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1. Teil 2 - S. 14

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
14 Vierzehnter Abschnitt. Vierzehnter Abschnitt: Mackensens Durchbruch. Wenn unsere Feinde recht sehr auf uns schimpfen wollen, dann sagen sie, Deutschland — oder meist sagen sie dann „Preußen" — ist das Land des Militarismus. Was mag denn das wohl bedeuten ? Sch.: Militär sind die Soldaten. Preußen ist das Soldatenland. Na ja, so etwa können wir das übersetzen. Militarismus das ist Soldatem. Da haben sie ja wohl nun gar nicht so Anrecht. Wir Preußen mögen alle unsere Soldaten besonders gern und wissen, was wir an ihnen haben, und was wir ihnen verdanken. Was denn zum Beispiel? Sch.: Das einige Deutsche Reich. Elsaß-Lothringen. Die vielen Siege im Weltkrieg. Denkt mal weiter zurück! Sch.: Den Sieg im siebenjährigen Krieg. Die Befreiung von Napoleon. Da seht ihr schon, wir Deutsche und wir Preußen haben allezeit viel um unser Vaterland und unsere Freiheit kämpfen müssen. Über uns sind sie immer von allen Seiten hergefallen. 3hr habt auch schon mal gehört, warum. Das wissen wir aus der Erdkunde! Sch.: Deutschland hat so lange Landgrenzen. Also deshalb brauchen wir besonders viel und besonders gute Soldaten, und deshalb haben wir auch besonders viel und besonders gute Soldaten, und deshalb haben wir unsere Soldaten auch besonders lieb und achten sie besonders und sind ihnen besonders dankbar. — Aber — ist denn das was Schlechtes, was zum Schimpfen? Sch.: Nein. Doch! Für wen ist das schlecht und für wen zum Schimpfen? Sch.: Für unsere Feinde. Na also! — Seht ihr, darum schimpfen sie auch und sagen: Ach pfui! Diese Deutschen mit ihrer Soldaterei, mit ihrem Militarismus I Da darf ja der Soldat alles, und der Bürger muß sich ducken. Alle haben sie eine Äundeangst vor den Soldaten. Die sind so frech und nehmenjjsich alles raus, und keiner darf sich wehren. — Na — wie ist's — stimmt das?

2. Teil 2 - S. 22

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
22 Vierzehnter Abschnitt. die Russenleichen stellenweise nicht in Reihen bloß, sondern in Laufen übereinander. And der erbarmungslose Nikolai ließ nicht nach, sondern verlangte immer neue Sturmangriffe. Da waren also die Russen am Südflügel und am Nordflügel gleich eifrig beschäftigt. And da kam das Unheil in der Mitte. Die beiden Generalstabschefs, Falkenhayn, der deutsche, und Conrad von Äötzendorf, der österreichisch-ungarische, halten sich mit großer Sorgfalt eine Stelle zum Durchbruch ausgesucht, und zwar die Gegend der galizischen Stadt Krakau. Das hatte zwei große Vorteile: Erstens gingen hier durch Schlesien zwei große Eisenbahnlinien und hart an der Grenze eine Unmenge Zweig- und Nebenbahnen. Wißt ihr aus der Erdkunde, warum? Sch.: Weil es das Oberschlesische Industriegebiet ist. Da müssen viel Bahnen sein, um die Kohlen fortzuschaffen. Warum meint ihr, daß das hier gut war? Sch.: Da konnte man schnell viele Soldaten heranschaffen. Ja, das ist so schnell gegangen, daß tatsächlich die Russen nichts davon gemerkt haben. Tag und Nacht fuhren die Züge durch Schlesien, und die Leute haben sich schon gewundert und allerlei gemunkelt. Aber ehe die Russen Wind davon kriegten, waren alle Soldaten zur Stelle. Und dieser Ort hatte einen zweiten Vorteil. An dieser Stelle bog die Schlachtlinie (Skizze) aus der südlichen in die östliche Richtung um. Wenn man dort die feindliche Front durchbrach, kam man gleichzeitig den im Süden stehenden Russen in die Flanke (Karte). Der Führer des neuen österreichisch-ungarisch-deutschen Riesenheeres in Westgalizien war aber Mackensen. Bis dahin war er ja ein Unterfeldherr von Äindenburg gewesen, jetzt aber hatte Deutschland und österreich-Ungarn so viele neue Soldaten an diese Stelle geschickt, daß Äindenburg nicht mehr alles allein befehligen konnte. Und da wurde Mackensen selbständiger Oberfeldherr über das deutsche Dnrchbruchsheer. Dieses jbeer bestand aus zwei Teilen; mehr nördlich eine österreichisch-ungarische, mehr südlich eine deutsche Armee, beide unter Mackensens Oberbefehl. Lei, das war so eine Aufgabe für den alten Totenkopfhusaren 1 Drauf I Am 2. Mai 1915, morgens 6 Uhr, war befohlen, daß die

