3
Amerika. — Mittel - Amerika würde bei einer Hebung der Landmassen
dasselbe Bild zeigen.
Süd-Amerika (18 Mill. qkm).
§. 2. Gebirge: Die W.-Küste Süd-Amerikas, das in der äußern
Gestalt an Afrika erinnert (s. die Karte), begleitet das Kettengebirge
der Anden oder Cordilleren *) [tj] mit meist schroffem Abfall nach der
W.-Seite, mehr terrassenförmigem nach den ö. Ebenen.
Im s. Teil am niedrigsten, steigen sie in Patagonien und
Chile [tsch] — der Aconcagua2) [gm] mit beinahe 7000 m der höchste
Berg der Anden — allmählich an, anfangs in einer Hauptkette hin-
ziehend. Die Trümmer einer Parallelkette — Erderschütterungen, n.-w.
Sturmwellen — bilden den Jnselkranz an der Küste. Ähnliche Bil-
dnng in den Inseln des Feuerlandes.
N. vom Wendekreise schließen 2 Hauptketten das Kesselland von
Bolivia, das größte Plateau S.-Amerikas, ein. Bildung von stehen-
den Gewässern. Das größte Becken Bolivias und S.-Amerikas über-
Haupt ist der Titieacasee (— x/2 Schleswig.holstein).
Im N. von Bolivia — Peru, Quito [fi], Columbia — ziehen
die Ketten parallel: Bildung von muldenförmigen Plateaus. An zwei
Stellen sind 3 Parallelketten (je 2 Mulden): Marazon [npn] und
Huallaga [ualjaga], sowie Magdalenenstrom und Canca (gabel-
förmiger Auslauf der Anden) gewinnen dadurch ihre Flußbetten.
Den Ketten sind eine Menge hoher Kuppen aufgesetzt, die sämt-
lich vulkanischer Natur sind. Eine Reihe von Vulkanen ist noch thätig:
heftige Erderschütterungen; Hebungen und Senkungen des Bodens.
Hervorzuheben ist die stattliche Doppelreihe der Vulkane von Ecna-
dor — Chimborazo [tschimborassoj mit 6300 m und Cotopaxi [cht]
mit 6000 m (der höchste von den thätigen Vulkanen der Erde). Auf
dem O.-Rand von Bolivia ist der So rata (6600 m) zu erwähnen.
An der ö. Küste lagern die Hochländer von Brasilien und
Guayana [gwajaua], im N. erstrecken sich die Ketten von Venezuela [ß].
Brasilien ist ein Tiefland mit tief eingefurchten Thälern und
trägt nur stellenweise echten Gebirgscharakter. Die Thäler, zwischen
welchen flache, unmerklich ansteigende Erhebungen sich ausbreiten, haben
meist n.-s. Erstrecknng. Vergl. die Richtung der Ströme.
') d. h. Gebirgsketten. 2) Vergl. Gaurisankar 8800 m, Mont Blanc 4800 m.
1*
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Extrahierte Personennamen: Canca
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Amerika Süd-Amerika Afrika Patagonien Chile Bolivia Schleswig Quito Columbia Bolivia Brasilien Guayana Venezuela
4
Guayana, das von Brasilien durch die Tiefebene des Amazonas
getrennt wird, ist ein weites Plateau, dem zumeist in der Richtung
der Küste streichende Ketten aufgesetzt sind.
Das Gebirge von Venezuela besteht aus zwei w.-ö. streichen-
den Ketten. — Trümmer einer dritten enthält die Jnselreihe an der
Küste (Trinidad).
Diese Gebirge, welche die w. Ketten an Ausdehnung weit über-
treffen, stehen in der Höhe bedeutend hinter jenen zurück.
