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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 32

1873 - Essen : Bädeker
32 ist das Elen, zu dem Hirschgeschlecht gehörig, eben so merkwürdig als selten. Dieses stattliche Thier hat die Größe und Stärke eines Rindes und breitschauflige Geweihe. Die Hauptstadt der Provinz — der Sitz des Oberpräsidenten und eines evangelischen Consistoriums — ist Königsberg am Pregel, mit mehr als 112,000 Einwohnern und einer Universität. Königsberg ist eine bedeutende Handelsstadt, da hier jährlich viele hundert Schiffe aus- und einlaufen. Die bedeutendste Handelsstadt der Provinz aber, und zugleich eine starke Festung, ist Danzig, mit über 94,000 Einwohnern. Die Lage dieser Stadt an der Mündung der Weichsel macht sie zu dem bedeutendsten Seehandelsplatze. Elbing, mit einem Hafen — und Memel an der Einfahrt aus der Ostsee ins kurische Haff, treiben ebenfalls starken Handel. Letztere ist die nörd- lichste Stadt der Provinz. Von den übrigen Städten sind die bedeu- tendsten: Tilsit — Gumbinnen — Marienwerder — Graudenz, eine Festung am rechten Weichselufer — und Thorn, der Geburtsort des Kopernikus, von welchem im Iii. Abschnitte dieses Buches weiter die Rede ist. — Frauenburg, am frischen Haff, ist der Sitz des Bischofs von Ermeland — Pelplin, mit großartigen, ehemalige? Klostergebäuden, ist der Sitz des Bischofs von Culm — und Ma- rienburg, an der Nogat, war einst der Sitz des Hochmeisters der deutschen Ordensritter, welche 53 Jahre lang (von 1230—1283) gegen die damals noch heidnischen Bewohner Preußens schwere Kriege führten und sie endlich zum Christenthum bekehrten. — Das noch vorhandene schöne Schloß der Ordensritter ist in neuerer Zeit trefflich wieder hergestellt worden. — 27. An -er Ostseeküste. Es wiegen die Wasserbinsen Das Heer der wilden Enten Sich tief im dunkeln Moor; Bricht scheu aus dem Schilfe jetzt; Die kalten Abendwinde Die Dommel sich dicht am Stamme Rasseln im Rohr. Der gekappten Weide setzt. Sie schaut nach den dunkeln Mummeln*), Die auf dem Wasser sind. Die Enten ziehn am Himmel, Im Rohre raschelt der Wind. (Brunold.) Wie viel Provinzen kennt ihr jetzt? — Nenne die Regierungsbezirke der Provinz Preussen! — Nenne die drei bedeutendsten Flüsse der Provinz Preussen und gieb an, worein jeder mündet! — Nenne die beiden Haffe der Provinz! — Was heisst Landzunge? — Was Nehrung? — Gieb den Unter- schied an zwischen einer Landzunge und einer Halbinsel! — Was wisst ihr von der Bodenbeschaffenheit der Provinz Preussen? — Nennt ihre bedeutend- sten Städte! — Nennt die Erwerbsquellen der Bewohner! — Was habt ihr sonst noch behalten? — Zeichnet jetzt die Provinz Preussen auf die Tafel. — Beschreibet siel — *) Mummel ober Mümmel — von vermummen - eine weiße oder gelbe Wasser. (See«) Lilie, die unter dem Wasser versteckt ist, aus welchem nur die Blüthen hervorragen.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 33