3. Teil 2 - S. 51

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Siebzehnter Abschnitt. Türkei und Balkanstaaten. 51 Englisch-Amerikaner mehr Amerika in den Krieg gezogen: 1. England verhindert Lebensmittelhandel 2. Amerika liefert trotzdem Munition an England 3. Deutsche A-Boote schießen ohne Warnung Deutsch-Amerikanische Verhandlungen Lusitania, Wilson scharf gegen Deutschland. Siebzehnter Abschnitt. Türkei und Balkanstaaten. Vom Balkan haben wir schon einmal gesprochen. Sch.: Von der Balkanfrage. Auf dem Balkan wohnen viele Völker durcheinander; infolgedessen ist immer Streit, besonders die Bulgaren und Serben können sich nicht vertragen. Die Serben haben den Bulgaren das Land weggenommen, was sie sich eben erobert hatten. Von der Balkanfrage müssen wir nun aber noch etwas Genaueres hören. (Während des folgenden ist eine Karte der Balkanhalbinsel und eine der Türkei bezw. Asiens zu benutzen. Die Skizze ist vorher anzuzeichnen.) Wenn ihr euch die Balkanhalbinsel hier auf der Karte anseht, so seht ihr deutlich, daß sie in zwei Äauptteite zerfällt. Sch.: Die kleine zipflige Äalbinsel im Süden und der große breite Rumpf im Norden. An der südlichen Kalbinsel ist nun die Gestalt besonders merkwürdig. Sch.: Sie hat eine Anmenge Buchten, Halbinseln und rings herum viele Inseln. Also auf diesem südlichen Teil der Balkanhalbinsel gibt es sehr viel Meeresküste. Da könnt ihr euch schon denken, was das Volk, das dort wohnt, hauptsächlich betreiben wird. 4*

4. Teil 2 - S. uncounted

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Sigismund Raul) Der Verfasser hat m. E. ein gutes Recht, seine Darstellung „Deutsches Christentum" zu nennen. Christentum — ist eben doch der Christusglaube Wurzel und Krone christlicher Frömmigkeit. Deutsch — denn dieser sein Christusglaube ist persönliches Erleben, Erleben in der tiefsten Seele deutscher Frommen unserer Tage. Kein ernstlich frommer Mensch wird diese „religiösen Realitäten" als einen orientalischen Fremdkörper in seinem Seelenleben empfinden. Wann sollte das mehr Anklang finden, als in unsern Tagen, in denen alles tiefere Erleben immer wieder ausklingt: Eine feste Burg ist unser Gott." Pfarrer Baas über S.rauh, Lhristusglaube Ein Sekenntnis und eine Dogmatik. Gel). 