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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 449

1858 - Weimar : Böhlau
449 Individuen, aber er begründete doch ein gewisses äußeres Wohlbefinden der Indianer und war besser, als alles das, was später der Liberalis- mus in jenen Ländern geschaffen hat. Der Aufstand der Indianer wurde allein den Jesuiten zugeschrieben, weil diese bei dem unbedingten Gehorsam, den ihnen ihre Beichtkinder bewiesen, die Indianer leicht hätten zur Unterwerfung unter die königlichen Befehle bewegen können. Aus diesem Indianer-Aufstande sind die Maßregeln herzuleiten, welche zuerst in Lissabon, dann in Paris und Madrid gegen den Orden ergrif- fen wurden und die zuletzt die Aufhebung des Ordens herbeiführten. Der Minister Pom bal war es, welcher dem Jesuiten-Staate in Amerika ein Ende machte und welcher unmittelbar darauf in Portu- gal den Vernichtungskamps gegen die Jesuiten begann. Pombal hatte lange Zeit zu London und Paris diplomatische Geschäfte besorgt; er hatte die französische Philosophie und die neuen Einrichtungen europäi- scher Staaten kennen gelernt und nach seiner Rückkehr nach Portugal die Ueberzeugung gewonnen, daß seine Landsleute durch die Jesuiten, in deren Händen sich die Regierung und aller Unterricht befand, um mehr als ein Jahrhundert hinter dem übrigen Europa zurückgehalten worden wären. Pombal war ein äußerst kräftiger und energischer Mann und hatte den größten Einfluß auf den König Joseph Emanuel. Die Jesuiten selbst gaben Pombal Gelegenheit, mit dem größten Nachdruck gegen sie zu verfahren, als sie die politischen Reformen Pombal's und die Härte, mit welcher diese durchgeführt wurden, benutzten, um ihn bei der könig- lichen Familie und beim Volke als eilten gottlosen, gefährlichen Menschen zu verdächtigen. Die Jesuiten wurden 1757 vom Hofe entfernt und durch andere Gastliche ersetzt. Pombal ließ zwei officielle Schriften drucken, in welchen das Verfahren gegen die Jesuiten durch Nachwei- sungen über das Treiben derselben in Südamerika und Portugal gerecht- fertigt und alle Monarchen aufgefordert wurden, die Jesuiten als Feinde der Fürstenmacht zu verfolgen. Diese Schriften wurden in ganz Europa verbreitet und trugen nicht wenig zu den Maßregeln bei, welche bald auch von anderen Regierungen gegen ven Orden ergriffen wurden. Vom Papste verlangte Pombal eine gänzliche Reform des Ordens. Der Papst ernannte den Erzbischof Saldanha zum Visitator und Reformator des Jesuiten-Ordens in Portugal, und dieser erklärte die Jesuiten für schuldig, dem päpstlichen Befehl zuwider Handel und Wucher getrieben zu haben. Saldanha untersagte den Jesuiten das Predigen und die Abhaltung von Beichten. Ein Mordanschlag auf den König gab Pombal Gelegenheit, auch mehrere angesehene Jesuiten ins Gefängniß zu werfen. Daß ganze Vermögen der Jesuiten wurde 1759 in Beschlag genommen. Der Papst konnte sich der Zumuthung nicht erwehren, als Pombal von ihm die Erlaubniß verlangte, den Orden durch die weltlichen Gerichte zu verfolgen. Auf Pombal's Befehl wur- den 113 Jesuiten, zum Theil alte und achtbare Männer, auf ein Schiff gebracht und an die Küste des Kirchenstaates geschafft. Ein königliches Edict verbannte alle Jestüten als Rebellen und Verräther aus dem Reiche und bedrohte sie mit dem Tode, wenn sie wieder zurückkehren würden. Unmittelbar nachher wurde wieder eine Anzahl Jesuiten unter Mühsalen und Entbehrungen nach Eivitavecchia gebracht. 29