1873 - Essen : Bädeker
33 28 Die Provinz Posen. Die Provinz Posen, auch das Großherzogthum Posen ge- nannt, ist ein Theil des alten Königsreichs Polen und besteht aus den Leiden Regierungsbezirken Posen und Bromberg. Ihr Flächen- raum beträgt 537 Quadratmeilen und ihre Einwohnerzahl 1,583,000. Zwei Drittel der Bevölkerung sind Polen und nur ein Drittel Deutsche. Der westliche Theil der Provinz ist meist von Deutschen, dagegen der östliche überwiegend von Polen bewohnt. Der Handel und der Be- trieb der Gastwirthschaft ist größtentheils in Händen der Juden, die an Zahl mehr als 70,000 betragen. — Die Provinz Posen hat durchaus keine Gebirge, nur hier und da hügelige Erhöhungen. Die Ebenen und Niederungen sind häufig mit Wasser angefüllt und an den Ufern der Flüsse bruchig. Die Warthe, der Hauptfluß der Provinz, mit ihren Nebenflüssen, der Netze und Olra, strömen träge dahin zwischen ihren niedrigen Usern. Die Weichsel berührt die Provinz auf eine kurze Strecke in Nord-Osten und ist durch den Bromberger Kanal mit der Netze verbunden. Außerdem hat die Provinz viele Seen. Der Boden ist im Ganzen mittelmäßig fruchtbar; es wird so viel Getreide gebaut, daß davon ausgeführt werden kann. An Waldungen, worin sich noch Wölfe aufhalten, fehlt es in der Provinz nicht, und weit ausgedehnte Wiesen- flächen sind der Viehzucht besonders förderlich. Schaf-, Pferde- und Rindviehzucht find daher bedeutend, und Schweine werden in solcher Menge gezogen, daß sie heerdenweise auf bedeutenden Viehmärkten für benachbarte Provinzen aufgekauft werden. An Mineralien ist die Provinz arm; denn außer Lehm, Thon und Mergel liefert sie nur etwas Rasenerz und Braunkohlen. Die Hauptstadt ist Posen, von welcher die ganze Provinz ihren Namen hat. — Die Stadt Posen ist der Sitz des Oberpräsidenten, des Erzbischofs von Posen und Gnesen, eines evangelischen Konsistoriums, und hat über 57,000 Einwohner und viele ansehn- liche Gebäude, besonders Kirchen. Von den übrigen Städten sind noch zu merken: Lissa und Rawitsch, mit Tuchfabriken — Bromberg,mit einigem Handel — Fraustadt, mit Getreidehandel — Gnesen,mit einer uralten Domkirche — und Kruschwitz am Goplo-See, merk- würdig als Stammort der alten Pi asten. 29. Der erste Piast. Im neunten Jahrhundert war durch das Aussterben der Regenten- familie der polnische Königsthron erledigt worden. Eine neue Fürstenwahl wurde beschlossen, und die Edlen des Volks versammelten sich zu diesem Zwecke in der Königsburg zu Kruschwitz. Durch folgenden Umstand wurde ihre Aufmerksamkeit bei der Wahl des neuen Königs auf einen im niedrigsten Stande lebenden Bewohner von Kruschwitz geleitet: Es waren einst — als der zuletzt verstorbene polnische König nach der Sitte des Landes den Tag feierlich beging, an welchem seinem Sohne zum ersten Male das Haar, geschoren wurde — zwei Fremde Hacsters' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Arrsg. Z

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 34

1873 - Essen : Bädeker
34 vor der königlichen Burg erschienen, die um Einlaß baten. Mit' Schmähungen zurückgewiesen, wollten sie sich aus Kruschwitz wieder entfernen, als ihnen ein in der Vorstadt wohnender Landmann, Namens Piast, freundlich entgegen kam und sie bat, in seine Hütte zu treten. Freigebig bewirtheten er und seine Frau die Fremden mit Bier und Schweinefleisch, dem Besten, was das gastfreundliche Ehepaar zum bevorstehenden Haarbeschneidungsfeste ihres eigenen Sohnes in Be- reitschaft hatte. Die Fremden aßen und tranken, aber, o Wunder! das Fleisch verminderte sich nicht, und jemehr Piast von seinem Biere spen- dete, desto mehr füllte sich das Faß von selbst. Ja Piast mußte auf Verlangen der Fremden den König mit seinem ganzen Gefolge in seine Hütte laden und — auch für die Hofleute reichten Speise und Trank. Feierlich wurde nun Piast's Sohn, Ziemowit, in Gegenwart aller von den Fremden geschoren. Dies wunderbare Ereigniß war noch in frischem Andenken, als die polnischen Edlen in Kruschwitz zur Wahl eines neuen Königs zusammen gekommen waren. Einstimmig wurde dem Piast, als einem von den Göttern reich Gesegneten, die Königsherrschaft angetragen. Mehr ge- zwungen als freiwillig, wurde er unter dem Jubel des Volks mit seiner Frau und seinem Sohne aus seiner Hütte in die Königsburg geführt. Dort legte er den königlichen Schmuck an — befahl aber, feine Bast-' schuhe sorgfältig aufzubewahren, damit seine Nachkommen an ihre niedrige Herkunft erinnert und vor Hochmuth gewarnt würden. Piast verlegte, so meldet die Sage, seine Residenz von Kruschwitz nach Gnesen und wurde der Stammvater der Königsfamilie der Piasten, welche fünf Jahrhunderte hindurch (von 840 —1370) Polen beherrschte. — Ein Nachkomme der Piasten, Miesko, ist unter den Fürsten Polens als derjenige merkwürdig, welcher zuerst sich taufen ließ (964) und in seinem Reiche dem Christenthum den Sieg über das Heiden- thum verschaffte. — Wie viel Provinzen kennt ihr jetzt? — Wie viel Regierungsbezirke? — Wie heisst der Hauptftuss der Provinz Posen? — Wie die Nebenflüsse des- selben? — Nach welcher Himmelsgegend Hiessen sie? — Worin besteht der Unterschied zwischen einem Flusse und einem Kanal? — Wie heisst der Kanal der Provinz Posen, und welche Flüsse verbindet er mit einander? — Jeder soll jetzt angeben, was er sonst noch von der Provinz Posen behalten hat! — Zeichnet jetzt die Provinz auf die Tafelt — Beschreibet siel — 30. Die Provinz Schlesien. Die Provinz Schlesien zählt 742 Quadratmeilen mit 3,707,000 Einwohnern und zerfällt in die Regierungsbezirke: Breslau, Oppeln und Liegnitz. Sie ist voll von Naturschönheiten und reich an mannigfaltigen Natur- und Kunstprodukten. Gebirge und Thäler, rauschende Gebirgswasser, tosende Wasserfälle, schnell dahin- eilende Bäche, langsam dahingleitende Flüsse, hochgelegene Bergseen, wohlgepflegte Obst- und Blumengärten, mit Weinreben bekränzte