Flüsse: Die Flüsse, die auf den größten Strecken schiffbar sind, bil-
den Verkehrsadern nach den innern Teilen des Landes. Vorteile Afrika
gegenüber. Die Bodengestaltung zeichnet ihnen die Richtung von W.
nach O. vor. Daher in dem Thor zwischen Brasilien und Guayana
der Riesenstrom des Amazonas. — Auf den Anden entspringend,
fließt er zuerst als Maraüon [ttj] in n. Richtung, bis er nach dem
Durchbruch (Pongo von Manseriche [tische]) sich den ö. Weg frei macht
und den Fluß der Parallelmulde (s. o.), den Hnallaga, aufnimmt.
Gespeist von den Cordilleren, von den Gebirgen Brasiliens und Guayanas
strömt er, weite Überschwemmungen verursachend, belebt von einer Fülle
von Fischen, Kaimans und Wasserschlaugen, zwischen dichten Urwäldern
dem ö. Meere zu. An der Mündung ist er 38 km breit, 600 km vor
derselben 5 km. — 300 km weit drängt er das Seewasser zurück.
Die bedeutendsten Zuflüsse erhält er vom brasilianischen Gebirge.
Sie kommen den größern europäischen Strömen etwa an Länge gleich
und bringen große Wassermengen in den Hauptstrom. Der Amazonas
ist der wasserreichste Strom der Erde. Der bedeutendste brasilianische
Zufluß ist der Madeira [era], von Guayana der Rio Negro, der
durch den schiffbaren Casiquiare [fafjift] mit dem Orinoco verbnn-
den ist (Bifurkatiou). Der Rio Para, früher Müuduugsarm des
Amazonas, der den Tocantins aufnimmt, ist gegenwärtig allein als
Mündung des letztern Flusses anzusehen. Er steht nur noch durch
schwer zugängliche (natürliche) Kanäle mit dem Amazonas in Ver-
bindnng.
Bei der Schiffbarkeit des Amazonas und seiner Nebenflüsse auf
weite Strecken hin haben wir ein System von natürlichen Wasser-
straßen, wie es großartiger nicht gedacht werden kann. Die Beden-
tung wird nach Bevölkerung der Gebiete um so größer sein, als der
natürliche Reichtum derselben unermeßlich ist.
Der Orinoco — doppelte Länge der Weichsel — nimmt die
ö. Richtung an, sobald das Gebirgsland von Guayana, welches er
förmlich umschlingt, es gestattet. Auch er ist schiffbar, sein Gebiet
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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5
aber ebenso wenig kultiviert wie das des Amazonas: Bedeutung von
Angostnra im Verhältnis zu °Caracas.
Dem Parana — um 1/s länger als die Wolga — gestattet das
Gebirgsland von Brasilien nur auf einer kurzen Strecke des Unter-
laufs die ö. Richtung, und auch den bedeutendsten Nebenflüssen, dem
Paraguay [gtua'i] und Uruguay [gwai] weist es die s. Richtung
an. — Der Parana mündet in den Busen La Plata, der trotz der
Sandbänke wegen der Vereinigung der großen Wasserstraßen große
Wichtigkeit hat, zumal die Küste von Argentinien öde und arm an
guten Häfen ist Daher die Bedeutung von Bnenos-Aires [ai],
das mit mehr als */« Mill. E. die zweitgrößte Stadt S.-Amerikas ist,
sowie von ^Montevideo und dem rasch aufblühenden La Plata.
Der Magdalenenstrom ist unbedeutender als die genannten
und reiner Plateaustrom. Immerhin übertrifft er an Länge den Rhein
und ist trotz der reißenden Strömung bis zu den Stromschnellen
von Honda schiffbar. Verbindung der Hauptstadt *Bogota mit dem
Meere: Bedeutung von Honda und ' Barranqnilla [f], das Cartagena
nach der Eisenbahnverbindung mit dem Meere (Sandbarren an der
Mündung) um weit mehr als das Doppelte in der Einwohnerzahl
überholt hat.