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 450

1858 - Weimar : Böhlau
450 Das Verfahren Pombal's gegen die Jesuiten war hart und des- potisch; aber durch ihn wurde Portugal von den Umtrieben und der Herrschsucht der Jesuiten befreit. Die von ihm veröffentlichten Schrif- ten wirkten auch auf andere katholische Länder. Pombal lieferte den Beweis, daß trotz der Jesuiten und des Papstes ein energischer Wille überall der Finsterniß zu steuern vermöge. Er enthüllte zuerst den eigen- thümlichen Charakter der jesuitischen Schulen und derjenigen Art von Wissenschaft, welche die Jesuiten in ihrem Orden allein treiben ließen. Ec zeigte der Welt, daß die Jesuiten durch ihre Lehrart das Wachs- thum der Wissenschaften gehemmt und den Verfall der gelehrten Studien herbeigeführt hatten. Zu gleicher Zeit gab er aber auch durch seine Schul-Reformen der Welt das Muster einer neuen Art von Unterricht. Zu derselben Zeit wurden auch in Frankreich die Klagen über die Jesuiten immer heftiger, und 1764 wurde der I esuiten-Ord en in Frankreich gänzlich verboten (S. 359 und 373). Spanien war gleich im Anfange der Regierung Karls Iii. (1759 —1788) mit Frankreich in enge Verbindung getreten. Die Män- ner, welche den größten Einfluß auf den König und die Regierung hatten, waren mit der französischen Bildung und Aufklärung bekannt und arbeiteten im Geiste der fortschreitenden Zeit an der Verbefferung und Hebung des spanischen Staates. Es waren dieses der Genuese Grimaldi, Campomanes und Aranda, denen als Gehülfe in kirchlichen Dingen der Geistliche Figeroa zur Seite stand. Der König war anfangs den Jesuiten gewogen und schien nicht in die Verfolgung derselben willigen zu wollen. Aber die Männer, welche ihn umgaben, machten ihm begreiflich, daß eine unumschränkte Monarchie, wie die neuere Zeit sie fordere, neben dem mächtigen Einfluffe und dem uner- meßlichen Reichthums der Jeflüten nicht bestehen könne. Sie zeigten dem König, daß der monarchische Glanz, welchen Karl wünschte, nur durch das Fortschreiten der Civilisation und durch die auf ihm beruhende Vermehrung des nationalen Wohlstandes erlangt werden könne, daß aber beides mit der Fortdauer des Jesuiten-Ordenß unverträglich sei. Diese Gründe wirkten. Der König erkannte in dem Orden einen Nebenbuhler, den er beseitigen müsse; er war überdies auf die Jesuiten wegen ihres trotzigen Benehmens in Amerika ausgebracht. Dennoch wurde anfangs in den geistlichen Angelegenheiten weiter keine Veränderung vorgenom- men, als daß die Inquisition den weltlichen Gerichten untergeordnet wurde. Als aber in Madrid wegen der neuen Finanzmaßregeln ein Aufstand ausbrach, stellte der König den energischen und verschlossenen Aranda an die Spitze der Regierung. Bei der Untersuchung erschienen einige Jesuiten schuldig, den Aufstand angestiftet zu haben. Nun wurde der Beschluß gefaßt, den Jesuiten-Orden in Spanien aufzu- heben. Alle Jesuiten in Spanien, mehr als 5000, wurden (1767) verhaftet und die Güter des Ordens in Beschlag genommen. Die Ver- hafteten wurden nach Civitavecchia eingeschifft. Da der Papst gegen ihre Aufnahme protestirte, so mußten die zum Theil alten, zum Theil kranken Geistlichen längere Zeit auf den Schiffen bleiben, auf welchen sie wie auf Sklavenschiffen zusammengepreßt waren. Für den lebens- länglichen Unterhalt der Jesuiten wies die spanische Regierung nur je neunzig bis hundert Piaster jährlich an. Auch im Königreich Neapel

