Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Elsässische Geschichtsbilder - S. 66

1884 - Straßburg : Bull
— 66 — der 19jährige Kurprinz Karl Emil war ihm in den Krieg gefolgt. Im November 1674 erkrankte er an einem hitzigen Fieber, zu dessen Heilung er sich nach Straßburg begab. Aber das Übet ward nur schlimmer und am 1. Dezember verschied er. (Beine Talente wie sein Charakter hatten zu großen Hoffnungen berechtigt. Der Feind ließ dem Kurfürsten keine Zeit, sich dem Schmerz, dem Trübsinn über den herben Verlust des Sohnes hinzugeben. Jetzt eben bedrohte er ihm die Existenz des Staates. Um den Kurfürsten vom Kriegsschauplätze abzuziehen, hatte Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark bewogen. Sie wurden jedoch von dem herbeieilenden Kurfürsten am 18. Juni 1675 in der denkwürdigen Schlacht bei Fehrbellin vollständig geschlagen. Während Friedrich Wilhelm, nun der „Große Kurfürst" genannt, auch in den folgenden Jahren im Sunde mit Dänemark erfolgreich gegen die Schweden kämpfte, wütete der Krieg gleichzeitig am Rhein, in den Niederlanden und in den Pyrenäen fort. Insbesondere wurden die Mosel- und Saargegenden von den Franzosen in schreckenerregender Weise verwüstet. Erst der Friede von Nymwegen machte dem schrecklichen Blutvergießen ein Ende. In dem dritten von Ludwig Xiv. heraufbeschworenen Kriege, dem sogenannten pfälzischen (1688—1697), galt es wiederum, das Deutsche Reich zu schädigen. Die blühendsten Städte, Worms, Speier, Frankenthal, Mannheim wurden vernichtet, die schrecklichsten Greuel verübt. Auch das Elsaß ward in Mitleidenschaft gezogen. Aus dem Kriege wurde ein europäischer, indem auch Holland, England, Spanien und andere Länder gegen Frankreich eintraten. Ludwig zeigte sich schließlich zum Frieden geneigt. Da war es unter den deutschen Fürsten vornehmlich der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg (1688—1713), der den Kaiser Leopold 1696 in getreuester Schilderung der Sachlage auf eindringlichste Weise von der Notwendigkeit der Rückerwerbung Straßburgs zu überzeugen suchte. Umsonst, im Ryswicker Frieden (1697) wurde Ludwig der Besitz des Elsasses nebst Straßburg bestätigt; nur mußte er Freiburg, Philippsburg und Breisach abtreten. Von Breisach behielt er nur den Brückenkopf auf der linken Rheinseite, das heutige Fort Mortier. Im Jahre 1699 wurde durch Vauban die Festung Neu-Breisach angelegt. — In dem spanischen Erbfolgekriege (1701—1714) ließen die Deutschen die günstige Gelegenheit, das Elsaß wieder