Pflanzenwelt: Im engsten Zusammenhang mit der Boden-
gestaltuug steht die Verteilung der Niederschläge und die Vegetation.
S.-Amerika ist den Passatwinden geöffnet; deswegen ist die N.- und
O.-Küste bis zur S - Grenze von Brasilien reich an Niederschlägen
(einzelne Küstenpunkte Guayanas haben eine Regenhöhe von 3500 mm),
die eine sehr üppige Vegetation erzeugen: Baumwolle, Tabak, Kaffee
(Brasilien liefert fast soviel Kaffee wie alle andern Länder der Welt
zusammen), Zuckerrohr, Mais, Reis ?c. — Bei stehendem Gewässer
(Viktoria Regia, die größte Wasserrose der Welt) findet sich vielfach
ein mörderisches Klima, wie in Cayenne, „wo der Pfeffer wächst".
Die ö. Hochländer zeigen mit dem Wechsel der Höhe auch
wechselnden Charakter der Vegetation. Der tropische Urwald bleibt
in der Ebene; die kühleren Höhen zeigen herrliche, immergrüne Wälder
neben weiten Grasfluren, und erst die höchsten Teile des brasiliani-
schen Tafellandes weisen dürre Savannen oder Moorland auf.
Durch diese Hochländer werden die O.-Winde gezwungen, den
größten Teil ihrer Feuchtigkeit abzugeben, und sie streichen deswegen über
die Ebenen des Orinoeo und Paraua ziemlich trocken hin. So
zeigen diese mehr steppenartigen Charakter; in den Llanos [lj] am
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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6
Orinoco finden sich noch bei unregelmäßigen Niederschlägen einzelne
Waldinseln, die Pampas tragen aber nur im N. Strauchvegetaüon
(das große Jagdgebiet Gran Chaco wilder Indianer); weiter nach S.
tritt die eigentliche Grasflur auf, in der weit und breit weder Baum
noch Strauch zu erblicken ist: Viehzucht. Ausfuhr von Fleisch (Liebig-
fches Fleischextract), Fellen und Hörnern.
In der weiten Tiefebene des Amazonas haben die nnge-
hindert einströmenden Seewinde in Verbindung mit den Überschwem-
mnngen das größte Waldgebiet der Erde geschaffen (die Selvas), das
fast undurchdringlich (Schlinggewächse, Lianen) ist, so daß der Verkehr
auf die Wasserwege beschränkt wird. Die spärliche Bevölkerung lebt
deswegen auch unmittelbar an den Flüssen.
Die W.-Küste ist im s. Chile den Seewinden offen, daher hat
auch hier reichlicher Niederschlag mit mäßig warmem Klima eine üppige
Waldvegetation und reiche Fruchtbarkeit (Heimat der Kartoffel, euro-
päische Getreidearten) erzeugt: * Santiago und * Valparaiso [aißo].
Starke Einwanderung, namentlich von Deutschen. — Im n. Chile
tritt eine kalte Meeresströmung, der Perustrom, an die W.-Küste und
nimmt den Seewinden die Feuchtigkeit. So ist die Wüste Atacama
entstanden (Salpeterlager und Silberfunde). Im N. ist die W.-Küste
sehr fruchtbar (Ecuador liefert 1/3 des Kakaoertrages der ganzen Erde),
aber auch ungesund; daher liegen die Städte auf den gesündern Hoch-
ebenen: ° Quito und * Bogota.