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 495

1858 - Weimar : Böhlau
495 Papismus oder Arminianismus begünstigten, so wie jeden, der zur Er- hebung des Tonnen - und Gewichtgeldes ohne Bewilligung des Paria- ments riethe oder dasselbe erhebe oder bezahle, für einen Todfeind deß Königreichs und einen Verräther der englischen Freiheit. Nun löste der König das Parlament auf. Um den Geist der Widersetzlichkeit durch strengere Maßregeln einzuschüchtern, wurden neun der heftigsten Oppo- sitionsmänner eingezogen und von dem geheimen Rath trotz der parla- mentarischen Freiheit zu hoher Geldbuße und zur Einsperrung verurtheilt. Der König war nun entschlossen, ohne Mitwirkung des Parlaments Emgriffemdic zu regieren. Ihm zur Seite stand Sir Thomas Wentworth, der des" Staates früher ein Vorkämpfer der Opposition gewesen war. Mit dem Platze und d. Kirche, hatte ec seine Gesinnung gewechselt. Sein jetziger Plan war, die Un- umschränktheit des Königs herzustellen und eine starke Verwaltung zum Besten des Landes unbekümmert um die Rechte des Volkes zu begrün- den. Die Verwaltung der kirchlichen Angelegenheiten war in der Hand von William Laud, Erzbischof von Canterbury. Von allen Präla- ten der anglikanischen Kirche ist Laud am meisten von den Grundsätzen der Reformation abgewichen und hat sich Rom am mehrsten genähert. Seine Leidenschaft für Ceremonien, seine Verehrung der Feiertage, Fasten und heiligen Orte, seine Abneigung gegen die Ehe der Geist- lichen, der glühende und nicht ganz uneigennützige Eifer, mit welchem er den Anspruch des Klerus auf Ehrerbietung von Seiten der Laien behauptete, würden ihn zum Gegenstand der Abneigung der Puritaner gemacht haben, wenn er auch nur gesetzmäßige Mittel zur Erreichung seiner Zwecke angewandt hätte. Aber sein Verstand war beschränkt, er war heftig, reizbar, von lebhaftem Gefühle für ferne Würde, von ge- ringem Mitgefühl für die Leiden Anderer. Unter seiner Leitung wurde jede kleine Gemeinde von Separatisten aufgespürt und mit Gewalt aus einander getrieben; sogar die Privatandacht in Familien entging der Wachsamkeit seiner Späher nicht. Um die Geldbewilligungen des Parlaments für den Augenblick nicht nöthig zu haben, schloß Karl I. Friede mit Frankreich und Spa- nien (1629 und 1630). Das Tonnen- und Gewichtgeld wurde weiter erhoben, gegen starke Zahlungen oder jährliche Abgaben die ausgedehn- testen Monopole ertheilt und zum Bau einer Flotte ein bedeutendes Schiffsgeld eingefordert. Noch mehr wurde das Gefühl des Volkes da- durch verletzt, daß auf Lauds Betreiben die Puritaner heftig verfolgt wurden. Aus ihren Pfarren vertrieben, zogen ihre« Geistlichen von Ort zu Ort und predigten auf freiem Felde gegen den Papismus, welchen, wie sie glaubten, der König und Laud einzuführen beabsichtigten. Auch von den Staatsämtern wurden die Dissenters ausgeschlossen, auf alle Weise bedrückt und ihnen sogar die Auswanderung verboten. Noch größer wurden die Besorgnisse der Puritaner, als Laud eine Liturgie entwarf, durch welche eine Menge Ceremonien eingeführt wurden. Die Gährung des Volkes zeigte sich in einer Menge von Schriften, welche gegen die Begünstigung des Papismus, gegen die Ausschweifungen des Hofes, gegen die Tyrannei in der Kirche und im Staate gerichtet waren. Die Gerichtshöfe gewährten den Unterthanen gegen die bürger- liche und kirchliche Tyrannei keinen Schutz. Besonders zwei Gerichts-

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 708

1858 - Weimar : Böhlau
708 Volksbildung sollte der Unteccichtsausschuß durch eine Anzahl mora- lischer Vorschriften sorgen und dieselben auf gedruckten Blättern täglich an den Straßenecken anschlagen lasten. Der katholische Gottesdienst be- stand noch und wurde von beeidigten Priestern gehalten. Aber auch die gänzliche Vernichtung des Kirchenthums ward beschlossen. Alle den Kirchen gehörigen Güter, Geiäthschaften und Kostbarkeiten wurden für Eigenthum der Nation erklärt und in Beschlag genommen. Nicht bloß die Kirche und das Pfaffenrhum, sondern auch die Religion wurde dem frevelhaftesten Spotte preisgegeben. Es wurden gotteslästerliche Umzüge gehalten und in den Kirchen und auf den Straßen theatralische Scenen zur Verhöhnring der Religion und des Kultus aufgeführt. Am 7. November 1793 erschien der Bischof von Paris, Go bet, ein Mann von siebzig Jahren, im Corrvent uird sagte sich feierlich von seinem Pciesteramte los. Lauter Beifall erscholl in der Versammlung, der Prä- sident rühmte den Triumph, den die Philosophie und Aufklärung an diesem Tage feiere, und ertheilte dem Bischof unter Ueberreichung der Jakobinermütze den Brriderkuß. Die übrigen anwesenden Priester wett- eiferten nun in ihren Versicherungen, daß sie bisher nichts als Mährchen und Thorheiten gelehrt und daß Volk betrogen hätten. Einige rissen sich die absichtlich dazu angelegten Symbole ihres Amtes ab und traten sie mit Füßen. Nur ein einziger Geistlicher, Gregoice, erklärte nicht bloß laut, daß er nach wie vor Katholik und Priester bleiben werde, son- dern erschien auch gerade jetzt öffentlich in seiner Priestertracht. Unter Theilnahme der Geistlichen wurden die Kirchen geplündert und weder Altäre noch Gräber verschont. Ganze Frachtwagen, mit Kirchenschmuck, Geräthen und Glocken beladen, kamen in Paris an; ruchlose Banden erschienen in Priestergewändern vor dem Convent und führten possenhafte Tänze auf; Eseln wurden Bischofsmützen aufgesetzt und Meßgewänder umgehängt und ihnen die heiligsten Geräthe vorge- tragen. Ein gottloser Mensch bestieg in der Kirche St. Roch die Kanzel und forderte unter Gotteslästerungen Gott heraus, sein Dasein zu be- weisen. Das geringste Zeichen einer gottesdienstlichen Handlung war ein Todesverbrechen. Eine sechzigjährige Person wurde zu Arras bloß deshalb hingerichtet, weil sie gebetet hatte. Durch einen Beschluß des Convents wurde der katholische Kultus abgeschafft und durch den der Vernunft ersetzt. Am 10. Nov. 1793 wurde in der Kirche Notre-Dame der Kultus der Vernunft zuerst gefeiert. Eine Buhlerin wurde halbnackt als Göttin der Vernunft auf einem Triumphwagen nach dem Altare gefahren, mit Hymnen und Räucherungen verehrt und dann im feierlichen Zuge auf einem mit Eichenlaub umflochtenen Sessel in den Convent getragen. Hier wurde die Göttin eingeladen, neben dem Präsidenten ihren Sitz zu nehmen, und erhielt von dem Präsidenten und den Sekretären unter Jubelgeschcei den Bruderkuß. Auch der Freiheit, der Jugend, der ehelichen Treue wurden Kirchen eingecäuint. Die Kirchen wurden Schauplätze der un- würdigsten Auftritte. Bereits mit dem Sturze des Thrones waren alle Denkmäler, die an das Königthrun erilinerten, zerstört worden; jetzt wurden alle noch vorhandenen Erzeugnisse der bildenden Kunst von demselben Ver- dammungsurtheil betroffen. Man sprach sogar davon, das Museum und