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 313

1873 - Essen : Bädeker
313 und die Franzosen unter ihrem großen Kaiser, um in Ungarn Österreich zu bezwingen. Durch dieses Thor kam den Ungarn das Christenthum, der Städtebau, die Kultur, das Deutschthum. Hier liegen in der Ebene zu Leiden Seiten der Karpathen, in den Raab er Flächen die unzähligen ungarisch-deutschen Schlachtfelder. Durch das zweite Hauptthor, bei Belgrad, rückten die römischen Kaiser. Auf eben dieser großen Hauptstraße ergosten sich die ungestümen Schaaren der Türken und verbreiteten sich von Belgrad aus auf die ungarischen Viehtriften. Zu diesem Thore hinaus zogen die Un- garn, die Österreicher, um gegen die Türken zu streiten. Um diesen Punkt drehen sich alle die Kämpfe Ungarns mit der Türkei, und cs liegen hier an der Theiß Schlachtfelder an Schlachtfeldern, auf denen unsägliches Blut vergossen wurde. Durch das dritte Thor endlich, das die theißer Ebene anbahnt, kamen die Ungarn selbst, 215,000 bewaffnete Männer stark. Denn hier überstiegen sie aus den Ebenen der Moldau die Karpathen und ergossen sich in das Thal der Theiß. Vor ihnen strömten auch dieses Weges die Hunnen und unzählige andere Völkerschaften. — Und 1849 eilten von dieser Seite die Russen — Österreich zu Hülfe, von dessen Herrschaft sich die Ungarn zu befreien strebten. — Während in dem Innern von Ungarn die Magyaren wohnen, stehen die Deutschen in dem westlichen Thore, welches wir das deutsche nennen. In dem südlichen stehen die Türken, und wir nennen es das türkische. In dem östlichen aber stehen die Russen, und cs mag daher das russische genannt werden. — In der Nähe des deutschen Thores hält die wichtige Festung Komorn Wache, in der Nähe des türkischen das eben so feste Peter ward ein. ■Wiederholnngsfragen! — Zeichnen und Beschreihen/ — 17 Rußland. Wir kommen nun zum Osten von Europa — nach Rußland. Ehe wir aber von diesem großen Reiche reden, müssen wir vorher des Königreiches Polen gedenken, welches einst ein gar mächtiges Reich war, jetzt aber auf den Landkarten kaum noch zu finden ist. Vor dem Jahre 1772 umfaßte es noch 13,000 Quadratmeilen, war also fast zweimal so groß, als der preußische Staat. Zur Zeit seiner größ- ten Macht dehnte es sich von der Ostsee bis zum schwarzen Meer aus, und begriff in sich einen Theil der jetzigen Provinz Preußen mit Thorn und Danzig — das Großherzogthum Posen — das öster- reichische Galizien mit Krakau und Lemberg — das jetzige, unter dem russischen Kaiser stehende Königreich Polen mit der Hauptstadt Warschau — imd noch mehrere Gebiete im Westen und Süden von dem jetzigen Rußland. Das jetzige Kaiserthum Rußland gehört zu den größten Reichen der Erde; denn es erstreckt sich nicht nur über einen großen Theil von

