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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 79

1877 - Langensalza : Beyer
— 79 — raubt, gemordet und geplündert, und jeder suchte sich daher selbst seiner Haut zu wehren und sich selbst Recht zu verschaffen (Faustrecht). Dieser traurige Zustand dauerte von 1254—1273. Vih. Das Rittertum im Ütitttialter. § 100. Ursprung des Wlterlums; die drei geistlichen Mtler- orden. Anfänglich bestanden die Heere der Deutschen meist aus Fnß-gäugern. Die wenigen Reiter trugen Helme und Panzer, ihre Waffen waren Lanzen und gewaltige Schwerter. Weil aber diese Rüstung sehr teuer war, so konnten nur die Reichen und Vornehmen zu Pferde dienen... Darum gab der Reiterdienst mit der Zeit Ansehn und Adel. So machten die Wichen bald die vornehmsten Krieger aus und von ihrem Reiter-dienst wurden sie Ritter genannt. Allmählich bildeten die Ritter einen besondern Stand, der sich durch mancherlei schöne Eigenschaften hervortat, . besonders durch Tapferkeit, Ehrliebe und Hochachtung gegen die Frauen. — In seiner höchsten Blüte stand das Rittertum zur Zeit der Kreuzzüge. Es bildeten sich damals drei engere Verbrüderungen der Ritter unter einander; diese Verbrüderungen nannte man Ritterorden. Diese Ritterorden waren der Johanniterorden, der Orden der Tempelherrn und der deutsche Ritterorden. Alle drei Orden waren geistliche Ritterorden. Wer nämlich in einen solchen Ritterorden eintreten wollte, mußte ähnlich den Mönchen das Gelübde des Gehorsams, der Ehelosigkeit und der Armut ablegen. Für uns find besonders wichtig der Johanniterorden und der deutsche Ritterorden. Jener ward zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers so genannt. Anfangs hatte dieser Orden seinen Sitz in Palästina, später aber auf der Insel Rhobus; die Ritter kämpften Jahrhunberte lang von hier aus tapfer gegen die Ungläubigen. Als sie von Rhobus vertrieben würden, gab ihnen der beut)che Kaiser Karl V. die Insel Malta (1530). Deswegen hießen sie seit jener Zeit auch Malteserritter. Später verloren sie auch diese Insel. Der Orben der Johanniteiritter besteht bis auf beit heutigen Tag, freilich in anderer Gestalt. Jetzt macht er sich zur Ausgabe, wenn irgend wo Krieg ausbucht, die Verwundeten zu pflegen und auf alle mögliche Weise zu unterstützen, um so ihre Schmerzen und ihre Not zu ltnbern. — Der deutsche Ritterorden ward von dem Sohne Friedrichs I., Herzog Friedrich von Schwaben, 1190 in Palästina gegründet. Auch seine Mitglieder kämpften tapfer gegen die Ungläubigen. Nach dem Verluste des heiligen Landes wandten sich die beutfchen Ritter nach Venedig. Damals war Hochmeister des Orbens Hermann von Salza (Langensalza). Derselbe warb 1229 von den Polen gegen das heidnische Volk der Preußen zu Hülse gerufen und schickte eine Anzahl Ritter dahin. Nach schweren Kämpfen eroberten die deutschen Ritter das Land Preußen und verbreiteten daselbst das Christentum und deutsche