4 Ittf.; geb. 4,80 Ink. in den 6>üdd. Blättern f. Kirche u. fr. Christentum 1915 Nr. 9: . . vollends zum Propheten des deutschen Christentums wird aber dieser Mann in der eigenartigsten, sonderbarsten und begeistertsten aller Dogmatiken, die wohl geschrieben ist. (Es ist ein eigenwillig Wandern auf eigenem Wege. (Ein trutzig Dreinschlagen in alles Vorngestrüpp, das dem Hüllen zum Glauben sich entgegenwirft, ein Stürmen der gesährbetsten Stellung und dann wieder ein vorsichtig Vorwärtstasten mit feinsten psychologischen Überlegungen. . . . Rauh ist fein „Drei=ntinuten=Pjt)choioge", wie er einmal andere schilt. Seine Sprache und sein Denken haben etwas Wichtiges, Unbekümmertes. (Er glüht wie ein Feuerbrand, schlägt mit Keulen drein, wo es ihm not dünkt, nimmt in Schutz, wo seine Wünschelrute nur leise ausschlägt, weil sie die religiöse Aber verspürt hat. Itlan gerät mit diesem Manne in Kämpfe, ringt mit ihm beim Lesen, wirst das Buch hin und wartet, bis die stürmische See in einem wieder ruhiger geworden ist. Ittan zürnt mit ihm über Bemerkungen, die treue historisch »kritische Arbeit heruntersetzen, merkt dann wieder, daß ers doch nicht tut; wie konnte er sonst einmal von der alttestamentlichen Exegese sagen: „Dieser Weisheit (der Weisheit des Weltenlenkers in der Welt- und Religionsgeschichte des Volkes, aus dem Christus erstand) tastend nachzuspüren, kann uns eine tiefe Dankbarkeit und Zuversicht zu Gott, dem Allweisen, lehren; und das ist die religiöse Aufgabe der alttestamentlichen (Exegese!" Sonst würde er nicht von der wichtigen Aufgabe reben, den „Dranitkern objektiver historischer Religion" im fließenden Leben der Religiosität des Christentums zu finbeit, damit wir nicht in Mystizismus verfallen. Sonst hätte er nicht selbst so viel historisch-kritischen Sinn, hätte er nicht viel, viel von der historischen Kritik gelernt, könnte er nicht so frei und souverän auf Fragen, wie sie die Begriffe: Edunber, Bibel und cinbere stellen, Antwort geben, hier liegen tief innerliche geistige Berührungen vor. Do müssen wir ringen wider diesen tiefen deutschen Christen. Nein nicht wider ihn; um ihn ringen wir. . . . Jesus bekennt Sigismunb Rauh in neuem Con mit rounberbarer Wucht und Größe. Drum sei ihm beutscher Dank. Und wo wir einmal nicht mitkönnen, nicht mitwollen, ba lassen wir ihm boch das Recht, mit Nietzsche, den er selber so tief ersaßt, zu sagen: „Doch ich will Zäune um meine Gebauten haben und auch um meine Worte." Unbefugte sollen dem Bekenner nicht einbrechen. Das Letzte hat er nicht gesagt. Sagt je ein wahrhaft schaffenber Bekenner das Letzte? Gerabe bar um ist er ein Führer in die große Zukunft des deutschen Christentums. Cr Hilst uns zu heiligem Ahnen bessen, was sie sein soll." Verlag von vanöenhoeck & Ruprecht in Göttingen.