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 228

1873 - Essen : Bädeker
228 29. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst von Brandenburg. (1640 —1688.) Selten ist ein Staat so rasch zu seiner jetzigen Größe und Macht emporgewachsen, als das Königreich Preußen. Kaum 500 Quadrat- meilen enthielt die Mark Brandenburg, die sich der erste Kurfürst Friedrich von Hohenzollern im Jahre 1415 mit 400,000 Gold- gülden vom Kaiser Sigismund erkaufte — und jetzt, nach 400 Jahren, umfaßt der daraus entstandene preußische Staat über 6000 Quadrat- meilen. Schon unter der Regierung des Kurfürsten Johann Sigis- mund (von 1608 — 1619) waren das Herzogthum Cleve (am Niederrhein), die Grafschaft Mark und Ravensberg (in West- phalen) und das Herzogthum Preußen*) durch Erbschaft an die Mark Brandenburg gefallen. Seine jetzige Größe und Bedeutung aber hat Preußen zunächst jenem Manne zu danken, der 1640 den Lrandenburgischen Thron bestieg: Friedrich Wilhelm, dem großen Kurfürsten. Er war der elfte der Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. Geboren und groß geworden in der trostlosen Zeit des 30jährigen Krieges, hatte er das Elend der damaligen Zeit tief empfunden. An dem Werke des „westphälischen Friedens" nahm er daher eifrigen Antheil. Für den an Schweden abgetretenen Theil von Pommern, welches 1637 ganz an Brandenburg ge- fallen war, erhielt er die Erzstifter: Magdeburg, Halberstadt und Minden. Aber in dem Lande, das er regieren sollte, sah es, wie allenthalben in Deutschland, gar traurig aus: kein Geld, kein Heer, kein Ackerbau, weder Gewerbe, noch Handel, noch Schu- len, grenzenloses Elend überall. Diesen Jammer zu tilgen, das Volk durch Unterricht zu bilden, das Land durch Herstellung der Ordnung, durch Ackerbau, Handel, Gewerbe und Kunst und durch ein geordnetes und geübtes Heer wieder stark zu machen: das hat der große Mann zur Aufgabe seines Lebens gemacht. Frei- lich ging es dabei nicht immer ohne harte Kämpfe her, nicht bloß im Innern seines Landes, sondern auch nach außen hin. Während er mit seinem Heere am Rhein stand, um seine Erbländer, das Her- zogthum Jülich, Cleve, Berg und die Grafschaft Mark gegen den eroberungssüchtigen Franzosenkönig Ludwig Xiv. zu schützen, hatte *) Der Rame Preußen kommt erst gegen das Ende des 10. Jahrhunderts Inder Geschichte vor und bezeichnet diejenigen Völkerschaften, welche das nordöstliche, an Rußland grenzende Gebiet an der Memel und Weichsel bewohnten. Weil ste Anwohner (Nachbarn) der Russe«, damals Reußen genannt, waren, so gab man ihnen den Namen: Poreußen, d. h. die an oder bei den Reußen Wohnenden, woraus später der Name Preußen entstanden ist.— Rauh, wie die Natur des Landes, waren auch die Bewohner desselben. Erst im 13. Jahrhundert 'wur- den sie durch die deutschen Ordensritter zum Christenthum bekehrt, welche von nun an das Land beherrschten. Marienburg an der Nogat (im jetzigen Regierungsbezirk Marienwerder) war der Sitz dieses Ordens. Der letzte Hochmeister desselben war Albrecht von Bran- denburg. Dieser trat 1525 zur evangelischen Religion über. Mit seinem Sohne Albrecht Friedrich starben seine männlichen Nachkommen in Preußen (1618) aus, und das Herzogthum Preußen fiel an Brandenburg. Bon diesem Herzogthum hat der preußische Staat seinen Namen erhalten. Weil das Ordenskleid der deutschen Ritter, welche früher in Preußen geherrscht hatte», schwarz und weiß war, so blieben dies« Farbe» preußische A a livn alfar den.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 315