2. Deutsche Geschichte - S. 171

1881 - Straßburg : Schultz
Frankreich. Spanien. 171 4. Frankreich. Spanien. Der Kampf zwischen Reformierten und Katholiken war am hef-tigsten in Frankreich und in den Niederlanden; in Italien, Portugal, Spanien zeigten sich nur geringe Spuren der neuen Lehre, die sehr bald durch die Inquisition beseitigt wurden. Dagegen gab es in Frankreich eine groe reformierte (hugenottische") Partei, zu der sogar Prinzen von Geblte gehrten, während das Knigtum und das mchtige Geschlecht -der Guisen treu zum Katho-lizismus standen. Die. Folge dieser Spaltung waren blutige Religionskriege. Endlich wurden auf Befehl der Katharina von Me-djcis und ihres Sohnes, des Knigs Karl Ix, in einer Nacht (24. August 1572) alle Hugenotten in Paris und den grereu^ltz) Stdten bingemordet. Diese Nacht fhrt den Namen Bartholomusnacht oder Pariser Bluthochzeit. Aber auch so erreichte die katholische Partei ihren Zweck nicht; neue Religionskriege, in welchen der letzte König aus dem Hause Valois, Heinrich Iii, durch die Hand eines fanatischen Priesters fiel, folgten der Blutthat. Endlich bestieg Heinrich Iv von Navarra, der bisherige Fhrer der Hugenotten, nach schweren Kmpfen den Thron (15891610). Er trat Mar zum Katholizismus zurck, gewhlte aber seinen frheren.... (Glaubensgenossen im Edikt von Nantes (1598), Sicherheit und 1598 Duldung. Mit Heinrich Iv beginnt die Herrschaft der Bom-bonen. , In Spanien herrschte Philipp Ii. (15561598), der Soh^ 1556-1598 Karls V, der, von Herrschsucht erfllt, eine spanische Universal-monarchie herstellen wollte, die. ihre Hauptsttze im strengsten Katho-u lizismus finden sollte. Daher trat er nicht nur in Spanien, sondern-auch in den Ni.ed erlangen._mit blutiger Strenge gegen Jak.. neue Lehre aus und untersttzte auch in Frankreich und England die fatho=y lische Partei, in der Hoffnung, da diese Lnder ihm spter zufallen wrden. Die Folge war ein Aufstand, der freiheitsliebenden? Niederlnder (1566), der zwar.von dem Herzog Alba fr den4566 Augenblick niedergeworfen wurde (1567), aber nach der Hinrichtung ^567 der Grafen Horn und Egmont unter der Oberleitung des staats-mnnisch klugen Wilhelm von Dramen, des Schweiger*", bald aus der See wieder aufloderte und in den 7 nrdlichen Provinzen, i. welche Wilhelm in der Utrechter Union geeint hatte (1579), die s Oberhand gewann. Nun verwandte Philipp die reichert Krfte Spaniens gegen das kleine Land, welches ihm den zhen Widerstand der Verzweiflung entgegensetzte. Wirklich kam es nach der Ermordung Wilhelms in Delft (1584) und der Eroberung Antwerpens durch 1584 den groen Feldherrn, Alexander von Parma (1585), an den 1585 Rand des Verderbens; da brachte die Eroberungssucht Philipps die Rettung. Er rstete gegen Elisabeth von England, die ihn durch

3. Deutsche Geschichte - S. 189

1881 - Straßburg : Schultz
Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 189 Boileau, der Redner Bossuet, der Prosaschriwelln Fnelon u. A.(. machten die franzsische Literatur zu 5ertonangebenden in Europa. Kein Wunder, wenn, mau in tj.ejn .gmz.....zermte^n_ Deutschlalld . die. Fxanznsen als die qeborcm.'n ^erre^umllck. 2. Die Raubkriege Ludwigs Xiv. Die groe, eben geschilderte Macht benutzte Ludwig Xiv zur Bedrckung und Beraubung seiner schwcheren Nachbarn. Man hat daher seine ersten Kriege die Raubkriege genannt. 1. Der Devolutionskriea (16671668). Als der schwache König 1667-1668 von Spanien Ph iltpp lv (1665) gestorben war, beanspruchte Lud- wig Xiv als der Gemahl der ltesten Tochter Philipps, gesttzt auf das sogenannte Devolutionsrecht, nach welchem die Kinder erster Ehe vor -den Kindern der zweiten Ehe den Vorzug in der Erbschaft haben sollten, vor dem König Karl Ii den Besitz der spanischen Niederlande. Er drang dort mit einem Heere ein,, wurde aber durch ein Bndnis zwischen England, Holland und; Schweden, die sog. Tripleallianz, im Frieden zu Aachen (1668) gezwungen, sich mit der Erwerbung einer Reihe von Stdten an der niederlndischen Grenze, die alsbald Vauban zu starken Festungen umbaute, zu begngen. 2. Der bollndiscke Kriea (16721678 [1679]). Ludwig Xiv 1672-1678 beschuldigte Holland, seine Plne vereitelt zu haben, und beschlo deshalb, sich schwer an diesem Staate zu rchen. Er gewann im stillen England, Schweden und eine Anzahl deimcher Grstenla^e zu Verbndeten und brach dann pltzlich mit drei Heeren in diesen Staat ein, der auf keinen Angriff vorbereitet war. Holland kam an den Rand des Verderbens, da auch die englische und franzsische Flotte sich zum Angriff vereinten. Allein es wurde durch zwei Umstnde gerettet. Erstlich wurde durch eine Revolution die bis-herige Regierung dieses Staates gestrzt, und Wilhelm Iii von Oranien, ein Nachkomme des berhmten Wilhelm, der gegen Philipp Ii (f. S. 171) gekmpft hatte, an die Spitze des Staates gestellt. Wilhelm Iii war ein wrdiger Gegner Ludwigs; durch seine umsichtigen Maregeln hielt er, auch durch die Witterung unter-sttzt, die Fortschritte der Franzosen auf. Zweitens erhob sich aber auch ein deutscher Fürst, Friedrich Wilhelm I von Brau-denburg, der groe Kurfürst", zur Verteidigung der bedrngten Hollnder, da er wohl einsah, welche Gefahr fr Deutschland aus der Eroberung dieses Staates erwachsen wrde. Er fiel in die Lnder der mit Ludwig Xiv verbndeten deutschen Fürsten ein und ntigte so die Franzosen, durch Entsendung eines Heeres gegen ihn, ihre Krfte in Holland zu schwchen. Freilich wurde er bald darauf durch die Uebermacht zum Frieden zu Vossem gezwungen (16 73), 1673 aber mit der gewonnenen Zeit war fr Holland alles gewonnen.