5. Teil 2 - S. uncounted

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Ip2- -i£08$ i^Aw.<Wv Jrijmrvuti»- ^5t»«V«k<Unh/V4iei^ti''« :'5-foas*i'£.j r J *-et>jr**B *♦**»><-." V^A-T jm'^- v- Vi>^s* I Gs-^dsä i|( Lers«rtterr (rliäc^ 2916)* Ä I- i) ersuch einer p, eußisch-deutschen Ätoarlgeschichil für Ovb'sfchvl^n von *£%T Lic weil. Regtenmgs Und Scbulroi in Bron-b^rg 3» Vtz^'bl-fertl rmö rrgänzts Mustag». y. bzs H> Eattfi-Lw. tkrtzusgegeken son Dr. las» fpf^r/ Stab tfd)u trat in tjübeshvfm. Kikrlüch empfohlen und in eingehe»'dsn Aussätzen ssn der Fachpresse Kehcrnöd. Gebunden 6,8u Itlt Das [\ •-12. ftßujenb hvejcs bewährten aumch cwpfobteucn ^^mddncher fstt vtir. Cfetjter xji setzt erschienen, nachdem iitnerbttlo N/s Ishee« 8000 des tf>vrees Verbreitung t u L^rerpznd gefunden butttu. Den neuen Mchasrietetz Lrkassen uab der rtohuenbu/teit eines le-enlv<Är» G«s>htchtsvrtterrlchtl, d->r m tv? 3«s<nh iuneiiteritnq für La« Vaterland und bewntzte Ztvlllzesinnwla tätigt, «nu tz»r»,chen schon bi* ersten zrvei Auflagen. "Oie vorkiegens« britte ist von dom Mcünöe bc-3 in Klar,bei a grfnüenev Richard Xa&ifth, vsni Stadtschule«! i>. jmi^r» Hofttt?, auf Hinters s»}{?iien lünnjd? Kahischs durchgearveitet worden. Das Ist llr--fogbtts bc-c rv«»reren V«rtc > ^»igung der äututi ?,eit bsuch passende B^ivpaf/ther und, ttutzanmlnbunq.'.'L • .lut den Velttristz zugute gekommen (je» z B, Seit.: Vjil% 92/93. W, 380-(«82, 385,* 388 f, 391, 393/4). Sie Ligenart des Ganzer. W bu.nii T*ev}tßrvi. - Litt Knh.:ng ui>r den Zsgenwlrrkgev Dettkeies wird Küchesk« üch erscheinen. Im . »nteeschkede r.ott btt aas diesem Suche entstanden2u iü'u$U«rlcii.” „teutsch-? (Beschicht,-, der Jugend und dem Volke «ezählt," beginnt Me «Ssi’fbsung H&Y mit Wit ^oheu'n-rbn-.-kalser»» und ip mir einer methodische-? Einlemm-r und mit Berefchnung der ttlaffmpensen am Rande o ersahen. 3m ftbrtgc-iz j;U van, bey und Drtrbb mttg <tlfes, »As von Kabifchs uiabuvbsi Denllcher Beschichte gesagt tootöen ist. Die letzter» ist eine von Kubisch ssröft t| ;vg^ stimic tytjfiiche Umarbenttg als Intzsub- und voltslnch erstes Rot:y *v dre M Hrtegsattsbrach uorii:y$ r-Hb bis jetzt schon in 7000 S3;cb«n ptrbt^lta^y gufaybe» hkt. Ss Seichnunacn bet Meisterhand 'bans ^Spjsefns Wert? euren ßonj desonbiv.n ize.ii. - ^usotzeltchkr Prospcli riff psode»ffext «ub --Kbärlbnngs« losienfttu. Vie deutsche Schnl •; „Schon das 3kl, b*i>; der Ocrfßijet säiter rifbeit ji ist r,lodern. Der Sefchicht$unhyilcht foo »«terl&tbift&im Sinn mecksn m<o ei.rj' volle Teilnahme cm staatlichen Leb..., ^»ebemit«*. Jm -".'cfchtchtsutitervichi Jot staatliche Empfinden, bor v«t»rrs«dffche Stolz ans eine feste Kcnndlage g#«bt i< Vre Ing-rnb soll frei gemacht wer'-en non der Unwissenheit, die den firmier. ii«|>z«s Boßes hinsichtlich seiner Kenntnk unserer Wahrhaft Großen, des Sfcids; {-»ituet Lmrühtnngen, der Volkslebens uitb seiner ühervätz«« bhrrrscht. Dt-r Uri toitßixitbttr Massen, dn* herzlichen Nuioitat in parteipoutlschen Dinge« fetc bet G«s-chs Kitiervtiht kräftig entgegenarbeiten Knbisch hat öröff einem ß»)yn)cye f?6 hlknns mir linffiitt tzi««ru Sie Hrschichre onfsklil» Voms grschoui u?b ipfpijm Grraöe öeswegen wirö friste Absicht, u»ehr Gvnnr uab frisch?« Dmü 1« imfmr fitfnfun tturereichrssacher hiusinsvtrnm». wttttges <5ebb«$ Kr,»'«r." Mxzaa 0sk L ^upylchi in Söüj^s-N i§:irurtt t.v, it G. rls.^-. m Läuug ür.

6. Teil 2 - S. uncounted

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Der Weltkrieg in -er Volksschule und in den Mnfangsklassen höherer Schulen von Sigismund Rauh Sta»tfchulinfpektor in »erlin. r. Teil 3. 'Ku Mit 3 Kartenskizzen. N»ch dtn Erlassen -e» preuß. Minister» -er g.u.u.-fl. vom I.flpril 1915 (f. Volksschulen), vom 2. Sept. 1915 (f. höh. Schulen) und vom 26. Zebruar 1916 (f. Lyzeen). Amtlich empfohlen. Zlankenangriff gegen Rußland — Mackensens Durch-f) — Die Sezwingung Rußlands — Die Deutfihfeind-! in neutralen Ländern — Türkei und Salkanstaaten Göttingen Van-enhoeck * Ruprecht 1916*