1873 - Essen : Bädeker
315 Rußland hat zwei Hauptstädte: Moskau und Petersburg. Moskau ist der Mittelpunkt des Landhandels und der russischen Industrie; seit dem Brande im Jahre 1812 ist es schöner, als es vorher war, wieder aus der Asche gestiegen und hat jetzt 611,000 Einwohner. Petersburg am finnischen Meerbusen, mit 691,000 Einwohnern, ist der Mittelpunkt des See Handels und die Residenz- stadt der kaiserlichen Familie. Das große russische Reich ist von vielen verschiedenen Völkerschaften bewohnt, die meist die russische Sprache reden und sich zur griechisch-katholischen Kirche bekennen. 18. Der Russe in den Steppen. Obgleich die Malorossianen (Kleinrussen) durch ihre große Zahl und allgemeine Verbreitung die Hauptnation in den südrusstschen Step- pen (Kleinrußland) bilden, so fehlt es hier doch keineswegs an Großrussen. Ich traf einmal mit einem solchen, der sich in den südlichen Steppen niedergelassen hatte, zusammen, erzählt uns ein Reisender. Ich fragte ihn, wie es ihm da gefiele? „Ach, Herr", ant- wortete er, „wem kann es hier gefallen?" Ist denn euer Rußland bester? fragte ich weiter. „Unser Rußland, unser Rußland, wie sollte es nicht bester sein!" Ich sah, daß er sich erzürnen wollte und fragte, was denn in Rußland besser sei? „O in Rußland, Herr, da ist von allem etwas, und hier ist von allem nichts! In Rußland ist das Brod besser, die Häuser besser, das Land besser, der Schnee besser, der Sommer, der Winter und alle Jahreszeiten besser. Da ist Berg, Thal, Wald, Wiese, Brunnen, Quellen, Flüsse — alles in Fülle; alles wechselt ab und alles ist so schön. Im Lande fließen große, schöne Ströme, und vor allen die herrliche Mutter Wolga mit allen ihren Kindern. Die Wälder sind groß und prächtig. Die Eichen, Linden, Buchen, Tannen und Fichten — alle bis zum Himmel! Und in den Bäumen singen Vögel von jeder Art, der eine so, der andere so!" (Er pfiff dabei den Nachtigallen und Lerchen nach.) „Ach und in den Wäldern, welche Luft voll Wohl- geruch!" (Dabei fächelte er sich die Luft zu und athmete sie begierig ein, als wenn sie voller Veilchenduft wäre.) „Und wie nahe ist dir das alles! Siehe, hier ist deine Hausthüre, du machst sie auf, trittst hinaus und bist gleich mitten im Walde." (Hier hielt er mich bei der Hand und ich mußte stehen bleiben, als wenn ich die Hausthür wäre; er aber trat einige Schritte in das hohe Gras hinein, als wenn es der Wald wäre.) „Welche herrliche Musik im Walde", fuhr er fort, „und wie die Sonne durch die Blätter scheint! Und im Grase des Waldes blühen und reisen allerlei Beeren um dich her. Erdbeeren, Herr, kleine süße Himbeeren und Brombeeren von jeder Art, Herr, so viele, als du nur wünschen kannst. Du kannst dich niederlegen, wo du nur willst, und rund um dich herum pflücken, und du stehst nicht anders als satt wieder auf." (Dabei warf er sich gar ins Gras und rupfte

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 447

1873 - Essen : Bädeker
447 mehr fanden, schenkte ihnen im Jahre 1530 der deutsche Kaiser Karl V. die Insel Malta, und von jener Zeit an hießen sie auch Maltheserrilter. — Der König Balduin von Jerusalem schenkte im Jahre 1118 acht französischen Rittern, die sich heldenmüthig der armen Pilger außerhalb der Hauptstadt gegen die Angriffe der räuberischen Horden angenommen hatten, den Platz, wo einst der Tempel Salomo's stand Hier Lauten sie sich an und erhielten davon den Namen Tempelherrn. Sie trugen ein rothes Kreuz auf ihrem weißen Mantel. Un- gewöhnlich schnell stieg das Ansehen dieses Ordens, der größtentheils aus Franzosen bestand, und er gewann durch reiche Mitglieder und fromme Vermächtnisse einen Reichthum, der bald jenen der Johanniter überstieg. Aber dieser Reichthum reizte den habsüchtigen französischen König Philipp Iv. zum Verderben dieses Ordens. Er klagte die Mit- glieder der gröbsten Verbrechen an; sie wurden unschuldig mißhandelt, ein- gemauert, lebendig verbrannt, und der ganze Orden wurde im Jahre 1312 aufgehoben, seine Güter aber zum Vortheile des Königs eingezogen. — Auch der deutsche Ritterorden hat den Kreuzzügen seine Ent- stehung zu verdanken. Er wurde im Jahre 1190 von Deutschen gegründet. Die Mitglieder mußten Deutsche sein. Auch sie legten, wie die vorgenannten Orden, das dreifache Gelübde ab, und hatten im Ganzen denselben Zweck und dieselbe Einrichtung. Ihre Ordens- tracht war ein weißer Mantel mit einem schwarzen Kreuze. Nach dem Verluste des heil. Landes wandten sie sich nach Venedig. Von da wurden sie unter ihrem Großmeister Hermann von Salza im Jahre 1229 von den Polen gegen die Preußen zu Hülfe gerufen. Drei- undfünfzig Jahre lang (von 1230 bis 1283) führten sie mit diesem heid- nischen Volke schwere Kriege. Endlich eroberten sie das Land und verbreiteten darin das Christenthum und deutsche Bildung, Sitte und Sprache. Durch sie entstanden die Städte Thorn und Kulm, später Memel und Königsberg. Marienburg wurde im Jahre 1309 die Residenz des Hochmeisters. Im 16. Jahrhundert (1525) nahm der Hoch- meister des Ordens, Markgraf Albrecht von Brandenburg, mit den meisten Ordensgliedem die evangelische Religion an. Die Übrigen zogen nach dem Städtchen Mergentheim im Würtembergischen. Im Jahre 1815 wurde der Orden durch den Wiener Vertrag aufgehoben. — 23. Die Dichtkunst im Mittelalter. Sobald der Mensch der Sorge für die nöthigsten Bedürfnisse des Lebens überhoben ist, so erwacht auch allmählich sein natürliches Gefühl für das Schöne, sein Gefallen an höheren, geistigen Verrichtungen, die das Leben erheitern und veredeln. Unter diesen stand im Mittelal-ter die Dichtkunst oben an und wurde vorzüglich vom Adel gepstegt. Sie war ihm eine süße Erholung von den ernsten Sorgen des Tages, von dem wilden Getümmel der Schlachten. Auf die Entwicklung dieser schönen Kunst hatten die Kreuzzüge den wirksamsten Einstuß. In dem fernen Morgenlande wurde der Kreuzfahrer durch die seltsamsten Erschei- nungen wunderbar überrascht. Die heiligen Orte, wo einst der Erlöser wandelte, die Pracht und der Reichthum des Orients, die wunderbaren Irrfahrten frommer Pilger, die vielen Abenteuer der Ritter, dann auch die Sehnsucht nach den theuern Zurückgebliebenen — dieses und manches andere regte mächtig den Geist auf und bot