4. Deutsche Geschichte - S. 205

1881 - Straßburg : Schultz
Der spanische Erbfolgekrieg. 205 lich die Schlacht bei Oudenarde (1708) gewannen. Zum ersten 1708 Male in seiner langen Regierung sah sich Ludwig gezwungen, bei seinen Feinden um Frieden zu bitten. Aber die Bedingungen, die man stellte, schienen ihm zu hart. Er nahm sie daher nicht an und suchte durch die Verffentlichung derselben den Patriotismus der Franzosen zu entflammen. Und wirklich gelang es ihm noch einmal, eine groe Armee unter der Anfhrung des Marschalls Villars in das Feld zu stellen. Aber auch diesmal war er nicht glcklich. Marl-borough und Eugen griffen die Franzosen in ihren Verschanzungen bei Malplaquet an (1709) und erfochten in dieser blutigsten 1709-Schlacht des 18. Jahrhunderts (der Gesamtverlust wird auf 42 000 Mann angegeben) einen neuen Sieg. Nun war Ludwig bereit, auf die ganze spanische Monarchie, auf Straburg und seine Reunionen zu verzichten und eine ganze Reihe Städte an der Grenze der Niederlande und Savoyens abzutreten. Die Verbndeten der- langten aber noch weiter, da er auch in Spanien den Krieg gegen seinen Enkel führen solle. Diese Forderung wies Ludwig mit den Worten zurck, da er, wenn einmal Krieg gefhrt werden sollte, lieber fr, als gegen die Seinigen kmpfen wollte. Und die Verbndeten sollten es bald bereuen, den Bogen zu straff gespannt zu haben. Nur in Spanien hatten die Franzosen zuletzt mit Erfolg ge= kmpft. Denn wenn auch die Englnder die Felsenfestung Gibraltar durch berrumpelung weggenommen hatten (1704), und Philipp V 1704 vor dem Erzherzog Karl, dem zweiten Sohn Leopolds I, der besonders in Catalonien bedeutenden Anhang hatte, wiederholt aus Madrid hatte weichen mssen, so hatte doch zuletzt Vendme durch die Schlacht bei Villaviciosa (1710) die Hauptstadt wieder erobert 1710 und Karl auf Catalonien beschrnkt. d. Der Umschwung und der Friede. An diese glckliche Wen-duug des Krieges in Spanien schlo sich ein Umschwung in Eng-land, wo die Partei der Whigs und mit derselben Marlborough gestrzt wurde (1711). Das neue Toryministerium war dem Kriege 1711 abgeneigt und begann nach dem Tode des Kaisers Joseph I Friedensunterhandlungen mit Ludwig. Denn da jetzt Karl die streichi-schen Besitzungen erbte, so wrde, wenn derselbe auch Spanien er-worben htte, eine Habsburgische Universal-Monarchie hergestellt worden sein, gegen welche Holland und England immer angekmpft hatten. Aus diesen Grnden schloffen Holland und England mit Lud-wig Xiv den Frieden zu Utrecht (1713), nach welchem Spanien 1713 und Amerika an Pmm-tzmzmu, Neapel, Sardinien, Mai-land und die Niederlande an Ostreick,. Sicilien an Savoyen, Gibraltar, Minorka und wichtige Besitzungen in Nordamerika an Enaland kommen sollten. Der Kaiser und das Reich nahmen diesen Frieden zwar nicht an, aber das Kriegsglck entschied sich gegen sie, so da sie schlielich in dem Frieden zu Rastatt und Baden sich