7. Teil 2 - S. 1

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Dreizehnter Abschnitt: Der Flankenangriff gegen Nutzland. Man muß sich eigentlich wundern, daß der Krieg im Jahre 1914 nicht zu Ende gebracht worden ist. Denkt doch einmal, was für eine Menge große, ganz große Schlachten im ersten Kriegsjahr schon geschlagen waren! Sch.: Metz, St. Quentin, Tannenberg, die masurische Lerbst-schlacht, Lemberg, Lodz. And wieviel riesige Festungen schon erobert waren! Sch.: Lüttich, Namur, Antwerpen, Maubeuge. Wenn wir das mal mit den gewaltigsten früheren Kriegen vergleichen, wie steht es damit? Denkt an 1870! Sch.: Metz, Sedan, Straßburg, Paris. Mehr werden wir auch nicht finden; Schlachten wie Wörth und Spichern sind ja viel kleiner gewesen als die, die wir 1914 aufgezählt haben. Und von 1813 können wir [überhaupt nur die Völkerschlacht von Leipzig mit unseren Schlachten vergleichen. Also was im Jahre 1914 geschehen ist, ist allein schon gewaltiger 'als die gewaltigsten früheren Kriege überhaupt gewesen sind. And trotzdem ist das Kriegsjahr 1914 — es war ja eigentlich nur ein Kriegsvierteljahr — nur wie eine Einleitung zu dem ganzen großen, langen, schweren, blutigen Weltkrieg. Wie kommt das? Sch.: Es waren viel mehr Völker im Krieg. And viel mehr Soldaten. Natürlich. Das ist es. Napoleon ist mit 600000 Mann gegen Rußland gezogen, 1813 hatte er 450000 und die gegen ihn verbündeten Deutschen, Russen, Schweden zusammen nicht viel mehr. 1870 gingen die Franzosen erst mit knapp 250 000 Mann in den Krieg, die Deutschen hatten gleich eine halbe Million, also 500000 Mann; dann später haben beide Teile noch sehr viel neue Soldaten Rauh: Der Weltkrieg in der Volksschule. 2. Teil. 1

8. Teil 2 - S. 28

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
28 Fünfzehnter Abschnitt. Fünfzehnter Abschnitt: Die Bezwingung Rußlands. Wir wollen uns an unserer Skizze hier noch einmal die russische Festungslinie betrachten. Aus welchen Teilen besteht sie? Sch.: Eine vordere Linie mit einer Ausbuchtung nach Westen, nach Polen hinein, und eine Hintere Linie, die gerade verläuft. Welches sind die beiden Äauptfestungen? Sch.: Bei der vorderen Linie Warschau, bei der Hinteren Linie Brest-Litowsk. Warum hatten die Russen nun zwei Linien gebaut? Sch.: Damit sie sich zurückziehen konnten, wenn die vordere etwa verloren ginge. Warum konnte die leicht verloren gehen? Sch.: Wegen der Ausbuchtung. Weil sie von Norden und Süden in der Flanke angegriffen werden konnte. Warum haben denn aber die Russen nicht gleich bloß die Hintere Linie über Brest-Litowsk gebaut? Wozu überhaupt die vor dere Linie, wenn es doch von vorn herein schwierig war, sie zu halten? Sch.: Sie wollten näher an Deutschland dran sein. Ihr könnt Euch auch schon denken, wer vor allem sie dazu ermuntert hat? Sch.: Die Engländer und die Franzosen. Jawohl, besonders die Franzosen. And warum wollten die grade vor allem auch die vordere Linie gut ausgebaut haben? Sch.: Die Russen sollten in Deutschland einfallen. Dadurch sollten die Deutschen den Franzosen vom Äalse geschafft werden. Die Russen freilich haben gegen die vordere Linie immer Bedenken gehabt. Sch.: Sie fürchteten eben, in den Flanken angegriffen zu werden. Die Franzosen hatten aber eine feine Art, sich die Russen gefügig zu machen. Die hatten nämlich wie immer kein Geld. Ihr wißt schon, wo ein großer Teil des Staatsgeldes in Rußland immer zu bleiben pflegt? Sch.: Die Großfürsten und die Beamten stehlen.° Da war also in ^Rußland, |mte gewöhnlich, große Geldnot.