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 454

1873 - Essen : Bädeker
454 26. Peter der Große. (1682-1725.) Peter der Große war der Sohn des russischen Czaren Stieget und 1672 geboren. Schon seine Jugend war stürmisch bewegt. Frühe starb der Vater, welcher Kinder aus verschiedenen Ehen hinterließ. Peter, erst zehn Jahre alt, wurde zum Czaren und seine Mutter Natalia zur Regentin ausgerufen. Dies erregte den bittersten Neid seiner schon er- wachsenen Stiefschwester Sophia, einer ehrsüchtigen, aber der nieder- trächtigsten Handlungen fähigen Person. Sie wandte sich an die Stre- litzen, die regelmäßigen Truppen der Hauptstadt. Eine Verschwörung entstand. Natalia und Peter flohen nach einem festen Kloster, 6 Meilen von Moskau. Auch dahin folgten ihnen die Mörder. Nach langem Suchen fanden sie Peter in der Kirche, am Altare knieend, vor ihm die Mutter, die schützenden Arme ausbreitend. Eben wollte ein wüthender Strelitz ihm das Messer in die Bri'st stoßen, als ein anderer ihm zu- schrie: „Halt, Bruder! nicht hier am Altar! Er kann uns ja doch nicht entgehen!" — Das rettete den Czaren; denn eben Lar die Reiterei erschienen und jagte die Meuterer aus einander. Peter versprach Ver- zeihung, wenn die Anführer ausgeliefert würden. Dreißig wurden hin- gerichtet; die Ruhe ward wieder hergestellt. Peter wuchs kräftig heran. Sein Lieblingslehrer und Freund wurde Lefort, ein Kaufmannssohn aus Genf, der nach mancherlei Schicksalen und Reisen endlich nach Moskau gekommen war, und nun dem wiß- begierigen Peter von fremden Ländern und Gebräuchen stets erzählen mußte. Als er ihm einst die Einrichtung des europäischen Militärs lebhaft beschrieben hatte, sprang Peter begeistert auf und rief: „Das will ich auch versuchen!" In einem Dorfe bei Moskau errichtete er eine Compagnie von 50 Jünglingen seines Alters: Lefort ward ihr Hauptmann, und Peter diente selbst als Gemeiner; denn nur Verdienst, nicht aber Zufall der Geburt sollte zur Auszeichnung führen. Dies alles betrachtete Sophia im Anfang nur als ein Kinderspiel, bis in ihr der Verdacht aufstieg, es könne doch eine ernstere Bedeutung haben. Abermals entwarf sie mit ihren Vertrauten den Plan, Peter mit der Mutter zu ermorden. Peter, zeitig gewarnt, floh wieder nach jenem Kloster und rief seine 50 Freunde herzu. Diese mit vielen anderen kamen. Die Verschworenen wagen keinen Angriff; Peter aber läßt die treulose Schwester ergreifen und unter strengem Gewahrsam in ein Kloster bringen. Rußland war damals noch nicht das großmächtige Land, das es jetzt ist. Es hatte weder am schwarzen Meere, wo die Türken, noch an der Ostsee, wo die Schweden herrschten, Häfen. Asow, die be- deutende Hafenstadt, hatten früher die Russen besessen; Peter mußte es aber erst den Türken wieder entreißen. Um Seeleute zu gewinnen, sandte er ganze Schaaren junger Leute nach Venedig und Livorno, ws sie den Seedienst erlernen mußten. Doch dies alles befriedigte seinen Geist noch nicht. Er fühlte, er müßte selbst mit dem Beispiele vorangehen, wenn seine am alten Her-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 455