5. Deutsche Geschichte - S. 209

1881 - Straßburg : Schultz
Karl Vi. 209 langen Regierung, in einer sogenannten pragmatischen Sanction die Zustimmung der wichtigsten europischen Staaten fr die Nach-folge der Maria Theresia zu gewinnen. Zu diesem Zwecke lie er sich in weitlufige Unterhandlungen ein und berhrte dabei die Mahnung des Prinzen Eugen, da die beste pragmatische Sanction ein tchtiges Heer von 200000 Mann sei. Sonst war Karl Vi ein schwacher Mann, der sich vielfach von der spanischen Hofpartei leiten lie und darber die ebenso khnen als klugen Ratschlge Eugens bersah. Am Ende seines Lebens fhrte Karl Vi zwei Kriege, die beide hchst unglcklich sr ihn endeten. Der erste war der sogenannte polnische Erbsolgekrieg (17331735). August von Polen war 1733-1735 gestorben; die beiden Bewerber um die Krone waren Stanislaus Leszinsky, der von Frankreich untersttzt wurde, weil seine Tochter mit Ludwig Xv verheiratet war, und August Iii, der Sohn Augusts Ii, welcher die Untersttzung Rulands geno. Karl Vi nahm gleichfalls fr diesen Partei, weil er dadurch die Zustimmung Sachsens, das Erbansprche auf einzelne streichische Lande hatte, zur pragmatischen Sanction zu gewinnen hoffte. Stanislaus wurde aus Polen vertrieben, aber am Rhein behielten die Franzosen, in Italien die Spanier, die sich ebenfalls in diesen Krieg mischten/die Oberhand. Endlich wurde im Frieden zu Wien (1735) festgestellt, da Stanislaus Polen verlieren, aber mit Lothringen entschdigt werden solle; hierfr erhielt Franz Stephan, der Gemahl der Maria Theresia, das Groherzogtum Toscana, wo damals die Medicis ausgestorben waren; serner trat Ostreich Neapel an einen spanischen Prinzen ab und erhielt dafr als Entschdigung Parma. Da Stanislaus Leszinsky keine mnnliche Nachkommenschaft hatte, so fiel Lothringen nach seinem Tode an Frankreich (1766). So hatte 1766 Karl Vi ein deutsches Reichsland seinem Vorteile aufgeopfert. Noch unglcklicher war ein zweiter Krieg, den Karl Vi in Gemeinschaft mit Rußland gegen die Trken fhrte (17371739). Die 1737-1739 streichischen Heere wurden, da sie nicht mehr von einem Eugen an-gefhrt wurden, wiederholt geschlagen. Daher schlo Karl Vi, der dem Grabe entgegenwankte, den Frieden zu Belgrad, in welchem er Belgrad, Serbien und die Besitzungen in der Walachei aufopferte (1739). Die Folge dieser Kriege war eine tiefe Zerrttung der ostreichischen Macht. Unter diesen Verhltnissen starb Karl Vi (20. Okto-1740 der 1740). Es folgte ihm Maria Theresia (174017 80). 1740-1780 8. Friedrich Wilhelm I, König von Preven"(17131740). Whrend die Macht ftreichs unter der schwachen Regierung Karls Vi verfiel, und Frankreichs Ansehen unter der Regentschaft des sittenlosen Herzogs von Orleans tief sank, herrschte in Preußen ein König, der durch Flei^ und Sparsamkeit die Krfte des kleinen Landes in einer Weise strkte, da es selbst den greren Staaten Deutsche Geschichte. - .