Die Tierwelt S. - Amerikas ist fast so eigentümlich wie die
Australiens. Charakteristisch ist die müßige Größe der Tiere im Ver-
hültnis zu den gleichen Arten der alten Welt: Puma und Löwe,
Jaguar und Tiger, Alligator und Krokodil, der amerikanische und
afrikanische Strauß. Charakteristisch ist ferner das gänzliche Fehlen
der Einhufer — das verwilderte Pferd ist ein Geschenk Europas —
sowie die geringe Zahl von Zweihufern. Zu erwähnen sind hiervon
nur die Lamas (Guauako und Viknna), die kleineren Vertreter des
Kamels in den Anden. — Der größte Vierfüßler ist das Tapirschwein
im sumpfigen Dickicht; in den Wäldern fällt das Faultier auf, das
träge und langsam von Ast zu Ast klettert. Zu erwähnen ist weiter
der Ameisenbär und unter den Vögeln der Kondor, der bis 372 m
spannt, ein Bewohner der Anden.
Die tropischen Wälder bergen außerdem eine Menge von Affen-
Herden — Brüllaffen, Wickelschwanzaffen — eine reiche und mannig-
faltige Vogelwelt, Myriaden von glänzenden Käfern, ungeheure In-
sektenschwärme und Mengen buntschillernder Schlangen.
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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Extrahierte Ortsnamen: Chile Valparaiso Ecuador Quito Bogota Australiens Europas
9
4) Peru.
*2ima (über 100 T. E.) in dichtbevölkerter Flußoase am w.
Abhang der Anden. Hptst. Univ.
-Callao [Ijäo] (35 T. E.) Hafenort von *Lima.
-Areqnipa [fi] (30 T. E.) höher wie *Lima gelegen. Gebirgs-
bahn zum Titicacasee fast 4600 m (vergl. die Alpenbahnen).
5) Bolivia. Die Küste ist jetzt ganz in den Händen von Chile, so
daß Bolivia vom großen Weltverkehr fast völlig abgeschnitten
ist. Die hohe Lage bedingt eine ärmliche Vegetation.
Bedeutung der Bodenschätze.
'Chuquisaca ftschuki^ (Sucre [fjucre]) — 20 T. E. — ist
wieder Sitz der Regierung. Univ.
'La Paz (40 T. E.) ist der bedeutendste Ort und Mittel-
pnnkt des Handels. Silberminen und Goldlager.
Potosi (12 T. E.) 4100 m hoch gelegen. Silberminen.
6) Chile [tsch.]. Das Land ist äußerst fruchtbar (s. o.) und reich an
Bodenschätzen. Hier hat sich besonders das deutsche Elemeut
Geltung verschafft. — Jetzt gehört auch der Wüstenstreifen von
Atacama (Silber- und Salpeterlager) dazu; in gleicher Weise
ist im S. der W.-Abhang der Anden nebst den w. Inseln des
Feilerlandes an Chile gefallen. Verkehrsstraßen des Landes.
* Santiago (190 T. E.) in fruchtbarer Gegend des Binnen-
landes. Hptst. Univ.
^Valparaiso [isso] (über 100 T. E.) an der Küste. Wichtiger
Handelshafen.
Valdivia (6 T. E.) befestigter Hafen.
7) Argentinien (mit Patagonien) umfaßt außer dem chilenischen [tfcfy]
Küstenstreifen die S.-Spitze des Erdteils. — Es giebt wenige
Länder, welche in den letzten Jahren eine gleich günstige Ent-
Wickelung der ökonomischen Verhältnisse auszuweisen vermögen.
Erst seit 1880 ist zu der Viehzucht bedeutender Getreidebau ge-
kommen. Entwickelung der Verkehrsstraßen.
Bnenos-Aires [ai] (über ll2 Mill. E.) zweitgrößte Stadt S.-
Amerikas, am Vereinigungspunkt der großen Wasserstraßen.
Eisenbahnen. Hptst. Univ.
°La Plata (65 T. E.) s.-ö. davon am La Plata-Busen, hat
sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt.
" Cord ob a [tt>] (66 T. E.) Knotenpunkt für Eisenbahnen. Univ.