5. Geschichte des Mittelalters - S. 22

1854 - Weimar : Böhlau
22 Arcueil kam, war für diesen Palast bestimmt. Auch Julianus hielt sich während seiner Verwaltung des Abendlandes (355 bis 361) häufig in Lutetia auf, und in Lutetia war es, wo ihn die Legionen zum Kaiser ausriefen. Am Ende des vierten Jahrhunderts war Lutetia mit Mauern umgeben. Da, wo heute die Kathedrale von Notre-Dame liegt, hatten die Römer dem Jupiter einen Altar er- richtet, und da, wo sich jetzt der Palais de Justice befindet, stand die Curia. Der Raum zwischen dem Altar des Jupiter und der Curia diente zu einem Handelsplätze. Lutetia war durch zwei Brücken mit dem Lande verbunden, pons minor, jetzt petit pont, und pons major, jetzt pont au change genannt. Bei der ersteren Brücke begann eine Heerstraße, welche nach Orleans (Aurelianensis urbs) führte, und beim pons major fing eine zweite an, die man bis zu dem heutigen Pontoise (Briva Isarae) verfolgen kann. Den Namen Paris erhielt Lutetia, als es die Franken 486 er- oberten. Äeltestekun- Britannien verdankt die älteste Kunde seines Daseins dem ^tannic^" Handel. Um 1100 v. Cbr. hatten die Phönicier Gades gegründet und von hier aus holten sie Zinn von den Zinninseln oder Kassite- riden (den heutigen sorlingischen oder Scilly-Eilanden). Durch die Entdeckungsreisen des Karthagers Himilko im fünften und des Mas- siliers Pvtheas im vierten Jahrhundert v. Chr. wurden die nörd- lichen Gegenden etwas genauer bekannt. Britannien nennt zuerst Aristoteles mit der Angabe, daß es die beiden Inseln Albion und Jerne umfasse. Auf einem Landwege reisten die Massilier nach der Nordküste Galliens und tauschten cmf der Insel Jktis (Wight) und den brittischen Küsten Blei und Zinn ein. Den Römern wurde Britannien seit Cäsars zweimaliger Landung bekannt. Einrichtungen Die Bewohner von Britannien gehörten wie die Gallier und der"^Britten. Belgcn zu dem keltischen Völkerzweig. Dieses brittisch - gallische Volk stand durch den gemeinschaftlichen Kultus und die Druiden in Verbindung. Die Einfachheit der alten Denkmäler des brittischen Glaubens, mit großen Steinen bedeckte Pfeiler, concentrstche Kreise von Steinen und mit Erde überworfene Steinhügel, deren sich noch jetzt unzählige in dem Westen Englands und auf den anderen brit- tischen Inseln finden, deuten auf geringe Ausbildung des äußeren Gottesdienstes hin. In der folgenden Zeit find jene Stätten der alten Gottesverehrung oft dadurch wichtig geworden, daß sie dem christlichen Kultus geweiht wurden. Wir finden in Britannien wie in Gallien die beiden herrschenden Stände der Druiden und der Ritter. Auch stehen in Britannien ebenfalls die Barden in naher Verbindung mit den Druiden. Das Klientelverhältniß der besitzlo- sen Volksklasse zu den Rittern oder Häuptlingen scheint sich in Britannien durch die römische Eroberung noch mehr ausgebildet zu haben, wenigstens findet es sich noch jetzt in den patriarchalischen Verhältnissen der Klans in den schottischen Hochlanden und auf den Inseln. Das Land war unter viele Stämme und deren Könige getheilt, welche, durch das Priesterthum lose verbunden, selbständig neben einander lebten. Die Gewalt der Fürsten war durch die

