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1. Geschichte der Römer - S. 26

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
(Sine Du'tfjc Pon$6nigeu herrfchte in 5llba, eine leere 9?o/ menclatur. ©er Pierjehente, Эдгосаё, hinterließ ß ©5hne, Sftumitor und Qlmul. ©er le$te perbraugte Den erjicn, tobfctc, tun ailc 3^acf)fommeiifci>afi der^ufeii/ beffen ©ol)n, und machte feine Tochter ikhea ©iloia $ur 23eßalin, 794. §. 53. ©ie 35cflaitc Üihea würde, gegen 5lmnl$ Erwarten, Cojutter ¿Weier Knaben, 776. ©er $6ntg befahl, die $inber in der £iber $tt erfdufen; ober ein Bufall reifete ftc. — ©er Jg>Crt ^aufiulus ¿og sie auf (die faugenbe Sbolßn). ©iß $eid)tiem fict) al£ mutige ^irienjnngiinge au3, werben bei einem ©freite mit Siumifor’S ©irten pon ihrem ©roßoatcr erfannt, ßurjen Den unrechtmäßigen 35c|t^cr Ьеё Зфгоиез, und erheben Sftumitor auf benfclben. — 3«? ©anfbarfeit, ober auc? ^oiitif, die feurigen $6pfe 1оё ¿и werben, gab der ueue $6nig feinen ©nfeln die ©rlaubniß, an der Siber eine Kolonie anjulegeu. §. 54. Üiicht nur ©flapcn, Wirten und фапьwerfer, fonbem auch mehrere angefchene trojanifche Familien (i5o?), welche wahrfcheinlich mit der Svegierung in Sllba unjufrieben waren. # Зз00 Äolouißcn überhaupt , ¿ogen unter den B^ihingen, Oiomuluö und 9iemuö aus, eine ueue ©tabt ¿u grunben. ©игф Uneinigfeit, über die Sage der ©tabt, Perlohr 9lemu$ baö Sehen. 9iomulu$ wählte nun den palatimfcben J^ugcl, bcfchricb nach Sanbegfitte die ©rangen berfeibeu mit Dem Pfluge (Roma quadrata; wo ein ^hor angebracht werben feilte, würde der $j!ug gehoben, baf)er рот pon portare,) und legte fo den eigentlichen ©runb ¿u der großen Skoma *) den 21. Slpril 764 por (Ehrißus. *) Äommt der 9bame 9tom oon 9?onntlu'3, 0011 Fo^ (@tcirfe), oon der trojamfefjen Äoiomßtn 9ioma, ober oon 9tumon, dem altern Hainen der Xtber? — pon dem iejtern.

2. Geschichte der Römer - S. 99

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
93 rceídjer ífjm baé Póíférrí6unat oerfdjape; und machte ftcb burcf) feineäü£n f nn& ©dójiberhíjett bet bemsboífe fo beliebt, tag er 107 ba§ átenfuíat uní) die Leitung beé jugurtljífcf)eu Kriege» erhielt. §r 207, ni) St'ríég gegen bieäimbfer unb'íeufonen, ten n3 bíé iox — 12 Sb(U)tfetib b‘e§ jtiguríoifct^en jiriegeé toante fleh ein bcuft feheé poli —iiacl) feinem J£)angc ¿u Sbanbedungen t- pon den iiórblicheti ©egenben ©ermanieüé (aué ^üttlanb Und den Sfnfeln der Dfífee) nací) ©úb.en í)in, úm ftch bepre Slbohnfifsc Su fueren. ü)?aii nannte fíe $imbter und Seutonem ©te Sogen mehrere anbere beuífche Sorben an ftcb# frieren ¿ucrfi auf btc Pojer, auf die ©forbíéfcr, und Saurtéfer, mcíc&c léjteré ftcb ebenfalls mit ií)neü bereinigten. £)te Teutonen gingen tiun rnep, btc^imbrerfúbfparié, fcblügertbenromifcbert Confuí 33apirtus átarbo bei pareja (in $rain)> und tpanbtett fiel) nad) J£)clöcticn, too fíe mit den $igurinern inpérbtnbttttg tratctii 5ln bev gaütfcbcn ©ráttjc ffctlte ftcb ihnen der Äbttfül ©iíanüé entgegen, und totrb gefcblagcn* ©ícicbcé ©ebtcffal trip Den 4|onfuí Siureliué ©caurns?, und fpdtcr den Confuí £affiué £bnginu& peibe beutfebe $auptflámme bereinigten ftcb nun uneber, und rieben baé «repacer bcé$onfulé?0?ait* lius und^rofonfuiá©crpmué£ápio an ber9u)0ne ituf* S3?i£ Üíom faf) cé tuieber gefährlich aus, máten die ©ieger 0l>uc Peripetien Dahin gesogen, u>5. \ , <§. 208. 3ti der gtbpen furcht iptrb $?arins jutnconfuí gemáhít, ünb bleibt eé gegen die ©cfcfjc mehrere nacheitianber. €r gehet gegen die barbaren, tpeicbe fiel) ibieber getrennt batten# errichtet ein feffeé £agec an der 3u)one, hortet feine ©olbaten ab, und fchlagt juerft die Centonen bei 21«¡uá feytia 102, und dann die ^tmbrer bciperccöd, ju welchem <oiege©ul!a und(fatuíné baé meiffe beitrugen, 101. betten, Wagenburg; ‘übeiberfampf, cimhricus terror, und ululatus ‘Oinabi'icus. . v © 2

3. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 62

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
62 L) Wilzen; diese wohnten durch die Mark bis jenseits der Elbe. 8) Sorben, in Meißen und der Mark. 4) Obotriten, in Meklenhurg. Einzelne Horden ließen sich auch in Franken, an dem Rheine, in leer gewordenen Bezirken, nieder. Die Merovinger unterwarfen sich mehrere dieser Stämme; Kart der Große bezwang sie meistens. , §- '24. ' b) Anten. Die Anten finden wir zuerst als ein zahlreiches Volk an dem Ausflusse der Donau, und mchrmalen mit den Römern im Kriege verwickelt. Durch die Wanderungen, welche im fünften und sechsten Jahrhunderte diese Lander trafen, litten die Anten sehr; so zwar, daß sie theils answanderten, und sich zu den Wenden schlugen , theils sich mit den überschwemmenden Nationen vereinigten. Von dieser Zeit verschwindet der Name Anten wieder. : ’• §* '25. c) Slave n* Die Slaven (oder Slavinen) lernten die Römer als wilde Horden an der Donau gegen 6oo kennen. —Hier mußten sie sich den aufeinander folgenden Bulgarn und Waren unterwerfen. Ern Theil machte sich 624 wieder frei, welchem bald die übrigen folgten, 640. Von nun an fezten sie sich förmlich in Dalmatien, Servien, Bosnien, Kroatien, Slavonien, oder gingen vereiniget mit Anten nach Polen und Rußland, oder zu den Wenden in Böhmen. Wir unterscheiden nun die vier slawischenstaaten: Polen, Böhmen, Preußen und Rußland. §. 126. «) P a l e n. Die Slaven, welche Polen besezten, erhielten erst hier von der Ebene den Namen Poljanen oder Polen; doch kömmt

4. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 64

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
64 894 ließ sich der Herzog Boriwsr taufen. Heinrich I., deutscher König, zwang die Böhmen die deutsche Hoheit wieder anzuerkennen , und Tribut zu zahlen. V.on nun an führten die böhmischen Regenten bald den Her< zogs,, bald den Königstitel, so wie es die deutschen Kaiser zuließen. Nach »sbo blieb Böhmen ein Königreich. H. 128. y) Preußen. Preußen war schon den Phöniziern, den Griechen, und ohne Zweifel auch den Römern des Bernsteins wegen bekannt. Die ersten Bewohner Preußens waren Letten von dem slavischen Stamme. Erst 997 kommt der Name Preußen vor. Sie waren rohe Heiden, welche eine Art von allgemeinem geistlichen Oberhqupte (Kriwc) hatten; übrigens waren sie in cüf von einander unabhängige Horden getheiler. — Der Abt Christian von Oliva sucht sie zu bekehren; und da er es durch friedlichen Unterricht nicht dahin bringt, stellt er einen Kreuz, zuz gegen sie an. Von dieser Zeit an beständige Kriege zwischen den Preußen und Polen. §. 129. ^Rußland. Die ältesten Bewohnvr des nordöstlichen Europens waren Skythen; die Stämme zwischen dem Don und Dnepr hießen Noxolanen. Später werden diese Länder (im Süsiwesten) von Gothen besezt;'und bei der großen Völkerwanderung zogen Alanen, Hunnen, Aparen und Bulgarn hier umher. Im siebenten Jahrhunderte sezten sich Slaven, von Wlachen und Bulgarn gedrängt, hier fest, und baneten Kiew und Nowgorod. Im nennten Jahrhunderte wurdendie Kiewer den Chazarn, und die Nowgoroder den Normannern, (hier Waräger oder Wäringer genannt),-zinsbar. Innere Uneinigkeiten zwangen bald hierauf diese beiden slavischen Staaten, sich einem ihrer Feinde — entweder den ; • / ' Waräl

5. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 81

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
öl des Kaisers Heraklius, hörten die Feindseligkeiten zwischen den Byzantinern und Chazarn auf, 610. §. 167. Als die Araber Persien erobert hatten, ftzten die Chazarn dennoch i'hre Streifzüge in das mittlere Asien fort. Auch in Europa dehnen sie nun ihre Herrschaft aus. Sie unterjochen die nngrischen Stämme, und machen sich die Slaven an. dem Dnepr , Oka rc., bis nach Kiew zinsbar. Selbst die Ostgothen an der Krimm mußten ihre Oberherrschaft anerkennen. Das Reich der Chazarn reichte von der Wolga Und dem kaspischcn Meere über Kaukasiers, die Halbinsel Krimm, und das jetzige Südrußland bis in die Moldau und Wallachei. §. i56.' Während der Größe und Macht ihres Reiches lebten die Chazarn in Ruhe und Frieden mit den Byzantinern; sie unterr stuften diese lrztere sehr oft gegen ihre Feinde; erhielten aber auch aus dem byzantinischen Reiche christliche Glaubenspre, diger, Künstler. Sogar nahmen sich 833 die byzantinischen Kaiser eine chazarische Leibwache. Die Größe und Blüthe des Chazarcnreiches dauerte biß 862. Von nun an werden einzelne Bezirke abgerissen-, bis endlich das Ganze wieder zerfiel. Diehauptfetnde der Chazarn waren: Russen, Petschueger und Uzen. So nahmen 662 die Wärniger Oskold und Dir, den Bezirk von Kiew. Die Petschueger 83z die Herrschaft über die Ungern, und die Uzen daß Land auf der Osisene der Wolga und des kaspifchen Meeres. Zu gleicher Zeit litt auch der Chazarensiaat durch innere Empörungen gegen den Chakan. Der Rest ihrer Besitzungen ging zwischen 900 und joig verloren, weiches die Russen und Byzanriner an sich zogen. Der Name Chazarn dauert zwar noch io« Jahre fort, bis er sich unter den Russen verlor. §. E) Ungern. Die Ungern (Ugern, Onoguren u. s. w.) werden von einigen für Hunnen, von andern für Finnen gehalten. Im «Bitem. 'Tkcltgrsch. 5. £eft> F

6. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 83

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
Im Jahr 1000 erklärte der Kaiser Otto Iii. Ungern für ein Erbköniareich, und von nun an hob sich die Kultur des Landes, wozu die eirktvandernde Deutschen und die Penedik» tiner, welche hier den Glauben predigten, das meiste betlruacn; die unbestimmte Thronfolge hcurmte aber bald den Fortgang derselben. Die Thronfolgekriege fingen schon nach Stephan des Heiligen Tode an (io38), und dauerten bei 5o Jahre. Erst Ladislaw I. gtükte es, io85 die Ruhe wieder herzustellen. H. r63. - I'ipctschneger. Die Petschneger (Kangli) waren ein türkischer oder ungri, scher Stamm, welcher von seiner Wildheit nie etwas ablegte. Sie wohnten zuerst zwischen derwolga und demiaik, wurden aber von den Chazarn und Uzen von hier vertrieben, 876. Ein Theil von ihnen drängte die Magyaren aus ihren Wohnsitzen zwischen dem Dnepr und Dniester 884, und breft tcten sich hier aus. Sie waren mit verschiedenen andern Völkern, z. B- den Nnssen, Dulgarn u. s. w. verbunden; machten Einfälle in das byzantinische Reich, wurden aber von in53 an von den Byzantinern, Uzen, Ungern nach und nach aufgerieben. Im zwölften Jahrhunderte verlieret sich ihr Name ganz aus der Geschichte- 5 164. 6) U z e n. Die Uzen — wahrscheinlich auch ein türkischer Nomadem stamm — werden gegen ö83 bekannt, wo sie an der Nieder Wolga wohnten. Sie vertrieben, in Verbindung mit den Chazarn, die Petschneger aus ihren Wohnsitzen zwischen dem Iaik und Mittclwolga, und breiteten sich von 1060 bis 1100 in Osten, ropa aus, wo sie den Petschnegern diekrimm, und das Land zwischen dem Don und Dnepr entrissen. Durch ihre Ein, wischung in den ungruchen Thronfolgekrieg litten sie sehr» innere Unruhen trieb sie auseinander, und sie verloren sich unter den Ungern und Russen. % s

7. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 37

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
Königreich geworden war, blieb es doch mir dem deutschen Reiche verbunden. Von dem großen Mahrenreiche, welches Swentopolk 884 stiftete, und von Ungarn und Deutschen wieder zerstöret wurde, kam nur der kleine Theil, der jezr Mahren heißt (ic»56)an Böhmen, und wurde io85 ein Markgrafthum. 879 kam der westliche Theil von Lothringen an Deutsch, land, welchen zwar Konrad I. wieder an Frankreich verlor, aber Heinrich I. aufs neue eroberte. Aus dem übrigentheile von Lochringen war daskönigreich Burgund entstanden, welches unter Konrad Ii. 1082 mit Dentschlande (aber als ein eigenes, für sich bestehendes Reich) verbunden wurde. Nur Heinrich Iv. mußte einen Theil Burgunds 1077 an den Grafen von Savoyen abtreten. Seit Otto I. erwarbey sich die deutschen Könige nach und nach dreikronen von drei verschiedenen Neichen, wovon jedes abgesondert von dem andern regieret wurde. (Deutschland, Italien, Burgund, und seit 962 auch die römische Kaiserkrone). §- 70. a) Zeit der Karolinger, von S43 bis 9*1 — 68 Jahre. Deutschland faßte, als es 843 ein eigenes Reich wurde, drei in Kultur und Sitten sehr verschiedene Stämme in sich: 1) O b e r d e u t s ch e, welche bereits civilisiret waren; 2) Sachsen, welche erst den ersten Schritt zu ihrer Kultur durch Annahme deschristenthnms gethan hatten; 5) S lav en; diese lagen noch größtentheils im Heidenthum und in der tiefsten Rohheit. An den Glanzen Deutschlandes wohnten, immer zu Streifereien bereit, an der einen Seite wilde Normänner, und an der andern slavische Stamme, eben so rohe, wie jene. -r- Ein Reich mit schwachen Regenten auf dem Throne, mußte bei einer solchen Lage in Verwirrung gerathen, §. 71. udwig der Deutsche (regieret von 845 bis 876). , Man kann ihm Klugheit und Tapferkeit nicht absprechen.

8. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 63

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
65 dieser Name vor 1000 nicht vor- Die älteste Geschichte ist völlig verloren. Erst gegen L60 wurden die Slaven mit dem Christenthum bekannt/ und folglich noch etwas später mit der Schreibekunst. Um «40 entstand ein polnisches Herzogthum, welches auch Schlesien begriff.— Der erste Herzog Piast, ein Laudmann auskruswick; (daher heißet späterhin jeder eingeborncherzog oder König Piaste). Unter Piast's Nachfolgern von 840 bis 5.096 sind zu merken. 1) Miezieslaw I., welcher die christliche Religion annahm. 2) Boleslawl., Sohn des Miezieslaw I., mit dem Zunamen Chobri; Er breitete das Christenthum in Polen ans, und legte sich den königlichen Titel bei, 1025. Daher Kriege mit den deutschen Kaisern. 5) Doleslaw Ii. (der Verwegene) 1079, tödtet den Bischofs Stanilaus von Krakau, wird deswegen in den Bann gethan, und entleibet sich selbst. — Der königliche Titel wird Polen wieder abgenommen. tz. 227. ß) Böhmen. Der Name Böhmen (Boheim, Bojohenum) kömmt von den alten Bewohnern dieses Landes — den Vojern. Nach Errichtung der slavtschen und wendischen Staaten gehörte es theils zu Großkroatien, theils zu Großserblien. Der König Samo befreiete diese Gegenden wieder von dem Joche derava- ren. — Wahrscheinlich waren nun die Tschechen in mehrere Stamme geth,eilet, und traten gegen 724 unter einem Herzoge Prer zemisl wieder zusammen. (Sagen von Ltbussa, Kroh's Tochter, Gemahlin des ersten böhmischen Herzoges Prezemisl). Karl der Große unterwarf sich das Herzogthum Böhmen, L06. Doch waren die böhnnschen Herzoge sehr unzuverläßrge Vasallen der.deutschen Könige. 890 gab der Kaiser Arnulf Böhmen dem mährischen Her- zoge Zwentebold, welchem es aber bald wieder abgenommen wurde, und wieder seinen eigenen Herzog erhielt.

9. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 65

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
65 Warägern oder Chazar» zu unterwerfen; sie wählten die ersteren. §. i3o. 862 rükten die drei Waräger, Rurik, Sineus und Trm war (drei Prüder) mit normännischem Geleite auf Einladung an die Newa und Wolchow, und Oskold und Dir nach Kiew, wodurch in Rußland slavisch, normannische Staaten entstanden. Nurik erbte die Lander seiner beiden Brüder. Sem Nachfolger Olea (als Vormund) unterjochte auch den Staat von Kiew, und verlegte seinen Sitz hierher, drang bis Konsiantinopel, und zwang die Byzantiner, sich den Frieden zu erkaufen. Durch diese Bekanntschaft mit den Byzantinern, kamen Christenthum, Schreibekunst, und ein kleiner Anfang der griechischen Kultur nach Rußland, L79. H. i5i. Ighor Äurikowitsch (Runks Sohn) behauptete das Reich mit echt normännischem Muthe; Slaven und Normänner schmolzen nun in eine Nation zusammen. . Seine Gemahlin Olga ließ sich nach seinem Tode g55 in Konstanrinopel taufen. Swätoslaw Ighorewitsch führte mehrere Eroberungsr kriege, wurde aber von den Byzantinern übertvunden, und fiel gegen die Pctschncger 978. Das Reich wurde nun unter Swatoslaw^ drei Söhne getheilet. Der ältesteiaropolk, Fürst vonkiew, erschlug den zweiten Oleg, Fürst von Drew, interner Schlacht, und fiel gegen den dritten Wladimir, Fürsten von Nowgorod, 98». §. 102. Wladimir Schwätoslawitsch (der Große) vereiniget den ganzen Staat wieder unter sich, und unterwirft sich mehrere benachbarte Völker. Sein Reich erstrekle sich vom.dnepr bis zu dem Ladogasee, und dem Ufer der Düna. Er nimmt, bei seiner Vermählung mit einer byzantinischen Prinzessin, öffentlich die christliche Religion an, bauet Städte, stiftet Schulen, errichtet einen Handel mit den Bulgarn rc; theilet aber, zum größten Schaden Rußlands, sein Reich bet seinem Tode unter seine zwölf Söhne ioi5. yirr-em. Meirgqsch.. ü. H,sr. E

10. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 66

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
66 §. i33. Diese Theiluug hatte die Folge, welche alle Reichstheü lungen haben: Uneinigkeit, innere Zerrüttung und Schwäche. — Die Großfürsten von Kiew forderten über die andern eine Art von Oberherrschaft, und diese wurde nicht anerkannt. Innere Kriege, Morde — entstanden hier, wie unter den Merovinr gern in Frankreich. Die geringe Kultur grng wieder verloren. Doch lebte in einem Kloster zu Kiew der erste russische Annaliste Nestor, um das Jahr 1100.
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