Die argentinische Regierung hat auch die Oberhoheit über die
ö. Inseln des Feuerlandes übernommen.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Personennamen: Potosi
Extrahierte Ortsnamen: Peru Bolivia Chile Bolivia Sucre Chile Chile Valdivia Argentinien Patagonien Bnenos-Aires Amerikas La_Plata-Busen
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4) Puerto - Rico (etwas kleiner als Jamaica) gehört den Spaniern.
Der Boden wird fleißig bestellt: Zuckerrohr, Tabak und Kaffee.
-San Juan de Puerto-Rico (25 T. E.) Hptst.
B. Die Kleinen Antillen
ziehen von Puerto-Rico in flachem, nach Westen offenem Bogen zum
Festlande. Sie verteilen sich dem Besitz nach unter die Engländer,
Franzosen, Niederländer und Dänen.
C. Die Bafyäma - Inseln
sind englisch. Auf der Watlings-Jnsel (San Salvador) landete 1492
Colnmbns.
§. 5. Nord - Amerika (23 Mill. qkm).
Gliederung: Das nordamerikanische Dreieck ist mehr gegliedert
als S.-Amerika. Im S. streckt es die beiden zapsensörmigen Halb-
inseln Calisornien und Florida in die See hinaus; weiter
nördlich gliedert die meerbusenartige Mündung des St. Lorenzstromes
die Halbinsel Neu-Braunschweig mit Nen-Schottland vom
Rumpfe ab. Dann bildet die Hudsonsbai die Halbinsel Labrador,
während Alaska im W. sich nach der sibirischen Küste hinüberreckt.
— Vollständig in Inseln aufgelöst ist im N. die Landmasse des
Arktischen Archipels, während die O.- und W.-Küste wenigstens
Nen-Fnndland und den Tlinkiten-Archipel aufweisen.
Gebirge: Die s.-w. Spitze von N.-Amerika ist vom Plateau
von Mexico erfüllt. Auf den weiten, von tiefen Spalten zerrissenen
Flächen sind einzelne Bergketten aufgesetzt: im n. Teil die durch den
Silberreichtum bekannte Sierra Madre1) — "Zacate cas,
° Guanajnato [gwanachwato] —. Im s. Teil erhebt sich außerdem eiue
Reihe von Vulkangipfeln, welche über 5400 m ansteigen: Popocatepetl,
Citlaltepetl (Pic von Orizaba [ß]).
Nach den Küsten fällt das Plateau in Terrassen — dichte Wal-
dungen an den Abhängen — ab und läßt sumpfige, ungesunde Küsten-
striche übrig. Acapülco und Mazatlan, die Häsen an der W.-Küste,
sind deshalb unbedeutend und 'Veracrüz [fj] an der O.-Küste hat erst
durch die Eisenbahn gewonnen, welche trotz der steilen Terrassen nach
dem auf dem kühlern Plateau gelegenen * Mexico erbaut ist.
') Mexico war früher der erste Staat in der Silberproduktion. Seit einigen
Jahrzehnten ist es von den Vereinigten Staaten überflügelt.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile]]
Extrahierte Ortsnamen: Jamaica Niederländer Amerika Florida Alaska Orizaba
14
Auf dem zumeist waldlosen Plateau herrscht etwa die Temperatur
von Mittel-Italien, doch gedeiht Zuckerrohr und Kaffee und reift die
Banane. Ebenso gehören Tabak, Baumwolle, Vanille zu den Haupt-
erzeugnissen, auch liefern die europäischen Getreidearten (Mais,
Weizen ic.) reiche Ernten (natürliche Fruchtbarkeit des Bodens). —
Der Anbau umfaßt indessen noch immer nicht viel über 1/s des Kultur-
landes; man baut wenig über den eignen Bedarf.
Am Oberlauf des Rio Grande beginnen die Felsengebirge
(Rocky Mountains [mannterts]) in 2 Ketten, welche die Ufer begleitend
sich zu den Parkbergen (von den eigentümlich schönen, weidereichen
Thalgründen zwischen den Berggipfeln genannt) vereinigen. Rord%
Mittel- und Südpark. Im N. der Parkberge der Evauspaß [iwens]
(Pacificbahn).