6. Deutsche Geschichte - S. 213

1881 - Straßburg : Schultz
Der erste schleiche Krieg und der streichische Erbsolgekrieg. 213 (f. S. 177) ebenfalls von Qftrct besetzt worden. Seitdem batten f diel^^enzollern ^wimmt ihre Ansprche geltend zu machen gesucht, % ohne doch je etwas zu erreichen. Med^^war. eutschloffen, fem kleines -*tucum.^Gromacht zu machen, und da der Er- werbung von Jlich-Berg nn "Westen unbersteigliche Hindernisse im Wege standen, so beschlo er im Osten diese Machterweiterung zu suchen; zumal die Behandlung, die sein kaiserfreundlicher Vater zuletzt von Ostreich erfahren hatte, einen solchen Schritt ihm leicht machte. Daher stellte er an Maria Theresia die Forderung, ihm / Niederschlesien abzutreten, wogegen er ihr gegen ihre brigent Feinde beistehen wolle, und rckte mit zwei Heerhaufen in. Schlesien | ein (16. Texember 1740). Das ungeschtzte Land fiel mit Ausnahme f der Festungen ohne Schwertstreich in seine Hand. a. Der erste scklesische Kriea (17401742). Maria Theresia, 1740-1742 die be^em gewausame orgehm im yowm Grade erbittert war und noch keine Ahnung von der feindseligen Gesinnung Frankreichs hatte, schlug die Forderungen Friedrichs kurz ab und beauftragte den General Neipperg mit der Vertreibung der Preußen. Kiefer lieferte dm. König die Schlacht.bei Wollwitz (10. April 174l). Iwr 1741 vermochte die preuische Reiterei den Angriff der ausgezeichneten streichischen Reiter nicht auszuhalten, aber die unerschtterlichen Reihen des preuischen Fuvolks warfen unter der Anfhrung des tapfern Meldmarschalls Schwerin alle Angriffe zurck und brachten zuletzt auch dciltstreichische Fuvolk zum Weichen. Friedrich hatte vor diesem Ausgange bereits die Schlacht verlassen. Dies war der erste Sieg der Preußen, welcher bewies, da die preuischen Truppen nicht nur schn", sondern auch tchtig" waren. Die Einnahme mehrerer Festungen, besonders des wichtigen Breslau, waren die nchsten Folgen des Sieges. Wichtiger waren die politischen Folgen; denn nun beschleunigten auch die brigen Gegner Ostreichs ihren Angriff. b. Der streichische Erbsolgekrieg (1741-1748). Im Mai des 1741-1748 Jahres 1741 schlssen Frankreich, Spanien und Baiern die sogenannten Nymphenburg er Vertrge ab, zu denen auch noch Sachsen hinzutrat. Der Zweck dieser Vertrge war eine Zersplitte- rung der streichischen Monarchie. Der ^Kurfürst Karl Albrecht* von Baiern sollte die Kaiserkrone, jjmen, streich und Tirol, Spanien die streichischen Besitzungen in Italien, Sachsen Mhren, Frankreich Landstriche am Rhein erhalten. Auch Friedrich trat| nun, nachdem Maria Theresia seine erneuten Antrge auf Nieder-; schlesien abgewiesen hatte, durch den Vertrag zu Breslau (Juni 1741)1741 * in ein Bndnis mit Frankreich. * Karl Albrecht stammte von der ltesten Tochter Ferdinands I ab und behauptete, da,.ihm nach dem Abgange der mnnlichen Habsburgischen Linie der Besitz streichs zustehe.

7. Deutsche Geschichte - S. 215

1881 - Straßburg : Schultz
Ter zweite schleiche Krieg und der streichische Erbfolgekrieg. 215 ^Ttn wrilffl 1744-1745 Ulann kaiserlicher Auxiliartruppen" siel er m Bhmen ein und J& setzte Prag. Da aber die streichische Hauptmacht unter Karl von Hnngen und Traun schnell aus dem Elsa herbeikam, ohne von den Franzosen verfolgt zu werden, und durch 20000 Sachsen verstrkt wurde, so konnte sich Friedrich in dem feindlich gesinnten Lande nicht halten. Dagegen hoffte Maria Theresia sich wieder ^ in den Besitz Schlesiens setzen zu knnen; sie verband sich mit Elisabeth von Rußland und knpfte ihre Vereinigung mit England und Holland fester, so da die Lage Friedrichs eine sehr gefhrliche wurde, zumal auch Batern nach dem "Tme Karls Vii seinen Frieden mit , Ostreich machte (1745), und etwas spter Franz Steph an, der Gemahl der Maria Theresia, als Franz I (17451705). zum Kaiser 1745-1765 gewhlt wurde. Schon dachte man an eine Zerstckelung Preuens^ schon drangen.streichische Heerhaufen in Schlesien ein; da rettete! sich Friedrich durch die Schlacht bei Hobenfriedbera Quni 1745) 1745 aus der ersten dringenden Gefahr. Er hoffte ourcy einen 'zweiten Einfall in Bhmen den Frieden zu erzwingen, mute aber zufrieden sein, durch den Siea bei Soor l<^ent^mber 17^5) sicki den Rckzu^l745 erkmpft zu haben. Nun dachten die Verbndeten, bereits im Winter, durch einen Marsch auf Berlin den Krieg zu beendigen. ^ Aber Friedrich kam ihnen zuvor; ohne auf die Abmabnungen Rustland^ zu. hren, rckte er indie s;1 chstz siegte bei Gronh bennersdorf lnovember 1745), während der alte Dessauer beijb.745 Halle in Sachsen einbrack. und Me Ostreickier und^^ackijen^in ihren festen Stellungen bei Kesselsdorf, in der Nahe von Dresdens (December 1745), vollstndig jchiug. Diese Schlacht, die letzte 2chat*745 des alten Kriegshelden7^km?v' den Krieg; denn da auch England bereits mit Friedrich sich verstndigt hatte, so schlo Ostreich und Sachsen in Dresden (1745) mit Friedrich Frieden, in welchem der^ 1745 selbe Schlesien behauptete, dagegen seinerseits Franz I als Kaiser1 anerkannte. Nach diesem Frieden wurde der streichische Erbsolgekrieg noch zwei Jahre weiter gefhrt. England machte glnzende Eroberungen zur See, Frankreich kmpfte mit Ruhm in den Nieberlauben. Zuletzt erschien noch ein russisches Hilfscorps am Rheine. Enblich fhrte die allgemeine Erschlaffung zum Frieden zu Aachen (1748). In 1743 diesem Frieden gab England seine Eroberungen in Amerika an Frank-reich, Frankreich die seinigen in den Niederlanden an Ostreich zurck, Ostreich endlich trat Parma, Piacenza und Guastalla an einen jngeren spanischen Prinzen ab. Da aber die Grenzen der franzsischen und englischen Besitzungen in Nordamerika nicht genau bestimmt wurden, so lag hierin der Same zu einem neuen Kriege. 1