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 143

1877 - Langensalza : Beyer
— 143 — dann auf der Insel Seelanb gefangen gehalten. — Als König von Schweden regierte Gustav Wasa von 1523—1560. Seine Regierung warb babitrch für Schweden so wichtig, weil er die Reformation bafelbft einführte; auch suchte er das Land durch Hebung des Hanbels und des Ackerbaues emporzubringen. Dennoch hatte er wahrenb feiner langen Regierung mit gar manchen Verschwörungen zu kämpfen, so daß er einst in seinem Mißmute zu dem unbankbaren Volke sagte: „Nicht der schlimmste in der Hölle, viel weniger ein Mensch möchte euer König fein wollen." Er starb 1560. Einer feiner berühmtesten Nachfolger war König Gustav Aböls (1611 —1632), den wir aus dem breißig-jährigen Kriege kennen. E. Wumand. Nußland unter Peter dem Großen. §. 170. Wußkanb vor Meter dem Großen. Die Russen gehören der großen slavischen Völkerfamilie an und finb beth er mit den Wenben und Polen verwanbt. Wie viele etnbere Landschaften Europas, so würden auch die Länder, welche das heutige Rußlaub umfaffen, im 9ten und loten Jahrhundert von Normannen ans Schweden heimgesucht, von benen ein Stamm mit Namen Ru8, dem Laube sogar den Namen gab. Die Normannen grünbeten mehrere Reiche, welche aber balb in häufige Streitigkeiten mit einander gerieten, so daß das eiuge-wanberte Volk, durch Uneinigkeit geschwächt, allmählich feine Sprache und feine Sitten einbüßte und zu Slaven würde. Zum Christentume würden die Russen von dem oströmischen ober griechischen Kaisertums aus bekehrt, so daß biesetben sich bis aus den heutigen Tag zur griechisch-katholischen Kirche bekennen. Schlimm war es für Rußlaub, daß es etwa um 1250 unter die Herrschaft der wilben Mongolen geriet, welche alle bereits int Laube befindliche Cultur vernichteten, so daß das russische Volk aus einer sehr niebrigen Bilbungsstuse stehen blieb. Eublich gelang es dem Großfürsten von Moskau Iwan Iii. Wasiljewitsch (1462 bis 1505) die Mongolenherrschaft zu brechen. Derselbe nahm nun den Titel eines Czareu (Cäsar, Selbstherrscher) von ganz Rußland an. Damals sah es gar traurig in Rußland aus, der Adel war im Besitz alles Landes, der Bauer leibeigen, die Geistlichkeit selbst roh und unwissend. Die hohen Adlichen (Bojaren) und .Geistlichen suchten beit Czaren auf alle mögliche Weise zu Hinbern, das Volk zu heben. Um nun gegen den Abel strenger auftreten zu können, errichtete Iwan Vi., der Schreckliche, ein stehendes Heer, die Strelitzen ober Schützen, später entstanben heftige Thronstreitigkeiten in Rußlaub, so daß sich