Die Parkberge speisen außer dem Rio Grande den Arkansas
und den Colorado.
Dann geht das Gebirge zunächst über fast 5 Längengrade nach
W. streichend ungefähr von dem berühmten Geysirgebiet (National-
park) in der Nähe der Missouriquelle in n.-w. Richtung bis in die
Nähe des Polarkreises (nicht zur Küste). Die höchste Erhebung im
Monnt Hooker [mannt hüker] (5100m) übertrifft den Mont Blaue
um 300 in.
W. vom Felsengebirge zieht die Sierra Nevada, welche sich
nach N. in dem Cascadengebirge bis zur Juselreihe der Aleuten
fortsetzt. Der n. Teil des Cascadengebirges führt auch den Namen
der Nordamerikanischen Seealpen. In denselben soll der Eliasberg
fast 6000 m ansteigen.
Das gewaltige Plateau zwischen dem Cascaden- und Felsengebirge
leidet an Regenmangel, weil die Gebirge den Niederschlag abziehen
(reiche Waldungen mit gewaltigen Riesenbäumen auf denselben). Daher
hier die England an Größe übertreffende Mohavewüste [fjetv].
Auf dem n -w. Teil des Plateaus finden die Gewässer keinen
Abfluß: Salzseen (A. G. 52). Der Große Salzsee (fast = Olden-
burg), das „Tote Meer" N.-Amerikas. Im übrigen sammeln sich die
uach O. abfließenden Gebirgsgewässer zu großen Strömen, während
die w. zu weiterer Entwicklung keinen Raum finden. Der größte
dieser Flüsse, der Colorado (s. Richtung), ist für die Schiffahrt
wertlos (Plateaustrom); wichtiger sind in dieser Hinsicht Sacramento
und Columbia.
Parallel mit der Sierra Nevada geht die Küstencord illere
als Fortsetzung von den Gebirgen der Halbinsel Californien, durch-
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr]]
Extrahierte Personennamen: Hooker
Extrahierte Ortsnamen: Arkansas Eliasberg Cascaden- England Sacramento Columbia Californien
krochen vom Sacramento und Columbia. Sie endigt im Tliukiten-
Archipel (Vancouver) [toänffttor]. Die Küstenländer sind bei dem
fruchtbaren Boden (Klima, Niederschläge) nach der ersten (stürkern) Beste-
delnng, die infolge der Goldfunde stattfand, rasch zur Blüte gelangt
(Pacificbahnen). *San Francisco an prachtvollem Hafen inmitten
reicher Fruchtfelder. Bedeutung des Nicaraguakanals für diese Länder.
An der O.-Küste erheben sich die Ketten der Alleghanies
[älligän..]. — S.-ö. vom Mittellauf des Teuessee [f?t] beginnend be-
gleiten sie in mehreren parallel laufenden, schmalen Ketten (fruchtbare
Thäler dazwischen) die Küste bis zum St. Loreuzbuseu, überall mit kost-
baren Waldungen bedeckt. — Der höchste Teil im W., die Blauen
Berge, steigen über 2000 m (Gebirgsland von Brasilien bis 2600 m).
Der Reichtum au Kohlen und Eisen hat die gewaltige Fabrik-
thätigkeit im Küstenlande hervorgerufen — Verbindung mit dem Ge-
birge durch schiffbare Ströme: Hudson [höfrßtt], Connecticut [föt] —,
und diese legte zusammen mit der vorzüglichen Küste und der Frucht-
barkeit der Küstenebene den Grund zu den Riesenstädten: New - Jork,
Philadelphia, * Baltimore [ör], * Boston [sttt] u. a. Im Gebirge selbst
nur * Pittsburg.