8. Deutsche Geschichte - S. 216

1881 - Straßburg : Schultz
216 Das Zeitalter Friedrichs des Groen. 763 3. Jermtnmiht ma (17561763). a. Entstehung des Krieges. Der Frieden zu Dresden und Aachen wurde von allen Seiten nur als ein Waffenstwmd aufgefat, während dessen man neue Verbndete und Krfte zum weitern-Kriege x m 6cn|te Friedrich der Groe seine Zeit, indem er nicht nur fem^^l).er|tme und verbesserte und besonders die Reiterei durch Männer wie Se Adlitz und Mieten zu der besten Europas , erhob, sondern auch durch eine bewunderungswrdige Thtigkeit und Hinsicht, Ackerbau, Handel und Gewerbe hob und infolge dessen auch / sewe Einknfte vermehrte. Auch Maria Theresia blieb nicht zurck; ihrer Ilmsicht und Gewissenhaftigkeit war es zu danken, da Ostreich bald nach dem Kriege viel furchtbarer und mchtiger als vor demselben dastand. Eine weitere Aufgabe war die Erwerbung von.mind-^sgenossen. Im westlichen Europa standen England und Frankreich wegen ihrer amerikanischen Streitigkeiten in un-^ ^ vershnlichem Gegensatze; im stlichen Preußen und Ostreich. So-!; daher sich vereinigte, war es eine natr- I uche Folge, bam&ttkak^itoen sieben wrde. Neben diesen vier Machten kam besonders Ruhlas in betracht, wo seit 1740 die trge und wollstige Elisabeth, die jngste Tochter Peters I, herrschte. Dieselbe war, seitdem man ihr einige Spottreden Friedrichs hinterbracht hatte, die unvershnliche Feindin Preuße geworden. Auch stand sie noch seit dem streichischen Erbfolgekriege im Bndnis mit Ostreich und England, wie anderseits das seit eben jenen Zeiten bestehende Bndnis zwischen Preußen und Frankreich noch nicht frrn-lich aufgehoben war. Nun ging das Streben der Maria Theresia und ihres gewandten Ministers^Kaunitz, dahin, ein Bndnis mit Frankreich, dem alten Gegner Ostreichs, zustande zu bringen, und da damals die Geliebte Ludwigs Xv, die Marquise von Pom-padour, mehr Macht besa als die Minister, so suchte die sitten-strenge Maria Theresia durch liebenswrdige Briefe und Schmeiche-leien besonders ^ diese sittenlose Frau zu gewinnen. Da nun auch auerdem Kaunitz bei seiner persnlichen Gegenwart kein Mittel der berredung unversucht lie und besonders den bigotten Ludwig Xv Su einer katholischen Allianz zu bewegen suchte, so war dies Streben vom besten Erfolge begleitet. Noch war indessen das Bndnis nicht abgeschlossen, als der Krieg zwischen England und Frankreich in |Amerika ausbrach. Friedrich, der diese Vorgnge am franzsischen Ihof kannte und durch ein Bndnis mit England auch Rußland auf Deine Seite zu ziehen hoffte, schlo mit England hm^che^iv-So^eri^rtk ^Tfminfter ab (Januar 1756) worauf auch Ostreich und Frankreich im Vertrage zu Versailles sich verbanden. Elisabeth von Rußland aber lie sich nicht von Ostreich abziehen und bereitete im Gegenteil in enger Vereinigung mit Maria Theresia und dem auf Preuens Macht eiferschtigen Kurfrsten von Sachsen f^das