6. Geschichte des Mittelalters - S. 111

1854 - Weimar : Böhlau
Ili lichen Auftrag zur Oberleitung der Kirche; und indem die nachhe- rigen römischen Bischöfe die Erbschaft dieser höchsten Stellung und Ehre für sich in Anspruch nahmen, gaben sie ihren Forderungen die Stütze einer Glaubenslehre. Jener Felsen aber bezeichnet Petri Begeisterung für die Lehre Jesu und die innige Liebe zu ihrem Stifter; dieser Felsen ist überall, wo ein frommes Herz ist. Wie das Ansehen der Bischöfe den niederen Geistlichen gegen- über, so stieg auch das Ansehen des Klerus den Laien gegenüber. Die letzteren verloren allmälig fast ganz die Theilnahme an den Wahlen der Bischöfe, Presbyter und Diakonen, so wie an der Ge- setzgebung und Verwaltung in den Angelegenheiten der Kirche. Die Kirchenversammlungcn wurden als zur Gesetzgebung in der Chri- stenheit verordnete und durch wunderbare Wirkung des heiligen Gei- stes befähigte Versammlungen der geweihten Nachfolger der Apostel angesehen. Einige Kaiser nahmen den höchsten Geistlichen des Rei- ches gegenüber eine demüthige Stellung ein. Einzelne ausgezeich- nete Geistliche waren durch ihre Macht dem Volke und seinen Rech- ten nützlich, und man vergaß in dem militärisch-despotischen Staat das Gefährliche der neuen hierarchischen Gewalt, da das Volk nur durch die Geistlichkeit einen Einfluß auf die Gesetzgebung und die öffentlichen Angelegenheiten erhielt. Leiber bildete die Geistlichkeit nur in einzelnen Fällen ein Gegengewicht gegen die weltliche Des- potie; gewöhnlich war sie mit dieser vereinigt, um jedes freie Stre- den zu unterdrücken und die herrschende Form in Kirche und Staat aufrecht zu erhalten. Mit der Veränderung in den äußeren Verhältnissen der Kirche erhielt auch der Gottesdienst einen ganz anderen Charakter. Aus den einfachen Betsälen der ersten Christen wurden prächtige Kirchen, die nach dem Muster der heidnischen Tempel mit Marmor geschmückt und mit Bildhauereien verziert waren. Man suchte den Gottes- dienst durch Glanz und Pracht genußreicher zu machen und ent- lehnte vielen äußeren Schmuck aus dem Heidenthume. Altäre, Bil- der, Lichter, Weihrauch, kostbare Gesänge und eine pomphafte Feier der gottesdienstlichen Handlungen wurde nach und nach eingeführt. Auch die Einführung gewisser symbolischer Handlungen, wie des Anhauchens, des Räucherns, des Bezeichnens mit dem Kreuze, ge- hören dieser Zeit an. Früher war bei den christlichen Versamm- lungen das Vorlesen der Evangelien und der Schriften der Apostel Hauptsache gewesen; jetzt schienen die Hörsäle der Sophisten in die Kirchen verlegt zu sein; man hörte da Vorträge über die Streitig- keiten der Geistlichen, und die Prediger strebten, wie die Sophi- sten, nach dem Pomp und Klingklang der Worte. Ja, man klatschte sogar den Predigern Beifall, und diese hielten, wie zu unserer Zeit die Schauspieler in den Theatern, eine Schaar gedungener Klat- scher. Auch wurde das Hersagen gewisser Gebetsformeln oder eine rein mechanische Andachtsübung üblich. Zu den früheren Hauptfesten, Ostern, Himmelfahrt Christi und Pfingsten, kam jetzt noch das Weihnachtsfest, zur Erin- nerung an die Geburt Christi. Es wurde in der abendländischen Kirche auf den 25. December festgesetzt, und da um diese Zeit bei Veränderung des Gottes- dienstes.