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 131

1877 - Langensalza : Beyer
— 131 — breit Land gewonnen, aber desto mehr Rnhm und Ansehn in der Welt. Durch die herrlichen Siege Friedrichs, besonders gegen die Ausländer, Franzosen, Russen, Ungarn und Kroaten, fühlte sich das deutsche Volk gehoben und sieng an, wieder auf den deutschen Namen stolz zu sein. So ward derjenige, dessen Siegen dies zu danken war, der Liebling des Volkes, welches ihn unter der Bezeichnung „der alte Fritz" treu im Gedächtniß und im Herzen bewahrt. § 156. Friedrichs fernere Wegieruirg und god. Nicht weniger groß als im Kriege zeigte sich Friedrich nach wiederhergestelltem Frieden. Vor allem war er daraus bedacht, den Wohlstand des durch den langen Krieg verwüsteten und zerrütteten Landes wieder zu heben. Den ver- wüsteten Provinzen erließ er für einige Zeit die Abgaben, zum Wiederaufbau niedergebrannter Städte gab er bedeutende Summen. Die Verwaltung des Landes ward auf das sparsamste eingerichtet, Getreidemagazine wurden angelegt und bei teuern Zeiten dem Volke geöffnet, Sümpfe wurden auf seinen Befehl ausgetrocknet (an der Oder), Ansiedler in das Land gezogen, welchen er Aecker und Wohnungen schenkte. Auch um die Verbesserung des Schulwesens erwarb sich der König große Verdienste. Den Richtern befahl er bei der Handhabung des Rechtes die strengste Unparteilichkeit (Windmühle bei Sanssonci!). Dabei unterhielt er einen ausgedehnten Briefwechsel mit allen hervorragenden Männern seiner Zeit und beschäftigte sich gern mit Philosophie, Dichtkunst und Geschichte; er selbst schrieb eine Geschichte seines Lebens und seiner Zeit. — Zu einem Kriege zwischen einer auswärtigen Macht und Friedrich kam es nach dem siebenjährigen Kriege nicht mehr. Nur einmal noch schickte der König ein Heer gegen Oesterreich, als Kaiser Joseph ü., der Sohn Maria Theresia's, sich gegen Bayern lieb ergriffe erlaubte (Kartoffelkrieg). So trat Friedrich für das Recht der deutscheu Fürsten gegen das habsüchtige Oesterreich ans. Doch kam es sehr bald zu einem Vergleich. — Einen bedeutenden Länderzuwachs erwarb Friedrich noch durch die Provinz West Preußen. Im Königreich Polen waren nämlich dadurch, daß durch deu übermächtigen Adel die Gewalt des polnischen Königs im Laufe der Zeiten immer mehr geschwächt worden war, mannichfache Unordnungen eingerissen. Diese Unordnungen und Unsicherheit wurden so groß, daß sich die benachbarten Länder bedroht glaubten. Es traten daher Rußland, Oesterreich und Preußen zusammen und verkleinerten Polen dadurch, daß jede der Mächte ein Stück desselben besetzte und sich einverleibte (erste Teilung Polens 1772). So bekam Friedrich Westpreußen, was ihm noch zur Verbindung mit Ostpreußen gefehlt hatte, und den sogenannten Netzedistrict (die Länder an der Netze). Diese unter polnischer Herrschaft verkommenen Gebiete erhoben sich sehr bald unter Friedrichs Fürsorge zu großer Blühte. Als der große König starb (17. August 1786), hinterließ er seinem Nachfolger ein Reich von 4500 Quadrat- 9*

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 144

1877 - Langensalza : Beyer
— 144 — die Polen und Schweden in die innern Angelegenheiten dieses Landes einmischten. Da gelangte im Jahre 1613 das Haus Romanow auf den Thron, dessen erster Czar den Frieden mit dem Auslande durch Gebietsabtretungen erkaufen mußte. Dafür errangen seine Nachfolger die unumschränkte Herrschaft im Lande durch Demütigung des Adels. Der berühmteste Herrscher des Hauses Romanow war Peter I. der Große. § 171. es er der Kroße. Peter war der Sohn des Czaren Alexei Feodor Iii. (1676—1682). Er hatte eigentlich kein Recht auf den Thron, denn er hatte noch einen älteren Bruder Iwan, aber derselbe war schwachsinnig und wünschte selbst, daß Peter sein Mitregent sein möchte. Da die beiden Prinzen aber noch unmündig waren, so führte einstweilen ihre ältere Schwester Sophia für sie die Regierung, eine Frau von grenzenloser Herrschsucht. Während aber Sophia in Moskau regierte, lebte Peter zu Preobaschenskoi bei Moskau. Hier machte er die Bekanntschaft eines jungen Kaufmanns aus Genf, Lefort, der viele Länder und Städte gefeheu hatte und dem juugeu Prinzen viel von den Herrlichkeiten Deutschlands, Frankreichs und anderer Länder erzählte. Auf diese Weise erweckte er in Peter die Lust, ebenfalls große Reisen zu unternehmen, um dann sein Vaterland eben so kunstreich und gebildet zu machen wie jene Länder. Deshalb lernte er die französische, deutsche und holländische Sprache, um einst die gebildeten Länder des westlichen Europas besuchen zu können. Hauptsächlich bewunderte Peter die europäischen Kriegseinrichtungen und Lefort mußte ihm eine Compagnie von 50 Mann nach jenen Mustern einrichten. Peter diente als der jüngste in dieser Compagnie als Trommelschläger, die Compagnie selbst nannte er Poteschnie (Spielgefährten). Viele vornehme junge Russen nähme« bei Peter Dienste, und so bildete er sich eine Schaar treuer Anhänger. Im Jahre 1688 erschien der junge Prinz zum erstenmale im Staatsrate; die herrschsüchtige Sophia erschrak und hielt es für hohe Zeit, Peter ans dem Wege zu räumen. Sie wiegelte die Strelitzen gegen denselben auf, in der Absicht ihn ermorden zu lassen. Aber Peter flüchtete in ein Kloster und wußte eine Anzahl Edler und Strelitzen auf seine Seite zu bekommen. Mit diesen und seinen Poteschnie besiegte er die Aufrührer. Ihre Anführer wurden hingerichtet, Sophia mußte die Regierung niederlegen und in ein Kloster wandern. Bald darauf starb auch Iwan und nun war Peter Alleinherrscher von Rußland. Als solcher herrschte er von 1689—1725. § 172. Meters Werwattung und Weifen. Zunächst errichtete nun Peter ein Heer nach europäischem Muster und kämpfte mit demselben siegreich gegen die Türken, denen er die wichtige Stadt Asow am asow-schen Meere abnahm, wodurch er einen Seeplatz von großer Wichtigkeit in seine Gewalt bekam. Junge Russen wurden nach Deutschland und Holland geschickt, um Sitte und Anstand zu lernen und sich im Kriegs-