9. Heimatskunde von Elsaß-Lothringen für Schule und Haus - S. 4

1910 - Straßburg : Bull
4 § 1. Geschichte. und Mülhausen und die 10 Reichsstädte Colmar, Schlettstadt, Kaysers- berg, Türkheim, Rosheim, Oberehnheim, Münster, Hagenau, Weißen- bürg und Landau. Die Religionsstreitigkeiten, die in Deutschland während des Ig. Jahr- hunderts herrschten, gaben Frankreich Gelegenheit, mit seinen Eroberuugspläneu wieder hervorzutreten. Als Bundesgenosse derjenigen deutscheu Fürsten, welche sich aus politischen und religiösen Gründen von Karl V., dem deutschen Kaiser, abwendeten, besetzte Köuig Heinrich Ii. von Frankreich im Jahre 1551 die freien Reichsstädte Metz, Tonl und Verdnn. Der Anschlag Heinrichs, auch Straß- bürg, dieses Ausfalltor gegeu Deutschland, in seine Gewalt zu bekommen, miß- glückte; erst der westfälische Friede (1648), welcher dem blutigen dreißigjäh- rigen Kriege eiu Ende machte, nahm dem deutschen Reiche das Elsaß. Die reichs- unmittelbaren Gebiete suchten ihre Selbständigkeit zu behaupten; aber Ludwig Xiv. r welcher in Europa das Übergewicht erlangt hatte, beanspruchte auch über diese die Oberherrschaft. Er gründete die berüchtigten Reunionskammern, welche den Zweck hatten, genaue Untersuchung über diejenigen Städte und Gebiete auzu- stellen, welche zu irgendeiner Zeit mit den abgetretenen Teilen in Verbindung gestanden hätten, um sie in Besitz nehmen zu können. Am 30. September 1681 fiel auch Straßburg in die Gewalt Ludwigs. Das ohnmächtige Deutsche Reich sah sich in dem Frieden zu Ryswick (1697) gezwungen, ganz Elsaß mit Straß- bnrg, sowie die Bistümer Metz, Tonl und Verdun Frankreich zu überlassen. Dadurch kam das Herzogtum Oberlothringen ganz außer Verbindung mit Deutschland. Die augestammten Herzöge, zu denen die Bewohner tren hielten, regierten zwar noch; aber im Wiener Frieden (1738) leistete Herzog Franz Stephan Verzicht auf Lothringen und erhielt dafür das Großherzogtum T o s k ana. Lothringen kam an Stanislaus Leßcynsky, den vertriebenen König vonpolen und Schwiegervater Ludwigs Xv., nach dessen Tode (17661 es Frankreich ein- verleibt wurde. Somit warenmit Ausnahme einiger kleiner Gebietsteile, welche erst später abgetreten, oder wie Mülhausen 1798 in der französischen Revolution verschlungen wurden, ganz Elsaß und Lothringen französische Provinzen geworden. Wohl beantragte Preußen uach dem Sturze Napoleons I. die Zurückgabe des Elsaß und des deutschen Moselgebiets, aber Rußlands und Englands Wider- spruch ließen dieses Begehren scheitern. Im zweiten Pariser Frieden (1815) gab Frankreich nur den nord östlichen Teil von Lothringen (mit Saar- l o u i s), die G r a s s ch a f t S a a r b r ü ck e u und L a n d a u heraus. Erst der große deutsch-französische Krieg, der durch deu Frieden von Frankfurt am Maiu am 10. Mai 1871 geendigt wurde, nachdem die Vorverhandlungen zu Versailles abgemacht worden waren, vereinigte wieder' mit dem Deutschen Reiche die Landschaften, in denen trotz der langen Trennung deutscher Geist noch nicht ausgestorben war. § 2. Manie, Lage und Hröhe. Name: Der Name „Elsässer" kommt von Alisazen oder Elisazen, d, h. die in der Fremde Wohnenden, wie die Bewohner des Jllgebietes von ihren