9. Teil 2 - S. uncounted

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
von Richar- Kabw, weil. Regierungs- und Schulrat in Bromberg, sind in unserem Verlage erschienen: Wie lehren wir Religion? Detm -,n-r me«,ot>«eda„g. Rel.-Unt. für alle Schulen, auf psychologischer Grundlage. Z. Auflage. geb. 6 Mk. Oberlehrer Lic. Schuster in der Theol. Rundschau: „K. zeigt eine auf reicher Erfahrung und liebevoller vurchdenkung beruhende Kenntnis der jugendlichen Seele und der jugendlichen Frömmigkeit. Je weiter ich deshalb in seinem Buche las, um so mehr schwanden jene Bedenken, um so lebhafter und wärmer wurde meine Bewunderung für das Buch und für den Mann. wenn ich mich frage, worin feine (Eigenart und fein Charisma beruht, so ist es wohl dieses: K. vereinigt aufs innigste zwei verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten, klares wissenschaftliches Denken (und eine umfangreiche wissenschaftliche Kenntnis) mit einer köstlichen Frische, wärme und Innigkeit des Empfindens. Dazu kommt endlich, wie das ganze Buch, vor allem aber eine Reihe von Lehrbeispielen beweisen, eine seltene Fähigkeit künstlerischer Gestaltungskraft." für evang. Lehrer- und Lehrerinnen-Zeminare und Präparandenanstalten. I. Teil: Lehrbuch -es Unterrichts im Tutcn Testament. 20.-22. Ts-. 7. unverän-erte Auflage. 1916. 1. Abt.: Siblische Geschichte -es J\. <L geb. 1,70 Mk. 2. Abt.: Sibelkun-e -es A. T. geb. 1,50 Mk. Ii. Teil: Lehrbuch -es Unterrichts im Neuen Testament. 7. verbesserte Auflage. 19.-22. Ts-. geb. 3,10 Mk. Iii. Teil: Christliche Glaubens- Un- Sittenlehre. 3. Auflage. 5.-7. Ts-. geb. 2,50 Mk. Evangelische Sibelkun-e für Lehrerbildungsanstalten und die oberen Klassen -.Gymnasien u.realschulen, geb. i.6o mk. Das vierte Such Esra auf seine (Quellen untersucht. 4 Mk. Die Eschatologie -es Paulus in ihren, Zusammenhängen mit1 dem Gesamtbegriff des Paulinismus.! 8 Mk. Die Evangelien -es christlichen Kirchenjahres für volksschul-lehrer, Präparanden und Seminaristen schulmäßig erläutert. 4. verb. Auflage 1915. geb. 2,30 Mk. Die Episteln -es christlichen Kirchenjahres. Für den Gebrauch an Schulen und zur häuslichen Erbauung in Andachten ausgelegt. geb. 2,40 Mk. Die „Episteln, schulmäßig erläutert," sind vergriffen und erscheinen nicht wieder. Das Gewissen, sein Ursprung und seine pflege. kart. 1 Mk. Verlag von van-enhoeck & Ruprecht in Göttingen.

10. Teil 2 - S. 15

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Mackensens Durchbruch. 15 Sch.: Nein! Das ist ganz dummes Zeug. Unsere Soldaten sind so gut gezogen und betragen sich so anständig; denn sonst kommt ihnen der Feldwebel und der Lauptmann gehörig auf den Kopf. Wir brauchen uns gar nicht vor den Soldaten zu ängstigen, sondern sind stolz und vergnügt, wenn wir sie sehen und laufen mit ihnen mit und sehen ihnen zu und freuen uns schon als Jungs, wenn wir mal selber den grauen Rock tragen dürfen, den Rock des Königs. Aber wir wissen schon, warum die Feinde auf unsere Soldaterei, unseren Militarismus schimpfen. Sch.: Sie haben Angst. Jawohl, nicht wir, aber die Feinde haben Äundeangst vor unseren Feldgrauen und müssen sich vor ihnen ducken. Und darum lachen wir über ihr Geschimpf vom Militarismus. Laßt ihn uns nur, ihr lieben Rothosen und ihr lieben Vettern von drüben! Wir wissen, was unsere Soldaterei uns nutz ist. Seht ihr, an unserer Soldaterei liegt es auch, daß wir gleich immer, wenn Krieg ist, die rechten Feldherren bei der Äand haben. Drüben alle unsere Feinde haben eigentlich bloß einen Mann, der gezeigt hat, daß er was kann. Wen meine ich wohl? Sch.: 3 off re. Der hat durch den Rückzug das französische Leer erhalten. Aber wir haben eine ganze Menge Feldherren. Sch.: Lindenburg, Emmich, Mackensen, Ruprecht von Bayern, unser Kronprinz, Kluck. And es sind noch viel mehr. Von all den vielen kann ich euch nun nicht Näheres erzählen. Das ist zu viel. Wir müssen uns die Größten von den Großen aussuchen. Von einem haben wir schon mal genauer gesprochen. Sch.: Äindenburg. Und nun wollen wir heut noch von einem zweiten hören, der auch noch ganz besonders große Taten vollbracht hat, von August v. Mackensen. Was wißt ihr schon von dem? Sch.: Er hat in Polen die Russen in der Flanke gepackt. Er war ein Äusarengeneral. Nun wollen wir noch größere Taten von ihm hören. Da will ich euch aber vorher kurz was aus seinem Leben erzählen. Linden-
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