7. Geschichte des Mittelalters - S. 150

1854 - Weimar : Böhlau
150 Chlotilde war katholische Christin, Chlodwig aber war noch ein Heide, er duldete aber, daß die Kinder, welche Chlotilde ge- bar, getauft wurden. Als Chlodwig in dem Namen Jesu Christi, den er um Beistand angerufen hatte, einen Sieg über die Aleman- nen erfocht, ließ er sich selbst feierlich in die Gemeinschaft der ka- tholischen Kirche aufnehmen. Sein Heer hatte seine Zustimmung gegeben, und dreitausend ließen sich mit ihrem König taufen. Al- lerdings beharrten die Salier in ihren Besitzungen an der Schelde noch längere Zeit im Heidenthume; aber bei ihnen war nun auch nicht mehr der Mittelpunkt von Chlodwigs Herrschaft. Diese war hinfort christlich und in allen öffentlichen Verhältnissen machte sie diesen Charakter geltend. Die Geistlichkeit des Landes schloß sich dem König bereitwillig an, und wie sie Schutz und Ehre durch ihn empfing, so trug sie dazu bei, seine Herrschaft zu befestigen und auszudehnen. Zum Uebertritt zum Christenthum war Chlodwig durch den Sieg bei Zülpich bewogen worben. Er wurde nämlich von Sieg- bert, dem Könige der ripuarischen Franken, gegen die Alemannen zu Hülfe gerufen und schlug diese 496 bei Zülpich in einem ent- scheidenden Treffen. Die besiegten Alemannen gehörten nun zum Frankenreiche,, behielten aber ihre Gesetze und Einrichtungen, ja so- gar eigene Herzöge. Nur ein Theil des Gebietes, die Gegenden um den Main und Neckar, wurde den Alemannen entzogen und wird hinfort als fränkisches Land bezeichnet, in dem südlichen Gebiet be- hauptete sich die alemannische Volksthümlichkeit und das alte Recht. Die Alemannen scheinen sich der fränkischen Herrschaft nicht gefügt zu haben, denn um das Jahr 504 wird nochmals ihre Unterwer- fung erwähnt. Nach der Besiegung der Alemannen brachte Chlod- wig auch die Bewohner von Armorica dazu, sich in seinen Schutz zu begeben. Dann suchte er sich im Süden auf Kosten der bur- gundischen Könige auszubreiten. Er verband sich insgeheim mit Godegisel, dem einen dieser Könige, welcher in Genf wohnte und sich der Oberherrschaft seines in Lyon residirenden Bruders Gundobald zu entziehen strebte. Als nun Chlodwig gegen Gun- dobald zog, forderte dieser seinen Bruder zur Hülfleistung auf. Go- degisel erschien, trat aber, als es bei Dijon zur Schlacht kam, plötzlich zu den Franken über, und der bestürzte und geschlagene Gundobald floh nach Avignon. Hier hielt er sich tapfer gegen den belagernden Chlodwig, so daß dieser ihm gegen einen Tribut den Frieden bewilligte. Im folgenden Jahre (500) überfiel Gundobald seinen Bruder in der Stadt Vienne und machte ihn in einer Kirche nieder. Seitdem behauptete Gundobald das ganze burgundische Reich bis an sein Ende (516), führte die Regierung mit Ruhm und gab seinem Volke ein eigenes Gesetzbuch (Siehe S. 136). Die Bischöfe des südlichen Galliens boten Chlodwig die Hand zur Unterwerfung des Landes jenseits der Loire, das bis dahin den arianischen Westgothen gehorcht hatte. Mit dem Westgothen-König Alarich, nach dessen Ländern Chlodwig schon lange lüstern war, kam der Krieg zum Ausbruch, und in einer Ebene an der Vienne bei Vougle, drei Stunden von Poitiers, verlor Alarich 507 die Schlacht und das Leben. Bis zur Garonne und weiter wurde die