10. Deutsche Geschichte - S. 234

1881 - Straßburg : Schultz
234 Das bergewicht Frankreichs. in Amerika gekmpft hatte, als Dictator an die Spitze ihres Staates gestellt. Zur Unterdrckung des Aufstandes eilte Friedrich Wilhelm Ii persnlich an der Spitze eines Heeres herbei; allein da ein groer Teil seiner Macht am Rheine stand, und in seinen eigenen polnischen Provinzen ein Aufstand ausbrach, so konnte er Warschau nicht nehmen. Nun schickte Katharina Ii berlegene Truppen unter dem furchtbaren Suwarow; Kosziusko wurde nach Helden-mtigem Widerstande geschlagen und gefangen, und Suwarow eroberte Warschau unter schrecklichem Blutvergieen. _ Diesen Erfolg beutete Rußland gegen Preußen aus, indem es mit Ostreich allein 1795 einen dritten Teilungsvertrag schlo (Januar 1795). Obgleich derselbe geheim gehalten werden sollte, so kam er doch zu den Ohren des Knigs von Preußen, der nun, um nicht in Polen den krzeren zu 1795 ziehen, mit Frankreich den Frieden zu Basel schlo (Apr. 1795). Mit diesem Frieden trat ganz Norddeutschland aus der Koalition zurck; dasselbe erklrte sich fr neutral, und eine Demarkationslinie bestimmte die Grenzen, welche der Krieg in Deutschland nicht ber-schreiten sollte. Durch diesen Frieden verlor Preußen gar sehr an Ansehen; es wurde 10 Jahre lang neutraler Zuschauer der kommen-den groen Ereignisse, um dann in furchtbarer Weise fr seine falsche Politik zu den. Zunchst erreichte es freilich seinen Zweck in Polen; denn nach langen Unterhandlungen einigten sich endlich die drei Mchte zur 1795 dritten Teilung des letzten Restes von Polen (Oktober 1795). Rußland erhielt 2 000 ?Meilen, Ostreich 834 Q Meilen, Preußen 1000 ? Meilen mit der Hauptstadt Warschau. Auf diese Weise verschwand ein mchtiger Staat aus der Karte Europas, ein warnen-des Beispiel besonders fr Deutschland, das in hnlicher Weise an innerem Zwiste krankte. 5. Pos Direktorium und das Ende der ersten Koalition. Indessen hatten sich in Paris die Blutmnner unter einander vernichtet. Allmhlich kehrten ruhigere Zeiten zurck; der National-konvent hatte eine neue Verfassung entworfen, nach der die Regie-rung in der Hand von 5 Direktoren liegen sollte, welche in der That den 26. Okt. 1795 ihre Stellung antraten. Von der Koalition stand nur noch England, Ostreich, Sardinien und einige italienische Staaten unter den Waffen; der Schwerpunkt des Krieges lag in Sddeutschland und in Italien. Hierhin entsandte das Direktorium den jungen Napoleon Bonaparte. Dieser hervorragende 1769 Mann war am 15. Aug. 1769 zu Ajaccio geboren; der Vater war Advokat. Bonaparte wurde auf der Kriegsschule zu Brienne ausge-itbefund trat dann in die Artillerie ein. Et" schlo sich der Revo-lution an, und seinem Talente war es zu danken, da die Stadt Toulon, die sich den Englndern ergeben hatte, wieder erobert
   bis 10 von 22 weiter»  »»
22 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 22 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 0
4 5
5 0
6 0
7 0
8 1
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 4
29 0
30 0
31 6
32 1
33 0
34 20
35 5
36 0
37 0
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 1
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 24
1 364
2 3
3 97
4 142
5 56
6 210
7 41
8 26
9 249
10 9
11 142
12 227
13 84
14 0
15 11
16 351
17 845
18 7
19 51
20 23
21 234
22 10
23 94
24 166
25 44
26 20
27 16
28 105
29 34
30 6
31 2
32 21
33 5
34 19
35 157
36 207
37 31
38 59
39 231
40 263
41 103
42 328
43 104
44 17
45 416
46 57
47 6
48 72
49 39
50 32
51 35
52 102
53 5
54 222
55 12
56 52
57 7
58 40
59 42
60 70
61 53
62 7
63 12
64 12
65 53
66 63
67 31
68 102
69 47
70 107
71 136
72 326
73 36
74 22
75 102
76 129
77 756
78 7
79 123
80 292
81 53
82 172
83 97
84 91
85 40
86 39
87 179
88 12
89 4
90 20
91 194
92 922
93 27
94 473
95 16
96 48
97 3
98 104
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 1
6 1
7 0
8 0
9 13
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 1
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 1
40 1
41 0
42 0
43 0
44 6
45 0
46 1
47 1
48 0
49 1
50 0
51 0
52 0
53 0
54 4
55 1
56 0
57 1
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 3
68 0
69 0
70 0
71 8
72 0
73 2
74 0
75 2
76 0
77 0
78 0
79 3
80 1
81 0
82 0
83 1
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 0
92 0
93 3
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 4
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 1
122 0
123 0
124 1
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 2
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 0
143 0
144 3
145 0
146 0
147 0
148 1
149 0
150 5
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 2
157 0
158 1
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 0
176 7
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 2
183 0
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 1
192 0
193 1
194 0
195 0
196 0
197 3
198 2
199 0