der Nähe, avtf einer Anhöhe, Kosciusko's Denkmahl. Am 10. Inn! 1794 rvavd die Stadt von den Preußen erobert. d) 2m Gebiete der Hauptstadt liegen: Chrzanow, an der Cholka, rnit 1230 E. und ländlichen Gewerben. Krzessowice, großer Mfl. an der Nadewa, mit 3000 E-, einem Schlosse, einer Eisen- und Zinkhütte und warmen Schwefelquelle mit Badehausern und allerlei Anlagen. Das Ganze hat Aehnlichkeit mit Karlsbad. Mogila (K la r a t o m b a), am Einfl. der Monuszka in die Weichsel, mit 800 E. und einer Cisterzienser - Abtei. N o» wagora, Mfl. an der großen Straße von Olkusch nach Krakau, mit 900 E. Czyrna, großes Kloster. Iii. Die Jonische Insel-Republik. Dieser ebenfalls neue Freistaat hat von 7 größeren und mehreren kleineren Inseln (I. S. 55.), die zwischen 38 und 40 Gr. N. Br. an der Westküste Griechenlandes im Jonischen Meere liegen, den Na- men, und einen Flächeninhalt von 47 Q. M. Die meisten dieser Inseln waren schon zur Zeit der Blüthe Griechenlands eigene, zum Theil mächtige Freistaaten, kamen aber, wie dieses, in der Folge erst unter Römische, nachher unter Byzantinische 'Herrschaft. Im Izten Iahrh. unterwarf Neapel sich diese Inseln, im 14ten Iahrh. nahmen die Benerianer sie in Besitz, und behielten sie bis zum Untergange ihres eigenen Staates im I. 1797. Zwei Jahre darauf nahmen die Rus- sen und Türken sie den Franzosen wieder ab, und nach dem Wunsche des Kaisers Paul ward aus ihnen eine Republik der 7 vereinig- ten Inseln unter dem Schutze der Pforte errichtet. In diesem Ver- hältnisse blieben sie bis 1807, da sie wieder an Frankreich fielen. Nach der Wiener Congreßacte bilden sie nun seit 1815 einen unab- hängigen Freistaat unter dem Schutze des Britischen Reichs, welches ihm 1817 eine Constitution gegeben hat, deren Grundzüge aus der alten, unter Venetianischer Hoheit bestandenen Byzantina entlehnt sind. — Der Freistaat besteht aus den sieben Inseln: Corfu, Paxo, Santa Maura, Cefalonia, Thiaki oder (Jthaka) Zante und Ce- rigo. . Die Volksmenge betragt 227,000 Individuen, welche in 6 Städten, 20 Mfl. und 353 Dfrn. und Weilern wohnen. — Nur Zante und Corfu verdienen den Namen von Städten, die andern vier sind nicht viel besser als große Dörfer. Wegen der Erdbeben sind die Hauser nur Ein Stockwerk hoch, selten aber sieht man Glassenstec darin, selbst die Kirchen und öffentlichen Gebäude sind schlecht beschaf- fen. — Der unabhängige aristokratische Freistaat steht unter dem Schutze von. England, dem es auch zusteht, Besatzungen in den Städ- ten und Festungen zu halten, die Militärmacht des Landes seinen Be- fehlen unterzuordnen, die Häfen und Rheden der Inseln zu öffnen rind zu sperren, und in öffentlichen Angelegenheiten Gesandte anzuneh- men und abzusenden. Zu dem Ende hält England auf den sieben In-
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