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 145

1877 - Langensalza : Beyer
— 145 — Dienste zu üben. Brauchbare Ausländer zog Peter dagegen in sein Reich. Diese Neuerungen indessen riefen, von Sophia und den Bojaren angeregt, eine neue Strelitzenverschwörnng hervor, man wollte den Czaren bei einer Fenersbrnnst, die man anlegen wollte, um ihn herbeizulocken, ermorden. Aber die Verschwörung ward verraten und Peter selbst nahm die verräterischen Großen in dem Hanse des Staatsrates Sokownin gefangen. Nun führte der Czar seinen langgehegten Wunsch, fremde Länder zu sehen, ans. Er gieng über Deutschland nach Amsterdam, um hier die großen Werkstätten von Handwerkern und Künstlern kennen zu lernen. Dann arbeitete er unerkannt als Zimmermann in dem holländischen Dorfe Zaandam am Schiffsbau. Was er an freier Zeit gewann, verwandte er anf den Besuch der Werkstätten von Seilern, Segelmachern und Schlossern. Vor dem Schlafengehen unterzeichnete er noch Befehle an seine Feldherren, die damals gegen die Türken Krieg führten. Darauf gieng er im Winter nach Amsterdam und studierte hier Mathematik, Naturwissenschaften und Medicin. In Holland ließ er auch das erste russische Kriegsschiff bauen, was er nach dem Hafen von Archangel (an der Mündung der Dwina) schickte. Nun begab er sich 1698 nach England, wo ihn König Wilhelm Iii. glänzend aufnahm. Bei einem Schiffsmanöver, das dieser König dem Czaren zu Ehren anstellte, rief dieser entzückt ans: „Wäre ich nicht Czar, so möchte ich englischer Admiral sein!" In England nahm er für seine neu zu gründende Flotte über 600 Leute in seine Dienste und schickte sie nach Rußland. Von Britannien aus begab sich nun Peter über Amsterdam und Dresden nach Wien; hier traf ihn die Nachricht von einem neuen Aufstande der Strelitzen. Rasch kehrte er nach Rußland zurück, ließ die Häupter der Empörer vor den Fenstern seiner Schwester Sophia hinrichten und schickte die übrigen in die Verbannung nach Sibirien. — Großen Fleiß wandte nun Peter auf die Vermehrung seines Heeres und seiner Flotte. Mit Gewalt suchte er bei seinen Russen mildere Sitten einzuführen, ja er verbot ihnen sogar ihre althergebrachte Nationaltracht und das Tragen langer Bärte. Um den Bildungszustand des Volkes zu heben, legte er Schulen an, und um den Wohlstand der Nation zu begründen, rief er Fabriken in's Leben und suchte bert Handel und Verkehr mit fremden Völkern zu beleben. § 173. ^Peters Groöerungen und Ende. Bald sollte es sich zeigen, von welchem Erfolge die neuen Einrichtungen Peters für Rußland waren. Im Jahre 1697 war nämlich der 15jährige König Karl Xii. auf den schwedischen Thron gelangt. Da glaubten Dänemark, Polen und Peter die Zeit fei gekommen, sich schwäbischer Provinzen bemächtigen zu können. Aber Karl war zwar noch jung, aber ein kühner und tapferer Fürst. Den Krieg, welchen er mit Peter und feinen Verbündeten zur Erhaltung feines Reiches führte, nennt man den nordischen Krieg Wolfs, Leits. z. allg. Gesch. 2. 2tuft. 10

6. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 146

1877 - Langensalza : Beyer
— 146 — (1700—1721). Karl rückte nämlich rasch in Rußland ein und schlug mit nur 8000 Schweden 40,000 Nüssen in der Schlacht bei Narwa (1800). Daraus fiel er auch in Polen ein, besiegte den König von Polen und Kurfürsten von Sachsen August H in mehreren Schlachten und zwang ihn, mitten in feinem eigenen Kurfürstentum Sachsen, in Altranstädt bei Leipzig, zum Frieden (1706). Unterdessen hatte sich Peter der schwedischen Ostseeprovinzen Ingermanland, Estland und Livland bemächtigt und am Ausflusse der Newa die neue Hauptstadt Petersburg gegründet, welche er mit Gewalt mit Einwohnern aus allen Teilen seines Reiches bevölkerte. Jetzt kehrte Karl aus Sachsen zurück, vertrieb schnell die Russen von der Ostsee, ließ sich aber von einem ausständischen Kosakenhäuptling Mazeppa, der ihm Hilfe gegen Peter versprach, nach Südraßland locken. Auf dem Marsche dahin ward er von den Russen am 8. Juli 1709 bei der Stadt Pultawa angegriffen und besiegt. Fast sein ganzes Heer ward gefangen genommen. Karl flüchtete nun zu den Türken und reizte dieselben zum Kriege gegen Peter, aber die Türken kämpften unglücklich gegen die Russen und schloffen bald mit denselben Frieden. So mußte sich Karl dazu verstehen nach Schweden zurückzukehren, wo er 1718 bei der Belagerung der Festung F riedrichshall in Norwegen von einer Kugel getroffen und getödtet ward. Der Krieg zwischen Schweden und Rußland dauerte aber noch bis zum Jahre 1721, in welchem man den Frieden von Nystadt schloß, durch welchen Peter die Provinzen Livland, Estland und Jngermanland behielt. So hatte der Czar feinen Zweck, die russische Herrschaft au der Ostsee auszudehnen und Rußland dadurch zur ersten Macht des Nordens zu erheben, erreicht. Peter starb 1725. Sein Nachfolger wurde nicht fein Sohn Alexei, sondern seine Gemalin Katharina. Sein Sohn Alexei nämlich hatte offen zu verstehen gegeben, daß er Peters Schöpfungen wieder umstoßen würde, da hatte ihn der Vater, um dieselben besorgt, gefangen nehmen und hinrichten lassen. — Daraus ersehen wir die Roheit Peters, der auch in anderer Hinsicht sich häufig große Grausamkeit und tierische Gemeinheit zu Schulden kommen ließ. Dennoch ist es nicht zu leugnen, daß er Rußland groß gemacht und in die Reihe der europäischen Staaten eingeführt hat. Weil er sich als europäischen Fürsten fühlte, führte er in feinen spätern Jahren den Titel Kaiser, und nannte sich Kaiser aller Reußen. F. Die neueste Zeit. I. Die französische Revolution. § 174. Ursachen und Anfang der französischen Wevotntion. Auf Ludwig Xiv. folgte in Frankreich fein Urenkel Ludwig Xv. (1714 — 1774). Derselbe gab feinem Vorgänger in Bezug auf Ver-
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