Missouri-Mississippigebiet. Zwischen den Alleghanies und dem
Felsengebirge breiten sich weite Ebenen aus, mit doppelter Abdachung
nach dem Eismeer und dem Mexicanischen Busen. Die Wasserscheide
deckt sich im ganzen mit der Nordgrenze der Vereinigten Staaten.
Hier ungefähr entspringt der Mississippi und fließt mit geringem
Gefälle — Schiffbarkeit fast bis zur Quelle — im ganzen in s.
Richtung. In dem letzten 2/3 des Laufes hat er fast gleichmäßig die
Breite von ca. 4/5 km. Deltabildung (A. G. 50).
Die meisten Wassermassen erhält er vom Felsengebirge. Oberhalb
*St. Louis mündet der Missouri, der ihn an Länge übertrifft und
mit dem Mississippi (von *Si Louis ab) den längsten Strom der
Erde darstellt (6530 km). Neben ihm ist der Arkansas zu erwähnen
(Quelle in den Parkbergen s. o.).
Die Alleghanies senden ihm den Ohio [cchei'o] mit dem Tenessee
[&] zu.
Der Mississippi bildet mit seinen Nebenflüssen ein reiches Netz
von natürlichen Straßen, dessen Bedeutung um so größer ist, als es
sich in eine ungegliederte Landmasse schiebt. Seine Mündung ist
freilich wegen der Sandbarren nur mit gewaltigen Kosten für See^
dampfer offen zu halten.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
Extrahierte Personennamen: Louis Louis
Extrahierte Ortsnamen: Sacramento Columbia Vancouver Brasilien Connecticut Philadelphia Baltimore Boston Pittsburg Mexicanischen_Busen Arkansas Ohio
16
Die Gebiete vom Fuß der Felsengebirge bis etwa zum 263" v.
Green, haben spärlichen und unregelmäßigen Niederschlag (die hohen
Gebirge im W., weite Landmassen im O.). Daher weite, baumlose
Grasebeueu (Viehzucht); nur in den engen Flnßthälern kümmerlicher
Waldwuchs. — Weiter ö. erzeugt reichlicher Regen vielfach üppigen
Wald; ungeheure Strecken aber bilden weite Gras- und Blumen-
meere x) (Prärieen).
Wichtigere Niederlassungen finden wir einstweilen nur an den
großen Wasserstraßen: -St. Paul, *St Louis und * New-Orleans
[lins] am Mississippi; ^Cincinnati Mnßineti] und ^Lonisville am Ohio.
— Die Eisenbahnen als Kulturbringer in diesen Gegenden.
Die Arktische Ebene hat eine sehr geringe Abdachung. Seeu-
bilduug. — Die größten Seen: Winipeg-, Athabaska-, Sklaven-
und Bärensee liegen in einer geraden, n.-w. verlaufenden Linie.
Der Wiuipegsee hat seinen Abschluß im Nelson (Hudsonsbai), die
übrigen senden ihre Gewässer durch den Mackenzie [mäfensi] ins
Eismeer, doch steht der Athabaskasee auch mit der Hudsonsbai in Verbin-
dnng (Churchill ftschörtschil]).
Der Verkehr auf den arktischen Wasserstraßen wird leider durch
vielfache Stromschnellen (Tragplätze) und den langen Winter wesentlich
beeinträchtigt.
Zur Besiedeluug ist in der arktischen Ebene verhältnismäßig
wenig Raum; denn bis zum 60° bildet sie eine öde Wüstenei (Tündern),
die den größten Teil des Jahres unter der Schneedecke liegt. —
Weiter f. hat der reiche Niederschlag einen gewaltigen Waldgürtels
(auch in Labrador weite Waldgebiete!) geschaffen. Der Boden ist hier
größtenteils zum Ackerbau geeignet, und man hat angefangen, vom
Klima begünstigte Gegenden zu kultivieren (bis 1867 weites Jagdgebiet:
Rechte der Hudsonsbaigesellschaft). Weizen und Mais gedeihen am
Winipegfee vorzüglich: ° Winipeg.