1873 - Essen : Bädeker
455 kommen klebenden Russen aus ihrem Schlaf sollten aufgerüttelt werden. Zugleich trieb ihn sein wißbegieriger Geist, fremde Länder zu sehen, fremde Sitten und Einrichtungen kennen zu lernen. Er beschloß daher, eine Gesandtschaft durch einen Theil Europas reisen zu lassen und sich unter sie zu mischen, um den Ehrenbezeugungen und Festlichkeiten zu entgehen, die er sonst auszustehen gehabt haben würde. Lesort führte die^Gesandtschaft. Holland, als der erste Handelsstaat damaliger Zeit, zog ihn vor allen an. In Saardam, einem großen Dorfe, Amster- dam gegenüber, wohnte er 7 Wochen lang in einer armseligen Schiffer- hütte. Jeden Morgen ging er mit dem Beile in der Hand nach den Schiffswerften, arbeitete wie der gemeinste Zimmermann und ließ sich Peter Michaeloff nennen. Auch in der Schmiede arbeitete er mit, und erlernte auch die Chirurgie. Von Holland ging er nach England, um das englische Seewesen kennen zu lernen, und äußerte bei dieser Gelegenheit, er wolle eben so gern ein englischer Admiral, als russischer Kaiser sein. Eben war er im Begriff, das Wunderland Italien zu besuchen, als ihn die böse Nachricht traf, daß sich die Strelitzen abermals empört hätten. Er eilte zurück. Als er in Moskau ankam, war durch einen tapfern General der Aufruhr gedämpft. Nun hatte er nichts eifriger zu thun, als seine Pläne zur Bildung seines Volks in Ausführung zu bringen. Er ließ nicht nur Bücher aus fremden Sprachen in§ Russische übersetzen und Schulen anlegen, sondern erklärte auch diejenigen, welche nicht lesen und schreiben könnten, des väterlichen Erbes für verlustig. Er führte den Gebrauch des Schreibpapiers in Rußland ein, lind schaffte eine Buchdruckerei von Holland nach Moskau. Im Jahre 1703 legte er den ersten Grund zu einer neuen Stadt, die nach feinem Namen Petersburg heißt. Um den Bau schnell zu betreiben, wurden Tausende von Bauern, zum Theil aus einer Entfernung von 2 — 300 Meilen nach der Newa zusammengetrieben. Die Armen fanden hier weder Obdach, noch Lebensmittel, noch Handwerkszeug. Aber es arbeiteten täglich 20,000 Menschen, und das Werk ging zusehends von Statten. Die ersten Gebäude waren elende hölzerne Hütten, auch fehlte es an Einwohnern. Bald ließen sich jedoch hier viele Liefländer und andere nieder, die im Kriege ihre Häuser verloren hatten, auch Matrosen und Schiffbauer, weil Peter in der Nähe große Schiffswerften anlegte. Auch errichtete er eine Apotheke, eine Sternwarte und eine Akademie der Wissenschaften daselbst und schaffte die sklavische Sitte, vor dem Czar niederzufallen, ab, verbot die Glücksspiele, stiftete Hospitäler, Waisen- und Arbeitshäuser, führte Brief- und Reiseposten ein, verbesserte das Maß- und Münzwesen, beförderte den Handel und brachte durch Berufung ausländischer Handwerker und Künstler die Gewerbe in Auf- nahme. Das alles war die Frucht seiner Reisen, daß er alles im Auslande mit empfänglichen Sinne für das Gute und Nützliche mtt eigenen Augen gesehen und, wo er nur immer konnte, selbst mit Hand angelegt hatte. Jetzt sah er erst, wie weit sein Volk noch gegen das