8. Geschichte des Mittelalters - S. 156

1854 - Weimar : Böhlau
156 Krongut. Die Kirche. das in dm deutschen Gemüthern mächtige Gefühl der Hingebung und Treue, der Glanz der Heerzüge und Eroberungen und endlich der Eindruck einer gewaltigen über Leben und Tod gebietenden Persönlichkeit. Gemildert und beschränkt wurde die königliche Ge- walt durch die Macht der Großen, durch den Geist des Volkes und durch das Herkommen. Die Gewalt des Königs erscheint als eine allgemein schützende, schirmende; der König hat gerecht zu richten, für gerechte Beamte zu sorgen; er unterdrückt Uebelthaten und Ge- walt; er belohnt treue Dienste; er beschützt die Werke seiner Vor- gänger und thut auch selber Gutes; er entschädigt für Verluste im Kriege und gewährt allen Hülfe und Schutz, besonders aber den Kirchen und geistlichen Stiftungen. Als Zweck der Verfassung galt noch immer die Aufrechthaltung des Rechts und des Frie- dens. Allein diese ruhte nun nicht mehr in der Genossenschaft der freien Männer, sondern in der schützenden Hand des Königs. Der Volksfriede hatte sich in einen Königsfrieden verwandelt. Daher fiel nun der eine Theil der Buße, das Friedensgeld, an den Fiscus. Wo aus gemeinnützigen oder anderen Rücksichten ein be- sonderer Schutz nöthig schien, wurde ein besonderer Friede gewährt und durch höhere Bußen gesichert. So entstand ein besonderer Kö- nigsfriede, Heerfriede, Thingfriede; ein Wegfriede für den Hin- und Herweg zur Kirche, zum Heere, zur Volkspersammlung, zum Gericht; ein Hausfriede und Mühlenfriede. Der König hatte auch das Recht des Bannes, das heißt die Befugniß zur Erhaltung der Ordnung Befehle zu erlassen, deren Nichtbefolgung eine Buße nach sich zog. In der früheren Zeit hat- ten die Priester solche Banne gehandhabt. Das Maß der Bann- buße war jedoch durch ein eigenes Gesetz bestimmt, und die An- wendung jener Befugniß an Gesetze, Herkommen und an die Rück- sichten auf das gemeine Wohl gebunden. Durch Verordnungen und Bann konnte der König in die Verwaltung und das Strafrecht eingreifen. Die Pflicht des Königs war es, alle Schutzbedürftigen, insbesondere die Kirche zu beschützen, den Frieden zu wahren und die Gerechtigkeit zu handhaben. Die Macht des Königs beruhte zum Theil auch auf den Kron- ländereien, deren es in Folge der Eroberungen in allen Theilen des Reiches viele gab. Sie dienten zu dem Unterhalt des Königs und des Hofstaates. Die große Masse derselben machte aber auch häufige Schenkungen an Unterthanen möglich. Solche Schenkungen gewährten das volle und freie Eigenthum mit der Befugniß der Weiterveräußerung, der Vererbung, selbst auf Weiber und Töchter. Eine besondere Klasse von Leuten bildeten daher die Beschenkten nicht. Eben so wenig war zum Fortbestand solcher Schenkungen die Bestäti- gung des Nachfolgers nöthig, wenn diese auch häufig nachgesucht wurde. Bei Confiscationen wurden die geschenkten Güter allerdings eingezogen; jedoch geschah dieses auch dem ererbten Vermögen. Nachdem Chlodwig den christlichen Glauben angenommen hatte, erhielt die Kirche bald eine hohe Stellung und einen bedeutenden Einfluß. Die Kirche hatte auch während der Einwanderung der

9. Geschichte des Mittelalters - S. 157

1854 - Weimar : Böhlau
157 Germanen durch die Verbindung der Bischöfe mit dem römischen Stuhle ihre Einheit und Ordnung unverändert bewahrt. Chlodwig berief 511 eine Kirchenversammlung nach Orleans, und hier wur- den über die einer Feststellung bedürfenden Gegenstände der Kir- chenzucht Beschlüsse gefaßt und dem Könige zur Bestätigung vor- gelegt. Es wurde die Beobachtung der kirchlichen Festtage geboten, die heidnischen Gebräuche bekämpft, der Kirche der königliche Schutz zugesichert und ihr ein dreifaches Wehrgeld beigelegt. Das Ansehen der Kirche wurde besonders dadurch erhöht, daß der König zur Handhabung der Kirchenzucht kräftig mitwirkte. Die Kirchen er- hielten von den Königen große Reichsgüter und mancherlei Frei- heiten. Eben so gelangten die Klöster durch die Freigebigkeit der Könige, durch Stiftungen von Privatpersonen und durch Urbar- machung wüster Ländereien zu einem großen Güterbesitz. Die Bi- schöfe waren schon in den verworrenen Zeiten des zerfallenden rö- mischen Reiches durch das Ansehen ihrer Persönlichkeit und ihres Amtes die Zuflucht der Bedrängten und thatsächlich die Vorsteher der Städte geworden. Durch ihre Thätigkeit, durch das Ueberge- wicht ihrer Bildung und durch den großen Güterbesitz wurde ihr Ansehen in den Augen der Neubekehrten gesteigert. Wegen der Rücksicht auf geistige Bildung wurden die Geistlichen bis ins achte Jahrhundert vorzüglich aus den Römern genommen. Der Kirche und den Geistlichen blieb selbst in bürgerlichen Verhältnissen der Gebrauch des römischen Rechts. Dem Könige standen die Freien nun als Beherrschte, als Un- terthanen gegenüber. Der Begriff der Freiheit war jetzt wesentlich vermindert. Die Pflichten der Unterthanen waren Treue und Ge- horsam, und alle Freien, auch die Römer, hatten dem König den Eid der Treue zu leisten. Durch diesen Eid übernahm man die Pflicht, jede Art von Untreue oder Verrath gegen den König bei schwerer Strafe zu meiden und jeder Aufforderung desselben zum gemeinen Wohle, insbesondere zum Heerbanne Folge zu leisten. Neben den Freien gab es Personen, die Antrustionen, welche durch die Aufnahme in das königliche Gefolge zum Könige in ei- nem engeren Verhältnisse der Treue und Ergebenheit standen. Sie legten den Eid der Treue dem König selbst ab; sie bildeten des- sen Haus- und Tischgenossen, seine ausgewählte Dienerschaft, sein Gefolge auf den Reichstagen. Die Ehre ihrer Stellung zeigte sich in ihrem dreifachen Wehrgeld. Nicht bloß freie Franken, son- dern auch Römer, Liten oder Halbfreie und selbst Freigelassene konnten in dieses Verhältniß aufgenommen werden und erhielten dann auch die dreifache Erhöhung ihres Wehrgeldes. Die Personen wurden nach verschiedenen Gesichtspunkten ein- getheilt. Nach der Nationalität unterschied man die beiden Stämme der Franken, die anderen germanischen Stämme und die Römer. Das Wehrgeld eines Franken betrug 200 Solidi; das der anderen Stämme war-geringer. Das Wehrgeld eines Römers betrug nur 100 Solidi, die Hälfte von dem der Franken. — Ferner gab es bei jedem Volksstamme Unterschiede nach dem Geburtsstande. Den Freie. In; trustionen. Unterschied der Personen.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 191

