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1. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 24

1834 - Celle : Schulze
li Kahre lang. Inzwischen nahm die Macht der Könige allmälig wieder zu, neue Provinzen wurden mir der Krone vereinigt und die Engländer endlich vertrieben, wobei Johanne d'arc, das Mädchen von Orleans (fpr. Orleang) eine Hauptrolle spielte (1429). Nur die Stadt Calais blieb den Engländern bis in die Milte des 16tcn Jahrhunderts. Unter den Königen aus dem Hause Bourbon seit *<5dimcb Iv (1589—1619) stieg Frank- reich bis zu feinern jetzigen Umfange. Das innere Glück Frankreichs, durch Heinrich und seinen großen Minister Sully begründet, verfiel unter den folgenden Regenten immer mehr, während die Macht der Könige immer un- umschränkter wurde, so daß *Ludwigxiv (1643—• 1715) fast als Gebieter Europas da stand. Unter ihm sorgte der treffliche Minister Colbert besonders für Handel und Fabriken, die feit dieser Zeit sich zu ihrem jetzigen blühenden Zustande erhoben; aber unaufhörliche Kriege lind Verschwendung unter ihm und seinem Nach- folger Ludwig Xv (1715—1774) stürzten das Land in eine urrgeheure Schuldenlast, die nur der Bürger und Bauer tragen mußte. Daher die ^Revolution (1789), welche Frankreich durch alle Schrecken ulid Greuel eines gesetz- und orduungslofen Zllstandes führte (Hinrichtung Lugwigs Xvi 1793), bis "Napoleon Bonaparce die Ruhe im Innern wieder herstellte, und feit 1804 als Kaifer Las Reich zu einem Umfange und Einflüsse er- weiterte,^ den es feit Carl d. Gr. nicht gehabt hatte. Denn er beherrschte die ganze Westhälfte Europas, ja fein Einflrrß herrschte über das ganze feste Land, bis zum Jahr 1812, wo ferne große Armee in Rußlvnd vernich- tet ward. Napoleon wurde gestürzt 1814, und die bei- den Pariser Friedensschlüsse 1814 und 1815 führten mit Len Bourbons das Land auf feine alten Grenzen zurück, gaben ihm aber zugleich eine Verfassung (Charre), durch welche die Könrgl. Gewalt gemildert und die gleiche»

2. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 27

1834 - Celle : Schulze
27 ken U t r e ch t e r Union die 7 nördlichen Provinzen (Alt- Niederland oder Holland) für unabhängig, und behaup- teten nach langern blutigen Kampfe, der seit 1566 unter Leitung der beiden Prinzen von Nassall-Oranten Helm und Moritz geführt war, im Frieden zu Ant- werpen (1669) und zu Münster (1648) ihre Unab- hängigkeit. Immer blühender ward nun, durch Erobe- rung der Portugiesischen Colonie in Indien, ihr Handel, immer größer die Seemacht der Holländer. Hernach entstanden aber innere Unruhen. Das regierende Haus Oranien machte seine Skatthalterwürde in allen Provin- zen erblich, erbittert zuletzt durch Pretlßens bewaffnete Einmischung (1786) die Gegenpartei, und erleichterten den Franzosen die Eroberung des wehrlosen und geschwäch- ten Landes (1794). Der Erbstatrhalter floh mach Eng- land. Die Holländer aber mußten unermeßliche Sum- men Geldes für ihre Befreiung an die Franzosen be- zahlen, und erhielten eine neue Verfassung für ihr Land, welches nun die Batavische Republik hieß, 1866 in das Königreich Holland verwandelt wurde, und Bo- napartes Bruder, Ludwig, zum Regenten erhielt. Unterdessen waren die schönen Holländischen Colonien von den Engländern erobert, die Seemacht vernichtet und der Handel gänzlich zu Grunde gegangen. Da legte Ludwig (1810) zu Gunsten seines Sohnes die Re- gierung nieder; aber der Französische Kaiser vereinigte nur wenige Wochen nachher ganz Holland mit Frank- reich. So blieb es, bis 1813 die Verbündeten ein- drangen. Der vertriebene Erbstatthalter, dessen Söhne sich unter Englands Fahnen in Spanien ausgezeichnet hatten, kehrte in seine Staaten zurück, und ward 1815 vom Wiener Congreß als König der Niederlande aner- kannt. . Die südlichen Provinzen (Niederland oder Bel- gien), welche der spanischen Herrschaft fortwährend un- terworfen blieben, sielen durch den Utrechrer Frieden ay

3. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 45

1834 - Celle : Schulze
45 Gibellinen (Anhänger des Kaisers) bekannt sind. Durch 'die Streitigkeiten dieser Parteien wurde Italien über zweihundert Jahre lang ein Schauplatz blutiger Kriege. Gleichwol blühten mitten unter diesen Stür- men Handel und Manufacturen, Künste und Wissen- schaften mächtig empor. In den letzten drei Jahrhun- derten erfolgten mächtige Kämpfe um den Besitz der Ita- lienischen Staaten zwischen Oesterreich, Frankreich und Spanien. Mehrere Herzogthümer und die wichtigsten Freistaaten sind wahrend dieses Zeitraums verschwunden, und Italien besteht seit 1815 aus den oben genannten Län- dern, unter welchen der Kirchenstaat, wegen seiner all- gemeinen Wichtigkeit unsere Aufmerksamkeit jetzt noch be- sonders beschäftigen soll. Noch sind folgende Begebenheiten besonders merkwürdig. 1. Die ersten Mönchsorden entstehen 529. Ii. Das erste Banmwollenpapier wird in Italien Ver- fertige 859. 111. Marko Polo aus Venedig bereif't die vornehmstell Handelsstädte und Inseln Asiens 1279. Iv. die Sicilianische Vesper am 2ten Ostertage 1282. V. Der Neapolitaner Geofa erfinder den Compaß 1392. Vi. Der Florentiner Salvino d'armaco erfinder die Lrillen 1299. Vii. Lorenz von Medici, Herzog von Florenz, großer Beförderer der Künste und Wissenschaften 1489. Viii. Coricclli in Florenz er- findet den Barometer 1643. Ix. Galvani entdeckt den Galvanismus 1791. §.17. Der Kirchenstaat. So werden die Länder des Pabstes genannt, der bekanntlich das geistliche Oberhaupt der ganzen katholi- schen Christenheit ist, aber auch als weltlicher Fürst ein ansehnliches Gebiet beherrscht. Denn der Kirchenstaat

4. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 51

1834 - Celle : Schulze
51 die Hand seines eignen Neffen Johann. Sein Nach- folgec Heinrich Vii. bestätigte die Schweizer Eidgenossen in ihren alten Freiheiten. Bis zum Jahre 1513 traten noch 10 andere Cantons nebst den übrigen Ortschaften und Herrschaften dem Schweizerbnnde bei, welcher seine Unabhängigkeit von Oesterreich erst nach einem 20vjäh- rigen tapferen Kampfe im Frieden zu Basel 1499 errang. Ihre völlige Lossprechung vom deutschen Reiche erhielt die Schweiz aber erst nach dem Westphälir scheu Friede,, 1648. Im Jahr 1798 wurde sie durch Französischen Einfluß in eine einzige Republik nmgeschaffen; erhielt jedoch von Bonaparte 1803 eine neue Verfassung, die feil 1814 und 1815 ihre jetzige Gestalt bekommen hat. Noch sind folgende Begebenheiten besonders merkwürdig. I. Geßner, Dichter und Kupferstecher zu Zürich 1793. Ii. Fellenberg legt ein Landwirthschafts-Jnstitut an 1807. Iii. Friedr. Mausli in Bern erfindet einen tele- graphischen Feuerweiser 1812. §. 19. Deutschland. Liegt Ln der Mrrre von Europa und grenze an die Schweiz, an Italien, Frankreich, Vlia verland, Dänemark, die Nord- und Ostsee, Preußen, Polen, Ungarn, Galizien, und ist eins der größten Länder Europas; denn cs har ei- nen Flächeninhalt von beinahe 12,000 <&. Itt. Die höchsten Gebirge find: die Alpen, der Schwarzwald, das Riesengebirge, der Thürin- ger Wald, das Erzgebirge, der Harz, dessen höchster Berg der Brocken oder Blocksberg heißt. Deutschland har 6 Hauprflüste, nämlich: Donau, Oder, Rhein, Weser, Elbe, Main. — Producre find aus allen Naturreichen in großer Fülle vor- Ii, 4*

5. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 88

1834 - Celle : Schulze
88 nämlich einige Sandbänke, Untiefen mit einem schlam- migen Sandgrunde, unter denen besonders die sogenannte Groß-Bank berühmt ist. Dahin kommen zahllose Heere von Stockfischen, um zu laichen, und ganze Flot- ten von Engländern, Franzosen und Amerikanern, die allein das Recht der Fischerei haben, kommen, um sie zu fangen. 3. Neuschorrland/ eine Halbinsel im Atlantischen Meere.' Das vor derselben liegende feste Land bis zum Lorenzo heißt Neu - Braun schweig. Beide Lander haben mit Neufundland einerlei natürliche Beschaffen- heit, Producke, Einwohner und Versaffung; sie gehören an England und treiben beträchtlichen Handel und Fischfang. §. 45. Die Freistaaten. (D.) 1. Die vereinigten Staaten. Dieser große Freistaat besteht aus vielen einzelnen Landschaften, deren zwar jede einen Freistaat für sich ausmacht, die aber in allgemeinen Angelegenheiten zu Einem Staate verbun- den sind und für Einen Mann stehen. Die höchste Gewalt ist bei dem Congreß, einer Versammlung aller Staaten, an deren Spitze ein Präsident steht. Gren- zen des Landes sind: das Atlantische und stille Meer, die Jndianerländer, der Freistaat Mexico und der Meerbusen von Mexico. Dieser ungeheure Staat ist erst zur Hälfte angebaut, hat aber im Ganzen ein ge- mäßigtes, im Süden überaus mildes Clima und frucht- baren Boden. Der größte Theil des Landes ist eben. Gleichwol giebt es hier sehr hohe Gebirge, unter welchen sich die Apal lachen durch ihre Größe besonders aus- zeichnen. Das Mitkelland wird von dem Mifsisippi, dem größten Flusse Nordamerikas, durchströmt. Land- plage ist das gelbe Fieber. Haupkproducte sind: Holz, Getreide, Kartoffeln, Taback, Fische, Wild, Rind-

6. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 66

1834 - Celle : Schulze
66 benö brachte. Nach mehrjährigem Kampfe, der mit wechselndem Glücke geführt ward, gelang es dem Fran- zösischen General Napoleon Bonaparte, sich zum Beherrscher von Frankreich auszuwerfen. Er nahm 3.804 den Titel eines Kaisers an, besiegte schon 1805 Oesterreich, so daß der Kaiser Franzi, die Deutsche Kai- serkrone niederlegen, und fast alle Deutsche Länder sich unter der Benennung des Rheinbundes an Frankreich anschließen mußten. Doch das volle Maaß der Unter- jochung und; Sckmach empfand Deutschland erst, als 1806 am Ilten October in der *Schlachr bei Jena auch Preußen, und 1800 Oesterreich abermals von Na- poleon besiegt war. Jetzt war Deutschland völlig un- terjocht^ und - der Französische Kaiser benutzte seine Macht so schonungslos, daß er Deutsche Länder nach Willkühr an seine Brüder vertheilte, andere mit Frankreich ver- band. Deurschlaichs'söhne mußten seiner unersättlichen Eroberungssucht mit Blut und Leben dienen; Deutsch- landö Güter die Französischen Feldherrn bereichern, Deutschlands Sprache der Sprache des Siegers weichen; der Handelsverkehr mit anderen Völkern war untersagt, und jedes freimüthige Wort galt als Verbrechen und wurde, streng bestraft, wo cs sich lautbar machte. — Dies war Deutschland in seiner tiefsten Ernie- drigung. — * - 8. Doch dieser traurige Zustand war nicht von lan- ger Dauer. —- Napoleon verlor nämlich im Winten 1812 sein ungeheures, kricggeübtes Heer in Rußland; die Russen folgten ihm. Mit ihnen verbanden sich Preu- ßen, Schweden, Oesterreich gegen die Unterdrücker. Ganz Deutschland erwachte, und die ^Völkerschlacht bei Leipzig am 18ten October 1813, zerbrach das Fran- zösische Joch, und warf den Tyrannen über Deuljch- landö Grenzen hinaus. Alle Fürsteu des Rheinbundes eilten jetzt, dem Rheinbünde zu entsagen, und vereinig- / t * v.

7. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 23

1834 - Celle : Schulze
23 nach England. Bordeaux treibt bedeutenden Handel, besonders mit Wein. Grundzüge der Geschichte. Frankreich war im höheren Alterthume vou einem mächtigen Volke, den Galliern, bewohnt, und ist un- streitig die älteste Monarchie in Europa. Denn gleich nach dem Untergange dee römischen Reichs bilden deut- sche Völker in Gallien (486) das Fränkische Reich un- ter Chlodwig, 'welches durch ihn und seine Nachfolger, namentlich durch Carl Marrell, der die Araber in der Schlacht bei Tours (spr. Tur) 732 besiegte, sich erwei- terte, und durch *Carlden Großen (+814) vom Ebro in Spanien bis Ungarn hinein, und von der Eider in Norden bis zur Tiber in Italien sich ausdehnte. Die- ser ausgezeichnete Regent machte sich auch um die Bil- dung und Wohlfahrt seiner Völker durch Anlegung von Klosterschulen und andere vortreffliche Einrichtungen und Gesetze hoch verdient. Der Theilungövertrag zu Verdün (843), welchen Carls Enkel unter sich abge- schlossen hatten, trennte Frankreich von den Deutschen und Italienischen Provinzen; aber schwache Regenten räumten ihren Lehnsträgern (Vasallen) solche Gewalt ein, daß der größte Theil Frankreichs der Herrschaft des Re- genten entrissen war und nur durch das schwache Lehns- band von ihnen abhing, ja einzelne Herzöge und Grafen waren mächtiger, als der König selbst. Einer derselben, Hugo Caper, schwang sich (981) auf den Thron und sein Stamm regiert noch jetzt. Die Besitzungen der Lehnöträger wurden seitdem nach und nach mit den Kron- provinzen vereiniget. Unter der Negierung der Franzö- sischen Könige aus der Familie Valois (spr. Valoa) von 1328—1589 begann ein schwerer Krieg mit den Köni- gen von England, die selbst große Provinzen in Frank- reich besaßen, und verwüstete das Land über hundert

8. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 28

1834 - Celle : Schulze
2s Oesterreick, wurden im Frieden zu L ü n eville (1801) an Frankreich abgetreten, im Jahr 1815 jedoch mit den nördlichen Provinzen.(Holland) und dem deutschen Groß- herzogthum Luxemburg zu einem Königreiche vereinigt» Indeß war diese Vereinigung nicht von langer Dauer. Denn schon 1830 rissen sich die südlichen Provinzen von der Holländischen Herrschaft wieder loö, und bilde- ten unter Zustimmung von Frankreich, England, Ruß- land, Oesterreich und Preußen 1831 das Königreich Belgien, und riefen den Herzog Leopold von Sachsen- Coburg auf den Thron. Noch sind folgende Begebenheiten beson- ders merkwürdig. I. Wilhelm Beukelzoon erfindet das Einsal. Zm der Häringe 1374. Ii. Zacharias Jansen er- findet das Fernrohr 1590. Iii. Cornelius Drebbel erfindet das Thermometer 1630. Iv. Die Holländer besetzen das Cap der Guten Hoffnung 1651. V. Huy- genö erfindet die Pendeluhr 1656. Vi. Leuwenhoek und Boerhave zeigen sich als große Naturforscher 1717. §. 11. Königreich Großbritannien. Ein in vieler Hinsicht merkwürdiges Reichs welches eigentlich ans zwei Inseln besteht, wo- von die eine England und Schottland, die an- dere Irland beißt. Es ist ringsum von der Nordsee umgeben und von Frankreich durch den Canal getrennt. Von den zahlreichen Gebirgen und Bergen des Landes soll hier nur der Peak (spr. Pik) in England und das Grampian - Gebirge in Schonland erwähnt werden; von den Flüssen: die Themse und der Eleyde. England hat guten Ackerbali, porkreff- liche Viehzucht, besonders Pferde und Schaafe; das beste Zinn und viele Steinkohlen; auch ist der Fischfang,

9. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 42

1834 - Celle : Schulze
42 rveffiren (Ministern). Durch diese Schwäche der Re- genten brachen innere Unruhen aus, die immer mehr um sich griffen, und noch in der neusten Zeit durch Empö- rung einzelner Statthalter, wie ganzer Volksstämme, Trennung wichtiger Provinzen und Ermordung zweier Sultane (Selim 111.1807, — Mustapha Iv. 1808), sich furchtbar geäußert hat. Sehr erschöpfend für den Tür- kischen Staat war der seit 1821 mit den. empörten Griechen geführte Krieg, die sich 1822 für unabhängig erklärten, und auch zuletzt durch das kräftige Einschrei- ten Frankreichs, Englands und Rußlands feit 1822 Selbstständigkeit erhalten haben. Der jetzige Beherrscher der Türkei Mohamed 11. regiert seit 1868, und bietet Alles auf, sein Volk zu bilden und daö Reich zu ordnen. Noch sind folgende Begebenheiten besonders merkwürdig. 1. Die Seidenraupe wird nach Griechenland gebracht 555. 11. Kaiser Justinian legt Klosterschulen au 555. 111. Der Grieche Aallinikus erfindet das Griechische Heuer 676. Iv. Der Bilderstreit wüthet in Conftantinopel 727. V. Mohamed 11. hebt daö Corps der Jauitfcharen auf 1826. §. 16. Italien. Wegen seiner Schönheit und Fruchtbarkeit der Garten hon Europa genannt. Es ist ei- gentliche eine große Halbinsel, welche sich in der Gestalt eines Stiefels, ins mittelländische Meer erstreckt, und oberhalb an Frankreich, die Schweiz und Deutschland grenze. — Das Ge- birge der Apeninnen zieht sich mitten durch ganz Ita- lien; im Norden sind die Hochalpen mit dem Mont- blanc. — Der größte Fluß ist der Po; an der West- küste fließt die Tiber. Italien ist reich an Ge-

10. Enthaltend: Welt-, Erd-, Geschichts- und Vaterlandskunde, nebst einer Zugabe vom Calender - S. 151

1834 - Celle : Schulze
151 §. 64. Das Staats- Grundge fetz. Wir verdanken dieses Gesetz der Weisheit und Gerecktigkeitsliebe unseres theuren Landegvaters Wil- helm Iv. Er erließ dasselbe am 26ten September 1833 auf seinem Schlosse zu Windsor in England. Es lau- tet wie folget: > Erstes Capitel. Allgemeine Bestimmungen. §. 1. Das Königreich Hannover bildet unter der Souveränität (d. h. Oberherrschaft) des Königs ein in allen seinen Bestandtheilen durch dasselbe Grundgesetz verbundenes Ganzes. §. 2. Das Königreich theilt in seiner Eigenschaft als Glied des Deutschen Bundes alle aus diesem her» stteßenden Rechte und Verpflichtungen. Die Beschlüsse der Bundesversammlung werben für das Königreich ver- bindlich, sobald sie vom Könige verkündigt sind. §. 3. Die Regierungsform des Königreichs ist die erblich monarchische. §. 4. Der Sitz der obersten, dem Könige unmit- telbar untergeordneten Regierungsbehörde, kann nicht außerhalb des Königreichs verlegt werden, dringende Nothfälle ausgenommen. §. 5. Der König hat das Recht, bei längerer Abwesenheit eine Stellvertretung anzuordnen und deren Befugnisse zu bestimmen. ^ Zweites Capitel. Vom Könige, von der Thronfolge und der Regentschaft. §. 6. Der König als Oberhaupt deö Staats ver- einigt in sich die gesammte Staatsgewalt, und übt sie auf verfassungsmäßige Weise aus. Die Person des Königs ist heilig und unverletzlich.
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