10. Nr. 22 - S. 49

1904 - Breslau : Hirt
49 § 67. Die Österreichischungarische Monarchie. mit den gefertigten Waren (Teppichen, Hosenträgern, Messern u. a.) als Hausierer in die Fremde. Die Tiroler sind heiter und lebenslustig, keck und mutig, treuherzig und bieder; sie sind als treffliche Schützen und getreue Anhänger des angestammten Herrscherhauses bekannt (Hofer). Den Fremden reden sie oft zutraulich mit Du an. Die Nordtiroler sind Deutsche, die Südtiroler Italiener. — Innsbruck, Hptst., Univers. An der Brenner- bahn liegen: Brixen, Bozen, Trient (Konzil), Roveredo (Seidenbau). Merän, berühmter Kurort. 9. Königreich Izöhmen, rings von Bergen umgeben, reich bewässert durch die Elbe mit ihren Nebenflüssen (r. Jser, l. Moldau mit Berauu, Eg er). Der Boden ist sehr fruchtbar; Getreide, Flachs, Hanf, Hopfen, Zuckerrüben, im Elbtal Wein. Große Ausfuhr von Stein- und Braunkohlen; auch an Silber, Eisen, Blei, Zinn, Granaten ist das Land reich, aber Salz fehlt. Berühmte Mineralquellen sind: Karlsbad, Teplitz, Marienbad, Fran- zensbad. In der Industrie nimmt Böhmen den ersten Rang in Österreich ein: Spinnerei und Leinwandweberei, besonders um das Riesengebirge; Verarbeitung von Baum- und Schafwolle, besonders im nördlichen Teil rechts der Elbe (Reichenberg); Spitzenklöppelei im Erzgebirge; Glasbereitung im Böhmerwalde; sehr bedeutende Zuckersiederei; Bierbrauerei. — 3/5 der Bewohner sind Tschechen und wohnen meist in der Mitte des Landes. Sie leben mit den Deutschen in den gebirgigen Grenzlandschaften in Uneinigkeit. Prag, mit Vororten 400 000 E., Hptst., Univers., Schlachten 1620 und 1757. Reichenberg, die größte Fabrikstadt des Landes. Eger, Wallenstein 1634 ermordet. Schlachtplätze: Königgrätz, Trautenau, Nachod, Kolkn, Kulm und Nollendorf. 10. Wartigrafschaft Währen. Viel Getreide, Vieh und Wolle, sehr erhebliche Industrie. Die Bewohner sind meist Slaven; die Deutschen wohnen längs der österreichi- schen und schlesischen Grenze und in und bei den größeren Städten. — Brünn, Hptst. Olmütz, einst starke Festung. Austerlitz, Schlacht 1805. 11. Kerzogtum Schlesien, Gebirgsland, besteht aus zwei getrennten Teilen. Reich an Steinkohlen, Eisen, Wald. Bedeutende Leinwandweberei. Halb von Deutschen, halb von Tschechen und Polen bewohnt. Im größeren westlichen Teile: Troppau, die Hptst., und Jägerndorf, im kleineren östl. Teile Teschen. 12. Königreich Galizien. Boden fruchtbar, besonders im N.w.; Viehzucht bedeu- tend. Viel Getreide und Wolle wird ausgeführt. Unerschöpfliche Salzlager auf der ganzen nördlichen Abdachung der Karpaten. Auch Steinkohlen und Erdöl werden gewonnen. Im Weichselgebiet Polen, im Dnjestrgebiet Ruthenen (Kleinrnssen). Volksbildung gering. Krakau, starke Festg., Hptst. von Westgalizien, Univers., einst polnische Krönungsstadt. Wieliczka (wjelitschkas, berühmtes Steinsalzbergwerk. Lemberg, 160000 E., Hptst. von Ostgalizien, Universität. Brödy, Handelsplatz an der russischen Grenze. 13. Herzogtum Wulrorvlna, reich bewaldet. Hptst. Czernowitz stsche'r-s, deutsche Universität. 14. Königreich Dalmatien, ein entwaldetes, wenig fruchtbares Küstenland; von den Dinarischen Alpen durchzogen. Die kaiserliche Marine bezieht von hier die besten Matrosen. Die Bewohner sind teils Italiener, teils Slaven. Zara, Hptst., Festg. Bcm. Die Länder 1, 2, 3, 4, 5, 8, 11 bilden die ganz oder doch über- wiegend deutschen Kronländer des Österreichischen Kaiserstaates. B. Ungarische Reichs hälfte. 1. Mngarn-Sieöenöürgen, zu einem Staatskörper vollständig ver- bunden. a. Kas Königreich Mngarn liegt um die mittlere Donau und wird von den Karpaten und Alpen eingeschlossen. Es bildet eine große Tief- ebene, welche durch den Bakonysbäkonjs-Wald und durch Ausläufer des Unga- rischen Erzgebirges in die Ober- und Niedernngarische Tiefebene geteilt wird. Es war wahrscheinlich einst der Boden eines großen Binnensees, dessen F. Hirts Realienbuch. Nr. 3. a
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