1854 - Weimar : Böhlau
191 kern, so wie vom obersten Schutze der Kirche, und sie verlieh dem Throne Karls des Großen einen neuen Glanz und neue Festigkeit. Deshalb zeigte auch der Hof von Constautinopel die größte Eifer- sucht über diese Würde des Frankenkönigs, die nach seiner Mei- nung nur ihm gebührte. Karl selbst betrachtete das Kaiserthum nicht als einen bloßen Zuwachs an Glanz und Macht; er sah in dem- selben erhabenere und umfassendere Beziehungen. In diesem Geiste ließ er auf einem Reichstage zu Aachen 802 ein Manifest bekannt machen, in welchem er die höheren Pflichten seiner neuen Stellung für ihn selbst wie für die Unterthanen jedes Standes auseinander- setzte und jedem ans Herz legte. Insbesondere wurde der Kaiser als der Schirmvogt aller Kirchen und aller Hülflosen verkündet. Auch ließ sich Karl von allen seinen Unterthanen, Geistlichen und Weltlichen, einen neuen Eid schwören und befahl, dabei dringend einzuschärfen, daß dieser Schwur mehr enthalte, als die dem Kö- nige früher gelobte Treue. Karl verweilte noch bis in den Som- mer in Italien und beschäftigte sich mit den Angelegenheiten des Landes. Sein Augenmerk war überhaupt, nachdem die gewaltigen Kriegsstürme ausgetobt hatten, mehr auf die inneren Reichsangele- genheiten, auf die Geschäfte des Friedens gerichtet. So sehr auch Karl bemüht war den Frieden zu erhalten und zu befestigen, so ruhten doch bis zu seinem Tode die Waffen nicht. Dünen und' Ja, nicht einmal vor inneren Feinden scheint er ganz sicher gewe- m sen zu sein. Neben den Streifzügen, die seine Grafen nach dem heutigen Ungarn, Böhmen und Brandenburg unternehmen mußten, beschäftigten den Kaiser selbst in den letzten 14 Jahren seiner Regierung besonders die Sachsen und die in Holstein, Schles- wig und Jütland wohnenden Dänen. Die letzteren bedroh- ten unter ihrem König Gottfried nicht nur in Verbindung mit den Sachsen die Nordgrenzen des Reiches, sondern plünderten auch mit ihren Brüdern in Norwegen und Schweden die nördlichen Seeküsten bis nach Aquitanien. Gegen die normännischen Seeräu- der ließ Karl eine Kriegsflotte bauen. Gegen die Sachsen erließ er 803 ein allgemeines Aufgebot, wandte aber auch noch das Mittel an, daß er 10,000 sächsische und wohl auch friesische Familien aus ihren Wohnsitzen in die westlichen Gegenden Deutschland's versetzte. Dagegen überließ er die jenseits der Elbe gelegenen Landstriche sei- nen Verbündeten, den Obotriten, und legte in dem sächsischen Lande zwischen der Weser und Elbe fränkische Kolonien an, durch welche der Zusammenhang unter den Sachsen zerrissen wurde. Von An- griffen der Sachsen wird seit 804 nichts mehr erwähnt. Ein Friede scheint nicht geschlossen worden zu sein, sondern die Sachsen unter- warfen sich, und Karl schrieb ihnen die Bedingungen vor. Die Sachsen blieben zwar, wie die Franken, von Tribut frei und durf- ten gleich diesen unter Leitung der Grafen durch selbstgewählte Schöffen die Rechtspflege üben lassen, sie mußten aber insgesammt die christliche Religion annehmen und an die Kirchen und Geistli- chen den Zehnten entrichten. Es wurden in ihrem Lande acht Bi- schofssitze gegründet, aus denen später bedeutende Städte entstan- den sipd, Minden, Osnabrück, Halberstadt, Verden, Bremen, Pa- /
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