Das Canadische Seengebiet wird durch niedere Bodenerhebuu-
gen von der Arktischen Ebene und dem Mississippigebiet getrennt.
Es ist das größte Süßwassergebiet der Welt (der Obere See allein
etwa — Irland).
') Für das Fehlen des Baumwuchses in denselben hat man noch keine
genügende Erklärung, vielleicht, daß früher die Waldungen (durch unbekannte
Ursachen) zerstört sind, und der undurchdringliche Wuchs des Präriegrases, die
Präriebrände und die heftigen Windstöße sie nicht wieder aufkommen ließen.
Im N. und W. besonders Nadelholz, im S.-O. hauptsächlich Laubwald.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
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geschlossene Einheit bildet, unterscheiden wir das sich daran schließende
Gebirgsland, die deutschen Mittelgebirge und das Tiefland an
der Küste.
A. Das Alpengebiet.
§. 39. Nicht das ganze Alpengebiet gehört Mitteleuropa an: die
W.-Alpen bilden die Grenze zwischen Frankreich und Italien, die ö.
Ausläufer reichen in die Karpatenlandschaften hinein.
Im allgemeinen nimmt nach O. die Breite zu, die Höhe vermindert
sich. Ähnlichkeit der Gestalt mit einem Füllhorn.
Im S. erhebt sich das Gebirge gleich einer Riesenmauer steil aus
der Lombardischen Ebene. Vorzüglicher Überblick vom Turm des Mai-
länder Doms. Auch im W. (Rhone) und im O. (Donau) sind die
Alpen von Tiefebenen gesäumt, während im N. Hochebenen vorlagern,
welche zu den deutschen Mittelgebirgen hinüberführen. Besiedelung der
Mittel- und O.-Alpen durch Deutsche infolge des allmählichen Anstiegs,
nur wo das Etschthal im S. eingreift, italienische Bevölkerung.
An die centralen Hochalpen, welche aus älteren Gesteinarten
(Granit, Gueis) bestehen, schließen sich aüf beiden Seiten jüngere
Gesteine von Schiefer, 'Kalk und Sandstein an, welche meistens durch
tief einschneidende Längsthäler (Rhone, Rhein, Salzach, Enns) von
dem Mittlern Hauptzuge getrennt sind. Nach dem vorherschenden
Kalkgestein heißen sie Kalk alpen; sie begleiten an der äußeren Seite
das Hochgebirge in wechselnder Breite ununterbrochen von "Marseille bis
Wien, während sie im S. erst beim Lago Maggiore beginnen, aller-
dings um in zunehmender Breite dann bis zum ö. Ende zu ziehen.
Dem Umfange nach werden die Alpen vom Skandinavischen
Gebirge um mehr als die Hälfte übertroffen *), stehen aber vermöge
der Höhe (Galdhöpig 2600 vi; Mont Blanc 4800 m) an Masse jenem
nicht viel nach.
Für den Verkehr sind sie bei den weit hineinreichenden Thälern
kein ernstes Hindernis.
I. Die W.-Alpen beginnen bei der Senke von Savona,
die sie vom Apennin scheidet, und ziehen zuerst in w., dann in n.
Richtung bis zum Genfer-See. Senke am O.-Fnß des Mont Blanc.
Hart am ö. Abhänge (steiler Abfall nach Italien) zieht sich der
Wasser- und länderscheidende Hauptkamm mit einer Reihe von Gipfeln
hin; doch tritt derselbe vor den massigen Stöcken im W., wo das
Gebirgsland bis in die Nähe der Rhone reicht, oft erheblich zurück.
') Auch der Ural hat eine größere Ausdehnung.
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TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
Extrahierte Ortsnamen: Mitteleuropa Frankreich Italien Lombardischen_Ebene Donau Rhein Wien Savona Italien